DE7012459U - Abstandshalter. - Google Patents

Description

PATENTANWALi" DR.-JNa. KLA¹JS DURM KARLSRUHE FEUX-MOTTL-STRASSE 1 a TBfFON 58CK66

G 1224/70
2. Harz 197O

GREBAU

Greschbach - Inchistrlebeu GabH * Co.KG, GrStzlngen

7SOl GrStzinoen
Postfach 180

Abstandshalter

Die feuerung betrifft einen Abstand .: er fQr Dacheindefckungseleiiente von zweischaligen "«l^tScherc von Hallen, zur Übertragung der Befestigungedrücke der Dachhaut sowie der Dachlasten durch die Unterdecke hindurch auf die Dachpfetten, bestehend aus einer Platte, an deren Unterseite spitz zulaufende Ftisse angeordnet sind·

Ziel der Neuerung ist die Verbesserung der dichtigkeit der Unterdecke eines aus zwei Schalen, ntalich der Dachhaut und der Unterdecke, hergestellten Kaltdaches gegen eingedrungenes Regenwasser.

Als Dachelndeckungseleaente ffir derartige Kaltdlcher finden vorwiegend an den Dachpfetten angeschraubte Platten aus Wellasbestzeaent Verwendung, wogegen deren Unterdek-

ke aus Isolierplatten aus geschäumtes Kunststoff besteht; zur Belüftung 1st zwischen Dachhaut und Unterdecke ein Zwischenrau« belassen, dessen Einhaltung

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beispielsweise durch auf die Unterdecke aufgelegte Abstandelatten gewährleistet wird. Zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des geaasten Kaxtoaches gegen witterungeeinrlu·- se sind Maßnahmen vorgeschlagen worden, die Unterdecke seibat wasserdicht auszugestalten, us» das Halleninnere gegen Wasser zu schützen, welches an undichten Punkten der Dachhaut auf die Unterdecke gelangt ist. Hierbei ist die Abdichtung derjenigen Stellen, an welchen die Dacheindekkungseleaente Mittels langer Befestigungsschrauben durch die Unterdecke hindurch an den Dachpfetten angeschraubt sind, ein Problesi, weil das eingedrungene Wasser durch die für die Befestigungsschrauben in den Isolierplatten notwendigen Durchgangslager fast ungehindert die Unterdecke durchdringen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Durchgangslöcher der Befestigungsschrauben in den Isolierplatten der Unterdecke wasserdicht auszugestalten.

Zur Lösung dieser Aufgabe se*, ti Igt die Neuerung vor, die zur übertragung der Anschraubdrücke sowie der Darhlasten der Dachhaut auf die Dachpfetten bekannten Ab«- dshalter aus Kunststoff heranzuziehen. Diese Abstandshal xer weisen eine kreisförmige oder quadratische Platte als Auflage für die Dacheindeckungseleswnte auf und sie besitzen an der Unterseite vier als Dorne ausgebildete FOsse, die durch die Isolierplatten der Unterdecke gedrückt werden, bis sie auf den Dachpfetten aufstehen und dadurch in der Lage sind,, die Drücke der Dachhaut auf die Dachpfetten zu übertragen, sodass dabei die gegen Druck nicht widerstandsfähigen Isolierplatten unbelastet bleiben.

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Gelüst wird diese Aufgabe durch eine neuartige Ausgestaltung der Abstandshalter, Indem nämlich die Platte on Ihrer Unterseite eine ringsum geschlossene Zäfg« aüfwwist, die eine In der Platte vorgesehene öffnung umgibt. Dieser Abstandshalter 1st buk Einsatz an den Verschraubunassteilen der Wellasbestzementplatten mit den Dachpfetten vorgesehen, wobei die öffnung In der Platte sum Durchstecken der Befestigungsschrauben dient. Die beabsichtigte Abdichtung der Durchgangslöcher der Befestigungsschrauben in den Isolierplatten wird mit der Neuerung dadurch erzielt, dass bei in die Isolierplatte eingedrücktem Abstandshalter dessen Zarge den Eingang des Durchgangsloches wie ein Damm wasserdicht - weil in die Oberfläche der Isolierplatte eingedruckt - umgibt, sodass auf der Oberseite der Isolierplatte ebfliessendes Wasser am Durchgangsloch vorbeigeleitet wird. Darüber hinaus gewährleistet die Zarge die Einhaltung des Zwischenraumes zwischen Dachhaut und Unterdecke, sodass die bisher erforderlichen Abstandslätten ten entfallen.

In bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung weist die Zarge zur Bildung einer Schneide einen keilförmigen Querschnitt auf· Diese an der Unterkante der Zarge gebildete Schneide erleichtert das Eindringen der Zarge in die Oberfläche der Isolierplatte beim Eindrücken des neuen Abstandshalter.

Zweckmlssig ist bei dem Abstandshalter die Zarge um die Püsse herumgeführt Dadurch schützt die Zarge zugleich die beim Eindrücken der Füsse in die Isolierplatte verursachten Löcher gegen Eindringen von Wasser, weil die Füsse hier innerhalb des durch die Zarge gebildeten Dammes stehen.

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Vorteilhaft ist die Platte als flacher, ovaler Ring ausgebildet, dessen Mantel In die Aussenwand der Zarge übergeht, ir» wAlchu als spitsk^gslifsn FCsss äusssnssitig büs5ig eingelassen sind. Der vorgeschlagene ovale Grundriss des Abstandshalter» bietet optimale Standverhlltnisse auf der Dachpfette,und die Verbindung der Zarge alt den Füssen verleiht des* Abstandshalter hohe statische Festigkeit bei geringe* Materialaufwand.

Anhand der beigefügten Zeichnungen wird ein Ausführungsbeiepiel des neuen Abstandehalters nlher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 den Abstandshalter in natürlicher GrSsse, in einer Seitenansicht;

Figur 2 den Abstandshalter von unten her gesehen;

Figur 3 einen Querschnitt des Abstandshalters, geschnitten entlang der Linie III - III in Figur 1;

Figur 4 die Anwendung des Abstandshalters, dargestellt Mittels eines Schnittes durch ein zweischaliges Kaltdach.

Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Abstandshalter 1 ist durch Forapressen aus eine« thermoplastischen Kunststoff hergestellt und besteht aus einer als flacher, ovaler Ring 2 ausgebildeten Platte 3, an deren Unterseite 4 sechs spitzkegelig geformte Füsse 5 hervorstehen. In der Plat- _... te 3 befindet sich eine ovale Öffnung 6. An der Unterseite

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der Platte 3 ist ·1ηβ ringsum geschlossen·, hohe und ".e Zargr 7 angeordnet, die (vergleiche insbesondere Pi-

- 3 »ilfv»!'"! ^^S^wS·· i5w^a ~~t

eine Schneide 8 auslluft. Die Zarge 7 uagibt sowohl die öffnung 6 wie die Pflsse 5; sie ist um die Fflsse S henmgeführt« Die Aussenwand 9 der Zarge 7 geht stetig in den Hantel 10 des Ringes 2 Ober, und die Zarge 7 lehnt sich dergestalt an die FOsse 5 an, dass Jene aussenseitig bündig aus der Aussenwand 9 hervorstreben·

In dem Schnitt durch ein zweischalig«* Kaltdach gealss Figur 4 ist mit H eine im Querschnitt U-förmig· Dachpfette bezeichnet. Auf dieser Dachpfette 11 liegt die Unterdecke in Gestalt einer Isolierplatte 12 aus geschlusttem Kunststoff. Oberhalb der Isolierplatte 12 befindet sich die aus Wellasbestzementplatten 13 bestehende Dachhaut; zur Belüftung des Daches ist zwischen den Isolierplatten 12 und den Wellasbestsementplatten 13 ein Luftraum 14 vorgesehen. Auf der Dachpfette 11 steht ein neuerungsgealsser Abstandshalter 1, der mit seinen Püssen 5 durch die Isolierplatte 12 hindurchgepresst ist; und auf dem Abstandshalter 1 stützt sich «Sie Mellasbestsementplatt· gegen die Dachpfette 11 ab, wobei die Wellesbestseswntplatte 12 mittels einer durch die öffnung 6 des Abstandshalter s 1 geführten und die Isolierplatte 12 durehstosseaden Schraube 15 an der Dachpfette 11 befestigt ist.

Die Hohe des Abstandshalters 1 und diejenige seiner Zarge sind gegenüber der Dicke der Isolierplatte 12 so dass nach erfolgter Montage der Dachhaut und Ansiehen Schrauben 15 die Schneiden 8 der Zarge 7 des Abstandshal-

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teri 1 soweit in die Ober se j ■. «,« Isolierplatte 12 eingedrungen sind, dass die zarg* J nas Durchgangsloch 16
der Schraube 15 in der Isolierplatte 12 wie ein Das« um· gibt und das Durchgangsloch 16 gegen durch die Dachhaut gedrungenes und auf der Isolierplatte 12 in Richtung
des Pfeiles P herabfliessendes Wasser schützt.

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	Abstandshalter
1	Ring
2	Platte
3	Unterseite
4	Fuss
5	öffnung
6	Zarge
7	Schneide
8	Aussenwand
9	Mantel
10	Dachpfette
11	isolierplatte
12	Wellasbestzenentplatte
13	Luftraum
14	Schraube
15	Durchgangsloch
16	Pfeil
P

Claims (4)

G '.2- V70 2 ν V2ta 1970

1. Abstandshalter für Dacheindeckungselemente von sweischaligen Kaltd&chern von Hallen, zur Übertragung der Befes-igungsdrücke der Dachhaut sowie der Dachlasten durch die Unterdecke hindurch auf die Dachpfetten, bestehend aus einer Platte, an deren Unterseite spitz zulaufende FQsse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) an ihrer Unterseite (4) eine ringsum geschlossene Zarge (7) aufweist, die eine in der Platte (3) vorgesehene öffnung (6) umgibt.

2-> Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch g β kennte lehnet , dass die Zarge (7) zur Bildung einer Schneide (8) einen keilförmigen Querschnitt aufweist.

3. Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Zarge (7) um die Füsse (5) herumgeführt ist.

4. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) als flacher, ovaler Ring (2) ausgebildet ist, dessen Mantel (10) in die Aussenwand (9) der Zarge (7) übergeht, in welche die spitzkegeligen Füsse (5) aussenseitig bündig eingelassen sind.