DE2055890A1 - Abdichtungsplatte - Google Patents

Abdichtungsplatte

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DE2055890A1
DE2055890A1 DE19702055890 DE2055890A DE2055890A1 DE 2055890 A1 DE2055890 A1 DE 2055890A1 DE 19702055890 DE19702055890 DE 19702055890 DE 2055890 A DE2055890 A DE 2055890A DE 2055890 A1 DE2055890 A1 DE 2055890A1
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DE
Germany
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sealing
corners
corner
sealing plate
plate according
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Pending
Application number
DE19702055890
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English (en)
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Werner 2000 Hamburg Bentin Herbert 2100 Hamburg Kunze Achim 2101 Meckelfeld Stieger Bruno 2101 Sieversen Barufka
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form

Description

  • Abdichtungsplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine als Formartikel ausgebildete Platte aus witterungsbeständigem Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff zur Abdichtung von Dächern.
  • Bei der Abdichtung von Flachdächern oder Dächern, die verhältnismäßig flache Neigung aufweisen, werden in zunehmendem Maße witterungsbeständige Bahnen als Dachabdeckung verwendet. Vorzugsweise dienen hierfür als Material PVC, Polychlorbutadien und andere möglichst witterungsbeständige Elastomere. Diese Dachbeläge können auch mit Geweben verschiedener Typen verstärkt sein und werden in der Regel aufgeklebt. Schwierigkeiten zeigen sich jedoch beim Verlegen solcher Beläge in den Ecken, an Schornsteinen, Aufbauten, Belüftungseinrichtungen, Vorsprüngen oder anderen Dachteilen.
  • Die gleichen Schwierigkeiten sind auch beim Eindecken mit den herkömmlichen Dachpappen auf Bitumenbasis gegeben. Während es keine Schwierigkeiten bereitet, die obengenannten Dachabde ckungsb ahnen um Kanten herumzulegen, führt es jedoch zu erheblichen Schwierigkeiten, wenn Ecken abgedichtet werden sollen. Dabei sind unter den Ecken solche Dachteile zu verstehen, bei denen in drei verschiedenen Richtungen verlaufende Flächen aufeinander zulaufen. In diesen Ecken müssen die Dachabdeckungsbahnen genau zugeschnitten werden, damit sie möglichst unter Stoßbildung aneinander liegen. Da dies insbesondere bei der notwendigen hohen Arbeitsgeschwindigkeit auf Schwierigkeiten atößt, sind zusätzliche Kittmassen für diese Ecke üblich geworden. Diese Kitt- oder Klebstoffmassen sind jedoch in ihren Eigenschaften mit denen der Dachabdeckungsbahnen und zugehörigen Klebstoffen nicht so weitgehend aufeinander einstellbar, daß eine dauerhafte Abdichtung mit völliger Sicherheit gewährleistet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die das Abdichten von Ecken völlig sicher macht.
  • Es soll ferner das Zuschneiden und der sonstige zusätzliche Aufwand an Lohn, Zeit und Material vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch lösbar, daß die Ecke mit einer Platte abgedeckt wird, die aus einem Formengebilde besteht, bei dem drei in den drei Raumkoordinaten liegende Bereiche unter Bildung einer Ecke aufeinanderstoßen. Dieses dreidimensionale Formgebilde überdeckt den Eckenbereich, in dem die Abdichtungsbahnen aufeinandertreffen. Je nach Regenablauf sind die Abdichtungsbahnen auf der Ober- oder Unterseite des Formgebildes aufgeklebt. Von oben her überdecken also die Abdichtungsbahnen das Formgebilde, während an dem in der Ebene liegenden Bereich die Dachabdeckungsbahn unter diesem Teil durch Verklebung festgelegt ist. Das dreidimensionale Gebilde besteht im einfachen Fall aus einer einfachen Ecke, bei der drei Flächen unter einem Winkel von 900 aufeinanderstoßen. Da bei geringen Neigungen der Dächer auch von 90 abweichende Dachflächen auftreten, kann die Abdichtungsplatte auch schiefwinklig aufeinanderstehende Flächen aufweisen.
  • In erster Linie kommen als Abdichtungsplatte zwei unterschiedliche räumliche Gebilde besonders häufig zur Anwendung.
  • In dem einen Fall bilden drei aufeinanderstoßende Flächen gewissermaßen eine Nulde. Im anderen Fall ist an Stelle einer Mulde eine Art Sattel gebildet. Diese beiden Gebilde unterscheiden sich im Grunde dadurch, daß die auf zwei eine Kante bildende Flächen stoß ende dritte Fläche vor oder hinter der Kante liegt. Bei dem dreieckspyramidenförmigen oder sattelförmigen Abdichtungsformkörper können alle aus den Flächen gebildeten Kanten und die mittlere Ecke abgerundet sein, um eine bessere Anpassung an die Tolleranzen im Mauerwerk zu ermöglichen. Hierzu sind speziXpe Krümmungsradien bis zu Io ms geeignet.
  • Ferner kann bei ungenauer Ausfuhrung der Dachteile auch eine Anpassung des dreieckspyramiden- und sat--telförmigen Formgebildes dadurch erreicht werden, daß diese von außen her teilweise eingeschnitten und dann gespreizt oder unter Überlappung verklebt werden. Damit können auch bei der normalen Gestaltung dieses Formgebildes geringe Abweichungen überbrückt werden. Der Einschnitt darf dabei nicht bis in die Ecke hinein ausgeführt werden.
  • Es sind auch dreidimensionale, als Formartikel hergestellte Platten brauchbar, die etwa um ein rundes Entlüftungsrohr herum gelegt werden können. Um nicht für alle Rohrdurchmesser Formartikel vorrätig halten zu müssen, kann der Fuß mehrfach etwas eingeschnitten werden. Die dritte Dimension liegt hier gewissermaßen in der stetigen Krümmung des am Rohr anliegenden Teiles.
  • Die Erfindung wird beispielsweise an Hand von drei Abbildungen beschrieben. Sie zeigen drei Beispiele für eine als Formartikel hergestellte Platte aus Polychlorbutadien oder anderem witterungsbeständigem Material.
  • Bei der perspektivischen Darstellung nach Abb. i und 2 ist vorgesehen, daß die beiden Flächen l und 2 in der Zeichenebene liegen, während die anderen Flächen 3,4,5 und 6 senkrecht in der Zeichenebene stehen. Die Flächen 1,3,4 und 2,5,6 stehen jeweils senkrecht aufeinander. Eine Abdichtungsplatte gemäß Abb. l kann beispielsweise an einem Schornstein zur Anwendung kommen. An einem freistehenden Schornstein sind vier solcher Formteile notwendig.
  • Das Formteil nach Abb. 2 dient etwa an einer Einkehlung, wie sie durch andere Aufbauten bedingt sein kann.
  • Das Formteil nach Abb. 3 hat etwa Bananengestalt und dient als Auskleidung einer Ecke auf einem Sheddach, wo die aufeinanderstoßenden Flächen 7,8 in größeren Bögen aufeinander zulaufen.
  • Alle erfindungsgemäßen Formteile haben gemeinsam, daß sie nicht oder nur unter erheblicher Dehnung in einigen Bereichen zu einem glatten Flächengebilde verformt werden können.

Claims (4)

  1. Anrrprüche
    K Als Formartikel ausgebildete Platte aus witterungsbeständigem Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff zur Abdichtung von Dächern, dadurch gdennzeichnet, daß die Platte aus einem Formgebilde besteht, bei dem drei in den drei Raumkoordinaten liegende Bereiche unter Bildung einer Ecke aufeinanderstoßen.
  2. 2. Platte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken und Kanten im stumpfen, rechten und/oder spitzen Winkel aufeinanderstoßen.
  3. 3. Platte nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ecken und Kanten abgerundet sind.
  4. 4. Platte nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundungen unterschiedlich sind.
    L e e r s e i t e
DE19702055890 1970-11-13 1970-11-13 Abdichtungsplatte Pending DE2055890A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951275A1 (de) * 1979-12-20 1981-07-02 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Gummiplatte zum abdichten
US4603517A (en) * 1985-01-18 1986-08-05 The Bilco Company Corner patch support

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951275A1 (de) * 1979-12-20 1981-07-02 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Gummiplatte zum abdichten
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