DE2715909A1 - Rolladen-fensterelement - Google Patents
Rolladen-fensterelementInfo
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- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
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Description
- Rolladen-Fensterelement
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Rolladen-Fensterelement mit einer am oberen Fensterrahmen-Waagerechtschenkel angeordneten, an beiden Längsseiten über den Fensterrahmen-Waagerechtschenkel vorstehenden Abdeckschiene zur Verbindung mit dem Rolladen-Kastenboden.
- Es ist bekannt, den Rolladen-Kastenboden mit der Abdeckschiene zu verschrauben (DT-GM 7 503 047).
- Das Herstellen einer solchen Schraubverbindung erfordert zusätzliche, kostenerhöhende Arbeitsschritte.
- Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rolladen-Fensterelement bei einfachem Aufbau montagetechnisch günstig auszugestalten derart, daß die Verbindung zwischen Fensterrahmen-Waagerechtschenkel und Rolladen-Kastenboden kurzfristig erzeugbar ist, auch wenn der Rolladenkasten bereits fertig hergestellt und montiert ist und sich der Rolladen selbst bereits darin befindet.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Längs-Einschubverbindung zwischen Rolladen-Kastenboden und oberem Fensterrahmen-Waagerechtschenkel derart, daß der Kastenboden einen der Breite des Fensterrahmen-Waagerechtschenkels entsprechenden Längsschlitz aufweist, welcher sich beiderseits in Eintrittsräume für die überstehenden Abschnitte der Abdeckschiene fortsetzt.
- Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht in der kurzfristig erreichbaren Verbindung zwischen Kastenboden und Fensterrahmen-Waagerechtschenkel. Hierzu ist lediglich der Kastenboden auf den Fensterrahmen-Waagerechtschenkel aufzuschieben, wobei die überstehenden Abschnitte der Abdeckschiene in die sich beiderseits des Längsschlitzes erstreckenden Eintrittsräume des Kastenbodens formschlüssig eintreten. Es ist keine zusitzliche Sicherung des Kastenbodens in Querrichtung vorzunehmen zufolge des der Breite des Fensterrahmen-Waagerechtschenkels angepaßten Längsschlitzes. Wie gefunden wurde, erweist sich die Längs-Einschubverbindung als hoch belastbar, so daß etwaig auftretende Kräfte schadfrei aufgenommen werden.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Längsschlitz durch Ablängen der frei vorstehenden Bodenabschnitte auf die Breite des oberen Fensterrahmen-Waagerechtschenkels anpaßbar ist.
- Der gleiche Kastenboden kann daher für unterschiedlich breite Fensterrahitenprofile verwendet werden, so daß Vorteile bei der Herstellung und Lagerhaltung entstehen.
- Eine Sicherung gegen Verschiebung in Längsrichtung erhält der Rolladen-Kastenboden dadurch, daß die Rolladenkasten-Stirnkappen mittels eines Zapfens formschlüssig mit den Rolladenführungsschienen verbunden sind.
- Weiterhin ist es von Vorteil, daß der Boden doppelwandig ausgebildet ist und die innenliegende Wand die Abdeckschiene überfängt. Zur Herstellung der Längs-Einschubverbindung dient daher ausschließlich die außenliegende Bodenwand des Kastenbodens.
- Hierbei erweist es sich als günstig, daß die innenliegende Wand sich an der vorderen, dem Rolladenpanzer-Auslaufschacht zugekehrten Seite über einen konvex gekriimmten Scheitel in die außenliegende Bodenwand übergeht.
- Diese Tatsache trägt zu einer Stabilitätserhöhung der dem Rolladenpanzer-Auslaufschacht zugekehrten Seite des Bodens bei.
- Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht dabei darin, daß der konvex gekruminte Scheitel im Bereich der Rolladen-Schienen von an den Rolladenkasten-Stirnkappen angeordneten Abgleitprofilen überfangen ist. Demzufolge findet eine Ineinanderschachtelung zwischen den Rolladenkasten-Stirnkappen und der Bodenwand statt, wodurch sich die Stabilität des Rolladen-Kastens erhöht.
- Darüber hinaus wirkt es sich stabilitätserhöhend aus, daß die Abgleitprofile sich aus einem aufwärts gerichteten Dreieckabschnitt und einem unteren Kastenabschnitt zulanilensetzen, der in Gegenüberlage zum konvexen Scheitel keinen innenliegenden Stütz steg aufweist und fluchtend dazu den Eintrittsspalt für die beiden Kastenboden-Wände ausbildet.
- Das Zuordnen der Rolladenkasten-Stirnkappen ist dadurch begtinstigt, daß der Boden Einschraubkanäle für die Halteschrauben der Rolladenkasten-Stirnkappen ausbildet.
- Die ineinandergeschachtelte Lage von Kastenboden und Stirnkappen läßt sich dadurch auf einfache Weise mittels der vorzugsweise mit einem selbstschneidendem Gewinde ausgestatteten Halteschrauben fixieren.
- Um die Belastbarkeit der Rolladenpanzer-Lagerzapfen der Rolladenkasten-Stirnkappen zu erhöhen, sind die Seitenflächen der Rolladenkasten-Stirnkappen mit nach außen offenen, koaxial zu dem Rolladenpanzer-Lagerzapfen angeordneten Höhlungen ausgestattet zum Einschub von Stabilisierungszapfen.
- Dabei besteht ein stabilitätsfördernder Vorteil darin, daß die Höhlungen durch einen nach außen vorstehenden, sternförmig gegen die Stirnfläche abgestützten Kragen verlängert sind.
- Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Endabschnitt des Rolladenkastens bei nicht montierter Rolladenkasten-Stirnkappe, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen auf ein Fenster montierten Rolladen-Kasten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 in etwa natürlichem Maßstab einen Ausschnitt der Fig. 2, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende, die zweite Ausführungsform betreffende Darstellung, wobei ein schmaleres Fensterrahmenprofil verwendet ist und Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Vertikalschnitt durch Fig. 3 bzw. 4, welcher Schnitt durch einen Einschraubkanal des Kastenbodens geht.
- Der Rolladenkasten 1 erstreckt sich in dem Raum zwischen dem oberen Fensterrahmen-Waagerechtschenkel 2 und dem Fensterdurchbruch 3. Zwischen der Deckenwand 4 des Rolladenkastens 1 und dem Fensterdurchbruch 3 ist eine Schicht 3' aus geeignetem isoliermaterial vorgesehen.
- Der Fensterrahmen-Waagerechtschenkel 2 trägt auf seiner Oberseite eine fest mit ihm verbundene Abdeckschiene 5 oder Abschnitte derselben. Diese ist mit beiderseits über den Waagerechtschenkel 2 vorstehenden Abschnitten 6 ausgestattet, die durch Abwinklung erzielt sind. Die Abdeckschiene 5 steht in formschlüssiger Verbindung mit dem Kastenboden 7. Letzterer ist doppelwandig ausgebildet, bestehend aus der innenliegenden Wand 8 und der außenseitig angeordneten Wand 9. Die innenliegende Wand 8 geht an der vorderen, dem Rolladenpanzer-Auslaufschacht 10 zugekehrten Seite in einen konvex gekrffimsten Scheitel 11 in die außenliegende Bodenwand 9 über. Ferner dienen zur Verbindung der parallel zueinander angeordneten Wände 8, 9 die quer gerichteten materialeinheitlichen Stege 12 und 13.
- Im Bereich zwischen dem konvexen Scheitel 11 und dem Steg 12 erstreckt sich in der außenliegenden Wand 9 der Längsschlitz 14, dessen Breite etwa der Breite x des Waagerechtschenkels 2 entspricht. Durch den Längsschlitz 14 entstehen die Eintrittsräume 15 und 16 zur Aufnahme der überstehenden Abschnitte 6 der Abdeckschiene 5. Die Höhe der Eintrittsräume 15, 16 entspricht etwa der Dicke der Abdeckschiene plus dem Maß der abgewinkelten Abschnitte 6.
- Im Bereich des konvexen Schenkels 11 und der Stege 12, 13 sind materialeinheitlich angeformte Längsrippen 17 vorgesehen, die Einschraubkanäle 18 bilden. Die in diese eintretenden Halteschrauben 19 durchsetzen Bohrungen 20 der Rolladen-Stirzikappen 21 und sind mit einem selbstschneidenden Gewinde ausgestattet. Der Durchmesser der Halteschrauben 19 ist etwas größer gewählt als die zur Verfügung stehende Querschnittsfläche der Einschraubkanäle 18.
- Jede Rolladenkasten-Stirnkappe 21 ist mit einer Einstecknut 22 ausgerüstet, in welche ein Stirnabschnitt 7' des Kastenbodens 7 eintaucht, wodurch eine stabile Verbindung zwischen Kastenboden 7 und Rolladenkasten-Stirnkappe 21 gegeben ist. Von der Rolladenkasten-Stirnkappe 21 geht ein Zapfen A aus, der formschlüssig in die ihm zugeordnete Rolladen-Schiene 23 eintritt.
- An jeder Rolladenkasten-Stirnkappe 21 befindet sich im Bereich der Rolladen-Schienen 23 ein Abgleitprofil 24.
- Dieses setzt sich aus einem aufwärts gerichteten Dreieckabschnitt 25 und einem unteren Kastenabschnitt 26 zusammen. Letzterer weist in Gegenüberlage zum konvexen Scheitel 11 des Kastenbodens 7 den Stützsteg 27 auf.
- Fluchtend dazu bildet er den Eintrittsspalt 28 für die beiden Kastenboden-Wände 8 und 9 aus. Der eine Schenkel 25' des aufwärts gerichteten Dreieckabschnittes 25 setzt auf die innenliegende Wand 8 des Kastenbodens 7 auf, wodurch eine weitere Ineinanderschachtelung von Rolladenkasten-Stirnkappe 21 und Kastenboden 7 erzielt ist.
- Die Rolladenpanzer-Lagerzapfen 29 der Rolladenkasten-Stirnkappen 21 tragen die den Rolladenpanzer 30 aufnehmende Welle 31. Eine Drehung der Welle 31 läßt sich mittels des Rolladengurtes 32 vornehmen, welcher einen Gurtdurchzugsschlitz 33 des Kastenbodens 7 durchsetzt.
- Der Rolladenpanzer-Lagerzapfen 29 geht materialeinheitlich von der Seitenfläche 34 der Stirnkappe 21 aus. Ausgestattet ist der Lagerzapfen mit einer nach außen offenen koaxialen Höhlung 35, in welche ein z. B. aus Stahl bestehender Stabilisierungszapfen 36 eingesteckt ist. Aus Stabilisierung#-gründen ist die Höhlung 35 durch einen nach außen vorstehenden Kragen 37 verlängert, der von sternförmig angeordneten Stegen 38 abgestützt ist.
- Der von der Welle 31 abgewickelte Rolladenpanzer 30 durchläuft den Rolladenpanzer-Auslaufschacht 10 und die sich hieran anschließenden Rolladenschienen 23. Letztere schließen etwa bündig mit der Außenwand 39 des Rolladen-Kastens 1 ab.
- Ferner ist der Rolladen-Kasten 1 noch mit der dem Rauminneren zugekehrten Seitenwand 40 ausgestattet. Diese und die Deckenwand 4 sind formgleich ausgestaltet und durch den in die Nische 44 der Deckenwand 4 eintretenden Rasthaken 41 der Seitenwand 40 untereinander verbunden. Der Rasthaken 41 der Deckenwand 4 greift in eine Rastnische 42 der Außenwand 39 ein. Ferner besteht eine Rastverbindung mit der Bodenwand 7 und der Seitenwand 40. Hierzu geht von dem Steg 13 der Bodenwand 7 der Rasthaken 43 aus, der in die Rastnische 44 der Seitenwand 40 eingreift.
- Vorbeschriebene Bauform läßt ein erleichtertes Montieren des Rolladenkastens am Einbauort des Fensters zu. Nach Aufschieben des Rolladenkastens sind lediglich nur noch die Rolladen-Schienen über die Zapfen wA" zu schieben und an den senkrechten Schenkeln des Fensterrahmens zu befestigen. Dadurch wird der Rolladen-Kasten gegen seitliches Verschieben gesichert.
- Gemäß Fig. 4 ist für den Fensterrahmen-Waagerechtschenkel 2' ein schmaleres Profil gewählt. Dementsprechend brauchen die frei vorstehenden Bodenabschnitte 9', die den Längsschlitz 14' begrenzen, gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 3 um ein geringeres Maß abgelängt zu werden. Der ursprüngliche Längsschlitz ist in seiner Breite so gewählt, daß er dem Fensterrahmenprofil der geringsten Breite entspricht.
- L e e r s e i t e
Claims (10)
- Ansprüche 1. Rolladen-Fensterelement mit einer am oberen Fensterrahmen-Waagerechtschenkel angeordneten, an beiden Längsseiten über den Fensterrahmen-Waagerechtschenkel vorstehenden Abdeckschiene zur Verbindung mit dem Rolladenkasten-Boden, gekennzeichnet durch eine Längs-Einschubverbindung zwischen Rolladen-Kastenboden (7) und oberem Fensterrahmen-Waagerechtschenkel (2 bzw. 2') derart, daß der Kastenboden (7) einen der Breite (x bzw. x') des Fensterrahmen-Waagerechtschenkels entsprechenden Längsschlitz (14 bzw. 14') aufweist, welcher sich beiderseits in Eintrittsräume (15, 16) für die überstehenden Abschnitte (6) der Abdeckschiene (5) fortsetzt.
- 2. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (14, 14') durch Ablängen der frei vorstehenden Bodenabschnitte (9') auf die Breite (x bzw. x') des oberen Fensterrahmen-Waagerechtschenkels (2 bzw. 2') anpaßbar ist.
- 3. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenkasten-Stirnkappen (21) mittels eines Zapfens A formschlüssig mit den Rolladenführungsschienen (23) verbunden sind.
- 4. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) doppelwandig ausgebildet ist und die innenliegende Wand (8) die Abdeckschiene (5) überfängt.
- 5. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Wand (8) sich an der vorderen, dem Rolladenpanzer-Auslaufschacht (10) zugekehrten Seite über einen konvex gekrümmten Scheitel (11) in die außenliegende Bodenwand (9) übergeht.
- 6. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der konvex gekrümmte Scheitel (11) im Bereich der Rolladen-Schienen (23) von an den Rolladenkasten-Stirnkappen (21) angeordneten Abgleitprofilen (24) überfangen ist.
- 7. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitprofile (24) sich aus einem aufwärts gerichteten Dreieckabschnitt (25) und einem unteren Kastenabschnitt (26) zusammensetzen, der in Gegenüberlage zum konvexen Scheitel (11) einen innenliegenden Stütz steg (27) aufweist und etwa fluchtend dazu den Eintrittsspalt (28) für die beiden Kastenboden-Wände (8, 9) ausbildet.
- 8. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) Einschraubkanäle (18) für die Halteschrauben (19) der Rolladenkasten-Stirnkappen (21) ausbildet.
- 9. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (34) der Rolladenkasten-Stirnkappen (21) mit nach außen offenen, koaxial zu den Rolladenpanzer-Lagerzapfen (29) angeordneten Höhlungen (35) ausgestattet sind zum Einschub von Stabilisierungszapfen (36).
- 10. Rolladen-Fensterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlungen (35) durch einen nach außen vorstehenden, sternförmig gegen die Stirnfläche abgestützten Kragen (37) verlängert sind.
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