DE3512257A1 - Mischvorrichtung - Google Patents
MischvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/808—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with stirrers driven from the bottom of the receptacle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/35—Mixing after turning the mixing vessel upside down
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
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Description
Mischvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung entsprechend dem überbegriff des Anspruches 1.
5
Eine Mischvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art ist durch die
DE-B- 21 10 047 bekannt. Sie ermöglicht ein günstiges
Mischen, ohne daß zur Herstellung und Aufhebung der Mischstellung große vertikale Relativbewegungen
zwischen dem Mischbehälter und dem Mischwerkzeug notwendig sind.
Bei der bisher bekannten Ausführung ist eine Hub- j
vorrichtung erforderlich, um den transportabel aus- «. gebildeten ersten Behälterteil mit dem schwenkbar
an der ortsfesten Halterung gelagerten zweiten Behälterteil zu verbinden. Da ferner der zweite Behälterteil
mit dem von ihm getragenen Antriebsmotor ^o für das Rührwerk im Bedarfsfalle auch ohne den
ersten Behälterteil bzw. bei nicht gefülltem Mischbehälter
geschwenkt werden muß, wobei durch den weit außerhalb der Schwenkachse angeordneten Antriebsmotor
ein erhebliches Drehmoment aufzubrin- -5 gen ist, muß der Schwenkantrieb der bekannten Ausführung
unerwünscht groß dimensioniert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mischvorrichtung der im Oberbegriff des Anyu
Spruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß eine Hubvorrichtung für den transportabel ausgebildeten
ersten Behälterteil entfallen kann und
der Schwenkantrieb für den Mischbehälter wesentlich kleiner dimensioniert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Indem erfindungsgemäß der zweite Behälterteil mittels einer Hubeinrichtung gegenüber der Schwenkachse
anheb- und absenkbar ist, kann eine gesonderte Hubvorrichtung für den transportabel ausgebildeten
ersten Behälterteil entfallen. Der zweite Behälterteil wird zur Herstellung der Verbindung
mit dem ersten Behälterteil auf diesen abgesenkt und anschließend angehoben, um in Mischstellung
geschwenkt zu werden.
Indem der zweite Behälterteil und der von ihm getragene Antriebsmotor für das Rührwerk gegenüber
der Schwenkachse angehoben und abgesenkt werden kann, ist es möglich, vor einer Schwenkbewegung
den Schwerpunkt der schwenkbaren Teile so zu verlagern, daß er etwa mit der Schwenkachse zusammenfällt.
Auf diese Weise läßt sich der zweite Behälterteil mit dem von ihm getragenen Antriebsmotor
auch dann unter Aufbringung eines geringen Drehmomentes schwenken, wenn beispielsweise der zweite
Behälterteil ohne den ersten Behälterteil zu Reinigungszwecken geschwenkt werden soll oder wenn
eine Schwenkbewegung des vollständigen, jedoch nicht oder nur wenig gefüllten Mischbehälters erforderlich
ist. Aufgrund der Möglichkeit, durch
- Χ ι eine Verstellung des zweiten Behälterteiles gegenüber
der Schwenkachse den Schwerpunkt des zu schwenkenden Aggregates der Schwenkachse anzunähern
oder mit der Schwenkachse zusammenfallen zu lassen, kann infolgedessen der erforderliche Schwenkantrieb
sehr klein und günstig dimensioniert werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
5
5
Fig.1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Mischvorrichtung gemäß
DE-B- 21 10 047 (in Austauschstellung des Mischbehälters), 20
Fig.2 eine Seitenansicht der bekannten Mischvorrichtung
(in Mischstellung),
Fig.3 eine Teilaufsicht auf die erfindungs- -•5 gemäß ausgestaltete Mischvorrichtung,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.5,
^O Fig.5 einen Schnitt längs der Linie V-V der
Fig.4.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung sei zunächst anhand der Fig.1 und 2 die bekannte Mischvorrichtung
gemäß DE-B- 21 10 047 näher erläutert.
Sie enthält eine ortsfeste Halterung 1, in der
eine Schwenkwelle 2 mittels eines Handgriffes 3 schwenkbar gelagert ist (statt des Handgriffes 3
kann selbstverständlich auch eine motorische Schwenkeinrichtung vorgesehen sein).
Der Mischbehälter 4 besteht aus einem transportabel ausgebildeten ersten Behälterteil 5 ("Mischcontainer")
und einem zweiten Behälterteil 6, der fest mit der Schwenkwelle 2 verbunden ist.
Die beiden Behälterteile 5 und 6 können über Spanneinrichtungen 7 fest miteinander verbunden
werden.
Im zweiten Behälterteil 6 ist ein nur schematisch angedeutetes Rührwerk 8 vorgesehen, das durch
einen an der Außenseite des zweiten Behälterteiles 6 angebrachten Antriebsmotor 9 angetrieben
wird.
Das Mischgut wird in dem transportabel ausgebildeten ersten Behälterteil 5 auf einem Transportwagen
10 zur Mischvorrichtung gefahren. Der erste
Behälterteil 5 ruht hierbei mittels Zapfen 11 auf
Lagerwangen 12 des Transportwagens 10. 30
Mittels einer (in Fig.1 und 2 nicht dargestellten) Hubvorrichtung wird der erste Behälterteil 5 so
weit angehoben, daß er über die Spanneinrichtungen 7 mit dem in die Position gemäß Fig.1 geschwenkten
zweiten Behälterteil 6 verbunden werden kann.
Dann kann der Mischbehälter 4 mittels der Schwenkwelle 2 in die Mischstellung gemäß Fig.2 geschwenkt
werden, wobei der zweite Behälterteil 6 nunmehr den Boden des Mischbehälters bildet und durch das
Rührwerk 8 eine intensive Mischbewegung im Innern des Mischbehälters 4 erfolgt. Nach Beendigung des
Mischvorganges wird der Mischbehälter 4 wieder in die Lage gemäß Fig.1 zurückgeschwenkt. Der transportabel
ausgebildete erste Behälterteil 5 kann dann abgenommen und mit dem fertigen Mischgut auf dem
Transportwagen 10 entfernt werden.
Muß der zweite Behälterteil 6 mit dem von ihm ge-■-0
tragenen Antriebsmotor 9 ohne den ersten Behälterteil 5 geschwenkt werden (beispielsweise um
den zweiten Behälterteil 6 in eine etwa waagerechte Lage zum Zwecke der Reinigung zu bringen)
oder muß der vollständige Mischbehälter 4 in «5 nicht oder wenig gefülltem Zustand geschwenkt
werden, so liegt der Schwerpunkt des Aggregats weit außerhalb der Achse der Schwenkwelle 2 (auf
der Seite des verhältnismäßig schweren Antriebsmotors 9). Für die Schwenkbewegung ist dann ein
unerwünscht großes Drehmoment aufzubringen, wobei es ohne ständiges Aufbringen einer ausreichen-
den Kraft beispielsweise gar nicht möglich ist, den zweiten Behälterteil 6 und den hiervon getragenen
Antriebsmotor 9 zu Reinigungszwecken in einer etwa horizontalen Lage zu halten. 5
Anhand der Fig.3 bis 5 sei nun die erfindungsgemäße
Lösung im einzelnen erläutert, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile
der Mischvorrichtung dargestellt sind.
Die Schwenkwelle 2 ist mittels Lagern 13 in der ortsfesten Halterung 1 gelagert. Der für eine
motorische oder manuelle Betätigung der Schwenkwelle 2 vorgesehene Antrieb (in Fig.4 auf der
rechten Seite der Halterung 1) ist nicht dargestellt.
Mit der um die horizontale Schwenkachse 14 schwenkbaren
Schwenkwelle 2 ist auf der dem Mischbehälter zugewandten Seite der ortsfesten Halterung 1 eine
vertikal angeordnete Tragplatte 15 fest verbunden
(eine zweite derartige Tragplatte 15 ist selbstverständlich
auch auf der anderen Seite der geteilten Mischwelle 2 vorhanden; für das Verständnis
der Erfindung genügt die Beschreibung der in Fig. 3 schematisch veranschaulichteil rechten Hälfte
der Mischvorrichtung).
An der Tragplatte 15 ist eine Hubeinrichtung angebracht,
die aus zwei auf unterschiedlichen Seiten der Schwenkwelle 2 angeordneten Hydraulik-
ORIGINAL INSPECTED
Zylindern 16, 17 besteht. Diese Hydraulikzylinder
sind mittels Pratzen 18 und Schrauben 19 an der Tragplatte 15 befestigt.
Weiterhin trägt die Tragplatte 15 zwei Führungsstangen 20, 21, die parallel zueinander in einer
vertikalen Ebene angeordnet sind.
Der zweite Behälterteil 6 ist mit einer oberen Führungsplatte 22 und einer unteren Führungsplatte
23 fest verbunden. Diese beiden Führungsplatten 22, 23 sind auf den Führungsstangen 20, 21 geführt
und können zu diesem Zweck mit Gleitbuchsen 24
ausgestattet sein.
15
15
Die Kolbenstange 25 der Hydraulikzylinder 16, 17 stützt sich über einen Absatz 2 5a an der oberen
Führungsplatte 22 ab. Durch Ausfahren der Kolbenstangen 2 5 der Hydraulikzylinder 16, 17 wird in-"°
folgedessen die obere Führungsplatte 22 und damit der zweite Behälterteil 6 (mit dem von ihm getragenen
Antriebsmotor 9) angehoben.
Der mögliche Hub ist in Fig.4 mit H bezeichnet.
Durch Betätigung der Hydraulikzylinder 16 und 17
kann infolgedessen der zweite Behälterteil 6 mit dem Antriebsmotor 9 um ein beliebiges Maß innerhalb
des möglichen Maximalhubes H angehoben werden. :5*j Das Absenken kann entweder durch Druckentlastung
einfach wirkender Hydraulikzylinder 16, 17 (unter
- y-
der Wirkung des Eigengewichtes des zweiten Behälterteiles 6 und des Antriebsmotors 9) erfolgen,
oder es können doppelt wirkende Hydraulikzylinder vorgesehen werden.
5
5
Zum An- und Abkuppeln des transportabel ausgebildeten ersten Behälterteiles 5 kann daher der zweite
Behälterteil 6 abgesenkt und anschließend angehoben werden, um in Mischstellung geschwenkt
zu werden.
Dabei ist es möglich, das Aggregat vor der Schwenkbewegung durch Anheben oder Absenken des zweiten
Behälterteiles 6 gegenüber der horizontalen Schwenkachse 14 so auszutarieren, daß der Schwerpunkt des
schwenkbaren Aggregates (unabhängig vom Vorhandensein des ersten Behälterteiles 5 sowie unabhängig
von der Füllung des Mischbehälters 4) etwa mit der Schwenkachse 14 zusammenfällt. Die Schwenkbewegung
ist dann unter Aufbringung eines ganz geringen Drehmoments möglich, wobei etwa auch die Möglichkeit
besteht, den schwenkbaren zweiten Behälterteil 6 mit dem von ihm getragenen Antriebsmotor 9
in etwa horizontaler Lage der Achse des Rührwerks 8 zu Reinigungszwecken anzuhalten.
Für die praktische Benutzung der Mischvorrichtung sind im allgemeinen drei Positionen des anheb-
und absenkbaren zweiten Behälterteiles 6 von Bedeutung:
Die oberste Stellung des zweiten Behälterteiles 6 ist in der Regel bei angebrachtem ersten Behälterteil
5 und voller Füllung des Mischbehälters vorzusehen.
ο
ο
Die unterste Stellung des zweiten Behälterteiles ist im allgemeinen bei abgenommenem ersten Behälterteil
5 zweckmäßig, wenn der schwenkbare zweite Behälterteil 6 mit dem von ihm getragenen Antriebs-■
0 motor 9 in möglichst austarierter Lage zu Reinigungszwecken beispielsweise um 90° (d.h. in eine
etwa horizontale Lage) geschwenkt werden soll.
Eine Zwischenstellung des zweiten Behälterteiles 6 ergibt sich, wenn dieser auf einen untergesetzten
und anzukuppelnden ersten Behälterteil 5 abgesenkt werden soll.
Claims (5)
1. Mischvorrichtung, enthaltend
a) einen Mischbehälter (4), der aus zwei miteinander
verbindbaren Behälterteilen (5, 6) besteht, von denen der eine Behälterteil
(5) transportabel ausgebildet ist,
b) eine ortsfeste Halterung (1), an der der zweite Behälterteil (6) um eine horizontale
Schwenkachse (14) um wenigstens 180° schwenkbar gelagert ist,
c) ein im zweiten Behälterteil (6) angeordnetes Rührwerk (8),
d) einen an der Außenseite des zweiten Behälterteiles (6) angeordneten Antriebsmotor (9)
für das Rührwerk (8),
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
e) der zweite Behälterteil (6) ist mittels
einer Hubeinrichtung (16, 17) gegenüber der
Schwenkachse (14) anheb- und absenkbar.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die horizontale Schwenkachse (14) bildende Schwenkwelle (2) auf der
dem Mischbehälter (4) zugewandten Seite der
Halterung (1) mit einer vertikal angeordneten Tragplatte (15) fest verbunden ist, die die
Hubeinrichtung (16, 17) trägt und wenigstens
zwei parallel zueinander in einer vertikalen
Ebene angeordnete Führungsstangen (20, 21)
aufweist, an denen der zweite Behälterteil
dem Mischbehälter (4) zugewandten Seite der
Halterung (1) mit einer vertikal angeordneten Tragplatte (15) fest verbunden ist, die die
Hubeinrichtung (16, 17) trägt und wenigstens
zwei parallel zueinander in einer vertikalen
Ebene angeordnete Führungsstangen (20, 21)
aufweist, an denen der zweite Behälterteil
(6) verschiebbar geführt ist.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-'"_ kennzeichnet, daß die Hubeinrichtung durch zwei
" 15 auf unterschiedlichen Seiten der Schwenkwelle
(2) angeordnete Hydraulikzylinder (16, 17) gebildet wird.
4. Mischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Behälterteil (6)
mittels einer oberen und einer unteren
Führungsplatte (22, 23) a~ den beiden Führungsstangen (20, 21) geführt ist.
Führungsplatte (22, 23) a~ den beiden Führungsstangen (20, 21) geführt ist.
5. Mischvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen
(25) der Hydraulikzylinder (16, 17) an
oberen Führungsplatte (22) angreifen.
oberen Führungsplatte (22) angreifen.
30
ORIGINAL INSPECTED
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