DE10052855C2 - Walzenwechselvorrichtung - Google Patents
WalzenwechselvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/02—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
- B21B31/10—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
- B21B31/103—Manipulators or carriages therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenwechselvorrichtung,
insbesondere für eine Rollenrichtmaschine oder einen
Walzenapparat oder dergleichen in einer Blechbandanlage.
Rollenrichtmaschinen dienen dazu, in einem Richtvorgang
Krümmungen und Unebenheiten bei Blechen und Bändern zu
beseitigen und eine möglichst gute Ebenheit des Materials zu
erreichen.
Wesentliche Einflußgrößen des Materials auf die Richtqualität
sind dabei die Dicke, die Festigkeit bzw. Streckgrenze und
der Elastizitätsmodul.
Variable Maschinenparameter sind z. B. der
Richtrollendurchmesser, die Rollenanzahl, Rollenabstand bzw.
Teilung und die Stützrollenverteilung zur Reduzierung der
Richtwalzendurchbiegung. Zur optimalen Anpassung an den
jeweiligen Werkstoff und den Richtprozess ist es somit
erforderlich und wünschenswert, die Richtwalzenblöcke
austauschbar zu gestalten.
Insbesondere Rollenrichtmaschinen, die aufgrund neuer
Entwicklungen im PKW-Bau sowohl Werkstoffe aus Stahl als auch
Aluminium richten sollen, sind hochflexibel auszuführen.
Während Stahlbänder gut richtbar sind, treten beim Richten
dünner, hochfester Bänder aus Aluminiumlegierungen erhebliche
Probleme auf. Befriedigende Ergebnisse sind bei
Aluminiumbändern mit einer großen Anzahl von 17 oder 21
Richtwalzen zu erzielen.
Bei einem Wechsel von Stahl auf Aluminiumbänder könnte ein
Richtwalzenaustausch zu einer wesentlichen Verbesserung des
Richtergebnisses führen.
Ebenfalls vorteilhaft ist das Ausfahren der Richtwalzen für
Instandhaltungs- oder Reinigungsarbeiten. Ein evtl.
erforderlicher Austausch einer schadhaften Richtwalze kann
dadurch erheblich einfacher erfolgen als direkt in der
Richtmaschine.
Systeme zum Wechseln der Richtwalzen sind bekannt. In der
DE 197 05 457 A1 ist eine Richtmaschine offenbart, in der ein
Walzenstuhl mit Laufrädern versehen ist. Die Richtwalzen
befinden sich auf dem Walzenstuhl und nach Entriegelung von
der Richtmaschine kann dieser mittels einem Hydraulikzylinder
aus der Maschine gefahren werden. Wesentliche Teile der
Richtmaschine, wie Ständer und die untere Traverse, befinden
sich in einer Grube unterhalb der Flurhöhe. Durch diese
bauliche Maßnahme kann das Ausfahren auf Flurniveau erfolgen.
Ein weiteres Wechselsystem ist in einem Bild der
Fachzeitschrift "Bänder, Bleche, Rohre", 41. Jahrgang, 9,
September 2000, Seite 10 dargestellt. Das Bild zeigt eine Art
Schublade, die in Linearführungen quer zum Banddurchlauf
verfahrbar ist. Auf dieser Verschiebeeinheit ist der untere
Richtwalzenblock mit zugehörigen Stützwalzen gelagert. Eine
weitergehende Abstützung der Schublade ist nicht erkennbar
und somit beschränkt sich die Anwendung auf kleinere
Richtmaschinen, die frei zugänglich sind.
Aus der DE 198 40 538 A1 ist ein Walzgerüst mit einer
Walzenwechseleinrichtung bekannt geworden, welches Hebelarme
zum Transportieren und Portionieren sowie Kupplungsmittel
vorsieht. Die Einrichtung ist raumsparend und kostengünstig
ausgebildet und ermöglicht eine sicher Funktion bei größeren
Ausfahrwegen. Eine ähnliche Einrichtung zeigt die
DE 198 56 517 A1.
Keine der aufgezeigten Richtwalzen-Wechseleinrichtungen zeigt
eine Lösung für den Fall, dass die Unterkante der
Richtmaschine auf Flurebene aufgebaut ist und als Bestandteil
einer gesamten Bandanlage mit einem durchgehenden Podest
versehen ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und stellt sich die
Aufgabe, eine Walzen-Wechselvorrichtung der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, um raumsparend und kostengünstig
auch eine sichere Funktion bei größeren Ausfahrwegen, wie
z. B. zur Überbrückung von Podesten, zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird von einer Walzen-Wechselvorrichtung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen angegeben.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch
einschwenkbare Rollenbahnen die Distanz zwischen Maschine und
Wechselwagen zu überbrücken und mittels einem im Bereich des
Wechselwagen befindlichen teleskopierbaren Transport- und
Positionierarm den erforderlichen Fahrweg auszuführen.
In günstiger Weise wirken dabei auf den Transportarm nur die
Transportkräfte als Zug- bzw. Druckkräfte, die durch eine
bevorzugte Ausführung der Transportebene als Rollenbahnen
gering gehalten werden.
Eine besondere Weiterbildung betrifft die Länge des
erforderlichen Verfahrweges der Wechselkassetten. Einerseits
muß die gesamte Podestbreite durchfahren werden und
andererseits soll die Wechseleinrichtung bzw.
Ausholeinrichtung geometrisch klein und damit kostengünstig
gestaltet werden. Aus dieser Forderung ergibt sich, dass der
Verfahrweg für den Wechselvorgang nahezu doppelt so groß ist
wie der Raumbedarf für die Ausholeinrichtung. Hierzu ist ein
Antriebskonzept vorgesehen, bei welchem die
Mitnahmeeinrichtung mit z. B. dem doppelten Weg als der des
Positionierarmes verfahrbar ist. Aufgrund der vorgeschlagenen
Anordnung werden die zu wechselnden Walzenkassetten über die
doppelte Strecke, bezogen auf den Positionierarm, verfahren.
Die Konstruktion des Walzenwechselwagens bzw. der
Ausholeinrichtung ermöglicht die Aufnahme sowohl der
vorbereiteten neuen Richtwalzenkassette als auch derjenigen,
welche ersetzt wird. Durch eine einfache Fahrbewegung wird
die Ausholeinrichtung jeweils in die erforderliche
Wechselposition getaktet. Eine exakte Lageposition der
Walzenkassetten wird durch Anschläge auf der
Ausholeinrichtung bzw. dem Wechselwagen erreicht. Durch den
Einbau von Druckfedern übernehmen die Anschläge über eine
genau definierte Wegstrecke die Funktion von Stoßdämpfern, um
die kinetische Energie der bewegten Walzenkassetten
abzudämpfen. Günstig wirkt sich für ein weiches Einfahren in
die Endlage auch die in Form einer Rampe geregelte
Fahrgeschwindigkeit während der Aushol- oder Einfahrbewegung
aus. Durch entsprechende Weg- oder Drehzahlmeßgeber läßt sich
die Verfahrgeschwindigkeit funktionsgerecht regeln.
Weiterhin günstig ist die Anordnung der Überbrückung zwischen
Richtmaschine und Ausholeinrichtung. Hierbei ist die
Forderung, dass das über die gesamte Länge der Anlage
verlaufende Podest für das Bedienungspersonal während der
Produktion frei begehbar ist. Somit wird die Überbrückung als
einschwenkbare Vorrichtung ausgeführt, die zur Erzielung der
erforderlichen Stabilität beidseitig abgestützt ist. Nach dem
Wechselvorgang wird die Überbrückung derart verschwenkt, dass
sie keinerlei Hindernis für das Bedienpersonal darstellt.
Walzen können vorzugsweise in Kassetten eingebaut sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
einer Walzen-Wechselvorrichtung einer Rollenrichtmaschine
anhand der darstellenden Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht der Walzen-Wechselvorrichtung
während einer Produktionsphase,
Fig. 2 Vorderansicht der Walzen-Wechselvorrichtung
bei einem Walzenwechsel,
Fig. 3 Draufsicht von Fig. 2,
Fig. 4 Transportarm in Parkstellung,
Fig. 5 Einzelheit des Transportarmes als Schnitt A-A.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Richtmaschine 1 mit
Richtwalzenblock 2 in vereinfachter Darstellung. Vor der
Richtmaschine befindet sich ein Bedienerpodest 3 und im
weiteren Verlauf die Überbrückung 4 und der
Walzenwechselwagen 5. Die Überbrückung 4 und der Transportarm
6 befinden sich in Parkstellung, wie es einer Situation
während der Produktion entspricht. Ein zum Ankuppeln und
Transportieren des Richtwalzenblocks 2 erforderlicher
Mitnehmer 7 ist in zurückgefahrener Stellung.
Der Wechselvorgang findet gemäß Fig. 2 statt. Zu diesem
Zweck ist die Überbrückung 4 ausgeschwenkt und der auf dem
Transportarm 6 befindliche Positionierarm 22 ausgefahren. Ein
am Positionierarm 22 horizontal verfahrbarer Mitnehmer 7 ist
an der Kassette des Richtwalzenblocks 2 angedockt. Ein
Antriebsmotor 8 wirkt derart auf einen Kettentrieb ein, dass
eine horizontale Ausfahrbewegung stattfindet. Die in der
Richtmaschine 1 auf absenkbaren Rollen gelagerte Kassette mit
dem Richtwalzenblock 2 kann nach einer Entriegelung
ausgefahren werden. Nähere Details der Funktion des Antriebes
sind unter Fig. 4, 5 erläutert. Zur Erzielung einer
funktionssicheren Stabilität ist die Überbrückung 4 auf
Stützen 9 und Auflager 10 gelagert. Zur Reduzierung der
Reibwiderstände und damit der Transportkräfte befinden sich
Rollenschienen auf der Überbrückung 4. Ebenfalls
Rollenschienen sind auf dem Walzenwechselwagen 5 angebracht,
wie dieses auch in Fig. 3 zu erkennen ist.
In dieser Fig. 3 ist die Überbrückung 4 in Form von 2 Armen
11, 12 ausgeführt mit den Drehpunkten 13, 14. Die Ausführung
der Drehpunkte ermöglicht, dass die eingeschwenkten Arme 11,
12 in ihrer Parkstellung 11', 12' eine störungsfreie Begehung
des Podestes gewährleisten.
In der Draufsicht auf dem Walzenwechselwagen 5 sind zwei
Ablagestationen 15, 16 für den Richtwalzenblock 2 vorgesehen.
Dabei dient die Ablagestation 15 dazu, einen neuen für den
Wechsel vorgesehenen Richtwalzenblock 2 zu positionieren. Der
eingebaute Richtwalzenblock 2 wird aus der Richtmaschine 1
ausgeholt und in Ablagestation 16 transportiert und
positioniert. Der für diese Funktion vorgesehene Transportarm
6 ist in Parkstellung dargestellt. Am jeweiligen Ende der
Rollenschienen sind Anschläge 17 erkennbar, die, wie bereits
ausgeführt, gleichzeitig über einen exakt definierten Weg
auch als Dämpfungselemente wirken. Zur Einfahrung in die
Wechselposition ist der Walzenwechselwagen 5 auf Rädern
gelagert und in Schienen 37 geführt. Beispielhaft erzeugt
diese Bewegung ein mit Druckmitteln betriebener Fahrzylinder
18. Während die Kolbenstangenseite 20 ortsfest mit dem
Fundament verbunden ist, besteht über die Zylinderseite 19
eine Verbindung zum Walzenwechselwagen 5. Eine jeweilige
Verriegelung in den Wechselpositionen ist vorgesehen.
Der Transportarm 6 ist mit seinem Gestell 21 ortsfest mit dem
Fundament verbunden. Er ist so ausgebildet, dass der
Walzenwechselwagen 5, ähnlich einem offenen Rahmen oder
Portal, bei seiner Bewegung ungehindert verfahrbar ist. Das
Antriebskonzept des Transportarms 6 bzw. des Positionierarmes
22 ist in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt. Auf einem
ortsfesten Gestell 21 ist ein Positionierarm 22 mit linearen
Führungen 23 in Führungsschienen 24 horizontal verschiebbar
gelagert. Mit Antriebsmotor 8 ist Kettenritzel 25 verbunden,
welches über Kette 26 Kettenrad 27 antreibt. Kettenrad 27 ist
fest verbunden mit Welle 28, die im Positionierarm 22 drehbar
gelagert ist. Ebenfalls mit Welle 28 fest verbunden sind die
Kettenräder 29, 30, 31 (Fig. 5).
Kettenrad 29 steht in Wirkverbindung mit Kette 32 die,
vergleichbar einer Zahnstange, über die gesamte Länge des
Gestells 21 angeordnet und an den Enden gespannt befestigt
ist. Das auf der Kette 32 abrollende Kettenrad 29 erzeugt die
Horizontalbewegung das Positionierarmes 22. Ein umlaufender
Kettentrieb bilden, beispielhaft in doppelter Ausführung, die
Kettenräder 30, 31, 33, 34 mit Ketten 35, 36. An Kette 35, 36
ist Mitnehmer 7 für die Ankupplung und den Transport des
Richtwalzenblocks 2 befestigt. Durch die Drehung der Welle 28
bewegt sich der Mitnehmer 7 von seiner hinteren Position in
eine vordere Position, die der Kupplungsposition mit dem
Richtwalzenblock 2 entspricht. Aufgrund der
Bewegungsüberlagerung der Horizontalbewegung des
Positionierarmes 22 und den gleichen Durchmessern und
Teilungen der Kettenräder 29-31, 33, 34 legt der Mitnehmer
7 die doppelte Strecke zurück. Dieses vorgeschlagene
Antriebskonzept ermöglicht das Durchfahren des Gesamtweges,
der durch die Überbrückung des Podests 3 erforderlich ist.
Als weiterer Vorteil ergibt sich auch die gewünschte kurze
Bauform durch die Ausnutzung einer teleskopartigen
Bewegungsüberlagerung. Nach dem automatischen Ankuppeln des
Mitnehmers 7 an den Richtwalzenblock 2 wird dieser aus der
Richtmaschine 1 gezogen und über die Überbrückung 4 auf den
Walzenwechselwagen 5 positioniert. Die genaue Lage wird durch
die beschriebenen dämpfenden Anschläge 17 gewährleistet.
Entsprechend der eingefahrenen Lage des Wechselwagens 5 kann
der ausgefahrene Richtwalzenblock 2 auf der Ablagestation 15
oder Ablagestation 16 aufgenommen werden. Während die jeweils
freie Ablagestation zur Aufnahme des neuen Richtwalzenblocks
dient.
Die Kette 32 mit Kettenrad 29 kann durch andere, z. B. auch
lineare Antriebskonzepte, wie eine Zahnstange mit Zahnrad,
ersetzt werden. Ebenso ist statt dem Fahrzylinder 18 auch ein
Antrieb mit Spindel/Muttersystem möglich oder für den
Kettentrieb 30, 31, 33-36 kann auch ein Zahnriemenantrieb
Verwendung finden.
Auch die Überbrückung 4 kann statt schwenkbar alternativ
horizontal verschiebbar ausgeführt werden.
1
Richtmaschine
2
Richtwalzenblock
3
Podest
4
Überbrückung
5
Walzenwechselwagen
6
Transportarm
7
Mitnehmer
8
Antriebsmotor
9
Stütze
10
Auflager
11
Arm
12
Arm
13
Drehpunkt
14
Drehpunkt
15
Ablagestation
16
Ablagestation
17
Anschläge
18
Fahrzylinder
19
Zylinderseite
20
Stangenseite
21
Gestell
22
Positionierarm
23
Lineare Führung
24
Führungsschiene
25
Zahnritzel
26
Zahnkette
27
Zahnrad
28
Welle
29
Kettenrad
30
Kettenrad
31
Kettenrad
32
Kette
33
Kettenrad
34
Kettenrad
35
Kette
36
Kette
37
Schiene
Claims (7)
1. Walzenwechselvorrichtung, insbesondere für eine
Rollenrichtmaschine, Walzenapparat oder dergleichen in einer
Blechbandanlage (1), dadurch gekennzeichnet, dass die
Walzenwechselvorrichtung aus einer bewegbaren Überbrückung
(4), einem über Antriebsmittel (18) auf Schienen (37)
verfahrbaren Walzenwechselwagen (5) mit mindestens zwei
Ablagestationen (15, 16) für den Richtwalzenblock (2) und
einem Transportarm (6) mit Positionierarm (22) und einem
Mitnehmer (7) verfügt, wobei der Positionierarm (22) mit dem
Mitnehmer (7) verfahrbar ist und dass am Mitnehmer (7)
und/oder an einem Walzenblock (2) Kupplungsmittel vorgesehen
sind.
2. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überbrückung (4) aus Armen (11, 12)
besteht, die aus einer Parkstellung (11', 12') in eine
Wechselstellung schwenk- oder verschiebbar sind.
3. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass auf dem Walzenwechselwagen (5) Anschläge
(17) mit Stoßdämpfung befestigt sind.
4. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Transportarm (6) aus einem
ortsfesten Gestell (21), einem Positionierarm (22) mit
Linearführungen (23, 24), einem Antriebsmittel (8, 25-36) und
einem Mitnehmer (7) besteht und der Mitnehmer (7) fest mit
dem Antriebsmittel (35, 36) verbunden ist.
5. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (29) in
Wirkverbindung mit einem ortsfesten Antriebsmittel (32) steht
und über einen regelbaren Antriebsmotor (8) und den
Antriebsmitteln (25-28) antreibbar ist und das Antriebsmittel
(29) derart mit dem Positionierarm (22) verbunden ist, dass
der Positionierarm (22) in horizontaler Richtung verschiebbar
ist.
6. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (8) über das
Antriebsmittel (25-28) mit dem Antriebsmittel (28) fest
verbundene Kettenräder (30, 31) antreibt und die Kettenräder
(30, 31) so in Wirkverbindung mit einer Kette (35, 36)
stehen, wobei ein mit der Kette (35, 36) fest verbundener
Mitnehmer (7) in horizontaler Richtung verschiebbar ist.
7. Walzenwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Walzen in Kassetten
eingebaut sind.
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DE2000152855 DE10052855C2 (de) | 2000-10-25 | 2000-10-25 | Walzenwechselvorrichtung |
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DE10052855A1 DE10052855A1 (de) | 2002-05-16 |
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---|---|---|---|
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2000
- 2000-10-25 DE DE2000152855 patent/DE10052855C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Fachzeitschrift Bänder, Bleche, Rohre, 41. Jahrg.,Sept.2000, Nr. 9, S. 10-12 * |
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DE10052855A1 (de) | 2002-05-16 |
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