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Die Erfindung betrifft einen Schrägrollladen für Schrägfenster, welche einen wenigstens abschnittsweise nicht horizontal verlaufenden Sturz aufweisen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein Rollladen ist Abschluss für eine Öffnung, insbesondere eines Gebäudes, welcher in der Regel von außen vor ein Fenster oder eine Tür montiert wird. Der Rollladen erfüllt je nach Ausführung verschiedene Schutzzwecke, beispielsweise Schallschutz, Wärmedämmung oder Sichtschutz. Rollläden umfassen einen Rollpanzer, welcher aus gelenkig miteinander verbundenen Rollladenstäben besteht. Der Rollpanzer ist auf einer drehbar angeordneten Wickelwelle auf- und abwickelbar angeordnet und bildet den schützenden Teil des Rollladens. Die Rollladenstäbe sind mit geführten Enden in einer Führung ausgenommen. Der abgewickelte Teil des Rollpanzers bewegt sich dabei mit den geführten Enden der Rollladenstäbe in einer Führungsschiene.
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Fenster sind in der Regel mit einem horizontal verlaufenden Sturz ausgebildet und weisen daher eine im Wesentlichen rechteckige Fensterfläche auf, welche entsprechend von einem rechteckigen Rollpanzer abgedeckt werden müssen. Für derartige Anwendungsfälle sind Rollladen mit zwei parallelen Führungsschienen bekannt, welche beiderseits des Fensters angeordnet sind, so dass der Rollpanzer geführt über die das Fenster geschoben werden kann. Die Wickelwelle ist dabei üblicherweise waagerecht angeordnet, wobei sowohl Anordnungen der Wickelwelle und eines die Wickelwelle aufnehmenden Rollkastens unterhalb als auch oberhalb des Fensters bekannt sind.
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Das Interesse richtet sich jedoch nicht auf den Standardfall eines Rollladens für Fenster mit horizontalem Sturz, sondern vielmehr auf Schrägrollladen für Schrägfenster. Schrägfenster sind derartige Fenster, welche einen wenigstens abschnittsweise nicht horizontal verlaufenden Sturz aufweisen. Derartige Fenster sind oft unterhalb von schrägen Dachflächen zu finden, beispielsweise in Gebäudegiebeln. Schrägrollladen sind bisher in der Regel Sonderanfertigungen, zumal im oberen Bereich der Schrägfenster meistens nur wenig oder gar kein Bauraum zur Anordnung des Rollladens bzw. eines Rollladenkastens samt Antrieb zur Verfügung steht. Bei einem bekannten Rollladen ist die Wickelwelle unten angeordnet, wobei der Rollpanzer mit einem Gegenzugsystem nach Oben gezogen wird.
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DE 20 2006 001 314 U1 offenbart einen Schrägrollladen zum Verschließen eines Fensters mit einem schräg zum horizontal verlaufenden Sturz, bei dem die Wickelwelle parallel zur Neigung des Sturzes angeordnet ist. Die Wickelwelle liegt daher geneigt zur Horizontalen. Der bekannte Schrägrollladen eignet sich jedoch ausschließlich für den konkreten Anwendungsfall eines dreieckigen Schrägfensters, bei dem der Sturz keinen horizontal verlaufenden Abschnitt aufweist. Darüber hinaus muss bei dem bekannten Schrägrollladen die Wickelwelle angeordnet werden, was in vielen Einbaufällen von Schrägfenstern beziehungsweise Schrägrollladen nicht möglich ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Schrägrollladen für Schrägfenster zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schrägrollladen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist eine einseitige Führung des Rollpanzers vorgesehen, wobei die einseitige Führung eine im Bereich der Wickelwelle angeordnete Führungsspirale und eine an die Führungsspirale anschließende Führungsschiene umfasst. Durch die einseitige Führung der Rollladenstäbe können einzelne Rollladenstäbe verkürzt ausgebildet werden und damit ein Rollpanzer mit einer dem Schrägfenster entsprechenden Kontur geschaffen werden.
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Die Kombination aus Führungsschiene und Führungsspirale ermöglicht eine Betätigbarkeit des Schrägrolladens in jeder möglichen Anordnung. Die Führungsspirale verhindert durch die spiralförmige Verschiebung der Achsen der Rollladenstäbe ein Verkanten der Rollladenstäbe sowohl beim Aufrollen als auch beim Abrollen des Rollpanzers. Die Achsen werden beim Abrollen des Rollpanzers zunehmend von der Wickelwelle beabstandet und schließlich in die Führungsschiene eingeführt. Die Führung gemäß der erfindungsgemäßen Merkmalskombination und die damit gegebene Freiheit der Anordnung und Ausrichtung des Rollpanzers ermöglichen auch in schwierigsten räumlichen Situationen von Schrägfenstern die Anordnung von Schrägrollladen.
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Bevorzugt werden die Wickelwelle und damit der Rollladenkasten, der Wickelwelle und Rollpanzer aufnimmt, unterhalb eines Schrägfensters angeordnet. Dort kann beispielweise bei Giebelfenstern der Rollladenkasten problemlos angebracht werden. Die Führungsspirale stellt dabei eine Führung bereit, welche beim Ausschieben des Rollpanzers nach Oben ein Verkanten der Rollladenstäbe bzw. Lamellen verhindert.
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Eine sichere und zuverlässige Führung des Rollpanzers mit einer Führung auf der einen Seite der Wickelwelle und freien Enden der Rollladenstäbe auf der anderen Seite ist durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination mit einer derartigen Ausbildung der Führungsschiene gewährleistet, wobei die einzige Führungsschiene eine Innenführung für die geführten Enden der Rollladenstäbe umfasst. Unter einer Innenführung ist dabei eine derartige Gestaltung der Führungsschiene, insbesondere dessen Profil, zu verstehen, dass die Rollladenstäbe in Richtung der Führungsschiene geführt beweglich sind, jedoch in axialer Richtung der Rollladenstäbe festgehalten sind. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Innenführung der Führungsschiene ein Profil mit einem Hinterschnitt auf, wobei die geführten Enden der Rollladenstäbe den Hinterschnitt mit einem axial aus dem geführten Ende hervorstehenden Führungsglied hintergreifen.
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Die Wickelwelle ist bei der erfindungsgemäßen Merkmalskombination eines Schrägrollladens waagerecht angeordnet, wobei der Rollladen nach oben über das Schrägfenster geschoben wird und der Schrägrollladen unten am Schrägfenster angeordnet ist. Die Führungsspirale des erfindungsgemäßen Schrägrollladens verhindert beim schließenden Hochfahren des Rollladens und Abrollen des Rollpanzers ein Verkanten der gelenkig miteinander verbundenen Rollladenstäbe.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Führungsspirale eine derartige Spirallänge auf, dass wenigstens mehrere Rollladenstäbe aufnehmbar sind, wobei wenigstens der obere Rollladenstab beim Aufrollen des Rollpanzers in der Innenführung verbleibt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass stets mindestens ein Rollladenstab in der Innenführung der Führungsschiene verbleibt und somit ein unerwünschtes Verschieben des erfindungsgemäß einseitig geführten Rollpanzers in jeder Wickelstellung ausgeschlossen ist.
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Vorteilhaft ist die Führungsschiene gerade ausgebildet und liegt senkrecht zur Wickelwelle, wodurch die Wickelwelle waagerecht unterhalb des Fensters angeordnet werden kann und unerwünschtem Verkanten des Rollpanzers beim Aufrollen und insbesondere beim hochschiebenden Abrollen entgegengewirkt ist.
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Die Führungsschiene weist in einer Weiterbildung der Erfindung ein Profil mit zwei parallelen Schenkeln auf, zwischen denen die geführten Enden der Rollladenstäbe aufnehmbar sind. Die abgerollten Rollladenstäbe des Rollpanzers werden dadurch sicher in einer gemeinsamen Ebene über dem Schrägfenster gehalten und die Innenführung entlastet und unterstützt. Die durch das Profil ausgebildete Innenführung sichert die Führung formschlüssig gegen ein Verschieben der Rollladenstäbe in ihrer jeweiligen axialen Richtung sichert und stellt auch eine komplanare Führung in der Ebene der Führungsschiene zur Verfügung. Die Schenkel erstrecken sich dabei zu ihren freien Enden weiter als die ebenfalls in dem Profil ausgebildete Innenführung, wodurch die Schenkel die komplanare Führung der Rollladenstäbe unterstützen.
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Vorteilhaft weist die Innenführung ein Profil mit einem Hinterschnitt auf, wobei die geführten Enden der Rollladenstäbe den Hinterschnitt mit einem axial aus dem Ende hervorstehenden Führungsglied hintergreifen. Das Führungsglied stellt dabei eine formschlüssige Führung mit einem Schutz gegen axiales Verschieben der Rollladenstäbe sicher. Kostengünstig herstellbar und dabei eine zuverlässige formschlüssige Führung mit Schutz gegen Verschieben in axialer Richtung gewährleistend sind Führungsglieder mit einem etwa T-förmigen Querschnitt. In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist das Führungsglied mit etwa T-förmigen Querschnitt eine in das geführte Ende des Rollladenstabs eingeschraubte Schraube. Der Schraubenkopf der Schraube hintergreift dabei den Hinterschnitt und stellt den axialen Verschiebeschutz sicher.
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Ein vorteilhaftes Profil der Führungsschiene mit einem Hinterschnitt ist U-förmig mit zwei parallelen Schenkeln, wobei parallel zum Grund des U-förmigen Profils zusätzliche Stege ausgebildet sind, welche jeweils ins Innere des Profils ragen. Die beiden Stege begrenzen dabei einen Spalt, durch den das Führungsglied in das Profil einragt.
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Die Führungsspirale weist einen Führungskanal auf, dessen Breite um ein Führungsspiel größer ausgebildet ist, als die Breite der geführten Enden der Rollladenstäbe. Das Führungsspiel ist dabei ein Übermaß des Führungskanals der Führungsspirale gegenüber der Dimension der geführten Enden der Rollladenstäbe und stellt einerseits sicher, dass die Rollladenstäbe frei in der vorgesehenen Richtung bewegbar sind, gleichfalls aber durch die Führung aber möglichst wenig Spielraum für unerwünschte Bewegungen haben.
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Der Führungskanal der Führungsspirale ist dabei mit einer derartigen Tiefe ausgebildet, dass die Führungsglieder der jeweiligen Rollladenstäbe frei in der Führungsspirale bewegbar sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Ansicht eines Schrägfensters mit einem Ausführungsbeispiels eines Schrägrollladens,
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2 einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Schrägrollladens,
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3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Schrägrollladens.
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Für jeweils gleiche Merkmale sind in den Zeichnungsfiguren die jeweils gleichen Bezugszeichen angegeben.
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1 zeigt eine Draufsicht auf ein Schrägfenster 1 mit einem Sturz 2, welcher nur auf einem Teilabschnitt 3 waagerecht verläuft und im Übrigen einen schrägen Abschnitt 4 aufweist. Unter dem Sturz 2 ist hier derjenige Teil des Schrägfensters 1 zu verstehen, welcher in der vom Schrägfenster 1 abgedeckten Öffnung eines Gebäudes die waagerechte Untersicht abdeckt. Ein derartiges Schrägfenster 1 kann beispielsweise im Giebelbereich eines Hauses mit Schrägdach eingesetzt werden. Das Schrägfenster 1 weist ferner zwei senkrechte Teilabschnitte 5, 6 sowie eine waagerechte Basis 7 auf. Entsprechend der Ausbildung als Schrägfenster 1 und dem abschnittsweise schräg verlaufenden Sturz 2 sind die senkrechten Abschnitte 5, 6 des Schrägfensters 1 unterschiedlich hoch.
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Das Schrägfenster 1 ist mittels eines Schrägrollladens 8 abdeckbar. Der Schrägrollladen 8 weist einen Rollpanzer 9 auf, welcher aus einer Vielzahl gelenkig miteinander verbundener Rollladenstäbe 10 besteht. Der Rollpanzer 9 ist auf einer drehbar angeordneten und antreibbaren Wickelwelle 11 (3) auf- und abwickelbar angeordnet. Die Wickelwelle 11 ist in einem Rollladenkasten 12 drehbar angeordnet, in den der Rollpanzer 9 aufgerollt aufnehmbar ist, wobei die Fensterfläche des Schrägfensters 1 frei bleibt.
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Der Rollladenkasten 12 ist unterhalb des Schrägfensters 1 angeordnet, das heißt im Bereich der waagerechten Basis 7 des Schrägfensters 1, wodurch der Schrägrollladen 8 nach oben abgewickelt wird. Anders ausgedrückt wird der Rollpanzer 9 zum Schließen des Schrägrollladens 8 nach oben, das heißt in Pfeilrichtung 14, aus dem Rollladenkasten 12 ausgeschoben. Der Rollpanzer 9 weist mit seiner Gesamtheit der miteinander verbundenen Rollladenstäbe 10 eine der Fensterfläche des Schrägfensters 1 entsprechende Form auf.
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Die Rollladenstäbe 10 sind mit geführten Enden 15 in einer Führungsschiene 13 aufgenommen. Dabei ist eine Führung auf einer Seite des Schrägrollladens 8 vorgesehen, nämlich auf der Seite der Wickelwelle 11, welche dem längeren senkrechten Abschnitt 5 des Schrägfensters 1 entspricht. In diesem Bereich ist die Führungsschiene 13 mit einer senkrecht zur Achse der Wickelwelle 11 liegenden Ausrichtung angeordnet. Die Rollladenstäbe 10 sind in der Führungsschiene 13 jeweils mit einem geführten Ende 15 aufgenommen, während das dem geführten Ende 15 gegenüberliegende freie Ende 16 frei liegt. Einige der Rollladenstäbe 10 weisen zu ihrem freien Ende 16 hin eine verkürzte Länge auf, so dass eine Schräge gemäß dem schrägen Abschnitt 4 des Schrägfensters 1 gebildet ist. Mit waagerecht liegenden und einseitig in der senkrechten Führungsschiene 13 geführten Rollladenstäben 10 ist daher der Rollpanzer 8 über die Fensterfläche des Schrägfensters 1 abwickelbar.
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Die Führungsschiene 13 weist eine Innenführung 17 für die geführten Enden 15 der Rollladenstäbe 10 auf. Die Innenführung 17 ist dabei derartig ausgebildet, dass die Rollladenstäbe 10 in Längsrichtung der Führungsschiene 13 geführt sind, jedoch in ihrer eigenen Achsrichtung festgehalten sind. Dadurch ist ein Verschieben der Rollladenstäbe 10 in axialer Richtung ausgeschlossen. Die Innenführung 17 weist dabei einen Hinterschnitt 18 auf, der von axial aus dem geführten Ende 15 des Rollladenstabs hervorstehenden Führungsglied 19 hintergriffen ist. Zur Ausbildung der Innenführung 17 weist das Profil der Führungsschiene eine Doppelwand 20 auf, dessen innere Wand 21 durch einen zentralen Spalt 22 in Längsrichtung der Führungsschiene 13 geöffnet ist. Das Führungsglied 19 der Rollladenstäbe 10 weist einen etwa T-förmigen Querschnitt auf, welcher breiter ist als die Breite des Spalts 22, wodurch das Führungsglied 19 in dem Spalt 19 geführt und an der Innenwand 21 formschlüssig gehalten ist. Das Führungsglied 19 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine in das geführte Ende 15 eingeschraubte Schraube, wobei der Schraubenkopf der Schraube den T-förmigen Querschnitt bereitstellt.
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Die Führung der Rollladenstäbe wird sowohl durch die Führungsschiene 13 als auch durch eine Führungsspirale 23 (3) ausgebildet. Die Führungsspirale 23 ist ein spiralförmig um die Achse der Wickelwelle 11 verlaufender Führungskanal 24, in dem die geführten Enden 15 der Rollladenstäbe 10 aufgenommen sind. In der Führungsspirale 23 ist der Rollpanzer 9 aufwickelbar. Hierzu wird die Wickelwelle von dem Antrieb 25 in Pfeilrichtung 26 gedreht, wodurch der Rollpanzer 9 in den Rallladenkasten 12 eingezogen wird. Zum Verschließen des Schrägfensters 1 wird die Wickelwelle 11 entgegen der Pfeilrichtung 26 gedreht, wodurch der Rollpanzer 9 aus dem Rollladenkasten 12 hinausgeschoben wird und nach oben in Pfeilrichtung 14 (1) bewegt wird.
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Die Führungsspirale 23, welche konzentrisch um die Achse der Wickelwelle 11 ausgebildet ist, verhindert beim Abrollen des Rollpanzers 9 ein Verkanten der Rollladenstäbe 10 und gewährleistet ein zuverlässiges Hochschieben des Schrägrollladens 8. Der Führungskanal 24 weist dabei eine Breite auf, welche um ein Führungsspiel größer ausgebildet ist, als die Dimension der geführten Enden 15 der Rollladenstäbe. Die Tiefe des Führungskanals 24 ist dabei derartig gewählt, dass die Führungsglieder 19, welche die einseitig geführten Rollladenstäbe 10 gegen axiales Verschieben sichern, innerhalb der Führungsspirale 23 frei laufen.
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An die Führungsspirale 23 schließt sich die senkrecht zur Wickelwelle 11 liegende Führungsschiene 13 an. Das Profil der Führungsschiene weist zwei parallele Schenkel 27, 28 auf, zwischen denen die geführten Enden 15 der Rollladenstäbe geführt sind. Die Schenkel 27, 28 weisen dabei einen Innenabstand entsprechend der Breite des Führungskanals 24 in der Führungsspirale 23 auf, so dass der Führungskanal 24 zwischen Führungsschiene 13 und Führungsspirale 23 übergeht bzw. fortgesetzt ist.
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Die Führungsspirale 23 ist innerhalb des Rollladenkastens 12 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Führungsspirale 23 an der Innenseite einer Innenwand des Rollladenkastens 12 ausgebildet. In weiteren, nicht gezeigten, Ausführungsbeispielen ist die Führungsspirale 23 ein scheibenartiges Bauteil, welches in dem Rollladenkasten 12 montiert ist. Die Wickelwelle 11 durchsetzt die Führungsspirale 23, beziehungsweise das die Führungsspirale 23 ausbildende Bauteil, und ist in einer zentralen Öffnung der Führungsspirale 23 frei drehbeweglich.
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Eine einseitige Führung des Rollpanzers 9 ist durch die Kombination einer Führungsspirale 23 und einer Führungsschiene 13 auf einer Seite der Wickelwelle 11 gewährleistet, wobei die Führungsspirale 23 und die Führungsschiene 13 eine durchgehende Führung bereitstellen. Die Länge der Führungsspirale 23 ist so abgestimmt, dass beim Aufwickeln des Rollpanzers 9 der obere Rollladenstab 10 in der Innenführung 17 der Führungsschiene 13 verbliebt. Auf diese Weise ist stets beim folgenden Hochfahren des Schrägrollladens 8 eine zuverlässige Einführung der jeweils nachfolgenden Rollladenstäbe 10 des zunehmend abgewickelten Rollpanzers 9 in die Innenführung 17 der Führungsschiene 13 gewährleistet. Die parallelen Schenkel 27, 28 erhöhen dabei die Genauigkeit der Führung und tragen zusätzlich zur Stabilität und damit der Schutzfunktion des Schrägrollladens 8 bei.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006001314 U1 [0005]