DE2712060C3 - Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise zur Ultraschallprüfung bei Reaktordruckbehältern - Google Patents
Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise zur Ultraschallprüfung bei ReaktordruckbehälternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise
zur Ultraschallprüfung bei Reaktordruckbehältern, mit einem Inspektionsringraum zwischen
Druckbehälter und einer diesen mit Abstand umgebenden Wand, mindestens einer im Inspektioiisringraum
angeordneten, vertikale Führungsbahnen aufweisenden Längsschiene und einem an den Führungsbahnen
geführt auf- und abwärts bewegbaren Manipulator zum Abfahren von Prüfbahnen im Bereich der Außenwand
des Druckbehälters.
Eine solche Inspektionseinrichtung ist bekannt (DE-OS 24 34 467). Hierbei wird der Inspektionsringraum
insbesondere durch den biologischen Schild und die an dessen Innenumfang angeordnete Isolierschicht
nach außen begrenzt; seine lichte Weite in radialer Richtung beträgt bei Siedewasserreaktoren, einen
bevorzugten Anwendungsgebiet der Erfindung, etwa 670 bis 700 mm. Außer der räumlichen Beschränkung
besteht im Inspektionsringraum eine Strahlenbelastung, auch wenn der Reaktor abgeschaltet ist Der Inspektionsringraum
ist mithin nicht oder nur beschränkt begehbar und einsehbar, weshalb man die genannten
fernbedienbaren Manipulatoren zur Inspektion der Druckbehälterwand einschließlich ihrer Anschlußstutzenbereiche
einsetzt Von besonderer Bedeutung ist hierbei die periodische Überprüfung der Druckbehälter-Längs-,
Rund- und -Stutzenschweißnähte einschließlich der angrenzenden Wärmeeinflußzonen mit Ultraschall.
Das Prüfsystem des Manipulators, das im Falie der Ultraschallprüfung eine entsprechende Anzahl von
US-Prüfköpfen umfaßt, ist deshalb bevorzugt nicht nur längs vertikaler, sondern auch längs horizontaler
Koordinaten bewegbar und auch in einer Winkellage zu diesen Koordinaten drehbar angeordnet, wozu entsprechende
Vertikal-, Horizontal- und Dreh-Stellantriebe vorgesehen sind. Die jeweilige Position des Manipulators
wird durch an ihm angebrachte Weggeber an eine Datenerfassungsanlage und/oder ein Steuerpult rückgemeldet.
Es sind also außer den Signalleitungen für die Ultraschall(US-)Prüfköpfe noch Stromversoigungs-
und Steuerleitungen für die Stellantriebe mit ihren Schrittmotoren und Weggebern von einem Steuerpult,
vorzugsweise mit Datenerfassungsanlage, an den Manipulator heranzuführen. Werden die Prüfköpfe
pneumatisch gegen ihre Prüfbahnen angedrückt, und wird mit Fließwasser-Ankopplung gearbeitet, so kommen
noch entsprechende Pneumatik- und Deionat-Leitungen hinzu.
Der Manipulator ist also ein relativ kompliziertes Gebilde, wobei es trotzdem erwünscht ist, den
Manipulator mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand und auf reproduzierbare Weise in den Inspektionsringraum
einzubringen und auf seiner Längsschienenstrecke zu positionieren bzw. wieder herauszunehmen, dies um
so mehr, als ein Reaktordruckbehälter über seinen gesamten Umfang prüfbar sein soll und deshalb
mehrere Längsschienenstrecken im Inspektionsringraum in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind. Bei
ί der bekannten Inspektionseinrichtung erfolgt das »Einfädeln« und »Herausnehmen« des Manipulators
über das obere Ende der Längsschienenstrecke von oben mit einem Gebäudekran oder einer anderen
geeigneten Hubvorrichtung, hinter einer Seil-Umlenk-
l" station. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
demgegenüber verbesserte Inspektionseinrichtung zu schaffen, mit der es ermöglicht ist, den Manipulator mit
verringertem Zeit- und Arbeitsaufwand auf seiner Längsschiene in Prüfbereitschafts-Position zu bringen
r> bzw. wieder herauszunehmen, insbesondere soll die
Inanspruchnahme des Gebäudekrans im Containment nicht oder nur in geringerem Maße erforderlich sein.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer Inspektionseinrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß ein oberer, radial von außen zugänglicher Schienenabschnitt der Längsschiene als
Schwenkschienenabschnitt mit einer Schwenkachse an seinem unteren Ende ausgebildet ist, daß der Schwenkschienenabschnitt
als integraler Bestandteil eines Umsetzwagens an diesem schwenkbar gelagert ist daß
der Schwenkschienenabschnitt in einer aus der Vertikalen herausgeschwenkten Transportstellung mit aufgegleistem
Manipulator im wesentlichen radial von außen her mit dem Umsetzwagen an das obere Ende des
übrigen Längsschienenabschnitts heranfahrbar ist und umgekehrt und daß der Schwenkschienenabschnitt
zusammen mit dem Manipulator aus dieser Zwischenstellung in eine mit dem Längsschienenabschnitt starr
gekuppelte, vertikale Arbeitsstellung und umgekehrt schwenkbar ist wobei in der Arbeitstellung der
Schwenkschienenabschnitt mit seinen Führungsbahnen eine fluchtende Verlängerung der Führungsbahnen des
Längsschienenabschnitts bildet, so daß der Manipulator über die gesamte so gebildete Längsschiene verfahrbar
ist.
Durch die Erfindung ist ausgenutzt daß bei Kernreaktoranlagen, insbesondere Siedewasserreaktoren,
ein oberer Schienenabschnitt der Längsschienenstrecke im allgemeinen seitlich zugänglich ist und in
•15 diesem Bereich auch Plattformen zum Verfahren des
Umsetzwagens vorhanden sind. Sollte die den biologischen Schild bildende Wand in vertikaler Richtung über
die Längsschiene hinausragen, so ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der biologische Schild
so mit einem Einführquerschnitt für die Schwenkschienenabschnitte mit aufgesetztem Manipulator freilassenden
Durchbrüchen versehen, die durch Abschirmkörper Setzsteine, insbesondere manuell verfalirbare Abschirmplatten
verschließbar sind. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß
die Rüstzeiten für die Inspektion des Reaktordruckbehälters, insbesondere für die Ultraschallprüfung, reduziert
sind und daß die Einrichtung dazu geeignet ist, den Vorgang des Einfädeins des Manipulators in seine
Prüfbereitschaftsstellung innerhalb des Inspektionsringraumes sowie auch den Ausbauvorgang weitgehend
automatisch ablaufen zu lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert.
Darin zeigen in vereinfachter, schematischer Darstellung
unter Fortlassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile:
F i g. 1 im Aufriß, ζ. Tt im Schnitt, ζ. T. in Ansicht, die Inspektionseinrichtung mit Umsetzwagen,
Schwenkschienenabschnitt und Manipulator in zwei Stellungen; einer horizontalen Transportstellung des Schwenkschienenabschnittes I
(schwächere Linien) und einer vertikalen eingekuppelten Arbeitsstellung II (stärkere Linien), wobei die
Druckbehälterwand mit Inspektionsringraum, Längsschienenabschnitt und biologischem Schild, soweit von
Interesse, und der obere Teil des Schwenkschienenabschnitts aus Zeichenformatsgründen gesondert dargestellt
sind;
Fig. la eine Längsschienenhalterungsstelle im Schnitt nach der Linie Ia-Ia aus Fig. 1;
F i g. 2 die r.u F i g. 1 gehörige Draufsicht von oben
gesehen, wobei der Umsetzwagen verkürzt dargestellt ist;
Fig.2a einen Schnitt nach der Linie Ha-IIa aus
F i g. 2, d. h. ein Kabelschleppglied; und
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführung des biologischen Schildes in einer 90° des Reaktorumfanges
überstreichenden Abwicklung, wobei der biologische Schild über den Längsschienenabschnitt vertikal nach
oben hinausragt und deshalb zum Einfügen des Schwenkschienenabschnitts mit Manipulator schlitzförmige
Durchbrüche vorgesehen sind.
Fig. Ib zeigt noch den Manipulator aus Fig. 1 vergrößert.
Wie es F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 2 verdeutlicht, befindet sich ein Inspektionsringraum 1 zwischen
Reaktordruckbehälter 2 und einem den Reaktordruckbehälter 2 konzentrisch umgebenden biologischen
Schild 3. Vom Reaktordruckbehälter 2 ist lediglich ein Wandausschnitt mit Innenplattierung 2a, Frischdampfleitung
2b, Leitungsstutzen 2c und Stutzenschweißnähten 2d gezeigt. Am Innenumfang des biologischen
Schildes 3 ist eng benachbart zu diesem eine Wärmeisolierschicht 4 konzentrisch um den Druckbehälter
2 mit Abstandzwischenraum a I angeordnet und auf nicht näher ersichtliche Weise befestigt. Im
Inspektionsringraum 1, der durch den Abstandszwischenraum a 1 gegeben ist, ist ein vertikaler Längsschienenabschnitt
5 installiert und mittels Halterungen 6, von denen in F i g. 1 nur eine gezeigt ist, am biologischen
Schild 3 in genauer vertikaler und zum Druckbehälter 2 achsparalleler Lage befestigt In Umfangsrichtung
gesehen (siehe F i g. 2) ist der Längsschienenabschnitt 5 in der Mitte des Inspektionsringraumes 1, also auf
halbem Wege des Bogenstückes zwischen den beiden Leitungsstutzen 2c auf der Mittellinie b i, angeordnet,
und zwar mit seiner Längsschiene 5a axial genau in Flucht mit der Schwenkachse 7a eines Schwenkschienenabschnitts
7, auf den weiter unten noch näher eingegangen wird. In Fig.2 ist der Längsschienenabschnitt
durch den Schwenkschienenabschnitt 7 verdeckt, beide Schienenabschnitte sind jedoch aus Fig. 1
ersichtlich.
Der Längsschienenabschnitt 5 besteht, siehe Fig. 1,
la, aus der schon erwähnten Längsschiene 5a mit vertikalen Führungsbahnen 5b und dem Längsschienenträger
5a der im dargestellten Ausführungsbeispiel ein besonders biege- und verwindungssteifes Rechteck-Hohlprofil
aufweist In der Mitte der Längsschiene 5a sitzt auf deren Außenseite eine Zahnstange 5d, die mit
dem Ritzel eines Vertikal-Positionsgebers (nicht dargestellt) des noch zu erläuternden Manipulators 8 kämmt
Die Halterungen 6 bestehen aus paarweise auf einer Deckfläche 3a des biologischen Schildes 3 befestigten
Abstandshaltern 6a, die von beiden Seiten mit Führungsklauen Sb an Schienenvorsprüngen 5c 1 des
Längsschienenträgers 5c angreifen und mit Lappen 6c am biologischen Schild 3 bei 6c 1 festgespannt sind.
"> Auch die Abstandshalter 6a sind durch ihre Formgebung
und Querschnitte biege- und verwindungssteif. Durch die beschriebene Halterung 6 kann sich der
Längsschienenabschnitt axial von einem unteren, nicht dargestellten Fixpunkt ausgehend frei in den Führungsklauen
6b dehnen, so daß keine Verwerfungen auftreten können und die Führungsbahnen 5b immer ihre genaue
Ausrichtung beibehalten.
Wie erwähnt, liegt der Schwenkschienenabschnitt 7 in der dargesteiiten Arbeitsstellung H mit seiner Schwenkachse
7a und damit auch mit seinen vertikalen Führungsbahnen Tb in Flucht mit der Längsschiene 5a
bzw. deren vertikalen Führungsbahnen 5b. Längsschiene 5a und Schwenkschiene 7a bilden in der dargestellten
Arbeitsstellung somit eine durchgehende Längsschiene
2« L, und auf dieser ist der Manipulator 8 auf- und abwärts
bewegbar gelagert zum Abfahren von nicht näher dargestellten Prüfbahnen im Bereich der Außenwand 2e
des Druckbehälters 2. Hierzu weist der Manipulator 8 einen Trägerwagen 8a auf, der an seinen beiden
2Ή Stirnseiten jeweils mit zwei Paaren zu je drei
Führungsrollen Sb auf der Längsschiene L verfahrbar gelagert ist Diese Bewegung wird durch Herablassen
bzw. Hochziehen einer noch zu erläuternden Gliederkette 9 gesteuert, die an einem Kupplungsvorsprung 8c
3d des Trägerwagens 8a eingehängt ist Mit dem
Prüfsystem 10, im dargestellten Falle weist dieses Ultraschail(US-)Prüfköpfe I0a auf, kann damit die
vertikale Hauptbewegung V-Richtung) von Prüfbahnen ausgeführt werden. Da die Prüfbahnen aber speziell bei
■Δ der US-Prüftechnik mäanderförmig längs der zu
überprüfenden Schweißnähte und ihrer angrenzenden Wärmeeinflußzonen verlaufen und nicht nur eine
vertikale Hauptrichtung Y (Längsschweißnähte), sondern auch eine horizontale zweite Hauptrichtung X
4(i (Rundschweißnähte) und auch eine Drehung des
Prüfsystems beim Abfahren von Stutzenschweißnähten 2d möglich sein soll, so weist der Manipulator 8 noch
entsprechende Zusatzantriebe auf, die nicht, oder nur z. T. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind und
5 deshalb nur kurz erläutert werden. Der Horizontalausleger
Xi mit horizontaler Führungsschiene XH ist an
Rollen X12 des Trägerwagens 8a horizontal verschieblich
geführt und wird von einer Antriebseinheit X13 mit
Antriebsritzel X14, das mit mit einer Zahnstange der
vi Führungsschiene λ' ί ί kämmt, horizontal in beiden
Richtungen verfahren. Am Horizontalausleger X1 sitzt
auf seiner dem Prüfsystem 10 zugewandten Seite eine weitere horizontale Führungsschiene X15, an welcher
der Prüfschlitten X2 mit Rollen Λ"21 an seiner Ober-
"Λ und Unterseite ebenfalls horizontal beweglich geführt
ist wobei ein Antrieb für diese Horizontalbewegung des Schlittens X2 bei X22 angedeutet ist Der Schlitten X2
enthält weiterhin ein Drehlager Zl für eine Welle Z2 der Prüfsystemhalterung 10&, wobei der zugehörige
to Drehantrieb bei Z3 angedeutet ist
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Manipulator 8, wobei erkennbar ist daß der Prüfschlitten X2 an dem
Horizontalausleger Xi horizontal in Richtung auf das in Druckbehälterrichtung gesehene linke Ende des
Horizontalauslegers Xi verfahren ist
Aus F i g. 1 ist erkennbar, daß der biologische Schild 3 im Umfangswinkelbereich der Läiigsschienenstrecke L
bei der Höhenkote 11 etwas unterhalb vom oberen
Ende des Längsschienenabschnitts 5 endet, so daß an diesem Umfangswinkelbereich eine seitliche Zugänglichkeit
zur Längsschiene L besteht. Wie schon erwähnt, ist dieser seitlich zugängliche obere Schienenabschnitt
der Längsschiene L als Schwenkschienenabschnitt 7 ausgeführt, und zwar mit einer Schwenkachse 12 an
seinem unteren Ende, mit der er an einem als Ganzes mit 13 bezeichneten Umsetzwagen schwenkbar gelagert
ist. Der Schwenkschinenabschnitt 7 besteht aus dem Schwenkschienenträger Tc und der daran befestigten
Schwenkschiene 7a mit den bereits erwähnten vertikalen Führungsbahnen Tb und der vertikalen
Zahnstange Td, wobei die Schwenkschiene Ta in der dargestellten Arbeitsstellung 11 mil ihren vertikalen
Führungsbahnen Tb und ihrer Zahnstange Td in Flucht
liegt zum Längsschienenabschnitt 5a und dessen Führungsbahnen 5b sowie Zahnstangenabschnitt Sd.
F i g. 2 zeigt, daß der Schwenkschienenabschnitt 7 als
biegesteifer Kastenträger ausgebildet ist. Die Seitenansicht der F i g. 1 zeigt, daß der Schwenkschienenabschnitt
7 von seinem Schwenkachsenende zu seinem freien Ende hin nach Art eines Trägers gleicher
Festigkeit sich verjüngt. Weiterhin ist durch Vergleich der im wesentlichen horizontalen Transportstellung I
mit der vertikalen Arbeitsstellung II des Schwenkschienenabschnitts erkennbar, daß letzterer zusammen mit
dem auf ihm positionierten Nfenipulator 8 bezüglich der
Längsschienenflucht L aus- und einschwenkbar ist, und daß er in der dargestellten abgeklappten Transportstellung
I, wenn er entkuppelt ist, mit dem Umsetzwagen 13 und dem auf ihm sitzenden Manipulator 8 transportierbar
ist.
In F i g. 1 ist gezeigt, wie der Umsetzwagen 13 auf dem Rohrboden bzw. der Plattform 14 radial außerhalb
des biologischen Schildes 3 positioniert ist. Im einzelnen besteht der Umsetzwagen 13 aus einem im wesentlichen
quaderförmigen Fahrgestellrahmen 15 mit Boden-, Seiten- und Deckwänden 15a, 15Z>
und 15c, sowie Frontwand 15c/ und Rückwand 15e, wobei die Wände auf nicht näher dargestellte Weise starr miteinander
verbunden sind (siehe auch F i g. 2). An der Bodenwand 15a sind ein hinteres Lenkrollenpaar 16, 16 an
Halteplatten 16a mit Schwenklager 16b gelagert und ein vorderes Räderpaar 17,17 mit Welle 17a und Radlager
176, wobei das Räderpaar 17, 17 auch als Lenkrollenpaar
ausgeführt sein kann. An vorkragenden mit der Bodenwand 15a starr verbundenen Laschen 18 sind
Abstützfüße 19 höhenverstellbar gelagert, und zwar mittel einer Spindel 19a in einem nicht näher
dargestellten Innengewinde der Läscnen IS. Die
Abstützfüße sind über Kugelgelenke i9b an ihren Spindeln 19a gelagert An der Frontwand ISd des
Umsetzwagens 13 ist ein vom Fahrgestell 15 vorkragender Ausleger 20 befestigt zum Übergreifen des
biologischen Schildes 3, wobei die Befestigungsstelle durch Stützrippen 20a versteift ist, die in der
Winkelnische zwischen Ausleger 20 und Frontwand 15c/ angeordnet sind. Am äußeren Ende des Auslegers 20 ist
ein mit dem Schwenkschienenabschnitt 7 gekuppelter Schwenkantrieb 21 befestigt, bestehend aus Einheiten
für Motor 21a, Schneckengetriebe 21 b, Sicherungskupplung
21c und einer bei 2id gelagerten Welle 21 e, die durch eine Hülse Te des Schwenkschienenträgers 7c
hindurchgeführt ist In der Hülse Te befindet sich eine nicht näher dargestellte raumbewegliche Einrichtung, es
z. B. eine elastische Lagerung, die kleine Abweichungen in der Horizontalen, Vertikalen sowie im Winkel
zwischen dem Längsschienenabschnitt 5 und dem Schwenkschienenträger 7 ausgleichen kann. Die Antriebsseite
der Sicherheitskupplung ist mit dem Schwenkschienenträger 7c, d. h. einer der Trägerwangen,
gekuppelt. Insbesondere ist der Schwenkantrieb mit einer solch starken Untersetzung und selbsthemmend
ausgeführt, daß bei Stromausfall der Schwenkschienenabschnitt 7 in einer Zwischenstellung verharren
kann. Es kann auch eine Bremse vorgesehen sein (nicht dargestellt). Anstelle des dargestellten elektromotorischen
Schwenkantriebs ist es auch möglich, einen manuellen Antrieb vorzusehen. Auch hydraulische oder
pneumatische Antriebe sind möglich und im dargestellten bevorzugten Falle eines Schwenkwinkelbereiches
von rund 90° vorzugsweise mit Teleskopkolben auszuführen, wobei diese Antriebe mittels Handpumpe
betätigbar sein können.
In der Nähe seines fahrgestellseitigen Endes ist der Ausleger 20 mit einer Abstützkonsole 206 versehen, die
eine geneigte Auflagefläche 20c in Anpassung an die sich verjüngende Längsschienenträgerkontur 7c 1, so
daß, wie ersichtlich, in der Transportstellung I eine betriebssichere Abstützung gegeben ist. In F i g. 2 ist die
Abstützkonsole 20£> aus Übersichtsgründen etwas verschoben gezeichnet.
Auf die genaue und betriebssichere Kupplung von Schwenkschienen- und Längsschienenabschnitt 7, 5 ist
besonderer Wert zu legen. Fig. 1 zeigt, daß im Schienenstoßbereich Schwenk- und Längsschienenabschnitt
7,5 an feinstbearbeiteten Kupplungsflächen k 12, k 11 von Kupplungspaßstücken JtV in der Arbeitsstellung
II satt aufeinanderliegen. Die als Ganzes mit K 1 bezeichneten Kupplungsflächen sind miteinader verzahnt
und werden durch eine nicht dargestellte Spannvorrichtung letztlich fixiert und festgehalten.
Wie es insbesondere die Arbeitsstellung II in F i g. 1 verdeutlicht, ist der Schwenkschienenabschnitt 7 bzw.
sein Träger 7c in Richtung der Schwenkebene auf seiner der Schwenkschiene 7a abgewandten Seite verbreitert,
so daß er über den Längsschienenabschnitt 5 um das Maß a 3 hinausragt. Hierdurch ist eine besonders hohe
Biegesteifigkeit des Längsschienenträgers 7c erreicht Die Schwenkachse 12 des Schwenkschienenabschnitts 7
ist im unteren Bereich der Verbreiterung a 3 angeordnet, so daß sich senkrecht zur Längsachse a 4 des
Schwenkschienenabschnitts 7 ein relativ langer Hebelarm a 5 für das Drehmoment um die Achse 12 ergibt
mit dem die Kupplungsflächen k 12 und kW aneinandergedrückt werden. Zur Positionierung des kompletten
Umsetzwagens sowie Vorzentrierung der Kupplungsfiächen λ 1 miteinander sind in einer zu ihrer
Kupplungsebene senkrechten Ebene weitere, und zwar zweite Kupplungsflächen Jt 2 zwischen dem äußeren
Ende des Auslegers 20 und dem oberen Ende des Längsschienenabschnitts 5 an dessen Außenseite angeordnet
Hierzu ist eine Kupplungsplatte 23 mit aus ihrer Ebene herausragenden, angespitzten Zentrierstiften
23a am Boden 5c 2 des Längsschienenträgers 5c befestigt An der Stirnfläche 206 des Auslegers 20 ist
eine Gegenplatte 24 mit Zentrierbohrungen befestigt, wobei in der dargestellten justierten Lage des
Hubwagens 13 die Zentrierstifte 23a in die Bohrungen genau eingepaßt sind sowie Platte 23 und Gegenplatte
23a mit ihren vertikalen Kupplungsflächen k 21 und Gegenflächen £22 satt aufeinanderliegen. Zur Arretierung
der höhen- und seitenjustierten Stellung des Auslegers 20 mit dem Hubwagen 13 wird die
Kupplungsgegenplatte 24 an der Platte 23 mittels Spannschrauben, Spannknebel oder anderer geeigneter
Spannmittel verspannt (nicht dargestellt).
Zur Ausrichtung des Umsetzwagens 13 ist an der Außenseite des biologischen Schildes 3 eine feststehende
Marke 25 und an der Frontwand 15c/ ein Zeiger 26 angebracht, der bei Ausrichtung mit der Marke 24
fluchtet.
Wie F i g. 1 weiter zeigt, ist am freien Ende des Schwenkschienenabschnitts 7 die als Ganzes mit U
bezeichnete Umlenkstation für die Kette 9 angeordnet, mit Kettenrad u 1 und Kettenradwelle u2, die an einem
an der äußeren Stirnfläche 7c 3 des Schwenkschienenträgers 7c befestigten Lagerbock u3 gelagert ist. Die
Kette 9 ist über die Umlenkstation U zu einer als Ganzes mit Tbezeichneten Antriebsstation geführt und
wird im Bereich der Antriebsstation in die Führungsschiene m 1 eines als Ganzens mit M bezeichneten
Kettenspeichers eingefädelt. Aus F i g. 1 ist ein Antriebskettenrad t\ mit Antriebsmotoreinheit ti und
Getriebeeinheit f 3 ersichtlich. Das Kettenrad /1 ist an einer Welle 14 gelagert. Zwischen dem Antriebskettenrad
11 und einer ihm achsparallel gegenüberliegenden Führungsrolle f5 läuft die Kette 9 durch den
Kettenlaufspalt 29 in die Führungsschiene m 1 ein, die zum leichteren Einlaufen an ihrem Einlaufende nach
außen gekrümmte Abbiegungen m2 aufweist. Die Führungsrolle i5 ist mit ihrer Drehachse i6 an einer
Wippe f 7 drehbar gelagert, wobei die Wippe f 7 bei ί 8 an dem Lagerbock rlO angelenkt ist und von einer
Druckfeder (9 um ihre Schwenkachse i8 gegen die
Kette 9 gedrückt wird. Der Lagerbock flO für die Wippe sowie der Käfig f 11 für die Druckfeder i9 sind
an der Frontwand 15c/ innerhalb einer Aussparung derselben befestigt. Zur Kontrolle der Kettenspannung
in ihrer Arbeitsstellung II kann ein nicht dargestellter Endschalter mit Rollenhebel vorgesehen sein, der
federelastisch gegen die Kette gedruckt wird und dann anspricht, wenn die Kette einen bestimmten Schlaffheitsgrad
überschreitet, d. h. den Antriebsmotor f 2 abschaltet. Die Kette 9 ist nach Art einer Galischen
Gliederkette ausgeführt mit einzelnen Gliedern 9a. In bestimmten Abständen, die durch die gewünschte
Kettenschlaufenlänge m3 im Kettenspeicher M bestimmt ist, sind in die Kettengelenke 9b aus der
Kettenebene hervorragende Führungsstifte 9c eingesetzt, mit denen die Kette 9 in der Führungsschiene m 1
geführt und in Schlaufen wie dargestellt gespeichert werden kann. Die Führungsschiene m 1 ist mit einem
solchen Neigungswinkel α im Umsetzwagen 13 angeordnet, daß die Kette 9 durch ihr Eigengewicht in
den Kettenspeicher M rutscht, wenn das Antriebsrad 11
in Gegenzeigerrichtung gedreht wird (Aufwärtsfahrt des Manipulators 8) bzw. leicht aus "dem Speicher
abgezogen werden kann, wenn das Antriebsrad /1 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird (Abwärtsfahrt des
Manipulators 8). 30 sind an der Deckwand 15c bzw. dem Lagerbock u3 befestigte Kettenfangbleche, die ein
Durchhängen der Kette in der Transportstellung I1 wenn auf sie durch den Manipulator 8 keine
Zugbelastung ausgeübt wird, verhindern. 31 sind Handgriffe am Umsetzwagen zum Rangieren desselben.
Wie es weiter unten anhand der Fig.2, 2a noch
erläutert wird, ist die Kette 9 eine zweizügige Kabelschleppkette, die zum geschützten Transport von
Kabeln und Versorgungsleitungen 32 dient, die an Steckanschlüsse 33 für Antriebsmotore, Schalter,
Ultraschallgerät usw. angeschlossen sind. Die Kabel und Leitungen 32 sind in Fig. 1 lediglich in einer
Seitenansicht schematisch angedeutet, sie sind bei 9d herausgeführt, wobei das Kettenende z. B. durch den
Führungsstift 9c'an der Führungsschiene m 1 fixiert ist.
Die Kette 9 ist in F i g. 1 wie auch F i g. 2 nur z. T. mit ihren Gliedern 9a dargestellt und im übrigen durch
strichpunktierte Linien angedeutet.
Aus F i g. 2 sieht man, daß aufgrund der zwei Kettenzüge 9.1 und 9.2 in entsprechender Weise
Führungsschienen m 1 des Kettenspeichers M, Antriebskettenräder
11, Andruckrollen f5 mit zugehörigen
ίο Wippen i7 sowie Umlenkkettenräder u\ doppelt und
entsprechend dem Kettenzugabstand zueinander beabstandet vorhanden sind. In regelmäßig über die
Kettenlänge verteilten Abständen sind die Kettenlaschen 9d als Tragwinkel ausgeführt oder mit solchen
Tragwinkeln versehen, wobei (siehe Fig.2a) die Winkelschenkel 9e gegenüberliegender Kettenlaschen
9c/ an der Unterseite einander zugewandt angeordnet sind und auf diese Weise Befestigungsflächen für
Kabelhaltekörper 34 bilden. Letztere sind zweiteilig mit Unterteil 34a und Oberteil 34b ausgeführt, wobei der
Oberteil 346 nach Lösen einer Verschraubung 35, z. B. einer Flügelschraube, mittels des Scharniers 36 hochgeklappt
werden kann, so daß die Kabelführungskanäle 37, in die die Kabel und Leitungen 32 eingelegt sind,
freigelegt werden können. In F i g. 2 und 2a sind fünf derartige Kabel und Leitungen 32 angedeutet.
Die Wirkungsweise der Inspektionseinrichtung ergibt sich wie folgt:
Zum Einbringen des Manipulators 8 in den Inspektionsringraum 1 wird der Umsetzwagen mit seinem Zeiger 26 an die Markierung 25 herangefahren. Hierbei befindet sich der Schwenkschienenabschnitt 7 in seiner dargestellten horizontalen Transportstellung I mit in die Schwenkschiene 7a eingefädeltem Manipulator 8, wobei dieser während des Transports zweckmäßig an der Schwenkschiene 7a arretiert ist. Wenn der Umsetzwagen 13 mit der Markierung am biologischen Schild 3 übereinstimmt, so können vorsichtig die Kupplungsflächen k 2 miteinander in Eingriff gebracht werden.
Zum Einbringen des Manipulators 8 in den Inspektionsringraum 1 wird der Umsetzwagen mit seinem Zeiger 26 an die Markierung 25 herangefahren. Hierbei befindet sich der Schwenkschienenabschnitt 7 in seiner dargestellten horizontalen Transportstellung I mit in die Schwenkschiene 7a eingefädeltem Manipulator 8, wobei dieser während des Transports zweckmäßig an der Schwenkschiene 7a arretiert ist. Wenn der Umsetzwagen 13 mit der Markierung am biologischen Schild 3 übereinstimmt, so können vorsichtig die Kupplungsflächen k 2 miteinander in Eingriff gebracht werden.
Hierbei kann durch die Abstützfüße 19 die genaue Höhenlage sowie durch je einem Quersupport (nicht
dargestellt) die Horizontallage eingestellt und eine eventuelle Schieflage des Umsetzwagens 13 ausgeglichen
werden. Durch Verfahren mittels der Lenkrollen 16 war vorher die Richtung des Auslegers 20 eingestellt
worden. Sind die Kupplungsflächen k 2 miteinander in Eingriff gebracht und verspannt (Zwischenstellung la),
so kann die Arretierung des Manipulators 8 gelöst werden, und der Schwenkantrieb 21 wird betätigt, so
daß der Schwenkschienenabschnitt 7 entsprechend Pfeilrichtung ρ 1 hochgeschwenkt werden kann. Da in
der hochgeschwenkten Arbeitsstellung die Kettenlänge 9" zwischen Antriebsstation T und Umlenkstation U
größer ist als die Kettenlänge 9' zwischen Antriebs- und Umlenkstation in der Transportstellung I, so wird beim
Hochschwenken des Schwenkschienenabschnitts 7 der Manipulator 8 auf der Schwenkschiene 7a um die
Höhendifferenz 9"—9' aufwärts bewegt Es ist jedoch auch möglich, beim Aufwärtsschwenken durch den
Antrieb T entsprechende Kettenlänge nachzulassen. In der hochgeschwenkten Arbeitsstellung II wird mit dem
Manipulator 8 zunächst die Nullposition der Prüfbahnen angefahren und dann mit dem Prüfvorgang begonnen.
Hierbei erfolgt die y-(Vertikal-)VersteIlung durch den Antrieb T, während die übrigen Verstellungen in X- und
Z-Richtung durch die am Manipulator angebrachten Stellantriebe vorgenommen werden. Ist der Prüfvorgang
-beendet, so wird der Manipulator 8, wenn er sich
auf der Längsschiene 5a befindet, durch den Antrieb T hochgezogen, bis er sich auf der Schwenkschiene Ta
befindet. Das Entfernen des Manipulators 8 aus dem Inspektionsringraum 1 erfolgt sinngemäß umgekehrt
zur vorbeschriebenen Reihenfolge, d. h. Zurückschwenken der Schwenkschiene 7 in die Transportstellung,
Entkuppeln, Einfahren der Stützfüße 19, so daß nun der Umsetzwagen zum nächsten Prüfsektor des Druckbehälters
1 verfahren und dort in Stellung gebracht werden kann.
F i g. 3 zeigt im Ausschnitt den biologischen Schild 3 mit Durchbrüchen 38 zum Einführen des Manipulators 8
in den Inspektionsringraum 1, wobei diese Schlitze 38 in Anpassung an die Länge des Horizontalauslegers xi
Verbreiterungen 38a aufweisen. Nach Beendigung des Prüfvorganges können diese Durchbrüche, wie anhand
des rechten Durchbruchs gezeigt, mit Setzsteinen 39 bzw. einer verfahrbaren Abschirmplatte 39' geschlossen
werden. Die Abschirmplatte ist mittels Fahrrollen 27 auf der Deckfläche 3a' des biologischen Schildes 3
verfahrbar. Wird der seitliche Überstand, den der Horizontalausleger χ 1 über die schmalere Partie 386
der Durchbrüche 38 hat, dadurch beseitigt, daß der Horizontalausleger χ 1 mit einklappbaren Auslegerabschnitten
χ V versehen wird, deren Gelenk- und Kupplungsstellen, wie gestrichelt angedeutet, bei 28
angeordnet sind, so ist es möplich, auf die Durchbruchverbreiterung
38a zu verzichten und stattdessen die engere Durchbruchpartie 38£>
für den gesamten Durchbruch 38 zu verwenden (siehe Strichelung38£>^.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. So ist es möglich, mit dem
Manipulator nicht nur Ultraschall-Prüfsysteme, sondern z. B. auch Fernsehkameras oder Reparatureinrichtungen
im Inspektionsringraum zu verfahren. Auch kann die Inspektionseinrichtung so aufgebaut sein, daß
anstelle der horizontalen Transportstellung eine Schräglage des Schwenkschienenabschnitts mit mehr
als 30°, vorzugsweise mindestens 45° zur Vertikalen vorgesehen wird, wenn auch gesagt werden muß, daß
die horizontale Lage wegen ihrer geringen Transporthöhe besonders günstig ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise zur Ultraschallprüfung
von Reaktordruckbehältern, mit einem Inspek- > tionsringraum zwischen Druckbehälter und einer
diesen Abstand umgebenden Wand, insbesondere eines biologischen Schildes, mindestens einer im
Inspektionsringraum befestigten, vertikalen Führungsbahnen aufweisenden Längsschiene und einem iu
an den Führungsbahnen geführt auf- und abwärts bewegbaren Manipulator zum Abfahren von Prüfbahnen
im Bereich der Außenwand des Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, radial von außen zugänglicher Schienenab- v,
schnitt der Längsschiene als Schwenkschienenabschnitt (7) mit einer Schwenkachse (12) an seinem
unteren Ende ausgebildet ist, daß der Schwenkschienenabschnitt (7) als integraler Bestandteil eines
Umsetzwagens (13) an diesem schwenkbar gelagert ist, daß der Schwenkschienenabschnitt (7) in einer
aus der Vertikalen herausgeschwenkten Transportstellung (I) mit aufgegleistem Manipulator (8) im
wesentlichen radial von außen her mit dem Umsetzwagen (13) an das obere Ende des übrigen
Längsschienenabschnitts (5) heranfahrbar ist (Zwischenstellung la) und umgekehrt und daß der
Schwenkschienenabschnitt (7) zusammen mit dem Manipulator (8) aus dieser Zwischenstellung (la) in
eine mit dem Längsschienenabschnitt (5) starr m gekuppelte, vertikale Arbeitsstellung (II) und umgekehrt
schwenkbar ist, wobei in der Arbeitsstellung (II) der Schwenkschienenabschnitt (7) mit seinen
Führungsbahnen (7b) eine fluchtende Verlängerung der Führungsbahnen (5b) des Längsschienenab-Schnitts
(5) bildet, so daß der Manipulator (8) über die gesamte so gebildete Längsschiene (5, 7)
verfahrbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkschienenabschnitt (7) in i"
seiner Transportstellung (I) um mehr als 30°, vorzugsweise mindestens um 45°, aus der Vertikalen
herausgeschwenkt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen horizontale Transport- Γι
stellung (I) des Schwenkschienenabschnitts (7).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einer außerhalb des Inspektionsringraumes angeordneten Antriebsstation
für ein flexibles, mit dem Manipulator kuppelbares Zugglied zur Höhenverstellung des V)
letzteren und mit einer am oberen Ende der Längsschiene angeordneten Umlenkstation für das
Zugglied, wobei das Zugglied bei in Fahrstellung befindlichem Manipulator als Oberzug von der
Antriebsstation über die Umlenkstation durch den v. oberhalb des Manipulators gelegenen Inspektionsringraum
hindurch an den Manipulator herangeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation
(T) am Umsetzwagen (13) und die Umlenkstation (U) am freien, der Schwenkachse (12) abgewandten
<>o Ende des Schwenkschienenabschnitts (7) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Längsschienenabschnitt aus Längsschiene
und Längsschienenträger besteht, dadurch gekenn- (> s zeichnet, daß dementsprechend der Schwenkschienenabschnitt
(7) aus Schwenkschiene (7a) und Schwenkschienenträger (7c) besteht und daß Kupplungsflächen
(Ki) zur starren Kupplung zwischen den aneinanderstoßenden Längs- und Schwenkschienenträgern
(5c; Ic) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Umsetzwagen radial außerhalb der Wand
bzw. des biologischen Schildes in Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzwagen
(13) frontseitig einen vom Fahrgestell (15) vorragenden und an diesem befestigten Ausleger (20) zum
Durch- bzw. Obergreifen der Wand (3) aufweist, der an seinem äußeren Ende weitere Kupplungsflächen
(K 21) und das Schwenklager (12) für den Schwenkschienenabschnitt (7) trägt, und daß der Umsetzwagen
(13) mit den weiteren Kupplungsflächen (K 21) an entsprechenden Kupplungsgegenflächen (K 22)
des Längsschienenabschnitts (5) in einer das Ein- und Auskuppeln des Schwenkschienenabschnitts (7)
ermöglichenden definierten Lage arretierbar ist
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkschienenabschnitt
(7) auf seiner Außenseite in Richtung der Schwenkebene verbreitert ist, so daß er über den
Längsschienenabschnitt (5) hinausragt, und daß die Schwenkachse (12) des Schwenkschienenabschnitts
(7) im unteren Bereich der Verbreiterung (A 3) angeordnet ist.
8. Einrchtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausleger (20) des Umsetzwagens (13) ein mit dem Schwenkschienenabschnitt (7)
gekuppelter Schwenkantrieb (21) befestigt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzwagen (13)
mittels Lenkrollen (16) verfahrbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzwagen (13)
mittels höhenverstellbarer Füße (19) in definierte Kupplungshöhenlage bringbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausleger (20) in der Nähe seines iahrgestellseitigen Endes mit einer Abstützkonsole
(206,) zur Abstützung des SchwenkschienenabschniUs (7) in einer im wesentlichen horizontalen
Transportstellung versehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied (9) als Schleppkette für an den Manipulator (8) angeschlossene Kabel und
Schlauchleitungen (32) ausgebildet ist und die Antriebs- und Umlenkstation (T, U) mit entsprechenden
Kettenrädern (t 1, u 1) ausgerüstet sind und daß der Umsetzwagen (13) einen Schleppkettenspeicher
(M) mit entsprechendem Kabel- und Schlauchspeicher enthält.
13. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkschienenabschnitt (7) als biegesteifer Kastenträger ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwenkschienenabschnitt
(7) zu seinem freien Ende hin verjüngt und insbesondere als Träger gleicher Festigkeit ausgeführt
ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die einen biologischen Schild bildende Wand in vertikaler
Richtung über die Längsschiene hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Schild (3) mit
einen Einführquerschnitt für die Schwenkschienenabschnitte (7) mit aufgesetztem Manipulator (8)
freilassenden Durchbrüchen (38) versehen ist, die durch Abschirmkörper (39), insbesondere Abschirm-
platten (39'), verschließbar sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, wobei der
Manipulator einen Horizontalausleger aufweist, der einen seitlichen Oberstand über die übrigen
Manipulatorteile und den Schwenkschienenabschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Begrenzung der Durchbruchweite der Horizontalausleger (Xi) mindestens einen einklappbaren
Auslegerabschnitt (X Γ) aufweist
Priority Applications (1)
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DE2712060A DE2712060C3 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise zur Ultraschallprüfung bei Reaktordruckbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2712060A DE2712060C3 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise zur Ultraschallprüfung bei Reaktordruckbehältern |
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DE2712060B2 DE2712060B2 (de) | 1979-07-12 |
DE2712060C3 true DE2712060C3 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=6004054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2712060A Expired DE2712060C3 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Inspektionseinrichtung zur Außenprüfung von Druckbehältern, vorzugsweise zur Ultraschallprüfung bei Reaktordruckbehältern |
Country Status (1)
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-
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Also Published As
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