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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Petrochemie, insbesondere
auf Verfahren der Dimerisation von Olefinen. Die erhaltenen Olefinkohlenwasserstoffe
kann man als Monomere und Comonomere bei der Herstellung von Polyolefinen, als Rohstoff
ftir die Herstellung von Monomeren bei der Eautschuksynthese usw, verwenden.
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Bekannt sind Verfahren zur Dimerisation von Olefinen durch die Vermischung
von Olefinen mit verschiedenen Katalysatoren des homogenen oder heterogenen Typs
(siebez.B, die Zeitschrift"Uspechi chimii".("Errungenschaften der Chemie"), 37,
1835 (1968); J.Chem.Soc. (C) 1971, 1117).
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Die homogenen Katalysatoren, die aus einer alumininmorganischen Verbindung
und der Verbindung eines Ubergangsmetalls mit niedermolekularen Liganden bestehen,
die Elemente der V. oder VI. Gruppe des Periodensystems (Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor,
Schwefel) enthalten, weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Die wesentlichsten davon
sind die Schwierigkeit der Isolierung der Endprodukte in reinem Zustand, da dafUr
spezielle Verfahren zur Trennung der Komponenten erforderlich sind, die sich in
einer Phase befinden; die Schwierigkeit der Schaffung kontinuierlicher Prozesse
- in der Regel sind sämtliche Verfahren periodisch. Außerdem sind die homogenen
Katalysatoren auf die Dauer verhältnismäßig unstabil und lassen sich nicht regenerieren.
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Die Anwendung der heterogenen Katalysatoren gibt die Möglichkeit,
das Verfahren zur Dimerisation von Olefinen nicht nur in einem periodischen, sondern
auch in einem kontinuierlichen Verfahren durchzuSühren. Jedoch wird bei der Verwendung
von heterogenen Katalysatoren nur ein Teil von Keimen angewandt und die Geschwindigkeit
des Prozesses hängt weaentlich von der Struktur und von spezifischer Oberfläche
des gatalysators ab. Außerdem erfolgt während der Vermischung oder Verschiebung
der Reaktionsmasse die Zerkleinerung des Katalysators und infolgedessen seine wesentlichen
Verluste.
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Zur Zeit ist ein Verfahren zur Dimerisation von Olefinen mit einer
Kohlenstoffatomzahl von maximal 12 durch die Vermischung in einem Medium von Kohlenwasserstoff-
ode Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel bei einer Temperatur von (-50) - (+150)
und unter einem Druck von 1 bis 100 atm von mindestens einem der genannten Olefine
mit einem Zweikomponentenkatalysator,
der sich aus einer aluminiumorganischen
Verbindung der allgemeinen Formel RnAlX3-n, wo R ein Alkyl mit einer Kohlenstoffatomzahl
von maximal 12, X ein Halogen, n-1 oder 2 ist, und aus einem Copolymer von Vinylpyridin
mit einer polyvinylsbstituierten aromatischen Verbindung (z.30 Divinylbenzol, Trivinylbenzol)
zusammensetzt, wobei das genannte Copolymer 75-90 G ew .% Polyvinylpyridinbruchstücke
enthält, mit denen das Nickelsalz einer organischen oder anorganischen Säure komplex
verbunden ist; das Molverhältnis zwischen einer aluminiumorganischen Verbindung
und dem Nickelsalz beträgt 1:1 bis 100:1 siebeUS-PS 3 737 474 Kalsse 260-683. 15D).
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Dem im bekannten Verfahren angewandten, im Reaktionsmedium unlöslichen
Katalysator sind sämtliche Nachteile der heterogenen Katalysatoren eigen und in
erster Linie die Notwendigkeit der Auftragung des Katalysators auf einen porösen
Stoff, der eine hohe spezifische Oberfläche aufweist. Der genannte Katalysator ermöglicht
die Durchführung des Prozesse mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit
(z.B. die Geschwindigkeit der Dimerisation von Propylen1,6 kg des Prcdukts g Ni
pro Stunde).
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten
Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Verfahren zur Dimerisation
von Olefinen mit einer Kohlenstoffatomzahl
von maximal 10 einen
unter den Bedingungen des Prozesses stabilen Katalysator mit maximaler Zahl der
wirkenden Keime auszuarbeiten, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, die Geschwindigkeit
der Durchführung des Prozesses wesentlich zu erhöhen und den Prozeß sowohl in einem
periodischen, als auch in einem kontinuierlichen Verfahren durchzuführen.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Verfahren zur Dimerisation
von Olefinen mit einer Kohlenstoffatomzahl von maximal 10 durch die Vermischung
von mindestens einem der genannten Olefine mit einem Zweikomponentenkatalysator
vorgeschlagen wird, der sich aus einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen
Formel RnAlX3-n, , wo R ein Alkyl mit einer Kohlenstoffatomzahl von maximal 8, X
ein Halogen, n P 1 oder 2 ist, und aus einem Copolymer zusammensetzt, das Polyvinylpyridinbruchstücke
enthält, mit denen das Nickelsalz einer organischen oder anorganischen Säure koordiniert
ist, wobei das de olverhältnis zwischen der aluminiumorganischen Verbindung und
dem Nickelsalz 1:1 bis 100:1 beträgt; dieses Mischen führt man in einem Medium iZn
Sohlenwasserstoff-oder Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel bei einer Temperatur
von (-20) - (+100)0C und unter einem Druck von 1 bis 45 atm durch; erfidungsgemäß
wird als genanntes copolymer ein in den Sohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstofflösungsmitteln
quellendes geimpftes Copolymer des natUrlichen, synthetischen Karboketten- oder
vinylhaltigen Siloxankaustchuks
mit Vinylpyridin verwendet, das
0,5 bis 40 Gew.% Polyvinylpyridinbruchstücke enthält.
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Der in erfindungsgemäß er Vorfahren angewandte Katalysator stellt
ein quellendes, aber im Reaktionsmedium unlösliches Gel dar, das sowohl f(1r das
Ausgangsolefin, als auch für die Reaktionsproducte in seinem gesamten Volumen durchlässig
ist.
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Dieser Umstand führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Zanl der wirkenden
Keime des Katalysators und folglich zur Steigerung der.Geschwindigkeit des Prozesses
(z.B. die Dimerisationsgeschwindigkeit von Propylen beträgt~9 kg des Products /
g Ni pro Stunde).
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Zum Unterschied von don bekannten heterogonen Katalysatoren zerkleinert
sich der im erfindans äßen- Verwahren an6ewandte gelartige Katalysator nicht, läßt
sich leicht regenerieren und kann im Prozeß längere Zeit unter Beibehaltung seiner
ursprünglichen Aktivität eingesetzt werden.
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Der Katalysator zeichnet sich durch eine höhere Aktivität, Selektivität
und eine erhöhte Spezifität im Vergleich zu den bekannten katalytischen Systemen
aus. Die Produkte der Dimeri sation von Olefinen enthalten praktisch keine Trimere
und höhere Oligomere. Während der Dinerisation von Athylen gelingt es, den 45%igen
Gehalt an Buten-1 im erhaltenen Gemisch von Butenen zu erreichen. Die Dimerisationsprodukte
von Propy lon bestenen hauptsächlich aus Methylpentenen.
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Das erfindungsgemäße -- Verfahren zur Dimerisation von Olefinen mit
einer Kohlenstoffatomzahl von maximal 10 fahrt man durch das Vermischen von mindestens
einem der genannten Olefine mit eine: Katalysator in einem Medium von- Sohlen.:asserstofflösungsmittel
(der aliphatischen, aromatischen Kohlen wasserstoffe) oder der Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel
bei einer Temperatur von (-20) - (+100)°C, besser 0-(+70)0c, und unter einem Druck
von 1 bis 45 atm, besser 1 bis 10 atm, in den Reaktoren periodischer Wirkung (bei
Vermischen) oder in Druchlauf-Röhrenreaktoren kontinuierlicher Wirkung durch Im
Dimerisationsverfahren verwendet man sowohl individuelle Olefine (z.B. Äthylen,
Propylen, Buten), als auch deren Gemische (z.B. ein Äthylen-Propylen-Gemisch).
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Als Katalysator im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man einen
Zweikomponentenkatalysator, der aus einer aluminiumorganischen Verbindung der obengenannten
allgemeinen Formel und aus einem in den obenangeführten Lösungsmitteln quellenden
geimpften Copolymer von natürlichen, synthetischem Karboketten oder vinylhaltigem
Siloxankautschuk mit Vinylpyridin besteht; das genannte Copolymer enthält 0,5 bis
40 Gew. Polyvinylpyridinbruchstücke, mit denen das Nickelnal: einer organischen
oder anorganischen Säure komplex verbunden ist; das Molverhältnis zwischen einer
aluiniutorganischen Verbindung und dem Nickelsalz beträgt 1:1 bis 100:1, besser
1:1 bis 10:1.
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Zur Vorbereitung des Katalysators vervjendet man als eir.
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aluminiumorganische Verbindung Methylaluminiumchloriod, Dimethyaluminiumchlorid,
Diäthylaluminiumbromid, Äthylaluminiumdibromiml, Äthylaluminiumdichlorid, Di-n-butylaluminiumchlorid
Diisobutylaluminiiumchlorid, Diheptylaluminiumchlorid usw., und besser Äthylaluminiumchlorid
/ Diisobutylaluminiumchlorid.
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Zur Vorbereitung des Katalysators verwendet man außerdem als synthetischen
Karbokettenkauschuk z.B. Polybutadien-(1,2), ternäre Copolymere von Äthylen, Propylen
Und von nichtgekopeltem Dien (z.B. von Äthylidennorbornen, Dicyclopentadien, Hexadien
-(1,5)),Polybutadien -Cis, Isoprenkautschuk, besser Polybutadien -(1,2).
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Als Nickelsalz einer oroanischen oder anorganischen Säure verwendet
man fur die Vorbereitung des Katalysators z.B. Nickeldichlorid, Nickeloleat, Nickelacetylscetonat.
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D2s obengenannte geimpfte Copolymer erhält man durch radikale geimpfte
Copolymerisation von 60 bis 99,5 Gew.% Kautschuk mit 0,5 bis 40 Gew.% Vinylpyridin,
z.B. 4-Vinylpyridin, 2-Vinylpyridin, 3-Vinylpyridin, 2-Methyl-5-Vinylpyridin, in
einen Medium von Kohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel bei
einer Temperatur von 40 bis 70°C.Al Aktivatoren der radikalischen Copolymerisation
verwendet man z.B. Azo-bis-isobutyronitril. Nach der Durchführung der Copolymerisation
führt man die Vernetzung des Copolymers durch,
wobei man die Peroxydaktivatoren,
z.B. Benzoylperoxyd benutzt.
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Weiter verwirklicht man die Umsetzung zwischen dem erhaltenen Copolymer
und dem Nickelsalz im Medium der obengenannten Lösungsmittel bei einer Temperatur
von 10-500C. Im Ergebnis erhält man ein in genannten Lösungsmitteln quellendes geimpftes
Copolymer, das 0,5 bis 40 Gew.% Polyvinylpyridinbruchstücke enthält, mit denen das
Nickelsalz komplex verbunden ist. Das erhaltene nickelhaltige Copolymer wird mit
einem Lösungsmittel sorgfältig gespült, um verschiedene Spuren des nichtdurchreagierten
Nickelsalzes zu beseitigen.
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Das erhaltene nicelhaltige Copolymer wird in einem Reaktor im Medium
eines absoluten Kohlenwasserstoff- oder Halogenkohlenwasserstofflösungsmittels gehalten.
Dem in einem Lösungs mittel gequollenen Copolymer fügt man im Medium eines inerten
Gases oder im Vakuum eine aluminiumorganische Verbindung der obengenannten allgemeinen
Formel zu, ausgehend davon, daß das Molverhältnis zwischen der aluminiumorganischen
Verbindung und dem Nickelsalz 1:1 bis 100:1, besser 1:1 bis 10:1 betragen soll.
Nachdem das Beaktionsgemisch bei einer Temperatur von 20 bis 400C innerhalb von
30 bis 40 min gehalten ist, führt man in den Reaktor das Ausgangsolefin oder das
Gemisch von Olefinen bei der angegebenen Temperatur und unter dem angegebenen Druck
des DSmerisationsprozesses ein. Jedoch kann man das Olefin dem nickelhaltigen C
opolymer gleichzeitig mit der aluminiumorganischen Verbindung hinzufügen.
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Den im erfindungsgemäßen Verfahren benutzten Katalysator nimmt man
als die in den obengenannten Lösungsmitteln gequolle nen Granula mit Abmessungen
von 0,1 bis 5 mm. Zum Unterschied von den Granula der bekannten heterogenen Katalysatoren
sind diese Granula in ihrem ganzen Volumen fUr Reagenzienmoleküle und entstehende
Reaktionsprodukte leicht durchlässig.
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Um diese Erfindung besser verstehen zu können, werden nachstehend
Beispiele der Durchführung der Dimerisation von Olefinen angefEhrt. In sämtlichen
Beispielen wird das Molverbältnis zwischen einer aluminiumorganishcen Verbindung
und dem Nickelsalz als Molverhältnis Al/Ni bezeichnet.
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Beispiel 1 In eine Ampulle mit einem Fassungsvermogen von 75 ml fUhrt
man 1 g synthetischen Karbokettenkautschuk (ternäres Copolymer von Äthylen, Propylen
und Dicyclopentadien; Nichtgesättigtsein 1,96 Mol.%), 0,11 g 4-Vinylpyridin und
40 ml Heptan ein. Nach der Auflösung des Kautschuks wird die Lösung entgast und
es wird 0,04 g Azo-bis-isobutyronitril in 5 ml Benzol eingeführt. Die Ampulle wird
während 10 Stunden bei einer Temperatur von 700C gehalten. Danach worden in die
Ampulle 0,04 g Benzoylperoxyd und 5 ml Benzol eingeführt. Die Ampulle wird innerhalb
von 10 Stunden bei einer Temperatur von 800C gehalten. Das erhaltene geimpfte Kautschukkopolymer
mit 4-Vinylpyridin wird aYiltirert, zweimal mit geringen Benzolportionen (10 ml)
gespült und im Vakuum getrocknet. Das
genannte Copolymer quillt
in Kohlenwasserstoff- und Halogenkohlenwasserstofflösungsmitteln. Der Gehalt an
Poly-4-vinylpyridinbruchstücken im C.opolymer beträgt 9 Gew.%.
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Das erhaltene geimpfte Copolymer in einer Menge von 0,1 in der Art
von Granula mit den Abmessungen von 2 bis 3 = füllt man in einen Glasreaktor mit
einem Fassungsvermögen vot 100 ml, der mit einem Rührwerk versehen ist. In denselben
Reaktor füllt man 0,01 g Nickelacetylacetonat und 40 ml Heptan Das Reaktionsgemisch
wird bei 200C innerhalb von 20 Stunden vermischt. Danach werden die Polymergranula
mehrmals (4 bis 6 mal) mit Heptan, Portionen zu Je 10 ml, gespült, um das nichtdurchreagierte
Nickelacetylacetonat zu entfernen, und in Vakuum getrockent. Danach erhält man ein
geimpftas dopolymer, das Poly-4-vinylpyridinbruchstücke enthält, mit denen Nickelazetylacetonatmoleküle
(nickelhaltiges Copolymer) koordiniert sind. Nickelhalt im Copolymer beträft 1,2
Gew.% In den Reaktor, der 0,1 g Granula des genannten C'opolymers enthält, führt
man in Argonmedium 0,5 ml 0,5 M Diisobutylauminiumchloridlösung in absolutem Heptan
(Molverhältnis Al/Ni~10) und 10 ml absolutes Heptan ein. Das Gemisch vermischt man
während einer halben Stunden bei einer Temperatur von 40°C und führt Xtlylen ein.
Die Reaktion führt man bei einer Temperatur von 40°C und unter eine: Druck von 2
at: durch. In einer Stunde wird die Äthylenzufuhr eingestellt, d.
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entstandenen Äthylendimere werden abdestilliert und in einem
Auffanggefäß
gesammelt. Man erhält 9,5 g Buten, die sich aus 37% Buten-(1), 26% Buten-(Cis-2)
und 37% Buten-(trans-2) zusammensetzen.
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Beispiel 2 In einen Glasreaktor mit einem Fassungsvermögen von 40
ml, der mit einem Rührwerk versehen ist, füllt man 0,1 g Granula des nickelhaltigen
copolymers, das analog dem Beispiel 1 erhalten wurde, führt 0,5 ml 0,5 M Diisobutylaluminiumchloridlösung
in absolutem Heptan und 10 ml absoluten Heptan ein. Das Gemisch vermischt man während
einer halben Stunde bei einer Temperatur von 4000> danach wird Propylen eingefdhrt..
Den Dimerisationsprozeß führt man bei einer Temperatur von 40°C und unter einem
Druck von 2,5 atm durch. In zwei Stunden wird die Propylenzufuhr eingestellt und
die entstandenen Hexen in einem Auffanggefäß gesammelt. Die Geschwindigkeit des
Prozesses beträgt 6 kg Hexene/g Ni pro Stunde.
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Der Katalysator zeichnet sich durch eine hohe Zeitbeständigkeit aus.
Nach 30 Tagen der Lagerung des Katalysators ir einer Irgonatmosphäre wird in den
Reaktor erneut Propylen eingeführt und die Dimerisation unter den obenangeführten
Bedingungen durchgeführt. Die Geschwindigkeit des Prozesses bleibt unverändert.
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Bei Verwendung des bekannten heterogenen Polymerkatalysators (siehe
US-PS 3 737 474) im
Dimerisationsprozeß von Propylen unter ähnlichen
Bedingungen (Druck, Temperatur, Ni-Gehalt im Katalysator, Molverhältnis Al/Ni) ist
die Geschwindigkeit des Prozesses ungefähr um das dreifache niedriger, als bei Verwendung
des obengeschilderten Katalysators.
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Beispiel 3 In einen Glasreaktor mit einem Fassungsvermögen von 40
ml, der mit einem Rührwerk versehen ist, füllt man 0,1 g Granula des nickelhaltigen
Copolymers das analog dem Beispiel 1 erhalten wurde, führt 0,5 ml 0,5 M Diisobutylaluminiumchloridlösung
in absolutem Heptan und 10 ml absoluten Heptansein. Das Gemisch vermischt man während
einer halben Stunde bei einer Temperatur von 400C, danach wird in den Reaktor äquimolares
Ithylen-Propy len-Gemisch eingeführt. Den Dimerisationsprozeß des Gemisches von
Olefinen führt man bei einer Temperatur von 400C und unter einem Druck von 2,5 atm.
In einer Stunde wird der Prozeß eingestellt, man erhält das Gemisch von Olefinen
C46 in einer Menge von 4,5 g, dase-30% C5-0lefine enthält.
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Beispiel 4 - In einen Dreihalskolben mit einem Fassungsvermögen von
250 ml, der mit einem Rührwerk mit einem Rohr für Argonzufuhr und mit einem RUcklaufkUhler
versehen ist, legt man 5 g synthetischen garbokettenkautschuk (ternäres Oopolymer
von Xthylen, Propylen und Xthylidennorbornen, Nichtgesättigtsein 2,75 Mol.%) in
50 ml Cyclohexan und löst unter Vermischen
auf. Danach wird gereinigtes
Argon eingeführt, und es wird währenfd zwei Stunden gekocht. Die Lösung wird auf
50°C gekühlt und in den Kolben wird 0,45 g 4-Vinylpyridin und 0,015 gAzo-bis-isobutyronotril
in 2 ml Benzol eingeführt. Das Gemisch wird innerhalb von 8 Stunden bei einer Temperatur
von 70°C gehalten, danach führt man in den Kolben 2 nl Benzol lösung ein, die 0,02
g Benzolperoxyd enthält, und das Gemisch wird während 12 Stunden bei einer Temperatur
von 70°C gehalten. Man erhält ein geimpftes Kautschuk-Copolymer mit 4-Vinylpyridin,
das 10 Geri.% Poly-4-Vinylpyridinbruchstücke enthält. Das genannte Copolymer quillt
in Kohlenwasserstoff- und Halogenkohlenwasserstofflösungsmitteln.
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Das als Granula mit den Abmessungen von 2 bis 3 mm erhlatene geimpfte
Copolymer in einer Menge von 0,1 g füllt man in einen Metallreaktor mit einem Fassungsvermögen
von 40 ml, der mit einem Rührwerk versehen ist. Der Reaktor wird vakuumiert, und
nan führt 10 ml Benzollösung von Nickeloleat (0,032 g Nickeloleat) ein. Das Gemisch
wird bei 200C während 20 Stunden vermischt, die Granula werden mit Benzol (fünfmal
zu Je 10 ml) gespült und iS Reaktor (in Vakuum) Getrocknet. Danach erhält man ein
geimpftes Copolymer, das Poly-4-vinylpyridin bruchstücke enthält, mit denen Nickeloleatmoleküle
koordiniert sind. Der Nickelgehalt im Copolymer beträgt 1,31 Gew.%.
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Weiter werden in den Reaktor? der Granula des genannten Copolymers
enthält, in . Argonatmosphäre 2 nl 0,5 li Diisobutylaluminiumchloridlösung
in
absolutem Heptam (Al/Ni-Molverhältnis beträgt 40) und 10 ml absolutes Heptan eingeführt.
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Es wird Äthylen bei einer Temperatur von 20 0C und unter eine Druck
von 10 atm zugeführt. danach steigt die Reaktionstemperatur bis 300C, und bei dieser
Temperatur wird der Prozeß weitergeführt. Nach 1 @ Stunde wird die Reaktion eingestellt,
die Reaktionsprodukte sammelt man in einem Auffanggefäß. Man erhält 24 g Gemisch
von Butenen Der Katalysawor zeichnet sich durch eine hohe Stabilität in der Zeit
aus. Nach 30 Tagen der Lagerung des Katalysators in der Argonatmosphäre führt man
Äthylen erneut in den Reaktor ein,.und die Dimerisation wird bei einer Temperatur
von 30°C und unter einem Druck von 6 atm durchgeführt. In einer Stunde stellt man
die Äthylenzufuhr ein, man erhält 15 g Gemisch von Butenen.
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Beispiel 5 In eine Ampulle legt man 1 g Polybutadien-(1,2), das mit
4-Vinylpyridin unter den Bedingungen reagiert, die denen des Beispiels 1 analog
sind. Darnach erhält man ein Pfropfcopolymer von Polybutadien -(1,2) mit 4-Vinylpyridin,
das 15 Gew.% Poly-4-vinylpyridinbruchstücke enthält. Das Copolymer quillt in . Kohlen'
wasserstoff und Halogenkohlenwasserstofflösungsmitteln.
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In einen Kolben mit eine: fassungsvermögen von 50 ml, dar mit einem
Ruwrwerk versehen ist, füllt man 0,5 g erhalten.
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Copolymer in der Art von Granula mit den Abnessugen von 0,5 bis 4
mm, 0,04 g Nickelacetylacetonat und 30 ml Heptan.
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Das Gemisch vormischt man während 20 Stunden bei einer Temperatur
von 200C, danach spült nan es in einem SoShlet--Extraktor, um das nichtdurchreagierte
Nickelacetylacetonatz beseitigen; man trocknet-das nickelhaltige Copolymer im Vakuum
Wi-Gehalt im Copolymer beträgt 1,56 Gew.%.
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In einen Röhrenreaktor füllt man das erhaltene nickelhal tige Copolymer,
in Abwesenheit von Luft führt man 2 ml 0,5 M Diisobutylaluminiumchloridlösung in
absolutem Heptan (Al/Ni-Molverhältnis beträgt 6) und 30 ml absolutes Heptan ein.
Danach wird Äthylen durchgelassen. Die Dimerisation wird bei einer Temperatur von
200C und unter einem Druck von 2 atm durchgeführt. Die Dimerisationsproducte sammelt
man in einen Auffangefäß. Man erhält ein Gemisch von Butenen mit folgende Zusammensetzung:
45% Buten-1, 39% trans-Buten-2 und 16% cis-Buten-2.
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Beispiel 6 Unter den Bedingungen des Beispiels 5, mit Verwendung
desgleichen Katalysators führt man die Dimerisation von Propylen unter eine: Druck
im System von 2,6 atm durch. an arhält ein Gemisch von Tlexenen mit folgender Zusammensetzung:
8% 4-Methylpenten-1, 12% 4-Methylpenten-(cis-2), 55% 4-Methylpente-(trans-2),20%
Gemisch von 2-Methylpenten -(1) und 2-Methylpenten -(cis und trans-2), 5% übrige
Hexene.
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Beispiel 7 In eine Ampulle füllt man 1 g Siloxankautschuk, der 2%
Vinylgruppen enthält, dieser Kautschuk reagiert mit 4-Vinylpyridin unter den Bedingungen,
die denen des Beispiels 1 analog sind. Danach erhält man ein in Kohlenwasserstoff-und
Halogenkohlenwasserstofflösungsmitteln quellendes geimpftes Copolymer von Siloxankautschuk
mit 4-Vinylpyridin, der 20 Gew.% Poly-4-Vinylpyridinbruchstücke enthält.
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In einen Reaktor, der mit einem Rührwerk versehen ist, füllt man
0,1 g erhaltenes Copolymer in der Art von Granula mit den Abmessungen von 2 bis
5 mm, 0,01 g Nickelnitrat und 20 ml Heptan. Das Gemisch wird während 20 Stunden
bei einer Temperatur von 200C vermischt, danach werden die Granula einige Male mit
kleinen Heptanportionen gespült und das-nickelhaltige Copolymer wird im Vakuum getrocknet.
Ni-Gehalt im Copolymer beträgt 1,5 Gew.%.
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In den Reaktor mit dem nickelhaltigen Copolymer führt man in der
Argonatmosphäre 4 ml 0,5 IL Diisobutylaluminiumchloridlösung in absolutem Reptan(Al/Ni-Molverhältnis
beträgt 77) und 15 ml absolutes Heptan ein. Das Gemisch wird während einer halben
Stunde bei einer Temperatur von 100C vermischt, und es wird Äthylen eingeführt.
Die Reaktion führt man unter einem Druck von 2 atm und bei einer Temperatur von
10°C durch.
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In zwei Stunden wird die Äthylenzufuhr eingestollt, die entstandenen
Dimerisati onsprodukte sammelt man in einom Auffanggefäß.
Man erhält
ein Gemisch von Butenen mit folgender Zusammensetzung: 36% Buten(1), 22S Buten-(Cis-2)
und 42% Buten-(trans-2).
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Beispiel 8 In eine Ampulle füllt man 1 g Naturkautschuk, der mit
4-Vinylpyridin unter den Bedingungen reagiert, die denen des Beispiels 1 analog
sind. Danach erhält man ein in den Kohlenwasserstoff- und Halogenkohlenwasserstofflösungsmitteln
quellendes geimpftes Copolymer des Naturkautschuks mit 4-Vinylpyridin, das 13 Gew.%
Poly-4-vinylpyridinbruchstücke enthält.
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In einen Reaktor, der mit einem Rührwerk versehen ist, füllt man
0,1 g erbaltenes Copolymer in der Art von Granula mit den Abmessungen von 0,1 bis
3 mm, 0,01 g Nickelchlorid und 20 ml Heptan. Das Gemisch wird während 20 Stunden
bei einer Temperatur von 200C vermischt, danach werden die Grannla mehrmals mit
geringen Heptanportionen gespült, und das nickelhaltige,Copolymer wird im Vakuum
getrocknet. Der Nickelgehalt im Copolymer beträgt 1,55 Gew.%.
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In den Reaktor mit dem nickelhaltigen biopolymer führt man in Abwesenheit
von Luft 0,25 ml 0,5 X Äthylaluminiumchloridlösung in absolutem Heptan (Al/Ni-Molverhältnis
beträgt ~2,5) und 10 ml absolutes Reptan ein. Das Gemisch vermischt man während
einer Stunde, und danach bei einer Temperatur von 60°C führt man Äthylen ein. Der
Druck im System beträgt
2 atm. In zwoi Stundon wird die Äthylenzufuhr
eingestellt, und die Dimerisationsprodukte werden in einem Auffanggefäß gesammelt.
Wan erhält 18,7 g Gemisch von Butenen.
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Beispiel 9 Unter den Bedingungen des Beispiels 8, mit Verwendung
desgleichen Katalysators (Al/Ni-Molverhältnis beträgt 1) führt man die Dimerisation
von Propylen in Toluolmediun unter einem Druck im System von 2,5 atm durch. Man
erhält ein Gemisch von Hexenen, das hauptsächlich aus 4-Methyl- und 2-methylpentenen
besteht.
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Beispiel 10 In einen Reaktor, der mit einem Rührwerk versehen ist,
füllt man 0,2g Pfropfcopolymer des synthetischen Karbokettenkautschuks (ternäres
Copolymer von Äthylen, Propylen und Dicyclopentadien, Nichtgesättigtsein 1,96 Mol.%)
mit 4-Vinylpyridin. Das Copolymer enthält 5 Gew.% Poly-4-vnylpyridinbruchstücke;
dieses copolymer ist nach dem Verfahren des Beispiels 1 erhalten. Weiter führt man
in den Reaktor 0,01 g Nickelacetylacetonat und 40 ml Heptan ein. Das Gemisch vermischt
man während 10 Stunden bei einer Temperatur von 200C, danach spült man es mehrmals
mit geriruen Heptanportionen (je 10 ml). Das erhaltene nickelhaltige CD' polymer
wird im Vakuum etrocknet, danach werden in den Reaktor 0,3 ml 0,5 M Diheptylaluminiumchloridlösung
in absolutem Heptan (Al/Ni--S;clverhaltnis beträgt 8) und 15 ml absolutes Heptan
eingeführt.
Das Gemisch wird während einer halben Stunde bei 40°C
vermischt, danach wird Äthylen eingeführt. Die Reaktion führt man bei einer Temperatur
von 400C und unter eine: Druc'i: von 2 atm durch. In zwei Stunden stellt man die
Äthylenzufuhr ein. Die Reaktionsprodukte werden abdestilliert und in einem Auffanggefäß
gesammelt. Man erhält 21,2 g Butene mit folgende Zusammensetzung: 39% Buten-(1),25%
Buten-(cis-2)und 26% Buten-(trans-2).
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Beispiel 11 In einen Reaktor, der mit eine: Rührwerk versehen ist,
füllt man 0,2 Granula Pfropfcopolymer von Polybutadien-(1,2) mit 4-Vinylpyridin.
Das Copolymer enthält 40 Gew.% Poly-4--vinylpyridinbruchstücke; dieses Copolymer
wurde analog dem im Beispiel 5 erhalten. Weiter führt man in den Reaktor 0,07 Nickelacetylacetonat
und 20 ml Heptan ein. Das Gemisch vermischt man während 15 Stunden bei einer Temperatur
von 20°C, danach wird es mehrmals mit geringen Heptanportionen gespült.
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Das erhaltene nickelhaltige Copolymer wird im Vakuum getrocknet, wonach
in den Reaktor 4 ml 0,5 M Äthylaluminiuimdibromidlösung in absolutem Heptan (Al/Ni-Molverhältnis
beträgt ~20) und 15 ml absolutes Heptan eingeführt werden. Gleichzeitig mit der
Einführung der aluminiumorganischen Verbindung führt man auch Äthylen in den Reaktor
ein. Die Reaktion führt man unter Vermischen bei einor Temperatur von 72°C und unter
einem Druck von 3 atm durch. In zwei Stunden sammelt man
die Dimerisationsprodukte
in einem Auffanggefäß. Man erhält ein Gemisch von Butenen mit folgender Zusammensetzung;
35% Buten-(1), 22% Buten-(cis-2), 43% Buten-(trans-2).
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Beispiel 12 In einen Reaktor, der mit einem Ra"hrwerk versehen ist,
füllt man 0,25 g Pfropfcopolymer von Polybutadien-(1,2) mit 2-Vinylpyridin. Das
Copolymer enthält 28 Gew.% Poly-2-vinylpyridinbruchstücke; dieses Copolymer wurde
analog den in Beispiel 5 erhalten. Danach führt man in den Reaktor 0,07 g Nickelbromid
und 20 ml gemischtes Methanol-Benzol-Lösungsmittel (1:1) ein. Das Gemisch vermischt
man bei 200C während .6 Stunden, spült man es danach mehrmals mit geringen Portionen
des genannten Lösungsmittels. Das erhaltene nickelhaltige Copolymer trocknet man
im Vakuums danach führt an in den Reaktor berechnete AthylaluminiuDdichloridmenge
(Al/Ni-Molverhältnis beträgt 100) und 20 ml Benzylchlorid ein. Gleic;-zeitig mit
der Einführung der aluminiumorganischen Verbindung führt man in den Reaktor auch
äthylen ein. Die Reaktion führt man unter Vernischen bei einer Temperatur von 900C
und unter einem Druck von 6 atm durch. In einer Stunde wird die Reaktion eingestellt,
die Diuerisationsprodukte werden in eine Auffanggefäß gesammelt und einer Analyse
unterzogen. ran erhält ein Gemisch von Butenen mit ähnlicher Zusammensetzung wie
im vorherigen Beispiel.
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Beispiel 13 Man führt die Dimerisation von Äthylen im n-Butylbromid.
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-Medium bei einer Temperatur von (-20)°C und unter einem Druck von
1 atm in Gegenwart von einem Katalysator, der dem in Beispiel 1 verwendeten ähnlich
ist (Gehalt an Bruchstücken von Poly-4-vinylpyridin beträgt 0,5 Gew.%, Al/Ni-Molverhältnis
beträgt 9) durch. In zwei Stunden stellt man die Reaktion ein. Man erhält 3 g Gemisch
von Butenen mit folgender Zusammensetsung: 66% Buten-(1),13% Buten-(cis-2) und 21%
Buten-(trans-2) Beispiel 14 In einen Reaktor, der mit eine: Rührwerk versehen ist,
füllt man 0,12g Granula des nickelhaltigen Copolymers, das der.
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im Beispiel 1 benutzten ähnlich ist, 0,5 ml 1,5 M Diäthylaluminiumchloridlösung
in absolutem Pontan (Al/Ni-Molverhältnis betrugt 30) und 50 ml absolutes Pentan.
Das Gemisch vermischt man während einer halben Stunde bei 200C, wonach in den Reaktor
Äthylen eingeführt wird. Die Reaktion führt man bei einer Temperatur von 200C und
unter einem Druck von 2 atm durch.
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Nach 3- Stunden stellt man die Äthylenzufuhr ein. Die Ge-, schwindigkeit
der Dimerlsation beträgt 6,5 kg Buteno/g Ni in einer Stunde, Nach. 20 Stunden wird
die Flüssigkeit aus dem Reaktor bei einer Temperatur von 200C im Vakuum abdestilliert.
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In den Reaktor führt man 50 ml absolutes Pentan ein, und es wird Äthylen
zugeführt. Die Reaktion der Di:erisation führt
man während drei
Stunden bei einer Temperatur von 200C und unter einem Druck von 2 atm durch. Die
genannte Reihenfolge von Vorgängen (Dimerisation und die darauffolgende Entfernung
der FlUssigkeit aU8 dem Reaktor) wiederholt man innerhalb von 100 Tagen.
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Am Ende des Versuchs beträgt die Geschwindigkeit der Dimerisation
5,9 kg Butene/g Ni pro Stunde. Die Zusammensetzung von Butenen: 33% Buten-(1), 24%
Buten-(cis-2) und 43% Buten-(trans-2).
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Beispiel 15 Man führt die Dimerisation von Propylen im Chlorbenzol--Uedium
bei einer Temperatur von 300C und unter einem Druck von 2 atm in Gegenwart von einem
Katalysator durch, der dem im Beispiel 1 verwendeten ähnlich ist (Gehalt an Bruchstücken
yon P,oly-4-vinylpyridin im Copolymer beträgt 15 Gew.%> Al/Ni--Molverhältnis
beträgt 7). In einer Stunde stellt man die Reaktion ein. Die Dimerisationsprodukte
werden isoliert.
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Man erhält 11,5 g C6-Oleiine, die hauptsächlich aus Methylpentenen
bestehen (Geschwindigkeit der Dimerisatoin ~9 kg Produkt/g Ni pro Stunde).
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BeisPiel 16 Man führt die Dimerisation von Ethylen im Heptanmedium
bei einer Temperatur von 0°C und unter einem Druck von 1,5 atm in Gegenwart eines
Katalysators durch, der dem im Beispiel 5 verwendeten ähnlich ist (Al/Ni-Molverhältnis
beträgt
9). In einer Stunde stellt man die Reaktion ein. Man erhält
5,5 g Gemisch von Butonan mit folgender Zusammensetzung: 38, Buten-(1), 26% Buten-(cis-2)
und 36% Buten-(trans-2).
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Beispiel 17 Man führt die Dimerisation von Propylen im Dekanmedium
bei einer Temperatur von 1000C und unter einem Druck von 16 at: in Cegenwart einen
Katalysators durch, der analog dem im Beispiel 5 erhalten wurde und aus 0,1 g Granula
des nickelhaltigen Copolymers von Polybutadien-(1,2) mit 4-Vinylpyridi (Gehalt an
Bruchstücken von Poly-4-vinylpyridin beträgt 15 Gew.%) und aus Äthylaluminiumdichlorid
(Al/Ni-Molverhältnis beträgt 5) besteht. Nach 2 Stunden stellt man die Reaktion
ein. Man erhält 6,2 g Gemisch von C6-Olefinen, das hauptsächlich aus 4- und 2ethylpentenen
besteht.
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Beispiel 18 Man führt die Dimerisation von Äthylen in einem Metallreaktor
im Heptanmedium bei einer Temperatur von 30°C und unter einem Druck von 22 atm in
Gegenwart eines Katalysators durch, der dem im Beispiel 5 benutzten ähnlich ist
(Al/Ni-Molverhältnis beträgt 6).Nach einer halben Stunde stellt man die Reaktion
ein. Man erhält ein Gemisch von Butenen (19,3 g) nit folgender Zusammensetzung:
37% Buten-(1), 26% Buten-(cis-2) und 37,% Buten-(trans-2).
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Beispiel 19 Man führt die Dimerisation von Äthylen in einem Metallreaktor
im Heptanmedium bei einer Temperatur von 20°C und unter einem Druck von 45 atm in
Gegenwart eines Katalysators durch, der dem im Beispiel 5 verwendeten ähnlich ist
(Al/Ni-Molverhältnis beträgt 6).Nach einer halben Stunde stellt man die Reaktion
ein. Man erhält 36,2 g Gemisch von Butenen.
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Beispiel 20 Man führt die Dimerisation von Äthylen in einem Metallreaktor
im Heptanmedium bei einer Temperatur von 20°C und unter einem Druck von 27 atm in
Gegenwart eines Katalysators durch, der dem im Beispiel 5 verwendeten ähnlich ist
(Al/Nti-Molverhältnis beträgt 6). Nach einer halben Stunde stellt man die Reaktion
ein. Man erhält 21,3 g Gemisch von Butenen.
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Beispiel 21 In einen Reaktor füllt man 0,1 g Granula des nickelhaltigen
Copolymers, das dem im Beispiel 1 verwendeten ähnlich ist (Gehalt an Bruchstücken
von Poly-4-vinylpyridin beträgt 9 Gew.%), in Abwesenheit von Luft und Feuchtigkeit
führt man 0,5 ml, 0,5 M Äthylaluminiumdichloridlösung in Chlorbenzol (Al!?Ni-Molverhältnis
beträgt 10), 15 ml Chlorbenzol und 6,5 g Buten-(1) ein. Die Reaktion führt man bei
einer Temperatur von 30°C durch. Nach 1 Stunde stellt man die Reaktion ein.
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Dimerisationsprodukt - C8-Olefine - wird durch ein bekanntes Verfahren
isoliert. Geschwindigkeit der Dimerisation ~4 kg Produkt/g Ni pro Stunde.
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Auf ähnliche Weise, unter Verwendung von Katalysatoren, die in den
Beispielen 7 bis 21 geschildert sind, führt man unter den Bedingungen des Beispiels
21 die Dimerisation anderer individueller Olefine (C5-C10-Olefine) oder verschiedener
Gemische von Olefinen, wobei die Geschwindigkeiten der Dimerisation, die dabei erreicht
werden, im Bereich von 3 bis 5 kg Produkt/g Ni pro Stunde liegen durch.