DE2712478A1 - Daemmplatte - Google Patents
DaemmplatteInfo
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- DE2712478A1 DE2712478A1 DE19772712478 DE2712478A DE2712478A1 DE 2712478 A1 DE2712478 A1 DE 2712478A1 DE 19772712478 DE19772712478 DE 19772712478 DE 2712478 A DE2712478 A DE 2712478A DE 2712478 A1 DE2712478 A1 DE 2712478A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/17—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
- E04D13/172—Roof insulating material with provisions for or being arranged for permitting ventilation of the roof covering
Description
Patentanwalt
Wiesbaden
Wiesbaden
HSh. M M. Μ
STT 1
STRATINOR
WASQUEHAL, Nord, Frankreich
WASQUEHAL, Nord, Frankreich
Die Erfindung betrifft Formplatten, die insbesondere aus expandiertem Polystryrol bestehen können und mit anderen Platten
der gleichen Art zu einer geschlossenen, ebenen Oberfläche zusammengefügt werden können, welche eine Isolationsschicht
zwischen zwei anderen ebenen Oberflächen bilden soll, beispielsweise einer Zementplatte und einem Außenbelag.
Die bisher z.B. zur Isolation von Terassenbelägen verwendeten Polystryrolplatten sind ebene Platten mit geradlinigen Kanten.
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Diese Platten werden deshalb einfach nebeneinandergelegt, und es besteht die Gefahr des Auftretens von Wärmebrücken an den
Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Platten. In der Tat können die Temperaturschwankungen, denen die Abdeckungen ausgesetzt
sind, Dimensionsänderungen an den Platten hervorrufen, die bis zu 6 mm/1000 mm je Platte, d.h. 12 mm an jeder Fuge
zwischen zwei Platten ausmachen können. Außerdem ist bei bloßem Nebeneinanderlegen der Platten eine gute Stabilisation
der verlegten Oberfläche ebensowenig gewährleistet wie eine gute Verankerung der Platten in der heiß aufgebrachten Uberzugsschicht
aus z.B. Bitumen, mit welcher die Zementplatte bedeckt ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Formplatte, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden, und die zusätzlich
den Vorteil hat, daß sie als Abdichtunterlage von großer Dicke und geringer Länge verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Formplatte zur Flächenisolierung hat im allgemeinen eine rechteckige Gestalt, ist an den vier Seitenkanten
mit einem Verriegelungssystem ausgerüstet, das es gestattet, vier benachbarte Platten in zwei senkrecht zueinander
verlaufenden Richtungen der Isolationsebene zusammenzufügen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine der Außenseiten
jeder Platte relativ geradlinige und tiefreichende Einschnitte in beiden genannten Richtungen aufweist, die vorzugsweise
eine geringere Tiefe in der Nähe der Kanten der Platte haben können. 709840/0850
Die andere Außenseite der Platte kann Rillen von geringer Tiefe aufweisen, die vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander
angeordnet sind und ebenfalls in den beiden genannten, senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen liegen.
Dieses Verriegelungssystem kann aus paarweise komplementären Anformungen an jeweils zwei zueinander parallelen Seitenkanten
bestehen, eine an der Oberseite und eine an der Unterseite der Kante an Kante zusammengefügten und sich in einer
Ebene fort erstreckenden Platten.
Die erfindungsgemäße Formplatte besteht vorzugsweise aus
expandiertem Polystyrol.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine beispielhafte Ausführungsform zeigt. In dieser Zeichnung
ist Figur 1 eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite einer erfindungsgemäßen Platte; Figur 2 ist eine perspektivische
Ansicht der gleichen, jedoch umgedrehten Platte, d.h., deren Unterseite zeigend; Figur 3 ist ein Schnitt entlang der Linie
III-III in Figur 1; Figur 4 ist ein Schnitt entlang der Linie
IV-IV in Figur 1; Figur 5 ist eine Draufsicht, die vier miteinander verbundene Platten zeigt, und Figur 6 ist ein Schnitt entlang
der Linie VI-VI in Figur 5.
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Wie Figur 1 zeigt, besteht jede Platte 1 aus einer aus expandiertem
Polystyrol geformten Tafel mit im wesentlichen rechteckiger Gestalt, die an den vier Seitenkanten mit einem
Verriegelungssystem versehen ist, welches es gestattet, vier Platten miteinander zu verbinden. Dieses Verriegelungssystem,
das besonders gut an der Kante 3 erkenntlich ist, besteht aus Formleisten, von denen die an den Seitenkanten 3 und 5 einerseits
und 7 und 9 andererseits in ihrer Gestalt umgekehrt und zueinander komplementär sind. Eine an der Kante 7 angeordnete
Pfeilspitze und ein an der Kante 9 angeordneter Pfeilschwanz zeigen, wie die Platten miteinander verbunden werden müssen.
In Figur 1 erkennt man außerdem auf der geraden Oberseite der Platte 1 Einschnitte 15, die relativ geradlinig und tief und bei
der Herstellung der Platten erzeugt worden sind, und die es gestatten, die Summe der Dimensionsveränderungen zu absorbieren,
die die als Abdichtungsunterlage verlegten Platten 1 erfahren.
Die Kombination aus Einschnitten 15 und dem Verriegelungssystem ermöglicht es, die Platten 1 als Abdichtungsunterlagen von großer
Dicke, nämlich bis zu 100 mm zu verwenden, während die derzeitigen
Sicherheitsbestimmungen für die herkömmlichen Platten vorschreiben, daß diese eine Dicke von 40 mm nicht überschreiten
dürfen.
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Wie Figur 2 zeigt, trägt die Unterseite der Platte Rillen 17, die weniger tief und relativ breit sind, und die die Diffusion
des Wasserdampfes erleichtern können. Die gleichen Rillen ermöglichen eine bessere Haftung der Platten auf der heiß aufgebrachten
Uberzugsschicht, insbesondere aus Bitumen, die die Zementplatte bedeckt, auf welcher die Platten verlegt sind.
Wie man in den Figuren 1 und 2 erkennt, verlaufen die Einschnitte 15 und die Rillen 17 zweckmäßigerweise parallel zu
Seitenkanten der Platten 1. Die Zahl der parallel zu den kleinen Seitenkanten liegenden Einschnitte 15 kann z.B. vier betragen
in Gruppen zu je zwei, wie Figur 1 zeigt, während die Zahl der parallel zu den großen Seitenkanten liegenden Einschnitte
15 z.B. zwei betragen kann. Die Rillen 17 in der Unterseite der Platte können in gleichgroßen Abständen voneinander schachbrettartig
angeordnet sein.
Ein Vergleich der Figuren 1 und 2 unter Einbeziehung der Figuren 3 und 4 gibt eine genaue Vorstellung von den komplementären
Anformungen an den Kanten 3 und 5 einerseits und 7 und andererseits, die das Verriegelungssystem bilden.
Die Figuren 3 und 4 lassen unter anderem erkennen, daß die Einschnitte 15 über den größen Teil ihrer Länge relativ tief
sind, jedoch Abschnitte von geringerer Tiefe aufweisen, wie z.B.
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15a und 15 b in der Nähe der Ränder der Platten, wodurch verhindert
wird, daß die Platten in den Bereichen des Verriegelungssystems bruchanfällig sind.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Platten 1 aus expandiertem Polystyrol geformt; sie können z.B. eine Gesamtfläche von 85 cm χ 66 cm und eine
nutzbare Oberfläche von 81 cm χ 62 cm, das sind 0,5022 m haben;
der Rest geht in dem Verriegelungssystem auf. Die Dicke der Platten kann bis zu 120 mm reichen, wobei dann die Einschnitte
25 mm tief sind und deren Tiefe sich in der Nähe der Ränder auf 10 mm verringert; wenn die Dicke der Platten nur 80 mm beträgt,
haben die Einschnitte eine Tiefe von 20 mm, die sich in der Nähe der Ränder auf 5 mm verringert. Die Rillen 17 andererseits
können in allen Fällen eine Breite von 12 mm und eine Tiefe von 5 mm haben. Derartige Platten garantieren, wenn sie als Abdichtungsunterlage
verwendet werden, eine Mindestdichte von
25 kg/m an jeder Stelle der Platte.
Wie die Figuren 5 und 6 erkennen lassen, ist das Zusammenfügen mehrerer Platten 1 auf einer mit einer Bitumenschicht 21 bedeckten
Zementplatte 19 insofern einfach, als man nur die beiden Pfeilteilstücke 11 und Vj aneinander zu legen braucht, die die
einzig mögliche, gegenseitige Ausrichtung für zwei Platten anzeigen. Mit dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ver-
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•5.
riegelungssystem, das jedoch nicht das einzig mögliche ist, muß man mit dem Verlegen der Platte 1 a beginnen, das ist die
Platte in der oberen linken Ecke von Figur 5, worauf man in der einzig möglichen Orientierung die Platten 1b, 1c, 1d und so
fort verlegt.
Aus Figur 6 ersieht man, wie die komplementären Formen des Verriegelungssystems
der Platten 1 b und 1 d bei 23 zusammenarbeiten, und wie dieses System es gestattet, die Kontinuität der Oberseiten
und Unterseiten der Platten zu erhalten und jedes Risiko einer Wärmebrücke an den Verbindungsstellen 23 auszuschalten.
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Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche;f 1 .J Formplatte zur Flächenisolierung von im wesentlichen rechteckiger Gestalt und mit einem Verriegelungssystem an ihren vier Seitenkanten, das es gestattet, vier benachbarte Platten in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen der Isolationsebene miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine ihrer Oberflächen relativ tiefe und geradlinige, in diesen beiden Richtungen verlaufende Einschnitte aufweist.
- 2. Formplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einschnitte eine geringere Tiefe in der Nähe der Ränder dieser Platte aufweisen.
- 3. Formplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere ihrer Oberflächen Rillen von geringer Tiefe aufweist, die vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und ebenfalls in diesen beiden Richtungen verlaufen.
- 4. Formplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verriegelungssystem aus Anformungen besteht, von denen jeweils zwei an zueinander parallelen Kanten der Platte angeordnete zueinander komplementär sind, so daß die nebeneinandergelegten Platten dort ineinander greifen und sich in einer Ebene fortsetzen.709840/0850ORIGINAL INSPECTED.1-
- 5. Formplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus expendiertem Polystyrol besteht.709840/0850
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Family Applications (1)
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |