DE1027511B - Farbenphotographisches Mehrschichtenmaterial - Google Patents
Farbenphotographisches MehrschichtenmaterialInfo
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- DE1027511B DE1027511B DEE14357A DEE0014357A DE1027511B DE 1027511 B DE1027511 B DE 1027511B DE E14357 A DEE14357 A DE E14357A DE E0014357 A DEE0014357 A DE E0014357A DE 1027511 B DE1027511 B DE 1027511B
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Description
Die Erfindung betrifft einen farbenphotographischen Mehrschichtenfilm mit eingelagertem Lichtfilter.
Bei der üblichen Anordnung von photographischen Dreischichtenfilmen wird die rotempfindliche Emulsionsschicht
in der Nähe des Trägers vergossen. Darauf folgt die grünempfindliche Emulsionsschicht und die blauempfindliche Emulsionsschicht. Normalerweise wird in
der rotempfindlichen Schicht ein Blaugrünfarbstoff, in der grünempfindlichen Schicht ein Purpurfarbstoff und in der
blauempfindlichen Schicht ein Gelbfarbstoff erzeugt. Es ist bekannt, daß zur Verbesserung der Bildauflösung
hiervon abweichende Anordnungen der Farbempfindlichkeiten verwendet werden können, indem entweder die
rotempfindliche Schicht oder die grünempfindliche Schicht als äußerste Schicht vergossen wird. Es ist weiterhin
bekannt, daß die Bildauflösung oder Schärfe des erzielten Farbbildes zum großen Teil von dem Blaugrünbild und
dem Purpurbild bestimmt wird und daß die Gesamtbildauflösung verbessert werden kann, wenn die drei
Emulsionsschichten so angeordnet werden, daß die das Blaugrünbild oder das Purpurbild enthaltende Schicht
außen liegt, während die den Gelbfarbstoff enthaltende Schicht in der Nähe des Trägers liegt oder am weitesten
entfernt von dem die Belichtung hervorrufenden einfallenden Licht ist. Diese Anordnung ist beispielsweise
in den USA.-Patentschriften 1 867 301 und 1 871 479 beschrieben.
Wenn die umgekehrte Farbempfindlichkeitsanordnung angewendet wird, ist es häufig erforderlich, daß eine
blauempfindliche, in der Nähe des Trägers liegende Emulsionsschicht verwendet wird, die eine höhere
Empfindlichkeit für Blaulicht aufweist, als dies der Fall ist, wenn die blauempfindliche Schicht als Außenschicht
angeordnet ist. Es zeigte sich, daß aus diesen oder anderen Gründen die blauempfindliche Emulsionsschicht die
Neigung zeigt, die roten und grünen Lichtkomponenten, die nach Durchtritt durch die oberen Schichten auf sie
fallen, diffus zu zerstreuen, so daß ein Teil des Lichtes in die oberen Schichten zurückreflektiert wird, wodurch die
Gesamtbildauflösung des erzielten Bildes herabgesetzt wird. Diese Lichtzerstreuung in der Bodenschicht des
Films stellt einen schweren Nachteil bei den Filmen dar, bei denen diese Farbenempfindlichkeitsanordnung verwendet
wird. Gemäß der Erfindung soll nun eine neue Maßnahme zur Verhinderung einer Lichtstreuung in
farbenphotographischen Mehrschichtenfilmen, und zwar entweder von Licht, das zu den weiter unten gelegenen
Emulsionsschichten durchtritt, oder von Licht, das von den unteren Emulsionsschichten auf die oberen Emulsionsschichten reflektiert wird, vorgeschlagen werden. Insbesondere
sollen dadurch die Vorteile, die sich beim Vergießen der grünempfindlichen oder rotempfindlichen
Emulsionsschicht als äußerste Schicht in einem Mehrschichtenfilm ergeben, gewahrt bleiben, und weiterhin
Farbenphotographisches
Mehrschichtenmaterial
Mehrschichtenmaterial
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart N, Lange Str. 51
Stuttgart N, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1956
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1956
Scheuring Session Fierke
und Homer William John Cressman, Rochester, N. Y.
und Homer William John Cressman, Rochester, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
sollen gleichzeitig die Nachteile einer von der blauempfindlichen Emulsionsschicht hervorgerufenen Lichtstreuung
vermindert oder überwunden werden.
Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch
erreicht, daß mindestens in eine der Schichten, beispielsweise in eine oder mehrere der Emulsionsschichten oder
in eine Zwischenschicht aus einem organischen Kolloid, eine ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberemulsion
eingelagert wird, an die ein kein Bild erzeugender optischer Sensibilisierungsfarbstoff für Halogensilber
adsorbiert ist, der bis zu 100% des Lichtes absorbiert, für die jede über der Farbstoffschicht liegende Emulsionsschicht
empfindlich ist, jedoch im wesentlichen kein Licht, für das eine Emulsionsschicht unterhalb der Farbstoffschicht
empfindlich ist. Wenn die blauempfindliche Schicht unten angeordnet ist, kann der Farbstoff in dieser Schicht
einen Großteil des sichtbaren Lichtes, für das die grün- und rotempfindlichen Emulsionen empfindlich sind, und
einen kleineren Teil blaues Licht absorbieren. Dementsprechend können die grünempfindliche und die rotempfindliche Emulsion sowohl Grünlicht absorbierende
als auch Rotlicht absorbierende Farbstoffe oder lediglich Grünlicht absorbierende oder Rotlicht absorbierende
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3 4
Sensibilisierungsfarbstoffe, die der ein latentes Innenkorn- Einwirkung von blauem Licht oder violettem Licht auf
bild erzeugenden Emulsionskomponente zugeordnet sind, diese Schichten verhindert werden. Dies kann bewerk-
enthalten. Weiterhin können die Emulsionsschichten stelligt werden, indem als Bodenschicht eine blauemp-
farbstofferzeugende Verbindungen enthalten, die mit den findliche Emulsion verwendet wird, die eine weit höhere
Oxydationsprodukten eines Farbentwicklers zwecks Er- 5 Blauempfindlichkeit als die grünempfindliche oder rot-
zeugung von Farbstoffen umsetzbar sind. Im allgemeinen empfindliche Emulsion aufweist, und indem der gesamte
wird die farberzeugende Verbindung in jeder Emulsion Film durch ein Gelbfilter belichtet wird, das so viel
so gewählt, daß die erzielten Farbstoffbilder der Emp- blaues Licht, wie die oberen Schichten empfindlich sind,
findlichkeit der Emulsionsschicht komplementär sind. jedoch nicht sämtliches blaues Licht, für das die Grund-Die
ein latentes Innenkornbild erzeugende Emulsions- ίο schicht empfindlich ist, absorbiert. Es können jedoch
komponente der rotempfindlichen Emulsionsschicht oder auch in den oberen Schichten Emulsionen verwendet
der grünempfindlichen Emulsionsschicht oder der werden, die hauptsächlich aus Chlorsilber bestehen, das
Zwischenschicht hat die Funktion, das Abwandern der eine sehr geringe Empfindlichkeit in dem sichtbaren
Farbstoffe von Korn zu Korn in der Emulsionsschicht Blaulichtbereich aufweist. Die Emulsionsschichten ent-
oder von Emulsion zu Emulsion zu verhindern. *5 halten Kuppler, wie sie beispielsweise aus der USA.-
Da die ein latentes Innenkornbild erzeugenden Emul- Patentschrift 2 322 027 bekannt sind,
sionen nicht in den Oberflächenentwicklern, wie sie zur Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gegen-Entwicklung
von den beschriebenen Farbfilmen ver- Standes der Erfindung ist die blauempfindliche Schicht
wendet werden, entwickelbar sind, stören sie nicht bei eine Bromsilber- oder Chlorbromsilberemulsionsschicht,
der Bildung der Farbbilder in den Emulsionsschichten. 20 die für sichtbares Licht empfindlich ist und die einen
Da diese Innenkornemulsionen aus den Filmen in den zur Bildung eines gelben Farbstoffes geeigneten Kuppler
Behandlungslösungen, beispielsweise im Fixierbad, leicht enthält. Die rotempfindliche Emulsion und die grünentfernbar
sind, wird also bei der üblichen Behandlung empfindliche Emulsion sind Chlorsilber- oder Chlorbromdes
photographischen Materials die färbende Substanz Silberemulsionen, die für sichtbares blaues Licht veraus
den Emulsionsschichten zusammen mit einer solchen 25 hältnismäßig unempfindlich sind und die Kuppler ent-Innenkornemulsion
entfernt. halten, die einen Blaugrünfarbstoff bzw. einen Purpur-
Ein Vorteil, der sich aus der Verwendung der latenten farbstoff bilden.
Innenkornemulsionen ergibt, an die rotabsorbierende oder Die optischen Sensibilisierungsfarbstoffe für das Hagrünansorbierende
Sensibilisierungsfarbstoffe absorbiert logensilber, welche an den Innenkornbildemulsionen adsind,
liegt darin, daß infolge von Verwendung von nicht 30 sorbiert sind, weisen verhältnismäßig enge Absorptionsabwandernden
Farbstoffen mit engem Absorptionsbe- banden hauptsächlich in dem grünen Spektralbereich
reich die Gesamtempfindlichkeit der Emulsionen höher oder rotem Spektralbereich auf. Die Farbstoffe sind sehr
liegt, beispielsweise bei 0,6 bis 1,8 log E, als wenn in stark an die Innenkornbildemulsion adsorbiert. Geeignet
breiten Bändern absorbierende und weniger diffusions- sind die leichtlöslichen Cyaninfarbstoffe, welche /?-Naphfeste
Sensibilisierungsfarbstoffe zum Färben der Emul- 35 thothiazol-, 5-Phenylbenzotriazol-, 5-Chlorbenzotriazolsionsschichten
verwendet werden. und 5-Phenylbenzoxyzolkerne enthalten, sowie die Hemi-In
der Zeichnung sind im Querschnitt zwei Aus- cyanide, Hemioxanole und Merocyanine, insbesondere
führungsformen des Gegenstandes der Erfindung darge- teilweise löslich gemachte Merocyanine, von denen
stellt. später Beispiele angegeben werden. Die vorstehend er-Fig. 1 zeigt einen Träger 10, z. B. einen Cellulose- 40 wähnten Farbstoffe haben den Vorteil, daß sie, wenn sie
esterblankfilm, mit einer blauempfindlichen Emulsions- in geeigneter Konzentration (Beispiele 1 bis 5) unmittelschicht
11, einer rotempfindlichen Emulsionsschicht 12, bar in einer entsprechenden Emulsionsschicht enthalten
welche einen blaugrünen rotabsorbierenden Sensibilisie- sind, nur bis zu 75 °/0 desjenigen Lichtes absorbieren, für
rungsfarbstoff, adsorbiert an eine ein latentes Innenkorn- das diese Emulsionsschicht empfindlich ist.
bilderzeugende Emulsion, enthält, und einer grünemp- 4-5 Ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberfindlichen
Emulsionsschicht 13, die einen purpurnen emulsionen, an die Sensibilisierungsfarbstoffe absorbiert
grünabsorbierenden Sensibilisierungsfarbstoff, absorbiert sind, sind in der Technik wohlbekannt. Diese Innenkornan
einer solchen Innenkornbildemulsion, enthält. bildemulsionen sind Emulsionen, die die latenten Bilder
Fig. 2 zeigt einen Träger 10 mit lichtempfindlichen in der Hauptsache innerhalb der Halogensilberkörner
Emulsionsschichten 14, 15 und 11, die für rotes, grünes 50 bilden. Eine solche Innenkornbildemulsion, wie sie bei-
bzw. blaues Licht empfindlich sind, mit einer kolloidalen spielsweise auf den S. 296 und 297 von Mees, »The
Silberfilterschicht 16 und einer Schicht 17, die einen pur- Theory of the Photographic Process«, 1942, angeführt
purroten optischen Sensibilisierungsfarbstoff, adsorbiert ist, eignet sich bei dem Gegenstand der Erfindung bean
ein latentes Innenkornbild erzeugendes Halogensilber, sonders. Die meisten dieser Innenkornbildemulsionen
enthält. 55 sind Bromjodsilberemulsionen mit hohem Jodidgehalt, Der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorzugsweise mit einem Jodidgehalt von wenigstens 10
Gegenstandes der Erfindung verwendete Film besteht bis 20 °/0. Eine Emulsion dieser Gattung ist beispielsweise
aus einem geeigneten Träger, z. B. aus Celluloseester, die sogenannte »Burtonemulsion«, die einen Jodsilbereinem
synthetischen Kunstharz oder Papier, der auf gehalt von etwa 40 °/0 des Gehaltes an Halogensilber hat.
einer Seite geeignete Unterlagschichten und eine darauf 60 Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß die Emulvergossene
blauempfindliche Halogensilberemulsions- sion Silber] odid enthält.
schicht aufweist. Darauf folgen eine grünempfindliche Die »Burtonemulsion« ist beispielsweise in Wall,
und eine rotempfindliche Halogensilberemulsionsschicht, ^»Photographic Emulsions«, 1929, S. 52 und 53, beschrie-
von denen jede von beiden außen liegen kann, obwohl ben und wird folgendermaßen hergestellt:
bevorzugt wird, die grünempfindliche Emulsionsschicht 65
als letzte oder äußerste Schicht zu vergießen. Da die grün- »
empfindliche Halogensilberemulsion und die rotempfindliche Halogensilberemulsion zusätzlich zu den Spektral- Silbernitrat 100 g
bereichen, für die sie optisch sensibilisiert sind, für blaues Wasser 500 ecm
Licht oder violettes Licht empfindlich sind, muß die 7° Ammoniak bis zur Bildung einer Idaren Lösung
Kaliumbromid 80 g
Kaliumiodid 50 g
weiche Gelatine 30 g
Wasser 1000 ecm
C
Trockene Gelatine 250 g
Trockene Gelatine 250 g
B wird auf 700C erhitzt und A unter fortwährendem
Schütteln kalt B zugegeben. Man digeriert 20 Minuten bei 5O0C und läßt langsam abkühlen. C wird nach 20 Minuten
Quellung in Wasser zugegeben. Anschließend wird gewässert und geschmolzen. Die Emulsion wird dann
abgesetzt und gewaschen.
Eine Innenkornbildemulsion, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 592 250 beschrieben ist, ist für den Gegenstand
der Erfindung besonders brauchbar. Diese Emulsion wird hergestellt, indem zuerst in Abwesenheit von
Ammoniak und in einer oder in mehreren Stufen Silbersalzkörner gebildet werden, die wenigstens zum Teil aus
einem Silbersalz bestehen, das in Wasser mehr löslich ist als Silberbromid. Anschließend wird das Korn in Bromsilber
oder Bromjodsilber übergeführt. Wenn der Silberjodidgehalt der Emulsion unter 6%, gerechnet auf die
Gesamtmenge des Halogensilbers, liegt, wird das Korn mit einer Jodidverbindung behandelt, um das Silberjodid
wenigstens auf 6% zu bringen. Anschließend wird vorzugsweise in Abwesenheit von Ammoniak gereift, dann
werden ein Teil der löslichen Salze oder die gesamten löslichen Salze ausgewaschen. Anschließend werden lösliche
Salze, z. B. lösliches Chlorid oder Bromid, zugegeben. Ein Beispiel einer auf diese Art und Weise hergestellten
Emulsion ist folgendes:
4 Minuten bei 20°C in einem üblichen »Oberflächenentwickler«
(Beispiel I) entwickelt wird, eine maximale Schwärzung nicht über ein Drittel der maximalen
Schwärzung liefert, welche erzielt wird, wenn dieselbe Emulsion in gleicher Weise belichtet und 3 Minuten
bei 20° C in einem »Innenkornentwicklen? (Beispiel II)
entwickelt wird. Vorzugsweise ist die mit dem Oberflächenentwickler erzielte maximale Schwärzung nicht größer als
ein Zehntel der maximalen Schwärzung, die erreicht wird,
ίο wenn dieselbe Emulsion in einem Innenkornentwickler
entwickelt wird. Umgekehrt ausgedrückt, liefert eine latente Innenkornbildemulsion, wenn sie in einem »Innenkornentwickler
..· (Beispiel II) entwickelt wird, eine maximale Schwärzung von wenigstens dem Fünffachen und
vorzugsweise wenigstens dem Zehnfachen der maximalen Schwärzung, die erzielt wird, wenn dieselbe Emulsion in
derselben Weise belichtet wird und in einem »Oberflächenentwickler«-
(Beispiel I) entwickelt wird. Ein üblicher Entwickler der »Oberflächengattung«, d. h. ein Entwickler,
der ein Bild lediglich an der Oberfläche der Körner einer solchen Innenkornbildemulsion entwickelt, ist folgender:
p-Oxyphenylglycin 10g
Natriumcarbonat (Kristalle) .... 100 g
Wasser auf 1 1
Entwicklungszeit 4 Minuten bei 200C
Ein Entwickler der »Innenkorngattung« d. h. ein
solcher, der ein Bild im Inneren der Körner einer latenten Innenkornbildemulsion entwickelt, ist folgender:
Lösung Nr. 1 Inerte Gelantine KCl |
20 g 20 g 560 ecm |
Wasser | 100 g |
Lösung Nr. 2 KCl |
520 ecm |
Wasser | 195 g 520 ecm |
Lösung Nr. 3 AgNO, |
160 g |
Wasser | 40 g 500 ecm |
Lösung Nr. 4 KBr |
|
KT | |
Wasser |
bei 400C
bei 450C
bei 45°C
bei 45" C
Man läßt die Lösungen Nr. 2 und Nr. 3 gleichzeitig in die in einem Gefäß befindliche Lösung Nr. 1 laufen, wozu
man 90 Sekunden verwendet. Dann wird 1 Minute bei 450C gereift. Anschließend wird die Lösung Nr. 4 zugegeben
und 20 Minuten bei 45° C gereift. Anschließend werden 235 g inerte Gelatine (trocken) zugegeben. Danach
wird 15 Minuten bei 45° C gereift, wobei die Gelatine sich löst. Nach dem Absetzen und Schnitzeln der Emulsion
wird sie gewaschen, bis sie von sämtlichem löslichem Bromid frei ist. Daraufhin werden etwa 150 ecm einer
10%igen Lösung von KCl (Gewichtsprozent) zugegeben. Es wird mit Wasser auf 3 1I2 1 aufgegossen. Anschließend
können der geschmolzenen Emulsion beispielsweise die später beschriebenen, gerbenden Entwicklersubstanzen
zugegeben werden.
Eine Halogensilberemulsion dieser Innenkornbildgattung kann definiert werden als eine Emulsion, die, wenn
sie unter einer Lichtintensitätsskala für eine feststehende Zeit zwischen 1Z100 und 1 Sekunde belichtet und
35
Hydrochinon 15 g
Monomethyl-p-aminophenolsulfat 15 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 50 g
Kaliumbromid 10 g
Natriumhydroxyd 25 g
Natriumthiosulfat (Kristalle) .... 20 g
Wasser auf 1 1
Entwicklungszeit 3 Minuten bei 200C
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung:
Rotempfindhche Emulsion, die einen an die Innenkornbildemulsion
adsorbierten Rotabsorptionssensibilisierungsfarbstoff enthält
Eine auf 400C vorgewärmte Mischung aus 616 g
einer Innenkornbildemulsion, die nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 592 250 hergestellt worden war
und die 239 g Gelatine je Mol Halogensilber mit einem
Gesamtgewicht von 3080,0 g je Mol und 6 ecm einer
71/2°/0igen Saponinlösung enthielt, wurde unter Rühren
mit einer Methanollösung (120 ecm) von 60 mg 3,3'-Dimethyl-9-phenyl-4,5;4',5'-dibenzothiacarbocyninbromid
versetzt. Das Ganze wurde 15 Minuten bei 4O0C gerührt.
Das Gesamtgewicht betrug 691,0 g.
178 g dieser den rotabsorbierenden Thiacarbocyaninfarbstoff
enthaltenden Emulsion wurden anschließend einer Mischung aus folgenden Materialien zugegeben:
41,0 g einer Blaugrünkupplerdispersion, die 3,6 g 1-Oxy-2
- [(2,4 - diamylphenoxy) - η - butyl] - naphthamid, 0,45 g 2-Hexadecyl-S-methylhydrochinon, 8,1 gdi-n-Butylphthalat,
24,6 g 10°/0ige aschenfreie Gelatinelösung und 3,05 ecm einer 5 °/oigen Alkanol-B-Netzmittellösung ent-
70 hielt.
7 8
214 g einer rotsensibilisierten Chlorbromidemulsion Beispiel 3
(80% Chlorsilber, 20% Bromsilber), die 239 g Gelatine _ , . ,_. , _ . . ,. . A , , .
je Mol Halogensilber im Gesamtgewicht von 4280 g je Rotempfindliche Emulsion die einen rotabsorbierenden
Mol enthielt Sensibilisierungsfarbstoff enthalt, welcher an eine
0,00895 g'Benzothiazolmethjodid in 5,3 ecm Wasser, 5 Innenkornbildemulsion adsorbiert ist
0,141 g Muccochlorsäure in 5,2 ecm Wasser, 15 ecm Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wurde wiederholt,
71/2%ige Saponinlösung, Wasser auf ein Gesamtgewicht wobei jedoch als rotabsorbierender Farbstoff in der latenvon
525 g. ten Innenkornbildemulsion der Sensibilisierungsfarbstoff
Die den Blaugrünfarbstoff bildenden Kuppler ent- S.S'-Diäthyl-S.S'^-triphenylthiacarbocyanin-p-toluolsulhaltende
rotempfindliche Emulsion kann auf einen io fonat verwendet wurde. Wenn die Emulsion in einem Farb-Blankfilm
vergossen werden, der mit einer blauemp- film, wie im Beispiel 1 beschrieben, verwendet wurde, erfindlichen,
einen Gelbfarbstoff bildenden Kuppler ent- geben sich infolge der scharfen Absorptionsbande des
haltenden Emulsionsschicht in einer Schichtdicke von Farbstoffes mit einer Spitze bei 626 ΐημ scharfe Bilder,
etwa 190,52 g je qm vergossen worden war. Über die rot- Beispiel 4
empfindliche Emulsionsschicht ist eine grünempfindliche 15 _ _„.,_,.,.. ,
Emulsionsschicht vergossen, die einen einen Purpurfarb- Grünempfindhche Emulsion die einen grünabsorbierenden
stoff büdenden Kuppler und einen Grünlicht absorbieren- Sensibihsierungsfarbstoff enthält, welcher an eine
den Sensibilisierungsfarbstoff, wie in den folgenden Bei- Innenkornbildemulsion adsorbiert ist
spielen vorgesehen, enthält. Das Material kann dann in Die im Beispiel 1 beschriebene Innenkornbildemulsion
der üblichen Art und Weise beispielsweise zu einem ge- 20 (308,0 g) wurde in ähnlicher Weise mit 20 mg 3,3'-9-Trieigneten
Mehrschichtenfarbnegativ belichtet und mittels äthyl-S.S'-diphenyloxacarbocyaninjodid, gelöst in 0,4 ecm
eines Farbenentwicklers entwickelt werden. Anschließend Pyridin und 25,0 ecm Aceton, behandelt. Das Gewicht
werden die Silberbilder und das restliche Halogensüber der sensibilisierten Emulsion betrug 315,0 g.
in dem Film durch die üblichen Bleich- und Fixierar- Die endgültige Emulsion wurde durch Mischen folgen-
beitsschritte entfernt. Bei Prüfung der Farbstoffbilder 25 der Bestandteile hergestellt:
zeigte sich, daß der rotabsorbierende Farbstoff, welcher 95 g der oben angegebenen Innenkornbildemulsion, .
an die Innenkornbildemulsionskomponente der rotemp- die den Oxacarbocyaninfarbstoff (grünabsorbierend) entfindlichen
Emulsionsschicht adsorbiert war, in den Be- hält, 39,5 g einer Purpurkomponentendispersion, die 2,7 g
handlungslösungen zusammen mit der Innenkornbild- l-(2,4,6-Trichlorphenyl-3-[3',2-(2',4'-di-tert.-amylphenemulsion
entfernt worden war. Die Farbstoffbilder be- 30 oxyacetamido)-benzamido]-5-pyrazolon, 0,63 g 2,5-Diocsaßen
einen hohen Grad an Schärfe. Die erwähnten tylhydrochinon, 6,65 ecm Trio-o-cresylphosphat, 23,8 g
Empfindlichkeitsvorteile wurden in diesem Fall erzielt, einer 10%igen aschenfreien Gelatinelösung und 1,97 ecm
da der Thiakarbocyaninfarbstoff an der Innenkornbild- einer 5%igen Alkanol-B-Lösung enthielt, 134,0 g einer
emulsion stark adsorbiert war. Der Farbstoff hatte eine grünsensibilisierten Chlorbromidemulsion (80% Chlorenge
Absorptionsbande mit einer Spitzenabsorption bei 35 silber, 20% Bromsilber), die 239 g Gelatine je Mol Ha-680
χημ. logensilber in einem Gesamtgewicht von 4,430 g enthielt,
0,0054 g Benzotriazolmethjodid in 3,2 ecm Wasser,
Beispiel 2 0,0896 g Mucochlorsäure in 3,3 ecm Wasser, 10,0 ecm
■nx xi JT 1. τ- τ · j· τ. τ.· j einer 71/2%igen Saponinlösung, Wasser auf ein Gesamt-
Rotempfindhche Emulsion, die einen rotabsorbierenden gewicht von 330 Oe
Sensibihsierungsfarbstoff enthält welcher an eine Wenn ^ Emulsion ^6 im Beispiei j. beschrieben, als
Innenkornbildemulsion adsorbiert ist grünempfindliche Emulsion zusammen mit der rotemp-
193,0 g einer Innenkornbildemulsion, die nach dem findlichen Emulsion gemäß Beispiel 1 verwendet wird,
Verfahren der USA.-Patenschrift 2 592 250 hergestellt wird ein hoher Grad an Schärfe in den Farbstoffbildern
worden war und die 139,0 g Gelatine je Mol Halogen- 45 erzielt. Die grün-und rotabsorbierenden Sensibilisierungssilber
mit einem Gesamtgewicht von 1930,0 g enthielt, farbstoffe werden leicht mit den Innenkornbildemulsiowurde,
mit 30 mg Anhydro-3,3'-di-|S-cärboxyäthyl-5,5'- nen in dem nach der Farbentwicklung verwendeten
dichlor^-äthylthiacarbocyaninhydroxyd in 3,0 ecm einer Fixierbad entfernt.
l%igen Triäthylaminlösung verdünnt, auf ein Gesamt- Beispiel 5
volumen von 30 ecm mit Methanol versetzt. Das Gewicht 50 „,,...._,,..... , ,. ,
der sensibilisierten Emulsion betrug 220,0 g. Grünempfindhche Emulsion die einen grünabsorbierenden
Die endgültige Emulsion wurde dann durch Mischen Sensibihsierungsfarbstoff enthalt, welcher an die
folgender Bestandteile hergestellt: Innenkornbildemulsion adsorbiert ist
88 g der oben angegebenen Innenkornbildemulsion, Der grünabsorbierende Sensibilisierungsfarbstoff 3,3'-
die den Thiacarbocyaninfarbstoff (rotabsorbierend) ent- 55 Diäthyl-4,5;4',5'-dibenzothiacyaninjodid wurde in eine
hielt, 32,8 g der Blaugrünkomponentendispersion gemäß Innenkornbildemulsion, wie im Beispiel 2 beschrieben,
Beispiel 1, 55,5 g einer 10%igen aschenfreien Gelatine- eingebracht.
lösung, 171,0 g der im Beispiel 1 verwendeten rotemp- Die endgültige Emulsion wurde durch Mischen folgender
findlichen Chlorbromidemulsion, 0,0071 g Genzotriazol- Bestandteile hergestellt:
methjodid in 4,2 ecm Wasser, 0,0925 g Mucochlorsäure 60 66,0 g der oben angegebenen Emulsion (0,03 Mol Ag),
in 3,4 ecm Wasser, 10 ecm einer 71/2%igen Saponin- 39,5 g der im Beispiel 4 beschriebenen Purpurkomponenlösung,
Wasser auf ein Gesamtgewicht von 344,0 g. tendispersion, 134,0 g der im Beispiel 4 beschriebenen
Die Emulsion kann in einer Menge von 155 g je qm grünempfmdlichen Chlorbromidemulsion, 0,0054 g Benzovergossen
werden und, wie im Beispiel 1 beschrieben, als triazolmethjodid in 3,2 ecm Wasser, 0,0734 g Mucochlorrotempfindliche
Emulsion über der blauempfindlichen 65 säure in 2,7 ecm Wasser, 9,0 ecm einer 71/2%igen Sapo-Emulsion
verwendet werden. Wenn der Thiacarbocyanin- ninlösung, Wasser auf ein Gesamtgewicht von 276;0 g.
farbstoff, wie beschrieben, als Rotabsorptionsfarbstoff Diese Emulsion wurde als grünempfindliche Emulsion
verwendet wird, zeigen die spektrophotometrischen in der im Beispiel 1 beschriebenen Art und Weise verKurven
eine engbandige Absorption mit einer Spitze wendet. Die Bildschärfevorteile lassen sich zum Teil auf
bei 442 πιμ. 7o die enge Absorptionsbande des grünabsorbierenden Sen-
sibilisierungsfarbstoffes zurückführen, der eine Absorptionsspitze
bei 494 ηαμ, hat.
Es ist offensichtlich, daß die oben angegebenen, bezeichnenden, engbandigen, rotabsorbierenden oder grünabsorbierenden
Sensibilisierungsfarbstoffe je für sich oder in Mischung in die rotempfindliche oder grünempfindliche
Emulsion der angegebenen Farbfilme eingebracht werden können. Wie jedoch angegeben, wird es bevorzugt, den
rotabsorbierenden Sensibilisierungsfarbstoff in die rotempfindliche, den blaugrünfarbstoffbildenden Kuppler
enthaltende Emulsionsschicht, die über der blauempfindlichen Emulsionsschicht liegt, einzubringen. Darüber
wird der grünabsorbierende Sensibilisierungsfarbstoff in der den Purpurfarbstoff bildenden Kuppler enthaltenden,
grünempfindlichen Emulsionsschicht verwendet.
Das Mehrschichtenmaterial, in dem die Innenbildkornbildemulsionen mit dem absorbierten optischen Sensibilisierungsfarbstoffen
eingelagert werden, können die empfindlichen Emulsionen in irgendeiner beliebigen Ordnung
angeordnet enthalten. So kann z. B. die blauempfindliche Emulsion dem Träger oder Blankfilm am nächsten liegen.
Es kann auch die grünempfindliche oder rotempfindliche Emulsion dem Träger oder Blankfilm am nächsten liegen.
Die den optischen Sensibilisierungsfarbstoff adsorbiert enthaltende Innenkornbildemulsion kann in irgendeiner
dieser Emulsionsschichten oder in einer Unterschicht zwischen dem Träger oder Blankfilm und den Emulsionsschichten oder in einer Rückschicht oder in einer Übergußschicht
enthalten sein. Schwarz- und Weiß-Einzelemulsionsschichtenfilme können ebenfalls die Innenkornbildabsorptionsschicht
als Überschicht-, Unter- oder Rückschicht aufweisen.
Claims (7)
1. Farbenphotographisches Mehrschichtenmaterial mit einem Träger, auf dessen einer Seite drei Halogensilberemulsionsschichten
angeordnet sind, die für den blauen, grünen bzw. roten Spektralbereich empfindlich
sind und die je diffusionsfeste, mit dem Oxydationsprodukt eines Farbentwicklers zur Bildung von
Farbstoffen umsetzbare, farberzeugende Verbindungen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens
einer Schicht auf dieser Seite des Trägers eine ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberemulsion
vorgesehen ist, an die ein optischer Sensibilisierungsfarbstoff für Halogensilber adsorbiert ist,
welcher bis zu 100 °/0 des Lichtes absorbiert, für das jede über der Farbstoff schicht angeordnete Emulsionsschicht
empfindlich ist, jedoch im wesentlichen kein Licht absorbiert, für welches eine Emulsionsschicht
unterhalb der Farbstoffschicht empfindlich ist.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die blauempfindliche Emulsionsschicht in der Nähe des Trägers
angeordnet ist und eine weit höhere Blauempfindlichkeit als die grünempfindliche Emulsion und die rotempfindliche Emulsion hat und daß in wenigstens
einer Schicht auf dieser Seite des Trägers eine ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberemulsion
vorgesehen ist, an der ein kein Bild erzeugender Sensibilisierungsfarbstoff adsorbiert ist, der
einen größeren Anteil des sichtbaren Lichtes, für das die grün- und/oder rotempfindlichen Emulsionsschichten
empfindlich sind, und einen geringeren Anteil blaues Licht absorbiert.
3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche Emulsionsschicht
der integral miteinander vereinigten Emulsionsschichten in der Nähe des Trägers angeordnet ist und
eine weit höhere Blauempfindlichkeit als die grünempfindliche Emulsion und die rotempfindliche
Emulsion aufweist und daß in wenigstens einer der Emulsionsschichten mit Ausnahme der blauempfindlichen
Emulsionsschicht eine ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberemulsion vorgesehen ist,
an der ein kein Bild erzeugender Sensibilisierungsfarbstoff absorbiert ist, welcher einen größeren Anteil
des sichtbaren Lichtes, für welchen entweder die grünempfindliche oder die rotempfindliche Emulsionsschicht
empfindlich ist, und einen geringeren Anteil blaues Licht absorbiert.
4. Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Emulsionsschichten auf dem
Träger in an sich bekannter Weise in der Reihenfolge für den blauen Spektralbereich, den roten Spektralbereich
und den grünen Spektralbereich sensibilisiert sind.
5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche Emulsionsschicht
der drei integral miteinander verbundenen Halogensilberemulsionsschichten in der Nähe des Trägers
angeordnet ist und eine weit höhere Blauempfindlichkeit als die grünempfindliche und die rotempfindliche
Emulsion aufweist und daß in der rotempfindlichen Emulsionsschicht eine ein latentes Innenkornbild
erzeugende Halogensilberemulsion vorgesehen ist, an welcher ein kein Bild erzeugender Sensibilisierungsfarbstoff
adsorbiert ist, welcher einen größeren Anteil Rotlicht absorbiert, und daß in der grünempfindlichen
Emulsionsschicht eine ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberemulsion vorgesehen ist, an
die ein kein Bild erzeugender Sensibilisierungsfarbstoff absorbiert ist, welcher einen größeren Anteil Grünlicht
absorbiert.
6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die rotempfindliche Schicht über der blauempfindlichen
Emulsionsschicht angeordnet ist und daß die grünempfindliche Emulsionsschicht die äußerste Emulsionsschicht
ist.
7. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blauempfindliche Emulsionsschicht
der drei integral miteinander verbundenen Halogensilberemulsionsschichten in der Nähe des Trägers
angeordnet ist und eine weit höhere Blauempfindlichkeit als die grünempfindliche und die rotempfindliche
Emulsion aufweist und daß in einer Zwischenschicht zwischen der blauempfindlichen Emulsionsschicht und
der äußersten Emulsionsschicht eine ein latentes Innenkornbild erzeugende Halogensilberemulsion vorgesehen
ist, an der ein kein Bild erzeugender Sensibilisierungsfarbstoff adsorbiert ist, welcher einen
größeren Anteil des sichtbaren Lichtes, für das die grünempfindliche oder die rotempfindliche Emulsionsschicht
empfindlich ist, und einen kleineren Anteil blaues Licht absorbiert.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist 1 Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 953/381 3.
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