DE2715121A1

DE2715121A1 - Wendevorrichtung fuer eine packmaschine zum verpacken von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie

Info

Publication number: DE2715121A1
Application number: DE19772715121
Authority: DE
Inventors: Josef Ing Grad Gloesmann
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1977-04-05
Filing date: 1977-04-05
Publication date: 1978-10-19

Description

Stw.: PM-Wendestern - A 1467
Bergedorf, den 1. April 1977 Wendevorrichtung für eine Packmaschine zum Verpacken von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für eine Packmaschine zum Verpacken von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere Zigaretten, bestehend aus einem um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierenden, intermittierend antreibbaren und mit Aufnahmen für umhüllte Zigarettenblöcke versehenen Wenderevolver, welchem ein Zuförderer und ein Abförderer zum Zuführen der zu wendenden bzw.
zum Abführen der gewendeten Packungen zugeordnet ist.
Wendevorrichtungen der obigen Gattung dienen dazu, mehr oder weniger vollständig umhüllte, Zigarettenpackungen bildende Zigarettenblöcke so zu wenden, daß sie in einer bestimmten, jeweils geforderten Ausrichtung abgegeben werden, insbesondere von Weiterverarbeitungseinrichtungen, wie beispielsveise einer Zellophaniermaschine, übernommen werden können. Einer derartigen Wendevorrichtung sind oftmals zusätzlich noch Prüfeinrichtungen zum Prüfen bestimmter Merkmale der Packungen oder Faltuerkzeuge zugeordnet, die während des Wendevorgangs gleichzeitig durch Faltoperationen auf die Verpackungskomponenten der Packungen einwirken.
Eine Vorrichtung der vorgeschriebenen Art ist beispielsweise durchdie britische Patentschrift 1.356.416 bekanntgevorden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß mit weniger baulichem Aufwand eine einwandfreie Übergabe und Abgabe von Packungen an den bzw. von dem Wenderevolver gewährleistet ist.
Stw.: PM-Wendestern - A 1467 Bergedorf, den 1. April 1977 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wenderevolver aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten Scheiben besteht, zwischen denen der Zu- bzw.
Abförderer als ununterbrochene Bahn hindurchgeführt ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß nur ein einziges Fördermittel für den Zu- und Abförderer notwendig ist, wodurch antriebsmäßig und baumäßig ein erheblich geringerer Aufvand und auch eine geringere Störanfälligkeit bedingt sind.
Eine besonders einfache, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer und der Abförderer ein gemeinsames Förderband aufweisen, welches sich vom Eintritt in den Revolver bis zum Austritt aus diesem im Bereich seiner Rotationsachse zwischen den beiden Scheiben erstreckt.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Förderband unterhalb der Rotationsachse zvischen den Scheiben hindurchgeführt ist, vodurch die Einlauf- und Aus auf ebene der Aufnahmen des Wenderevolvers genau mit der Zuförder-bzw. Abförderebene in Übereinstimmung gebracht verden können.
Das Einschieben und Ausschieben von Packungen in die bzw. aus den Aufnahmen des Wenderevolvers kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß das Förderband an seiner Oberfläche mit Mitnehmern versehen ist.
Stw.: PM-Wendestern - A 1467 Bergedorf, den 1. April 1977 Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung in der Seitenansicht, Figur 2 einen Längsschnitt durch die Wendevorrichtung nach der Linie II-II gemäß Figur 1 und Figur 3 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung gemäß Pfeil III in Figur 1.
Stw.: PM-Wendestern - A 1467 Bergedorf, den 1. April 1977 Die Wendevorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 ist einer nicht weiter dargestellten Packmaschine zum Verpacken von Zigaretten in sogenannte Hingelid-Packungen zugeordnet. Die Wendevorrichtung weist einen Wenderevolver 1 auf, welcher aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten Scheiben 2 und 3 besteht, die um eine horizontale Achse 4 schrittweise antreibbar sind. Jede Scheibe 2 bzw. 3 ist mit sternförmig über ihren Umfang verteilten Aufnahmetaschen 6 versehen, die zum Aufnehmen von Zigarettenpackungen 7 dienen.
Zwischen den beiden Scheiben 2 und 3 ist ein um zwei Rollen 8 und 9 gelenktes Förderband 11 hindurchgeführt, welches durch einen nicht dargestellten Antrieb schrittweise antreibbar ist und stromaufwärts einen Zuförderer 12 zum Wenderevolver 1 sowie stromabwärts einen Abförderer 13 vom Wenderevolver 1 bildet.
An seiner Oberfläche ist das Förderband 11 mit Mitnehmern 14 zum Einschieben von Zigarettenpackungen 7 in die Aufnahmetaschen 6 des Wenderevolvers 1 bzw. zum Ausschieben von Zigarettenpackungen 7 aus den Aufnahmetaschen 6 versehen. Außerdem sind Mitnehmer 16 vorgesehen, welche als Anschlag für die voreilende Seite der Zigarettenpa-ckungen 7 dient.
Das Förderband 11 erstreckt sich mit seinem oberen Trum derart unterhalb der Achse 4 des Wenderevolvers 1, daß seine Förderfläche genau mit der Ebene der Aufnahmeflächen der Aufnahmen taschen 6 bei der Ubernahme bzw. bei der Abgabe von Zigarettenpackungen 7 in den bzw. von dem Wenderevolver 1 fluchtet.
Damit die Bewegung des Förderbandes 11 beim Unterlaufen der Achse 4 durch die Mitnehmer 14 bzw. 16 nicht behindert vird, ist die Achse 4 mit einer ringförmigen Ausnehmung 17 versehen.
Der Wenderevolver 1 ist darüber hinaus von einer halbkreisförmigen Abdeckhaube 18 umschlossen, um die Zigarettenpackungen 7 durch eine entsprechende Führung in den Aufnahmetaschen 6 des Wenderevolvers 1 zu halten.
Stw.: PM-Wendestern - A 1467 Bergedorf, den 1. April 1977 Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Wendevorrichtung ist wie folgt In der in Figur 1 dargestellten Position des Wenderevolvers 1 hat das Förderband 11 mit einem Mitnehmer 14 während des Stillstandes des Wenderevolvers 1 zuförderseitig die Zigarettenpackung 7 in die waagerecht stehenden Aufnahmetaschen 6 der Scheiben 2 und 3 eingeschoben, während gleichzeitig eine zuvor übernommene Zigarettenpackung 7a eine 90°-Stellung zum Förderband 11 einnimmt sovie eine Packung 7b von einem Mitnehmer 74 des Förderbandes 11 abförderseitig aus den entsprechenden Aufnahmetaschen 6 der Scheiben 2 und 3 ausgeschoben wurde.
Anschließend macht der Wenderevolver 1 in Pfeilrichtung 19 einen nächsten Förderschritt, bei dem die Zigarettenpackung 7 in die 900Stellung und eine leere Aufnahmetasche 6 in die Aufnahmeebene des Zuförderers 12 gelangt, in der wiederum während der Stillstandsphase des Wenderevolvers 1 ein Fördertakt in Pfeilrichtung 15 des Förderbandes 11 erfolgt zum Einschieben einer Zigarettenpackung 7 in den Wenderevolver 1.
Bei einem weiteren Förderschritt des Wenderevolvers 1 gelangt die Zigarettenpackung 7 nach einer Wendung um 1800 ebenfalls in die Ebene des Abförderers 13. Alle auf diese Weise geuendeten Zigarettenpackungen 7 werden anschließend mit ihrer Bodenseite voran einer nicht dargestellten Zellophaniermaschine zugeführt.
L e e r s e i t e

Claims

Stw.: PM-Wendestern - Hauni-Akte 1467 Patentansprüche 1. Wendevorrichtung für eine Packmaschine zum Verpacken von -shábfdrmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere Zigaretten, bestehend aus einem um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierenden, intermittierend antreibbaren und mit Aufnahmen für umhüllte Zigarettenblöcke versehenen Wenderevolver, welchem ein Zuförderer und ein Abförderer zum Zuführen der zu wendenden bzw. zum Abführen der gewen ten Packungen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wenderevolver (1) aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten Scheiben (2, 3) besteht, zwischen denen der Zu- bzw. Abförderer (12 bzw. 13) als ununterbrochene Bahn (11) hindurchgeführt ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer (12) und der Abförderer (13) ein gemeinsames Förderband (11) aufweisen, welches sich vom Eintritt in den Wenderevolver (1) bis zum Austritt aus diesem im Bereich seiner Rotationsachse (4) zwischen den beiden Scheiben (2, 3) erstreckt.
3. Wendevorrichtung nach den Ansprechen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (11) unterhalb der Rotationsachse (4) zwischen den Scheiben (2, 3) hindurchgeführt ist.

Stw.: PM-Wendestern - A 1467 Bergedorf, den 1. April 1977
4. Wendevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (11) an seiner Oberfläche mit Mitnehmern (14 bzw. 16) versehen ist.