DE102009018561A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Packungen für Zigaretten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Packungen für Zigaretten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen (10) für Zigaretten, mit einem kontinuierlich angetriebenen Fördermittel (32), insbesondere einem Mitnehmer (43) aufweisenden Transportgurt (42), zum Transport der Packungen (10) und mit einer Einrichtung (31) zum Anbringen von Druckträgern wie Banderolen (26), Coupons oder dergleichen auf eine Seitenfläche der Packungen (10), wobei die Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger im Bereich des Fördermittels (32) angeordnet ist zum Anbringen der Druckträger auf eine der Einrichtung (31) zugewandte Seitenfläche der Packung (10) während des Transports entlang des Fördermittels (32). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Schwenkeinrichtung (30) zum Ändern der Relativlage der Packungen (10) im Bereich des Fördermittels (32) bzw. der Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger angeordnet ist, wobei die Schwenkeinrichtung (30) zur Aufnahme jeweils einer Packung (10) in einer Relativlage entsprechend des Transports auf dem Fördermittel (32) und Drehung der Packung (10) in eine zur Anbringung des Druckträgers geeignete Relativlage und weitere Drehung der Packung (10) in eine Relativlage entsprechend des weiteren Transports auf dem Fördermittel (32) eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen für Zigaretten, mit einem kontinuierlich angetriebenen Fördermittel, insbesondere einem Mitnehmer aufweisenden Transportgurt, zum Transport der Packungen und mit einer Einrichtung zum Anbringen von Druckträgern wie Banderolen, Coupons oder dergleichen auf eine Seitenfläche der Packungen, wobei die Einrichtung zum Anbringen der Druckträger im Bereich des Fördermittels angeordnet ist zum Anbringen der Druckträger auf eine der Einrichtung zugewandte Seitenfläche der Packung während des Transports entlang des Fördermittels, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Grundsätzlich ist die Anbringung von Druckträgern in Form von Banderolen an Seitenflächen von Zigarettenpackungen bekannt. Bei den Banderolen kann es sich dabei beispielsweise um Steuerbanderolen handeln. Die vorliegende Erfindung befasst sich insbesondere mit der Anbringung solcher Banderolen im Bereich von Schmalseitenflächen von Zigarettenpackungen. Durch gesetzliche Vorschriften, wie zum Beispiel die Pflicht zur Anbringung eines Gesundheitswarnhinweises (health warning message) an der Zigarettenpackung, Barcodes oder dergleichen wird die zur Gestaltung der Zigarettenpackung verfügbare Fläche immer kleiner. Insofern ist eine Anbringung der Banderole ausschließlich im Bereich der Schmalseitenflächen von Vorteil, weil dadurch die großflächige Vorderseite und Rückseite der Packung nicht durch die Banderole verdeckt wird.
  • Problematisch ist jedoch grundsätzlich die Nachrüstung vorhandener Verpackungsmaschinen, sodass die Packungen im Bereich der Schmalseitenflächen mit einer Banderole versehen werden können. In der Regel muss dafür das Layout der Anlage verändert werden, was bei bereits aufgestellten Anlagen erheblichen Aufwand und technische Probleme verursacht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht hiervon ausgehend darin eine Vorrichtung vorzuschlagen, die eine auf einfache Weise eine Änderung der Relativlage der Packungen im Zusammenhang mit der Anbringung von Druckträgern erlaubt und die vorzugsweise auf einfache Weise in vorhandene Anlagen integrierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass eine Schwenkeinrichtung zum Ändern der Relativlage der Packungen im Bereich des Fördermittelns bzw. der Einrichtung zum Anbringen der Druckträger angeordnet ist, wobei die Schwenkeinrichtung zur Aufnahme jeweils einer Packung in einer Relativlage entsprechend des Transports auf dem Fördermittel und Drehung der Packung in eine zur Anbringung des Druckträgers geeignete Relativlage und weitere Drehung der Packung in eine Relativlage entsprechend des weiteren Transports auf dem Fördermittel eingerichtet ist.
  • Die Schwenkeinrichtung ermöglicht eine Änderung der Relativlage der Packung in Anpassung an die Anordnung und Arbeitsposition der Einrichtung zum Anbringen des Druckträgers, bzw. zur Anpassung an die Relativlage der Packungen auf dem Fördermittel. Auf diese Weise ist es möglich die Schwenkeinrichtung und die Einrichtung zum Anbringen der Druckträger in eine vorhandene Förderstrecke integrieren zu können, ohne dass die Förderstrecke selbst oder die Ausrichtung der Packung während des Transports entlang der Förderstrecke geändert werden muss. Hierfür sorgt die Schwenkeinrichtung, die die Packungen der Einrichtung zum Anbringen der Druckträger lagegerecht zuführt und wieder in der ursprünglichen Relativlage auf dem Fördermittel absetzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schwenkeinrichtung eine Aufnahme für eine Packung aufweist, in die eine einzelne Packung durch das Fördermittel einschiebbar ist und dass die Aufnahme durch ein Getriebe derart drehbar ist, dass die mit dem Druckträger zu versehende Seitenfläche der Packung der Einrichtung zum Anbringen der Druckträger zuwendbar ist und nach Anbringen des Druckträgers in die ursprüngliche Relativlage zurückdrehbar und die Packung an das Fördermittel übergebbar ist.
  • Die Aufnahme, beispielsweise in Form einer Kassette, übernimmt also die Packung von dem Fördermittel und wendet die entsprechende Seitenfläche – vorzugsweise eine Schmalseitenfläche – der Einrichtung zum Anbringen der Druckträger zu. Danach wendet die Schwenkeinrichtung die Packung in die ursprüngliche Relativstellung zurück und übergibt die mit dem Druckträger versehene Packung an das Fördermittel. Auf diese Weise kann die Packung danach in der üblichen Weise weiterverarbeitet werden. Alternativ kann die Dreheinrichtung die Packung nach dem Anbringen des Druckträgers auch in eine andere als die ursprüngliche Relativstellung auf dem Fördermittel drehen. Bei einer Integration in einer vorhandenen Anlage bedarf es dann gegebenenfalls weiterer Anpassungen. Bei einer ohnehin neuen Anlage kann so die Schwenkeinrichtung auch genutzt werden, um die Relativstellung zu ändern.
  • In der Praxis wird es oftmals so sein, dass die Packungen flach liegend und mit einer Schmalseitenfläche in Förderrichtung weisend auf dem Fördermittel angeordnet sind und dass die die Packungen durch die Schwenkeinrichtung mit einer Schmalseitenfläche nach oben weisend der oberhalb des Fördermittels angeordneten Einrichtung zum Anbringen der Druckträger zuwendbar sind.
  • Eine weitere Besonderheit sieht vor, dass die Packungen im Bereich einer Einlaufstation aufgestaut sind und einzeln einer Wendeeinrichtung zuführbar sind zur Drehung und Vereinzelung der Packungen und Übergabe der Packungen an das Fördermittel. Weitere Einzelheiten der Wendeeinrichtung sind der Beschreibung im Übrigen zu entnehmen. Mit Hilfe des Packungsstaus und der Wendeeinrichtung ist ein einfacher Anschluss an das Fördermittel mit der Schwenkeinrichtung möglich. Der Packungsstau kann auch genutzt werden, um den Betrieb der nachfolgenden Maschinen zu steuern.
  • In konstruktiver Hinsicht kann so vorgegangen werden, dass die Aufnahme für die Packung beiderseits des Fördermittels schwenkbar an einer Schwinge gelagert ist, wobei die Schwinge schwenkbar an Schwingenlagern gelagert und über einen Antrieb zusammen mit der Aufnahme entlang einer gedachten Kurve bewegbar ist, und dass die Aufnahme für die Packungen über einen Hebel um den Lagerpunkt an der Schwinge drehbar ist.
  • Hinsichtlich des Antriebs der Vorrichtung kann so vorgegangen werden, dass der Hebel zur Drehung der Aufnahme und ein Hebel zur Bewegung der Schwinge durch ein Getriebe mit einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind. Alternativ ist denkbar, dass dies durch separate Antriebe, insbesondere individuell betätigbare Servomotoren, realisiert wird. Die Steuerung über Servomotoren bietet dabei einige Vorteile hinsichtlich der Adaption der Bewegungsbahn der Schwinge und der Aufnahme an unterschiedliche Typen von Packungen, insbesondere Packungen mit unterschiedlich Seitenflächen positionierten Druckträgern. Weitere Einzelheiten hierzu sind der Beschreibung im übrigen zu entnehmen.
  • Nach dem Anbringen des Druckträgers werden die Packungen einer Einrichtung zum Einhüllen der Packungen in eine vorzugsweise transparente Außenumhüllung zugeführt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Demnach ist vorgesehen, dass die Packungen mittels einer Schwenkeinrichtung während des Transports entlang des Fördermittels hinsichtlich ihrer Relativlage derart gedreht werden, dass die mit dem Druckträger zu versehende Seitenfläche der Einrichtung zum Anbringen der Druckträger zugewandt wird und dass die Schwenkeinrichtung die Packungen nach dem Anbringen in eine Relativlage zum weiteren Transport auf dem Fördermittel dreht, insbesondere in die ursprüngliche Relativlage auf dem Fördermittel.
  • Bevorzugt wird das Verfahren derart eingesetzt, dass die Packungen vom Fördermittel in eine Aufnahme der Schwenkeinrichtung eingeschoben werden und die Packungen durch Drehung der Aufnahme gegenüber dem Fördermittel in eine Relativlage zum Anbringen der Druckträger bewegt werden, insbesondere mit einer entsprechenden Seitenfläche, vorzugsweise einer Schmalseitenfläche, der Packung nach oben weisend in Richtung der Einrichtung zum Anbringen der Druckträger.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird die Aufnahme zusätzlich zur Drehung auch gegenüber dem Fördermittel beschleunigt, um die Packung in die Relativlage zum Anbringen der Druckträger zu bewegen und dass die Aufnahme nach dem Anbringen der Druckträger und der Übergabe der Packungen an das Fördermittel zurückbewegt wird in eine Ausgangsstellung zur Aufnahme einer nächsten Packung.
  • Nach der Anbringung der Druckträger können die Packungen wieder an das Fördermittel übergeben werden zum Zuführen derselben an eine Einschlagmaschine für eine Außenumhüllung.
  • Weiterhin vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Packungen zunächst in Dichtlage transportiert werden und dann mittels einer Wendeeinrichtung vereinzelt und gedreht werden und an das Fördermittel übergeben werden zum Anbringen der Druckträger.
  • Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass zur Herstellung von Packungen ohne Druckträger die Aufnahme für die Packungen ortsfest in der Förderbahn der Packungen auf dem Fördermittel positioniert wird, derart, dass die Packungen mittels des Fördermittels durch die ortsfeste Aufnahme hindurch gefördert werden. Mit anderen Worten wird die Aufnahme bzw. die Dreheinrichtung stillgesetzt und die Packungen ohne Drehung hindurchgefördert.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Unteransprüchen im Übrigen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Packung für Zigaretten in räumlicher Darstellung,
  • 2 einen Teil einer Vorrichtung zur Herstellung von Packungen für Zigaretten in räumlicher Darstellung,
  • 3 die Vorrichtung gemäß 2 in einer Seitenansicht,
  • 4 ein Getriebe zum Antrieb einer Schwenkeinrichtung der Vorrichtung in vergrößerter räumlicher Darstellung,
  • 5 bis 10 einzelne aufeinander folgende Phasen der Anbringung von Druckträgern an einer Packung im Bereich der Einzelheit V gemäß 3,
  • 11 ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XI-XI in 2, und
  • 12 eine alternative Vorrichtung in teilweise vergrößerter Seitensicht, analog zur Darstellung in 3.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in den 1 bis 11 gezeigt. In 2 ist eine alternative Ausgestaltung als zweites Ausführungsbespiel in den wesentlichen Teilen gezeigt.
  • Beide Ausführungsbeispiele befassen sich mit der Herstellung von Packungen 10 für Zigaretten. Bei den in den Ausführungsbeispielen gezeigten Packungen 10 handelt es sich um Zigarettenpackungen des Typs Hinge-Lid. Dabei sind die Packungen 10 quaderförmig ausgebildet, mit einem unteren Schachtelteil 11 und einem oberen Deckel, die über Liniengelenk 13 schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Die Packungen 10 verfügen über eine Stirnwand 14 oberseitig am Deckel 12 sowie eine gegenüberliegende Bodenwand 15 am Schachtelteil 11. Ferner ist eine großflächige Vorderseite 16 vorhanden, die aus Deckel-Vorderwand 17 und Schachtel-Vorderwand 18 gebildet ist. Gegenüberliegend der Vorderseite 16 ist eine Rückseite 19 gebildet, bestehend aus Deckel-Rückwand 20 und Schachtel-Rückwand 21. Zwischen Deckel-Rückwand 20 und Schachtel-Rückwand 21 verläuft das Liniengelenk 13. Zwei weitere Seitenflächen der Packung 10 sind die sogenannten Schmalseitenflächen 22, 23, die einander gegenüberliegen und durch Deckel-Seitenwände 24 sowie Schachtel-Seitenwände 25 gebildet sind. Im Bereich der Schmalseitenflächen 22, 23 verläuft eine schräggerichtete Schließkante zwischen Deckel 12 und Schachtelteil 11.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung sind mit den Seitenflächen der Packung 10, die Vorderseite 16, die Rückseite 19, die Schmalseitenflächen 22, 23, die Stirnwand 13 und die Bodenwand 15 gemeint.
  • Im Bereich einer der beiden Schmalseitenflächen 22 ist ein Druckträger in Form einer Banderole 26 an der Packung 10 angebracht. Die Banderole 26 erstreckt sich lediglich im Bereich der Schmalseitenfläche 22, also insbesondere nicht (auch) im Bereich der Vorderseite 16, Rückseite 19 oder Stirnwand 14. Die Banderole 26 erstreckt sich nahezu über die gesamte Breite der Schmalseitenfläche 22 im Bereich der schräggerichteten Schließkante zwischen Deckel 12 und Schachtelteil 11. Entsprechend wird die Banderole 26 beim erstmaligen Öffnen der Packung 10 zerstört. Um das erstmalige Öffnen bzw. die erstmalige Ingebrauchnahme der Packung 10 zu erleichtern, weist die Banderole 26 eine Schwächungslinie 27 auf, die entlang der Schließkante angebracht ist. Die Banderole 26 wird gegen die Packung 10 geklebt, beispielsweise mit Leim.
  • Es versteht sich, dass die Vorrichtung auch zur Anbringung anderer Druckträger an der Packung 10 benutzt werden kann. Beispielsweise ist auch eine Anbringung von Coupons oder dergleichen möglich.
  • In 2 und 3 sind Teile einer Verpackungsmaschine für Zigarettenpackungen dargestellt, soweit sie für die vorliegende Erfindung von Bedeutung sind. Eine komplette Verpackungslinie ist beispielsweise in US 6,751,934 B2 der Anmeldering gezeigt. Dargestellt sind dabei in den Figuren in Förderrichtung folgende Aggregate:
    • 1. eine erste Transportstrecke 28 für Packungen 10,
    • 2. eine Wendeeinrichtung 29 zum Drehen und Vereinzeln der Packungen 10,
    • 3. eine Schwenkeinrichtung 30 zum Verändern der Relativlage der Packungen 10,
    • 4. eine Einrichtung 31 zum Anbringen von Banderolen 26 an den Packungen 10,
    • 5. ein Fördermittel 32 zum Transport der Packungen 10 und
    • 6. eine Einschlagmaschine 33 zum Einhüllen der Packungen 10 in eine Außenumhüllung.
  • Im Bereich der Transportstrecke 28 ist eine Einlaufstation 74 gebildet, zu der die Packungen 10 mit der Rückseite 19 in Förderrichtung weisend transportiert und dort aufgestaut werden. Die Packungen 10 werden dabei durch Fördertrume 34 von Endlosförderern 35 transportiert bzw. gehalten. Die jeweils in Transportrichtung vorderste Packung 10 wird durch Mitnehmer 36 eines vertikal verlaufenden Transportgurts 37 mitgenommen und der Schwenkeinrichtung 30 zugeführt. Durch die beabstandete Anordnung der Mitnehmer 36 des Transportgurts 37 werden die Packungen 10 auf diese Weise aus der Einlaufstation 74 abtransportiert und vereinzelt.
  • Die vereinzelten Packungen 10 werden danach durch den Transportgurt 37 entlang eines gekrümmten Förderabschnitt 38 bewegt und dabei zwangsweise so gedreht, dass die Packungen 10 mit der Vorderseite 16 nach unten und der Schmalseitenfläche 22 in Förderrichtung weisend angeordnet sind. In dieser Relativlage werden die Packungen 10 von der Wendeeinrichtung 29 erfasst.
  • Die Wendeinrichtung 29 verfügt über einen Drehstern 39 mit vier radialgerichteten Armen 40, die jeweils eine Packung 10 rückseitig erfassen und dem Fördermittel 32 zuführen. Entsprechend wird der Drehstern 39 kontinuierlich angetrieben und um eine vertikale Achse gedreht. Dabei wird die Packung 10 entlang eines außenseitigen Führungsblechs 41 transportiert und auf diese Weise um 90° um eine gedachte vertikale Achse gedreht. Die Packungen 10 werden so mit der Vorderseite 16 nach unten und mit der Schmalseitenfläche 22 in Förderrichtung weisend durch den Drehstern 39 auf das Fördermittel 32 befördert, welches die Packungen 10 mit Abstand zueinander kontinuierlich in Richtung der Einschlagmaschine 33 zuführt.
  • Das Fördermittel 32 ist im vorliegenden Fall als Endlosförderer ausgebildet, der die Packungen 10 in horizontaler Ebene transportiert. Der Gurt 42 des Fördermittels 32 weist dabei in üblicher Weise beabstandete Mitnehmer 43 auf, die die Packungen 10 rückseitig erfassen und in Förderrichtung gemäß Pfeil 44 transportieren.
  • Entlang des Fördermittels 32 ist eine an sich bekannte Einrichtung 31 zum Anbringen der Banderolen 26 an den Packungen 10 angeordnet. Der Aufbau eines solchen Banderolenapparates ist beispielsweise aus der WO 2007/087885 A1 bekannt. Wesentliche Bestandteile sind ein Banderolenmagazin 45, eine drehend angetriebenes Entnahmewalze 46, eine drehend angetriebene Übergabewalze 47 und ein Leimaggregat 48. Mit der Entnahmewalze 46 werden die Banderolen 26 einzeln dem Banderolenmagazin 45 entnommen und an die Übergabewalze 47 übergeben. Am Umfang der Übergabewalze 45 werden die Banderolen 26 dann mittels des Leimaggregats 48 mit Leim versehen und nachfolgend der Packung 10 zugeführt. Die Übergabe der Banderole 26 an die Packungen 10 erfolgt, wenn die Packung 10 unterseitig an der Übergabewalze 47 entlanggeführt wird. Der Transport der Banderolen 26 und der Packungen 10 ist dabei so aufeinander abgestimmt, dass die Banderole 26 an der gewünschten Position an der Packung 10 zu liegen kommt.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, ist die Einrichtung 31 zum Anbringen der Banderolen 26 mit Abstand oberhalb der flach liegend auf dem Fördermittel 32 transportierten Packungen 10 positioniert. Mit anderen Worten ist der Abstand so gewählt, dass die Packungen 10 frei unterhalb der Einrichtung 31 hindurchtransportiert werden können. Dies kann z. B. von Vorteil sein, wenn die Packungen 10 nicht mit einer Banderole 26 versehen werden sollen.
  • Entsprechend muss zur Anbringung einer Banderole 26 der Abstand der Packungen 10 zur Einrichtung 31 verringert werden. Zudem muss zur Anbringung der Banderole 26 an der Schmalseitenfläche 22 die Relativlage der Packungen 10 derart geändert werden, dass die mit der Banderole 26 zu versehende Seitenfläche der Packungen 10 dem Übergabeorgan 47 zugewandt ist. Zu diesem Zweck ist die Schwenkeinrichtung 30 vorgesehen.
  • Die Schwenkeinrichtung 30 verfügt über eine Aufnahme 49 für eine Packung 10, die durch ein Getriebe 50 entlang einer in 5 bis 10 gezeigten Bahn bewegbar und dabei schwenk- bzw. drehbar ist.
  • Die Aufnahme 49 ist kassettenartig ausgebildet, mit einem Querschnitt entsprechend der Außenabmessungen der Packungen 10. Die Abmessungen des Innenraums der Aufnahme 49 sind so gewählt, dass eine Packung 10 in die Aufnahme 49 eingeschoben werden kann und von dieser gehalten wird. Entsprechend liegt die Packung 10 an Wandungen der Aufnahme 49 an. Weiterhin verfügt die Aufnahme 49 unterseitig über eine Ausnehmung 51 zum Durchgriff des Gurts 42 des Fördermittels 32.
  • Die Funktionsweise der Schwenkeinrichtung 30 ist unter Bezugnahme auf 5 bis 10 wie folgt:
    Zunächst wird eine Packung 10 durch das Fördermittel 32 in die Aufnahme 49 eingeschoben. Dabei ist die Aufnahme 49 derart angeordnet, dass sie fluchtend zum Transportweg der Packungen 10 auf dem Gurt 42 ausgerichtet ist. Die Aufnahme 49 hat eine geringere Abmessung als die Packung 10 in Förderrichtung, wobei die Packung 10 in Transportrichtung vorderseitig aus der Aufnahme 49 herausragt.
  • Nach dem Einschub der Packung 10 wird die Aufnahme 49 in Förderrichtung der Packungen 10 gemäß Pfeil 44 bewegt und dabei um eine horizontale Achse geschwenkt, in eine aufrechte Position gemäß 7. In der aufgerichteten Position ist die mit der Banderole 26 zu versehende Schmalseitenfläche 22 dem Übergabeorgan 47 zugewandt, welches die Banderole 26 in eine entsprechende Position transportiert hat, sodass durch Kontakt der Schmalseitenfläche 22 mit der Banderole 26 am Umfang des Übergabeorgans 47 die Banderole 26 gegen die Schmalseitenfläche 22 gedrückt und dort angebracht wird. Eine weitere Besonderheit bei diesem Vorgang besteht darin, dass die Aufnahme 49 gegenüber dem Gurt 42 beschleunigt wird, um genügend Zeit für das Schwenken der Aufnahme 49 zu haben.
  • Nach dem Anbringen der Banderole 26 wird die Aufnahme 49 weiter in Förderrichtung der Packungen 10 transportiert und dabei in die ursprüngliche Relativlage zurückgedreht, bis sie gemäß 8 wieder fluchtend zum Transportweg der Packungen 10 ausgerichtet ist. Die Bewegungsbahn der Aufnahme 10 ist dabei so abgestimmt, dass die Packung 10 in der Stellung gemäß 9 rückseitig wieder durch den Mitnehmer 43 ergriffen und weiter in Förderrichtung transportiert wird.
  • Danach wird die Aufnahme 49 gemäß 10 entgegen der Förderrichtung der Packungen 10 in die Ausgangsstellung gemäß 5 zurückbewegt und dabei die nächste Packung 10 eingeschoben.
  • Zur Steuerung der Bewegung der kassettenartigen Aufnahme 49 ist das Getriebe 50 vorgesehen, das in 4 und 11 in vergrößertem Maßstab gezeigt ist. Von Bedeutung ist diesbezüglich auch 3, die eine Seitenansicht zeigt. Ein Großteil des Getriebes 50 ist in einem Gehäuse 52 unterhalb des Fördermittels 32 angeordnet. Zentraler Bestandteil des Antriebs für die Aufnahme 49 sind zwei plattenartige Schwingen 53.
  • Die Schwingen 53 haben im vorliegenden Fall eine etwa dreieckige Gestalt, wobei in den Eckbereichen Lagerpunkte zur Verbindung mit anderen Organen vorgesehen sind.
  • Die Aufnahme 49 ist in zwei Punkten mit den Schwingen 53 verbunden. An einer Seite ist die Aufnahme 49 in einen Eckbereich derselben unmittelbar mit einer Schwinge 53 verbunden, nämlich im Bereich eines oberen Eckpunkts derselben. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Aufnahme 49 über ein kurzes Hebelstück 54 mit einem entsprechendem Eckbereich mit der anderen Schwinge 53 verbunden. Das Hebelstück 54 wiederum ist schwenkbar mit einem Hebel 55 verbunden, der mit dem Getriebe 50 gekoppelt ist, zum Verschwenken der Aufnahme 49 um eine Achse die durch die beiden oberen Eckpunkte der Schwingen 53 verläuft.
  • Im Bereich der unteren beiden Eckpunkte sind die Schwingen 53 jeweils schwenkbar gelagert. Hierzu dienen zwei Schwingenlager 56, die einerseits schwenkbar am Gehäuse 52 gelagert sind und andererseits an jeweils einem Eckpunkt der beiden Schwingen 53. Auf diese Weise sind die Schwingen 53 zu beiden Seiten in Förderrichtung der Packung hin und her schwenkbar über die Schwingenlager 56 am Gehäuse 52 gelagert.
  • Die Schwingen 53 erstrecken sich aufrecht bis seitlich beiderseits des Fördermittels 32, zur Verbindung mit dem oberhalb des Fördermittels 32 bewegbaren Aufnahme 49. Entsprechend sind die Schwingen in Durchbrüchen 75 des Gehäuses 52 positioniert.
  • Die Schwenkbewegung der Schwinge 53 wird erzeugt über die Kopplung eines Hebels 57 mit zwei Hebelstücken 58, die auf einer gemeinsamen Achse 59 angeordnet sind. Die Achse 59 verbindet die beiden Schwingen 53 und ist am unteren Rand der Schwingen 53 angeordnet, etwa in Längsmitte. Die Hebelstücke 58 sind feststehend an der Achse 59 angeordnet und werden durch eine Achse 60 verbunden, mit der der Hebel 57 gekoppelt ist.
  • Der Hebel 55 zur Drehung der Aufnahme 49 und der Hebel 57 zum Schwenken der Schwingen 53 sind jeweils über Schwenkhebel 61, 62 angetrieben. Die Schwenkhebel 61, 62 sind jeweils auf Wellen 63, 64 gelagert die sich durch eine Wand des Gehäuses 52 hindurch erstrecken. Die Drehung der Schwenkhebel 61, 62 um die Wellen 63, 64 erfolgt über zwei Kurvenscheiben 65, 66, die über Kurvenhebel 67, 68 mit den Schwenkhebeln 61, 62 gekoppelt sind. Die Kurvenscheiben 65, 66 liegen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 69, die mit dem zentralen Maschinenantrieb gekoppelt werden kann.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich werden die mit der Banderole 26 versehenen Packungen 10 weiter in Förderrichtung gemäß Pfeil 44 auf dem Fördermittel 32 abtransportiert und einem Faltrevolver 70 zugeführt. Dabei werden die Packungen 10 durch einen Materialstreifen 71 für die Außenumhüllung der Packung 10 hindurchtransportiert, unter U-förmiger Mitnahme eines entsprechenden Druckträgers. Danach wird die Faltung in bekannter Weise im Faltrevolver 70 komplettiert.
  • Es versteht sich, dass mit der vorstehend in wesentlichen Teilen beschriebenen Vorrichtung nicht nur die Schmalseitenfläche 22 mit einer Banderole 26 versehen werden kann, sondern auch die gegenüberliegende Schmalseitenfläche 23. Gegebenenfalls müssen hierzu die Lagerpunkte der Aufnahme 49 an den Schwingen 53 umgebaut werden. Denkbar ist insbesondere, dass die Lagerpunkte nicht randseitig, sondern etwa mittig an den Seiten der Aufnahme 49 angeordnet sind. Durch Austausch der Kurvenscheiben 65, 66 kann die Drehrichtung der Aufnahme 49 so geändert werden, dass nicht die Schmalseitenfläche 22 sondern die gegenüberliegende Schmalseitenfläche 23 der Einrichtung 31 zum Auftragen der Banderolen 26 zugewandt wird. Weiterhin denkbar ist eine entsprechende Anbringung der Banderole 26 an der Vorderseite 16 oder Rückseite 19 der Packungen 10, wobei durch entsprechende Konfiguration der Hebel und Kurvenscheiben lediglich eine größere Drehung der Aufnahme 49 bewirkt werden muss.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß 12 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 11 nur durch den Antrieb der Schwenkhebel 61, 62. Diese werden nämlich im zweiten Ausführungsbeispiel durch jeweils einen Servomotor 72, 73 angetrieben.
  • Jeder Servomotor 72, 73 kann individuell gesteuert werden, so dass die Bewegungsbahn der Aufnahme 49 und die Drehung der Aufnahme 49 gesteuert werden kann. Denkbar ist z. B. ein Bedienpult, an dem ein Bediener vorgeben kann, welche Seitenfläche der Packungen 10 mit der Banderole 26 versehen werden sollen. Entsprechend können jeweils geeignete Programme zur Steuerung der Servomotoren 72, 73 zum Einsatz kommen, um entweder die Packungen 10 auf einer der Schmalseitenflächen 22, 23 oder der Vorderseite 16 mit der Banderole 26 zu versehen.
  • Weiterhin kann die Schwenkeinrichtung 30 wie im ersten Ausführungsbeispiel auch stillgesetzt werden, um Packungen 10 ohne Banderole 26 zu produzieren. Denkbar ist weiterhin, dass in einer solchen Konfiguration die Rückseiten 19 der Packungen 10 mit einer Banderole 26 versehen werden, indem die Einrichtung 31 zum Anbringen der Banderolen 26 abgesenkt wird, um den Abstand zu den Packungen 10 zu überbrücken. Diese Variante ist auch beim ersten Ausführungsbeispiel denkbar.
  • 10
    Packung
    11
    Schachtelteil
    12
    Deckel
    13
    Liniengelenk
    14
    Stirnwand
    15
    Bodenwand
    16
    Vorderseite
    17
    Deckel-Vorderwand
    18
    Schachtel-Vorderwand
    19
    Rückseite
    20
    Deckel-Rückwand
    21
    Schachtel-Rückwand
    22
    Schmalseitenfläche
    23
    Schmalseitenfläche
    24
    Deckel-Seitenwand
    25
    Schachtel-Seitenwand
    26
    Banderole
    27
    Schwächungslinie
    28
    Transportstrecke
    29
    Wendeeinrichtung
    30
    Schwenkeinrichtung
    31
    Einrichtung
    32
    Fördermittel
    33
    Einschlagmaschine
    34
    Fördertrum
    35
    Endlosförderer
    36
    Mitnehmer
    37
    Transportgurt
    38
    Förderabschnitt
    39
    Drehstern
    40
    Arm
    41
    Führungsblech
    42
    Gurt
    43
    Mitnehmer
    44
    Pfeil
    45
    Banderolenmagazin
    46
    Entnahmewalze
    47
    Übergabewalze
    48
    Leimaggregat
    49
    Aufnahme
    50
    Getriebe
    51
    Ausnehmung
    52
    Gehäuse
    53
    Schwinge
    54
    Hebelstück
    55
    Hebel
    56
    Schwingenlager
    57
    Hebel
    58
    Hebelstück
    59
    Achse
    60
    Achse
    61
    Schwenkhebel
    62
    Schwenkhebel
    63
    Welle
    64
    Welle
    65
    Kurvenscheibe
    66
    Kurvenscheibe
    67
    Kurvenhebel
    68
    Kurvenhebel
    69
    Antriebswelle
    70
    Faltrevolver
    71
    Materialstreifen
    72
    Servomotor
    73
    Servomotor
    74
    Einlaufstation
    75
    Durchbruch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen (10) für Zigaretten, mit einem kontinuierlich angetriebenen Fördermittel (32), insbesondere einem Mitnehmer (43) aufweisenden Transportgurt (42), zum Transport der Packungen (10) und mit einer Einrichtung (31) zum Anbringen von Druckträgern wie Banderolen (26), Coupons oder dergleichen auf eine Seitenfläche der Packungen (10), wobei die Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger im Bereich des Fördermittels (32) angeordnet ist zum Anbringen der Druckträger auf eine der Einrichtung (31) zugewandte Seitenfläche der Packung (10) während des Transports entlang des Fördermittels (32), dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkeinrichtung (30) zum Ändern der Relativlage der Packungen (10) im Bereich des Fördermittels (32) bzw. der Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger angeordnet ist, wobei die Schwenkeinrichtung (30) zur Aufnahme jeweils einer Packung (10) in einer Relativlage entsprechend des Transports auf dem Fördermittel (32) und Drehung der Packung (10) in eine zur Anbringung des Druckträgers geeignete Relativlage und weitere Drehung der Packung (10) in eine Relativlage entsprechend des weiteren Transports auf dem Fördermittel (32) eingerichtet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (30) eine Aufnahme (49) für eine Packung (10) aufweist, in die die Packung (10) durch das Fördermittel (32) einschiebbar ist und dass die Aufnahme (49) durch ein Getriebe (50) derart drehbar ist, dass die mit dem Druckträger zu versehende Seitenfläche der Packung (10) der Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger zuwendbar ist und nach Anbringen des Druckträgers in die ursprüngliche Relativlage zurückdrehbar und die Packung (10) an das Fördermittel (32) übergebbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) flach liegend und mit einer Schmalseitenfläche (22) in Förderrichtung weisend auf dem Fördermittel (32) angeordnet sind und dass die die Packungen (10) durch die Schwenkeinrichtung (30) mit einer Schmalseitenfläche (22) nach oben weisend der oberhalb des Fördermittels (32) angeordneten Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger zuwendbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) im Bereich einer Einlaufstation (74) aufgestaut sind und einzeln einer Wendeeinrichtung (29) zuführbar sind zur Drehung und Vereinzelung der Packungen (10) und Übergabe der Packungen (10) an das Fördermittel (32).
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (49) für die Packung (10) beiderseits des Fördermittels (32) schwenkbar an einer Schwinge (53) gelagert ist, wobei die Schwinge (53) schwenkbar an Schwingenlagern (56) gelagert und über einen Antrieb zusammen mit der Aufnahme (49) entlang einer gedachten Kurve bewegbar ist, und dass die Aufnahme (49) für die Packungen (10) über einen Hebel (55) um den Lagerpunkt an der Schwinge (53) drehbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (55) zur Drehung der Aufnahme (49) und ein Hebel (57) zur Bewegung der Schwinge (53) durch ein Getriebe (50) mit einem gemeinsamen Antrieb antreibbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (55) zur Drehung der Aufnahme (49) und ein Hebel (57) zur Bewegung der Schwinge (53) durch separate Antriebe, insbesondere idividuell betätigbare Servomotoren (72, 73), antreibbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) nach dem Anbringen des Druckträgers einer Einrichtung (33) zum Einhüllen der Packungen (10) in eine vorzugsweise transparente Außenumhüllung zuführbar sind.
  9. Verfahren zum Herstellen von Packungen (10) für Zigaretten, wobei die Packungen (10) entlang eines Fördermittels (32) kontinuierlich transportiert werden und im Bereich einer Einrichtung (31) zum Anbringen von Druckträgern wie Banderolen (26), Coupons oder dergleichen an Seitenflächen der Packungen (10) mit Druckträgern versehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) im Bereich einer Schwenkeinrichtung (30) während des Transports entlang des Fördermittels (32) hinsichtlich ihrer Relativlage derart gedreht werden, dass die mit dem Druckträger zu versehende Seitenfläche der Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger zugewandt wird und dass die Schwenkeinrichtung (30) die Packungen (10) nach dem Anbringen in eine Relativlage zum weiteren Transport auf dem Fördermittel (32) dreht, insbesondere in die ursprüngliche Relativlage auf dem Fördermittel (32).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) vom Fördermittel (32) in eine Aufnahme (49) der Schwenkeinrichtung (30) eingeschoben werden und die Packungen (10) durch Drehung der Aufnahme (49) gegenüber dem Fördermittel (32) in eine Relativlage zum Anbringen der Druckträger bewegt werden, insbesondere mit einer entsprechenden Seitenfläche, vorzugsweise einer Schmalseitenfläche (22), der Packung (10) nach oben weisend in Richtung der Einrichtung (31) zum Anbringen der Druckträger.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (49) zusätzlich zur Drehung auch gegenüber dem Fördermittel (32) beschleunigt wird, um die Packung (10) in die Relativlage und Position zum Anbringen der Druckträger zu bewegen und dass die Aufnahme (49) nach dem Anbringen der Druckträger und der Übergabe der Packungen (10) an das Fördermittel (32) zurückbewegt wird in eine Ausgangsstellung zur Aufnahme einer nächsten Packung (10).
  12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) nach der Anbringung der Druckträger wieder an das Fördermittel (32) übergeben werden zum Zuführen derselbe an eine Einschlagmaschine (33) für eine Außenumhüllung.
  13. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Packungen (10) zunächst in Dichtlage transportiert werden und dann mittels einer Wendeeinrichtung (29) vereinzelt und gedreht werden und an das Fördermittel (32) übergeben werden zum Anbringen der Druckträger.
  14. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von Packungen (10) ohne Druckträger die Aufnahme (49) für die Packungen (10) ortsfest in der Förderbahn der Packungen (10) auf dem Fördermittel (32) positioniert wird, derart, dass die Packungen (10) mittels des Fördermittels (32) durch die ortsfeste Aufnahme (49) hindurch gefördert werden.
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