DE272006C - - Google Patents
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- DE272006C DE272006C DE1913272006D DE272006DD DE272006C DE 272006 C DE272006 C DE 272006C DE 1913272006 D DE1913272006 D DE 1913272006D DE 272006D D DE272006D D DE 272006DD DE 272006 C DE272006 C DE 272006C
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- DE
- Germany
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- cable
- drum
- drive
- speed
- machine
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/74—Use of electric power for propelling ploughs for rotary cultivators or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
VS 272006— KLASSE 45«. GRUPPE
WILHELM WORTMANN in MAINZ.
mit .elektrischem Antrieb.
Zusatz zum Patent 268730.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1913 ab.
Längste Dauer: 10. November 1925.
In dem Hauptpatent 268730 ist eine Einrichtung zum Betrieb selbstfahrender landwirtschaftlicher
Maschinen mit elektrischem Antrieb beschrieben.
Dabei wird das Stromzuführungskabel während der Arbeit je nach der Fahrrichtung von
einer mitgeführten Kabeltrommel fortgesetzt ab- und aufgewickelt, und zwar ist die Einrichtung
so getroffen, daß Tourenzahl und
ίο Drehsinn der Kabeltrommel unabhängig von
der Fahrgeschwindigkeit und der Fahrrichtung der Maschine geregelt und gesteuert werden
kann.
Es ist dabei vorgesehen, daß die Bedienung der Reguliervorrichtung von Hand bewirkt
wird. Da nun der Maschinenführer seine Aufmerksamkeit der Steuerung der Maschine zuwenden
muß, kann es leicht vorkommen, daß die sachgemäße Regelung des Kabeltrommelantriebes
vernachlässigt wird, wodurch dann eine zu starke Beanspruchung des Kabels eintritt,,
die Betriebsstörungen zur Folge hat.
Damit nun die Aufwicklung des Kabels unabhängiger wird von der Aufmerksamkeit des
Maschinenführers, wird der im Hauptpatent beschriebene Einzelantrieb der Kabeltrommel
erfindungsgemäß durch eine selbsttätige Reguliervorrichtung verbessert, derart, daß bei
zu schnellem Lauf der Trommel das Kabel eine auf demselben ruhende Führungsrolle
hebt, wodurch dann zwangläufig ein regelbarer Widerstand in den Stromkreis des Hilfsmotors
für den Trommelantrieb eingeschaltet wird, so daß die Tourenzahl der Trommel sinkt und
das Kabel auf diese Weise vor unzulässiger Zugbeanspruchung geschützt wird.
Sobald die normale Drehzahl der Trommel wieder erreicht ist, schwingt die Kabelführungsrolle
wieder zurück und schaltet den Widerstand wieder aus.
Die im Hauptpatent beschriebene Einrichtung, welche gestattet, Tourenzahl und Drehsinn
der Kabeltrommel unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit und der Fahrrichtung der
Maschine zu regeln und zu steuern, wird durch die vorbeschriebene selbsttätige Tourenregulierung
wirksam verbessert.
Es sind schon selbstfahrende Maschinen beschrieben worden, bei. denen eine zu große
Seilspannung des Kabels ein Gleiten des Friktionsantriebes der Trommel bewirkte. Bei
dieser Anordnung kann jedoch die Trommel nicht unabhängig von der Fahrrichtung der
Maschine gesteuert werden; dazu kommt, daß auch das vorgesehene Kabel keine Erdungseinrichtung
besitzt, und somit ist mit dieser Einrichtung ein sicherer Betrieb nicht zu erreichen.
Auch bei elektrisch betriebenen Seilaufzügen hat man schon selbsttätige Regler für die
Steuerung verwendet, zu dem Zweck, den Fahrstuhl trotz wechselnder Belastung stets
in gleicher Höhe zum Stillstand zu bringen. Auch wird die Spannung eines Seiles dazu
benutzt, um eine Regelvorrichtung zu betätigen.
Bei dem Gegenstand der Erfindung hat zum Unterschied von dieser Einrichtung die Regelvorrichtung
den Zweck, das elektrische Stromzuführungskabel der fortlaufend arbeitenden Maschine vor unzulässiger Beanspruchung zu
ίο schützen und einen ununterbrochenen Betrieb
auch bei unaufmerksamer Bedienung zu' ermöglichen. Die beiden Maschinenanordnungen
sind grundverschieden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die gedachte Anordnung in Fig. 1 im Aufriß dargestellt
und die Schaltung der Reguliervorrichtung durch ein Schema in Fig. 2 ergänzt.
In Fig. ι ist α die selbstfahrende Maschine,
auf welcher die Kabeltrommel c angebracht ist, die das Kabel h mit geerdeter Bewehrung
ab- und aufwickelt, wie das im Hauptpatent beschrieben ist.
Das Kabel wird über eine Rolle ζ geführt, welche zweckmäßigerweise an dem Kabelausleger
y mit dem Drehpunkt bei A gelagert ist. Mit diesem drehbar gelagerten Hebelarm
der Kabelrolle, die ihrerseits durch Gewichtsveränderung usw. einstellbar ist, wird durch
Schnur B eine elektrische Reguliervorrichtung C, z. B. ein Widerstand, verbunden.
Die Schnur B ist um die die Regulierkurbel
tragende Scheibe D geschlungen und an dem anderen Ende durch Gegengewicht E belastet.
Der Regulierwiderstand C liegt im Stromkreis des Trommelantriebsmotors /, dessen Drehzahl
auch von Hand mit Regulierwiderstand m beliebig verändert werden kann.
Aus dem Schaltbild in Fig. 2 ist die Anordnung der Handreguliervorrichtung m sowie
der automatischen Reguliervorrichtung C zu ersehen.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Reguliervorrichtung ist folgende:
Sobald durch Unachtsamkeit des Maschinenführers die Reguliervorrichtung m nicht richtig
eingestellt ist und der Motor / zu schnell läuft, wird die Rolle ζ durch das zu schnell auflaufende
Kabel h nach oben gezogen, wodurch dann der selbsttätige Regulierwiderstand C in
den Stromkreis des Motors I eingeschaltet wird, so daß die Trommel langsam läuft und eine
Beschädigung des Kabels nicht eintreten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Betrieb selbstfahrender landwirtschaftlicher Maschinen mit elektrischem Antrieb nach Patent 268730, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare und umsteuerbare Antrieb der Kabeltrommel durch eine selbsttätige Reguliervorrichtung (C) ergänzt ist, die von dem auflaufenden Kabel (h) durch Vermittlung einer beweglichen und einstellbaren Rolle (z) bei zu schneller Drehzahl des Motors (I) von dem Kabel verschoben wird, wodurch gleichzeitig zwangläufig die Drehzahl des Trommelantriebes vermindert wird, so daß das Kabel vor unzulässiger Zugbeanspruchung geschützt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE268730T | 1910-11-11 | ||
DE272006T | 1913-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272006C true DE272006C (de) | 1914-03-23 |
Family
ID=34523793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913272006D Expired DE272006C (de) | 1910-11-11 | 1913-04-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272006C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2322470A1 (fr) * | 1975-08-28 | 1977-03-25 | Asea Ab | Dispositif pour commander l'enroulement d'un cable |
-
1913
- 1913-04-18 DE DE1913272006D patent/DE272006C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2322470A1 (fr) * | 1975-08-28 | 1977-03-25 | Asea Ab | Dispositif pour commander l'enroulement d'un cable |
US4066141A (en) * | 1975-08-28 | 1978-01-03 | Asea Aktiebolaget | Means for controlling the speed of a cable |
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