DE833140C - Nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination - Google Patents

Nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination

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DE833140C
DE833140C DE1949P0041107 DEP0041107D DE833140C DE 833140 C DE833140 C DE 833140C DE 1949P0041107 DE1949P0041107 DE 1949P0041107 DE P0041107 D DEP0041107 D DE P0041107D DE 833140 C DE833140 C DE 833140C
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DE
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cube
plates
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combination
cubes
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DE1949P0041107
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Eugenie Raedler
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EUGENIE RAEDLER
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EUGENIE RAEDLER
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination Die Erfindung betrifft eine nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination für die Durchführung von Aufgaben schulischen Charakters, wie Zalilreihe-lübungen, Raurnform-Übungen, Rechenaufgaben mit den vier Grundrechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) u. dgl. auf der Grundlage des Baukastenspiels. Die Erfindung besteht darin, daß die Spielsteine einerseits aus Würfeln und andererseits aus Stäben, Platten und gegebenenfalls Quadern bestehen, deren Abmessungen jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Würfeleinheit sind, und daß die Stäbe, Platten und Quadern Markierungen in Form von Strichen, Farbflächen, gegebenenfalls unterschiedlicher Farbart, oder Einkerbungen, gegebenenfalls in Kombination mit Farbflächen, besitzen deren Zahl der Zahl der vom einzelnen Stab, \(;ti der Platte cKler der Quader verkörperten Würfeleinheit'entspricht. Ein Teil der Bausteine kann hierbei aus Zylindern bestehen, deren Durchmesser gleich einer Würfelkante und deren Höhe gleich einer Würfelkante oder einem ganzzahligen Vielfachen derselben ist. Weiterhin können mit Vorteil die einzelnen Würfel, Stäbe, Platten und Quadern mindestens an je zwei gegenüberliegenden Flächen Bohrungen zur Aufnahme von Dornen oder sonstigen Verbindungsmitteln N-sitzen. Hierbei kann die Spielsteinkombination vorteilhaft in der Weise ausgebildet sein, daß die Würfel, Stäbe, Platten usw. auch auf den übrigen Flächen Bohrungen besitzen, derart, daß eine beliebige Zusammensetzbarkeit der Spielfiguren bei Einha.Itung des Paßmaßes je Würfeleinheit ermöglicht ist. Schließlich können die Kombinationsspielsteine in der Mitte jeder Würfelflächeneinlicit oder der beiden Zylinders-tirnflächen Bohrungen von der halben Länge einer Würfelkante besitzen, derart, daß Würfel allseitig, Stäbe auf den vier Längsflächen und Platten von der Dicke einer Würfelkantenlänge auf den 1)cideii Großflächen durchgehende Bohrun-cii besitzen.
  • Die .\ii#N,eiiduiig der Spielsteinkonibination ist viel gestaltig. Sie ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß je nach dein erstrebten Ziel oder der Zweckbestimmung Aufgaben schulischen Chara-kters, wic Zahlenreihenübungen, Raumforrnübungen, Rcchenaufgaben mit den vier Griiii-drechnungsarten (.\d(lition, Subtraktion, Multiplikation und Division) u. dgl., oder Aufgaben rein sl)ielerischcn Charakters, Nvie Zusamiriensetz#spiel, Turni- oder Iläuschenbau, Brückenkonstruktioneii, Unterhaltungssteinspiele u. dgl., dadurch gelöst werden können, (laß entweder innerhalb eines nach dem dekadischen Maßsystem gestalteten Ka,ste-tis oder auch auf der freien Tischplatte die einzelnen Würfel Und deren räumliche Vielfache in Form von Stäben, Platte;i oder auch Quadern unter Beachtung, der gegebenenfalls vorgesehenen Färbung atielti-> b andergesetzt werden. Zur Erleichterung dieser -Maßnahmen bzw. zur Schaffung einer festen Halterung zwischen den einzelnen Spielsteinen (Würüchi, Stäben. Platten usw.) ki#mien die Kornbinationsspielsteine :in der Mitte jeder Würfelflächeneinh-eit oder der beiden Zvlinderstirnflächen Bohrunglun von der halben Länge einer Wü . rfelkante besitzen, derart, daß Würfel allseitig. Stäbe auf den vier Lingsflächen und Platten von der Dicke einer NN7ürfelkanteiilänge auf den beiden Großflächen durchgehende Bohrungen 1)e#sitzcil.
  • Die erfindungsgemäße Spielsteinkombination ist gleichermaßen sowohl für schulische Zwecke als auch für Gk-schicklichkeits- und reine Unterhaltungsspiele geeignet. Im Rahmen der schulischen Aufgaben stellt die Erfindung sowohl ein Lernmittel als auch ein Lehrmittel dar, das in der Hand des Lehrers diesem Nveitgehende Möglichkeiten zur .\nregung des Anschauungs- und f)ciikve-rmögens der Schüler, insbusondere in den ersten Jahrgängen, an die Hand gibt. Die einzelnen, unterschiedlichen Charakter aufweisenden Würfel ermöglichen es, Zahlenreihen zusammenzustellen und ihre Bede-utung leicht zu erfassen, den Grundsatz und das von Addition und Subtraktion zu erkennen und eutspr.##hende Aufgaben zu lösen, wobei der in - ledern Kinde vorhandene Spieltieb automatisch den Antrieb für das gewissermaßen unbewußte Lernen darstellt, und die Regeln der Kombination-;-lehre ebenfalls auf spielerischer Basis in sich aufzunehmen. Die Hinzunalime von Platten und evtl. Groß(luadern erNN#üit.,.rt dicse Grundläge sehr, wobei außer der Bedeutung des dekadischen Systeins uns,##rer Zahlenrechnungsart auch andere Zahlciisysteine leicht erl:tutert und verstanden werden können, wie z. B. das 6er-Systeni mit den l',.z#griffeii und deren Bedeutung 1 Dutzend und i Gros oder i Mandel und i Schock. Als weitere Beispiele sei auf das Gewichtssysteni, auf die VerscIliv(letill.-#it der \\'l*illrliiigeii, (las rrictrische System im \-#-,rli:iltiiis zum 1)eisljlelN\-ci.s"" Znll- oder Fuß-
    systcrn u. dgl. \tich das räumliche
    Denken und kann durch die
    Erfindung zef(')'r(lert Hierbei können er-
    gänzünd Geschicklichkeitsübungen eingeflochten
    werden. Soll Ruin 1)"stiiniiiter Raum-
    inhalt darIgest#cIlt so kann die zusätzliche
    Aufgabe ",stellt werd-cii. hierbei ein "Minimum au
    , Ste. inen bzw. züi verwenden. Es
    ;st zu er1,21inen, daß die Mi#I-lichl-zeiten für den
    schulisclicii Litisatz (ler l-rfiii(lutig sehr zahlreich
    sind.
    Gleichermaßen und init den schuli-
    schen die lrfindung das reine
    Spiel, sei es in 1,oi-iii einfachsten Figurenlegens,
    ,ei es auch Forin von (,c,;t#Lltiiii,-#;Ioinl)inationen.
    Hierbei hilft die ei-";iiizeiide Maßnahme der Boh-
    rungen in Verbindung init den Verbindungsmit-
    teln, da dadurch hei der Bildung von beliebigen
    rätiinlicli#cn Gebilden ein Iguter innerer Zusammen-
    halt der einzehipii SpicIel#cinente gew'ihrleistet wird.
    Di.# 1,-rfili(Itiii(, ist in dur ZeiChuL111111 heiSpiCIS-
    Weise Und schematisch dar-C,#tellt, und es bedeutet
    Fig. i einigu Spiulkombinationseinlielten in
    Fi#I. 2 1-illlICitell Fig. 1 in Zylinder-
    forrn,
    1,-i-. 3 mehrere zii4;ziiiiiii#2ii(,e,;.utzte Einheiten ge-
    mäß Fi-. i.
    Fig. 11 4 und #5 mehrerer
    Würfüleinheiten zu i#(-H-1)#urlichen Stahe inheiten,
    Fi<,» 6 Und 7 mehrerer
    Würteleinheiten zu Hatteiwinh(#iten,
    Fi-. 8 Ztisaiiiniuiisctziiii" von Würfeleinheiten,
    Fig.q und io Zusammensetzung von Würfel-,
    Stab- und Platteneinheiten zu räumlichen Gebilden,
    Fig. ii Spielkombination in einem Kasten,
    Fig. 12 bis 18 Zahlenreihenzusammenstellungen,
    Fig. ig Würfeleinliciten mit Bohrungen und
    Verbindungsmitteln,
    Fi-. 20 ZWC1 zusaminengesetzte g Würfel eilt-
    sprechend Fig. ig,
    Fig. 21 eine WeltCre .\usführung-,form gei-n.-iß
    Fig. ig,
    Fig. 22 Schauhild eines Würfels mit durA-
    gehenden Bohrtingen,
    Fit#I. 23 -Stab init l',ohrungen,
    Fig. 24 Platte mit l')ohrungen,
    Fig. 25 Beispiel für v(lung von Spielkorn-
    hinationscinheiten itir /usaniniensetzspiele ähnlich
    den Laulastenspiel##,ii.
    Das Grundeleinent der Spi-elsteinkombination ist
    der 'Kaiitcn-leiclie Würfel i -einh# Fi-. i und als
    Variante hierzu (ICr ZV1iNder 2 entsprechend Fig. 2,
    woh,#i der 1)tircliiii""#,sür und dM# Höhe gleich der
    \\'iirfell#zalitellläil,-e ist. Mit dIes#Un Steineinheiten 1
    bzw. 2 können im -# 1 iiiie schulischer Benutzung,
    ähnlich wie bei einer '--,clitilreclieiimascliine, Zähl-
    übungen, einfache Additionen und Subtraktionen
    durchgeführt \\-,erden. lin Beispiel der Fig. 3 sind
    fünf #\'ürfe-1,einlicitcii tiiciiiaiid#ur,zerciht; hierbei ist
    also die Zahl ,5 zür Darstellung gebracht. Mehrere
    \\7 ürfeleinheiten können zur Bildung eines Stabe#s 3
    k#>ri)erlicli miteinander \vi-hiiiid,#ii wie in
    Fig. 4 gezeigt, wohei es zweckmäßig ist, nach dem dekadischen Systeni di## Stablänge zu bestimmen. Im Falle des iieisi)iels der Fig. 5 sind io Würfeleinlieiten zum Stab 4 als 1,örl>erllclie Einheit zusammengesetzt, während nach Fig. -4 die Hälfte eines solchen Stabes zur Bildung einer 5er-Einheit 3 gewählt ist.
  • In Fortsetzung dieser gesetzmi-'tßigeti Ausweitung der Würfelgrundeinlicit i ist ;in Sinne der Fig. 6 ,ille Platte.5 gewählt, deren Kantenli 'ingen je zehn Kanten1.-ingen der \Viii-feleinheit i entsprechen. Mithin entspricht die 1)ick-e der Platte ; einer Würfelkautenlänge, und sie beinhaltet den kauminhalt von 10 X i o = i oo Würfeleinheitün. Sinngemäß ist dem Beispiel der Fig. 7 räumlich die Hälfte der Platte 21 gestellt. 5 zur Bildung einer 5oer-Einlieit 6,dar-LT,n insbesondere bei schulischem Einsatz der Spielkombination das .1,tischauungsvermögen zu entwick-In und zu stärken, sind die Würfeleitilieiten i soNvohl bei den Stäben gemäß Fig. 4 und 3 als auch bei den Platten gemäß den Fig. 6 und 7 entweder mit quadratischen Farbflecken oder init Strichen i markiert, so daß der Schüler durch -\]>zählen oder auch durch Schätzung sich klare Vorstellungen über die Raumwirkung einer Vervielfachung der Würfeleinheit i leicht verschaffen kann. Dern Lehrer ist also hiermit ein Mittel an die liaiid gegeben, durch ein Zusammensetzspiel den Schüler zum Nachdenken über zweckmäßigen und gewissermaßen zeitsparenden Einsatz der ihm.zur Verfügung stehenden Bauelemente im Ralimen bestimmter Aufgaben zu erziehen. Der denkschwache Schüler wird zunächst immer nach der kleinsten Steineinheit i greifen, um damit entsprechend Fig. 8 die geforderte Zahl zusammenzustellen. Der zum Nachdenken neigende Schüler wird entsprechend Fig. 9 bei der Aufgabe, die Zahl 18 körperlich darzustellen, einen Zehnerstab 4, einen Fünferstab 3 und drei Würfeleinheiten i aneinanderreihen. Sinngemäß werden bei der Bildulig der Zahl -1_58 entsprechend Fig. io vier Hunderterplatten 5, eine Fünfzigerplatte 6, ein Fünferstab3 und drei Würfeleinheiten i aufelnandergestapelt werden.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt (las Legen der Steine zum Zwecke der Bildung von Zahlenreihen innerhalb des der Aufbewahrung dienenden Kastens 8, um eine Seitviil)egreii7Ling züi besitzen, wie in Fig. i r dargestellt.
  • 111 den Fill. 12 bis 18 sind mehrere Beispiele für die erfindungsgemäß möglichen theoretisch unbegrenzten Zalileureilienspiele :gegeben. 111 Fi-. 12 ist beispielsweise (las Spiel mit geraden und ungeraden Zahlen derart veranschaulicht, daß alle ungeraden Zahlen i einerseits und alle geraden Zahlen 2 andererseits untereinander sich befinden.
  • In Fig. 13 sind die Spielsteine, durchnumeriert, indes mit der Maßgabe, daß nur die Primzahlen nach oben gerichtet in den Kasten 8 eingelegt sind, während die nicht beschrifteten gegenüberliegenden Seiten der Spielsteine bei den übrigen Zahlen nach oben gerichtet sind. Auf diese Weise lernt der Schüler auf spielerischer Basis nicht nur die Steine zu ordnen, sondern hierbei auch die Aufgabpe züi "#i-füllen, die Prim7ahlen darzulegen. Gleichzeitig lernt der Schüler auch die eigenartige Bedeutung der Primzahlen in der Zahlenfolge.
  • In Fig. 14 ist die Zweierreihe, in Fig. 15 die Dreierreihe, in Fig. 16 die Viererreihe und in Fig. 17 die Elferreilie dargestellt. Hierbei werden ähnlich wie in Fig. 12 und 13 zur Unterscheidung der die Reihen charakterisierenden Steine einerseits Würfel i und andererseits Zvlinder 2 veT-wendet. Es könnte auch einheitlicli mit Würfeln oder Zylindern g"earb--itet werden, wenn deren Flächen unterschiedlich gefärbt oder sonstwie gekennzeichnet sind. Die Bilder der Fig. 14 bis 17 zeigen, wie anschaulich sich das Zahlenreihenspiel he4 VerNvendung der erfindungsgemäßen Spielsteinkombination darstellen läßt.
  • Auch in Fig. 18 ist eine Elferreilie, dargestellt, wohei aber der jeweils elfte Stein der einzelnen Reilic gegenüber den übrigen Steinen durch Farbe oder Form unterschiedlich gemacht ist. Da-durch ergibt sich das interessante Schlußbild einer Diagonale innerhalb des Auslegefeldes, die durch defi jeweils elften Stein der Elferreihe gebildet ist. Der Schüler erkennt ferner, daß der hundertste Stein bei einem Hunderterkasten nicht zur Auslage kommen kann, und damit ist dem 1,ellrer beispielsweise die Möglichkeit an die Hand gegeben, die Vervielfachung, also praktisch die Multiplikation, räumlich zur Darstellung zu bringen, indem durch Abzählen festgestellt werden kann, daß neun Steine einerElferreihe,dieineinernHunderterkastenunterzubringen ist, unterschiedlich sind, daß also 9 X i i Steine die Zahl i oo weniger dem einen nicht belegbaren Feld, also 99 ausmacht.
  • Selbstverständlich können 'die in den Zeichtiungen dargestellten B#eispiele nur einen verschwindend kleinen Ausschnitt aus den praktisch unzählbaren Beispielsmöglichkeiten der schulischen Anwendbarkeit der Spielkombiriation geben. Dem interessierten Lehrer werden immer wieder neue Anw.endungsmöglichkeiten einfallen, so daß auf rein spielerischer Grundlage auch denkschwache Kinder leicht in die Zahlen- und damit Rechenlehre eingeführt werden können, wobei ferner das Denkvermögen angeregt und gestärkt wird.
  • Der Zweck der Spielkombination kann ferner dadurch gefördert und aus dem Bereich rein schulischer Belange auch noch dadurch in das mehr rein Spielerische, aber dö(!h wieder mit schulischem Einschlag gehracht werden, daß die Kombinationseinheiten, wie Würfel, Zylinder, Stibe, Platten usw., mit Bohrungen 9 versehen sind, in die Stifte io eingeschoben werden können. Gemäß Fig. ig besitzt jeder Würfel i mindestens an zwei gegenüberliegenden Flächen derartige Bohrungen 9, und die Stifte io sind so lang bemessen, daß entsprechend der Fig. 20 beim Zusammenfügen zweier Würfel i diese sicli eng berühren, aber nunmehr eine körperliche Einheit bilden, Zweckmäßiger ist es, wenn entsprechend Fig. 21 die Spieleinheit in dür -Mitte allseitig völlig durchhofirt ist, so daß die Länge der so gebildeten Bohrungen i i einer Würfelkantenlänge entspricht. In Fig. 22 ist an einem Schaubild eines Würfels i dargestellt, wie ein Würfel auf diese Weise drei durchgehende Bohrungen ii erhält.
  • Fig. 23 zeigt die Bohrungen bei einem Stal) und Fig. 2-1 die Bohrungen bei einer Fünfundzwanzigerplatte 12. Bei Stäben und Platten sind die stirnseitigen Bohrungen 13 nur bis zur senkrecht dazu vorgesehenen Bohrungsreihe, also nur halb so lang anzubringen, da bei stirnseitig längeren Bohrungen 13 die Stifte io in ihnen versinken würden.
  • So hergerichtete Bausteineinheiten gel);-,n die Möglichkeit von regelrechten Zusammensetzspielen auch schwierigerer Art, beispielsweise im Sinne vom Baukastenspielen für Häuser-, Brücken- u. dgl. 13au. So sind im Beispiel der um go#- versetzt gezeichneten Fig. 25 zwei senkrechte Stützen aus Fünferstäben 3 angenommen, die auf horizontal verlaufenden Schwellen bzw. Riegeln aus beispielsweise Zehnerstäben 4 zusammengesetzt sind. An den Stoßstellen sind diese Bauteile durch Stifte io miteinander verbunden.
  • Es ist verständlich, daß auch in bezug auf die rein spielerischen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung die dafür gegebenen Beispiele nicht erschöpfend sein können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination für die Durchführung von Aufgaben schulischen Chara:kters, wie Zahlenreihenübungen, Raumformübungen, Rechenaufgaben mit den vier Grundrechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) u. dgl., auf der Grundlage des Baukastenspiels, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielst-eine einerseits aus Würfeln und andererseits aus Stäben. Platten und gegebenenfalls Quadern bestehen, deren Abrriessungen jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Würfeleinheit sind, und da(.l die Stäbe, Platten und Quader Markierungen in Form von Strichen, Farbflächen, gegebenenfalls unterschiedlicher Farbart, oder Einkerbungen, ge-,el)eneiifalls in Kombination mit Farbflächen, besitzen, deren Zahl der Zahl der vorn einzelnen Stab, von der Platte oder dem Quader verkörperten Würfeleinheiten entspricht.
  2. 2. Spielsteinkomhination nach .#iispruch i, dadurch - ,gekennzeichnet, (laß ein Teil der Bausteine aus Zylindern besteht, deren Durchmesser gleich ein-er N\"ürfellaiite und deren Höhe gleich einer Würfelkante oder einem ganzzahligen Vielfachen derselben ist. 3. Spielsteinkornbination nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Würfel, Stäbe, Platten und Quadern rniii-' destens an je zwei gegenüberliegenden Flächen Bohrungen zur Aufnahme von Dorne#n oder sonstigen Verbindungsmitteln besitzen. 4. Spielsteinkornbination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Würfel, Stäbe, Platten usw. auch auf den übrigen Flächen Bohrungen besitzen, derart, daß eine beliebige Zusammensetzbarkeit der Spielfiguren bei Einhaltung des Paßmaßes je MITürfelflächeneinheit ermöglicht ist. 5. Spielsteinkornbination nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsspielsteine in der Mitte jeder Würfelflächeneinheit oder der beiden Zylinderstirnflächen Bohrungen von der halben Länge einer Würfelkante besitzen, derart, daß Würfel allseitig, Stäbe- auf den vier Längsflächen und Platten von der Dicke einer Würfelkantenlänge auf den beiden Großfl'ichen durchgehende Bohrungen besitzen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037182B (de) * 1957-03-30 1958-08-21 Sichert Richard Lehrmittel fuer den mathematischen Unterricht
US3127302A (en) * 1964-03-31 Ornamental structure made therefrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3127302A (en) * 1964-03-31 Ornamental structure made therefrom
DE1037182B (de) * 1957-03-30 1958-08-21 Sichert Richard Lehrmittel fuer den mathematischen Unterricht

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