DE2908244A1 - Vorrichtung zum schleifen von schweissverbindungsstellen bei schienen - Google Patents
Vorrichtung zum schleifen von schweissverbindungsstellen bei schienenInfo
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Description
29082*4
Erwin Zmyj
PATIiNTA>WALT
Dipi.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Bereiteranger 8000 München Telefon 089/65 76
Chätillens, Vaud / Schweiz
Vorrichtung zum Schleifen von Schweißverbindungsstellen bei Schienen
909836/083Γ
Vorrichtung zum Schleifen, von Schweißverbindungsstellen bei Schienen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen von Schweißverbindungsstellen bei Schienen.
Wenn man zwei Abschnitte von Eisenbahnschienen verbindet und wenn man diese beispielsweise nach dem Thermitverfahren (Aluminothermie)
verschweißt, bildet sich im Bereich der Stoßstelle ein Wulst. Es ist unbedingt notwendig, diesen Wulst zu schleifen und in besonders präziser
Weise die Oberfläche zu glätten. Bis jetzt hat man vorzugsweise eine Vorrichtung verwendet, die im wesentlichen nach dem folgenden Modell
aufgebaut ist. Die Vorrichtung trägt eine Schleifscheibe und rollt auf
der Schiene mittels eines Rollenpaares, das eine genaue Zusammenarbeit der Vorrichtung mit der Schiene sichert, selbst wenn die Vorrichtung
geneigt ist, um die Flankender Verbindungsstelle zu schleifen.
Die Vorrichtung wird abwechselnd nach vorn und nach hinten verfahren, wobei sie über die Schweißverbindungsstelle gelangt, um letztere zu
schleifen. Eine Einstelleinrichtung gestattet den Abstand zwischen der Schleifscheibe und dem Profil der Schiene einzustellen.
Diese Art einer bekanntem Vorrichtung weist mehrere Nachteile auf.
In erster Linie weist sie den Nachteil auf, daß im Bereich der Verbindungsstelle
alle Planheitsfehler übertragen werden, die die Schiene in dem Bereich aufweist, der mit den Laufrollen zusammenwirkt. Nun
ist es bekannt, daß Schienen örtliche Wellen aufweisen können und
diese können die Präzision des Schleifvorganges beeinträchtigen und die Endform der Oberfläche zerstören, die man erwartet. Im
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schlimmsten Falle kann eine sich über die Rollen auf die Vorrichtung
übertragende Welle zu dem Ergebnis führen, daß die Schleifscheibe
in das Material eindringt und einen schweren örtlichen Fehler verurs acht.
Ein anderer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie schwer
zu handhaben ist. Die abwechselnde Hin- und Herbewegung wird von Hand hervorgerufen und darüber hinaus wird die Bedienungsperson,
wenn die Vorrichtung geneigt ist, um eine Flanke zu schleifen, gleichzeitig durch einen Teil des Gewichts der Vorrichtung belastet, wenn
sie diese Vorrichtung verschieben muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schleifen von Schweiß verbindungsstellen bei Schienen zu schaffen, die äußerst genau
arbeitet und sehr leicht zu handhaben ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen Schlitten, der unter
Zwischenschaltung einer regelbaren Einstellvorrichtung eine Schleifscheibe trägt und ist gekennzeichnet durch eine Führung, die von der
Schiene unabhängig, jedoch an jedem ihrer beiden Enden mit der Schiene verbunden ist, wobei der Schlitten mit dieser Führung zusammenwirkt
.
Da sich der Schlitten auf einer von der Schiene unabhängigen Führung
bewegt, die mit jeder erforderlichen Präzision bearbeitbar ist, vermeidet
man die übertragung von Planheitsfehlern der Schiene selbst. Es ist nicht mehr notwendig, die Vorrichtung abzustützen, da diese
mit der Führung zusammenarbeitet, was die Handhabung sehr bequem macht. Um die Stoßstelle über das gesamte Profil schleifen zu können,'
kann die gesamte Anordnung der Führung, die an der Schiene mit Stützfüßen befestigt ist, um diese Stützfüße nach beiden Seiten der
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- Ψ'
Schiene schwenken, und zwar um eine Achse, die parallel zur Schiene
verläuft. In vorteilhafter Weise sind Einrichtungen vorgesehen, die
ein Verriegeln der Führung bei einem gewählten Schwenkwinkel gestatten. Diese Einrichtungen umfassen ein Paar Gleitführungen, die
radial in bezug auf die Schwenkachse angeordnet sind, sowie Elemente nach Art eines Fühlers, die auf dem Profil der Schiene zur Anlage
kommen und sicherstellen, daß die Positionierungseinregulierung der Schleifscheibe beibehalten werden kann, wennman von einem Schwenkwinkel
auf einen anderen übergeht. Selbstverständlich umfaßt der Schlitten eine Antriebseinrichtung für die Schleifscheibe, und vorzugs
weise sichert diese Antriebseinrichtung gleichzeitig die automatische
Verschiebung des Schlittens bei seiner Hin- und Herbewegung auf der Führung.
Die Erfindung wird an Hand nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
und einiger Abänderungen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer charakteristischen Ausführungsform
einer Schleifvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Schiittender Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schlitten gemäß Fig 2,
Fig. 4 einige Einzelheiten eines Endes der Vorrichtung gemäß
Fig I,
Fig. 5 eine Endansicht einiger Einzelheiten nach der Fig. 4, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eiaer Schleifvorrichtung mit
Abänderungen von Einzelheiten.
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Fig. 1 zeigt eine auf einer Schiene 1 angeordnete Schleifvorrichtung.
Die Schiene weist eine Verbindungsstelle 2 auf, die mit Hilfe einer
Schleifscheibe 3 geschliffen werden soll, welche durch einen Schlitten getragen ist. Eine Mikrometerschraube 4 gestattet den Abstand zwischen
der Schleifscheibe 3 und der Oberfläche der Schiene 1 einzustellen.
Die Schleifscheibe wird durch einen Elektromotor 6 in Umdrehung versetzt, und zwar unter Zwischenschaltung eines mechanischen
Getriebes, das in Fig. 1 nicht dargestellt ist und in einem Gehäuse des Schlittens enthalten ist.
Eine Führung setzt sich aus zwei Zylindern oder Rohren 10 und 11 zusammen, die parallel zur Schiene 1- verlaufen und mit dem Schlitten
mittels vier Gleitstücken zusammenwirken, die an dem Gehäuse 7 befestigt sind. Inder Zeichnung sind die Gleitführungen 12 und 13
dargestellt. An dem unteren Teil des Gehäuses ist eine Trommel vorgesehen, deren Achse horizontal und senkrecht zur Schiene verläuft.
Ein Kabel 16 ist zwischen den Enden der Führung gespannt
und läuft über die Trommel 15, um die es beispielsweise mit zwei Windungen herumgewickelt ist. Es ist klar, daß eine Drehbewegung
der Trommel einen Zug in dem Kabel erzeugt, wodurch der Schlitten angetrieben wird. Die Trommel wird durch den Motor 6 unter Zwischenschaltung
einer in Fig. 1 nicht dargestellten Übertragungseinrichtung angetrieben, die ein Paar elektromagnetischer Kupplungen umfaßt,
um zwei entgegengesetzte Antriebs richtungen zu verwirklichen. Auf dem Kabel 16 befinden sich zwei festgelegte Reiter 17 und 18, die
jeweils mit einem nicht dargestellten Umschalter zusammenwirken, von denen jeder unter einem Gleitstück 12 bzw. 13 befestigt ist. Wenn
der Schlitten in Fig. 1 nach links bewegt wird, kommt der Umschalter des Gleitstückes 12 am Ende einer gegebenen Strecke mit dem Reiter
in Berührung und der Umschalter wird betätigt um den Drehsinn der Trommel 15 und folglich die Verschiebe richtung des Schlittens um-
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zukehren, indem er entsprechend übereinstimmend die elektromagnetischen
Kupplungen umschaltet. Der Umschalter des Gleitstückes 13 wirkt in analoger Weise mit dem Reiter 18 zusammen.
Diese Anordnung gestattet es in bequemer Weise, die Länge der
Schlittenbewegung durch Einstellen der Reiter zu regeln. Es ist klar, daß man nicht immer eine lange Bewegungs strecke nötig hat und am
Anfang des Schleifvorganges wird man sich mit einer Bewegungs strecke
beispielsweise unter 15 cm begnügen, während für die Endbearbeitung
die vorgesehenen Bewegungs strecken fast so lang sind wie die Länge der Führung, da es sich darum handelt, die beiden
Schienen in vollkommen genauer Weise bündig zu machen.
An jedem Ende eines jeden Rohres ist ein Bügel 30 befestigt. Jeder
Bügel ist durch eine Platte 32 verlängert, die durch ein Stück eines gehärteten Metalls 33 begrenzt ist, welches die Rolle eines Fühlers
spielt, dessen Unterseite zur Anlage an der Schiene 1 kommt. Der Bügel 30 ist an einem Gleitstück 34 befestigt, das mit einer Säule 36
zusammenwirkt, deren Achse mit P bezeichnet ist. Die Säule 36 ist an einem Ständer 37 befestigt und dieser Ständer kann um eine Achse
in bezug auf einen Stützfuß 38 schwenken . Der Stützfuß ist an der Schiene 1 mit Hilfe einer Schnellspannvorrichtung festlegbar, die
durch einen Handgriff 39 betätigbar ist.
Um die Führung bei einem gewählten Schwenkwinkel um die Achse O
relativ zum Stützfuß zu verriegeln, ist ein Zahnsegment 40 an dem Stützfuß befestigt und auf die Achse O zentriert. An dem Ständer 37
weist eine Verriegelungseinrichtung 41 einen in Fig. 1 nicht dargestellten Index bzw. Raster oder Schieber auf, der mit der Zahnung
des Zahnsegmentes in Eingriff kommt, um die Führung winkelmäßig, d.h. in Schwenkrichtung zu verriegeln. Eine Entriegelungseinrichtung
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ist für den Index in Form einer Stange 42 vorgesehen, und es genügt,
diese Stange anzuheben, um die Raster bzw. Indexeinrichtungen an den jeweiligen Enden zu ziehen bzw. zu lösen.
Eine Betätigungsstange 44 ist nach aufwärts gerichtet befestigt und gestattet
die Schleifvorrichtung zuhalten, beispielsweise, wenn man diese verschwenkt.
Die Stange 42 für das Außer-Eingriff-B ringen des Index gleitet in
Blöcken 43, die fest mit der Betätigungsstange 44 verbunden sind. Auf diese Weise kann die Gesamtanordnung der Führung um die Achse
verschwenken, um ein Schleifen der Flanken der Stoßstelle 2 zu ermöglichen. Außerdem kann die Gesamtheit der Führung entlang der
Achse P gleiten, derart, daß die Einstellung der Führung in bezug auf die Schiene durchgeführt werden kann, indem man den Fühler
mit der Schiene in Berührung bringt. Zu diesem Zweck sind Rückstell-
£edern.35 vorgesehen, um die Gleitführung 34 in Richtung auf die
Schiene zu belasten. Die Einstellung der Führung mit Hilfe der Fühler 33 gestattet es, die durch die Schraube 4 durchgeführte Mikrometer
einst ellung für mehrere Schwenklagen um die Achse O beizubehalten,
wobei die Wirkung der Fühler 33 zur Folge hat, daß die Radialeinstellung,
d.h. entlang der Achse P, dem Querschnittsprofil der Schiene angepaßt ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Schlitten und verschiedene seiner Teile.
Ein Elektromotor 6 ist mittels eines Flansches 63 auf einem Flansch befestigt, der ander oberen Fläche der Wand 170 des Gehäuses ausgebildet
ist. Die Motorwelle 61 erstreckt sich in das Gehäuse, wo sie ein Zahnrad 62 trägt, welches eine Hauptlängswelle 90 mittels eines
Zahnrades 91 antreibt, das fest mit dieser Welle verbunden ist.
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Für den Antrieb der Trommel 15, die die hin- und hergehenden Längsverschiebungen
des Schlittens bewirkt, ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die zwei elektromagnetische Kupplungen 70 und 80 und
ein Ubertragungsgetriebe in Form eines Zahnrades 153 und einer
Schnecke 154 umfaßt. Die beiden elektromagnetischen Kupplungen 70 und 80 sind symmetrisch in bezug auf die Welle angeordnet und
ihre Eingangsteile 75 und 85 werden durch die Welle 90 angetrieben. Jede Kupplung umfaßt ein Ausgangsteil 71 bzw. 81, welches lose auf
der Welle 90 angeordnet und mit dem entsprechenden Eingangsteil 7 5 bzw. 85 kuppelbar ist.
Ein Zahnrad 158, dessen Welle 156 senkrecht zur Welle 90 verläuft,
steht mit jedem der beiden Ausgangsteile 71 und 81 in Eingriff. Es
ist klar, daß die Kupplungen nicht gleichzeitig betätigt werden sollen, sondern abwechselnd, um das Zahnrad 158 entweder indem einen
oder in dem anderen Drehsinn anzutreiben. Da die Kupplungen elektrisch gesteuert werden, weiß man, wie die Umschalter anzuordnen
sind, um diese Bedingung zu verwirklichen. Eine Schnecke 154 dreht sich mit der Welle 156 und treibt ein Zahnrad 153 sowie die Trommel
an, die sich auf der Welle 152 dieses Zahnrades 153 befindet.
Ein Lager 95, das in einer Trennwand 172 des Gehäuses angeordnet
ist, bildet ©inen Durchgang für die Welle 90 zu der mechanischen Übertragungsvorrichtung, die den Antrieb der Schleifscheibe 3 sichert.
Ein Zahnrad 97 ist auf die Welle 90 aufgekeilt und kämmt mit einem Zahnrad 134, das auf einer Hülse 135 angeordnet ist, die in Lagern
136 und 137 drehbar gelagert ist und sich um eine Achse dreht, die senkrecht zur Welle 90 verläuft. Im Inneren der Hülse 135 ist eine
koaxiale Welle 132 vorgesehen. Die Welle 132, die die Welle für die Schleifscheibe 3 bildet, ist drehfest mit der Hülse 135, jedoch in
Längsrichtung verschiebbar gegenüber dieser im Inneren derselben angeordnet. Die Längs verschiebung wird durch die Mikrometer-
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schraube 4 eingestellt.. Die Mikrometerschraube umfaßt eine feste Hülse 144, die fest mit dem Gehäuse verbunden ist und ein Innengewinde
142 an ihrem oberen Teil aufweist. Die Mikrometer schraube
umfaßt außerdem eine Trommel 140, die ein Gewinde 146 aufweist, welches mit dem Gewinde 142 zusammenwirkt. Die Trommel ist mit
einer Außenschürze 147 versehen, aufweicher die numerischen
Markierungen angeordnet sein können. Die Trommel 140 umfaßt ein Lager 148, in welchem sich das obere Ende der Welle 132 dreht.
Die Trommel gestattet so die Lage der Schleifscheibe in Längsrichtung der Welle 132 zu bestimmen.
Die Fig. 4 zeigt die Befestigungseinrichtung für die Führung an der
Schiene. Die beiden Führungen 10 und 11 sind an ihren beiden Enden
an einem Bügel 30 befestigt, der durch eine Platte 32 verlängert ist, welche durch ein angesetztes Stück 33 abgeschlossen ist, das einen
Fühler bildet und beispielsweise aus gehärtetem Stahl besteht, wobei die untere Fläche 330 dieses angesetzten Stückes dazu bestimmt ist,
mit der Schiene in Berührung zu gelangen. Die Platte 32 ist fest mit einer Gleitführung 34 verbunden, die mit einer Säule 36 aufgrund
der Anordnung von zwei Lagern 301 und 302 zusammenwirkt. Die
Gleitführung ist in Richtung auf die Schiene durch ein Paar Federn 3 belastet, von denen eine in Fig. 4 dargestellt ist. Die Säule 36 ist
an einem Ständer 37 mittels vorstehender Flansche 305 und 306 befestigt. Die Gesamtanordnung der Führung ist folglich geeignet, in
bezug auf den Ständer in Richtung der Achse P verschoben zu werden und sich so der Schiene ,bis der Fühler 33 diese berührt, zu nähern.
Der Ständer 37 kann selbst um die Achse O, welche parallel zur
Schiene verläuft, schwenken. Zu diesem Zweck weist ein Stützfuß 38,. der auf der Schiene befestigt ist, ein Lager 310 auf, und der Ständer
umfaßt einen Lagerzapfen, dessen Kopf 46 in den Ständer hineinge-
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schraubt ist und dessen Schaft 45 in dem Lager 310 des Stützfußes 38
aufgenommen ist. Auf diese Weise kann der Ständer um die Achse O
der Ge samt anordnung, gebildet durch das Lager 310 und den Lagerzapfen 45, 46 schwenken.
Die Fig. 5 zeigt eine Blockiervorrichtung 41, die am Ständer 37 vorgesehen
ist. Die Vorrichtung umfaßt einen Führungsblock 48 , der fest mit dem Ständer verbunden ist und ein Sperrschieber bzw. Index 50
gleitet in einer Nut 49, die in dem Führungsblock 48 vorgesehen ist. Zwei Federn 55 und 56, die auf Zapfen 61 und 62 aufgesteckt sind,
stützen sich einerseits an einer Platte 60 ab, die die Nut 49 verschließt, und andererseits an dem Sperrschieber 50, um diesen in
Richtung auf das Zahnsegment 40 zu belasten. Der Sperrschieber 50 umfaßt eine Zahnung 51, die mit dem Zahnsegment zusammenwirkt.
Eine Betätigungsstange 42 ist mit dem Sperrschieber 50 verbunden, und es genügt, die Stange .anzuziehen, um den Sperrschieber zu
lösen, wodurch der Schwenkwinkel verändert werden kann.
Die Fig. 6 zeigt eine Alis führung s form, die an einigen Punkten Abänderungen
aufweist. Die Vorrichtung nach Fig. 6 umfaßt Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, eine Orts veränderung auf der Strecke
zu erleichtern, beispielsweise zwischen zwei Arbeitsstellen oder
zwischen einer Arbeitsstelle und einem Ladeplatz oder einem Parkplatz. Diese Einrichtungen umfassen zumindest zwei Laufrollen 201
und 202, die an jedem Ende der Vorrichtung vorgesehen sind, um eine rollende Verschiebung auf der Schiene 1 zu ermöglichen. Um
das Gleichgewicht sicherzustellen, ist ein Ausleger 220 vorgesehen, der eine dritte Laufrolle 221 trägt, die mit der anderen Schiene zusammenwirkt.
Während die Vorrichtung in Betrieb ist, ist es selbstverständlich, daß diese Einrichtungen sich in einer angehobenen oder
abgeklappten Stellung befinden oder sie können auch vollständig ab-
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genommen sein. Die Einrichtungen sind folglich einziehbar bzw. zusammenklappbar
oder abnehmbar.
Man bemerkt eine andere Einzelheit an der Vorrichtung nach Fig. 6,
welche die Mittel zum Lösendes Sperrschiebers betrifft. Diese Mittel
umfassen hier anstelle der Stange 42 einen Seilzug 1 51, der in einem
Griffhebel 150 entsprechend einem Bremshebel bei Fahrrädern endet.
Man kann über dem Seilzug 151 eine Schutzhülle vorsehen. Außerdem könnte man nur einen Griffhebel für die gleichzeitige Betätigung beider
Sperrschieber vorsehen.
Zusammenfassend kann man feststellen, daß der Schlitten 5, der eine
Schleifscheibe 3 trägt, seine Bewegungen auf einer Führung 10, 11 ausführt, die unabhängig von der Schiene 1 ist und mit ihren Enden
auf dieser Schiene befestigt ist. Die Führung kann um eine Achse O
schwenken, um die Flankender Schiene schleifen zu können. Ein
Sperrschieber bzw. Index wirkt mit einem Zahnsegment 40 zusammen und verriegelt die Führung bei einem gewünschten Schwenkwinkel .
Die Gleitftihrungen 34 arbeiten mit Säulen 36 zusammen und gestatten den Abstand der Führung in bezug auf die Achse O zu verändern, um
dem Profil der Schiene mittels Fühler 33 genau folgen zu können.
Die Trommel 15 wirkt mit einem Kabel 16 zusammen, um den
Schlitten anzutreiben. Zwei elektromagnetische Kupplungen werden wahlweise aktiviert, um eine hin- und hergehende Bewegung des
Schlittens auszuführen. Die Bewegungsstrecken werden durch Reiter 17, 18 eingestellt, die Umschalter 19, 20 betätigen.
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Claims (10)
- 29Q8244Pate ntans ρrüche( 1. ^Vorrichtung zum Schleifen von Schweißverbindungsstellen bei Schienen, umfassend einen Schlitten, der für eine hin- und hergehende Bewegung parallel zur Schiene vorgesehen ist, sowie eine mittels einer Einstellvorrichtung am Schlitten angeordnete Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung eine von der Schiene (1) unabhängige und parallel zu dieser verlaufende Führung (10, 11) und eine Befestigungseinrichtung (32 bis 40) für die Befestigung der Enden (30) der Führung (10, 11) an der Schiene (1) aufweist und daß der Schlitten (5) für ein Zusammenwirken mit der Führung (10, 11) zur Durchführung der hin- und hergehenden Bewegungen ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Mikrometerschraube (4) umfaßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (32 bis 40) für die Befestigung der Führung (10, 11) an der Schiene (1) ein Gelenk aufweist, das ein Verschwenken der Führung (10, 11) um eine parallel zur Schiene (1) verlaufende Achse (O) gestattet, um die Flanken der Schweißverbindungsstellen zu schleifen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (32 bis 40) eine Verriegelungseinrichtung (41) zum Verriegeln der Führung (10, 11) bei einem gewählten Schwenkwinkel um die Achse (O) und eine909836/083C" Entriegelungseinrichtung (4Z, 150) zum Entriegeln der Verriegelung für das Änderndes Schwenkwinkels aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (41) eine Zahnung (40) , die zumindest auf einem Abschnitt eines Kreises angeordnet ist, dessen Ebene senkrecht zur Achse (O) steht, sowie einen Index bzw. Raster (50) aufweist, der mit Zähnen versehen ist, die mit der Zahnung (40) zur Durchführung einer Verriegelung zusammenwirken.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Positionierungseinrichtung zum Positionieren der Führung (10, 11) in bezug auf die Schiene (1), umfassend Vorrichtungen (34, 36), die eine mehr oder weniger weite Entfernung der Führung (10, 11) von der Schiene (1) zulassen, sowie zumindest einen Fühler (33), der mit der Schiene (1) in Berührung bringbar ist, wobei die Führung (10, 11) in Richtung auf die Schiene entweder durch ihr Eigengewicht oder durch Rückholvorrichtungen (35) belastet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine mit der Schiene (1) zusammenwirkende Schnellspann vor richtung umfaßt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) eine drehbare Trommel (15) auf-■ weist und daß ein Kabel (16) zwischen den Enden der Führung (10, H) gespannt ist und mit der Trommel (15) zusammenwirkt, derart, daß eine Drehung der Trommel (15) eine Verschiebung des Schlittens (5) entlang der Führung (10, 11) bewirkt.909836/083Γ
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebseinrichtung (6) und ein Paar elektromagnetische Kupplungen (70, 80) umfaßt, deren Eingangs teile (7 5, 85) durch die Antriebseinrichtung (6) antreibbar sind und daß die jeweiligen Ausgangsteile (71, 81) der Kupplungen (70, 80) die Trommel (15) in dem einen bzw. dem anderen Drehsinn antreiben, wobei die Kupplungen (70, 80) abwechselnd betätigt werden, um eine Hin- und Herbewegung des Schlittens (5) zu bewirken.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine umsteuerbare Antriebseinrichtung für die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens (5) und durch eine Wegbegrenzungs einrichtung zum Begrenzen der Bewegungen, umfassend zumindest einen Index bzw. Umschalter und ein Paar in Längsrichtung einstellbare Reiter (17, 18), die mit dem Umschalter zusammenwirken, wobei die Wegbegrenzungseinrichtung beim Zusammentreffen eines Umschalters mit einem Reiter betätigbar ist, um die Antriebs richtung des Schlittens (5) umzukehren.909836/083f
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