DE2902918C2 - Kastenaufbau, insbesondere für Tiertransportfahrzeuge - Google Patents
Kastenaufbau, insbesondere für TiertransportfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kastenaufbau, insbesondere für Tiertransportfahrzeugs, mit einem
fahrgestellfesten Hauptboden und wenigstens einem als Hubboden ausgebildeten Zwischenboden, der von
mindestens vier, paarweise gegenüberliegenden, mit ihrer Längsachse vertikalen Tragelementen abgestützt
ist und entlang deren Längsrichtung durch mit ihnen zusammenwirkende Antriebsorgane verfahrbar ist, die
am Hubboden befestigt sind.
Ein derartiger Kastenaufbau für Fahrzeuge zum Transport von Vieh ist durch die DE-OS 25 34 202
bekanntgeworden. Bei dieser Ausführung bestehen die vertikalen Tragelemente für den Hub- bzw. Zwischenboden
aus im Kastenaufbau drehbeweglich gelagerten
Gewindespindeln, die zum Verfahrt.» des Hubbodens
synchron in Drehung versetzt werden sollen, wodurch, je nach Drehrichtung der Gewindcspindeln, auf diesen
befindliche Laufmuttern nach oben oder unten bewegt werden, die ihrerseits am Hubboden befestigt sind und
diesen entsprechend vertikal verstellen. Die Drehung dieser mindestens vier Gewindespindeln erfolgt an
ihren unteren Enden entweder durch individuelle Elektro-Getriebemotoren oder durch einen umlaufenden
Kettentrieb, der von einem Motor angetrieben wird.
Während bei der Verwendung von eigenen Antriebsmotoren für jede Gewindespindel der bauliche Aufwand
relativ groß ist und zusätzliche Steuerungen erforderlich sind, um eine gleichmäßige Verstellung des Hubbodens
zu erreichen, besteht beim Einsatz eines umlaufenden Kettentriebs die Gefahr, daß die Kette zum Durchhängen
neigt und insbesondere nach längerer Benutzungsdauer die vier Gewindespindeln nicht mehr einwandfrei
angetrieben werden.
Die Gewindespindeln liegen dabei nach innen frei und
Die Gewindespindeln liegen dabei nach innen frei und
bilden bei Drehung eine Gefahr für die zu transportierenden Tiere. Sie sind auch aufgrund der freiliegenden
Anordnung einer relativ starken Verschmutzung mit all den daraus resultierenden Problemen ausgesetzt.
Ferner kann der relativ schwere Antrieb der Spindeln
Ferner kann der relativ schwere Antrieb der Spindeln
aus Platzgründen nicht unter Flur bzw. nur mit großem Aufwand angebracht werden, insbesondere am Maschinenwagen,
weswegen der Antrieb in den Deckenteil verlagert werden muß. Dies hat zur Folge, daß der
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kastenaufbau gemäß der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, der baulich einfach und im Betrieb zuverlässig ist sowie jegliche Verletzungsgefahr für die
zu transportierenden Tiere ausschließt
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Kastenaufbau der eingangs bezeichneten Art dadurch
gelöst, daß die Tragelemente aus am Kastenaufbau fahrgestellfest angeordneten Zahnstangen, Ketten '°
od. dgl. bestehen und die Antriebsorgane durch Kletterhubwerke gebildet sind, die von einer am
Hubboden angeordneten Antriebsvorrichtung betätigt werden.
Diese Hubwerke bzw. Kletterhubwerke können ohne < ~-
weiteres in einer sogenannten gekapselten Ausführung hergestellt werden, so daß sie keine Gefahrenquelle für
das zu transportierende Vieh darstellen. Der verwindungsfeste Hubboden trägt andererseits vorteilhaft die
gesamte Antriebsvorrichtung für die einzelnen Kletterhubwerke, d h. also den Antriebsmotor einschließlich
der den Antriebszug zu den einzelnen Klettcrhubwcrken
bildenden Antriebswellen. Die Antriebsvo.»ichtung
wird dabei so am Hubboden geschützt untergebracht, daß eine Verletzung des Viehs durch rotierende κ
Elemente sicher vermieden ist Selbst wenn nach längerer Betriebsdauer die Antriebsvorrichtung einmal
einen gewissen Schlupf aufweisen sollte, erfüllen die Kletterhubwerke noch ohne weiteres ihre Funktion.
Ferner tragen die im Kastenaufbau fahrgestellfest » angeordneten Zahnstangen od. dgl. vorteilhaft zur
Versteifung des Kastenaufbaus bei. Schließlich können ohne weiteres mehrere Hubboden in einem Kastenaufbau
vorgesehen werden.
Wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die !5
Zahnstangen od. dgl. an tragenden, im Kastenaufbau integrierten Profilschienen vorgesehen sind, die Führungen
für die Kletterhubwerke bilden, werden weitere Vorteile erreicht Z B. verstärken solche integrierten
Profilschienen zusätzlich den Kastenaufbau und die von den Kletterhubwerken ausgehenden Belastungen werden
über die Zahnstangen und die Profilschienen vom gesamten Kastenaufbau aufgenommen. Ein? sichere
bzw. einwandfreie Führung der Kletterhubwerke und somit auch des Hubbodens ist die Folge.
Wenn nach noch einem weiteren Merkmal der Erfindung Ute Profilschienen einen im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt aufweisen und die Zahnstangen
od. dgl. im Innern der Profilschienen an deren Steg befestigt sind und eine geringere Höhe als die
Profiischienen aufweisen, erreicht man den Vorteil, daß
die Zahnstangen durch die Profilschienen gegen Verschmutzung gesichert sind und andererseits beim
Verfahren des Hubbodens die Tiere sich an den Zähnen der Zahnstangen nicht verletzen können.
Die Kletterhubwerke können vorteilhaft innerhalb der Profilschienen mittels Paaren von Rollen geführt
sein, die an einem die Zahnstange od. dgl. übergreifenden Hubwerkskörper seitlich gelagert sind, der mit
einem vorstehenden Mittelteil sich aus der Profilschiene M
heraus erstreckt, wobei in dem Mittelteil zwischen den Rollenpaaren ein in Eingriff mit der Zahnstange od. dgl.
stehendes Ritzel def Antriebsvorrichtung gelagert sein kann. Aufgrund diener Anordnung werden sowohl an
den Kletterhubwerken angreifende Kippmomente als auch Schubkräfte zuverlässig auf die Profilschienen
übertragen und können damit vom Kastenaufbau aufgenommen werden.
Vorteilhaft ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Hubboden an den KJetterhubwerken
pendelnd oder schwingend aufgehängt Dadurch wird z. B. die Montagearbeit erleichtert
Eine bauliche Vereinfachung sowie eine geschützte Anordnung der rotierenden Teile der Antriebsvorrichtung
erreicht man ferner dadurch, daß der Hubboden einen U-förmigen, durch z. B. eingelegte Roste ausgesteiften
Außenrahmen aufweist der aus hohlen und/ Gder zu den Wänden des Kastenaufbaus offenen
Profilrahmenteilen gebildet ist welche Antriebswellen aufnehmen, die von einem am Stegteil des U-förmigen
Außenrahmens angeordneten Antriebsmotor aus zu den Kletterhubwerken geführt sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Antriebsmotor über
ein Schneckengetriebe mit den im Stegteil des U-förmigen Außenrahmens gelagerten Antriebswellen
in Antriebsverbindung steht die an ihren äuüeren Enden
über zusätzlich untersetzende Winkelgetriebe mit an den Kletterhubwerken angekuppelt , Antriebswellen
antricbsmäßig verbunden sind. Das deiii P mriebsmotor
unmittelbar nachgeordnete Schneckengetriebe übt vorteilhaft eine selbsthemmende Funktion aus, so daß
bei der Abschaltung des Antriebsimotors der Antnebszug
zu den Kletterhubwerken und damit diese selbst arretiert sind.
Dabei können die Gehäuse der Winkelgetriebe Verbindungselemente zwischen den stegteilseitigen
Profilrahmenteilen und den beiden längcseitigen Profilrahmenteilen
des U-förmigen Außenrahmens bilden.
Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit den am
Kastenaufbau fahrgestellfest angeordneten Zahnstangen od. dgl. Verriegelungsteile von mindestens einem
zusätzlichen, oberhalb des motorisch verfahrbaren Hubbodens angeordneten Zwischenboden in Eingriff
bringbar sind, der von den Profiischienen geführt durch den Hubboden in die gewünschte Höhe verfehrbar ist in
der die Verriegelungsteile in ihre Wirkpositionen bringbar sind. Auf diese Weise können erfindungsgemäß
zahlreiche weitere Zwischenboden (ohne eigene Antriebsmittel zu besitzen) in die jeweils gewünschte
Einstellage gebracht werden, in der sie an den Zahnstangen mittels der Verriegelungsteile verankert
werden können. Dies stellt eine baulich äußerst einfache Lösung für einen Kastenaufbau dar, der zahlreiche
Zwischenboden aufweist die in unterschiedliche Höhenlagen zu verfahren sind. Im Gegensatz hierzu erfordert
z. B. die eingangs erläuterte bekannte Bauweise bei mehreren Zwischenböden entsprechend viele zusätzliche
Gewindespindeln, also bei z. B. nur zwei Zwischenboden
bereits acht Gewindespindeln, was unwirtschaftlich ist
Vorteilhaft können die Verriegelungsteile dieser zusätzlichen Zwischenboden mit einer zentralen Betatigungs-
und Sicherungsvorrichtung antricbsmäßig verbunden sein. Im einzelnen können in jedem Zwischenboden
die Verriegelungsteile vor den Zahnstangen angeordnet und in . »rretierungssnellung eines Schalthebels
außer Eingriff sein, nach Aufgabe der Arretierungsstellung durch den hochfahrenden Hubboden über die
Zahnstangen gleiten und bei Abfahren des Hubbodens automatisch in die Zahnstangen einrasten.
In der Zeichnung ist ein Auslführungsbeispiel der
Erfindung schematised dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Teil-Querschnittsamiiicht eines Tiertransportfahrzeugs,
in dessen Kastenaufbau sich ein Hubbo-
den sowie zwei weitere Zwischenböden befinden,
sämtlich in ihren Ausgangsstellungen abgebildet,
F i g. 2 einen Teil-Längsschnitt des in Fig.) abgebildeten
Tiertransportfahrzeugs,
F i g. 3 eine Querschnittsansicht des Tiertransport-Fahrzeugs, wobei sich der Hubboden und die zwei
zusätzlichen Zwischenböden in hochgefahrenen Stellungen zum Tiertransport befinden,
Fig.4 einen Teil-Längsschnitt des Fahrzeugs der F ig. 3, ,0
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Hubboden, wobei der
Kastenaufbau in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
F i g. 7 eine Seitenansicht des Kletterhubwerks der Fig.6, ,,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII
in F i g. 6,
F i g. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig. 10 eine Stirnansicht eines Gehäuses für ein Winkelgetriebe mit an diesem befestigtem Profilrahmenteilen
des U-förmigen Außenrahmens des Hubbodens,
F i g. 11 eine Querschnittsansicht eines Winkelgetriebes
in Verbindung mit einem Teil des Schneckengetriebes am Stegteil des U-förmigen Außenrahmens des
Hubbodens,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung für die Verriegelungsteile eines
zusätzlichen Zwischenbodens, jo
Fig. 13 eine Stirnansicht der in Fig. 12 gezeigten
Betätigungs- und Sicherungsvorrichtung, und zwar jeweils in verriegeltem und entriegeltem Zustand und
Fig. 14 und 15 je eine Einzelansicht eines Verriegelungsteils
für einen zusätzlichen Zwischenboden in verriegelter und entriegelter Stellung.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 5 und 10 Bezug genommen. Der in diesen Figuren gezeigte Kastenaufbau
für ein Tiertransportfahrzeug enthält einen ortsfesten Hauptboden 10 sowie auf diesem befestigte
Seitenwände 11 und 12 und Stirnwände 13 und 14 (Fig. 5). In den Seitenwänden 11 und 12 des
Kasienauibaus sind vier, paarweise gegenüberliegende
Profilschienen 15 mit im wesentlichen C-förmigen Querschnitt integriert bzw. eingebaut. Innerhalb dieser
Profilschienen 15 sind Zahnstangen 16 so befestigt, daß sie symmetrisch gegenüber den Längsöffnungen 15a der
Profilschienen 15 verlaufen (vgl. auch Fi g. 6 bis 9). Mit den Profilschienen 15 und Zahnstangen 16 arbeiten vier
Hubwerke bzw. Kletterhubwerke 17 eines Hubbodens 18 zusammen. Durch diesen Hubboden 18 sind im
Ausführungsbeispiel ferner zwei zusätzliche Zwischenboden 19 und 20 vertikal verfahrbar, wie noch erläutert
wird.
Der Hubboden 18 enthält einen U-förmigen Außenrahmen aus Profilrahmenteilen 21 und 22 in Form von
!-Schienen bzw. Rohren. Die Profilrahmenteile 21 und
22 sind am Stegteilende des U-förmigen AuBenrahmens an Gehäusen 23 von Winkelgetrieben angeschraubt die
noch erläutert werden. Diese Gehäuse 23 bilden folglich Verbindungselemente zwischen den Profilrahmenteilen
21 und 22. An ihren inneren Enden sind die rohrförmigen Profilrahmenteile 22 an einem Gehäuse
24 eines noch zu erläuternden Schneckengetriebes befestigt Der so gebildete U-förmige Außenrahmen des
Hübfoodeiis 18 wird durch eingelegte Roste ausgesteift
Anstelle des U-förmigen Außenrahmens kann auch ein geschlossener Rahmen verwendet werden, was insbesondere
bei längeren Hubböden von Vorteil ist.
Der Antrieb der vier Kletterhubwerke 17 erfolgt durch einen zentral am Stegteilende des U-förmigen
Außenrahmens angeordneten Antriebsmotor 25, der z. B. ein Hydraulikmotor sein kann. Es ist aber auch ein
Handantrieb möglich, Auf der Welle dieses Antriebsmotors 25 sitzt eine nicht gezeigte Schnecke, die in Eingriff
mit einem Schneckenrad 26 (Fig. 11) steht, das in dem Gehäuse 24 gelagert ist. Das Gehäuse 24 ist an beiden
Seiten mit Platten 27 verschraubt, an denen die rohrförmigen Profilrahmenteile 22 mit einem Ende
angeschweißt sind, wobei deren anderes Ende jeweils an einer Platte 28 angeschweißt ist. Die Platten 28 sind
ihrerseits an den Gehäusen 23 für die Winkelgetriebe angeschraubt. Fig. 10 läßt ferner gut erkennen, wie
mittels Schrauben 29 und Platten 30 die l-schienenförmigen
Profilrahmenteile 21 an den Gehäusen 23 befestigt sind. Fig. Il zeigt, daß das Schneckenrad 26
drehfest auf einer Buchse 31 sitzt, die im Gehäuse 24 drehbeweglich gelagert ist. Die Buchse 31 ist an beiden
Enden über Keilverzahnungen drehfest mit hohlen Antriebswellen 32 verbunden, die wiederum jeweils
über eine Zwischenwelle 33 ein Kegelrad 34 antreiben.
Beide Winkelgetriebe sind gleichartig. Das Kegelrad 34 kämmt mit einem auf einer Welle 36 drehfest
sitzenden Kegelrad 35. Die Welle 36 ist im Gehäuse 23 drehbar gelagert. Auf der Welle 36 sitzt ferner drehfest
ein Ritzel 37, das mit einem Stirnrad 38 kämmt, welches
auf einer im Gehäuse 23 gelagerten Welle 39 befestigt ist. Das mit einer Keilverzahnung versehene Abtriebsende der Welle 39 ist über ein Kupplungsstück 40 mit
einer hohlen Antriebswelle 41 drehtest verbunden, die zu einem Kletterhubwerk 17 geführt ist (vgl. F i g. 5 und
6 bis 9). Aufgrund der vorstehend erläuterten Ausbildung der beiden Winkelgetriebe wird eine zusätzliche
Untersetzung erreicht. Die Fig. 10 und 11 zeigen insbesondere deutlich, daß die Antriebswellen 32
geschützt in den rohrförmigen Profilrahmenteilen 22 laufen, während die Antriebswellen 41 und auch die
zwischen den Kletterhubwerken 17 angeordneten Antriebswellen 41a (Fig.5) vorteilhaft von den
l-schienenförmigen Profilrahmenteilen 21 übergriffen
werden und auf diese Weise ebenfalls abgedecki sind.
Die vier Kletterhubwerke 17 sind identisch ausgebildet Jedes Kletterhubwerk 17 weist einen zweiteiligen
Hubwerkkörper 42 auf, dessen beide Hälften durch Schrauben 43 verbunden sind. Der innerhalb der
Profilschienen 15 liegende Teil des Hubwerkkörpers 42 übergreift die Zahnstange 16, die mittels Schrauben 44
am Steg der Profilschiene 15 befestigt ist An den beiden Enden des innerhalb der Profilschiene 15 liegende" Teils
des Hubwerkkörpers 42 sind Achsen 45 (Fig.9) befestigt auf weichen Rollen 46 drehbeweglich gelagert
sind, die im lichten Querschnitt der C-förmigen Profilschiene 15 passend geführt sind (F i g.9). In einem
aus der Profilschiene 15 herausragenden Mittelteil des Hubwerkkörpers 42 ist ein Ritzel 47 drehbeweglich
gelagert das in Eingriff mit der Zahnstange 16 steht und an beiden Enden Ober Kupplungsstücke 48 und
entsprechende Keilverzahnungen mit den Antriebswellen 41 bzw. 41a drehfest verbunden ist Das Ritzel 47 ist
in dem Hubwerkskörper 42 gekapselt gelagert An einem am oberen Ende des Hubwerkkörpers 42
vorgesehenen Auge 49 ist eine Achse 50 befestigt auf deren beiden freien Enden fiber Laschen 51 der
Hubboden 18 pendelnd bzw. schwingend aufgehängt ist Die Laschen 51 sind zu diesem Zweck an den oberen
Querstegen der l-schienenförmigen Profilrahmenteile
21 angeschweißt.
Um den Hubboden 18 im Kastenaufbau vertikal zu verfahren, werden die Kletterhubwerke 17 durch den
Antriebsmotor 25 über die Antriebswellen 32, die Winkelgetriebe und die Antriebswellen 41 und 41 β
synchron angetrieben. Dadurch kann der Hubboden 18 aus seiner in Fig. I gezeigten Ruhestellung heraus in
praktisch jede gewünschte Höhenlage verfahren werdet. -St die gewünschte Einstellage erreicht, braucht der
Antriebsmotor 25 lediglich abgeschaltet zu werden, wobei das selbsthemmende Schneckengetriebe den
Hubboden 18 in der betreffenden Einstellage arretiert.
Wie bereits eingangs erwähnt, können mittels des Hubbodens 18 im Ausführungsbeispiel zwei zusätzliche
Zwischenboden 19 und 20 in dem Kastenaufbau vertikal verfahren werden. Die Zwischenboden 19 und 20 sind
identisch.
Jeder Zwischenboden 19 oder 20 weist gleichfalls einen U-förmigen Außenrahmen ähnlich dem Hubbo-
und der Hubboden 18 kann mit den zusätzlichen Zwischenboden 19 und 20 im »aufgesattelten Zustand«
nach oben in die gewünschte Stellung für den Zwischenboden 20 verfahren werden. Wenn diese
erreicht ist und man den Zwischenboden 20 an den Zahnstangen 16 verriegeln will, wird der Sperriegel 69
von Hand außer Eingriff mit der Scheibe 61 gebracht, so daß die Zugfedern 65 bei der folgenden Abwärtsbewegung
des motorisch verfahrbaren Hubbodens 18 mit
aufgesatteltem Zwischenboden 19 und Absenken des Zwischenbodens 20 die Verriegelungsteile 66 über die
Wellen 64 gemeinsam in Sperreingriff schwenken können, in der die Zähne 67 der Verriegelungsteile 66 in
die Zahnstangen 16 eingreifen und sich gleichzeitig ein
υ Anschlag 71 an den Verriegelungsteilen 66 gegen die
Köpfe einiger Zähne der Zahnstangen 16 legt und dadurch die Verriegelungsteile 66 in ihrer Arretierstellung
sichert.
Der Zwischenboden 19 wird, nachdem er bei der
Der Zwischenboden 19 wird, nachdem er bei der
zusammensetzt. Zwischen den Profilrahmenteilen 210 in der Form von !-Schienen sind auch hier aussteifende
Roste eingelegt. Die Zwischenboden 19 und 20 werden vorteilhaft mittels Rollenführungen 60 von den Profilschienen
15 geführt. Mittels des motorisch verfahrbaren Hubbodens 18 werden die Zwischenboden 19 und 20
zunächst nach oben verfahren, wobei sie bei der anschließenden Abwärtsbewegung des Hubbodens 18 in
den jeweils gewünschten Höhenlagen fixiert werden können. Zu diesem Zweck ist jeder Zwischenboden 19
und 20 mit einer zentralen Betätigungs- und Sicherungsvo /ichtung ausgerüstet.
An einer am einen Stirnende jedes Zwischenbodens 19 und 20 drehbeweglich gelagerten Scheibe 61 sind an
diametral einander gegenüberliegenden Stellen Kurbelstangen 62 angelenkt, die ihrerseits an Betätigungsarmen
63 angelenkt sind. Die Betätigungsarme 63 sitzen drehfest auf an den Profilrahmenteilen 210 gelagerten
Wellen 64. An den Betätigungsarmen 63 angreifende Zugfedern 65 versuchen die Betätigungsarme 63 gemäß
F i g. 13 nach innen zu ziehen. Auf den Wellen 64 sitzen ferner drehfest Verriegelungsteile 66, die einen Zahn 67
aufweisen, welcher in Sperreingriff mit jeweils einer Zahnstange 16 bringbar ist.
Um die Zwischenboden 19 und 20 z. B. aus ihren in F i g. 1 gezeigten Ruhestellungen in die in F i g. 3
gezeigten Arbeitsstellungen zu bringen, wird der motorisch verfahrbare Hubboden 18 gegen den
verriegelten Zwischenboden 19 angefahren, der gleichzeitig gegen den verriegelten Zwischenboden 20
anschlägt. Dabei drehen sich die Verriegelungsteile 66 beider Zwischenboden 19 und 20 aus der in F i g. 13 oben
gezeigten Stellung in die in Fig. 13 unten gezeigte Stellung, wobei dann über den Hebel 68 von Hand die
Scheibe 61 in die in Fig. 13 unten gezeigte Lage gebracht wird, in der ein federbelasteter Sperriegel 69 in
eine Aussparung 70 der Scheibe 61 einrastet und diese arretiert. Die Zähne 67 der Verriegelungsteile 66 sind in
dieser Position außer Eingriff mit den Zahnstangen 16 'A'CitCiwi
iMUWbeuiig um
um ι iui/1/vui.iij lu .splitt.
Einstellage erreicht hat, in gleicher Weise wie vorstehend anhand des Zwischenbodens 20 erläutert,
mit Hilfe der Verriegelungsteile 66 an den Zahnstangen 16 verriegelt. Hierauf kann der Hubboden 18 in seine
gewünschte Einstellage nach unten verfahren werden, in der er, bei Abschaltung des Antriebsmotors 25 durch das
selbsthemmende Schneckengetriebe arretiert wird.
Wenn der Hubboden 18 und die Zwischenboden 19 und 20 aus ihren z. B. in F i g. 3 gezeigten Einstellagen in
die in F i g. I gezeigten Ruhelagen gebracht werden sollen, wird der motorisch verfahrbare Hubboden 18
zunächst gegen den Zwischenboden 19 angefahren, wobei die Verriegelungsteile 66 entgegen der Kraft der
Zugfedern 65 in ihre entriegelten Stellungen gedreht werden. Zugleich wird die Scheibe 61 mittels des Hebels
68 in die in F i g. 13 unten gezeigte Stellung gedreht und durch den Sperriegel 69 in dieser Stellung arretiert. Der
Zwischenboden 19 ist nun frei und kann durch den Hubboden 18 nach oben gegen den Zwischenboden 20
verfahren werden, der in gleicher Weise entriegelt wird. Nun beläßt man die Sperriegel 69 in ihren in Fig. 13
unten gezeigten Arretierstellungen, so daß beiae Zwischenboden 19 und 20 auf dem Hubboden 18 nach
unten in die in F i g. 1 gezeigten Ruhestellungen verfahren werden können. Wenn diese erreicht sind,
kann man die Sperriegel 69 außer Eingriff mit den Scheiben 61 bringen, so daß die Verriegelungsteile 66
unter dem Einfluß der Zugfedern 65 erneut in Sperreingriff mit den Zahnstangen 16 gedreht werden,
so um die Zwischenboden 19 und 20 in ihren in F i g. 1
gezeigten Ruhelagen zu sichern.
Mittels des motorisch verfahrbaren Hubbodens 18 können die Zwischenboden 19 und 20 in jede beliebige
Einstellage innerhalb des Kastenaufbaues gebracht
werden. Dabei dienen die Profilschienen 15 vorteilhaft als Führungen auch für die Zwischenboden 19 und 20
und die Zahnstangen 16 bilden zweckmäßig die Gegenstücke für die Verriegelungsteile 66.
Claims (10)
1. Kastenaufbau, insbesondere für Tiertransportfahrzeuge,
mit einem fahrgestellfesten Hauptboden und wenigstens einem als Hubboden ausgebildeten
Zwischenboden, der von mindestens vier, paarweise gegenüberliegenden mit ihrer Längsachse vertikalen
Tragelementen abgestützt ist und entlang deren Längsrichtung durch mit ihnen zusammenwirkende
Antriebsorgane verfahrbar ist, die am Hubboden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragelemente aus am Kastenaufbau fahrgestellfest angeordneten Zahnstangen (16),
Ketten oder dgL bestehen und die Antriebsorgane durch Kletterhubwerke (17) gebildet sind, die von
einer am Hubboden (18) angeordneten Antriebsvorrichtung (25,32,41,41 a) betätigt werden.
2. Kastenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (16) od. dgL an
tragenden, im Kastenaufbau integrierten Profilsrfrienen
(15) v«w gesehen sind, die Führungen für die
Klctterhubwerke (17) bilden.
3. Kastenaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (15) einen im
wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweisen und daß die Zahnstangen (16) od. dgl. im Innern der
Profilschienen an deren Steg befestigt sind und eine geringere Höhe als die Profilschienen (15) aufweisen.
4. Kastenaufbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterhubwerke
(17) innerhalb der Profilschienen (15) mittels Paaren von Rollen (-Vi) geführt sind, die an einem die
Zahnstange (16) od. dgl. übergreifenden Hubwerkskörper (42) seitlich gelagert sind, der mit einem
vorstehenden Mittelteil sich aus der Profilschiene (15) heraus erstreckt, wobei ..i dem Mittelteil
zwischen den Rollenpaaren (46) ein in Eingriff mit der Zahnstange (16) od. dgl. stehendes Ritzel (47) der
Antriebsvorrichtung gelagert ist.
5. Kastenaufbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubboden (18) an
den Kletterhubwerken (17) pendelnd oder schwingend aufgehängt ist.
6. Kastenaufbau nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubboden (18)
einen U-förmigen. durch z. B. eingelegte Roste ausgesteiften Außenrahmen aufweist, der aus hohlen
und/oder zu den Wänden (U bzw. 12) des Kastenaufbaus offenen Profilrahmenteilen (22 bzw.
21) gebildet ist, welche Antriebswellen (32, 41 und A\a) aufnehmen, die von einem am Stegteil des
U-förmigen Außenrahmens angeordneten Antriebsmotor (25) aus zu den Kletterhubwerken (17) geführt
sind.
7. Kastenaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (25) über ein
Schneckengetriebe (24, 26) mit den im Stegteil des U-förmigen Außenrahmens gelagerten Antriebswellen
(32) in Antriebsverbindung steht, die an ihren äußeren Enden über zusätzlich untersetzende
Winkelgetriebe (34 bis 39) mit an den Kletterhubwerken (17) angekuppelten Antriebswellen (41)
antriebsmäßig verbunden sind.
8. Kastenaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (23) der Winkelgetriebe
(34 bis 39) Verbindungselemente zwischen den stegteilseitigen Profilrahmenteilen (22) und den
beiden längsseitigen Profilrahmenteilen (21) des
U-förmigen Außenrahmen bilden.
9. Kastenaufbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den am Kastenaufbau
fahrgestellfest angeordneten Zahnstangen (16) od. dgL Verriegelungsteile (66) von mindestens
einem zusätzlichen, oberhalb des motorisch verfahrbaren Hubbodens (18) angeordneten Zwischenboden
(19 bzw. 20) in Eingriff bringbar sind, der von den Profilschienen (15) geführt durch den Hubboden (18)
in die gewünschte Höhe verfahrbar ist, in aer die Verriegelungsteile (66) in ihre Wirkpositionen
bringbar sind.
10. Kastenaufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenboden (19 und
20) die Verriegelungsteile (66) vor den Zahnstangen (16) angeordnet und in Arretierungsstellung eines
Schalthebels (68) außer Eingriff sind, nach Aufgabe der Arretierungsstellung durch den hochfahrbaren
Hubboden (18) über die Zahnstangen (16) gleiten und bei Abfahren des Hubbodens automatisch in die
Zahnstangen einrasten.
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