DE7117121U - Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen - Google Patents

Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen

Info

Publication number
DE7117121U
DE7117121U DE7117121U DE7117121DU DE7117121U DE 7117121 U DE7117121 U DE 7117121U DE 7117121 U DE7117121 U DE 7117121U DE 7117121D U DE7117121D U DE 7117121DU DE 7117121 U DE7117121 U DE 7117121U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
notches
learning modules
modules
learning
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7117121U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7117121U publication Critical patent/DE7117121U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Artur Fischer
7241 Tumlingen Der« 29. April 1971
Ju/RBu
pm 22uy
Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen
Die Erfindung betrifft einen Bausatz aus quadei— oder prismenförmigen Lernbaasteinen mit über ihre Oberfläche netzartig verteilten, zu den Außenkanten parallelen Einkerbungen, die den Einkerbungen gleichen, die sich beim Aufeinanderlegen zweier mit entsprechend abgefasten Kanten versehener Bausteine ergeben.
Solche Lernbausätze v/erden vorwiegend dazu verwendet, um einfache statistische Modelle zu bauen, durch die dem Schüler das räumliche Darstellen eines Körpers nähergebracht werden kann. Bekanntlich werden solche statischen Modelle auch zum Erlernen des technischen Zeichnens verwendet, da durch entsprechendes Drehen der Modelle die Draufsichten, die Vorderansichten und die Seitenansichten erkennbar sind. Ursprünglich war es üblich, diese Modelle aus einem Stück herzustellen. Da jedoch zum Erlernen des technischen und räumlichen Zeichnens eine Vielzahl von Modellen notwendig sind, sind an den Schulen große Lagerbestände erforderlich. Man hat außerdem erkannt, daß der Lerneifer und die Lernfreude eines Schülers dadurch gesteigert v/erden
PM 2 209
können, wenn er seine zu zeichnenden Modelle selbst bauen kann, und damit ihm die Entscheidung überlassen bleibt, den Schwierigkeitsgrad eines zu zeichnenden Modelies zu bestimmen.
Es ist bereits bekannt, die Modelle nicht mehr aus einem Stück herzustellens sondern Lernbausteine zu schaffen, die zum Bau von Modellen beliebig auf- und/oder nebeneinander gesetzt werden können. Beim Bau von Modellen mit solchen, glatte Außenflächen aufweisenden Lernbausteinen bleiben die Konturen der einzelnen Grundbausteine auch nach dem Bau des Modelles noch erkennbar. Dies beeinträchtigt das Vorstellungsvermögen des Schülers ganz erheblich, so daß das Abzeichnen eines solchen Modelles für ihn sehr erschwert wird und sich dabei außerdem in hohem Maße Flüchtigkeitsfehler einschleichen können.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Oberfläche dieser Lernbausteine mit netzartig verteilten, zu den abgefasten Kanten parallelen Einkerbungen zu überziehen. Für die notwendige Stabilität eines mit solchen Einzelbausteinen zusammengesetzten Modelles sorgen magnetische Teile, die in den Seitenwänden der Bausteine eingebettet sind. Um eine möglichst ■große Anzahl von Verbindungsmöglichkeiten zu erhalten, ist es notwendig, daß zumindest eine Seite eines Bausteines mit einem Magneten, und die anderen Seiten mit Blecheinlagen versehen sind.Es ist auch
11,1175
PM 2209
möglich, alle Seiten eines Bausteines luit Magneten zu versehen. Dies erfordert jedoch für eine Verbindung zweier Bausteine Spezialmagnete, die durch eine Anzahl von Kleinstmagneten noch unterteilt sind-. Erst dadurch wird es möglich, daß zwei aufeinandertreffende Magnete zweier Bausteine sich gegenseitig anziehen. Beide Verbindungsarten weisen jedoch den - Nachteil auf, daß sie sowohl das Gewicht der vor-
zugsweise aus Kunststoff bestehenden Lernbausteine, als auch die Herstellungskosten ganz beträchtl.'v λ erhöhen.
Ij . Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Lernbausatz zu schaffen, der einfach herstellbar ist
j und der es ermöglicht, daß. Modell- ---^ mehreren, mit-
: einander auf einfachste Weise verbindbaren Einzel-
; bausteinen erstellt werden können, bei denen dann die
• Konturen der Einzelbausteine nicht mehr erkennbar sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in den Einkerbungen Schlitze angeordnet sind, in die zur gegenseitigen Verbindung der Lernbausteine Flachstreifen einschiebbar sind, deren aus dem einen Baustein herausragender Teil zum Anfügen eines anderen Bausteines dient.
Die erfindungsgemäßen Lernbausteine können nun entsprechend dem zu bauenden Modell auf- bzw. nebeneinandergesetzt werden. Die notwendige Stabilität des Modelies und den Zusammenhalt der Bausteine
2?O9
untereinander besorgen die Flachstreifen, die in die ΪΡ ri<?η Ki nkerbungen anp.'-ordneten Schlitze der· Bausteine einschiebbar sind. Ein Teil des Flachstreifens ist in dem Schlitz des einen Bausteines , der andere Teil in dem Schlitz des anderen Bausteines eingeschoben. Gegenüber den bekannten und vorgeschlagenen Lernbausteinen bietet diese Verbindungsart den Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Bausteine nach sehr einfachen und billigen Verfahren hergestellt werden können. Des weiteren können die in den Schlitzen eingeschobenenen Flachstreifen Drehmomente aufnehmen, die z.B. dadurch entstehen können, daß ein Baustein auf den anderen so aufgesetzt ist. daß sein Schwerpunkt außerhalb seiner Auflage zu liegen kommt.
Durch die über die Oberfläche der Bausteine netzartig verteilten Einkerbungen, die den Einkerbungen gleichen, die sich beim Aufeinanderlegen zweier mit entsprechend abgefasten Kanten versehener Bausteine ergeben, sind die Konturen der· einzelnen Lernbaustfcine nicht irehr erkennbar. Dies vermittelt dem Schüler den Eindruck, als sei das Modell aus einem einzigen Stück hergestellt.
Die Erfindung schloßt somit Fehlerquellen aus, die beim Zeichnen des Modelies dadurch entstehen können, daß der Schüler Kanten einzeichnet, die sich lediglich durch das Aufeinandersetzen zweier Einzelbausteine
-S-
11.11.75
PM 2209 H
ergeben. Die Erfindung ermöglicht somit dem Schüler den Bau einer großen Anzahl von Modellen, die jedoch nicht erkennen lassen, daß sie aus Bausteinen eines Lernbausatzes hergestellt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Begrenzungsflächen der Schlitze durch Laschen taschenartig ins Innere der Bausteine verlängert sein. Die taschenartigen Verlängerungen der Begrenzungsflächen dienen zur Führung und zur Vergrößerung der Auflagefläche für die in die Schlitze einschiebbaren Flachstreifen, die dadurch größere Kräfte aufnehmen können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Breite eines Schlitzes gleich der Breite der Einkerbungen und die Länge eines Schlitzes höchstens gleich dem Rasterabstand der Einkerbungen sein. Diese Maßnahmen dienen zur möglichst unauffälligen Anordnung der Schlitze, deren Begrenzungskanten nunmehr mit den Kanten der Einkerbungen zusammenfallen.
In weiterer vorteilhafter Ergänzung der Erfindung können die Flachstreifen etwa in der Mitte ihrer Längsrichtung und vorzugsweise an ihren Seitenflächen Ansätze aufweisen. Diese als Anschlag dienenden Ansätze verhindern .das zu weite Einschieben der Streifen in die Schlitze. Eine Hälfte des Flachstrtifens ragt somit über die Oberfläche hinaus und bietet nunmehr die Möglichkeit, einen weiteren Baustein daran anzufügen-
PM 2 209
/IO
— 6 ■*
Nach einem letzten Merkaml der Erfindung können die Einkerbungen einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die U-Form insbesondere die eckige U-Form der Einkerbungen dient ebenfalls zur unauffälligen Anordnung der Schlitze, da nunmehr die Seitenflächen der Einkerbungen mit den Begrenzungsflächen der Schlitze zusammenfallen.
in der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt zwei mi te in an ,.er verbundene Lernbausteine und
Figur 2 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Verbindungsstelle.
Das in Figur 1 dargestellte Modell ist aus zwei verschiedenen quader- bzw. prismenförmigen Lernbausteinen 1/ la zusammengesetzt. Die Oberflächen beider Lernbausteine sind mit netzartig verteilten, zu den Außenkanten parallelen Einkerbungen 2 überzogen. Beim Aufeinandersetzen zweier Lernbausteine 1A la bilden die abgefasten Kanten 3 die gleichen Einkerbungen 2, wie sie an den Oberflächen der Lernbausteine 1, la angeordnet sind. Erreicht wird dies durch eine rechteckige Fase 3, wobei der eine Schenkel des rechten Winkels halb so lang ist wie die Breite der an den Oberflächen der Lernbausteine 1, la angeordneten Einkerbungen 2.
1.12.75
PM 2209 - 7 - besorgen die Flachstreifen 4, die in die
5 einschiebbar sind. Der nach dem Ein-
Den Zusammenhalt der einzelnen Lernbausteine unter
einander
Schlitze
schieben aus dem einen Baustein herausragende Teil
der Flachstreifen 4 dient zum Anfügen anderer'Lernbausteine.
In Figur 2 ist die Verbindung zweier Lernbausteine
dargestellt. In die mit Laschen 6 taschenartig verlängerten Schlitze 5 der beiden Lernbausteine 1, la ist ein Flachstreifen 4 jeweils bis zur Hälfte eingeschoben. Als Tiefenbegrenzung beim Einschieben
des Flachstreifens 4 in die Schlitze 5 der Lernbausteine 1, la dienen zwei Ansätze 7, die an den
Seitenflächen der Flachstreifen 4 angeordnet sind.
Wenn allerdings die taschenartig verlängerten Schlitze an ihrer in das Innere des Lernbau^teines ragenden Stirnseite verschlossen sind, kann aufdie als Tiefenbegrenzung dienenden Ansätze 7 an den Flachstreifen 4 verzichtet werden.
Die rechteckig abgefasten Kanten 3 der Lernbausteine ergänzen sich beim Aufeinanderlegen zweier Bausteine derart, daß eine Einkerbung entsteht, die identisch mit den an den Oberflächen der Bausteine angeordneten Einkerbungen 2 ist.
Ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, ist es
durchaus auch möglich, die Bausteine aus einzelnen, die Seitenflächen bildenden Platten herzustellen,
die dann an ihren Stirnflächen miteinander durch Ein-
71 1*7 191
pm 2^
schieben, Einklipsen, Kleben, Schweißen oder dgl. zu quader- bzw. prismenförmic7<;n Bausteinen miteinander verbunden werden können. Desweiteren ist es noch möglich, dip "lachstreifen rechtwinklig abzubiegen um dadurch die Verbindungsmoglichkeiten der Lernbausteine noch zu steigern.
11.12.75

Claims (5)

1. Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen mit über ihre Oberfläche netzartig verteilten, zu den Außenkanten parallelen Einkerbungen, die den Einkerbungen gleichen, die sich beim Aufeinanderlegen zweier mit entsprechend abgefasten Kanten versehener Bausteine ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einkerbungen (2) Schlitze (5) angeordnet sind, in die zur gegenseitigen Verbindung der Lernbausteine (1, la) Flachstreir η (4) einschiebbar sind, deren aus dem einen Lernbaustein herausragender Teil zum Anfügen eines anderen Lernbausteines dient.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen der Schlitze (5) durch Laschen (6) taschenartig ins Innere der Lernbausteine verlängert sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines Schlitzes (5) gleich der Breite der Einkerbungen (2) und die Länge eines Schlitzes (5) höchstens gleich dem Rasterabstand der Einkerbungen (2) ist.
71 17 191
PM 22OJ
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstreifen (4) e· wa in der Mitte ihrer Längsrichtung und vorzugsweise an ihren Seitenflächen Ansätze V7) aufweisen.
5. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen n\ einen U-förmigen Querschnitt aufw6.i.sen.
DE7117121U Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen Expired DE7117121U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7117121U true DE7117121U (de) 1975-12-11

Family

ID=1267577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7117121U Expired DE7117121U (de) Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7117121U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010021741A1 (de) Wandhalter für ein Magnetwandsystem
DE2638969C2 (de) Spielzeugbausatz
DE7117121U (de) Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen
DE2035087B2 (de) Luftungsgitter
DE69025714T2 (de) Satz von sich ineinanderfügenden modulelementen zum bau von trennwänden
DE6806969U (de) Baukasten, insbesondere fuer kleinkinder
DE2306324B1 (de) Verbindungsvorrichtung für plattenförmige Körper
DE2121659A1 (de) Bausatz aus quader- oder prismenförmigen Lernbausteinen
DE2645412A1 (de) Spielfeldanordnung
DE833140C (de) Nach Art eines Baukastens gestaltete Spielsteinkombination
DE202006013575U1 (de) Pädagogischer Baukasten
DE2932520C2 (de) Bauelement aus einem dreieckförmigen Rahmen
DE8706941U1 (de) Möbelelemente für ein Bausystem zur Zusammensetzung von Möbeln, Behältern, Stellwänden od. dgl.
DE1784713C3 (de) Verbindungselement für Verkleidungsplatten
DE2050599A1 (de) Bauelementensatz, insbesondere zu Spielzwecken
DE2058066C2 (de) Modellbaukasten bestehend aus Kernbausteinen und Ummantelungsplatten
DE536401C (de) Schauplakat
AT516606B1 (de) Verbindungssystem
DE2033473A1 (de) Verbindungseinnchtung fur Platten von Mobein, Dekorationen od dgl
DE1554189C (de) Bauteile aus Kunststoff
DE2241048C3 (de) Brückenförmiges Bauelement für zerlegbare Möbelgestelle o.dgl
DE2631644A1 (de) Geraet zum aufbau von schaltungen
DE1949627U (de) Bausatz von zusammenfuegbaren taefelchen mit entlang ihrem umfang angeordneten, normgerechten zahnnuten zum zusammenbau von kleinmodellen verschiedener art, insbesondere zu lehr- und spielzwecken.
DE7203983U (de) Prismatischer Spielbaustein
DE1198592B (de) Arbeitsgeraet fuer Architekten zum Aufbau von Gebaeudemodellen