DE2720346B2 - Verfahren zur Herstellung von NatrlnnunethaUylsulfonat in Emulsion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NatrlnnunethaUylsulfonat in EmulsionInfo
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Description
CH3
CH2=C-CH2CH-Na2SO3 — sungen mit Na2SO3-Gehalten zwischen 223 und 28% durchführt, wobei man bei einer Starttemperatur von 33° C einen Na2SO3-Gehalt von 28% und bei einer Starttemperatur von 800C einen Na2SOrGehalt von 223% wählt
CH2=C-CH2CH-Na2SO3 — sungen mit Na2SO3-Gehalten zwischen 223 und 28% durchführt, wobei man bei einer Starttemperatur von 33° C einen Na2SO3-Gehalt von 28% und bei einer Starttemperatur von 800C einen Na2SOrGehalt von 223% wählt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Natriummethallylsulfonat (MAS) in Emulsion aus Methallylchlorid (MAC) und wäßrigen Lösungen von
Natriumsulfit
Die technische Herstellung von MAS erfolgt entweder durch Umsetzung von MAC mit Na2SO3 in
wäßriger Lösung bei Temperaturen von 30 bis 700C, vorzugsweise 65 bis 66° C, nach folgender Reaktionsgleichung
CH3
-> CH2=C-CH2-SO3Na+ NaCl
-> CH2=C-CH2-SO3Na+ NaCl
oder durch Sulfonierung von Isobuten mit organischen
SO3-Komplexverbindungen in möglichst inerten Lösungsmitteln,
insbesondere halogenierten Kohlenwasserstoffen.
Die letztere Methode ist technisch unzureichend, da einerseits das resultierende Salz einen unbefriedigenden
Reinheitsgrad bis höchstens 97% aufweist, andererseits sowohl das Lösungsmittel als auch die relativ teuren
Komplexbildner nach der Reaktion in aufwendigen Aufarbeitungsprozessen von der Sulfonsäure abgetrennt
werden müssen. Dabei beträgt die Rückgewinnungsrate der Komplexbildner nur um 90% und die
Selektivität, bezogen auf den SO3-Umsatz, erreicht
bestenfalls 95%. Wegen der leichten Zersetzlichkeit der primär entstehenden Sulfonsäure kann diese ohnehin
nicht als solche isoliert werden, sondern erst nach Neutralisation als Salz aufgearbeitet werden.
Nach den erstgenannten, bekannten Verfahren werden wäßrige Na2SO3-Lösungen in der Regel mit
einem stöchiometrischen Überschuß an MAC unter Zusatz von Lösevermittlern (US-PS 26 01 256) oder
Emulgatoren (DE-AS 18 04 135) umgesezt. Andererseits kann aber auch nach der US-PS 34 53 320 mit einem
stöchiometrischen MAC-Unterschuß gearbeitet werden, wodurch die Abtrennung von NaCl erleichtert
werden soll. Die MAS-Ausbeuten betragen nach diesen Verfahren, jeweils bezogen auf die Unterschußkomponente,
nur zwischen 75 und 85% bei Reaktionszeiten von 2 bis 12 Stunden.
Ferner kann nach der DD-PS 70 086 und der DD-PS 1 06 828 das zur Reaktion benötigte MAC auch in eine
wäßrige Na2SO3-Lösung ohne Zusatz von Hilfsstoffen
bei Temperaturen oberhalb des MAC-Siedepunktes gasförmig eindosiert werden. Wegen des schlechten
Stoffübergangs gasförmig/flüssig verläßt ein Teil des zudosierten MAC nicht umgesetzt den Reaktor, so daß
zur Rückführung des MAC energieaufwendige Zwischenkondensationen und Wiederverdampfungen erforderlich
sind. Außerdem erfordert dieses Verfahren relativ lange Reaktionszeiten.
Alle genannten Verfahren der Umsetzung von MAC mit Na2SÜ3 haben zudem den generellen Nachteil, daß
neben dem gewünschten, ungesättigten Sulfonat auch gesättigte Sulfonate entstehen, die teilweise als
polymeres bzw. oligomeres MAS bezeichnet werden. Diese gesättigten Sulfonate sind aufgrund ihrer dem
MAS ähnlichen Eigenschaften durch die herkömmlichen Aufarbeitungsmethoden wie fraktionierte Kristallisation
oder Extraktion praktisch nicht vom MAS zu trennen.
Nach einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Verfahren (Deutsche Patentanmeldung P
26 10 092.5-42) kann man technisches isocrotylchloridhaltiges
Methallylchlorid mit Natriumsulfit in einem Zweistufenverfahren bei pH-Werten von 7 bis 11, die
man während der Reaktion durch Nachdosieren von Natronlauge konstant hält, in hohen Ausbeuten zu
Methallylsulfonat umsetzen.
In einem Einstufenverfahren konnte man bisher Methallylchlorid mit Natriumsulfit nicht bei kurzen
Reaktionszeiten, geringer Nebenproduktbildung und hohen Ausbeuten zu Methallylsulfonat umsetzen.
Damit stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zu finden, das die Herstellung von MAS in einfacher Weise in
einem Einstufenverfahren durch Umsetzung von MAC mit wäßriger Na2SO3-LoSUHg in möglichst kurzer
Reaktionszeit mit hoher Selektivität erlaubt, ohne daß
so gesättigte Sulfonate gebildet werden.
Gegenstand der Erfindung ist nun das in dem den vorstehenden Ansprüchen aufgezeigte Verfahren zur
Herstellung von Natriummethallylsulfonat in Emulsion.
Die Reaktion in dem Einstufenverfahren wird vorzugsweise unter Schutzgasatmosphäre, beispielsweise
Stickstoff, durchgeführt.
Bei den bekannten Verfahren wird die gleichzeitig mit der MAS-Bildung ablaufende, nicht vermeidbare Hydrolyse
des MAC im Reaktionsmedium nicht berücksichtigt. Die durch die Hydrolyse entstehende Salzsäure
senkt den pH-Wert der Reaktionslösung im Laufe der Reaktion bis auf pH-Werte von etwa 3 bis 4. Bei diesen
niedrigen pH-Werten verläuft die Reaktion erheblich langsamer und kommt bei pH <4 praktisch zum
b5 Stillstand, obwohl noch umsetzbares Sulfit vorhanden
ist. Um den Abfall der Reaktionsgeschwindigkeit zu vermeiden und einen praktisch vollständigen Na2SO3-Umsatz
zu erreichen, hat es sich als notwendig erwiesen,
nach Einstellung des pH-Wertes auf einen Bereich zwischen 7 und 11 diesen durch Nachdosieren von
Natronlauge im gleichen pH-Bereich, vorzugsweise auf Werte zwischen 9 und 10, zu halten. Beim Nachdosieren
der Natronlauge ist darauf zu achten, daß der pH-Wert von 11 nicht überschritten wird, da die Hydrolyse des
Metallylchlorids bei pH-Werten oberhalb 11 sprunghaft
zunimmt und die Selektivität entsprechend sinkt Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß durch
Einhaltung des genannten pH-Wert-Bereiches während der gesamten Reaktionsdauer die Bildung gesättigter
Sulfonate praktisch vollkommen unterdrückt wird.
Die wäßrigen Na2SC>3-Lösungen setzt man bevorzugt
als gesättigte Lösungen bei Temperaturen von 33 bis 800C ein. Der Einsatz von Na2SC>3-Suspension bzw. die
Ausfällung von Na2SO3 während der Reaktion, beispielsweise
durch zu schnelle Erhöhung der Reaktionstemperatur, ist möglichst zu vermeiden, da hierdurch
Störungen und Verzögerungen des Reaktionsablaufes eintreten. Die Löslichkeit von Na2SO3 in Wasser hat bei
33°C mit 28% ein Maximum. Mit steigender Temperatur fällt die Löslichkeit wieder ab, bei 80° C bis auf 22,3%
Bei den Temperaturen von 33 bis 80° C setzt man daher bevorzugt Na2SO3-Lösungen mit einer Konzentration
von 223 bis 28% ein.
Ein technisch bedeutsamer Temperaturpunkt liegt bei etwa 65 bis 66° C Das ist der Siedepunkt des sich
bildenden Azeotrops aus Methallylchlorid und Wasser unter Normaldruck. Reaktionen oberhalb dieser Temperatur
müssen daher unter Druck durchgeführt werden. Aus der Dampfdruckabhängigkeit des Azeotrops
über der Reaktionslösung als Funktion der Temperatur ergibt sich für eine gewünschte Reaktionstemperatur von 80° C ein notwendiger Druck von
mindestens 1,9 bar. Eine Steigerung der Reaktionstemperatur
auf über 80° C ist durch Dnicksteigerung zwar
möglich, jedoch nicht erforderlich, da die notwendigen Reaktionszeiten bereits bei 60 bis 70°C technisch
ausreichend sind. Zum Beispiel beträgt die Reaktionszeit bei 65 bis 66° C etwa 100 Minuten, bei 8O0C etwa 30
Minuten.
Außerdem steigt mit zunehmender Temperatur trotz kürzerer Gesamtreaktionszeit die hydrolysierte Menge
Methallylchlorid von beispielsweise 0,4% bei 60° C auf 0,9% bei 80° C, so daß eine weitere Temperaturerhöhung
die Selektivität der Reaktion zu stark vermindert.
Die Reaktion zwischen Methallylchlorid und Na2SO3
ist exotherm. Das Methallylchlorid gibt man daher zweckmäßig zu einer Sulfitlösung, die auf eine
ausreichende, aber niedere Temperatur als die gewünschte Reaktionstemperatur vorgewärmt ist. Die
Starttemperatur richtet sich nach der Wärmeflußbilanz für Reaktion und technische Anlage. Im einfachsten Fall
wird man als Starttemperatur eine Temperatur unter 65° C wählen, um das Methallylchlorid noch bei
Normaldruck zugeben zu können. Diese Verfahrensweise wirkt in zweifacher Hinsicht energiesparend.
Einerseits wird zumindest ein Teil der Reaktionswärme zum Aufheizen der Reaktionsmischung verwendet;
andererseits können bei niederer Starttemperatur höhere Na2SO3-Einsatzkonzentrationen gewählt werden,
so daß konzentriertere Reaktionslösungen anfallen. Dadurch werden die Eindampfkosten nach der Reaktion
vermindert Nach Anspringen der Reaktion steigt die Reaktionstemperatur auf die gewünschte Temperatur,
die entsprechend der Vorgabe des Betriebsdruckes auf den Siedepunkt begrenzt ist. Wenn der Betriebsdruck
dem Dampfdruck des Azeotrops bei der gewünschten Reaktionstemperatur entspricht, kann die bei der
weiteren Reaktion noch frei werdende Wärme wirksam über Verdampfungs- und Rückflußkühlung abgeführt
werden.
Die Durchführung der Reaktion unter leichtem Überdruck ist auch dadurch vorteilhaft, daß nach
Beendigung der Reaktion allein durch Druckminderurig ohne zusätzliche Energiezufuhr die überschüssige
organische Phase weitgehend destillativ entfernt werden kann. Sie kann wiederverwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Methallylsulfonat durch Umsatz von
Methallylchlorid mit wäßrigen Na2SO3-Lösungen bis
zum praktisch vollständigen Na2SO3-Umsatz, wobei das
Methallylsulfonat in entsprechend hochkonzentrierten, etwa 24,0 bis 28,6%igen NaCl-haltigen wäßrigen
Lösungen anfällt, aus denen es in bekannter Weise in reiner Form isoliert werden kann. Durch die Einhaltung
des pH-Wert-Bereiches von 7 bis 11, vorzugsweise 9 bis
10, und einer Reaktionstemperatur oberhalb 60° C werden bei vollständigen Sulfitumsatz äußerst kurze
Reaktionszeiten bei minimaler Nebenproduktbildung unter Vermeidung der Bildung gesättigter Sulfonate
erreicht Die Hydrolyse des Methallylchlorids liegt je nach gewählter Reaktionstemperatur bei 03 bis
höchstens 0,9%, bezogen auf das eingesetzte Methallylchlorid,
Im wesentlichen erfolgt die Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf folgende Weise:
Zu einer wäßrigen Natriumsulfitlösung, die auf die gewünschte Start- bzw. Reaktionstemperatur im Bereich
zwischen 33 und 80° C vorgewärmt worden ist, und die bei dieser Temperatur vorzugsweise gesättigt sein
soll und einen pH-Wert von 7 bis 11, vorzugsweise von 9
bis 10, aufweisen soll, wird Methallylchlorid im stöchiometrischen Überschuß von 10 bis 40% zugesetzt.
Das Methallylchlorid wird bei Starttemperaturen bis
65° C unter Normaldruck zugegeben, oberhalb 650C
erfolgt die Zugabe über eine Druckschleuse.
Durch intensives Rühren entsteht eine feindisperse Emulsion, die gegebenenfalls durch Zusatz von Emulgatoren
stabilisiert werden kann.
Die im Anfangsstadium der Umsetzung entstehende Reaktionswärme dient zum weiteren Aufheizen der
Reaktionsmischung von der Starttemperatur bis auf die gewünschte Reaktionstemperatur, die vorzugsweise
zwischen 60 und 70" C liegen soll. Ein Ansteigen der Temperatur über die gewünschte Reaktionstemperatur
hinaus wird durch Vorgabe des Betriebsdruckes, entsprechend dem Dampfdruck des sich bildenden
Azeotrops, vermieden. Die darüber hinaus entstehende Reaktionswärme wird durch Verdampfungs- und
Rückflußkühlung der organischen Phase wirksam abgeführt.
Während der Reaktion wird wäßrige NaOH-Lösung in der Weise nachdosiert, daß der pH-Wert-Bereich von
7 bis 11, vorzugsweise: von 9 bis 10, eingehalten wird. Die
Reaktion ist beendet, wenn der Sulfitgehalt in der wäßrigen Phase der Reaktionsmischung auf
<0,03% gesunken ist.
Die überschüssige organische Phase wird abgetrennt, vorzugsweise destillativ übertrieben. Das zurückgewonnene
Methallylchlorid wird zweckmäßigerweise wiederverwendet.
Die verbleibende wäßrige, im wesentlichen Methallylsulfonat und NaCl enthaltende Reaktionslösung wird
zur Reingewinnung des Methallylsulfonats den bekannten Aufarbeitungsmethoden unterworfen.
Vergleichsbeispiel la
Für al!e nachfolgend beschriebenen Versuche benutzt man eine unter Druck zu betreibende Rührapparatur
mit Rückflußkühlung, die Temperaturkontrolle mit Thermostatisierung und pH-Wert-Kontrolle mit automatischer
pH-Wert-Konstanthaltung durch Zudosierung wäßriger NaOH erlaubt Als Schutzgasatmosphäre
dient Stickstoff.
In der Rührapparatur legt man 25C0 g einer bei der gewünschten Reaktionstemperatur von 65 bis 66° C
gesättigten, 24%igen Na2SO3-Lösung vor, deren
pH-Wert 9,5 beträgt Zu dieser Lösung gibt man 517 g
MAC und führt die Reaktion in der entstehenden Emulsion unter intensivem Dispergieren bei der sich
einstellenden Siedetemperatur von 65 bis 66° C durch.
Der Reaktionsverlauf der MAS-Bildung, die der Abnahme der Na2SO3-Konzentration äquivalent ist
wird durch Probenahme und Bestimmung des Sulfitgehaltes
in der wäßrigen Phase der Emulsion verfolgt. Die resultierende Abnahme der Na2SO3-Konzentration ist
in A b b. 1, Kurve la dargestellt Die Reaktion wird nach
240 Minuten beendet weil die Reaktion bei einem Sulfitgehalt von 0,09% praktisch zum Stillstand
gekommen ist Der pH-Wert ist inzwischen auf 3,8 gesunken. Die überschüssige organische Phase entfernt
man destillativ. Die wäßrige Lösung enthält etwa 25,2% MAS. Der Gehalt an gesättigten Sulfonaten wird nach
schonender Vakuumeinengung der Lösung bis zur Trockene zu 1,0%, bezogen auf die Trockensubstanz,
bestimmt. Das entspricht einer Konzentration an gesättigten Sulfonaten in der wäßrigen Reaktionslösung
von ca. 0,35%.
Beispiel Ib
Es wird wie in Vergleichsbeispiel la verfahren, mit dem Unterschied, daß man das durch MAC-Hydrolyse
entstehende HCl, durch laufende Zudosierung 1 n-NaOH so neutralisiert, daß der pH-Wert von 9,5
konstant gehalten wird. Durch automatische Registrierung des NaOH-Verbrauchs läßt sich der Hydrolyseverlauf
und der hydrolysierte MAC-Anteil bis reaktionsende ermitteln.
Der Reaktionsverlauf wird wie in Versuch la durch
Probenahme und Sulfitbestimmung verfolgt Die Reaktion
wird als beendet betrachtet, wenn der Sulfitgehalt auf
<0,03% gesunken ist Das Ergebnis zeigt Abb.l, Kurve \b.
Der hydrolysierte MAC-Anteil lifjgt bei Reaktionsende
um 0,6%. Die wäßrige Reaktionslösung enthält etwa ίο 253% MAS und keine gesättigten Sulfonate.
In der Rührapparatur werden 2691 g einer 22^%igen
Na2SO3-Lösung bei 800C vorgelegt, deren pH-Wert 9,5
beträgt Zu dieser Lösung gibt man unter Druck 517 g MAC und führt die Reaktion bei 1,9 bis 2,0 bar durch.
Im übrigen wird wie in Beispiel Ib verfahren. Das Ergebnis zeigt Abb.l, Kurve 2.
Der hydrolysierte MAC-Anteil liegt bei Reaktior.sende bei 0,9%. Die wäßrige Lösung enthält etwa 23,6%
MAS und keine gesättigten Sulfonate.
In der Rührapparatur werden bei einer Starttemperatür
von 45C C 2273 g einer 26,4%igen Na2SO3-LoSUHg
vorgelegt deren pH-Wert 9,5 beträgt Zu dieser Lösung werden 517 g MAC zugegeben und die Temperatur
unter Ausnutzung der Reaktionswärme innerhalb 20 Minuten auf 65 bis 66° C angehoben, ohne daß
zwischenzeitliche Ausfällungen auftreten.
Im übrigen wird wie in Beispiel Ib verfahren. Das Ergebnis zeigt Abb.l, Kurve 3.
Der hydrolysierte MAC-Anteil liegt bei 0,6%. Die wäßrige Lösung enthält etwa 27,4% MAS und keine
gesättigten Sulfonate.
Durch diese Verfahrensvariante erreicht man bei nur unerheblich längerer Reaktionsdauer unter Ausnutzung
der Reaktionswärme eine konzentriertere Reaktionslösung. Solche Reaktionslösungen sind wegen geringerer
Eindampfkosten bei der nachfolgenden Aufarbeitung vorteilhaft.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Natriummethallylsulfonat
in Emulsion durch Umsetzung von Methallylchlorid mit wäßriger Na2SC>3-Lösung,
dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Einstufenverfahren zu einer wäßrigen Na2SO3-Lösung, die man auf die erforderliche Startbzw.
Reaktionstemperatur von 33 bis 800C vorgewärmt hat, Methallylchlorid im stöchiometrischen
Oberschuß von 10 bis 40% gibt und die Reaktion unter intensivem Rühren bei einem Druck von 1,0 bis
23 bar bei Einhaltung des pH-Wert-Bereiches von 7 bis 11, vorzugsweise von 9 bis 10, bis zum praktisch
vollständigen Na2SO3-Verbrauch durchführt, wobei
man den pH-Wert durch Nachdosieren von Natronlauge in dem Bereich von 7 bis 11 hält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Na2SOj-Lo-
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