DE2711905C2 - Uhrgerat - Google Patents
UhrgeratInfo
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- DE2711905C2 DE2711905C2 DE19772711905 DE2711905A DE2711905C2 DE 2711905 C2 DE2711905 C2 DE 2711905C2 DE 19772711905 DE19772711905 DE 19772711905 DE 2711905 A DE2711905 A DE 2711905A DE 2711905 C2 DE2711905 C2 DE 2711905C2
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B23/00—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
- G09B23/02—Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics
Description
Die Erfindung betrifft ein Lehrgerät zum Darstellen und Simulieren von in einer Gesamtmenge enthaltenen
Fehleranteilen bei Stichprobensystemen.
Im Rahmen einer Fertigungskontrolle z. B. ist es oft
erforderlich, der Fertigung eine bestimmte Anzahl von Stichproben zu entnehmen und diese Stichproben auf
die Einhaltung einer bestimmten Qualität, Maßhaltigkeit od. dgl. zu überprüfen. Wie groß die Anzahl der aus
einer Gesamtmenge von produzierten Artikeln jeweils zu entnehmenden Stichproben ist, kann im einzelnen in
Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten festgelegt werden; es gibt vielfach aber auch Richtlinien,
die eine Mindestanzahl von Stichproben je Gesamtmenge vorschreiben.
Im Rahmen der Ausbildung von Personen auf dem
diesbezüglichen Sachgebiet ist das Erklären und Erläutern von Stichprobensystemen im einzelnen oft
schwierig, und der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Lehrgerät zu schaffen, mit dem sich die
Anwendung von Stichprobensystemen im Rahmen der Fertigungskontrolle in einfacher Weise darstellen und
simulieren läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein solches Lehrgerät die Form
eines geschlossenen Behälters hat, der eine die Gesamtmenge darstellende Anzahl von Kugeln enthält,
daß mindestens eine Gruppe von Kugeln in einer einem bestimmten Fehleranteil entsprechenden Anzahl von
den übrigen Kugeln optisch unterscheidbar indiziert ist
to und daß mindestens eine Behälterwandung mit einem ebenen Lochraster versehen ist, das eine der Stichprobenanzahl
entsprechende Anzahl von Löchern aufweist Der Behälter enthält also eine der Gesamtmenge
entsprechende Anzahl von Kugeln, z. B. 1000 Stück. In
is dieser Gesamtmenge sind in einer einem bestimmten
Fehleranteil entsprechenden Anzahl z. B. farbig indizierte Kugeln enthalten. Ist z. B. der Stichprobenumfang
mit 10% vorgegeben, so enthält das Lochraster 100 Löcher. Wird der Behälter mit der Lochrasterebene
nach unten gehalten, so werden sich 100 Kugeln auf oder in die Löcher des Lochrasters legen, wobei der
jeweilige Fehleranteü durch die Anzahl der entsprechend
indizierten Kugeln im Lochraster erkennbar wird. Somit lassen sich die in einer Gesamtmenge
enthaltenen Fehleranteile in sehr einfacher Weise darstellen und simulieren. Im übrigen hat das Lehrgerät
einen einfachen Aufbau, so daß es ohne großen
tungen der Erfindung näher beschrieben, von denen eine darin besteht daß der Behälter rechteckförmig,
vorzugsweise würfelförmig ausgebildet ist Der Behälter weist dann insgesamt sechs ebene Wandungen auf, die
im Bedarfsfall ganz oder teilweise mit Lochrastern versehen sein können. In bezug auf eine konstante
Gesamtmenge an Kugeln können also unterschiedliche Stichprobenumfänge dargestellt und simuliert werden.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn zumindest die das Lochraster aufweisende Behälterwandung aus transparentem
Material besteht Die vom Lehrgerät ausgehende Anschaulichkeit ist nämlich wesentlich größer, wenn
die Gesamtmenge an Kugeln jederzek sichtbar ist So ist es besonders zweckmäßig, wenn der Behälter insgesamt
aus transparentem Material hergestellt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Behälterwandung in eine
Innenwand und eine transparente Außenwand unterteilt ist und daß das Lochraster Bestandteil der Innenwand
ist Es kann dann der Lochdurchmesser etwa gleich groß
so oder etwas größer als der Kugeldurchmesser sein, so daß die Kugeln im Lochraster besser sichtbar sind. Das
verhindert
wird vergrößert, wenn mindestens eine Behälterwandung mehrere Lochrastereinheiten von unterschiedlicher
Lochzahl aufweist Man kann hierbei sogar im Rahmen eines einzigen Darstellungsversuchs die einzelnen
Fehleranteile in bezug auf unterschiedliche
Auch ist es natürlich denkbar, eine Demonstration mit unterschiedlichen Fehleranteilen durchzuführen, wobei
nur die jeweils einem bestimmten Fehleranteü entsprechenden Gruppen von Kugeln unterschiedlich, insbesondere
durch Farbgebung, indiziert zu werden brauchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Lehrgerät
in Form eines Würfels, wobei die Vorderwand teilweise aufgeschnitten ist;
F i g. 2 eine Abwicklung der Würfelflächen in einer Ebene.
Der als Lehrgerät dienende würfelförmige Behälter ist aus sechs Außenwänden 10 aus transparentem
Material und aus der gleichen Anzahl von Innenwänden 11 — 16 aufgebaut Die Innenwände 11 — 14 haben im
einzelnen noch zu beschreibende Lochraster.
Der würfelförmige Behälter enthält eine \ΰύτ nur
angedeutet dargestellte Gesamtmenge N von Kugeln 17, und zwar sind es 1000 Stück. Von diesen sind 10
Stück entsprechend einem Anteil von 1% schwarz, während weitere 20 Kugeln entsprechend einem Anteil
von 2% gelb sind. Ferner sind entsprechend einem Anteil von 4% 40 Kugeln blau, während 80 rote Kugeln
einen Fehleranteil von 8% symbolisieren. Die übrigen Kugeln sind weiß. Diese den Gehalt an Kugeln
betreffenden Angaben können z. B. auf der Innenwand 16 oder auch der darüber liegenden Außenwand 10
vermerkt sein.
Die Innenwand U bildet ein Lochraster A aus 100
Löchern 18, deren Durchmesser etwas größer Lu als der
Durchmesser der Kugeln 17. Die Innenwand 12 enthält zwei Einheiten von Lochrastern B und C, von denen die
erstgenannte Einheit aus insgesamt 32 Löchern 18 gebildet ist, während das Lochraster C aus 20 Löchern
18 besteht Die Innenwand 13 bildet ein nächstes Lochraster D aus 80 Löchern 18, während die
Innenwand 14 ein erstes Lochraster Eaus 50 Löchern 18
und zwei weitere Einheiten von Lochrastern F und G aufweist, die jeweils aus einer Reihe von 8 bzw. 5
Löchern 18 gebildet sind
Der Abstand zwischen den Außenwänden 10 und den Innenwänden 11 — 16 ist jeweils so bemessen, daß die
Kugeln 17 mit ihrem ganzen Umfang in die Löcher 18 hineintreten können und dann an der jeweils zugeordneten
Außenwand 10 aufliegen.
Dieses Lehrgerät läßt sich in folgender Weise handhaben:
produzierten Gegenständen, die zu kontrollieren sind.
Nimmt man an, daß ein Stichprobenumfang von 10% vorgegeben ist, so müssen also 100 Proben entnommen
werden. Dieser Stichprobenumfang ist durch das Lochraster A wiedergegeben. Nach kräftigem Schütteln
des Lehrgerätes zum Zweck einer möglichst gleichmäßigen und willkürlichen Verteilung der einzelnen
Kugeln hält man das Lehrgerät mit seiner das Lochraster A enthaltenden Seite nach unten, so daß sich
die einzelnen Löcher mit Kugeln füllen können. Ist z. B. ein Fehleranteil von 2% vorgegeben, so sind die gelben
Kugeln zu zählen, die im Lochraster A enthalten sind. Theoretisch müßten jetzt von den 100 im Lochraster A
enthaltenen Kugeln zwei Stück eine gelbe Farbe haben, wenn dieser Fehleranteil entsprechend demonstriert
werden soll. Natürlich wird dies nicht immer der Fall sein, aber eine mehrfache Wiederholung dieses Versuches
wird ergeben, daß im Durchschnitt durchaus je Versuch etwa zwei gelbe Kugeln im Lochraster A
erscheinen.
Dasselbe gilt sinngemäß auch für die die anderen Fehleranteile kennzeichnenden Kugeln. So müßten
jedenfalls im Durchschnitt der einzelnen Versuche im Lochraster A jeweils immer eine schwarze Kugel, vier
blaue Kugeln und acht rote Kugeln entharten sein, was dann jeweils einem Fehleranteil von 1 %, 4% bzw. 8%
entsprechen würde.
Das Lochraster D mit seinen 80 Löchern entspricht also einem Stichprobenumfang von 8%, während das
Lochraster feinen 5%igen Stichprobenumfang symbolisiert
Die Lochraster Bund Classen sich je nach Bedarf als getrennte Einheiten mit einer Stichprobenzahl von
32 bzw. 2G verwenden. Es ist aber auch möglich, Fehleranteile für die Stichprobenzahl 10 in einer der
beiden Reihen des Lochrasters C abzulesen. Entsprechendes gilt für die Kombination einzelner Reihen des
Lochrasters D. Auch sind die beiden Lochraster Fund G in Kombination für die Stichprobenzahl 13 verwendbar.
Je nach Bedarf lassen sich auch Stichprobensysteme für andere Fehleranteile oder Stichprobenzahlen
simulieren. Auch kann eine andere Anzahl von Kugeln gewählt werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:J. Lehrgerät zum Darstellen und Simulieren von in einer Gesamtmenge enthaltenen Fehleranteilen bei Stichprobensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehrgerät die Form eines geschlossenen Behälters hat, der eine die Gesamtmenge darstellende Anzahl von Kugeln (17) enthält, daß mindestens eine Gruppe von Kugeln (17) in einer einem bestimmten Fehleranteil entsprechenden Anzahl von den übrigen Kugeln (17) optisch unterscheidbar indiziert ist und daß mindestens eine Behälterwandung (11—14) mit einem ebenen Lochraster (A—G) versehen ist, das eine der Stichprobenzahl entsprechende Anzahl von Löchern (18) aufweist
- 2. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter rechteckförmig, vorzugsweise würfelförmig, ausgebildet ist
- 3. Lehrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die das Lochraster (A — G)aufweisende Behälterwandung aus transparentem Material besteht
- 4. Lehrgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandung in eine Innenwand (11—16) und eine transparente Außenwand (10) unterteilt ist und daß das Lochraster (A—G) Bestandteil der Innenwand (11-14) ist
- 5. Lehrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdurchmesser etwa so groß wie der Kugeldurchmesser oder etwas größer als dieser ist
- 6. Lehrgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d"ß mindestens eine Behälterwandung (12, 14) mehrere Lochrastereinheiten (B, C bzw. E, F, G) vor jjnterschiedlicher Lochzahl aufweist
- 7. Lehrgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fehleranteile bezeichnenden Gruppen von Kugeln (17) jeweils durch unterschiedliche Farbgebung voneinander und gegenüber den übrigen Kugeln (17) optisch unterscheidbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772711905 DE2711905C2 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Uhrgerat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772711905 DE2711905C2 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Uhrgerat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2711905B1 DE2711905B1 (de) | 1978-08-03 |
DE2711905C2 true DE2711905C2 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=6004012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772711905 Expired DE2711905C2 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Uhrgerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2711905C2 (de) |
-
1977
- 1977-03-18 DE DE19772711905 patent/DE2711905C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2711905B1 (de) | 1978-08-03 |
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