DE2930377A1 - Photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial

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DE2930377A1
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DE19792930377
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Robert G Cameron
Jun Samuel J Ciurca
Edward J Walsh
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D277/20Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf ' aufgetragenen Schichteneinheit mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht und in der Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer hierzu benachbarten hydrophilen Kolloidschicht dispergierten Kuppler-Lösungsmittelteilchen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung betrifft die Erfindung ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, das sich insbesondere für die Herstellung von eine Tonspur aufweisenden Kine-Filmen eignet.
Im Falle von Schwarz-Weiß-Kine-Filmen ist es häufig erwünscht, daß eine integrierte Tonspur erzeugt wird. Im Falle derartiger Kine-Filme bestehen sowohl das photographische Bild als auch die Tonspurbilder aus Silber. Die Tonspur, die von veränderlicher Dichte oder veränderlicher Fläche sein kann, läßt sich optisch mittels einer Photozelle ablesen, welche auf infrarote Strahlung anspricht, welche durch die Tonspur gelangt. Die Spitzenempfindlichkeit derartiger Photozellen, die ganz allgemein als sogenannte "S-1-Photozellen" bezeichnet werden, liegt in typischer Weise bei etwa 800 nm - SO na. Die breite Schwankung der Spitzenabsorption ist von geringer Bedeutung, da Silber eine praktisch gleichförmige Absorption im infraroten Bereich des Spektrums aufweist.
Auf dem Gebiet der Farbphotographie wird anstelle der Verwendung von Silberbildern, wie im Falle der Schwarz-Weiß-Photographie die oxidierte Entwicklerverbindung, die bei der bildweisen Entwicklung von Silberhalogenid zu Silber erzeugt wird, zur Bildung eines Farbstoffbildes verwendet. Die Erzeugung von farbphotographischen Bildern durch bildweise Reaktion (Kupplung) von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen mit Farbstoffe erzeugenden Kupplern unter Bildung von Farbstoffen ist allgemein bekannt. Im allgemeinen wird zur Farbstofferzeugung der subtraktive Farbbildungsprozeß verwendet und die Bildfarbstoffe, die normalerweise erzeugt werden, bestehen aus'blaugrünen, purpurroten
und gelben Farbstoffen, d.h. die Farbstoffe weisen Farbtöne auf, die den primären Farben rot, grün bzw. blau komplementär sind. Das Silberbild, das bei der Entwicklung erzeugt wird, besteht dabei aus einem unerwünschten Nebenprodukt, das durch Ausbleichen entfernt wird.
Im Falle von Farb-Kine-Filmen ist es üblich eine Silbertonspur zu verwenden. Das Erfordernis, daft Silber in der optischen Tonspur der Kine-Filme erhalten bleiben muß, ist ausgesprochen nachteilig, da das entwickelte Silber aus den Bildbezirken entfernt werden muß, ohne daß dabei das Silber in der optischen Tonspur beeinträchtigt werden darf. Dies hat zur Ausbildung von Entwicklungsverfahren geführt, bei denen die separate Behandlung eines Teiles des Aufzeichnungsmaterials mindestens einmal während des Entwicklungsprozesses erforderlich ist, um eine Silbertonspur zu erhalten.
Seit langem wurde die Zweckmäßigkeit der Verwendung von Farbstofftonspuren in Farb-Kine-Filmen, insbesondere die Zweckmäßigkeit von Farbstofftonspuren, welche sich in den heute benutzten Projektionsvorrichtungen verwenden lassen, die für die Verwendung von Kine-Filmen mit Silbertonspuren konstruiert wurden, e?kannt. Unglücklicherweise jedoch weisen die subtraktiven Farbstoffe, welche die Szenenbilder erzeugen ihre Bereiche maximaler Absorption im Bereich von 400 bis 700 nm auf, wobei sie relativ transparent im infraroten Bereich sind, für den die S-I-Photozellen am empfindlichsten sind.
Bei der Suche nach Farbstoffen, die sich insbesondere für die Erzeugung von infrarote Strahlung absorbierenden Tonspuren von Farb-Kine-Filmen eignen, traten zwei hauptsächliche Schwierigkeiten auf. Einmal ergab sich, daß die Farbstoffe des Standes der Technik zum größten Teil keine ausreichende Spitzenabsorption in dem erforderlichen Bereich des Spektrums aufweisen. Zum anderen ergab sich, daß die Absorptionsspitzen dieser Farbstoffe nicht breit genug sind, um eine Anpassung an die - 50 nm-Abweichung in der Spitzenempfindlichkeit der
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S-1-Photoiellen zu ermöglichen.
Die Verwendung von infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoffen für die Erzeugung von integralen Tonspuren ist aus den US-PS 2 266 4S2 und 2 373 821 bekannt. Neuere Publikationen, die sich insbesondere auf maximale Absorptionsspitzen· Dichten von von Farbstoffen beziehen, jedoch keine Hinweis« auf die Breite dieser Absorptionsspitzen enthalten, sind die Japanische Veröffentlichung 59838 aufgrund einer Patentanmeldung 94265 und die GB-PS 1 424 454.
Ls ist allgemein bekannt, daß blaugrüne Farbstoffe mindestens eine geringe Absorption im nahen infraroten Bereich des Spektrums zeigen. Nach den Angaben der US-PS 2 373 821 absorbieren Farbstoffe, hergestellt aus 1-Hydroxy-2-naphthamid-Kupplern, die an ihrem Stickstoffatom durch einen Benzothiazolring substituiert sind, im nahen infraroten Bereich. Derartige blaugrüne Farbstoffe liefernde Kuppler sind des weiteren beispielsweise aus den US-PS 3 458 315 und 3 476 563 sowie der GB-PS 519 208 bekannt. Zur Herstellung von infrarote Strahlung absorbierenden Tonspuren geeignete 1-Hydroxy-2-naphthamid-Kuppler sind des weiteren bekannt aus der Literaturstelle "Research Jisclosure", Band 134, Juni 1975, Nr. 1346Ü und Band 151, November 1976, Nr. 15125.
Gegenstand der Erfindung ist ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Erfindungsgemäß werden somit zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien Ballastgruppen aufweisende 1-Hydroxy-2-naphthamid-Kuppler verwendet, deren Stickstoffatom durch eine Thiazolylgruppe substituiert ist, die wiederum als Substituenten eine Phenylgruppe aufweist. Derartige Kuppler werden dabei in speziellen Kupplerlösungsmitteln verwendet, wodurch die Bildung von mikrokristallinen Farbstoffen ermöglicht wird. Diese mikrokristallinen Farbstoffe sind durch breite Absorptionscharakteristika int dem Bereich des Spek-
truras von 750 bis 850 nm gekennzeichnet. Farbstoffbilder mit derartigen Absorptionscharakteristika eignen sich insbesondere zur Erzeugung von integralen, infrarote Strahlung absorbierenden Tonspuren in photographischen Aufzeichnungsmaterialien, insbesondere Kine-Projektionsfilaen.
Die mikrokristallinen Farbstoffe, die sich erfindungsgemäß erzeugen lassen, weisen somit Absorptionsspitzen im infraroten Bereich des Spektrums auf, wobei Dichten bei 800 nm von mindestens 1,0 erzeugt werden können, wenn die Farbstoffe in einem photographischen Aufzeichnungsmaterial erzeugt werden. Es können somit breite Absorptionsspitzen in dem 800 nm-Bereich des Spektrums erzeugt werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler-Kuppler-Lösungsrnittelkombinationen eignen sich somit zur Erzeugung von infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoffbildern mit ausreichenden Spitzendichten und ausreichender spektraler Spitzenbreite, so daß sie zur Modulation der Anregung einer S-1-Photozelle geeignet sind, wenn sie in einem photographischen Aufzeichnungsmaterial zur Erzeugung einer Tonspur verwendet werden.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von Kine-Filmen (color motion picture projection films) mit integralen, infrarote Strahlung absorbierende Farbstoffe aufweisenden Tonspuren, so daß die Nachteile eliminiert werden, die bei der Entwicklung von Aufzeichnungsmaterialien auftreten, bei denen Silber in den Tonspurbezirken erhalten bleiben muß. Des weiteren wird der Vorteil erreicht, daß die ausgenend von den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien herstellbaren Kine-Filme mit integralen Tonspuren in Projektoren mit S-1-Photozellen oder ähnlichen Photozellen verwendet werden können, die für die Verwendung von Filmen mit Silbertonspuren konstruiert wurden.
In der Formel:
I.
Ballast
steht R für eine übliche abkuppelnde Gruppe, wie sie üblicherweise in Farbkupplern vorliegen. Dies· Gruppen werden verdrängt oder abgespalten, wenn die Kuppler mit oxidierter Farb entwicklerverbindung reagieren. Dies bedeutet, daß die abkuppelnde Gruppe kein Bestandteil der Farbstoffe ist, die durch die Kupplungsreaktion erzeugt werden. Die abkuppelnde Gruppe kann vorteilhafte photographische Funktionen erfüllen, z.B. die Äquivalenz des Kupplers bestimmen (z.B. bestljwen, ob der Kuppler aus einem 2-Aquivalentkuppler oder einem 4- Äquivalentkuppler besteht), die Reaktionsflhigkeit de· Kupplers modifizieren oder eine photographisch wirksame Verbindung liefern, die andere Charakteristika modifizieren kann, z.B. einen BleichprozeQAnhibieren oder beschleunigen kann, den Entwicklungsprozeß inhibieren kann, eine Farbkorrektur herbeiführen kann und dergleichen.
In typischer Weise bestehen diese abkuppelnden Gruppen aus Alkoxy-, Aryloxy-, Arylazo- oder Thioäthergruppen oder heterocyclischen Gruppen, beispielsweise Oxazdyl-, Diazolyl-, friazolyl- oder Tetrazolylgruppen. In besonders vorteilhafter Weise besteht die abkuppelnde Gruppe aus Wasserstoff.
Die Ballastgruppe kann aus einer der Üblichen bekannten hydrophoben photographiscnen Ballastgruppen bestehen. Derartige Gruppen inhibieren die Diffusion der Kupplerverbindung in einer hydrophilen Kolloidschicht des Aufzeichnungsmaterials. Typische geeignete Ballastgruppen sind langkettige Alkylgruppen, die direkt oder indirekt an die Verbindung gebunden sind, wie auch aromatische Gruppen der Benzol- und Naphthalinreihe. Derartige Ballastgruppen weisen in üblicher Weise mindestens 8 C-Atome auf. Beispiele für geeignete Ballast-
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gruppen sind substituierte und nicht-substituierte Alkyl- g nippen mit 8 bis etwa 22 C-Atomen, Amidgruppen mit 8 bis 30 C-Atomen und Ketogruppen mit 8 bis 30 C-Atomen. Besonders vorteilhafte Ballastgruppen sind geradkettige Alkylgruppen «it 10 bis 20 C-Atomen, in besonders vorteilhafter Weise 12 bit 16 C-Ato»tn.
Die erfindungsgemiß verwendbaren Kuppler lassen sich chemisch nach Methoden synthetisieren, die bekannt sind.
Die Synthese von 1-Hydroxy-N-(2-phenyl-3-tetradecylthiazolyl)-2-na]tthaaid wird im folgenden näher beschrieben. Die Her stellung der anderen Kuppler kann in entsprechender Weise erfolgen, durch Verwendung entsprechender Ausgangsverbindungen mit anderen Substituenten.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler-Lösungsmittel lassen sich durch die folgende Formel wiedergeben:
II.
worin bedeuten:
2
R eine polare Gruppe,
* 3 "4.
'Rr eine Gruppe der Formel: -f—C—■—R
R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen,
a, - 1 oder 2 und
η · 2, 3 oder 4.
2
Die durch R dargestellte polare Gruppe kann aus einer der üblichen bekannten polaren Gruppen bestehen, die üblicherweise in auf dem photographischen Gebiet verwendeten Verbindungen vorliegen, beispielsweise einer Hydroxy-, Aldehydoder Ketongruppe oder einer Säure- oder Säuresalzgruppe oder einer Lster-, Amid-, Hydroxyalkylamin-, Alkoxy-, Alkylthio- oder ähnlichen Gruppe.
In besonders vorteilhafter Weise besteht die polare Gruppe aus einer Hydroxy- oder Estergruppe, die in besonders vorteilhafter Weise der >
Üsterform entspricht.
teilhafter Weise der durch R dargestellten Gruppe in der
R kann beispielsweise aus einer Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- oder Hexylgruppe bestehen, wobei die zuletzt genannten Gruppen in ihren verschiedenen isomeren Formen vorliegen können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden somit zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien Kupplerlösungsmittel der folgenden Formeln verwendet:
>H
und
worin R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen steht.
Beispiele für vorteilhafte, erfindungsgeraäß verwendbare Kuppler-Lösungsmittel sind:
Jiiuethylphthalat
Üiäthylphthalat
Di-n-butylphthalat
Di-i-a.ylphth.lat Ι
n-Butyl-2-methoxybenzoat
n-Amylphthalat
2,4-Di-n-amylphenol und
2,4-Di-tert.-amylphenol.
Das Gewichtsverhältnis von Kuppler zu Kuppler-Lösungsmittel liegt bei 5:1 bis 1:2, vorzugsweise bei 4:1 bis 1:1 und in optimaler Weise bei 2,5:1 bis 1,5:1. Kuppler-Lösungsmittel der durch die Formel II wiedergegebenen Struktur sind an sich bekannt. Auch sind Verfahren zur Lösung von Kupplern in diesen Lösungsmitteln bekannt. Es ist weiterhin bekannt, Kuppler enthaltende Kuppler-Lösungsmittel in hydrophile Kolloide enthaltenden Beschichtungsmassen zu dispergieren, die zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden sollen.
Das Kuppler enthaltende Kuppler-Lösungsmittel wird in typischer Weise in eigner ein hydrophiles Kolloid enthaltenden Beschichtungsmasse in Form von Teilchen einer vergleichsweise geringen Teilchengröße dispergiert, in typischer Weise in Form von Teilchen eines mittleren Durchmessers von etwa 0,3 bis etwa 3,ü Mikron, wobei in der Regel zur Dispergierung eine sogenannte Kolloidmühle verwendet wird. Die Verwendung von Kuppler-Lösungsmitteln, die Dispergierung von Kupplern in den Lösungsmitteln, die Einführung der Kuppler enthaltenden Kupplerlösungsmittel in ein hydrophiles Kolloid enthaltende Beschichtungsmassen und das Auftragen der Beschichtungsmassen auf Schichtträger unter Erzeugung von Schichten photographischer Aufzeichnungsmaterialien ist beispielsweise bekannt aus den US-PS 2 3ü4 940, 2 322 027, 2 801 170, 2 801 171, 2 835 579, 2 949 360, der Japanischen Publikation 59838 und der GB-PS 1 424 454.
In besonders einfacher Weise besteht das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial aus einem photographischen Schichtträger, auf dem eine Schichteneinheit aufgetragen ist, die wiederum von einer photographischen Silberhalogenidemulsions-
schicht gebildet wird, die Teilchen aus dem Kuppler und dem Kuppler-Lösungsmittel in dem angegebenen Gewichtsverhältnis enthält. Anstatt die den Kuppler enthaltenden Kuppler-Lösungsmittelteilchen direkt in der Silberhalogenidemulsionsschicht zu verteilen, können die Teilchen auch in einer hydrophilen Kolloidschicht dispergiert vorliegen, die der Silberhalogenidemulsionsschicht unmittelbar benachbart ist. In diesem Falle bilden die hydrophile Kolloidschicht mit den Teilchen und die Silberhalogenidemulsionsschicht die Schichteneinheit.
Ein solches Aufzeichnungsmaterial mit einer einzelnen Schichteneinheit läßt sich zu dem alleinigen Zweck der Erzeugung einer Tonspur verwenden. Vorzugsweise wird ein solches Aufzeichnungsmaterial jedoch zur Erzeugung eines photographischen Bildes und einer Tonspur verwendet. Bei Verwendung eines solchen Aufzeichnungsmaterials ist es möglich eine Tonspur mit einem infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoff zu erzeugen und ein photographisches Silberbild oder alternativ eine Silbertonspur und ein photographisches Farbstoffbild mit einem infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoff. Vorzugsweise wird eine integrale Farbstoff-Tonspur erzeugt.
Der hier gebrauchte Ausdruck "integrale Tonspur" bedeutet, daß eine Tonspur und ein photographisches Bild in separaten Bereichen des gleichen Aufzeichnungsmaterials erzeugt werden und daß nacii der Belichtung die separaten Bereiche gleichzeitig und in identischer Weise entwickelt werden, um die Tonspur und die photographische Aufzeichnung zu erhalten, wobei keine anderen Verfahrensstufen angewandt werden als jene, die zur Lntwicklung des Teiles mit dem photographischen Bild erforderlicn sind. Da die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler Farbstoffe erzeugen, die nicht nur im infraroten Bereich absorbieren, sondern vielmehr auch im sichtbaren Bereich des Spektrums, lassen sich durch die Farbstoffe sowohl Tonspuren wie auch photographische Bilder erzeugen. Beispielsweise läßt sich durch den Farbstoff eine integrale Tonspur und ein photographisches Bild erzeugen, wobei der Tonspurteil von einer
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S-1-Photozelle oder einer ähnlichen auf infrarote Strahlung ansprechenden Photozelle abgelesen werden kann und das photographisch· Szenenbild mit dem Auge in Form eines projezierten Farbstoffbildes betrachtet werden kann.
Im Fall· der Aufzeichnung von mehrfarbigen Bildern weist das Aufzeichnungsmaterial mindestens zwei weitere Schichteneinheiten zusätzlich zu der beschriebenen Schichtenänheit auf.
Die beschriebene einzelne Schichteneinheit kann beispielsweise eine rot-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisen und zur Erzeugung eines blaugrünen Farbstoffbildes bestimmt sein, wie auch zur Lrzeugung eines infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoffbildes. Der gleiche Farbstoff kann sowohl das blaugrüne als auch das infrarote Strahlung absorbierende Farbstoffbild erzeugen. In diesem Falle hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die oben näher beschriebene einzelne Schichteneinheit derart modifiziert wird, daß sie zusätzlich einen üblichen, einen blaugrünen Farbstoff liefernden Kuppler enthält. Der einen blaugrünen Farbstoff liefernde Kuppler wird dabei vorzugsweise in einem separaten Kuppler-Lösungsmittel dispergiert, d.h. in Teilchen verwendet, die sich von den Teilchen unterscheiden, die den Kuppler enthalten, der den infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoff liefert oder aber der einen blaugrünen Farbstoff liefernde Kuppler wird ohne eine Kupplerlösungsmittel verwendet.
Im Falle eines mehrfarbige Bilder liefernden Aufzeichnungsmaterial liegt in vorteilhafter Weise eine zweite Schichteneinheit mit tiner blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einem einen gelben Farbstoff liefernden Kuppler vor und »ine dritte Schichteneinheit mit einer grünsensibilisierten Silberhalogenideaulsions schicht und einem einen purpurroten Farbstoff liefernden Kuppler. Der Aufbau der zweiten und der dritten Schichteneinheiten und ihre Beziehung zur ersten Sehicht»ntini»it sind bekannt, so daß eine
weitere Beschreibung dieser Schichteneinheiten nicht erforderlich ist.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Aufzeichnungsmaterial vier separat« Schichteneinheiten auf. Drei dieser Schichteneinheiten bestehen dabei aus üblichen blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbstoffe liefernde Schichteneinheiten, wie sie in üblichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien vorliegen, die zur Herstellung von Mehrfarbbildern bestimmt sind. Die vierte Schichteneinheit kann der Schichteneinheit entsprechen, die im Vorstehenden im Zusammenhang mit dem Aufzeichnungsmaterial mit nur einer Schichteneinheit beschrieben wurde. In besonders vorteilhafter Weise ist die Silberhalogenidemulsionsschicht der vierten Schichteneinheit gegenüber einem Bereich des Spektrums sensibilisiert, demgegenüber die verbleibenden Schichten relativ unempfindlich sind. Beispielsweise kann die Emulsionsschicht der vierten Schichteneinheit spektral gegenüber dem infraroten Bereich des Spektrums sensibilisiert sein oder gegenüber Teilen des sichtbaren Spektrums, die an den Grenzen der spektralen Bereiche liegen, welche die verbleibenden Schichteneinheiten aufzeichnen sollen.
Der blaue Bereich des Spektrums ist normalerweise definiert als der Bereich von 400 bis 500 mn. Der grüne Bereich des Spektrums ist definiert als der Bereich von 500 bis 600 nm und der rote Bereich des Spektrums als der Bereich von 600 bis 700 nm. Die spektralen Bereiche in der Umgebung von etwa 500 nm und 600 niu sind häufig vergleichsweise unempfindlich gegenüber Licht im Vergleich zu den Mittelbereichen der blauen, grünen und roten Bereiche des Spektrums. Dies ist beabsichtigt, um in einer Schichteneinheit bei der Belichtung die Aufzeichnung von einem von den beiden verbliebenen Dritteln des sichtbaren Spektrums zu vermeiden. Durch spektrale Sensibilisierung der Emulsionsschicht der vierten Schichteneinheit auf eine Spitzenempfindlichkeit in einem Bereich des Spektrums, in dem die Silberhalogenidevtmulsionsschichtjtfn der anderen drei Schieb-
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teneinheiten relativ unempfindlich sind, beispielsweise bei etwa 470 bis 500 nm, kann die vierte Schichteneinheit durch Licht dieses Bereiches des Spektrums unter Erzeugung einer Tonspur belichtet werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die vierte Schichteneinheit gegenüber dem infraroten Teil des Spektrums sensibilisiert. Die vierte Schichteneinheit läßt sich in jeder geeigneten Reihenfolge bezüglich zu den anderen Schichteneinheiten auftragen. Vorzugsweise jedoch wird die vierte Schichteneinheit derart auf den Schichtträger aufgetragen, daß sie der zur Belichtung verwendeten Lichtquelle näher liegt als die anderen Schichteneinheiten. In typischer Weise wird die vierte Schichteneinheit somit auf die drei andereren Schichteneinheiten aufgetragen, so daß die bestmögliche Definition des Tonspurbildes erzeugt wird. Typische geeignete Schichtenanordnungen, die in eine» erfindungsgemlßen Aufzeichnungsmaterial vorliegen können, sind aus der Japanischen Publikation 59838 und der GB-PS 1 424 454 bekannt.
Hin erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmaterial kann jedocii auch noch in verschiedener anderer Weise ausgestaltet sein. So kann beispielsweise die Emulsionsschicht der Tonspurschichteneinheit lediglich ihre natürliche spektrale Empfindlichkeit aufweisen. In diesem Falle ist das Ansprechvermögen der Tonspurschichteneinheit begrenzt auf die Belichtung mit ultraviolettem Licht und dem angrenzenden blauen Bereich des Spektrums, wobei das Ansprechvermögen gegenüber blauem Licht in gewissem Maße von dem ausgewählten Silberhalogenid abhängt. Im Falle einer weiteren Variante kann anstatt des spektralen Ansprechvermögens die Eüipfindlichkeit der Tonspur-Aufzeichnungsschichteneinheit verschieden sein von der Empfindlichkeit einer anderen, ein Bild liefernden Schichteneinheit. Die eine Tonspur aufzeichnende Schichteneinheit kann entweder empfindlicher oder weniger empfindlich sein als eine ein Bild aufzeichnende Schichteneinheit eines entsprechenden oder ähnlichen spektralen Ansprechvermögens. Auch kann eine Kombination von unterschiedlichem spektralen Ansprechvermögen
und unterschiedlicher Empfindlichkeit angewandt werden, um eine selektive Exponierung der Tonspur aufzeichnenden und bildaufzeichnenden Schichteneinheiten zu ermöglichen.
Während eine jede photographisch geeignete Menge an Teilchen aus dem Kuppler, der einen infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoff liefert und dem Kupplerlösungiaittel in dan oben beschriebenen Schichteneinheiten vorliegen kann, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen im Falle der Erzeugung von Tonspuren« fie in S-1-Photozellen-aufweisenden Geräten verwendet werden sollen, Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden, bei denen die Teilchen in einer Konsentration vorliegen, die ausreicht, um eine maximale Farbstoffdichte von mindestens 1,0, vorzugsweise mindesten· 2 über den spektralen Bereich des Spektrums von 750 bis 850 n* xu liefern. Derartige Farbstoffdichten lassen sich leicht «it den Kuppler/Kuppler-Lösungsmittelkombinationen innerhalb der Konzentrationsbereiche erzielen, die üblicherweise für Kuppler-Kuppler-Lösungsmittelteilchen mit blaugrünen, purpurroten und gelben Farbstoffe liefernden Kupplern angewandt werden.
Ganz allgemein werden Kupplerkonzentrationen von etwa 0,40
2 bis 1,30 g pro in Trägerfläche empfohlen, insbesondere von
2
etwa 0,65 bis 1,05 g pro m und ganz speziell von etwa 0,75 bis 0,95 g pro m Trägerfläche.
Zur Herstellung der einzelnen photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten und benachbarten, ein hydrophiles Kolloid enthaltenden Schichten, in denen die einen infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoff liefernden Kuppler enthalten sein können sowie zur Herstellung anderer Schichten, einschließlich Deckschichten, Haftschichten und Zwischenschichten üblichen Aufbaues können die verschiedensten üblichen bekannten Kolloide allein oder in Kombination miteinander als Träger verwendet werden. Zu den geeigneten hydrophilen Kolloiden und Bindemitteln, die zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können, gehören sowM natürlich vorkommende Substanzen wie Proteine, wie beispielsweise Gelatine, Gelatine-
derivat·» Cellulosederivate, Polysaccharide, z.B. Dextran, Gtus*iara»ikiui und dergleichen wie auch synthetische polymere Stoff·» *.B. in Weiser lösliche Polyvinylverbindungen, z.B. PeIy(vinylpyrrolidon), Acry!polymere und dergleichen.
Di· phetegraphischen Emulsionsschichten und andere Schichten einet erfindungsgemißen Aufzeichnungsmaterials, wie beispielsweise Deckschichten, Zwischenschichten und Haftschichten, können des weiteren allein oder in Kombination mit hydrophilen wasser-permekblen Kolloiden andere synthetische polymere Trägerverbindungen enthalten, z.B. dispergierte Polyvinylverbindungen, z.B. in Latexform und insbesondere solche, die zur Erhöhung der Dimensionsstabilität der Aufzeichnungsaaterialien beitragen. Typische synthetische Polymere, die verwendbar sind, sind beispielsweise die aus den US-PS 3 142 568, 3 193 386, 3 062 674, 3 220 844, 3 287 289 und 3 411 911 bekannten Polymere. Andere geeignete Träger zur Herstellung der Schichten der Aufzeichnungsmaterialien nach der trfindung sind beispielsweise in Wasser unlösliche Polymere von Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, SuIfoalkylacrylatmoder Sulfoalkylmethacrylaten, insbesondere solche, die quervernetzbare Zentren aufweisen, die die Härtung erleichtern, wie sie beispielsweise aus der US-PS 3 488 708 bekannt sind und solche mit wiederkehrenden Sulfobetaineinheiten, wie sie beispielsweise aus der CA-PS 774 bekannt sind.
Die Träger und Bindemittel werden in typischer Weise in Form von wäßrigen Dispersionen verwendet, üie bevorzugt verwendeten hydrophilen Kolloide für die Erzeugung der einzelnen Schichten sind Gelatine und üelatinederivate oder entsprechende Kolloide. Gelatine und Gelatinederivate werden dabei in typischer Weise in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 10 Gew. -4, vorzugsweise in Konzentrationen von 2 bis 6 Gew.-I, trocken, bezogen auf das Gesamtgewicht (der herzustellenden Schicht verwendet. Die anderen hydrophilen Kolloide können in entsprechenden Konzentrationen zur Beschichtung verwendet werden.
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Zur Herstellung erfindungsgemäler Aufzeichnungsmaterial!·!! können Übliche bekannte Silberhalogenideraulfionen verwendet weiden. Typische, zur Herstellung erfindung»gemäßer Aufzeichnungsmaterial ien verwendbare Silberhalogenidemulsionen sind beispielsweise aus S I der Literaturstelle "Product Licensing Index", Band 92, Dezember 1971, Nr. 9232, bekannt. i)ie emulsionen können beispielsweise wie in Abschnitt II der zitierten Literaturstelle gewaschen werden, wie in Abschnitt 111 der zitierten Literaturstelle chemisch sensibilisiert werden oder wie in Abschnitt XV der Literaturstelle spektral sensibilisiert werden. Die Lmulsionsschichten und anderen ein hydrophiles Kolloid enthaltenden Schichten der Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren Entwicklungsmodifirierungsinittel enthalten, wie sie beispielsweise in Abschnitt IV der zitierten Literaturstelle beschrieben sind, ftrner Antischleiermittel und Stabilisatoren wie in Abschnitt V der Literaturstelle oescnrieben, Lntwicklerverbindungen, wie in Abschnitt VI besenrieben, liärtungsmittel, wie in Abschnitt VII beschrieben, Plastifizierungsmittel und Gleitmittel, wie in Abschnitt Xl beschrieben, Beschichtungshilfsmittel, wie in Abschnitt XIl beschrieben, Mattierungsmittel, wie in Abschnitt XIl] beschrieben, Aufheller, wie in Abschnitt XIV beschrieben und absorbierende Farbstoffe sowie Filterfarbstoffe, wie in Abschnitt XVl der zitierten Literaturstelle beschrieben. Jie verschiedenen Zusätze lassen sich dabei nach üblichen bekannten Methoden in die Beschichtungsmassen einarbeiten, beispielsweise nach liethoden, wie sie in Abschnitt XVII der zitierten Literaturstelle beschrieben sind. Die erfindungsgemäiien Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren antistatisch wirksame Schichten enthalten, wie sie beispielsweise in Abschnitt IX der zitierten Literaturstelle beschrieben werden. Werden zur Herstellung erfindungsgeiaäßer Aufzeichnungsraaterialien außer den beschriebenen Farbkupplern noch andere Farbstoffe liefernde Verbindungen, insbesondere Farbkuppler verwendet, so können hierzu solche verwendet werden, wie sie beispielsweise in Abschnitt XXII der zitierten Literaturstelle näher beschrieben werden. Diese Farbstoffe liefern-
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"4.
is
den Kuppler, welche die zu betrachtenden Farbstoffbilder liefern, brauchen nicht unter Verwendung eines Kuppler-Lösungsmittels verwendet zu werden, sondern können nach üblichen bekannten Methoden ohne Kupplerlösungsmittel verarbeitet werden, beispielsweise nach Methoden, wie sie in den Patentschriften beschrieben werden, die in Abschnitt XVIII der zitierten Literaturstelle aufgeführt sind.
Des weiteren können die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien zwischen den einzelnen Schichteneinheiten Zwischenschichten aufweisen, welche Verbindungen enthalten können, beispielsweise Ballastgruppen aufweisende Hydrochinone, die die Wanderung von oxidierter Farbentwicklerverbindung aus einer Schichteneinheit zu unterbinden vermögen. Schließlich können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien Beschichtungsverfahren angewandt werden, wie sie beispielsweise in Abschnitt XVIII der zitierten Literaturstelle angegeben sind. Die Literaturstelle "Product Licensing Index" wird herausgegeben von der Firma Industrial Opportunities Ltd., Homewell, Havant Hampshire, PO9 1LF, Großbritannien.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können übliche bekannte photographische Schichtträger verwendet werden. Im Falle von Aufzeichnungsmaterialien für die Herstellung von zu projizierenden Filmen oder Kine-Filmen mit einer integralen Tonspur wird für derartige Zwecke übliche bekannte Schichtträgermaterialien verwendet, die für gerichtetes Licht durchlässig sind (specularly transmissive), z.B. transparent sind. Dies bedeutet, daß beispielsweise übliche photographische Filmschichtträgermaterialien verwendet werden können, beispielsweise Folien aus Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Poly(vinylacetalen), Polystyrol, Polyethylenterephthalat), Polycarbonat und aus entsprechenden polymeren Stoffen.
Die bxponierung des Aufzeichnungsmaterials kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erfolgen, daß eine panchromatische Exponierung erfolgt und d|ß ein Randbezirk des
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Aufzeichnungsmaterial einer infrarot-Exponierung unter Erzeugung der Tonspur unterworfen wird. Erfolgt die Exponierung in dieser Weise, so werden die Silberhalogenidkörner in der die Tonspur aufzeichnenden Schichteneinheit spektral mit infrarote Strahlung absorbierenden spektral sensibilisierenden Farbstoffen sensibilisiert. Dazu können typische infrarote, spektral sensibilisierende Farbstoffe verwendet werden, wie sie beispielsweise bekannt sind aus den US-PS 2 245 236, 2 095 854, 2 095 856, 2 084 436, 2 104 064, 2 199 542, 2 213 238, 2 734 900, 3 582 344, 2 134 546, 2 186 624,
2 073 759, 2 611 695, 2 955 939, 3 573 921, 3 552 974,
3 482 978, 3 623 881 und 3 652 288.
Die photographischen Aufzeichnungsmaterialien können unter Erzeugung von Farbstoffbildern entwickelt werden, welche den Silberhalogenid entsprechen, das durch die bildweise Exponierung nach üblichen Methoden selektiv entwickelbar gemacht wurde oder zu Bildern entwickelt werden, bei denen es sich um Umkehrbilder handelt. Mehrfarbige Umkehrbilder lassen sich beispielsweise in photographischen Aufzeichnungsmaterialien mit unterschiedlicn spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten durch Schwarz-Weiß-Entwicklung und eine sicn anschließende Farbentwicklungsstufe erzeugen, wie sie beispielsweise in den Kodak Ektachroine E4~und Ektachrome E6-Verfahren sowie in den Agfa-Verfahren angewandt wird, wie sie in der Zeitschrift "British Journal of Photography Annual", 1977, Seiten 194-197 und "British Journal of Photography", Seiten 668-669 beschrieben werden. Die Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren für eine direkte Farbumkehrentwicklung bestimmt sein (d.h. Erzeugung eines Farbumkehrbildes ohne vorhergehende Schwarz-Weiß-Entwicklung), wie es beispielsweise bekannt ist aus den US-PS 3 243 294, 3 647 452, 3 457 077 und 3 467 520 sowie der DE-OS 12 57 570, der GB-PS 1 132 746, der GB-PS 1 075 385 und den DE-OS 12 59 700, 12 59 701 und 20 05 091.
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Mehrfarbige Fafbstoffbilder, die dein Silberhalogenid entsprechen, das iurCÄ bildweise Exponierung selektiv entwickelbar gemicht worden ist, in typischer leise negative Farbstoffbilder, lissen sich beispielsweise nach Verfahren herstellen; wofür das Kodakcol#r C-22, das Kodak Plexicolor ΐ>4": und die Agfa-farbverfahren, die in der Zeitschrift "British Journal of Photography Annual", 19 77, Seiten 2Ü1-2OS beschrieben werden» typisch sind· Die erfi.ndun£S£eniäßen Auf^eichn^ijsmaterialien lassen sich des weiteren. De:;
K O' d a k E k t a ρ τ int-3·und E k t a ρ r i η t - 3 0 ü V e τ f a j ι, r e ι
d h. Verfahi en, wie sie näher beschrieben vercen
C ο I ο r ftt agu i dt f 5 ♦ Aue gäbe, I 9 7 5 f S e j t en 1 8 -1 - \: ι Agf·-Farbverfahren, wie es ηäher hesc■ ιrie!>eη ιcir; R c hr i f t "' 1 r i t i gh Jeu r na 1 β £ P h ο t ο g ra ρ ii ν kn nii al':, 205-20«.
i) i e e r f i ndungsgemäßen Λ u f σ e i c 11 nu η α s m η t e r i a 1 ie;, 1 f. ■' ? e τ: » i el ι weiterlun ii· Gegenwart von reiluzierbar^n V er um ß- in q <μϊ ontwi ekeln, bei spielsweise Übergangsiuetail iüT;enko;npIexon [z , B, Cobalt (Hl)- und Ruthenium [II I)-Komplexen iüit Aiuj.n- ui:u/oder Mi,-Liganden) sowie Peroxyverbindungen (-. 1>. y^sHerH'ioffper-
o: ., i d und A1 k alimetallperbora t e η s ο w ί e ι :·. \ \ a 1 i; ι ·. 11 \ ι Ί. 1.; ;■ ei r c ;z r b ο -
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üie Farbstoffbilder lasst11
erzeugen oder verstärker,
eiη Fart)stοf fbi 1 d erzeu£<*ii· >
Übergangsmet al lionenkoi:^ I^ -wie es beispielsweise a/'^ '
3 862 842, 3 989 S26 und ^- * Ί
Peroxid-Oxidationseittei, - - ,> * -
PS 3 674 490, der Literatur-Band 116, Dezeaber 19 73, ^r -. - . : Ii* "Research Disclosure", Band -.-- '..;..i > , 14846 und 14847 bekannt ist. \* -uf-.e;.-: iu" ,*· "- ,.si, dar Erfindung können dabei insbesondere derart ausgestaltet daß sich »it ihnen FarbstoffbilÄr nach Verfahren er-
BAD ORIGINAL
zeugen lassen, wie sie aus den US-PS 3 822 129, 3 834 907, ί 3 847 619, 3 902 905 und 3 904 413 bekannt find.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung von Kine-Filmen mit einer integralen Tonspur verwendet, die mit einem Projektor mit einer S-1-Photozelle vorgeführt werden können. In einem solchen Falle besteht das Aufzeichnungsmaterial in vorteilhafter Weise aus einem transparenten Schichtträger, auf dem in der im folgenden angegebenen Reihenfolge aufgetragen sind: eine rot-sensibilisierte erste Schichtenciniieit mit einem einen blaugrünen Farbstoff liefernden Kuppler, eine gran-sensiLilisierte zweite Schichteränheit mit einem einen purpurroten Farbstoff liefernden Kuppler, eine blauei.ipfindl icne dritte Schichteneinneit uiit einem einen gelben Farbstoff liefernden kuppler und eine vierte infrarotstnsibilisierte Scaichteneinueit mit Kuppler/Kuppler-LösungsmitteJ.teilchen der angegebenen Zusammensetzung.
Der zur Bildaufzeichnung bestimmte Teil des Aufzeichnungsmaterial wird zunächst einer infrarot-Blitzbelichtung ausgesetzt und dann unter Verwendung eines Hasterfilines den blauen, gruiifcii und roten Anteilen des Spektrums exponiert. Der Masterfilm bestellt dabei aus einem transparenten Schichtträger mit einem positiven mehrfarbigen Farbstoffoild. Der Rand des Aufzeichnungsmaterial, auf dem die integrale Tonspur erzeugt werden soll, wird panchromatisch durch einen positiven Tonspuruaster mittels einer Lichtquelle belichtet, der gegenüber mindestens die vierte Schichteneinheit empfindlich ist. In vorteilhafter Weise besteht die Lichtquelle aus einer weißes Licht ausstrahlenden Lichtquelle, welche die rot-sensibilisierte, grün-sensibilisierte und blaueiapfindliche Schichteneinneiten belichtet. Die vierte Schichteneinheit wird dabei durcn die weißes Licht ausstrahlende Lichtquelle aufgrund ihrer natürlichen Lmpfindlichkeit gegenüber blauem Licht ebenfalls belichtet. Die Lichtquelle kann auch infrarotes Licht ausstrahlen, um die vierte Schichteneinheit zu be-
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lichten. Nach der Belichtung von sowohl den Bild- als auch den Tonspurbezirken wird das Aufzeicnnungsmaterial einer üiakehrentwicklung unterworfen. Bei der Umkehrentwicklung von negativ arbeitenden Silberhalogenidemulsionen werden in den nicht exponierten Bezirken positive Farbstoffbilder erzeugt. Da die Bildbezirke gleichförmig einer infrarot-ßlitzbelichtung ausgesetzt wurden, wird in den Bildbezirken keine Dichte erzeugt, die auf die vierte Schichteneinheit zurückzuführen ist. In den Tonspurbezirken ist der Hauptanteil der Infrarotdichte auf die vierte Schichteneinheit zurückzuführen, doch können auch die anderen Schichteneinheiten zur Gesamt-Infrarotdichte beitragen.
Gemäß einer weiteren spezifischen Anwendungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials, die die vielseitige Verwendbarkeit erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien veranschaulicht, läßt sich ein Kine-Film mit integraler Tonspur auch bei Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials mit einer vierten Scfcichteneinheit herstellen, die spektral gegenüber dem Bereich von 470 bis 100 nm spektral sensibili- siert ist. Ein solches Aufzeichnungsmaterial läßt sich in den bildaufzeichnenden Bezirken durch eine mehrfarbige negative Mftstervorlftge mit rotem, grünem und blauem (420 bis 470 nm) Licht belichten. Die Tonspurbezirke lassen sich des weiteren durch eine negative Mastertonspurvorlage mit einer Lichtquelle belichten, die mindestens in dem 470 bis 500 nm-Bereich des Spektrums emittiert. Bei Verwendung von negativ arbeitenden Silberhalogenidemulsionsschichten in den Schichteneinheiten, führt die Entwicklung in den Bild- und Tonspurbezirken des Aufzeichnungsmaterials zu positiven Farbstoffbildern. Das Tonspurbild wird dabei primär durch die vierte Schichteneinheit erzeugt.
Bei Durchführung von Entwicklungsverfahren zur Erzeugung von Farbstoffbildern in der oben beschriebenen Weise können übliche bekannte Farbentwicklerverbindungen dazu verwendet werden, welche die Bildung von mikrokristallinen Farbstoffen er-
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möglichen. Je nach der im Einzelfalle verwendeten speziellen Farbentwicklerverbindung können die maximalen Farbstoffdichten, die Wellenlänge der Spitzendichten und die vergrößerte Breite der bathochromen Absorption verschieden sein.
Bei Verwendung der Farbentwicklerverbindung: 4-Amino-3-methyl-N-ß-(methansulfonamido)äthylanilinsulfathydrat beispielsweise lassen sich mikrokristalline infrarote Strahlung absorbierende Farbstoffbilder mit einer maximalen Dichte von über 1,0, oftmals über 2,0, nicht nur bei 800 nra, sondern über dem gesamten spektralen Bereich von etwa 750 bis 850 nm erhalten. Derartige mikrokristalline, infrarote Strahlung absorbierende Farbstoffbilder eignen sich in idealer Weise zur Erzeugung von Farbstofftonspuren, die in Kine-Film-Projektoren verwendet werden können, die eine S-1-Photozelle oder eine ähnliche Photozelle aufweisen, die auf Silbertonspuren anspricht. In Falle der Verwendung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien lassen sich infrarote Strahlung absorbierende Farbstoff-Tonspuren erzeugen, welche in ihrer Wiedergabetreue vergleichbar sind mit den Silbertonspuren, die sie ersetzen sollen, obgleich eine etwas höhere Verstärkung (gain) erforderlich sein kann, um einen vergleichbaren Decibel-Ausstofl zu erhalten, da die Farbstofftonspur eine etwas geringere aaxiaale Dicht· aufweist als Silbertonspuren.
Der hier gebrauchte Ausdruck "mikrokristalliner Farbstoff" bezieht sich auf einen Farbstoff, der in einer kristallinen physikalischen Form vorliegt, wobei die Größe der Farbstoffkristalle zu gering ist, als daß die Kristalle visuell mit dem unbewaffneten Auge erkannt werden könnten. Derartige Kristalle lassen sich manchmal durch mikroskopische Betrachtung erkennen. In vielen Fällen sind die Kristalle jedoch von submikroskopischer Größe. Da ein jeder Farbstoff ein Reaktionsprodukt eines Kupplers und einer oxidierten Farbentwicklerverbindung in einem Kuppler-Lösungsmittelteilchen ist, folgt, daß die sterische Konfiguration des Kupplers, der Entwicklerverbindung und des Kuppler-Lösungsmittels wie auch Ihre re-
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lativen Verhältnisse zueinander die Kristallinität des erzeugten Farbstoffes beeinflussen.
Auch können Miichphasen aus mikrokristallinen und nicht-kristallinen Farbstoffen vorliegen» wobei derartige Mischphasen in vielen Fällen bezüglich der Bildung von erweiterten Absorptionsspitzen von besonderem Vorteil sind. Es wird angenommen, daß die Erweiterung der Absorptionsspitzen die Folge " von zwei nicht aufgelösten oder miteinander verschmolzenen Absorptionsspitzen ist, wobei die eine auf den erzeugten mikrokristallinen Farbstoff zurückzuführen ist und die andere auf den erzeugten nicht-kristallinen Farbstoff, obgleich „lindestens ein Teil des erzeugten Farbstoffes mikrokristallin ist, ist zu beachten, daß die verwendeten kuppler selbst nicht kristallin sind, da eine Kristallinität im Falle von. Kupplern zu einem beträcntlichen Verlust an Farbstoffdichte führt, und zwar aufgrund einer verminderten Zugänglichkeit des Kupplers und aufgrund von Schwierigkeiten bei der Dispergierung der Kuppler und bei der nachfolgenden Beschichtung.
Line Kristallinität, insbesondere eine submikroskopische Sikro-Kristallinität läßt sich durch eine Reihe von bekannter! analytischen Methoden, wie auch einigen speziellen Verfahren, die speziell auf dem photographischen Gebiet üblich sind, feststellen« Auf dem photographischen Gebiet ist bekannt, dafi mikrokristalline Farbstoffe ganz allgemein durch Farbtonverschiebungen und durch asymetrische Absorptionsspitzen gekennzeichnet sind, Dabei lassen sich sowohl hypsochrome als auch bathochrome Verschiebungen aufgrund einer Mikrokristallinität beobachten. Mikrokristalline Farbstoffe werden beispielsweise zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien aufgrund ihrer scharfen Übergänge zwischen hohen Spitzen und niedrigen Durchhangdichten verwendet, vie sich beispielsweise aus der Literaturstelle "Research Disclosure", Band 157, Hai 1977, Nr. 15730, ergibt. Analytische Methoden, wie beispielsweise eine Röntgenstrahlbeugung und die Bestimmung der Doppelbrechung können ebenfalls zur Ermittlung einer kristallinen
Struktur angewandt werden. Derartige analytische Methoden sind beispielsweise bekannt aus dem Buch von A. Weissberger und B. W. Rossiter, "Techniques of Chemistry, Physical Methods of Chemistry", Band 1, Seiten 3A-D, Verlag Wiley, 1972.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die Figuren 1-4, die in den folgenden Beispielen näher erörtert werden, stellen Farbstoff-Absorptionskurven dar, die erhalten wurden durch Auftragen der Dichte (Ordinate) in Abhängigkeit von der Wellenlänge (Abscisse).
Zunächst soll die Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren Kupplers näher beschrieben werden.
lierstellungsbeispiel
Der Kuppler 1-Hydroxy-N-(2-phenyl-3-tetradecylthiazolyl)-2-naphthamid, im folgenden als "Kuppler Nr. 1" bezeichnet, wurde in folgender Weise hergestellt:
In einen Rundkolben wurden eingeführt: 25 g (ungefähr Ü,1 Mole) 2-Amino-4-phenyl-5-n.-tetradecylthiazol sowie 30 g (ungefähr ü,1 Mole) Phenyl-1-hydroxy-2-naphthoat.
Die Mischung wurde 3 Stunden lang auf eine Temperatur von 150 bis 1700C erhitzt, k-ur ürleichterung der Entfernung von Phenol wurde das System eine Stunde lang an eine Vakuum-Saugleitung angeschlossen. Der erzeugte heiße viskose Rückstand wurde dann in einen Methanol enthaltenden 500 ml fassenden Kolben gegossen und gerührt. Der ausgeschiedene Niederschlag wurde abfiltriert und zweimal aus Methanol umkristallisiert. Auf diese Weise wurden 4 g eines kristallinen Reaktionsproduktes mit einem Schmelzpunkt von 51 bis 54°C erhalten.
Line weitere Verfahrensweise zur Herstellung des Kupplers Nr. 1, bei dem der Kuppler gemeinsam mit Essigsäure anfällt, besteht darin, die gleichen Auscangsverbindungen in einen
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Rundkolben zu bringen, die wischung jedoch etwa 2 Stunden lang unter Verwendung eines Ölbades auf eine Temperatur von 140 bis 145°C zu erhitzen. Daraufhin wird mittels einer Vakuum-Saugleitung Unterdruck erzeugt, worauf 3 bis 4 Stunden lang auf eine Temperatur von 110 bis 1300C erhitzt wird, um die Entfernung von Phenol zu erleichtern. Zu dem Rückstand wird dann Methanol zugesetzt. Nach kurzem Rühren wird die Lösung langsam abkühlen gelassen. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert. In der Lösung wachsen gelbe Nadeln, doch bildet sich ein dunkles Produkt im Unterteil des Kolbens. Die gelben Kristalle werden abfiltriert und im Vakuum über Nacht getrocknet. Läiöt man die Kristalle wenige Stunden lanj an der Luft stehen, so beginnen sie zu schrumpfen und bilden schließlich ein gummiartiges Produkt. Dieses wird aus heißer Essigsäure umkristallisiert und gründlich getrocknet. Auf diese Weise werden 11,7g weißer flockiger Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 73 bis 74°C erhalten.
Beispiel 1
Zunächst wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem transparenten Schichtträger und einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht und einer klaren Gelatine-Deckschicht hergestellt. Die Emulsionsschicht enthielt die in der folgenden Tabelle I angegebenen Bestandteile. Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die in den Beispielen angegebenen Beschichtungsstärken jeweils auf g pro m Trägerfläche. Die Silberhalogenidbeschichtungsstärken sind als Silber angegeben.
- 30 -
030007/07*?
Tabelle I Photographisches Aufzeichnungsmaterial 1-A
Deckschicht: Gelatine (0,54)
Gelatine-SiIberhalogenidemulsionsschicht:
Infrarot-sensibilisiertes Silberhalogenid (0,756);
Gelatine (2,16); Kuppler Nr. 1 (0,864);
Kuppler-Lösungsmittel: Di-n-butylphthalat (0,864)
Transparenter Filmschichtträger
Der Kuppler wurde in dem Kuppler-Lösungsmittel dispergiert, worauf die erhaltene Dispersion wiederum in Teilchenfonn in der Gelatine der Silberhalogenidemulsion dispergiert wurde.
B. Ein Abschnitt des hergestellten Aufzeichnungsmaterials
wurde eine Sekunde lang bei einer Farbtemperatur von 2854°K in einem Eastman 1B-Sensitometer durch einen Stufenkeil mit graduierten Dichtestufen belichtet. Der Stufenkeil hatte
21 gleiche Dichtestufen von einer Dichte von 0 bei Stufe 1 bis zu einer Dichte von 6,0 bei Stufe 21.
C. Der exponierte Abschnitt des Aufzeichnungsmaterials wurde dann bei 380C in der folgenden Weise entwickelt:
Zunächst wurde der Abschnitt 2 Minuten lang in einem Schwarz-Weiß-Entwickler der in der folgenden Tabelle II angegebenen Zusammensetzung entwickelt:
- 31 -
Tabelle II
ml Schwarz-Weiß-Lntwickler
8ÜO g Wasser
2,0 g Natriumtetraphosphat
8,0 g Natriuiftbisulfit
47 g Natriumsulfat
33 g Natriumcarbonat
5,5 g Hydrochinon
0,35 f 1-Phenyl-3-pyrazolidon
1,3 g Natriumbromid
1,38 Natriumthiocyanat
13 ng Kaliumiodid
1,1 g Natriumhydroxid
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der Abscimitt wurde dann eine Minute lang in einem Spülbad der in der folgenden Tabelle III angegebenen Zusammensetzung gespült.
Tabelle III Spülbad
800 ml Wasser
50 ml Eisessig
5,35 g Natriumhydroxid
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der Prüfling wurde dann eine Minute lang gewässert und dann 2 Minuten lang in ein Umkehrbad der in der folgendne Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung gebracht.
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Tabelle IV Umkehrbad
1,6 ml Propionsäure 0,024 g p_-Phenylendiamin 0,8 g Stannochlorid 12 f Natriuitthexametaphosphat
2,08 ml einer 7N-Schwefelsäurelösung Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der Prüfling wurde dann 4 Minuten lang in einem Farbentwickler
der in der folgenden Taoelle V angegebenen Zusammensetzung entwickelt.
Tabelle V Farbentwickler
50 g Natriumcarbonat 5,0 g Natriumsulfit 1,0 g Kaliumbromid 3,υ g Natriumhexametaphosphat 10,0 g 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-p-
(methansulfonamido)äthylanilinsulfathydrat Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der Abscnnitt wurde dann nochmals eine Minute lang in dem Spülbad der in Tabelle III angegebenen Zusammensetzung gespült, daraufhin nochmals eine Minute lang gewässert und dann 2 Minuten lang in ein Bleichbad der in der folgenden Tabelle VI angegebenen Zusammensetzung getaucht.
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O ml Tabelle VI
g Bleichbad
800 4 g Wasser
1. S Natriumhexametapliosphat
144 g Kaliumferricyanid
34, ml Natriumbromid
120 Ü5 Natriumsulfat
3 g einer 50 !igen Polyäthylenglykollösung
(Carbowax 1540)
Ü, Natriumhydroxid
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Nach dem Bleichen wurde der Prüfling 2 Minuten lang in ein Fixierbad der in der folgenden Tabelle VII angegebenen Zusammensetzung gebracht.
f ' Tabelle VII Fixierbad
800 ml '.Yasser
180 g Natriumthiosulfat
9 g Natriumsulfit
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Der Prüfling wurde dann 2 Minuten lang gewässert und daraufhin 30 Minuten lang in ein Stabilisatorbad der in der folgenden Tabelle VIII angegebenen Zusammensetzung gebracht. Nach Lntfernung aus dem Stabilisatorbad wurde der Prüfling getrocknet.
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Tabelle VIII Stabilisatorbad
3,0 ml einer 35-40 iigen Formaldehydlösung 10,0 ml einer 10 iigen Netzmittellösung Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
D. In dem Diagramm der Figur 1 sind fünf verschiedene Dichte-Wellenlängenkurven aufgetragen. Die einzelnen Bezugszeichen beziehen sich dabei auf die Stufenkeil-Nummer des Stufenkeiles, durch den der Anteil des Prüflinges belichtet wurde. Aus Figur 1 ergibt sich, daß dort wo niedrige maximale Farbstoffdichten erkeugt wurden, die durch den Farbstoff erzeugte Absorptionsspitze bei etwa 725 nm liegt und von vergleichsweise enger Breite ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Spitzen-Farbstoff dichte einen maximalen Wert von etwa 1 erreicht hat, tritt eine Verbreiterung der Absorptionsspitze auf. Kurve 6 ieigt zwei ausgeprägte Absorptionsspitzen, die gemeinsam ein« breite "zusammengesetzte" Spitze bei einer Dicht· von über 1,5 über den spektralen Bereich von etwa 725 bis 850 nm liefern. Aus Kurve 7 ergibt sich eine weitere Ausdehnung und des weiteren eine noch vergrößerte Spitzen-Farbstoffdichte.
ii. Um die Charakteristika des Farbstoffes außerhalb des photographiscJien Materials zu untersuchen, wurde aus dem Prüfling ein Teil des Farbstoffes mit Methanol extrahiert. In Figur 2 ist ein Diagramm ähnlich wie in Figur 1 dargestellt. Die Kurve Cl stellt die Absorptionscharakteristika des extrahierten Farbstoffes dar. Die Absorptionsspitze des Farbstoffes liegt bei etwa 715 nm. Obgleich der Farbstoff zu einer größeren Spitzendichte führt als sie sich aus Figur 5 ergibt, läßt sich dennoch keine Verbreiterung der Absorptionsspitze feststellen. Hieraus ergibt sich, daß die erweiterte ALsorptionsspitze nicht auf den Farbstoff allein zurückzuführen ist, sondern vielmehr die Folge davon ist, daß der Farbstoff in dem Aufzeichnungsmaterial in mikrokristalliner
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Form vorliegt. Die Kurven 4, 5 und 7 von Figur 2 entsprechen den Kurven 4, 5 und 7 von Figur 1 und wurden zu Vergleichszwecken in das Diagramm der Figur 2 eingetragen.
F. Das in den Abschnitten B, C und D beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch die verwendete Farbentwicklerverbindung ersetzt wurde durch 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ßhydroxyäthylanilinsulfat. In diesem Falle wurde eine breite Absorptionsspitze in einem spektralen Bereich von etwa 700 bis 850 nm festgestellt.
In weiteren Versuchen wurden als Farbentwicklerverbindungen 2,6-Dimethyl-4-diäthylaminoanilin sowie 4-Amino-3-methyl-W,iN-diäthylanilinhydrociilorid verwendet. Bs wurden Farbstoffbilder mit Absorptionsspitzen in einem Bereich von 75ü bis 850 mn erhalten, jedoch ohne Anzeichen einer jJoppelspitze, d.h. es wurde eine iirweiterung der Absorptionsspitza über einen Bereich von 750 bis 850 mn erzielt.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 unter A, B und C beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal eines der im folgenden angegebenen Kuppler-Lösungsmittel in einer Konzentration von jeweils 1,08 g pro m Trägerfläclie bei einem Verhältnis von Kuppler zu Kuppler-Lösungsmittel von 1:1 verwendet wurde. Ein Vergleich der Absorptionscharakteristika wird durch Figur 3 eriiiöglicut.
Tabelle IX Kurven-i^r. in Figur 3 Kuppler-Lösungsmittel
1 iji-n-butylphthalat
2 2,4-Di.-tert.-amy!phenol
3 2,4-Di-n-amylphenol
4 4-ifonylphenol (Vergleichs-
lösungsiiiittel)
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Aus Figur 3 ergibt sich, daß die Kurven 1,2 und 3 breite Doppelspitzen-Charakteristika im Spektralbereich von etwa 700 bis 850 nm aufweisen. Im Gegensatz hierzu zeigt die Kurve 4 keine teite Doppelspitzen-Charakteristik und vielmehr wird nur eine Farbstoffdichte von größer als 1 über den Bereich von 750 bis 850 nm erzielt.
Beispiel 3
Das in Beispiel 1, unter A, B und C beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch das Verhältnis von Kuppler zu Kuppler-Lösungsmittel verändert wurde. Die Konzentration an Kuppler war in jedem Falle konstant. Jie ürgebnisse, die bei den in der folgenden Tabelle angegebenen Verhältnissen von Kuppler zu Kuppler-Lösungsmittel eraalten wurden, ergeben sich aus den Kurven der Figur 4.
i\T. von Figur 4 Tabelle λ Verhältnis von Kuppler:
kurven kuppler-Lösungsmittel
1 1:1
2 2:1
5 4:1
L4 10: 1
CS 1 :0
Die Kurven 1, 2 und 3 weisen ausgeprägte Doppelspitzenüaarakteristika auf. Die Kurven C4 und CS jedoch zeigen eine Absorptionsspitze bei etwa 725 nm ohne daii Doppelspitzen auftreten. Aus den erhaltenen Versuchsergebnissen ergibt sich die Bedeutung des Kuppler-Lösungsmittels. Obgleich in Figur 4 nicht dargestellt, wird, wenn das Vernältnis von Kuppler zu Kuppler-Lösungsmittel bei 1:2 liegt, eine Doppelspitze erzielt.
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Beispiel 4
A. Zunächst wurde ein Farb-Kine-Kopierfilm (Eastman Color Print Film, type 7381) nit einer eine Tonspur aufzeichnenden Schicht der aus der folgenden 'labeile XI ersichtlichen Zusammensetzung beschichtet.
Tabelle XI Tonspur aufzeichnende Schicht
Gelatine-Silberhalogenider.iulsionsschicht: Silberchloridbromid, sensibilisiert auf 485 nm (0,864); Gelatine (2,16); Kuppler Nr. 1 (1,08); Kuppler-Lösungsmittel: üi-n-butylphthalat (0,54)
2 Daraufhin wurde eine Deckschicht mit 0,98 g Gelatine pro m Trägerfläche aufgetragen.
B. Ein Abschnitt des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurde in den Bildbezirken mit blauem, grünem und rotem Licht be lichtet. fDie Tonspurbezirke wurden bei 485 nm exponiert. Die Belichtung des Materials erfolgt dabei nach der üblichen Methode, nach der Kine-Filme mit integraler Tonspur belichtet werden.
C. Der Prüfling wurde dann bei 27°C entwickelt, wobei das für bastman Color Print-Filme übliche Verfahren angewandt wurde, mit der Ausnahme, daß zur entwicklung des Aufzeichnungsmaterials das Aufzeichnungsmaterial dem Entwicklungsprozeß unterworfen wurde, dem normalerweise die bildaufzeichnenden Bezirke unterworfen werden. Die Tonspur aufzeichnenden Bezirke wurden somit keiner separaten Entwicklung unterworfen. Es wurde das folgende Verfahren angewandt:
030007/078?
Der Prüfling wurde zunächst 10 Minuten lang in einem Bad der aus der folgenden Tabelle XII ersichtlichen Zusammensetzung gespult.
ml Tabelle XII Wasser
g Vorbad Borax
8 OU g Natriumsulfat
20 g NaOFI
100
1,0
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Prüfling wurde dann 10 Sekunden lang gewässert und daraufhin 5 Hinuten und 20 Sekunden lang in einen Farbentwickler der aus der folgenden Tabelle XIII ersichtlichen Zusammensetzung getaucht.
Tabelle XIII Farbentwickler
800 ml Wasser
2,ü g Nat riumhexametaphosphat
4,U T
O
Natriumsulfit
3,0 g ^Amino-S-methyl-Njh-diäthylanilin-
hydrochlerid
20,0 g Natriumcarbonat
2,0 g Kaliumbromid
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann von neuem 10 Sekunden lang gewässert und daraufhin eine Minute in ein Fixierbad der aus der folgenden labelle XIV ersichtlichen Zusammensetzung gebracht.
030007/07«?
4 , ml Tabelle XIV 2930377
5 g Fixierbad
0 g Wasser
600 ml Natriumthiosulfat
240 g Natriumsulfit
15 g Eisessig
13, Borsäure
7. Kai iumaluminiunisul fat
15,
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde darm 4U Sekunden lang geuässert und daraufhin 4 Minuten lang in ein Bleichbad der aus der folgenden Tabelle XV ersichtlichen Zusammensetzung gebracht.
Tabelle XV Bleichbad
üuO ml iVasser
20,0 g Kaliumbromid
5,0 g Kaliumdichromat
40,0 g Kaliumaluminiumsulffat
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann nochmals eine Minute lang gewässert und dann 2 Minuten lang in ein zweites Fixierbad getaucht, das die aus Tabelle XIV ersichtliche Zusammensetzung hatte. Daaufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial wiederum 5 Minuten lang gewässert und dann 10 Minuten lang in ein Stabilisatorbad der aus der folgenden Tabelle XVI ersichtlichen Zusammensetzung gebracht.
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Tabelle XVI Stabilisatorbad
10 bis 20 ml einer 37 tigen Formaldehydlösung
2 ml Netzmittel
Mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial getrocknet.
D. Das in den Abschnitten A, B und C beschriebene Verfahren wurde mit einem weiteren entsprechenden Aufzeichnungsaaterial wiederholt, wobei jedoch die für den Eastman Color Print-Film übliche Entwicklungsmethode angewandt wurde, so daß eine Silbertonspur im Aufzeichnungsmaterial hinterblieb.
In einem kritischen Vergleichstest wurde festgestellt, daß die aus einem infraroten Farbstoff erzeugte Tontspur des ersten Aufzeichnungsmaterials und die Silbertonspur des zweiten, zu Vergleichs zwecken hergestellten Materials, nicht unterscheidbar waren, nachdem das Projektorvolumen derart eingestellt wurde, daß ein 4,5 Decibel-Verlust im Ausstoß des Materials mit der Tonspur aus dem infraroten Farbstoff kompensiert wurde.
Die Entwicklung des ersten Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung war leichter -und einfacher durchführbar als die Entwicklung des zweiten Vergleichsmaterials, wobei dieser Vorteil den vergleichsweise geringen Nachteil eines 4,5 Decibel-Verlustes bei der Tonabgabe mehr als aufwog, da das Projektorvolumen leicht erhöht werden konnte, um diesen Unterschied zu kompensieren.
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Claims (12)

  1. Patentansp rüche
    Photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen Schichteneinheit mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht und in der Silberhalogenidemulsionsschicht oder einer hierzu benachbarten hydrophilen Kolloidschicht dispergierten
    Kuppler-Lösungsmittelteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppler-Lösungsmittelteilchen aus einer die Bildung
    eines mikrokristallinen Farbstoffes ermöglichenden Kombination aus:
    (1J einem Kuppler der Formel:
    Ballast
    worin bedeuten:
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    R eine abkuppelnde Gruppe und
    ballast eine hydrophobe photographische Ballastgruppe und
    (2) einem Kuppler-Lösungsmittel der folgenden Formel:
    1-m
    worin bedeuten:
    2
    R eine polare Gruppe,
    τ "4
    R eine Gruppe der Formel: ■(—C—O^jjr]—R , R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, m * 1 oder 2 und
    η * 2, 3 oder, 4,
    bei einem Gewichtsverhältnis von Kuppler zu Kuppler--) Lösungsmittel von 5:1 bis 1:2 aufgebaut sind.
  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler der Kuppler-Lösungsmittelteilchen der angegebenen Formel entspricht, in der Ballast für eine Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen steht.
  3. 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppler-Lösungsmittel der angegebenen Formel
    2
    entspricht, worin R für eint
    Salz- oder Lstergruppe steht.
    2
    entspricht, worin R für eine Hydroxy-, Carbonsäure-,
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kuppler-Kuppler-Lösungsmittelteilchen Kuppler und Kuppler-Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von 4:1 bis 1:1 vorliegen.
  5. 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber dem infraroten Bereich des Spektrums sensibilisiert ist.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüber einem Bereich des Spektrums von 470 bis 500 nm sensibilisiert ist.
  7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens drei Schichteneinheiten aufweist, wovon eine eine spektrale Empfindlichkeit gegenüber dem blauen Bereich des Spektrums aufweist und eineheinen gelben Farbstoff liefernden Kuppler enthält, eine Schichteneinheit eine spektrale Empfindlichkeit gegenüber dem grünen Bereich des Spektrums aufweist und einen einen purpurroten Farbstoff liefernden Kuppler enthält und eine Schichteneinheit eine spektrale Empfindlichkeit gegenüber 4em roten Bereich des Spektrums aufweist und einen einen blaugrünen Farbstoff liefernden Kuppler enthält.
  8. 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler in einer Konzentration vorliegt, die ausreicht, um eine Farbstoffdichte von mindestens 1 in dem 800 nm-Bereich des Spektrums zu erzeugen.
  9. 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler in einer Konzentration von 0,40 bis 1,30 g pro m2 Trägerfläche vorliegt.
  10. 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 für die Herstellung eines mehrfarbigen photographischen Bildes und einer integrierten, einen infrarote Strahlung absorbierenden Farbstoff enthaltenden Tonspur, bestehend aus:
    einem transparenten Filmschichtträger,
    einer ersten Schichteneinheit auf dem Schichtträger aus einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Spitzenempfindlichkeit gegenüber einem Teil des Spektrums innerhalb des blauen Bereiches bei einer Wellenlänge von kürzer als 4 70 nm und einem Gehalt an einem einen gelben Farbstoff liefernden Kuppler,
    einer zweiten Schichteneinheit über der der ersten Schichteneinheit mit einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Spitzenempfindlichkeit gegenüber dem roten Bereich des Spektrums und einem Gehalt an einem einen blaugrünen Farbstoff liefernden Kuppler,
    einer dritten Schichteneinheit über der zweiten Schichteneinheit mit einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Spitzenempfindlichkeit im grünen Bereich des Spektrums und einem Gehalt an einem einen purpurroten Farbstoff liefernden Kuppler und
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    einer vierten Schichteneinheit über der dritten Schichteneinheit mit einer Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer Spitzenempfindlichkeit innerhalb des Bereiches des Spektrums von 470 bis 500 nm mit einem Gehalt an Kuppler-Lösungsmittelteilchen aus einer die Bildung eines mikrokristallinen Farbstoffes ermöglichenden kombination aus einem Kuppler und einem Kuppler-Lösungsmittel gemäß Anspruch 1.
  11. 11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dalo der infrarote Strahlung absorbierende, einen Farbstoff liefernde Kuppler in einer Konzentration von 0,65 bis 1,05 g pro m vorliegt und der in Anspruch 1 angegebenen Formel entspricht und daß ferner das Kuppler-Lösungsmittel einer der folgenden Formeln entspricht:
    und
    worin R für einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen steht, und wobei ferner gilt, daß das Gewichtsverhältnis von Kuppler zu Kuppler-Lösungsmittel in der vierten Schichteneinheit bei 4:1 bis 1:1 liegt.
  12. 12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Kuppler-Lösungsmittelteilchen aus dem Kuppler i-Hydroxy-N-^-phenyl-S-tetradecylthiazolylJ^-naphthamid und dem Kuppler-Lösungsmittel üibutylphthalat oder 2,4-iJiamylphenol enthält, wobei Kuppler und Kuppler-Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis von 2,5:1 bis 1,5:1 vorliegen.
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