DE2711905C2 - Uhrgerat - Google Patents

Uhrgerat

Info

Publication number
DE2711905C2
DE2711905C2 DE19772711905 DE2711905A DE2711905C2 DE 2711905 C2 DE2711905 C2 DE 2711905C2 DE 19772711905 DE19772711905 DE 19772711905 DE 2711905 A DE2711905 A DE 2711905A DE 2711905 C2 DE2711905 C2 DE 2711905C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
teaching device
wall
holes
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772711905
Other languages
English (en)
Other versions
DE2711905B1 (de
Inventor
Raimund Ing.(Grad.) 5880 Luedenscheid Braeuninger
Hans-Gerd 4044 Kaarst Schaepers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCHE GESELLSCHAFT fur WIRTSCHAFTLICHE FERTIGUNG und SICHERHEITSTECHNIK 4044 KAARST
Original Assignee
DEUTSCHE GESELLSCHAFT fur WIRTSCHAFTLICHE FERTIGUNG und SICHERHEITSTECHNIK 4044 KAARST
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCHE GESELLSCHAFT fur WIRTSCHAFTLICHE FERTIGUNG und SICHERHEITSTECHNIK 4044 KAARST filed Critical DEUTSCHE GESELLSCHAFT fur WIRTSCHAFTLICHE FERTIGUNG und SICHERHEITSTECHNIK 4044 KAARST
Priority to DE19772711905 priority Critical patent/DE2711905C2/de
Publication of DE2711905B1 publication Critical patent/DE2711905B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2711905C2 publication Critical patent/DE2711905C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/02Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for mathematics

Description

Die Erfindung betrifft ein Lehrgerät zum Darstellen und Simulieren von in einer Gesamtmenge enthaltenen Fehleranteilen bei Stichprobensystemen.
Im Rahmen einer Fertigungskontrolle z. B. ist es oft erforderlich, der Fertigung eine bestimmte Anzahl von Stichproben zu entnehmen und diese Stichproben auf die Einhaltung einer bestimmten Qualität, Maßhaltigkeit od. dgl. zu überprüfen. Wie groß die Anzahl der aus einer Gesamtmenge von produzierten Artikeln jeweils zu entnehmenden Stichproben ist, kann im einzelnen in Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten festgelegt werden; es gibt vielfach aber auch Richtlinien, die eine Mindestanzahl von Stichproben je Gesamtmenge vorschreiben.
Im Rahmen der Ausbildung von Personen auf dem diesbezüglichen Sachgebiet ist das Erklären und Erläutern von Stichprobensystemen im einzelnen oft schwierig, und der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Lehrgerät zu schaffen, mit dem sich die Anwendung von Stichprobensystemen im Rahmen der Fertigungskontrolle in einfacher Weise darstellen und simulieren läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein solches Lehrgerät die Form eines geschlossenen Behälters hat, der eine die Gesamtmenge darstellende Anzahl von Kugeln enthält, daß mindestens eine Gruppe von Kugeln in einer einem bestimmten Fehleranteil entsprechenden Anzahl von den übrigen Kugeln optisch unterscheidbar indiziert ist
to und daß mindestens eine Behälterwandung mit einem ebenen Lochraster versehen ist, das eine der Stichprobenanzahl entsprechende Anzahl von Löchern aufweist Der Behälter enthält also eine der Gesamtmenge entsprechende Anzahl von Kugeln, z. B. 1000 Stück. In
is dieser Gesamtmenge sind in einer einem bestimmten Fehleranteil entsprechenden Anzahl z. B. farbig indizierte Kugeln enthalten. Ist z. B. der Stichprobenumfang mit 10% vorgegeben, so enthält das Lochraster 100 Löcher. Wird der Behälter mit der Lochrasterebene nach unten gehalten, so werden sich 100 Kugeln auf oder in die Löcher des Lochrasters legen, wobei der jeweilige Fehleranteü durch die Anzahl der entsprechend indizierten Kugeln im Lochraster erkennbar wird. Somit lassen sich die in einer Gesamtmenge enthaltenen Fehleranteile in sehr einfacher Weise darstellen und simulieren. Im übrigen hat das Lehrgerät einen einfachen Aufbau, so daß es ohne großen
Aufwand herzustellen ist Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal-
tungen der Erfindung näher beschrieben, von denen eine darin besteht daß der Behälter rechteckförmig, vorzugsweise würfelförmig ausgebildet ist Der Behälter weist dann insgesamt sechs ebene Wandungen auf, die im Bedarfsfall ganz oder teilweise mit Lochrastern versehen sein können. In bezug auf eine konstante Gesamtmenge an Kugeln können also unterschiedliche Stichprobenumfänge dargestellt und simuliert werden.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn zumindest die das Lochraster aufweisende Behälterwandung aus transparentem Material besteht Die vom Lehrgerät ausgehende Anschaulichkeit ist nämlich wesentlich größer, wenn die Gesamtmenge an Kugeln jederzek sichtbar ist So ist es besonders zweckmäßig, wenn der Behälter insgesamt aus transparentem Material hergestellt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Behälterwandung in eine Innenwand und eine transparente Außenwand unterteilt ist und daß das Lochraster Bestandteil der Innenwand ist Es kann dann der Lochdurchmesser etwa gleich groß
so oder etwas größer als der Kugeldurchmesser sein, so daß die Kugeln im Lochraster besser sichtbar sind. Das
Herausfallen der Kugeln wird durch die Außenwand
verhindert
Die Vielseitigkeit der Darstellungsmöglichkeiten
wird vergrößert, wenn mindestens eine Behälterwandung mehrere Lochrastereinheiten von unterschiedlicher Lochzahl aufweist Man kann hierbei sogar im Rahmen eines einzigen Darstellungsversuchs die einzelnen Fehleranteile in bezug auf unterschiedliche
Stichprobenumfänge simulieren.
Auch ist es natürlich denkbar, eine Demonstration mit unterschiedlichen Fehleranteilen durchzuführen, wobei nur die jeweils einem bestimmten Fehleranteü entsprechenden Gruppen von Kugeln unterschiedlich, insbesondere durch Farbgebung, indiziert zu werden brauchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Lehrgerät in Form eines Würfels, wobei die Vorderwand teilweise aufgeschnitten ist;
F i g. 2 eine Abwicklung der Würfelflächen in einer Ebene.
Der als Lehrgerät dienende würfelförmige Behälter ist aus sechs Außenwänden 10 aus transparentem Material und aus der gleichen Anzahl von Innenwänden 11 — 16 aufgebaut Die Innenwände 11 — 14 haben im einzelnen noch zu beschreibende Lochraster.
Der würfelförmige Behälter enthält eine \ΰύτ nur angedeutet dargestellte Gesamtmenge N von Kugeln 17, und zwar sind es 1000 Stück. Von diesen sind 10 Stück entsprechend einem Anteil von 1% schwarz, während weitere 20 Kugeln entsprechend einem Anteil von 2% gelb sind. Ferner sind entsprechend einem Anteil von 4% 40 Kugeln blau, während 80 rote Kugeln einen Fehleranteil von 8% symbolisieren. Die übrigen Kugeln sind weiß. Diese den Gehalt an Kugeln betreffenden Angaben können z. B. auf der Innenwand 16 oder auch der darüber liegenden Außenwand 10 vermerkt sein.
Die Innenwand U bildet ein Lochraster A aus 100 Löchern 18, deren Durchmesser etwas größer Lu als der Durchmesser der Kugeln 17. Die Innenwand 12 enthält zwei Einheiten von Lochrastern B und C, von denen die erstgenannte Einheit aus insgesamt 32 Löchern 18 gebildet ist, während das Lochraster C aus 20 Löchern 18 besteht Die Innenwand 13 bildet ein nächstes Lochraster D aus 80 Löchern 18, während die Innenwand 14 ein erstes Lochraster Eaus 50 Löchern 18 und zwei weitere Einheiten von Lochrastern F und G aufweist, die jeweils aus einer Reihe von 8 bzw. 5 Löchern 18 gebildet sind
Der Abstand zwischen den Außenwänden 10 und den Innenwänden 11 — 16 ist jeweils so bemessen, daß die Kugeln 17 mit ihrem ganzen Umfang in die Löcher 18 hineintreten können und dann an der jeweils zugeordneten Außenwand 10 aufliegen.
Dieses Lehrgerät läßt sich in folgender Weise handhaben:
Die 1000 Γ-ugeln entsprechen derselben Anzahl von
produzierten Gegenständen, die zu kontrollieren sind. Nimmt man an, daß ein Stichprobenumfang von 10% vorgegeben ist, so müssen also 100 Proben entnommen werden. Dieser Stichprobenumfang ist durch das Lochraster A wiedergegeben. Nach kräftigem Schütteln des Lehrgerätes zum Zweck einer möglichst gleichmäßigen und willkürlichen Verteilung der einzelnen Kugeln hält man das Lehrgerät mit seiner das Lochraster A enthaltenden Seite nach unten, so daß sich die einzelnen Löcher mit Kugeln füllen können. Ist z. B. ein Fehleranteil von 2% vorgegeben, so sind die gelben Kugeln zu zählen, die im Lochraster A enthalten sind. Theoretisch müßten jetzt von den 100 im Lochraster A enthaltenen Kugeln zwei Stück eine gelbe Farbe haben, wenn dieser Fehleranteil entsprechend demonstriert werden soll. Natürlich wird dies nicht immer der Fall sein, aber eine mehrfache Wiederholung dieses Versuches wird ergeben, daß im Durchschnitt durchaus je Versuch etwa zwei gelbe Kugeln im Lochraster A erscheinen.
Dasselbe gilt sinngemäß auch für die die anderen Fehleranteile kennzeichnenden Kugeln. So müßten jedenfalls im Durchschnitt der einzelnen Versuche im Lochraster A jeweils immer eine schwarze Kugel, vier blaue Kugeln und acht rote Kugeln entharten sein, was dann jeweils einem Fehleranteil von 1 %, 4% bzw. 8% entsprechen würde.
Das Lochraster D mit seinen 80 Löchern entspricht also einem Stichprobenumfang von 8%, während das Lochraster feinen 5%igen Stichprobenumfang symbolisiert Die Lochraster Bund Classen sich je nach Bedarf als getrennte Einheiten mit einer Stichprobenzahl von 32 bzw. 2G verwenden. Es ist aber auch möglich, Fehleranteile für die Stichprobenzahl 10 in einer der beiden Reihen des Lochrasters C abzulesen. Entsprechendes gilt für die Kombination einzelner Reihen des Lochrasters D. Auch sind die beiden Lochraster Fund G in Kombination für die Stichprobenzahl 13 verwendbar.
Je nach Bedarf lassen sich auch Stichprobensysteme für andere Fehleranteile oder Stichprobenzahlen simulieren. Auch kann eine andere Anzahl von Kugeln gewählt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    J. Lehrgerät zum Darstellen und Simulieren von in einer Gesamtmenge enthaltenen Fehleranteilen bei Stichprobensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehrgerät die Form eines geschlossenen Behälters hat, der eine die Gesamtmenge darstellende Anzahl von Kugeln (17) enthält, daß mindestens eine Gruppe von Kugeln (17) in einer einem bestimmten Fehleranteil entsprechenden Anzahl von den übrigen Kugeln (17) optisch unterscheidbar indiziert ist und daß mindestens eine Behälterwandung (11—14) mit einem ebenen Lochraster (A—G) versehen ist, das eine der Stichprobenzahl entsprechende Anzahl von Löchern (18) aufweist
  2. 2. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter rechteckförmig, vorzugsweise würfelförmig, ausgebildet ist
  3. 3. Lehrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die das Lochraster (A — G)aufweisende Behälterwandung aus transparentem Material besteht
  4. 4. Lehrgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandung in eine Innenwand (11—16) und eine transparente Außenwand (10) unterteilt ist und daß das Lochraster (A—G) Bestandteil der Innenwand (11-14) ist
  5. 5. Lehrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdurchmesser etwa so groß wie der Kugeldurchmesser oder etwas größer als dieser ist
  6. 6. Lehrgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d"ß mindestens eine Behälterwandung (12, 14) mehrere Lochrastereinheiten (B, C bzw. E, F, G) vor jjnterschiedlicher Lochzahl aufweist
  7. 7. Lehrgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fehleranteile bezeichnenden Gruppen von Kugeln (17) jeweils durch unterschiedliche Farbgebung voneinander und gegenüber den übrigen Kugeln (17) optisch unterscheidbar sind.
DE19772711905 1977-03-18 1977-03-18 Uhrgerat Expired DE2711905C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772711905 DE2711905C2 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Uhrgerat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772711905 DE2711905C2 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Uhrgerat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2711905B1 DE2711905B1 (de) 1978-08-03
DE2711905C2 true DE2711905C2 (de) 1979-04-05

Family

ID=6004012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772711905 Expired DE2711905C2 (de) 1977-03-18 1977-03-18 Uhrgerat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2711905C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2711905B1 (de) 1978-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2200993A1 (de) Rechengeraet
DE2711905C2 (de) Uhrgerat
DE2711906C3 (de) Lehrgerät
DE857698C (de) Lehrmittel zum Rechnen
DE3943439A1 (de) Geraet fuer die untersuchung von statistischen vorgaengen
DE1797252A1 (de) Anschauungs-Lehrmittel
DE833140C (de) Nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination
CH249888A (de) Lerngerät.
DE3115334A1 (de) Erzieherisches lernspiel
DE904472C (de) Zeichenrahmen mit umspannbarem Zeichennetz
DE1923169A1 (de) Hilfsvorrichtung fuer das mechanische Zuordnen von Informationen
DE820509C (de) anschauungsmittel zum Erkennen von Ziffernwerten beim Rechnen
DE2361249C3 (de) Vorrichtung zum Beantworten von gestellten Fragen
AT243537B (de) Lehrgerät, insbesondere für den Rechenunterricht in der Volksschule
DE916361C (de) Rechen-Domino
DE1572963C (de) Lehrmittel zum Erlernen des Zahlen begnffs
DE843911C (de) Rechenmaschine
DE138668C (de)
DE881420C (de) Lehrmittel zum Rechnen mit Zaehlkoerpern
AT391954B (de) Als lehrbehelf fuer den rechenunterricht in der unterstufe dienendes geraet
DE2258214A1 (de) Einrichtung fuer lehrzwecke
DE1963994U (de) Rechenschieber.
DE530679C (de) Lehrmittel zum Klarlegen des Wesens der magischen Ouadrats
DE839121C (de) Lehrmittelgeraet zum Lesen und Rechnen
DE374477C (de) Schuettelspiel

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee