DE2718437A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial mit verstaerktem zwischenbildeffekt - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial mit verstaerktem zwischenbildeffekt

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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens 2 Silberhalogenidemulsionsschichten welches einen verstärkten Zwischenbildeffekt aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein farbphotographisches Umkehrmaterial bei dem der verstärkte Zwischenbildef fekt, im folgenden Interimage Effekt genannt, zur Verbesserung der Farbwiedergabe ausgenutzt wird.
Es ist bereits bekannt, zur Verbesserung der sensitometrischen Eigenschaften von photographischen Materialien den Interimage Effekt auszunutzen. Beispielsweise sei in diesem Zusammenhang hingewiesen auf den entsprechenden Artikel von C. R. Barr in "Photographic Science and Engineering" 13 (1969) Seite 74 ff. Weiterhin sind photographische Aufzeichnungsmaterialien für die Herstellung von Umkehrbildern bekannt, die aus einem Schichtträger und mindestens 2 SiI-berhalogenidemulsionsschichten bestehen, die so angeordnet sind, daß nach Entwicklung des Materials eine Wanderung von Jodidionen zwischen diesen Schichten stattfinden kann und wobei wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht Silberhalogenidkörner enthält, die infolge einer gleich-
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förmigen Belichtung oder chemischen Verschleierung der Oberfläche vorverschleiert und spontan entwickelbar sind.
Es hat sich aber gezeigt, daß der mit bekannten photographischen Materialien erzielbare Ifiterimage Effekt zu klein ist, um den gestiegenen Anforderungen der Praxis gerecht zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, photographische Materialien aufzufinden, die sich bei der Entwicklung durch einen erhöhten Interimage Effekt auszeichnen. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, durch einen derartigen Interimage Effekt die Farbwiedergabe von farbphotographischen Umkehrmaterialien zu verbessern.
Es wurde nun gefunden, daß bei einem photographischen Mehrschichtenmaterial, welches wenigstens 2 für unterschiedliche Bereiche des Spektrums sensibilisierte Emulsionen enthält, wobei wenigstens eine Emulsion einen Inhibitor freisetzen kann,und wenigstens eine im folgenden näher beschriebene Emulsion anwesend ist, ein besonders starker Interimage Effekt erzielt werden kann. Im folgenden wird die eine inhibierende Substanz freisetzende Emulsion als Emulsionstyp I bezeichnet und die andere Emulsion, deren Entwicklung durch die Freisetzung besagter Substanzen aus dem Emulsionstyp I inhibiert wird, wird als Emulsionstyp II bezeichnet.
Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches Material mit wenigstens 2 Silberhalogenidemulsionsschichten, die für unterschiedliche Bereiche des Spektrums sensibilisiert sind, wobei wenigstens 1 Silberhalogenidemulsionsschicht eine Emulsion von Typ I und wenigstens 1 Silberhalogenid-
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emulsionsschicht eine Emulsion vom Typ II enthält, und wobei die bei einer Entwicklung des photographischen Materials freigesetzten Entwicklungsheiamstoffe die Entwicklung der Emulsion vom Typ II inhibieren.
Beispielsweise können für einen Bereich des Spektrums sensibilisierte Emulsionen in zwei Emulsionsschichten aufgespalten werden, wobei die eine Schicht die Emulsion von Typ I und die andere Schicht die vom Typ II enthält. Heiterhin kann mindestens eine Emulsionsschicht eine Mischung der Emulsionen vom Typ I und II enthalten, wobei diese Emulsionen im gleichen Bereich des Spektrums sensibilisiert sind.
Es wurde nun gefunden, daß ein besonders starker Interimage Effekt erzielt werden kann, wenn die Emulsionskörner der Emulsion vom Typ II leichter löslich sind als die des Typs I. Weiterhin wurde überraschenderweise gefunden, daß ein besonders starker Interimage Effekt dann erzielt wird, wenn bei der Emulsion vom Typ II der zwangsläufig infolge der Reifung auftretende Schleier möglichst niedrig gehalten wird. Die Emulsionen vom Typ I und II können sowohl in der selben Emulsionsschicht als auch in getrennten Emulsionsschichten enthalten sein. Sind die Emulsionen vom Typ I und II in getrennten Emulsionsschich ten untergebracht, muß dafür Sorge getragen werden, daß die von der Emulsion vom Typ I freigesetzten Entwicklungshemmstoffe auf die Emulsion vom Typ II einwirken können.
Silberhalogenidemulsionen vom Typ I werden nach bekannter Weise - wie beispielsweise beschrieben in: Glafkides, "Photographic Chemistry", Vol. 1, Seite 298 ff. Fountain Press, London 1958 - hergestellt und auf maximale Empfindlichkeit bei minimalem Schleier gereift. Geeignete Silberhalogenideaul-
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sionen vom Typ I enthalten 3 bis 10 Mol-% Jodid, vorzugsweise 4-8 Mol-% Jodid.
Die für das erfindungsgemäße Material geeigneten Silberhalogenidemulsionen vom Typ II schließen Silberchlorid-, Silberchloridbromid und Silberbromidemulsionen mit einem Jodidgehalt bis 6 Mol-%, vorzugsweise bis 3 Mol-%,ein.
Die Emulsionen werden entsprechend dem bekannten Verfahren durch Fällen von Silberhalogenid in einem Bindemittel hergestellt, geflockt und durch Waschen von unerwünschten Salzen befreit. Anschließend wird das Flockulat durch eine pH-Erhöhung gelöst, gegebenenfalls Reifgelatine zugegeben und auf den geforderten pAg-Wert eingestellt.
Als Bindemittel für die photographischen Schichten wird vorzugsweise Gelatine verwendet. Diese kann jedoch ganz oder teilweise durch andere natürliche oder synthetische Bindemittel ersetzt werden. An natürlichen Bindemitteln sind z.B. Alginsäure und'deren Derivate wie Salze, Ester oder Amide, Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose, Alkylcellulose wie Hydroxy*thylcellulose, Stärke oder deren Derivate wie Äther oder Ester oder Caragenate geeignet. An synthetischen Bindemitteln seien erwähnt Polyvinylalkohol, teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon und dergleichen.
Die Emulsionen können auch chemisch sensibilisiert werden, z.B. durch Zusatz schwefelhaltiger Verbindungen bei der chemischen Reifung, beispielsweise Allylisothiocyanat, AlIy!thioharnstoff, Natriumthiosulfat und ähnliche. Als chemische Sensibilisatoren können ferner auch Reduktionsmittel, z.B. die in den belgischen Patentschriften 493
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oder 568 687 beschriebenen Zinnverbindungen, ferner Polyamine wie Diäthylentriamin oder Aminomethylsulfinsäurederivate, z.B. gemäß der belgischen Patentschrift 547 323 verwendet werden.
Geeignet als chemische Sensibilisatoren sind auch Edelmetalle bzw. Edelmetallverbindungen wie Gold, Platin, Palladium, Iridium, Ruthenium oder Rhodium. Diese Methode der chemischen Sensibilisierung ist in dem Artikel von R. Koslowsky, Z.wiss.Phot. 46, 65-72, (1951) beschrieben.
Es ist ferner möglich, die Emulsionen mit Polyalkylenoxidderivaten zu sensibilisieren, z.B. mit Polyäthylenoxid eines Molekulargewichtes zwischen 1000 und 20 OOO, ferner mit Kondensationsprodukten von Alkylenoxiden und aliphatischen Alkoholen, Glykolen, cyclischen Dehydratisierungsprodukten von Hexitolen, mit alkylsubstituierten Phenolen, aliphatischen Carbonsäuren, aliphatischen Aminen, aliphatischen Diaminen und Amiden. Die Kondensationsprodukte haben ein Molekulargewicht von mindestens 7OO, vorzugsweise von mehr als 1OOO. Zur Erzielung besonderer Effekte kann man diese Sensibilisatoren selbstverständlich kombiniert verwenden, wie in der belgischen Patentschrift 537 278 und in der britischen Patentschrift 727 982 beschrieben.
Die Emulsionen können auch optisch sensibilisiert sein, z, B. mit den üblichen Polymethinfarbstoffen, wie Neutrocyanine, basischen oder sauren Carbocyanines Rhodacyaninen, Hemicyaninen, Styry!farbstoffen, Oxonolen und ähnlichen. Derartige Sensibilisatoren sind in dem Werk von F.M. Hamer "The Cyanine Dyes and related Compounds", (1964) beschrieben.
Die Emulsionen können die üblichen Stabilisatoren enthalten, wie z.B. homöopolare oder salzartige Verbindungen de* Quecksilbers mit aromatischen oder heterocyclischen Ringen
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/to
wie Mercaptotriazole, einfache Quecksilbersalze, Sulfoniumquecksllberdoppelsalze und andere Quecksilberverbindungen. Als Stabilisatoren sind ferner geeignet Azalndene, vorzugsweise Tetra- oder Pentaazaindene, insbesondere solche, die mit Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sind. Derartige Verbindungen sind in dem Artikel von Birr, Z. Wies. Phot. £7 (1952) 2 bis 58 beschrieben. Weitere geeignete Stabilisatoren sind u.a. heterocyclische Mercaptoverbindungen, z.B. Phenylmercaptotetrazol, quaternäre Benzthiazolderivate, Benztriazol und ähnliche.
Die Emulsionen können in der üblichen Weise gehärtet sein, beispielsweise mit Formaldehyd oder halogensubstituierten Aldehyden, die eine Carboxylgruppe enthalten, wie Mucobromsäure, Diketonen, Methansulfensäureester, Dialdehyden und dergleichen. ■
Weiterhin können die photographischen Schichten mit Härtern des Epoxityps, des heterocyclischen Xthylenimins oder des Acryloyltyps gehärtet werden. Beispiele derartiger Härter sind z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 2 263 602 oder in der britischen Patentschrift 1 266 655 beschrieben. Weiterhin ist es auch möglich, die Schichten gemäß dem Verfahren der deutschen Offenlegungsschrift 2 218 009 zu härten, um farbphotographische Materialien zu erzielen, die für eine Hochtemperaturverarbeitung geeignet sind.
Es ist ferner möglich, die photographischen Schichten bzw. die farbphotographisehen Mehrschichtenmaterialien mit Härtern der Diazin-, Triazin- oder 1,2-Dihydrochinolin-Reihe zu härten, wie in den britischen Patentschriften 1 193 290, 1 251 091, 1 306 544, 1 266 655, der französi-
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sehen Patentschrift 7 102 716 oder der deutschen Patentanmeldung P 23 32 317.3 (AG 1110) beschrieben ist. Beispiele derartiger Härter sind Alkyl- oder Arylsulfonylgruppen-haltige Diazinderivate, Derivate von hydrierten Diazinen oder Triazinen, wie z.B. 1,3,5-Hexahydrotriazin, Fluor-substituierte Diazinderivate, wie z.B. Fluorpyrimidin, Ester von 2-substituierten 1,2-Dihydrochinolin- oder 1,2-Dihydroisochinolin-N-carbonsäuren. Brauchbar sind weiterhin Vinylsulfonsäurehärter, Carbodiimid- oder Carbaoylhärter, wie z.B. in den deutschen Offenlegungsschriften 2 263 602, 2 225 230 und 1 808 685, der französischen Patentschrift 1 491 807, der deutschen Patentschrift 872 153 und der DDR-Patentschrift 7218 beschrieben. Weitere brauchbare Härter sind beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 268 550 beschrieben.
Die Vorteilhaftigkeit des erfindungsgemäßen Materials mit einem möglichst gering gehaltenen Schleier der zu inhibierenden Emulsion ist umso überraschender, als beispielsweise in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 615 344 festgestellt wird, daß eine Verstärkung eines Interimage Effektes bei vergleichbaren Materialien dann eintritt, wenn die zu inhibierende Emulsionsschicht durch Zusatz einer maximal verschleierten Emulsion vorverschleiert worden ist.
Die Größe des Interimage Effektes kann in einfacher Weise durch den Reifungsgrad und/oder den mengenmäßigen Anteil an Emulsionen von Typ II eingestellt werden.
Die von den Emulsionen vom Typ I freigesetzten Entwicklungshemmstoffe können beispielsweise Jodidionen, Schwefel- und/oder stickstoffhaltige Heterocyclen oder andere Inhibitoren sein.
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/Ii
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne daß diese auf die Ausführungsformen in den Beispielen beschränkt ist.
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Beispiele
Die in den folgenden Beispielen verwendeten Emulsionen werden wie folgt hergestellt.
1. Silberbromidjodidemulsion vom Typ I
Eine Silberbromidjodidemulsion mit 6 Mol-% Jodid wird gemäC Glafkides "Photographic Chemistry", Vol.1, Seite 289 ff. hergestellt.
2. Silberbromidemulsion vom Typ II
Eine Silberbromidemulsion wird nach dem von Glafkides in "Photographic Chemistry" VoI 1, Seite 289 ff, Fountain Press, London 1958 beschriebenen Verfahren hergestellt. Hierbei wird Silbernitrat zu einer Gelatine und Kaliumbromid enthaltenden Lösung zugegeben. Anschließend wird die Emulsion geflockt ,gewaschen und durch Erhöhung des pH-Wertes wieder aufgelöst. Der Lösung wird soviel Gelatine zugegeben, daß das Silbernitrat/Gelatine-Verhältnis 1,0 beträgt und pro kg 115 g Silber (gerechnet als Silbernitrat) enthalten sind. Die Emulsionen werden in bekannter Weise durch Zusatz von Schwefelreifkörpern und Gold-I-Verbindungen gereift.
Während des ReifVorganges werden folgende vier Proben entnommen:
Probe 1/1 vor dem Erreichen der maximalen Empfindlichkeit der Emulsion
Probe 1/2 bei Erreichen der maximalen Empfindlichkeit der Emulsion
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Probe 1/3 20 Minuten nach Entnahme der Probe 1/2.
Zur Bestimmung der sensitometrischen Eigenschaften dieser Emulsionen werden die einzelnen Proben auf einen geeigneten Träger gegossen, wobei vor dem Beguß jeweils auf je 1 1 der Emulsionsproben 35 ml Triazaindolizin, 35 ml Saponin und 35 ml Mucochlorsäure gegeben werden.
Die einzelnen Emulsionsproben werden charakterisiert durch ihren Verschleierungsgrad nach 16 minütiger Entwicklung bei 20 0C in dem nachstehend aufgeführten Entwickler, ohne daß aber die erhaltenen Emulsionsschichten belichtet wurden. Der Verschleierungsgrad wird bestimmt durch Messung des Silbergehaltes vor der Entwicklung und des Silbergehaltes nach der Entwicklung und Fixierung, wobei die Silberwerte Jeweils auf Silbernitrat umgerechnet werden. Gemäß diesem Verfahren wird der Verschleierungs grad definiert als:
AgNO,(nach.der Entwicklung und Fixierung) __£ .
AgNO,(vor der Entwicklung)
Der zur Bestimmung der Verschleierung verwendete Entwickler hat folgende Zusammensetzung pro Liter:
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ÄthylendiamintetraessigsMure 1,5 g
Natriumhexamethaphosphat 1 g
Natriumsulfit sicc. 60 g
Borax 15 g
Kaliumbromid 3 g
Hydrochinon 6 g
1-Phenyl-3-pyrazolidon 0,3 g
Nach Entwicklung und üblicher Weiterverarbeitung ergeben sich folgende Verschleierungsgrade:
Probe Verschleierungsgrad
1/1 0,4 %
1/2 1,9 %
1/3 4,0 %
3. Silberbromidjodidemulsion vom Typ II
Eine Silberbromidjodidemulsion wird entsprechend den obigen Angaben zur Herstellung einer Silberbromidemulsion vom Typ II hergestellt, mit der Abänderung, daß das Silberhalogenid eine Jodidmenge von 2 Mol-% enthält. Während der chemischen Reifung werden entsprechend 3 Proben entnommen:
Probe 2/1 vor dem Erreichen der maximalen Empfindlichkeit Probe 2/2 bei Erreichen der maximalen Empfindlichkeit Probe 2/3 20 Minuten nach Erreichen der maximalen Empfindlichkeit
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Wie bei der Silberbromidemulsion vom Typ II beschrieben, werden auch die Proben 2/1, 2/2 und 2/3 über ihren Verschleierungsgrad nach Entwicklung und Verarbeitung
charakterisiert; dabei werden folgende Werte erhalten:
Probe Verschleierungsgrad
2/1 0,5 %
2/2 2,4 %
2/3 4,0 %
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Beispiel 1
Auf einen Schichtträger aus Zellulosetriacetat mit einer Antihaloschicht aus schwarzem kolloidalem Silber werden nacheinander aufgetragen:
a) Eine Blaugrünschicht/enthaltend die Emulsion vom beschriebenen Typ I, die für den roten Spektralbereich sensibilisiert ist/und einen Farbkuppler folgender Formel
<Γ2Η5
(Silberauftrag entsprechend 1,5 g AgNO3/m )
b) Purpurschicht,enthaltend eine Emulsion vom beschriebenen Typ II, die für den grünen Spektralbereich sensibilisiert ist,und einen Farbkuppler folgender Formel
CH.
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(Silberauftrag entsprechend 1,0 g AgNO^/ni )
c) Silberfiltergelbschicht
d) Gelbschicht/enthaltend die Emulsion vom beschriebenen Typ I, die für den blauen Spektralbereich sensibilisiert ist,und einen Farbkuppler folgender Formel
(Silberauftrag entsprechend 2 g
h) Gelatineschutzschicht (Dicke 0,5,U)
Tabelle 1 gibt einen Überblick über die in den Schichtaufbauten gemäß Beispiel 1 eingesetzten Emulsionstypen und Emulsionsproben.
Zum Vergleich des in diesen Schichtaufbauten bei Verarbeitung auftretenden Interimage Effektes wird folgendes Verfahren angewandt:
Ober einen stufenkeil wird das photographische Material mit rotem monochromatischem Licht belichtet. Weiterhin
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wird das photographische Material monochromatischem grünem Licht ausgesetzt, wobei die Lichtmenge dieses monochromatischen grünen Lichts so bemessen ist, daß nach der Verarbeitung des photographischen Materials etwa die halbe Maximalfarbdichte in der für grünes Licht sensibilisierten Purpurschicht erreicht wird.
Nach der Belichtung wird das photographische Material dem folgenden Verarbeitungsgang unterworfen:
Schwarzweißentwicklung: 6 Minuten bei 30 C in einem Entwickler, bestehend aus:
dest. Wasser 300 ml
Natriumhexamethaphosphat 2 g
p-N-Monomethylaminophenol 2,3 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 50 g
Hydrochinon 6,6 g
Natriumcarbonat (wasserfrei) 50 g
Kaliumrhbdanid 3,5 g
Kaliumbromid 1,8 g
Kaliumjodid 0,008 g
mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt, pH = 10.
Stoppbad; 5 Minuten in einer Lösung aus
dest. Wasser 300 ml
Natriumacetat (kristallisiert) 30 g
Essigsäure 5 ml
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mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt, pH = 5. Zwischenwässerung; 10 Minuten
Diffuse Umkehrbelichtung; 2 Minuten
Farbentwicklung; 6 Minuten in einem Faroentwickler bestehend aus:
dest. Wasser 300 ml
Nitrilotriessigsäure 2 g
Trinatriumphosphat 20 g 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-aninilin 6 g
Kaliumbromid 2,0 g
Hydroxylamin 1,2 g
Natriumsulfit 5,0 g
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt, pH = 11,7.
Zwischenwässerung; 5 Minuten.
Bleichbad; 5 Minuten in einem Bleichbad bestehend aus:
Kaliumferricyanid 8 g
Kaliumbromid 20 g
Dinatriumphosphat 12 g
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt und mit Essigsäure auf pH = 5,2 eingestellt.
Zwischenwässerung: 5 Minuten.
Fixierung: 5 Minuten in einem Fixierbad bestehend aus:
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Airanoniumthiosulfat 1 50 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 10 g
Natriumhexamethaphosphat 2 g
mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt, pH = 7. Schlußwässerung; 5 Minuten.
Zur sensitometrischen Auswertung werden die nach der beschriebenen Belichtung und Verarbeitung erhaltenen Farbdichten in Abhängigkeit von der Belichtungsintensität bestimmt. Tritt kein Interimage Effekt auf, so ist die Farbdichte in der Purpurschicht,, die nicht über einen Stufenkeil sondern homogen belichtet wurde, unabhängig von der Farbdichte der anderen Schichten. Tritt ein Interimage Effekt auf, so baut sich bei einem Schichtaufbau gemäß Beispiel 1 eine Gradation auf (Gegengradation), die gegenläufig zu der Farbdichtekurve der die Purpurschicht beeinflussenden Blaugrünschicht ist. Die Steigung der Purpurgegengradation ist ein Maß für die Stärke des Interimage Effektes. Nach Verarbeitung gemäß der beschriebenen Weise werden bei den einzelnen Schichtaufbauten die in folgender Tabelle aufgeführten Purpurgegengradationen erhalten.
Als Vergleich wird ein Schichtaufbau (Schichtaufbau 7, Vergleich a) hergestellt, der sich von den beschriebenen Aufbauten nur dadurch unterscheidet, daß in allen Schichten ausschließlich Imulsionen vom Typ I verwendet werden. Zum weiteren Vergleich wird eine Probe einer Emulsion vom Typ I durch intensive Vorbelichtung (5 Min. intensives Rühren der Emulsion am Tageslicht) vollständig vorverschleiert und mit neun
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Teilen nicht vorverschleierter Emulsion vom Typ I abgemischt und in dieser Form in der Purpurschicht des Schichtaufbaus 7 eingesetzt (Schichtaufbau 8, Vergleich b).
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Tabelle
Interimage Effekt bei den Schichtaufbauten gemäß Beispiel 1
O CD OJ
schichtaufbau Emulsion j Ln der Typ I Gelb-Schicht Purpurgegengradation TsJ
Blaugrün-Schicht Purpur-Schicht Typ 1+ Typ I Typ I
1 Typ I Typ II, Probe 1/1 vorverschleiert Il 0,32
2 Il 11 1/2 Il 0,28
3 Il 11 1/3 Il 0,20
4 π 11 2/1 Il 0,30
5 H 11 2/2 Il 0,24
6 η ι. 2/3 Il 0,19
7 (Vergleich a) η Il 0,05
8 (Vergleich b) Il 0,10
2<f
Sowohl in den Schichtaufbauten 1 bis 3 als auch in den Schichtaufbauten 4 bis 6 nimmt der Interimage Effekt in der Purpurschicht (gekennzeichnet durch die Größe der Purpurgegengradation) mit steigendem Verschleierungsgrad der Emulsion vom Typ II ab. Alle Schichtaufbauten mit der Emulsion vom Typ II in der Purpurschicht geben einen weitaus stärkeren Interimage Effekt als der Schichtauf bau mit der Emulsion vom Typ I in der Purpurschicht (Schichtaufbau Ir Vergleich a).
Wird der Verschleierunysgrad der Emulsion vom Typ I in der Purpurschicht durch Zumischen eines stark verschleier ten Emulsionsanteils, wie es beispielsweise in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 615 344 beschrieben ist, erhöht, so wird der Interimage Effekt zwar geringfügig verstärkt, erreicht aber nicht die erfindungsgemäß erzielbaren Werte.
Beispiel 2
In Beispiel 2 wird als Emulsion vom Typ I die in Beispiel 1 beschriebene Emulsion vom Typ I eingesetzt, als Emulsion vom Typ II die in Beispiel 1 mit 1/1 bezeichnete Emulsionsprobe .
Schichtaufbau:
Auf einen Schichtträger wie in Beispiel 1 beschrieben, werden nacheinander aufgetragen:
a) Eine Purpurschicht/enthaltend die Emulsion vom beschriebenen Typ II, die für den grünen Spektralbereich sensibilisiert ist, und einen Farbkuppler folgender Formel
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(Silberauftrag entsprechend 0,6 g AgNCU/m ).
b) Eine Blaugrünschicht,enthaltend eine Emulsion vom Typ I, die für den roten Spektralbereich sensibilisiert ist,und einen Farbkuppler folgender Formel
?2H5
C-NH-C-C21H43
C2H5
(Silberauftrag entsprechend 1,0 g AgNO^/m ).
c) Gelatinezwischenschicht Dicke: 0,5,u.
d) Eine Purpurschicht enthaltend die Emulsion vom Typ I; die Schicht d) entspricht der Schicht a) des vorliegenden Beispiels 2 mit der Ausnahme, daß anstelle der Emulsion vom Typ II die Emulsiom vom Typ I verwendet wird und der Silberauftrag um 30 % niedriger liegt.
e) Eine Blaugrünschicht enthaltend die Emulsion vom Typ II; die Schicht e) entspricht der Schicht b) dieses Beispiels mit der Änderung, daß anstelle der Emulsion
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vom Typ I die Emulsion vom Typ II verwendet wird. (Silberauftrag entsprechend 0,7 g AgNO^/m ). f) Silberfiltergelbschicht (Gelbdichte 0,7).
g) Eine Gelbschicht/ enthaltend die Emulsion vom beschriebenen Typ I, die für den blauen Spektralbereich empfindlich ist und einen Farbkuppler folgender Formel
C13H27
(Silberauftrag entsprechend 2 g AgNO3/m ).
h) Gelatineschutzschicht (Dicke 0,5 ,u).
Falls erwünscht können der Schicht c) Weißkuppler oder Filterfarbstoffe einverleibt werden. Weiterhin können weitere Zwischenschichten zur Verhinderung von Mitkupplungen zwischen einzelne Farbschichten gelegt werden, die neben dem Bindemittel Weißkuppler und/oder Oxformfänger und gegebenenfalls Filterfarbstoffe enthalten.
Zum Vergleich mit dem in Beispiel 2 beschriebenen Aufbau
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wird ein entsprechender Aufbau, aber ohne die Schichten
a) und e) herangezogen, der also nur Emulsionen des Types I enthält; zur Erzielung gleicher Farbdichten wird bei dem Vergleichsaufbau der Silberauftrag der Schicht b auf einen
2 Silberauftrag entsprechend 1,5 g AgNO3 /m und der Silberauftrag der Schicht d auf einen Silberauftrag ent-
2
sprechend 1,0g AgNO3 /m erhöht.
Verarbeitung
Die Verarbeitung erfolgt prinzipiell wie in Beispiel 1 beschrieben. Dazu wird das photographische Aufzeichnungsmaterial über einen Stufenkeil mit monochromatischem blauem Licht belichtet und weiterhin homogen, also ohne Stufenkeil, mit monochromatischem roten und grünen Licht.
Die weitere Verarbeitung des Versuchsmaterials erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Eine entsprechende sensitometrische Auswertung ergibt die in folgender Übersicht aufgeführten Werte:
Purpur-Gegengradation Blaugrün-Gegengradation
Es ist deutlich ersichtlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Schichtaufbau ein starker Interimage Effekt sowohl in der Purpur- als auch in der Blaugrünschicht zu erzielen ist.
Beispiel 2 Vergleich
0,24 0,05
0,23 0,07
AG 1518 - 23 -
8098AS/0017
Beispiel 3
Auf einen Schichtträger gemäß Beispiel 1 werden nacheinander folgende Schichten aufgetragen:
a) Eine Blaugrünschicht entsprechend der Schicht b) aus
Beispiel 2 mit einem Silberauftrag entsprechend 1,5 g AgNO3/m2.
b) Gßlatinezwischenschicht gemäß der Schicht c) aus Bei spiel 2.
c) Purpurschicht bestehend aus einer Mischung der Gießlösungen von Schicht a) und d) aus Beispiel 2, wobei das Mischungsverhältnis a):d) = 2:1 beträgt und der
2
Π i 11)Oi1JU ι t raq 1 , 'j q AqNO./in' entspricht. Anschließend
w'i 'Jen in der angegebenen Reihenfolge die Schichten t>, g) , ·:ΐ:ι1 Ii) qejiiäfi Beispiel 7 <»ui gel. rauen .
AJi' v"i )■;]< ι e] ifjnij i bau wird dei in Beispiel 2 beschriebene
I'Ii- Μή;<; ';ηιΐ Vej ni bei 1 unq der pho I oqj apM rehen M.jfeiials ''"■'< ■ i;e.i:],j( ; .■ eriolgt. wie in Beispiel 1 beschrieben.
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ι, f<
ORIGINAL INSPECTED

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    y Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und wenigstens 2, für unterschiedliche Bereiche des sichtbaren Spektrums empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten,von denen wenigstens eine eine Silberhalogenidemulsion, nachfolgend als Silberhalogenidemulsion vom Typ I bezeichnet, enthält, die bei der Entwicklung des photographischen Materials einen Entwicklungsinhibitor in Freiheit setzt und von denen wenigstens eine eine Silberhalogenidemulsion, nachfolgend als Silberhalogenidemulsion vom Typ II bezeichnet, enthält, die durch besagten Inhibitor inhibierbar ist, wobei die Silberhalogenidemulsionsschichten derart auf dem Schichtträger angeordnet sind, daß bei Entwicklung des photographischen Aufzeichnungsmaterials eine Beeinflussung wenigstens einer eine Emulsion vom Typ II enthaltenden Emulsionsschicht durch wenigstens eine eine Emulsion vom Typ I enthaltenen Emulsionsschicht stattfinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionen vom Typ II nicht vorverschleiert sind.
  2. 2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Emulsion vom Typ II enthaltenen Silberhalogenidkörner leichter löslich sind als die Silberhalogenidkörner in der Silberhalogenidemulsion vom Typ I, welche die Silberhalogenidemulsion vom Typ II beeinflußt.
  3. 3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der
    AG 1518 - 25 -
    'NSPECTED
    27 1 8A
    Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Silberhalogenidemulsionsschichten
    einen farbstofferzeugenden Kuppler enthält.
  4. 4. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Umkehrbildern ist.
  5. 5. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß weniastens eine der Emulsionen vom Typ I einen Jodidgehalt von 3 bis 10 Mol-% Jodid enthält.
  6. 6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Emulsionen vom Typ II einen
    Jodidgehalt von O bis 5 Mol-% enthält.
  7. 7. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Emulsionen vom Typ I einen Jodidgehalt von 4 bis 8 Mol-% enthält.
  8. 8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Emulsionen vom Typ II einen Jodidgehalt von O bis 3 Mol-% Jodid aufweist.
  9. 9. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Emulsionen vom Typ II derart gereift
    AG 1518 - 26 -
    809845/0037
    worden ist, daß sie nach Auftragen auf einen Schichtträger und 1 6 minütiger Entwicklung bei 20 0C in einem Entwickler, der pro Liter 1,5 g Äthylendiamintetraessigsäure, 1 g Natriumhexamethaphosphat, 60 g Natriumsulfit ε ice, 15 g Borax, 3 g Kaliumbromid, 6 g Hydrochinon und 0,3 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon enthält, einen Verschleierungsgrad von maximal 10% aufweist,wobei der Verschleierungsgrad definiert ist durch das mit 100 multiplizierte Verhältnis aus der auf dem photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Entwicklung und Fixierung befindlichen Silbermenge, berechnet als Silbernitrat, und der vor der Entwicklung auf dem photographischen Aufzeichnungsmaterial befindlichen Menge an Silber, berechnet als Silbernitrat.
  10. 10. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleierungsgrad maximal 5 % beträgt.
  11. 11. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Emulsionen vom Typ I und Emulsionen vom Typ II
    in getrennten Silberhalogenidemulsionsschichten vorhanden sind.
  12. 12. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Silberhalogenidemulsionen vom Typ I und die Silberhalogenidemulsionen vom Typ II in der gleichen Emulsionsschicht vorhanden sind.
    AG 1518 - 27 -
    809845/0037
  13. 13. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der
    Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Silberhalogenidemulsionen vom Typ I und Silberhalogenidemulsionen vom Typ Ii sowohl in voneinander getrennten SiI-berhalogenidemulsionsschichten als auch in einer selben Silberhalogenidemulsionsschicht vorhanden sind.
    AG 1518 - 28 -
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