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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Packungen für Zigaretten
des Typs Klappschachtel, wobei ein Zuschnitt für die Packung einer Falteinrichtung,
insbesondere einem Faltrevolver, zugeführt wird, und wobei der Zuschnitt
in der Falteinrichtung teilweise zur Packung gefaltet wird, und
wobei die Faltung nach Ausschub des teilweise gefalteten Zuschnitts
aus der Falteinrichtung fertig gestellt wird, und wobei die fertig
gefaltete Packung zum Abbinden von Leimverbindungen zwischen Faltlappen des
Zuschnitts einer Trocknungseinrichtung, insbesondere einem Trockenrevolver,
zugeführt
wird, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine entsprechende
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 8.
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Verfahren
bzw. Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis
bekannt. Ein Nachteil besteht darin, dass die bekannten Vorrichtungen
sehr stark an die Fertigung von standardisierten Zigarettenpackungen
des Typs Hinge-Lid angepasst sind. Sollen auf solchen Vorrichtungen
Zigarettenpackungen hergestellt werden, deren Aufbau vom Standard
abweicht, so ist dies insbesondere aufgrund des kompakten Aufbaus
der Vorrichtungen oft schwierig oder gar nicht möglich, weil entsprechende Anpassungen
nicht vorgenommen werden können.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Vorrichtungen
bzw. Verfahren der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere
im Hinblick auf eine einfache Anpassbarkeit der Vorrichtung an die
herzustellende Zigarettenpackung.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist ein erfindungsgemäßes Verfahren die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass der teilweise
gefaltete Zuschnitt nach Ausschub aus der Falteinrichtung in einer
(ersten) Wendeeinrichtung gedreht wird und dass die Packung nach
Ausschub aus der Trocknungseinrichtung in einer (zweiten) Wendeeinrichtung
erneut gedreht wird.
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Weiterentwicklungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind den Unteransprüchen
und der Beschreibung im Übrigen
zu entnehmen.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann darin gesehen werden, dass es möglich ist die Zigarettenpackung
in einer anderen Relativlage in einen Trockenrevolver einzuführen als
diese aus der Falteinrichtung herauskommen und später erneut zu
drehen, entsprechend des weiteren Transports. Dies ist insbesondere
von Vorteil, wenn Zigarettenpackungen hergestellt werden sollen,
die im Bereich einer oberen Stirnseite Faltlappen aufweist, die
zur Herstellung der Stirnseite in einer überlappenden Stellung gehalten
werden müssen,
bis der Leim zwischen den Faltlappen abgebunden ist. Die Herstellung
solcher Zigarettenpackungen war auf den bisher üblichen Vorrichtungen nicht
möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
dass die teilweise gefaltete Packung mit einer Stirnwand in Transportrichtung
weisend aus der Falteinrichtung ausgeschoben wird und in der (ersten)
Wendeeinrichtung derart um 180° gedreht
wird, dass diese mit einer Bodenwand in Transportrichtung weisend
der Trocknungseinrichtung zugeführt
wird. Es kann dann die fertig gefaltete Packung im Bereich einer
Einschubstation der Trocknungseinrichtung derart entgegen der ursprünglichen
Förderrichtung
in eine Tasche der Trocknungseinrichtung geschoben werden, dass
miteinander durch Leim zu verbindende Faltlappen des Zuschnitts
im Bereich der Stirnwand der Packung an einer Wandung der Tasche
in Überlappung gehalten
werden und dass nach wenigstens teilweisem Umlauf der Trocknungseinrichtung
unter wenigstens teilweisem Abbinden der Leimverbindungen die Packung
im Bereich einer Ausschubstation der Trocknungseinrichtung wieder
in ursprünglicher
Förderrichtung
aus der Tasche ausgeschoben wird.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, dass die fertig gefalteten Packungen im Anschluss
an die (zweite) Wendestation einer weiteren Trocknungseinrichtung
zugeführt
werden. Alternativ können
die fertig gefalteten Packungen unter Umgehung der (zweiten) Wendeeinrichtung
der weiteren Trocknungseinrichtung zugeführt werden.
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Mit
Hilfe der Wendeeinrichtungen ist eine Drehung der Packung um 90°, 180° oder 270° möglich. Grundsätzlich denkbar
wäre auch
eine Drehung der Packung um andere Winkel denkbar, beispielsweise
angepasst an den Förderweg
der Packungen.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist die Merkmale des Anspruchs 8 auf. Es ist demnach vorgesehen,
dass entlang eines Förderwegs
der teilweise gefalteten Zuschnitte bzw. der fertig gefalteten Packungen
im Bereich zwischen der Falteinrichtung und der Trocknungseinrichtung
eine (erste) Wendeeinrichtung zum Drehen der Packung angeordnet
ist, und dass entlang des weiteren Förderwegs im Anschluss an die
Trocknungseinrichtung eine (zweite) Wendeeinrichtung vorgesehen
ist, zur erneuten Drehung der Packung.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Wendeeinrichtung
eine Aufnahme, insbesondere eine Tasche, für einen teilweise gefalteten
Zuschnitt aufweist, in die die teilweise gefalteten Zuschnitte nacheinander
einförderbar
sind und dass die Tasche drehbar gelagert ist, zum entsprechenden
Drehen jeweils einer einzelnen Packung.
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Bevorzugt
ist die Wendeeinrichtung derart ausgebildet, dass die teilweise
gefalteten Zuschnitte im Bereich der Aufnahme der Wendeeinrichtung
mittels eines Gurtförderers
entlang des Förderweges transportierbar
sind, vorzugsweise derart, dass radial abstehende Mitnehmer des
Gurtförderers
in die Aufnahme wenigstens teilweise eingreifend ausgebildet sind.
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Bevorzugt
weist die Aufnahme eine untere Bodenwand auf, auf der der teilweise
gefaltete Zuschnitt im Bereich der Wendeeinrichtung ruht und dass
die Bodenwand eine entlang des Förderwegs verlaufende
schlitzartige Ausnehmung aufweist, durch die die Mitnehmer wenigstens
teilweise in die Aufnahme hereinragen.
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Eine
Besonderheit besteht darin, dass der Gurtförderer über eine unterhalb der Aufnahme
angeordnete Umlenkrolle geführt
ist, wobei die Umlenkrolle unterhalb einer Zuführöffnung der Aufnahme für teilweise
gefaltete Zuschnitte angeordnet ist.
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Vorzugsweise
sind die teilweise gefalteten Zuschnitte mittels eines Einschieborgans
in die Aufnahme bewegbar, wobei das Einschieborgan entlang einer
flachen Bewegungskurve durch ein Getriebe bewegbar ist. Die Umlenkrolle
kann derart unterhalb der Zuführöffnung für die teilweise
gefalteten Zuschnitte angeordnet sein, dass die teilweise gefalteten
Zuschnitte durch das Einschieborgan in die Aufnahme einschiebbar
sind. Das Einschieborgan kann an den Umfangsradius der Umlenkrolle
angepasst ist, nämlich
entsprechend gekämmt
ausgebildet sein.
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Weiterentwicklungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind den Unteransprüchen
und der Beschreibung im Übrigen
zu entnehmen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
In dieser zeigt:
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1 einen
Teil einer Vorrichtung zum Herstellen von Packungen für Zigaretten
in schematischer räumlicher
Darstellung,
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2 einen
Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie II-II
in 1,
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3 einen
Vertikalschnitt entlang Schnittlinie III-III in 2,
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4 einen
Vertikalschnitt entlang Schnittlinie IV-IV in 1,
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5 einen
Horizontalschnitt entlang Schnittlinie V-V in 4,
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6 eine
Darstellung gemäß 4 zu
einem späteren
Zeitpunkt beim Aufschieben einer Zigarettenpackung, und
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7 eine
Einzelheit der Vorrichtung gemäß der 1 in
vergrößertem Maßstab.
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Die
Erfindung befasst sich mit der Herstellung von quaderförmigen Packungen 10 für Zigaretten.
Vorzugsweise werden Packungen des Typs Hinge-Lid hergestellt. Dabei
werden Zuschnitte 11 aus Papier oder dünnem Karton zu einer Packung 10 gefaltet.
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Die
fertig gefaltete Packung 10 besteht im Wesentlichen aus
einem Schachtelteil und einem Deckelteil, wobei das Deckelteil über Liniengelenk schwenkbar
mit dem Schachtelteil verbunden ist. Eine Deckel-Vorderwand und
eine Schachtel-Vorderwand bilden zusammen eine großflächige Vorderseite
der Packung 10. Der Vorderseite gegenüberliegend ist eine großflächige Rückseite
der Packung 10 gebildet, die aus einer Deckel-Rückwand und einer Schachtel-Rückwand besteht.
Weiterhin verfügt
die Packung 10 über
zwei Schmalseiten, die ebenfalls gegenüberliegend zueinander an der
Packung 10 gebildet sind und die an die Vorderseite und
Rückseite der
Packung 10 angrenzen. Beide Schmalseiten bestehen wiederum
aus einer Schachtel-Seitenwand und einer Deckel-Seitenwand. Zwei weitere gegenüberliegende
Seitenflächen
der Packung 10 sind eine Stirnwand im Bereich des Deckelteils
und eine Bodenwand im Bereich des Schachtelteils. Die Stirnwand
wird durch die Deckel-Vorderwand, Deckel-Rückwand und die Deckel-Seitenwände begrenzt,
wohingegen die Bodenwand durch die Schachtel-Vorderwand, Schachtel-Rückwand und die
Schachtel-Seitenwände
begrenzt wird. Weiterer Bestandteil der Packung 10 kann
ein Kragen sein, der zur Stabilisierung der Schließstellung
des Deckels aus dem Schachtelteil herausragt.
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Die
Zuschnitte 11 werden in der Regel in Stapeln bereit gehalten
und einer Falteinrichtung 12 zugeführt. Bei der Falteinrichtung 12 handelt
es sich im vorliegenden Fall um einen an sich bekannten Faltrevolver.
Die Falteinrichtung 12 verfügt über verteilt am Umfang derselben
angeordnete Taschen 13 zur Aufnahme eines Zuschnitts 11.
Während
des Transports der Zuschnitte 11 auf der Falteinrichtung 12 werden eine
Reihe von Faltschritten ausgeführt.
Zudem wird in einer Einschubstation der Falteinrichtung 12 ein Packungsinhalt 17 in
den teilweise gefalteten Zuschnitt 11 bzw. die teilweise
gefaltete Packung 10 eingeführt.
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Die
Begriffe teilweise gefalteter Zuschnitt 11, teilweise gefaltete
Packung 10 und teilweise fertiggestellte Packung 10 werden
im Folgenden synonym verwendet.
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Im
vorliegenden Fall wird die Faltung der Packung 10 auf der
Falteinrichtung 12 nicht komplett fertiggestellt. Die teilweise
fertig gestellte (d. h. teilweise fertig gefaltete) Packung 10 verlässt die
Falteinrichtung 12 mit einem nicht gefalteten Seitenlappen
zur Bildung einer der Schmalseiten. Der nicht gefaltete Seitenlappen
erstreckt sich in der gleichen Ebene wie die großflächige Vorderseite der Packung 10.
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Die
teilweise fertig gestellte Packung 10 wird in dieser Konfiguration
von der Falteinrichtung 12 kommend entlang eines Förderweges 14 transportiert,
in dessen Bereich die Faltung der Packung 10 vervollständigt wird.
Es geht dabei um die Beleimung und Faltung des abstehenden Seitenlappens
mit einem entsprechenden Aggregat 15, das entlang des Förderwegs 14 angeordnet
ist. Mit Hilfe des Aggregats wird Leim an der Unterseite des Seitenlappens angebracht
und dieser dann mit einem weiteren Seitenlappen zu einer Seitenwand
im Bereich der Schmalseite der Packung 10 verbunden.
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Der
Förderweg 17 ist
im vorliegenden Fall gradlinig ausgebildet durch einen durchgehenden Gurtförderer 23.
Es versteht sich, dass der Förderweg 17 auch
durch mehrere Gurtförderer 23 oder
andere Fördermittel
gebildet sein kann, wobei der Förderweg 17 auch
abgewinkelt sein kann, beispielsweise durch winkelig oder quer zueinander
verlaufende Fördermittel.
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Im
Anschluss an das Aggregat werden die soweit fertig gestellten Packungen 10 einer
Trocknungseinrichtung 16 zugeführt zum Trocknen von Leimverbindungen
der Packung 10.
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Die
Trocknungseinrichtung 16 wird im vorliegenden Fall durch
einen Trockenrevolver gebildet.
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Eine
Besonderheit der gezeigten Vorrichtung besteht in einer (ersten)
Wendeeinrichtung 18, die im Anschluss an die Falteinrichtung 12 im
Bereich des Förderwegs 14 angeordnet
ist und dazu dient die Relativstellung der teilweise gefalteten
Packungen 10 zu ändern.
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Mit
Hilfe der Wendeeinrichtung 18 können die teilweise gefalteten
Packungen 10 gedreht werden, so dass sie während des
anschließenden
Transports entlang des Förderwegs 14 mit
einer anderen Seitenfläche
in Transportrichtung nach vorne weisen.
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Im
vorliegenden Fall werden die teilweise gefertigten Packungen 10 mit
der Stirnwand in Transportrichtung weisend aus der Falteinrichtung 12 ausgefördert und
mit Hilfe der Wendeeinrichtung 18 um 180° gedreht,
so dass die teilweise gefalteten Packungen 10 im Anschluss
an die Wendeeinrichtung 18 mit der Bodenwand in Förderrichtung
weisend weiter transportiert werden.
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Die
Wendeeinrichtung 18 kann die Packung 10 natürlich auch
um andere Winkel drehen, beispielsweise 90° oder 270°. Auf diese Weise kann die Packung
so gedreht werden, dass zum Beispiel eine Seitenwand in Förderrichtung
weist.
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Da
die teilweise gefalteten Packungen 10 flach liegend aus
der Falteinrichtung 12 ausgeschleust und in dieser Relativlage
entlang des hier gradlinigen Förderwegs 14 gefördert werden,
ist die Wendeeinrichtung 18 derart ausgebildet bzw. angeordnet,
dass eine Drehung der Packungen 10 um eine aufrechte Achse
erfolgt, die senkrecht zur Ebene des Förderwegs 14 gerichtet
ist. Es versteht sich, dass die Lage der Drehachse der Wendeeinrichtung 18 an
den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden kann.
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Die
Wendeeinrichtung 18 verfügt über eine Aufnahme 19 für teilweise
gefaltete Packungen 10. Im vorliegenden Fall ist die Aufnahme 19 in
Art einer Tasche ausgebildet und bietet Platz für eine einzelne teilweise gefaltete
Packung 10. Der Querschnitt der Aufnahme ist an die teilweise
gefaltete Packung 10 derart angepasst, dass diese in der
teilweise gefalteten Stellung gehalten wird. Zu diesem Zweck wird
der freie Querschnitt der Aufnahme seitlich, oberhalb und unterhalb
durch Wandungen begrenzt.
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Die
Aufnahme 19 ist an einer aufrechten Welle 20 gelagert,
die mittels eines Antriebsgurtes 21 in Drehung versetzt
werden kann, um die Relativlage der in der Aufnahme 19 befindlichen
teilweise gefalteten Packung 10 zu verändern.
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Im
vorliegenden Fall wird die Aufnahme 19 bei jeder teilweise
gefalteten Packung 10 um 180° in die gleiche Richtung gedreht.
Alternativ kann die Drehrichtung der Welle 20 auch von
Packung 10 zu Packung 10 umgekehrt werden, so
dass sich eine alternierende Drehrichtung ergibt.
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Um
eine kontinuierliche Drehung der Aufnahme 19 zu ermöglichen
ist die Aufnahme 19 im Querschnitt zu beiden Seiten mit
einem Schlitz 22 versehen, in den abwechselnd ein Seitenlappen
einer teilweise gefalteten Packung 10 eintritt. Weiterhin ermöglicht der
Schlitz 22 auch die Handhabung von teilweise gefalteten
Packungen 10, bei denen ein anderer Seitenlappen absteht
oder teilweise gefalteten Packungen 10, die in einer anderen
Relativlage zugeführt
werden.
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Der
Transport der teilweise gefalteten Packungen 10 entlang
des Förderwegs 14 erfolgt
mit Hilfe eines Gurtförderers 23.
Der Gurtförderer 23 wird über Umlenkrollen 24 geführt. Außenseitig
weist der Gurtförderer 23 radial
abstehende Mitnehmer 25 auf. Die teilweise gefalteten Packungen 10 bzw.
teilweise fertiggestellten Packungen 10 werden im Bereich
eines Obertrums des Gurtförderers 23 zwischen
der Falteinrichtung 12 und der Trocknungseinrichtung 16 transportiert.
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Die
Mitnehmer 25 des Gurtförderers 23 dienen
dazu jeweils eine Packung 10 in Förderrichtung rückseitig
zu erfassen und entlang des Förderweges 14 zu
transportieren. Um die teilweise gefalteten Packungen 10 im
Bereich der Wendeeinrichtung 18 erfassen zu können, weist
eine Bodenwandung der Aufnahme 19 einen entlang des Förderweges 14 gerichteten
Schlitz 26 auf, durch den die Mitnehmer 25 in
die Aufnahme 19 hereinragen, um jeweils eine Packung 10 zu
erfassen und aus der Wendeeinrichtung 18 heraus zu transportieren.
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Vorzugweise
wird der Gurtförderer 23 kontinuierlich
angetrieben, so dass der Abstand zwischen den aufeinander folgenden
Mitnehmern 25 derart an die Transportgeschwindigkeit des
Gurtförderers 23 und
an die Drehgeschwindigkeit der Wendeeinrichtung 18 angepasst
sein muss, dass die Drehung einer Packung 10 abgeschlossen
sein ist bevor der nächste
Mitnehmer 25 in die Aufnahme 19 einläuft.
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Nachdem
die Packungen 10 aus der Aufnahme 19 heraustransportiert
wurden, liegen diese auf dem Obertrum des Gurtförderers 23 auf und
werden dem Aggregat 15 und nachfolgend der Trocknungseinrichtung 16 zugeführt.
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Eine
weitere Besonderheit betrifft die Anordnung des Obertrums des Gurtförderers 23 in
Bezug auf die Wendeeinrichtung 18. Die seitliche Erstreckung
des Obertrums des Gurtförderers 23 wird
in Richtung des Förderwegs 14 durch
obere Umlenkrollen 24 vorgegeben. Die Besonderheit besteht
darin, dass im Bereich der Wendeeinrichtung 18 die entsprechende
Umlenkrolle 24 unmittelbar unterhalb einer Zuführöffnung 27 der
Aufnahme 19 angeordnet ist.
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Aus
der Falteinrichtung 12 kommend werden die teilweise gefalteten
Packungen 10 mittels eines Einschuborgans 28 in
die Aufnahme 19 eingefördert. Das
Einschuborgan 28 wird über
ein nicht gezeigtes Getriebe entlang einer 2 angedeuteten
Bewegungsbahn 29 geführt.
Auf diese Weise wird dafür gesorgt,
dass die Packungen 10 in der Tasche 13 der Falteinrichtung 12 rückseitig
erfasst und in der Ebene des Förderwegs 14 in
horizontaler Richtung in die Aufnahme 19 der Wendeeinrichtung 18 eingeschoben
werden. Danach wird das Einschuborgan 28 entgegensetzt
zurückbewegt
unter Absenkung desselben und späterer
Anhebung in die Ausgangsposition. Dies erlaubt eine ungehinderte
Drehung der Falteinrichtung 12 während der Zurückführung des
Einschuborgans 28.
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Eine
Besonderheit besteht weiterhin darin, dass das Einschuborgan 28 hinsichtlich
seiner Gestalt an den Außendurchmesser
der oberen Umlenkrolle 24 im Bereich des Obertrums des
Gurtförderers 23 angepasst
ist, so dass der Einschub der teilweise gefalteten Packungen 10 nicht
durch diese Umlenkrolle 24 gestört wird.
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Die
fertig gefalteten Packungen 10 werden im Anschluss an das
Aggregat 15 der Trocknungseinrichtung 16 zugeführt, die
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als drehend angetriebener Trockenrevolver ausgebildet ist. Der Trockenrevolver
verfügt über Taschen 30,
die nebeneinander am Unfang des Trockenrevolvers angeordnet sind
und zur Aufnahme jeweils einer Packung 10 ausgebildet sind.
Der Querschnitt der Taschen 30 wird dabei durch Wandungen 31 begrenzt.
Wie üblich
dient der Trockenrevolver dazu Faltlappen der Packung 10 solange
in einer überlappenden
Stellung zu halten, bis der Leim zwischen den Faltlappen ausreichend
abgebunden ist.
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Der
Trockenrevolver ist derart ausgebildet, dass die Packungen 10 entgegen
der ursprünglichen Förderrichtung
in die Taschen 30 eingeschoben werden müssen. Die vom Aggregat 15 kommenden
Packungen 10 werden mit der Bodenwand in Förderrichtung
weisend zunächst
am Trockenrevolver vorbeitransportiert und dann mittels eines nur
ansatzweise gezeigten Packungsschiebers 32 entgegen der
ursprünglichen
Förderrichtung
im Bereich einer Einschubstation in eine Tasche 30 des
Trockenrevolvers eingeschoben. Durch diese Umkehr der Bewegungsrichtung
wird die Packung 10 mit der Stirnwand in neuer Förderrichtung
weisend in die Tasche 30 eingeschoben bis die Stirnwand
an einer entsprechenden Wandung 31 der Tasche 30 anliegt,
so dass die Faltlappen 33, 34 aus denen die Stirnwand
in diesem Fall gebildet ist. in der in 5 gezeigten überlappenden
Stellung gehalten werden, bis der Leim 35 zur Verbindung
der Faltlappen 33, 34 abgebunden ist.
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Eine
Besonderheit besteht darin, dass der Trockenrevolver mit einem zentralen
Antrieb der Vorrichtung rückseitig
gekoppelt ist, also auf der von der Falteinrichtung 12 abgewandten
Seite des Trockenrevolvers. Auf dieser Seite befindet sich nämlich üblicherweise
innerhalb eines Gehäuses
der zentrale Antrieb der Vorrichtung oder ein entsprechendes Getriebe.
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Nachdem
der Leim 35 abgebunden ist, wofür in der Regel ein Umlauf der
Packung 10 am Trockenrevolver ausreichend ist, werden die
Packungen 10 wieder in ursprünglicher Förderrichtung durch einen zweiten
Packungsschieber 36 im Bereich einer Ausschubstation aus
dem Trockenrevolver ausgeschoben, d. h. mit der Bodenwand in Förderrichtung
weisend.
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Die
Wandung 31 der Taschen 30 an der die Packungen 10 mit
der Stirnwand anliegen ist nicht komplett geschlossen, sondern weist
eine Öffnung auf 49.
Die Öffnung 49 dient
zum Eingriff eines Teiles des Packungsschiebers 36 in die
Tasche 30. Zu diesem Zweck entspricht der Querschnitt der Öffnung 49 im
Wesentlichen den entsprechenden Abmessungen des in die Tasche 30 eindringenden
Packungsschiebers 36. Allerdings ist der Querschnitt der Öffnung 49 geringer
als der Querschnitt der Tasche 30, sodass eine ausreichende
Anlagefläche
vorhanden ist, um die Faltlappen der Packung 10 im Bereich
der Stirnwand ordnungsgemäß in Überlappung
zu halten.
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Die
Packungen 10 werden aus dem Trockenrevolver zwischen parallele
Fördertrume 37, 38 zweier
Gurtförderer 39, 40 geschoben
und winklig, insbesondere quer, zur ursprünglichen Transportrichtung abtransportiert.
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Aus
der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Taschen 30 im Bereich
der Ausschubstation um einen Winkel zu der Ebene der Fördertrume 37, 38 verdreht
angeordnet sind. Die Packungen 10 können daher nicht ohne weiteres
zwischen die Fördertrume 37, 38 geschoben
werden. Um die Verdrehung der Packungen 10 zu kompensieren
werden die Packungen 10 aus den Taschen 30 des
Trockenerevolvers zunächst
einer Übergabeeinrichtung 48 zugeführt. Die Übergabeeinrichtung 48 ist
verschwenkbar, derart, dass die Packungen 10 zwischen den
Fördertrumen 37, 38 positioniert
werden und in einer horizontalen Ebene zwischen dieselben geschoben
werden können.
Die Übergabeeinrichtung 48 ist
durch eine Aufnahme mit zwei winkligen Schenkeln gebildet auf den
die Packungen 10 während
des Schwenk- bzw. Drehvorgangs ruhen.
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Während des
Transports auf den Gurtförderern 39, 40 werden
die zunächst
mit Abstand zueinander geförderten
Packungen 10 zu einer Packungsgruppe 41 aufgestaut
und nachfolgend in eine weitere Wendeeinrichtung 42 übergeben.
Mit Hilfe der zweiten Wendeeinrichtung werden die Packungen 10 bzw.
die Packungsgruppe 41 um 180° gedreht, so dass die Packungen 10 in
die ursprüngliche
Relativlage zurückgedreht
werden. Auch bei dieser Drehung in der Wendeeinrichtung 42 können auch
andere Drehwinkel realisiert werden, entsprechend der gewünschten
Relativstellung für
den weiteren Transport.
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Die
Wendeeinrichtung 42 ist im vorliegenden Fall als Wenderad
ausgebildet, mit Aufnahmen 43 für jeweils eine Packungsgruppe 41.
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Nach
Drehung der Wendeeinrichtung 42 um 180° werden die Packungsgruppen 41 über eine
Brücke 44 an
eine weitere Trocknungseinrichtung 45 übergeben, in deren Bereich
die Trocknung der Packungen 10 vervollständigt wird.
Zur Übergabe
der Packungsgruppen 41 aus der Wendeeinrichtung 43 an
die Trocknungseinrichtung 45 dient ein hin- und herbewegbarer
Schieber 46.
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Alternativ
können
die Packungsgruppen 41 auch ohne Drehung in den Trockenrevolver 45 eingeführt werden.
Hierzu werden die Packungsgruppen 41 durch die feststehende
Wendeeinrichtung 42 hindurchgefördert und mittels eines anderen
Schiebers 47 quer zur Brücke 44 abgeschoben,
von der die Packungsgruppe 41 dann wiederum mittels des
Schiebers 46 in den Trockenrevolver 45 übergeben
wird.
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- 10
- Packung
- 11
- Zuschnitt
- 12
- Falteinrichtung
- 13
- Tasche
- 14
- Förderweg
- 15
- Aggregat
- 16
- Trocknungseinrichtung
- 17
- Packungsinhalt
- 18
- Wendeeinrichtung
- 19
- Aufnahme
- 20
- Welle
- 21
- Antriebgurt
- 22
- Schlitz
- 23
- Gurtförderer
- 24
- Umlenkrolle
- 25
- Mitnehmer
- 26
- Schlitz
- 27
- Zuführöffnung
- 28
- Einschieborgan
- 29
- Bewegungsbahn
- 30
- Taschen
- 31
- Wandung
- 32
- Packungsschieber
- 33
- Faltlappen
- 34
- Faltlappen
- 35
- Leim
- 36
- Packungsschieber
- 37
- Fördertrum
- 38
- Fördertrum
- 39
- Gurtförderer
- 40
- Gurtförderer
- 41
- Packungsgruppe
- 42
- Wendeeinrichtung
- 43
- Aufnahme
- 44
- Brücke
- 45
- Trocknungseinrichtung
- 46
- Schieber
- 47
- Schieber
- 48
- Übergabeeinrichtung
- 49
- Öffnung