DE2721255A1 - Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure, ausgehend von dikaliumterephthalat in einer einstufigen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure, ausgehend von dikaliumterephthalat in einer einstufigen durchfuehrung

Info

Publication number
DE2721255A1
DE2721255A1 DE19772721255 DE2721255A DE2721255A1 DE 2721255 A1 DE2721255 A1 DE 2721255A1 DE 19772721255 DE19772721255 DE 19772721255 DE 2721255 A DE2721255 A DE 2721255A DE 2721255 A1 DE2721255 A1 DE 2721255A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
terephthalic acid
terephthalate
dipotassium terephthalate
potassium benzoate
benzoic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772721255
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Claude Choulet
Andre Laily
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc Industries SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Industries SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Industries SA filed Critical Rhone Poulenc Industries SA
Publication of DE2721255A1 publication Critical patent/DE2721255A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/02Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from salts of carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/416Henkel reaction and related reactions, i.e. rearrangement of carboxylate salt groups linked to six-membered aromatic rings, in the absence or in the presence of CO or CO2, (e.g. preparation of terepholates from benzoates); no additional classification for the subsequent hydrolysis of the salt groups has to be given

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr E. issnann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl. Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEFON SAMMELN«. 22 53 4, β M ü N C H E N 2. TELEX 529979 BRÄUHAUSSTRASSE 4 TELEGRAMME: ZUMPAT ft . POSTSCHECKKONTO: . ··
MÜNCHEN 91139 8Ο9. BLZ 7OO1ΟΟ8Ο
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER KTO. NR. 397997. BLZ 7ΟΟ3Ο6ΟΟ
Cas R-2369
i4/hü
RHONE-POULENC INDUSTRIES, Paris/Frankreich Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, ausgehend von
^^j ^j βϊί «^ΰ^ρΐΐ «ρ^νϊΐ^^Η ^v* SS ϊ» *>ΐ^^ΐ «>!ββ4^ϊ J^Jj 52» SIi »«Ι ^h» ^^^ΐ«ι* ^^»ι^ΐ ΐνΐΐβΒ ^hW ^^ΐ ΐ^Η ^^a^mm^Sm ϊ^ϊ^Ζβ«^β^ηβ *^^» ^^ΐ 55» tS* ΐΐΐ ^S ^η» ^Sf ^^»«ρΐΐ S!Shv 33Ε5"ϊ S^* SpS SiE ^35 J
Dikaliumterephthalat in einer einstufigen Durchführung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure, ausgehend von deren Dikaliumsalz. Das Verfahren gestattet es, Terephthalsäure in hoher Reinheit zu erhalten, die direkt für die Herstellung von Polyesterfasern mit ausgezeichneter Qualität verwendet werden kann.
Es ist gut bekannt, daß Dikaliumterephthalat eine der industriellen Herstellungswege für Terephthalsäure darstellt. In der Tat ist es bekannt, daß man zu dem Dikaliumterephthalat durch Disproportionierung des Kaliumbenzoats bei hoher Temperatur gelangt. Ein derartiges allgemein in der chemischen Technik als Henkel-Verfahren bezeichnetes Verfahren ist Gegenstand zahlreicher Patente. Dieses Verfahren wird insbesondere in der französischen Patentschrift 2 143 401 beschrieben. Die Umwandlung des Dikaliumterephthalats, das aus der Disproportionierung von Kaiiumbenzoat herstammt, ist ebenfalls Gegenstand zahlreicher Patente. Die interessantesten Verfahren sind diejenigen, bei denen man das Dikaliumterephthalat mit Benzoesäure umsetzt. Der Vorteil dieser Verfahren beruht auf der Tatsache, daß man gleichzeitig mit der Terephthalsäure Kaliumbenzoat erhält, das direkt zu der Disproportionierungsphase rezyklisierbar ist.
709846/1135
Man hat empfohlen, Dikaliumterephthalat in Terephthalsäure mit Hilfe von Benzoesäure nach Verfahren umzuwandeln, die in ein oder mehreren Reaktionsstufen durchgeführt werden. Im allgemeinen ist es vorgesehen, die Umwandlung des Dikaliumterephthalats in Terephthalsäure in zwei Stufen durchzuführen .Während der ersten Stufe setzt man das Dikaliumterephthalat und Benzoesäure derart um, daß man in fester Form das saure Kaliumterephthalat isoliert. Während einer zweiten Stufe wird das saure Terephthalat mit Hilfe einer ausreichenden Menge an Benzoesäure in Terephthalsäure übergeführt. Derartige Verfahren sind beispielsweise in den französischen Patentschriften 1 170 781, 1 335 202, 2 140 I68, in der britischen Patentschrift 975 11? und in der US-Patentschrift 2 846 468 beschrieben.
Man hat auch einige Verfahren empfohlen, die durchgeführt werden, indem man auf einmal Benzoesäure in einer einzigen Reaktionszone zugibt, wie bei den in der japanischen Patentanmeldung 14 575/66 (veröffentlicht in Band V Nr. 33 von Derwent Japanese Patents, 20.9.1966) und in der US-PS 2 846 468 beschriebenen Verfahren. Gemäß diesen Verfahren wird eine nahezu gesättigte wäßrige Lösung von Dikaliumterephthalat umgesetzt mit Benzoesäure im Überschuß. Nach beendigter Umsetzung trennt man die aus Terephthalsäure, Benzoesäure und Kaiiumbenzoat bestehende feste Phase ab. Das feste Gemisch wird darauf in Wasser suspendiert und anschließend erwärmt. Diese Behandlung muß mehrere Male wiederholt werden, damit man eine Terephthalsäure mit einer zufriedenstellenden Säurezahl erhält. Es zeigt sich jedoch indessen, daß es sehr schwierig ist, mit Hilfe dieser Verfahren eine Terephthalsäure zu erhalten, die direkt für die Herstellung von Polyesterfasern mit ausgezeichneter Qualität geeignet ist.
Es wurde nun ein Verfahren zur Gewinnung von Terephthalsäure durch Umsetzung von Dikaliumterephthalat und Benzoesäure gefunden, das in einer einzigen Reaktionszone durchgeführt wird,und das es gestattet, zu einer Terephthalsäure zu gelangen, die direkt für die Herstellung von Polyesterfasern mit ausgezeichneter Qualität verwendbar ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man nacheinander die folgenden Arbeitsgänge durchführt: 709846/1135
a) man bringt Dikaliumterephthalat und Benzoesäure in wäßrigem^ Kaliumbenzoat enthaltenden Milieu bei einer Temperatur von höher als 80°C in Kontakt, wobei die Mengen der eingebrachten verschiedenen Bestandteile derart sind, daß man je kg zumindest 0,40 Mol Dikaliumterephthalat vorliegen hat, daß die Anfangskonzentration an Kaliumbenzoat zwischen 0,05 Mol und 1,2 Mol liegt,und daß das Molverhältnis zwischen Benzoesäure und Dikaliumterephthalat zwischen 4 und 12 liegt;
b) man trennt nach jeder bekannten Methode bei einer Temperatur von höher als 80°C die Terephthalsäure aus ihren Mutterlaugen ab;
c) man unterzieht die Terephthalsäure einer Reinigungsbehandlung.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt zwei wesentliche Besonderheiten, nämlich die Umwandlung von Dikaliumterephthalat in verdünntem Milieu und die anfängliche Anwesenheit von Kaliumbenzoat. Man beobachtete in der Tat, daß während der Umwandlungsreaktion von Dikaliumterephthalat die Anwesenheit von Kaliumbenzoat in dem definierten Konzentrationsintervall es gestattet, eine reine Terephthalsäure zu erhalten, wobei man die Ausfällung an Benzoesäure in freier Form oder in Form eines Komplexes vermeidet.
Das vorstehende Verfahren ist insbesondere für Dikaliumterephthalat geeignet, das vom Henkel-Verfahren durch Disproportionierung von Kaliumbenzoat stammt. Im folgenden wird der Einfachheit halber lediglich auf Dikaliumterephthalat Bezug genommen, das durch das Henkel-Verfahren erhalten wurde, wobei es sich jedoch versteht, daß der Gegenstand der Erfindung auch anwendbar ist auf die Umwandlung eines jeden Dikaliumterephthalats in Terephthalsäure, unabhängig vom Ursprung dieses Dikaliumsalzes. Das in die Reaktionszone eingebrachte Gemisch kann außer den zuvor definierten Hauptbestandteilen verschiedene an die Natur des Verfahrens zur Erzielung des Dikaliumterephthalats geknüpfte Verunreinigungen enthalten. Im Fall des Henkel-Verfahrens kann man das Dikalium-o-phthalat, das Dikaliumisophthalat und die Kaliumsalze der Benzoltricarbonsäuren nennen,
709846/1135
die in Form von Stellungsisomeren vorliegen.
In der Reaktionszone, die aus einem oder gegebenenfalls mehreren gerührten Reaktoren besteht, wird die Temperatur Üblicherweise zwischen 80 und 2500C und vorzugsweise zwischen $0 und 1500C gehalten. Im allgemeinen bringt man je kg eingebrachtes Wasser in die Reaktionszone 0,1 bis 0,40 Mol Dikaliumterephthalat ein. Die anfänglich eingebrachte Menge an Kaliumbenzoat beträgt vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,8 Mol je kg Wasser. Ein Teil des Kaliumbenzoats stammt aus der Disproportionierungszone, da der Grad der Disproportionierung des Kaliumbenzoats nicht quantitativ ist. Der anfänglich erforderliche Rest an Kaliumbenzoat kann ausgehend von frischem Benzoat erstellt werden, jedoch kann man bequemerweise auch einen Teil der nach der Abtrennung der Terephthalsäure erhaltenen Mutterlaugen bis zur Erzielung des gewünschten Gehalts rezyklisieren. Im übrigen beträgt das Molverhältnis' zwischen der eingebrachten Benzoesäure und dem Dikaliumterephthalat vorzugsweise zwischen 5 und 8. Die Rühr geschwindigkeit kann sehr unterschiedlich sein. Im allgemeinen bevorzugt man die Verwendung eines sehr kräftigen Rührens.
Die Bestandteile können in die Reaktionszone nach Jeder geeigneten Methode eingebracht werden. Beispielsweise kann man die Zufuhr auf drei Ströme verteilen, wobei der eine aus der wäßrigen Dikaliumterephthalatlösung, die aus der Disproportionierung des Kaliumbenzoats stammt, besteht, ein weiterer aus der Benzoesäure besteht und der letzte aus Wasser besteht, das die erforderliche Menge an Kaliumbenzoat enthält.
Besteht die Reaktionszone aus mehreren Reaktionsunterzonen (eine Reihe von Reaktoren oder ein einziger Reaktor mit getrennten Abteilungen), so kann man gegebenenfalls die Zufuhr der Beschickungsströme fraktionieren. Es ist Jedoch erforderlich, in die erste Reaktionsunterzone die gewünschte Menge Kaliumbenzoat in Übereinstimmung mit den vorstehenden Vorschriften einzubringen.
709846/1135
Am Ausgang der Reaktionszone trennt man die Terephthalsäure in kristallisierter Form auf jede bekannte Weise, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren ab. Die Abtrennung wird bei einer Temperatur oberhalb von 8O0C und vorzugsweise zwischen 85 und 16O°C vorgenommen. Man führt darauf eine letzte Reinigung der Terephthalsäure durch. Diese wird nach jeder bekannten Methode durchgeführt. Man kann beispielsweise die Reinigung mit Hilfe von organischen Lösungsmitteln wie Alkoholen, Ketonen, aromatischen Kohlenwasserstoffen (Methanol, Äthanol, Aceton, Benzol, Toluol...) bewirken, jedoch bevorzugt man die Durchführung einer wäßrigen Behandlung. Diese letztere kann an den Kristallen der Terephthalsäure beispielsweise durch einfaches Waschen mit warmem Wasser erfolgen (dieses besitzt gewöhnlich eine Temperatur zwischen 80 und 25O0C und vorzugsweise zwischen 90 und 1500C). Man kann auch entweder die Terephthalsäurekristalle in warmem Wasser erneut suspendieren, wobei man gegebenenfalls in mehreren Stufen arbeitet, oder durch Erwärmen die Kristalle in Wasser lösen und anschließend durch Abkühlen die Säure ausfällen. In allen diesen Fällen können die Wasser, die- für wäßrige Behandlung gedient haben, in die Reaktionszone zurückgeführt werden. Diese gestatten überdies das Einbringen von Kaliumbenzoat in die Reaktionszone.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann- diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Vorteilhafterweise wird '.es kontinuierlich durchgeführt, wobei man eine besonders einfache Technologie verwendet. Es gestattet,eine Terephthalsäure zu erhalten, die direkt für die Herstellung von Polyesterfasern mit ausgezeichneter Qualität geeignet ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Man beschickt einen gerührten Reaktor, der bei 16O°C gehalten wird, kontinuierlich Je Std. mit:
1,67 kg Dikaliumterephthalat
5*^9 kg Benzosäure
1,00 kg Kaliumbenzoat und
709846/1135
22,4 kg Wasser.
Nach der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in eine Zentrifuge übergeführt, die in einem isothermen System bei 1000C arbeitet. Man trennt hieraus in einer Menge von 1,18 kg pro Std. Terephthalsäure mit einem Gehalt von 20 % Wasser ab. Anschließend wäscht man die Terephthalsäurekristalle,indem man in eine Zentrifuge warmes Wasser in einer Menge von 2 kg pro Std. einbringt.
Diese Waschwasser werden in den Reaktor rezyklisiert. Man erhält schließlich nach dem Trocknen 0,98 kg/Std. reine Terephthalsäure,
Beispiel 2
Man beschickt einen bei 2000C gehaltenen gerührten Reaktor kontinuierlich je Std. mit:
1,62 kg Dikaliumterephthalat '
8,54 kg Benzoesäure
0,74 kg Kaliumbenzoat und
21,45 kg Wasser.
Man erhält diese Beschickung, indem man eine wäßrige Kaliumterephthalatlösung, die von der Disproportionierungsphase stammt, Benzoesäure, die Waschwasser, die zur wäßrigen Reinigungsbehandlung gedient haben, Terephthalsäurekristalle und 5 % Mutterlaugen, die man nach der Abtrennung der Terephthalsäurekristalle erhalten hat, einbringt.
Nach der Umsetzung wird das Gemisch in eine Zentrifuge übergeführt, die bei 15O0C in einem isothermen System arbeitet. Man trennt hieraus die Mutterlaugen und IO55 g/Std. Terephthalsäure mit einem Gehalt von 18,5 % Wasser ab. Die Terephthalsäurekristalle werden darauf erneut in 200 g warmem V/asser (150°C) suspendiert. Man trennt anschließend in einer Zentrifuge 1050 g/ Std. feuchte Terephthalsäure ab. Nach dem Trocknen erhält man 0,87 kg/Std. Terephthalsäure, deren Eigenschaften die folgenden sind:
Säurezahl: 675
Gehalt an Benzoesäure: 90 ppm
709846/1135
Gehalt an änderen Benzo!carbonsäuren: <£ 10 ppm Gehalt an Kalium: <T 1 ppm
Gehalt an Asche: <^ 5 ppm
Durchschnittliche Korngröße: 95 fu
(99 % der Masse besitzt eine Korngröße von mehr als 25 ju) .
Diese Säure ergibt Polyesterfasern mit ausgezeichneter Qualität.
Beispiel 3
In diesem Beispiel besteht die Reaktionszone aus drei gerührten Reaktoren, die bei 2200C, 18O°C bzw. 1500C gehalten werden. Man beschickt den ersten Reaktor mit einer wäßrigen Kaliumterephthalatlösung, die von der Disproportionierungszone stammt, den Waschwassern der Terephthalsäurekristalle und 37 Gew.-# Mutterlaugen, die nach dem Abtrennen der Terephthalsäure erhalten wurden. Die Benzoesäure wird in Jeden Reaktor eingebracht und zwar in den ersten Reaktor in einer Menge von 4,67 kg/Std. und in die beiden letzten Reaktoren in einer Menge von 1,98 kg/Std..Die Gesamtbeschickung für den ersten Reaktor ist die folgende:
Dikaliumterephthalat: 2,17 kg/Std.
Benzoesäure: 4,67 kg/Std.
Kaliumbenzoat: 2,54 kg/Std. und
Wasser: 69,5 kg/Std..
Nach der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch, das den dritten Reaktor verläßt, einer Zentrifuge zugeführt. Man trennt bei 150 C die Mutterlaugen ab, von denen man einen Teil in den ersten Reaktor rezyklisiert und isoliert 1,35 kg/Std. feuchte Terephthalsäure mit einem Gehalt von ca. 16 % Wasser.
Man wäscht dann die Terephthalsäurekristalle, indem man warmes Wasser in einer Menge von 2,5 kg/Std. in die Zentrifuge einbringt. Diese Waschwasser werden in den ersten Reaktor rezyklisiert. Man erhält schließlich nach dem Trocknen 1,13 kg/Std. reine Terephthalsäure.
«709846/ 1 135

Claims (4)

  1. Patentansprüche "4liJJ
    1\yj Verfahren zur Gewinnung von Terephthalsäure durch Umsetzung von Dikaliumterephthalat und Benzoesäure, dadurch gekennzeichnet, daß man nacheinander die folgenden Arbeitsgänge durchführt:
    a) man bringt Dikaliumterephthalat und Benzoesäure in einem wäßrigen Milieu, das Kaliumbenzoat enthält, bei einer Temperatur von höher als 80°C in Kontakt, wobei die eingebrachten Mengen der verschiedenen Bestandteile derart sind, daß man je kg Wasser zwischen 0,05 Mol und 1,2 Mol Kaliumbenzoat erhält und weniger als 0,40 Mol Dikaliumterephthalat,und daß das Molverhältnis zwischen der Benzoesäure und dem Dikaliumterephthalat zwischen 4 und 12 beträgt;
    b) man trennt nach jeder bekannten Methode bei einer Temperatur von höher als 80°C die Terephthalsäure aus ihren Mutterlaugen ab;
    c) man unterzieht die Terephthalsäure einer Reinigungsbehändlung.
  2. 2.).Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man je kg Wasser 0,1 bis 0,40 Mol Dikaliumterephthalat und 0,2 bis 0,8 Mol Kaliumbenzoat einbringt, wobei die Reaktionszone zwischen 80 und 2500C gehalten wird und das Molverhältnis zwischen der Benzoesäure und dem Dikaliumterephthalat zwischen 5 und 8 beträgt.
  3. 5·) Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbehandlung eine wäßrige Behandlung ist.
  4. 4.) Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Reaktionszone einen Teil der nach dem Abtrennen der Terephthalsäure erhaltenen Mutterlaugen derart rezyklisiert, daß man den gewünschten Anfangsgehalt an Kaliumbenzoat sicherstellt.
    709846/1135
DE19772721255 1976-05-11 1977-05-11 Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure, ausgehend von dikaliumterephthalat in einer einstufigen durchfuehrung Withdrawn DE2721255A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7614867A FR2351081A1 (fr) 1976-05-11 1976-05-11 Procede de fabrication d'acide terephtalique a partir de terephtalate dipotassique, realisation en un etage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2721255A1 true DE2721255A1 (de) 1977-11-17

Family

ID=9173243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772721255 Withdrawn DE2721255A1 (de) 1976-05-11 1977-05-11 Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure, ausgehend von dikaliumterephthalat in einer einstufigen durchfuehrung

Country Status (21)

Country Link
US (1) US4212991A (de)
JP (1) JPS537635A (de)
AR (1) AR213522A1 (de)
AT (1) AT350534B (de)
AU (1) AU2501677A (de)
BE (1) BE854469A (de)
BR (2) BR7703022A (de)
CH (1) CH599094A5 (de)
CS (1) CS193574B2 (de)
DD (1) DD129440A5 (de)
DE (1) DE2721255A1 (de)
ES (1) ES458631A1 (de)
FR (1) FR2351081A1 (de)
GB (1) GB1542182A (de)
IL (1) IL52051A0 (de)
LU (1) LU77293A1 (de)
NL (1) NL7705158A (de)
PL (1) PL102649B1 (de)
SE (1) SE7705464L (de)
SU (1) SU710514A3 (de)
ZA (1) ZA772788B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5965702U (ja) * 1982-10-27 1984-05-02 住友ベークライト株式会社 水流冷却管
US4540493A (en) * 1983-11-30 1985-09-10 Ecolochem, Inc. Process for treating wash water from the manufacture of terephthalic acid
US4675108A (en) * 1983-11-30 1987-06-23 Ecolochem, Inc. Apparatus for treating wash water from the manufacture of terephthalic acid
US5074756A (en) * 1988-05-17 1991-12-24 Patient Solutions, Inc. Infusion device with disposable elements
US6426430B1 (en) * 1999-08-30 2002-07-30 Mossi & Ghisolfi Oversears, S.A. Method for reduction of potassium in an integrated process for the production of 2,6—NDA
US6649263B2 (en) * 2001-11-16 2003-11-18 Honeywell International Inc. Polyester resin and industrial yarn process
US7897809B2 (en) * 2005-05-19 2011-03-01 Eastman Chemical Company Process to produce an enrichment feed
US7919652B2 (en) * 2005-05-19 2011-04-05 Eastman Chemical Company Process to produce an enriched composition through the use of a catalyst removal zone and an enrichment zone
US7432395B2 (en) * 2005-05-19 2008-10-07 Eastman Chemical Company Enriched carboxylic acid composition
US7834208B2 (en) * 2005-05-19 2010-11-16 Eastman Chemical Company Process to produce a post catalyst removal composition
US20060264664A1 (en) * 2005-05-19 2006-11-23 Parker Kenny R Esterification of an exchange solvent enriched composition
US7304178B2 (en) * 2005-05-19 2007-12-04 Eastman Chemical Company Enriched isophthalic acid composition
US20060264662A1 (en) * 2005-05-19 2006-11-23 Gibson Philip E Esterification of an enriched composition
US7880031B2 (en) * 2005-05-19 2011-02-01 Eastman Chemical Company Process to produce an enrichment feed
US7884231B2 (en) * 2005-05-19 2011-02-08 Eastman Chemical Company Process to produce an enriched composition
US7557243B2 (en) 2005-05-19 2009-07-07 Eastman Chemical Company Enriched terephthalic acid composition
US20060264656A1 (en) * 2005-05-19 2006-11-23 Fujitsu Limited Enrichment process using compounds useful in a polyester process
US7741516B2 (en) 2005-05-19 2010-06-22 Eastman Chemical Company Process to enrich a carboxylic acid composition
US7888529B2 (en) * 2006-03-01 2011-02-15 Eastman Chemical Company Process to produce a post catalyst removal composition

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846468A (en) * 1957-03-08 1958-08-05 Hercules Powder Co Ltd Recovery of terephthalic acid
GB975113A (en) * 1961-02-01 1964-11-11 Teikoku Jinzo Kenshi Kk Process for the preparation of terephthalic acid from dialkali metal terephthalates
BE788314A (fr) * 1971-06-01 1973-03-01 Phillips Petroleum Co Procede de recuperation d'acide terephtalique et nouveau produit ainsi obtenu
JPS608623B2 (ja) * 1975-10-28 1985-03-04 三菱電機株式会社 半導体素子の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
SE7705464L (sv) 1977-11-12
PL102649B1 (pl) 1979-04-30
IL52051A0 (en) 1977-07-31
AR213522A1 (es) 1979-02-15
US4212991A (en) 1980-07-15
FR2351081A1 (fr) 1977-12-09
JPS5610901B2 (de) 1981-03-11
BR7703022A (pt) 1977-12-20
DD129440A5 (de) 1978-01-18
BR7703021A (pt) 1977-12-20
LU77293A1 (de) 1978-06-26
AU2501677A (en) 1978-11-16
GB1542182A (en) 1979-03-14
JPS537635A (en) 1978-01-24
ES458631A1 (es) 1978-02-16
CS193574B2 (en) 1979-10-31
SU710514A3 (ru) 1980-01-15
AT350534B (de) 1979-06-11
NL7705158A (nl) 1977-11-15
FR2351081B1 (de) 1980-09-19
CH599094A5 (de) 1978-05-12
ZA772788B (en) 1978-04-26
PL198010A1 (pl) 1978-01-02
BE854469A (fr) 1977-11-10
ATA324377A (de) 1978-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2721255A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure, ausgehend von dikaliumterephthalat in einer einstufigen durchfuehrung
DE2712165C2 (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Bisimide
WO2005075407A1 (de) Verfahren zur herstellung von dinitrotoluol
DE69814776T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dinitrotoluol unter Verwendung einer schwachen Säure
CH696356A5 (de) Aufarbeitung von Rückständen bei der Herstellung von Carbonsäuren.
DE2319429B2 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen der Carboxyalkoxy-Bernsteinsäure
DE2345355C2 (de) Verfahren zum Stabilisieren von Dihydroperoxiden dialkylsubstituierter aromatischer Kohlenwasserstoffe
DE1959621C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Adipinsäure aus 6-Hydroperoxyhexansäure
DE1493105C3 (de) Verfahren zum Entfernen von 3-(3-Oxo-17 beta-hydroxy-4,6-androstadien-17 alpha-yl)-propionsäuregamma-lacton aus dessen Lösung
DE2231157C2 (de) Verfahren zur Herstellung von vorwiegend P-nitriertem Phenol oder M-Kresol
DE2938163C2 (de)
EP0475226B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Mercapto-benzothiazol
DE1965384B2 (de)
DE3618643A1 (de) Verfahren zum herstellen von 2,6-naphthalindiol, und 2,6 diacetoxynaphthalin
DE2052167C3 (de) Verfahren zur Herstellung des gereinigten Ammoniumsalzes der 11-Cyanundecansäure bzw. der reinen freien 11-Cyanundecansäure
DE533129C (de) Verfahren zur Herstellung von Chloranil und Bromanil
WO1991000269A1 (de) Verfahren zur herstellung von niederen alkansulfonsäuren aus ihren alkalisalzen
DE3303220A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen gewinnung von 4-hydroxydiphenyl und 4,4&#39;-dihydroxydiphenyl
DE2433889C2 (de) Verfahren zur Herstellung reiner allcls-Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure bzw. ihre Salze
DE2721224A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure, ausgehend von dikaliumterephthalat in einer zweistufigen durchfuehrung
DE2945140A1 (de) Verfahren zur verbesserten gewinnung von para-aminophenol
DE2354325A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkalisalzen des carbazols
DE1668477A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dicarbonsaeureestern
AT225684B (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus α, α, γ- und α, γ, γ-Trimethyladipinsäure
AT230866B (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus α, α, γ - und α, γ, γ - Trimethyladipinsäure

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant