DE2128024B2 - Verwendung eines Gemisches zum Spritzgießen von Formteilen zum Auskleiden von Gebäudeecken - Google Patents

Verwendung eines Gemisches zum Spritzgießen von Formteilen zum Auskleiden von Gebäudeecken

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DE2128024B2
DE2128024B2 DE19712128024 DE2128024A DE2128024B2 DE 2128024 B2 DE2128024 B2 DE 2128024B2 DE 19712128024 DE19712128024 DE 19712128024 DE 2128024 A DE2128024 A DE 2128024A DE 2128024 B2 DE2128024 B2 DE 2128024B2
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Helmut 4300 Essen Kohlenbeck
Aloys Dipl.-Ing. 4152 Kempen Schluetter
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Niederberg-Chemie 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F19/045Hygienic or watertight plinths
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/1407Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs

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Description

Die Erfindung biezieht sich auf zum Auskleiden von Gebäudeecken dienende Formteile, von denen jedes mehrere zu den in einer Ecke zusammentreffenden Gehäudeflächen parallel verlaufende Platten mit Teilbereichen mit derart kontinuierlich zunehmender Dicke aufweisen, daß die größte Plattendicke im Eckbereich der Formteile vorhanden ist.
Die Notwendigkeit zur Auskleidung von Gebäudeekken ergibt sich, wenn die Jebäudeflächen mit (hermoplastischen Folien zii.n Abdichten gegen eindringende Feuchtigkeit zugedeckt sin;, beispielsweise ist das der Fall bei Flachdächern, Balkons, Loggien. Vielfach wird der Belag an der Kante zwischen der annähernd horizontalen und den auf- oder abgehenden Gebäudeflächen getrennt. Zum Fortführen des Belags in einer Gebäudeecke nimmt man einen Einschnitt vor, der in den Scheitel der Ecke führt. An dieser Stelle fehlt dann eine dichte Überlappung des Belages.
Formteile zum Auskleiden von Gebäudeecken sind bekannt (DE-GM 70 42 051). Diese Formteile haben eine einheitliche Wanddicke, die bis zum Scheitel der Ecke verläuft. Diese Formteile bestehen aus witterungsbeständigem Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff. Wenn sie nach dem Tiefziehverfahren geformt sind, können sie in der Ecke eine geringere Wanddicke als in den ebenen Flächenbereichen aufweisen.
Im Scheitel der Ecke sind jedoch das Formteil und auch der Belag mechanisch stark beansprucht und daher gegen Beschädigungen empfindlich.
Es ist außerdem ein Bauprofil aus Kunststoff oder Gummi, d. h. aus einem ebenfalls elastomeren Werkstoff bekannt, das als sogenannter Kantenschutz beim Verlegen von Fußboden- und Wandbelägen dient (DE-GM 16 94 553). Hierbei ist die Längskante des den Kantenschutz bildenden Profiles gegenüber den hiervon ausgehenden Schenkeln verdickt. Diese Verdickung kann insbesondere dann entstehen, wenn der Werkstoff im Tragformverfahren durch eine entsprechende Düse geformt wird. Strangformverfahren sind jedoch für die Herstellung von Formteilen nach der Erfindung nicht anwendbar, weil es sich hierbei um dreidimensionale Formteile handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Materialgernisch zu finden, um dreidimensionale Formteile der angegebenen Art im Spritzgußverfahren herzustellen, wobei der mechanisch gefährdete Teil der Ecke gegen Beschädigungen zusätzlich gesichert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines zu etwa 45 bis 50 Gewichtspro-
zent aus einem eine Spannungsrißkorrosion von über 6000 h aufweisenden Gemisches aus einem Äthylencopoiymerisat und einem kleinen Anteil Bitumen, einem etwa 40 Gewichtsprozent betragenden weiteren Gemisch aus etwa 30 Gewichtsprozent Asche und etwa 70
ίο Gewichtsprozent Anthrazitstaub mit bis zu 30 μ Kornobergrenze und zum Rest aus einem Hochdruckpolyäthylen als Werkstoff zum Spritzgießen von zum ■ Auskleiden von Gebäudeecken dienenden Formteilen, ■'on denen jedes mehrere zu den in einer Ecke zusammentreffenden Gebäudeflächen parallel verlaufende Platten mit Teilbereichen mit derart kontinuierlich zunehmender Dicke aufweisen, daß die größte Dicke im Eckbereich der Formteile vorhanden ist.
Der Ausbildung des Formteiles als Spritzgußteil setzt den bezeichneten Werkstoff voraus, der sich aufgrund seiner thermoplastischen Eigenschaften zu einwandfreien Spritzgußformteilen verarbeiten läßt. Der Werkstoff ist form- und alterungsbestär.dig und außerdem unempfindlich gegen ultraviolette Strahlen. Die Anwendung des Spritzgußverfahrens bietet die Möglichkeit, die größte Wandstärke des Formkörpers im Scheitel der Ecke anzubringen und den Formkörper dadurch gegen mechanische Beanspruchungen zu sichern.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren in der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Formkörper zur Verwahrung einer Innenecke in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il der Fig. 1,
Fig.3 einen Formkörper zur Verwahrung einer Außeilecke in Ansicht und
Fig.4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen einander entsprechende Teile.
In der Fig. I ist ein Formkörper dargestellt, der beispielsweise aus dem oben gekennzeichneten Gemisch spritzgegossen ist. Der Formkörper vereinigt in sich drei Platten 1, 2,3. Die Platte t ist einer annähernd horizontalen Gebäudefläche parallel; die Platten 2 und 3 verlaufen parallel zu zwei aufgehenden Gebäudeflächen, die miteinander einen rechten Winkel einschließen. Die Plattendicl-.e ist mit (/bezeichnet. Beispielsweise kann die Plattendicke 2 mm betragen. Im Scheitel der Ecke ist jedoch bei jeder der Platten 1—3 ein Teilbereich 5 bzw. 6 vorgesehen, in dem die Plattendicke der betreffenden Platte kontinuierlich bis zu der Dicke Dzunimmt, welche im Eckbereich 7 vorhanden ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzen die Platten 1—3 etwa quadratischen Grundriß und weisen jeweils an den von ihren Außenkanten eingeschlossenen Winkeln Abrundungen rauf. Der Abrundungsradius ist etwa 15 mm, wobei die Kantenlänge jeder Platte 80 mm beträgt. Auch der Scheitel der Ecke ist abgerundet. Hier kann der Abrundungsradius R bei den vorstehenden Abmessungen ca. 10 mm betragen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist die für die horizontale Gebäudefläche vorgesehene Platte aus zwei miteinander vereinigten Teilplatten 8 bzw. 8' gebildet.
f>5 Die Platten 2 bzw. 3 für die abgehenden Gebäudeflächen besitzen die gleichen Abmessungen wie im Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1.
Die beiden Teilplatten 8 bzw. 8' schließen einen
dessen Scheitel mit dem Scheitel 7 der Ecke ällt. Diese Teilplatten weisen ihrerseits r vereinigte Teilbereiche 9 bzw. 10 auf, Bereichen 5 bzw. 6 im Ausführungsbeispiel 1 entsprechen. Hier nimmt die Dicke kontinuierlich bis auf die Plattendicke des Formkörpers im Eckbereich 7 zu.
In allen Ausführungsbeispielen schließt sich der Belag an die jeweiligen Außenkanten der Platten an.
Sogenannter Elementenschutz wird nicht in Anspruch genommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung eines zu etwa 45 bis 50 Gewichtsprozent aus einem eine Spannungsrißkorrosion von Ober 6000 h aufweisenden Gemisches aus einem Äthylencopoiymerisat und einem kleinen Anteil Bitumen, einem etwa 40 Gewichtsprozent betragenden weiteren Gemisch aus etwa 30 Gewichtsprozent Asche und etwa 70 Gewichtsprozent Anthrazitstaub mit bis zu 30 μ Kornobergrenze und zum Rest aus einem Hochdruckpolyäthylen, als Werkstoff zum Spritzgießen von zum Auskleiden von Gebäudeekken dienenden Formteilen, von denen jedes mehrere zu den in einer Ecke zusammentreffenden Gebäudetlächen parallel verlaufende Platten mit an die Ecke angrenzenden Teilbereichen mit derart kontinuierlich zunehmender Plattendicke aufweisen, daß die größte Plattendicke im Eckbereich der Formteile vorhanden ist.
DE19712128024 1971-06-05 1971-06-05 Verwendung eines Gemisches zum Spritzgießen von Formteilen zum Auskleiden von Gebäudeecken Expired DE2128024C3 (de)

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DE2128024A1 DE2128024A1 (de) 1973-01-04
DE2128024B2 true DE2128024B2 (de) 1980-01-24
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DE2128024A1 (de) 1973-01-04

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