DE2021278B2 - Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von in Vorschubrichtung bewegten metallischen Blechen, Bändern oder Rohren - Google Patents
Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von in Vorschubrichtung bewegten metallischen Blechen, Bändern oder RohrenInfo
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Description
-W., ^...O6 wi.Kiiiuci zusiranienaen Ultraschallköp- Halterung. Diese bekannte Vorrichtung ist daher nicht
fen bestehenden Prüfanordnung, die während des geeignet, die eingangs geschilderten Voraussetzungen
Prüfbetriebs unter einem Winkel gegen die Vor- io für den praktischen Betrieb zu erfüllen,
schubrichtung über die zu prüfende Fläche des Prüf- Es ist ferner eine Ultraschall-Prüfvorrichtung nach
lings bewegt wird, dadurch gekennzeich- Art einer sogenannten Koordinatenanlage bekanntgenet,
daß die Prüfanordnung oder Prüfanordnun- worden (Control, Juni 1959, S.86 und 87). Diese Prüfgen
gegen die Prüflingsfläche bewegbar von einem vorrichtung arbeitet nicht im kontinuierlichen oder
quer zur Vorschubrichtung des Prüflings (3) ver- 15 Durchlaufverfahren und ist daher nur für spezielle
fahrbaren Wagen (8) in Andrückrichtung gegenüber Meßzwecke geeignet, nicht aber für den eingangs gedem
Pruning federnd (7) getragen sind, daß der Wa- schilderten robusten kontinuierlichen Betrieb zur Übergen
(8) an einem Träger (9) in waagerechter und prüfung von Blechen. Bändern oder Rohren. Dabei
senkrechter Richtung über jeweils zugeordnete fe- werden zwar Prüfanordnungen von einem Wagen über
ste Laufrollen (10 bzw. 12) und federnd gelagerte 20 den Prüfling hin-und herbewegt. Die bei der bekannten
Fuh"jngsrolIen(1l bzw. 13) gelagert und geführt ist Vorrichtung eingesetzten Antriebselemente und der
und daß der Träger (9) von seitlich vom Pruning Aufbau dieser Vorrichtung gestatten jedoch ebenfalls
angeordneten Ständern (19) höhenverstellbar getra- nicht, die eingangs geschilderten Voraussetzungen für
gen lst* . den kontinuierlichen und robusten praktischen Betrieb
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn- 25 zu erfüllen.
zeichnet, daß der Träger (9) mit dem Wagen (8) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorüber
die Stander (19) wahlweise gegen die eine oder richtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen bei
die gegenüberliegende Prüflingsfläche bewegbar ist. der trotz des außerordentlich robusten Betriebs und bei
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- den verhältnsimäßig hohen Vorschubgeschwindigkeidurcn
gekennzeichnet, daß der Wagen (8) durch 30 ten der Prüninge in den modernen Fertigungsanlagen
einen von ihm selbst getragenen, in der Drehzahl für Bleche, Bänder od. dgl. eine besonders genaue und
sichere Führung der Prüfanordnung oder Prüfanordnungen erreicht wird und zugleich eine für diesen Betrieb
sichere Antriebsmöglichkeit und Halterung für
35 diese Prüfanordnungen erzielt wird. Dabei soll die Ge-
saintvorrichtung weitestgehend einfach und kompakt
ρ ,. . u-u · . ausgebildet werden und sicher gehalten werden, damit
ι ιι,γ. h π "?ε ■ Sl, auf eine Errichtung zur die Vorrichtung den hohen mechanischen Belastungen
Ultraschallprüfung von in Vorschubrichtung bewegten des, kontinuierlichen Prüfbetriebs bei den Blechen. Bänmetalhschen
Blechen, Bändern oder Rohren, insbeson- 40 dem oder Rohren gewachsen ist.
dere von Rohrvormatenal, mit wenigstens einer aus Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
f^H muW ^, denden-schrag einander zustrah- die Prüfanordnung oder Prüfanordnungen gegen die
die wähVerTihapk0#en be K stehenden Prüfanordnung. PrüHingsfläche bewegbar von einem ?ufr zur
«.η H? ν Ϋ Λ w8 ""^ emem Winkel ge" Vorschubrichtung des Prüflings verfahrbaren Wagen in
Hp, P -π κ tUnf ÜbeP dle ZU prüfende Fläche 45 Andrückrichtung gegenüber dem Prüfling federnd ge
des Prunings bewegt wird. tragen sind, daß der Wagen an einem Träger in waage
rechter und senkrechter Richtung über jeweils zugeordnete feste Laufrollen und federnd gelagerte Führungsrollen
gelagert und geführt ist und daß der Träger 50 von seitlich vom Prüfling angeordneten Ständern höhenverstellbar
getragen ist.
Eine solche Gesamtanordnung ist für den robusten und doch genauen Betrieb der Ultraschallprüfung von
besonderer Bedeutung und besonderem Vorteil, da die Lagerung, 55 Lagerung des einfachen Trägers an den Ständern eine
oder Prüf- robuste und doch genaue Höhenverstellung bzw. -einstellung erlaubt und andererseits der für die Oszillierbewegung
verfahrbare Wagen sicher und in jeder Richtung abgestützt an dem einfachen Träger gelagert wer-
;- 60 den kann. Die aus dem Wagen gebildete Baueinheit kann ihrerseits die Prüfanordnung oder Prüfanordnungen
mit der notwendigen Sicherheit tragen. Es ergibt
s getragenen, in der Drehzahl veränderbaren und drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor
(14) auf dem Träger (9) verfahrbar ist.
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D?1Js f SÄη" n* T im.f PrinziP bekann«
keine LrTn )- !T °1υ£:Ι<5£:ηΓΙ11 enthält jedoch
AusfühnTnfderTL^' S^ ™1 ?* bauNche
sowk der HaUerunfr^f11"! "^ ^ A"triebs
sowie der Halterung der Prüfanordnung oder Prüfan-
Ordnungen. Es sind jedoch bei dem außerordentlich robusten
Betrieb und den verhältnismäßig hohen Vorschubgzschwindigkeiten der Prüflinge in den derzeit
derartige Vorrichtung im praktischen Betrieb überhaupt einsetzen zu können
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gewo dei
Teü der PrtfvöiJhfJS H J uL barer
anordnungen an den Prüfling über den gesamten Bewegungsbereich erzielt Die Einstellbarkeit des Trägers an
den Ständern kann durch einfache Verstellmittel, z. 3. durch einen Zahnstangen-Ritzti-Antrieb erfolgen, was
dem robusten praktischen Betrieb entgegenkommt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Träger mit dem Wagen über die Ständer wahlweise
gegen die eine oder die gegenüberliegende Prüflingsfläche bewegbar. Es ist also die Gesamtvorrichtung sowohl
für einen Betrieb oberhalb des Prüflings als auch für einen Betrieb unterhalb des Prüflings gleichermaßen
geeignet, so daß die Vorrichtung dem jeweiligen robusten Betrieb einfach und sicher angepaßt werden
kann. Dazu brauchen die Ständer nur mit der ausreichenden Höhe versehen zu werden, um dann durch <Κε
jeweilig- Einstellung zum Prüfling den jeweiligen Betriebsbedingungen Rechnung zu tragen.
Nach einer weiteren Ausfühirngsform der Erfindung
ist der Wagen durch einen von ihm selbst getragenen, in der Drehzahl veränderbaren und drehrichtungsumkehrbaren
Antriebsmotor auf dem Träger verfahrbar. Hieraus ergibt sich eine besonders kompakte Bauform
und die Möglichkeit einer Anpassung der Bewegungsgeschwindigkeit und der jeweiligen Bewegungsumkehr
für den Wagen und die Prüfanordnungen je nach dem Anwendungsfall und je nach der Vorschubgeschwindigkeit
des Prüflings.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, an Hand derer die Erfindung
im folgenden erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in einer Schnittansicht
parallel zur Vorschubrichtung des Prüflings,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.1.
F i g. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach F ι g. 1 und 2,
F ig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.5 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 4,
F i g. 6a und 6b eine teilweise Schnittansicht und eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 4
und 5 mit von oben an den Prüfling angesetzten Prüfnordnungen, 4J
F i g. Ta und 7b Teilansichten im Schnitt und in der Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung mit einer als Baueinheit aufgebauten Prüfanordnung, von oben an den
Prüfling angesetzt,
F i g. 8a und 8b den F i g. 7a und 7b entsprechende Teilansichten dieser Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung, von unten an den Prüfling angesetzt.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung können eine oder mehrere aus jeweils zwei eine Langspur bildenden,
schräg einander zustrahlenden Ultraschallköpfen bestehende Prüfanordnungen mit ihrem Durchschallungsbereich
in einem Winkel, insbesondere quer zur Vorschubrichtung des Prüflings oszillierend bewegt
werden, um über den oder die Durchschallungsbereiche jede Stelle der zu prüfenden Fläche oder eines ausgewählten
Prüfbereichs am jeweiligen Prüfling wenigstens einmal zu erfassen.
F i g. 1 bis 3 zeigen eine erste bauliche Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Es wird hier eine den Durchschallungsbereich 1 erzeugende Prüfanordnung verwendet, die aus den beiden
schräg einander zustrahlenden Prüfköpfen 4 und 5 gebildet ist Die Prüfköpfe 4 und 5 sind, zweckmäßig
kardanisch, an einem Träger 6 gelagert Dieser Träger 6 ist mit einem Zapfendrehgelenk über eine federnde
Andrückschere 7 mit einem Wagen 8 verbunden.
Dieser Wagen 8 ist von einem quer zur Vorschubricliiung
des Prüflings 3 verlaufenden Doppel-T-Träger 9 getragen und auf diesem quer zur Vorschubrithtung
des Prüflings 3 verfahrbar. Der Wagen 8 ist an dem Träger 9 in waagerechter Richtung durch feste Laufrollen
10 und federnd gelagerte Führungsrollen 11 und in senkrechter Richtung, durch feste Laufrollen 12 und federnd
gelagerte Führungsrollen 13 geführt, gelagert Zum Antrieb des Wagens und damit der Prüfanordnung
4, 5 quer zur Vorschubrichtung des Prüflings 3 dient ein Antriebsmotor 14, der in der Drehzahl veränderbar
und in der Drehrichtung umkehrbar ist Die Umschaltung der Drehrichtung erfolgt in bekannter
Weise durch geeignete Endschalter am Ende der Bewegungsbahn des Wagens 8. Der Antriebsmotor 14 wirkt
über ein Ritzel 15 auf eine Zahnstange 16 am Träger 9.
Unterhalb der gesamten geschilderten Anordnung ist eine Wanne 17 für das Koppelwasser angeordnet. Der
Wagen 8 trägt ferner zweckmäßig eine seitliche Ab deckung 18 g^gen das Koppelwasser.
In der in F i g. 1 und 2 dargestellten Lage wird die
Prüfanordnung 4, 5 unter federndem Andruck über die Schere 7 von dem Wagen 8 quer zur Vorschubrichtung
des Prüflings 3 über die zu prüfende Fläche bewegt. Die Vorschubgeschwindigkeit für den Prüfling 3 und die
Antriebsgeschwindigkeit für die Prüfanordnung 4,5 auf dem Wagen 8 werden derart aufeinander abgestimmt,
daß jede Stelle der zu prüfenden Fläche des Prüflings 3 durch den von der Prüfanordnung 4, 5 erzeugten
Durchschallungsbereich, also der sogenannten Langspur, mit genügend großer Prüfdichte erfaßt wird.
Aus F i g. 3, 4 und 5 ist ersichtlich, daß der Träger 9 von seitlich vom Prüfling angeordneten Ständern 19
höhenverstellbar getragen ist. Zur Höhenverstellung dient zweckmäßig ein geeigneter Antrieb über jeweils
eine Zahnstange 20 an den Ständern 19 und ein Ritzel 21 am Träger 9. Die Ritzel 21 werden z. B. über einen
Schneckentrieb 22 gemeinsam in Drehung versetzt. Die Höhe der Ständer 19 ist derart gewählt, daß, wie im
folgenden noch beschrieben wird, die Prüfanordnung von unten oder von oben her an den Prüfling 3 herangeführt
werden kann.
F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform wird nicht nur eine Prüfanordnung
mit den Prüfköpfen 4 und 5 verwendet, es sind vielmehr zwei weitere Prüfanordnungen mit den Prüfköpfen 4',
5' und 4", 5" in geeigneter Weise an dem Wagen 8 angeordnet, so daß insgesamt drei Durchschallungsbereiche
gebildet werden. Alle drei Prüfanordnungen werden gemeinsam mit dem Wagen 8 quer zur Vorschubrichtung
des Prüflings 3 verfahren. Die Prüfdichte innerhalb der erzeugten Prüfspur wird durch die stärkere
Überlappung der einzelnen Prüfbahnen wesentlich erhöht, die mögliche Prüfbreite vergrößert, so daß
mit geringeren Bewegungsgeschwindigkeiten des Wagens 8 und damit der Prüfanordnungen eine 100%ige
Prüfung des Prüflings 3 ermöglicht wird. Natürlich wird über die Hebe- und Absenkvorrichtung aus den Ständern
19, den Zahnstangen 20 und den Ritzeln 21 mit dem Schneckentrieb 22 auch diese Gesamtanordnung
dem Prüfline 3 zueeführt oder von ihm fortbeweet.
In F i g. 6a und 6b ist die Vorrichtung gemäß F i g. 4 und 5 in der Anlage auf der oberen Fläche des Prüflings
3 dargestellt. Dazu sind die Ständer 19 zweckmäßig so lang ausgebildet, daß mit der gleichen Hebe- und Absenkvorrichtung
wahlweise von der unteren oder der oberen Fläche des Prüflings 3 her gearbeitet werden
kann.
In Fig.7a und 7b sowie 8a und 8b ist eine Ausführungsform
der Vorrichtung dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 entspricht.
Dabei sind jedoch die Prüfanordnungen jeweils als eine Baueinheit 23 ausgebildet, in der die Prüfköpfe 24 fest
eingearbeitet sind. Die gesamte Baueinheit 23 ist dann auf der Andrückschere nach Art eines Kreuzgelenks
gelagert.
Die Vorrichtung nach der Erfindung in den beschriebenen Ausführungsformen kann an der geeigneten
Stelle innerhalb einer Blech- oder Bandstraße eingeschaltet werden. Insbesondere ist die Vorrichtung aber
auch geeignet zur Anbringung an dem Gestell einer Rohrschweißmaschine, wobei dann die geeigneten Stellungen
der Prüfanordnungen und die geeignete Bewegungsrichtung des Wagens gewählt werden. Dabei wird
die Vorrichtung je nach Aufstellungsort entweder in der in F i g. 6a und 6b bzw. 7a und 7b dargestellten Andrückrichtung
von oben oder in der in F i g. 8a und 8b dargestellten Andrückrichtung von unten verwendet.
Es ist in einfacher Weise möglich, eine direkte Aufzeichnung der Lage eines festgestellten Fehlers dadurch
zu bewerkstelligen, daß an die Prüfanordnung zur Fehleranzeige ein synchron mit der Bewegung der
Prüfanordnung, also auch synchron mit der Bewegung des Wagens 8, auslenkbares Auswerte- und Registriergerät
angeschlossen wird. Durch die Synchronisation der Bewegung des Durchschallungsbereichs einerseits
und der Auslenkung des Registriergeräts andererseits gibt die Aufzeichnung des Auswerte- und Registriergeräts
unmittelbar die Lage des Fehlers im Prüfling an. Unabhängig davon werden die zur Anzeige kommenden
Fehler ortsgetreu auf den Prüfling markiert. Dies geschieht vorzugsweise mit einer an der Bewegung der
Prüfkopfkombination teilnehmenden Einrichtung, z. B. einer Farbspritzpistole.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von in Vorschubrichtung bewegten metallischen Blechen, Bändern
oder Rohren, insbesondere von Rohrmaterial, mit wenigstens einer aus zwei eine Langspur bildenden,
schräg einander zustrahlenden Ultraschallköpfen bestehenden Prüfand di hd d
nuierlichen Betrieb mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten der Prüflinge ebenfalls nicht geeignet. Für einen
solchen kontinuierlichen und robusten Betrieb mit hoher Vorschubgeschwindigkeit fehlen die geschilderten
Voraussetzungen der sicheren Führung und Lagerung des dem Betrieb angepaßten Antriebs der Prüfanordnungen
für deren Oszillierbewegung und die sichere
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