DE2716297A1 - Auftriebssteuergeraet fuer taucher - Google Patents
Auftriebssteuergeraet fuer taucherInfo
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- DE2716297A1 DE2716297A1 DE19772716297 DE2716297A DE2716297A1 DE 2716297 A1 DE2716297 A1 DE 2716297A1 DE 19772716297 DE19772716297 DE 19772716297 DE 2716297 A DE2716297 A DE 2716297A DE 2716297 A1 DE2716297 A1 DE 2716297A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/30—Ballast
Landscapes
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- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung befaßt sich mit der Steuerung des Auftriebes eines Tauchers und betrifft ein Auftriebssteuergerät,
mit dessen Hilfe der Auftrieb des Tauchers entsprechend der gewünschten Operationstiefe des Tauchers und/oder
dem Ausmaß, in welchem der Taucher die Tauchtiefe zu verändern wünscht, verändert werden kann.
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Auftriebssteuergerät, das vom Taucher getragen werden kann und einen aus Rohren
gebildeten fluiddichten Behälter aufweist, der Enden für den Einlaß von Fluid bzw. Strömungsmittel und für den
Auslaß desselben aufweist, ferner ein Wassereinlaßventil zum Einlassen von Wasser in den Behälter aus der Umgebung,
ein Wasserauslaßventil zum Auslassen von Wasser aus dem Behälter in die Umgebung, ein Gaseinlaßventil zum Einlassen
von unter Druck stehendem Gas in den Behälter und ein Auslaßventil zum Auslassen von Gas aus dem Behälter,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß Waeer oder Gas in den Behälter eingelassen werden kann, um das
dort "bereits befindliche Gas oder Wasser zu verdrängen
und dadurch den Auftrieb der Vorrichtung zu verändern. Es ist angegeben, daß die Rohre im allgemeinen schraubenlinienförmig
gewunden oder schlaufenförmig ausgebildet sein sollten. Bei einem in der Zeichnung des Hauptpatentes
dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel verlaufen die Rohre serpentinenförmig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Arbeitswelse
des Auftriebsteuergerätes nach dem Hauptpatent zu verbessern. Es wurde gefunden, daß eine wesentliche Ver-
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besserung der Arbeitsweise erzielt werden kann, wenn man die Rohre in eine Vielzahl von parallelen und sich
in Längsrichtung erstreckenden Strömungsmitteldurchlässen unterteilt. Es wurde außerdem gefunden, daß derartige
Strömungsmitteldurchlässe es ermöglichen, /anstelle der zunächst vorgeschlagenen serpentinenförmigen Ausbildung
des Rohre zwei oder mehr parallele Rohre vorgesehen werden können, wobei jedes dieser Rohre jeweils eine
Vielzahl von parallelen und langgestreckten Strömungsmitteldurchlässen enthält.
Daher wird erfindungsgemäß ein Auftriebssteuergerät vorgeschlagen, das von einem Taucher getragen werden kann
und das einen fluiddichten Behälter, ein Einlaßventil, durch das von außerhalb Wasser in den Behälter gelangen
kann, ein Auslaßventil zum Auslassen von Wasser auf die Außenseite des Gerätes, ein Einlaßventil zum Einlassen
von unter Druck stehendem Gas in den Behälter und ein Auslaßventil zum Auslassen von Gas aus dem Behälter aufweist,
wobei der Behälter eine Mehrzahl langgestreckter, parallel zueinander verlaufender Strömungsmitteldurchlässe
bzw. Fluiddurchlässe enthält und die Anordnung so ist, daß Wasser oder Gas in die Durchlässe eingelassen werden
kann, um dort befindliches Gas bzw. Wasser zu verdrängen und dadurch den Auftrieb des Gerätes zu verändern.
Vorzugsweise besteht der Behälter aus zwei oder mehr, vorzugsweise acht, parallelen Rohren, wobei jedes dieser
Rohre eine Mehrzahl bzw. Vielzahl von Durchlässen enthält. Es ist besonders bevorzugt, die Rohre gerade
auszubilden und die in diesen untergebrachten Durchlässe zusammen, d.h. in Form eines Bündels,um beispielsweise
180° entlang der Längsachse des entsprechenden Rohres zu verwinden. Zweckmäßig sind die Rohre paarweise angeordnet,
wobei jedes Paar an seinen Enden gemeinsame Kopfstücke bzw. Bodenstücke für die Zufuhr und den Auslaß von Flüssig-
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keit und/oder Gas aufweist.
cm Zweckmäßig sind die Rohre 45 bis 71/, vorzugsweise etwa
60 cm, lang und weisen einen inneren Durchmesser von 5 bis etwa 10 cm, vorzugsweise etwa 7,5 cm auf. Im allgemeinen
bestehen sie aus Aluminium oder einem anderen leichte^, nicht-rostenden Metall oder einer entsprechenden Legierung.
Die Durchlässe werden im allgemeinen aus einem oder mehreren Bündeln von im Vergleich zum Behälter eine enge
Durchlaßbohrung aufweisenden Röhrchen gebildet, vorzugsweise aus dünnwandigen Kunststoffröhrchen, welche in
den Behälter eingesetzt sind. Im allgemeinen weisen die Durchlässe einen inneren Durchmesser von 2,5 bis 10 mm
und vorzugsweise einen inneren Durchmesser von 3,8 mm auf.
Zweckmäßig handelt es sich bei dem Gerät um eine von anderen Geräten unabhängige Baueinheit, welche auch eine
Druckgasquelle und vorzugsweise eine Druckluftquelle umfaßt. Venn das unter Druck stehende Gas von derselben
Art ist wie das für den Taucher lebensnotwendige Gas, kann das zum Atmen verwendete Gas und das für die Steuerung
des Auftriebes verwendete Gas von demselben Druckgasbehälter geliefert werden. Es können Jedoch auch getrennte
Druckgasbehälter für das zum Atmen verwendete Gas und das für die Auftriebssteuerung verwendete Gas vorgesehen
sein. Um zusätzliches Druckgas für Notfälle zu liefern, besonders wenn es beim schnellen Aufsteigen, d.h. beim
schnellen Amteigen des Auftriebes, benötigt wird, kann
ein zweites Gaseinlaßventil vorgesehen sein, um in den Behälter Gas unter einem höheren Druck als normal
einzuleiten. Dieses unter höherem Druck stehende Gas kann von dem Vorratsbehälter für das zum Atmen benötigte
Gas oder von einem Hilfsbehälter für Druckgas, der selbst
wiederum von dem für das zum Atmen verwendete Gas bestimmten Vorratsbehälter wieder gefüllt werden kann, kommen. Das
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normalerweise zugeführte Gas steht vorzugsweise unter einem Druck in der Größenordnung von mehreren Kilo pro
Quadratzentimeter, im allgemeinen etwa 7,7 kg/cm , während das für Notfälle gelieferte Gas vorzugsweise unter einem
Druck von mehreren 100 Kilogramm pro Quadratzentimeter und im allgemeinen unter einem Druck von etwa 210 kg/cm
steht. Der zuletzt genannte Druck ist im allgemeinen der Druck, mit dem unter Druck stehendes Gas im allgemeinen
in für Tauchzwecke verwendete Zylinder eingeleitet wird. Ein derartiger Zylinder kann benutzt werden, um über
einen Druckreduzierer Gas dem ersten Gaseinlaßventil zuzuführen.
Üblicherweise verbinden die Ventile für den Wassereinlaß und den Wasserauslaß und den Gasauslaß den Behälter mit
der Umgebung des Auftriebssteuergerätes,
Zweckmäßig sind die Ventile für den Gaseinlaß und den Gesauslaß an einem Ende der Strömungsmitteldurchlässe
und die Ventile für den Wassereinlaß und den Waseerauslaß an dem anderen Ende dieser Durchlässe angeordnet. In
diesem Fall kann für den Wassereinlaß und den Wasserauslaß ein einziges Ventil vorgesehen sein.
Die Ventile für den Wasseieinlaß und den Wasserauslaß
werden vorzugsweise von einem gemeinsamen Mechanismus gesteuert wie beispielsweise von einem gemeinsamen Steuerventil,
welches die Zufuhr von unter Druck stehender Luft zu Membran ventilen der entsprechenden Einlasse bzw.
Auslässe steuert, wobei diese Ventile normalweise in ihre geschloseene Position unter Vorspannung gedrückt
werden.
Das für den Gaseinlaß bestimmte Ventil ist zweckmäßig ein
von Hand zu betätigendes Ventil, beispielsweise ein- mittels eines Druckknopfes zu betätigendes Ventil der Art, die
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in Druckgaseinrichtungen allgemein benutzt werden. Ist ein zweites Gaseinlaßventil vorgesehen, eo ist auch
dieses ein derartiges von Hand betätigtes Ventil.
Vie bereits oben erwähnt, handelt es sich bei dem Auftriebssteuergerät
um ein Gerät, das ohne Anschluß an andere Geräte oder Anlagen arbeitet und dementsprechend
alle für seinen Betrieb erforderlichen Einrichtungen ai#·
weist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Auftriebssteuergerät um eine Baueinheit, die von einem Taucher
auf dem Rücken getragen werden kann. Zu diesem Zweck weist das Gerät vorzugsweise ein auf dem Rücken des Tauchers
anzubringendes Ge-häuse auf, das wenigstens den größten Teil des Gerätes aufnimmt und eine Trageinrichtung aufweist,
damit es bequem vom Taucher auf dem Rücken getragen werden kann. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise zwei Arme
am Gehäuse vorgesehen, die sich von demselben über die
Schultern des Tauchers erstrecken. Diese Arme sind zweckmäßig an ihren freien Enden in einer Steuereinheit zusammengefaßt,
welche die von Hand zu betätigenden Steuereinrichtungen für die Ventile umfaßt. Die Arme können hohl
sein, um durch dieselben Druckgasleitungen hindurchführen zu können.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auftriebssteuergerätes
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gerätes,
Fig. 2 einen im Maßstab gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt der Einzelheit A aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen ähnlichen Querschnitt der Einzelheit B aus
Fig. 1.
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Das in der Zeichnung dargestellte Auftriebssteuergerät
weist vier Paare identischer Auftriebsrohre C, D1E und F
auf, die in einem gegenseitigen Abstand parallel nebeneinander angeordnet sind. Jedes Paar von Auftriebsrohren
weist ein erstes Rohr 1 und im Abstand parallel daneben ein zweites Rohr 2 auf. Die Rohre 1 und 2 weisen
zylindrische Form auf mit einer Länge von etwa 60 cm und einem Innendurchmesser von etwa 7,5 cm. Diese
parallel zueinander angeordneten Rohre 1 und 2 sind an ihren Enden mittels eines gemeinsamen Kopfstückes
3 bzw. eines gemeinsamen Bodenstückes 4 miteinander verbunden. Sie sind mit einer Vielzahl von parallel zueinander
verlaufenden, sich in Längsrichtung der Rohre 1 und 2
erstreckenden dünnwandigen Röhrchen 5 aus Kunststoff vollgepackt bzw. gefüllt, welche jeweis eine lichte
Öffnung bzw. einen Durchstromquerschnitt von etwa 3,8 mm aufweisen und bündeiförmig angeordnet und als Bündel
um etwa 180° um die Längi
1 bzw. 2 verwunden sind.
1 bzw. 2 verwunden sind.
um etwa 180° um die Längsachse des betreffenden Rohres
Das Kopfstück 3 weist einen zyüidrischen Aufsatz 3a
auf» der an das Kopfstück angeschraubt ist und ein Membran-Steuerventil
6 enthält. Dieses Steuerventil 6 hat eine federnde flexible Membran 7, die an ihrem Außenumfang
am Aufsatz 3a festgeklemmt ist, während in ihrem Zentrum eine Stange 8 befestigt ist, die in einer Führung 9 verschiebbar
steckt. Mittels einer Feder 10 ist die Stange 8 gegenüber dem Kopfstück 3 nach innen vorgespannt, wobei
die Feder 10 gegen eine am axial inneren Ende der Stange 8 befindliche Scheibe 11 wirkt. Diese Scheibe 11 trägt
einen Sitzring 12 , der den Durchstrom eines Strömungsmittels durch eine zentrale Öffnung 13, die eine Verbindung
zwischen dem Innenraum des Kopfstückes 3 und einer die Führung 9 umgebenden Kammer 14 herstellt, steuert.
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Drei Auslaßöffnungen 15, voijtienen in Fig. 2§iur zwei
zu sehen sind, erstrecken sich radial und winkelförmig gegeneinander versetzt durch den Aufsatz 3a in die
Kammer 14. Eine Bohrung 16, welche einen Einlaß mit
Innengewinde aufweist, erstreckt sich ebenfalls radial durch den Aufsatz 3a in eine axiale innere Kammer 17,
die nach außen von der Membran 7 begrenzt ist. Die Außenseite der Membran 7 liegt nach außen frei und
wird dementsprechend von dem Druck der das Auftriebsteuergerät umge-benden Flüssigkeit beaufschlagt. Eine
zweite mit Innengewinde versehene Bohrung 18 befindet sich in der radial verlaufenden äußeren Wand 3b des
Kopfstückes 3 und führt in das Innere dieses Kopfstückes.
Wenn die auf die Membran von dem in der Kammer 17 herrschenden Druck ausgeübte Kraft die von der Feder 10
und dem Druck der das Gerät umgebenden Flüssigkeit zusammen ausgeübten Kräfte überschreitet, wird der Sitzring
12 entsprechend der Bewegung der Membran von der Stange 8 axial nach außen verschoben und damit von der
öffnung 13 gelüftet, so daß Strömungsmittel durch diese öffnung hindurchtreten kann. In ähnlicher Weise
wird der Sitzring 12 axial nach außen verschoben und damit von der Öffnung 13 gelüftet, wenn der im Inneren des
Kopfstückes 3 herrschende und auf die Scheibe 11 wirkende
Druck die von der Feder 10 und dem Druck der das Gerät umgebenden Flüssigkeit ausgeübten Kräfte übersteigt.
Das Bodenstück 4 hat eine nach unten vorstehende zylindrische Kappe 4a, die an das Bodenstück angeschraubt ist
und ein Membran-Steuerventil 19 aufnimmt. Dieees Steuerventil 19 weist eine federnde flexible Membran 20 auf ,
deren Außenumfang an die Kappe angeklemmt ist , während an ihrem Zentrum eine Stange 21 befestigt ist, die axial
verschiebbar in einer Führung 22 steckt. Die Stange 21 steht unter axialer Vorspannung einer Feder 23 und trägt
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an ihrem im Kopfstück ^Liegenden Ende eine Scheibe 24,
auf der ein Sitzring 25 angeordnet ist. Dieser Sitzring 25 steuert den Durchstrom von Strömungsmittel durch
fünf auf einem Kreis winkelmäßig gegeneinander im Abstand versetzt angeordneten Auslaßöffnungen 26, von denen
in Fig. 3 nur zwei dargestellt sind, wobei diese Auslaßöffnungen 26 eine Verbindung zwischen dem Innenraum
des Bodenstückes 4 und einer ringförmigen Kammer 27 in der Kappe 4a herstellen können. In seiner vom Bodenstück
4 aus gesehen axial äußeren Stellung schließt der Sitzring 25 die Auslaßöffnungen 26. Sieben winkelmäßig
gegeneinander vasetzte Bohrungen28, von denen in Fig. 3
nur zwei sichtbar sind, erstrecken sich radial durch die Kappe 4a und stellen eine Verbindung zwischen der
Kammer 27 und der Umgebung und insbesondere dem dort befindlichen Strömungsmittel in der dort befindlichen
Flüssigkeit her. Eine Bohrung 29, die eine mit Innengewinde versehene, abgeschrägte Einlaßöffnung aufweist,
erstreckt sich radial durch die Kappe 4a und stellt eine Verbindung zu einer am äußeren Ende der Kappe 4a befindlichen
und von der Membran 20 begrenzten Kammer 30 her.
Wenn die vom in der Kammer 30 herrschenden Strömungsmitteldruck auf die Membran 20 ausgeübte Kraft die in entgegengesetzter
Richtung wirkenden Kräfte der Feder 23 und des Strömungsmitteldruckes im Bodenstück 4 übersteigt,
wird der Sitzring 25 von der Stange 21 entsprechend der Bewegung der Membran axial <
nach innen in das Bodenstück 4 bewegt und damit von den Auslaßöffnungen gelüftet, die
dadurch geöffnet werden.
Die Röhrchen 5 werden in der gewünschten Position an den Enden der Rohre 1 und 2 mittels Lochplatten
31 gehalten, die undrehbar in den Rohren befestigt sind.
In die Bohrungen 16 und 29 sind Kupplungen von Leitungen
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32 bzw. 33 eingesiiraubt, in welche über ein Steuerventil 34 unter einem geringen Druck von etwa 7,7 kg/cm
stehende Druckluft von einer Druckluftquelle LP eingespeist wird. Das Steuerventil 34 ist normalerweise
nach außen entlüftet, um einen Überdruck in den Leitungen 32 und 33 abzubauen, jedoch ist das Steuerventil 34
im Betrieb geschlossen, um die Druckluftquelle LP mit den Leitungen 32 und 33 zu verbinden. Das Steuerventil
stehende Druckluft von einer Druckluftquelle LP eingespeist wird. Das Steuerventil 34 ist normalerweise
nach außen entlüftet, um einen Überdruck in den Leitungen 32 und 33 abzubauen, jedoch ist das Steuerventil 34
im Betrieb geschlossen, um die Druckluftquelle LP mit den Leitungen 32 und 33 zu verbinden. Das Steuerventil
34 ist ein mittels eines Druckknopfes zu betätigendes Ventil, kann beispielsweise ater auch ein Schraubenventil,
sein.
Die Leitung 33 ist auch über ein zweites Steuerventil
35 mit der Druckluftquelle LP verbunden, welches eine Luftzufuhr in die Leitung 33 unabhängig von einer Luftzufuhr
in die Leitung 32 gestattet. Das Steuerventil
35 ist ein mittels Druckknopf zu betätigendes Ventil, das ebenso wie das Steuerventil 34 normalerweise nach
außen geöffnet ist. Jedes der Steuerventile 34 und 35 entlüftet die Leitung 33 mit geringerer Geschwindigkeit
als Luft in diese Leitung eingespeist werden kann, um das Steuerventil 19 von der Druckluftquelle LP zu betätigen.
In d±e Bohrung 18 ist eine Kupplung 36 einer Leitung
37 eingeschraubt, welche über ein Steuerventil 38
an die Niederdruck-Luftquelle LPangeschlossen ist.
Das S%ierventil 38 ist ebenfalls mittels Druckknopf zu betätigen, hat jedoch keine Möglichkeit zur Entlüftung nach außen wie die Steuerventile 34 und 35. Die Steuerventile 35 und 38 sind nebeneinander angeordnet, so daß sie gleichzeitig von den Fingern derselben Hand des
Tauchers, der das Auftriebssteuagerät trägt, betätigt werden können.
37 eingeschraubt, welche über ein Steuerventil 38
an die Niederdruck-Luftquelle LPangeschlossen ist.
Das S%ierventil 38 ist ebenfalls mittels Druckknopf zu betätigen, hat jedoch keine Möglichkeit zur Entlüftung nach außen wie die Steuerventile 34 und 35. Die Steuerventile 35 und 38 sind nebeneinander angeordnet, so daß sie gleichzeitig von den Fingern derselben Hand des
Tauchers, der das Auftriebssteuagerät trägt, betätigt werden können.
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Die Leitungen 33 und 37 sind über ein Steuerventil 39 auch an eine Hochdruck-Luftquelle HP , die Druckluft
unter einem Druck von etwa 210 kg/cm liefert, angeschlossen. Das Steuerventil 39 ist von derselben Art
wie das Steuerventil 38.
Das beschriebene Auftriebssteuergerät ist in einem auf dem Rücken eines Tauchers zu tragenden Gehäuse der
im Hauptpatent beschriebenen Art untergebracht. Die Luftquellen LP und HP werden von einem oder mehreren
Druckluftzylindemgebildet, die am bzw. im Gehäuse
angeordnet sind und mit diesem getragen werden, wobei die unter hohem Druck stehende Luft direkt aus dem
Druckluftzylinder entnommen wird, während die unter geringerem Druck stehende Luft über einen Druckreduzierer
der Art zugeführt wird, wie sie für die Luftzufuhr zu einer Gesichtsmaske benutzt werden. Die Steuerventile
34, 35,38 und 39 sind derart angeordnet, daß sie problemlos von dem das Gehäuse tragenden Taucher betätigt
werden können.
Wenn der das Auftriebssteuergerät tragende Taucher seinen Auftrieb verringern möchte, drückt er das Steuerventil
34, so daß von der Niederdruck-Luftquelle LP kommende
Luft durch die Leitungen 32 und 33 strömen kann, um die Steuerventile 6 und 19 zu öffnen und einen Strömungsmitteldurchstrom
durch die Öffnung 13, die AuslaufÖffnungen 15 und 26 und die Bohrungen 28 zu ermöglichen. Bei
der üblichen Lage des Tauchers befindet sich das Kopfstück 3 über dem Bodenstück 4, so daß nunmehr Wasser in das
Bodenstück 4 eintritt und Luft durch das Kopfstück 3 verdrängt wird. Das Wasser gelangt durch die Bohrungen
28 in die Kammer 27, durch die Auslaßöffnungen 26 in das Bodenstück 4 und von dort in das untere Ende der
Röhrchen 5. Vom einströmenden Wasser wird Luft aus dem
oberen Ende der Röhrchen 5 herausgedrückt und gelangt -13-
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durch das Kopfstück 3 in die Kanuner 14 und von dort durch die Auslaßöffnungen 15 nach außen. Die Steuerventile
6 und 19 werden so lange durch fortgesetztes Drücken des Steuerventiles offengehalten, bis die gewünschte
Verringerung des Auftriebes erreicht wurde. Dann wird der das Steuerventil 34 betätigende Druckknopf losgelassen,
so daß die Leitungen 32 und 33 sich entlüften können und die Steuerventile 6 und 19 wegen der auf sie wirkenden
Federvorspannung sich schließen können. Falls sich jedoch das Bodenstück 4 über dem Kopfstück 3 befindet, wird die
Strömung von Wasser und Luft in entgegengesetzter Richtung wie beschrieben stattfinden.
Wenn es erwünscht ist, den Auftrieb zu vergrößern, drückt der Taucher die Steuerventile 35 und 38 gleichzeitig,
wodurch das Steuerventil 19 geöffnet und unter niedrigem Druck stehende Luft durch die Leitung 37 in das Kopfstück
3 eingespeist wird. Aus dem Kopfstück 3 gelangt die Luft in die Röhrchen 5 und drückt dort befindliches Wasser in
das Bodenstück 4 und aus diesem durch die Auslaßöffnungen 26, die Kammer 27 und die Bohrungen 28 aus dem Gerät hinaus.
Wenn die gewünschte Erhöhung des Auftriebes erreicht worden ist, werden die Steuerventile 35 und 38 losgelassen,
wodurch die Luftzufuhr in das Kopfstück unterbrochen wird unddas Steuerventil 19 sich schließen kann, während die
Leitung 33 entlüftet wird. Eine feine Steuerung der Vergrößerung des Auftriebes kann erreicht werden, wenn
man nur das Steuerventil 38 drückt und man dementsprechend Luft ohne das Steuerventil 19 zu öffnen in das Kopfstück
3 gelangen läßt. Der Luftdruck innerhalb des Kopfstückes 3 kann dann ansteigen, bis er den zum öffnen des Steuerventiles
6 erforderlichen Druck erreicht. Das Steuerventil 6 wirkt dabei als Sicherheitsventil, welches das Gerät
gegen übermäßigen Druck schützt. Wenn genügend Luft in das Kopfstück gelangt ist, können kleine Änderungen des
Auftriebes dadurch erreicht werden, daß man nur das Steuer-
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ventil 35 drückt, so daß aufgrund des in dem Kopfstück
es
3 herrschenden Luft-Überdruck/./asser ausgedrückt wird. Falls sich das Bodenstück 4 über dem Kopfstück 3 befindet, verläuft der Durchstrom von V/asser und Luft durch die Ventile 6 und 19 entgegengesetzt wie hier beschrieben.
3 herrschenden Luft-Überdruck/./asser ausgedrückt wird. Falls sich das Bodenstück 4 über dem Kopfstück 3 befindet, verläuft der Durchstrom von V/asser und Luft durch die Ventile 6 und 19 entgegengesetzt wie hier beschrieben.
Im Notfall kann ein sehr schnelles Ansteigen des Auftriebes dadurch erreicht werden, daß man das Steuerventil 39
drückt, um unter hohem Druck stehende Luft in die Leitungen 33 und 37 einzuspeisen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend in Verbindung mit der Zeichnung beschriebenen Einzelheiten beschränkt.
Vielmehr sind zahlreiche Abänderungen und Variationen im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich.
Ohne die Erfindung auf eine besonderes Theorie des Betriebe
des Steuergerätes zu beschränken, wird angenommen, daß die Unterteilung des Strömungsmittels im Behälter in eine
Vielzahl von Durchlässen zwei bedeutende Vorteile hat. Erstens ist es einfacher, ein vorgegebenes Strömungsmittelvolumen
zu verdrängen, wenn es in derartige Durchlässe unterteilt ist, weil die Verdrängungsrichtung von den
Wänden der Durchlässe begrenzt und somit bestimmt ist. Zweitens sinkt die Geschwindigkeit, mit der ein vorgegebenes
Gasvolumen in einer Flüssigkeit ansteigt, mit der zunehmenden Unterteilung dieses Volumens. So kann
festgestellt werden, daß eine große Gasblase mit größerer Geschwindigkeit hochsteigt wie eine Anzahl von kleineren
Blasen oder Bläschen, die insgesamt dasselbe Volumen wie die große Blase haben. Daher v/ird angenommen, daß allein
die Unterteilung des Gases im Behälter in eine Vielzahl von voneinander getrennten Gasvolumina die Auftriebssteue -
rung des Gerätes erhöht bzw. verbessert.
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Claims (7)
- G 50 862Herr Brian Leonard BUCKLE, i6,Sunningdale Gove, COLWYN HEIGHTS.COLVfYN BAY. North Wales (England)Auftriebssteuergerät für Taucher
Zusatz zu P 26 10 890.7Patentansprüche:'Auftriebssteuergerät für Taucher4as einen fluiddichten tragbaren Behälter mit einem Einlaßventil für Wasser aus der Umgebung, einem Auslaßventil zum Ablassen von verdrängtem Gas aus dem Behälter, einem Einlaßventil für komprimiertes Gas und einem Auslaßventil für von dem eingelassenen Gas verdrängtes Wasser aufweist, um wahlweise Wasser oder Gas in den Behälter einlassen und in dem Behälter befindliches Gas oder Wasser dementsprechend verdrängen zu können und dadurch den Auftrieb des Gerätes zu verändern, nach P 26 10 890.7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1,2) eine Mehrzahl langestreckter, parallel zueinander angeordneter Strömungsmitteldurchgänge£aufweist. - 2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zwei oder mehr parallele Rohre (1 und 2) aufweist, wobei jedes dieser Rohre eine Mehrzahl von Strömungsmitteldurchlässen (5) enthält.
- 3.) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1 und 2) gerade Rohre sind.709844/0764ORIGINAL INSPECTED
- 4.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelleitungen (5) in ihrer Gesamtheit um die Längsachse des betreffenden Rohres (1,2) verwunden angeordnet sind.
- 5.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmitteldurchlässe (5) aus Bündeln von dünnwandigen und einen ^ringen Strömungsmittelquerschnitt aufweisenden Kunststoffröhrchen bestehen.
- 6.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an beiden Enden der Strömungsmitteldurchlässe (5) für den Wassereinlaß und den Gasauslaß Membranventile (19;6) befinden, die normalerweise in ihre Schließstellung vorgespannt sind und gegen diesen Vorspanndruck von unter Druck stehend zugeführtem Gas, dessen Zufuhr von einem gemeinsamen Steuerventil (34) gesteuert wird, gelüftet werden.
- 7.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gaseinlaß (37) und der Gasauslaß (6) an einem Ende (3) der Strömungsmittel durchlässe (5) und der V/assereinlaß (19) und der Wasserauslaß (19) am anderen Ende (4) derselben befinden.G/K709844/0764
Applications Claiming Priority (2)
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1977
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8130 | Withdrawal |