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Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für Skibin-
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dungen, die einen den Bindungsteil tragenden Schlitten und eine am
Ski befestigte Grundplatte mit einer FUhrung für den Schlitten umfaßt, wobei eine
in der Führung der Grundplatte angeordnete Zahnleiste vorgesehen ist, mit der eine
federnde Zahnraste in Eingriff bringbar ist.
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Eine Verstelleinrichtung dieser Art ist etwa in der OE-PS 330.633
beschrieben. Allerdings unterscheidet sich diese bekannte Einrichtung von der oben
erwähnten dadurch, daß bei der bekannten Ausführung sich die Zähne von Zahnloeiste
und Zahnraste quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers, der über die Grundplatte
seitlich hinausragt, erstrecken. Diese Einrichtung ist für sich beispielsweise aus
der FR-PS 2,123.966 bekannt. Bei beiden bekannten Einrichtungen ist daher die Anwendung
einer gesonderten Feder erforderlich, die einerseits das Einrasten der Zähne in
die Zahnleiste und anderseits die Rückstellung des betätigten Schiebers bewirkt.
Zur Unterbringung der Feder und zum Halten derselben, sowie zur Führung des Schiebers
ist die Anwendung weiterer Bauteile erforderlich.
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Eine Verstelleinrichtung der eingangs genar.nten Art ist beispielsweise
in der DT-OS 2,250.615 beschneben. Bei dieser bekannten Ausführung ist ein doppelarmiger
Rasthebel vorgesehen, desseii einer Arm an seinem vorderen Ende einen nach unten
abstehenden Steg aufweist, der mit Rasten der Befestigungsschiene
in
Eingriff bringbar ist und dessen anderer Arm eine Schwenkachse trägt, um welche
ein Ubertragungsbügel schwenkbar gelagert ist, der mit seinen gabelförmigen Enden
Durchbrechungen der Bodenplatte durchragt und je eine Stange umfaßt, um welche je
eine Feder angeordnet ist, die sich gegen einen Anschlag der Bodenplatte abstützt.
Da die Federn sowohl die Funktion des Ausgleichens einer Relativbewegung zwischen
dem Gestell und der Befestigungsschiene, wie dies beispielsweise beim Durchfahren
von Mulden notwendig ist, besorgen, als auch den Rasthebel in der eingerasteten
Stellung halten, ist die Anpassung für unterschiedliche Skischuhgrönen an wiederholte
Einstellungen gebunden, wobei die Kraft der Federn, die für die Erzielung der Längenelastizität
bemessen sind, zu überwinden ist.
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Bei einem Schnellverschluß für Skifangriemen, der aus einer Verschlußhälfte
und einem Schließteil besteht, ist es weiters aus der DT-OS 2,233.684 bekannt, eine
Feder zu verwenden, die als ein federnder und mit seinen umgebogenen Enden drehbar
im Schließteil gelagerten Bügel alX,gebildet ist. Die Enden des Bügels können nach
Einschieben des Schlleßteils in Bohrungen der Verschlußhälfte
einrasten.
Allerdings erfolgt dieses Einrasten erst nach Passieren einer vorgegebenen Strecke,
die bei der bekannten Ausführung durch sogenannte Einführungstaschen gebildet sind.
Die Einführungstaschen liegen schräg in der Verschlußebene der Verschlußhälfte.
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Aus der CH-PS 549 970 ist weiters ein Skischuh mit einem Schaftunterteil
und einem gelenkig daran befestigten Schaftoberteil bekannt, der eine Verstellvorrichtung
aufweist, welche aus zwei Teilen besteht, deren einer Teil am Schaftunterteil und
deren anderer Teil am Schaftoberteil befestigt sind und der eine Teil mit einer
Reihe von Bohrungen ausgestattet ist, in die wahlwerse die beiden Enden eines als
ein U-förmiger Bügel gestalteten Verstellorgans eingreifen.
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Das Verstellorgan weist weiters eine flache Hülse auf, in die der
Verstellschieber mit den Bohrungen einführbar und mits des Bügels in der gewünschten
Position arretierbar ist. Der Bügel ist im Verstellschieber schwenkbar gelagert,
wobei die beiden Schenkel des Bügels über Abweichflächen auseinander spreizbar sind.
In dieser Lage ist ein Verstellen des Schaftoberteils in bezug auf den Schaftunterteil
möglich.
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Obzwar diese Lösung bei Skischuhen seit mehreren Jahren bekannt und
auch am Markt erhältlich ist, wurde bis jetzt nicht der Versuch unternommen, eine
ähnliche Einrichtung zum Verstellen von Skibindungsteilen zu verwenden. Eine gedankliche
Abweisung von Fachleuten könnte damit begründet werden, daß das bisherige Bestreben
immer darin bestand, die Rasteinrichtung möglichst kompakt am Skibindungsteil anzubringen.
Zum Erreichen dieses Ziels wurden sogar umständliche Ausführungen
in
Kauf genommen.
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Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, eine Verstelleinrichtung
der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Rasteinrichtung ohne Anwendung
einer zusätzlichen Feder aber auch ohne der oberwindung der Elastizitätsfedern und
ohne Anwendung vieler Bauteile gestaltet werden kann, wobei die bei einem Skischuh
gewonnenen Kenntnisse in sinnvoller Gestaltung verwendet werden.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Zahnraste von den beiden freien Enden eines im wesentlichen U-förmigen Bügels gebildet
wird, die in einem sich quer zur Längsrichtung der Grundplatte erstreckenden, mit
dem Schlitten gemeinsam bewegbaren Halteteil gelagert sind, wobei der Halteteil
nach außen ragende Fortsätze, die das Ein - bzw. Ausrasten der Enden des Bügels
in den Aufnahmeteilen der Zahnleiste bewirken, aufweist, und wobei vorzugsweise
der Bügel in der Gebrauchsstellung der Skibindung verrastbar ist.
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Die Brauchbarkeit des sich bei Schnellverschlüssen für Skifangrielen
oder bei Skischuhen bereits bewährten Systems, für eine Verstelleinrichtung für
Skibindungen bedarf keiner weiteren Erörterung. Durch die vorangehenden Ausführungen
wurde bereits nachgewiesen, daß es sich beim Erfindungsgegenstand um keine
einfache
Übertragung handelt, da ein gedankliches Vorurteil überwunden werden mußte. Es wird
weiters erforderlich, den Bügel in der Gebrauchstellung der Skibindung sicher in
der geschlossenen Lage zu halten, zu welchem Zweck der Bügel vorzugsweise verrastbar
ist.
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Die Erfindung betrifft weiters einen Skibindungsteil, wie Vorderbacke
Fersenhalter od. dgl. mit einem am Grundkörper bzw.
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Gehäuse des Bindungsteiles höhenverstellbaren Sohlenhalter, wobei
einer der Teile, u.zw. entweder der Grundkörper bzw. das Gehäuse oder der Sohlenhalter
einen beweglichen federbelasteten Riegel trägt, der in eine am anderen dieser Teile
angeordnete Raste eingreift.
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Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten
Art ist im Grundkörper ein Exzenterbolzen drehbar, aber unlösbar gelagert und wird
von einem Ansatz des Sohlenhalters umgriffen. In einer bestimmten Stellung des Exzenterbolzens
wird somit der Sohlenhalter an den Grundkörper gedrückt, so daß die Zähne im Eingriff
sind. Um den Exzenterbolzen drehen zu können, muß man ein geeignetes Werkzeug verwenden,
das in eine Nut des Bolzens hineinpaßt. Ein weiterer Nachteil dieser Aus-£t»irung
besteht darin, daß der Sohlenhalter nur im schuhfreien Zustand verstellt werden
kann, das heißt, wenn der Schuh nicht in der Bindung eingespannt ist. Dies ist durch
die Anordnung der Raste bedingt. Es ist daher meist ein mehrmaliges Verstellen des
Sohlenhalters bei einer senpassur.g an die Schuhsohle erforderlich. Ebenso muß vor
dem Verstellen die Raste von Schnee,
Schmutz od.dgl. gesäubert
werden, da diese frei am GrdAdkõr= per angeordnet ist.
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Bei einer anderen bekannten Ausführung (DT-OS 1,188.487) ist ein Sohlenhalter
vorgesehen, der durch eine Feder nach oben gedrückt wird und sich an einer Schraube
abstützt. Zur Anpassung an verschiedene Skischuhsohlendicken muß die Schraube verdreht
werden, wobei die Feder mehr oder weniger gespannt wird.
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Es ist dies nicht nur eine umständliche und daher zeitaufwendige Verstellmöglichkeit
sondern es besteht auch die Gefahr, en daß sich die Schraube durch Erschütterunq/selbsttätig
verdreht.
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Bei einer anderen bekannten Ausführung nach der NO-PS Nr. 72.496 ist
ein abgewinkelter Seitenbacken geoffenbart, der schwenkbar einen Bügel trägt, der
sich im Gebrauchszustand auf die Skischuhsohle legt. Dieser Bügel besitzt eine federbelastete
Klinke, die in eine stirnseitige Raste des Seitenbackens eingreift. Bei einer Verstellung
muß zuerst die Klinke gedrückt werden una dann muß der Bügel in die erforeerliche
Lage gebracht werden, wonach die Klinke zur Fixierung freizugeben ist.
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Gemäß der weiters bekannten Ausführung nach der OE-PS Nr. 319.113
werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Riegel von mindestens einem in einer
horizontalen Fithrung bewegbaren Schieber gebildet ist, der mit mindestens einem
Zahn in der Gebrauchsstellung in die Rasten eingreift, wobei der Schieber an einem
Auslöseriegel anliegt bzw. mit diesem in Verbindung steht und
der
Sohlenhalter sich in an sich bekannter Weise an
nach oben belastenden Feder abstützt.
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Durch den Einbau des Verstellmechanismus in den Grundkörper bzw.
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Sohlenhalter der Skibindung wird ein Eindringen von Schnee, Schmutz
od. dgl. zwar vermieden, es ist jedoch ein etwas komplizierter Aufbau erforderlich,
um die Raste durch Betätigung des Auslöseriegels ohne zusätzliche Mittel lösen zu
können.
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Die Erfindung hat sich daher auch die Aufgabe gestellt, die Höhenverstellung
des Sohlenhalters bei einem Skibindungsteil der beschriebenen Art in einfacher Weise
und ohne zusätzliche Bauteile zu erstellen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß der federbelastete Riegel von einem an sich bekannten federnden Bügel
gebildet ist, der mit seinen Schenkeln an Schrägflächen des Sohenhalters oder des
Grundkörpers anliegt, so daß die Schenkelenden des Bügels bei Verschwenken desselben
auseinander gespreizt werden und mit den abgebogenen Enden der Schenkel in beidseitig
angeordnete Ausnehmungen des Sohlenhalters oder des Grundkörpers ragt, welche Ausnehmungen
mit Rasten des Grundkörpers bzw. des Sohlenhalters in fluchtende Lage bringbar sind.
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Dadurch, daß der federbelastete Riegel von einem federnden Bügel gebildet
ist, erübrigen sich sämtliche, früher für die i<öhenverstellung erforderliche
Bestandteile. Die Anwendung eines federnden Bügels ist beispielsweise für Riemenverschlüsse
aus der
DT-OS 2,233.684 bekannt, so daß die Anwendung eines solchen
Bügels für sich für den Fachmann geläufig sein dürfte. Wenn auch die Anwendung des
federnden Bügels für Riemenverschlüsse bekannt war, lag es doch nicht an der Hand,
diesen auch als einen federbelasteten Riegel für Skibindungsteile einzusetzen, da
bei einem Riemenverschluß die miteinander zu verschließenden Bestandteile abgestimmte
Abmessungen aufweisen, bei dem Erfindungsgegenstand hingegen die die Enden der Schenkel
aufnehmenden Ausnehmungen mit Rasten des Grundkörpers bzw. Gehäuses in fluchtende
Lage bringbar sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind sowohl
die Ausnehmungen als auch die Rasten von Bohrungen gebildet. Diese Ausführungsform
ermöglicht, daß der federnde BUgeldeformationfflrei aus einem Federstahldraht gefertigt
werden kann. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können am Sohlenhalter untereinander
mehrere Ausnehmungen vorgesehen sein, deren Abstand von der Teilung der die Rasten
bildenden Bohrungen abweicht. Auf diese Weise ist eine Einstellung des Sohlenhalters
auf von der Teilung der Bohrungen unterschiedliche Abmessungen möglich.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Hiebei zeigen:
Fig.1 bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtuna,
wobei Fig.1 und 2 bzw. Fig.4 und 5 einander zugeordnete Risse
sind,
von denen Fig.1 und 4 Aufrisge und Fig.2 und 5 tidns u J V risse sind und Fig.3
und 6 Teilschnitte der Fig.2 bzw.5 entlang der Linie III-III bzw. VI-VI, unter Weglassen
der für die Erfindung unerheblichen Bestandteile, Fig.7 bis 10 ein zweites Ausführungsbeispiel,
wobei Fig.7 und 8 einander zugeordnete Risse sind, von denen Fig.7 einen Aufriß
und Fig.8 einen Grundriß darstellen, Fig.9 ein Teilschnitt der Linie IX-IX in Fig.8
und 10 ein Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig.8 sind, die Fig.11 bis 13 einander
zugeordnete Risse, wobei Fig.11 ein Aufriß, Fig.12 ein Grundriß und Fig.13 eine
Ansicht entlang der Linie III-III in Fig.1 sind, Fig.14 bis 19 ein zweites Beispiel
in geschlossener bzw. Verstell-Lage des Sohlenhalters.
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Wie aus dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 bis 6 erkennbar,
ist eine Grundplatte 1 vorgesehen, die eine Führung 2 für einen Schlitten 4, auf
dem ein Skibindungsteil 3 befestigt ist, bildet. Der Skibindungsteil 3 ist im vorliegenden
Fall ein Fersenniederhalter, könnte aber erforderlichenfalls auch ein Vorderbacken
sein. Aufbau und Gestaltung des Skibindungsteils bilden keinen Gegenstand vorliegender
Erfindung, daher wird auf diese nicht weiter eingeyangen. Die Grundplatte 1 und
die Führung 2 sind an der Oberfläche eines Skis 5 mittels näher nicht bezeichneten
und zum Teil in der Zeichnung nicht sichtbaren Schrauben befestigt.
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Die Führung 2 weist zumindest eine integrierte Zahnleiste 6 auf.
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Diese Zahnleiste 6 ist durch Aufnahmeteile 6a gebildet, die im vorliegenden
Ausfnrungsbeispiel Bohrungen sind. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind zwei Zahnleisten beidseitig an der Führung 2 ausgebildet. Diese dienen zur
wahlweisen Aufnahme von freien Enden 10 eines noch näher zu beschreibenden U-Bügels
7. Die freien Enden 10 sind an einem mit dem Schlitten 4 fest verbundenen Halteteil
11 gelagert.
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Der Halteteil 11 weist einen quer zur Längserstreckung der Führung
2 bzw. des Schlittens 4 verlauf enden Steg 12 auf, der an seinen beiden Enden mit
nach unten ragenden Abwinkelungen 13 und sich nach außen erstreckenden Fortsätzen
14 versehen ist. Der Steg 12 ist an seinem mittleren Bereich über einen Verbindungsteil
17 mit dem Schlitten 4 verbunden.
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Die Abwinkelungen 13 sind mit Aufnahmestellen 16 für die Enden 10
des Bügels versehen; die Fortsätze 14 weisen von unten nach oben schräg verlaufende
Führungsflächen 15 auf. Der in seiner Gesamtheit mit 7 bezeichnete U-Bügel ist mit
beidseitig verlaufenden Schenkeln 8 ausgestattet, die zwischen den beiden freien
Enden 10 und dem geschlossenen Ende 9 angeordnet sind, wobei der U-Bügel 7 aus einem
einzigen Federstahldraht besteht. Die beiden Schenkel 8 des U-Bügels 7 weisen zumindest
zwei einander entgegengesetzt gerichtete Abwinkelungen auf; im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind jeweils drei Abwinkelungen 8a, 8b, 8c vorgesehen. Diese verleihen dem U-Bügel
7 eine zusätzliche Federung. Zum Niederhalten des Bügels 7 in der Gebrauchslage
kann zumindest ein Schenkel 8 oder das geschlossene Bügelende 9 an einem vertikal
zum Ski 5 fest angeordneten Teil verrastbar sein.
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Die Raste für die Schenkel 8 ist an den Fortsätzen 14 des Halteteils
11 vorzugsweise in Form von nach außen offenen Ösen 18 ausgebildet.
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Die Fortsätze 14 des Halteteils 11 bzw. des Steges 12 sind mit sich
von unten nach oben verlaufenden Führungsflächen 15 ausgestattet.
Da
die Fortsätze 14 für sich nach außen ragen, entsteht somit eine Schrägfläche, die
bei Heben des geschlossenen Endes des U-Bügels 7 ein Auseinanderspreizen der sich
im Bereich der Fortsätze 14 bewegenden Teile der beiden Schenkel 8 zur Folge hat.
Diese Lage ist in den Fig.
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4 bis 6 veranschaulicht, und es ist erkennbar, daß gleichzeitig ein
Herausgleiten der beiden Enden 10 des U-Bügels 7 erfolgte. In dieser Lage des U-Bügels
7 kann daher der Schlitten 4 in Längsrichtung der Führung 2 verschoben und an die
einzuspannende Schuhlänge angepaßt werden. Aus Fig.
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4 ist weiters erkennbar, daß an den Abwinkelungen 13 zwei Aufnahmestellen
16, 16a für die Enden 10 des U-Bügels 7 vorgesehen sind. Der Abstand t1 der beiden
Aufnahmestellen 16 und 16a unterscheidet sich von der Teilung t der Aufnahmestellen
6a der Zahnleiste 6. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß ein Umlegen der Enden
10 des U-Bügels 7 aus dem einen Aufnahmestellenpaar in das andere eine Einstellung
der Schuhlänge auf Zwischenwerte ermöglicht wird. Im vorliegenden Fall ist das Verhältnis
t1 gleich 1 1/2 t. Ein Vergleich der Fig. 3 und 6 zeigt übrigens auch, wie sich
die den Fortsätzen 14 zugeordneten Teile der beiden Schenkel 8 entlang den Führungsflächen
15 bewegen. Dabei ist in Fig.
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3 auch die Anordnung einer nach außen offenen Öse 18 erkennbar. Dadurch
wird der sichere Halt des U-Bügels 7 während der Gebrauchsstellung des Skibindungsteils
1 gewährleistet.
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Bei dem soeben behandelten ersten Ausführungsbeispiel war die Aufnahmestelle
für die Enden 10 des U-Bügels vor dem Skibindungsteil 3 angeordnet. Das zweite Ausführungsbeispiel
zeigt
nun eine Anordnung, bei der der Halteteil 11 unterhalb des
Skibindungsteils 3 und innerhalb der Längserstreckung des Schlittens 4 angeordnet
ist. Diese Ausführungsform ist mit dem Vorteil verbunden,daß die Länge des U-Bügels
7 kürzer sein kann. Da die zu überwindenden Kräfte nicht allzu groß sind, bedeutet
die Verkürzung des Hebelarmes keinen spürbaren Nachteil.In der folgenden Beschreibung
des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 7 bis 10 wurden übereinstimmende Bestandteile
mit den bisher verwendeten Bezugszeichen bezeichnet. Bestandteile unterschiedlichen
Aufbaues, jedoch mit übereinstimmender Funktion wurden zur Unterscheidung mit einem
zusätzlichen Strich (') versehen. Dabei wurde der bereits bekannte Aufbau nicht
wiederholt beschrieben. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Schlitten
4' eine in Draufsicht etwa I-Form auf. Innerhalb des abgesetzten Bereiches des Schlittens
4' ist der Halteteil 11' angeordnet. Der Halteteil 11' ist, wie insbesondere Fig.
8 und 10 erkennen lassen, mit nach außen frei verlaufenden Fortsätzen 14' ausgebildet,
ohne daß diese - wie im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 6 - Anschläge
14a vorhanden wären. Aus diesem Grund ist die seitliche Erstreckung der Fortsätze
14' größer als beim ersten Ausführungsbeispiel und der Verlauf der Führungsflächen
15 ist im oberen Bereich verflacht. Auch in diesem Fall sitzen die Enden 10 des
U-Bügels 7 in Aufnahmeteilen 6a der Zahnleiste 6 der Führung 2, allerdings mit dem
Unterschied, daß hier die Schubfedern 19 unmittelbar von am Schlitten 4' befestigten
Haltebolzen 20 gehalten werden können. Dies war im ersten Ausführungsbeispiel
nicht
möglich, da dort zwischen Schlitten 4 und Halteteil 11 der Verbindungsteil 17 eingesetzt
werden mußte.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise kann an den Enden des U-Bügels je eine Sicherung getroffen
werden, die ein ungewollt es Herausgleiten aus den Aufnahmestellen der beiden Enden
verhindert.
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Eine andere Abwandlung kann beispielsweise darin bestehen, daß der
Bügel in der Gebrauchsstellung des Skibindungsteils mit einer zusätzlichen Vorspannung
vom Halteteil gehalten wird.
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In diesem Fall ist die Anwendung einer zusätzlichen Verrastung überflüssig
oder dient nur als eine besondere Sicherheitsmaßnahme. DieseVorspacnung kann dadurch
gestaltet sein, daß die beiden Schenkel nach dem ersten Aus führungsbei spiel eine
ähnliche vertikale Abwinkelung, wie im zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt,
aufweisen. Es ist auch denkbar, nicht nur, wie in Fig.4 gezeigt, zwei Aufnahmestellen
für die Enden des U-Bügels vorzusehen, sondern eine dritte Aufnahmestelle ausgebildet
wird, deren Abstand von der benachbarten Aufnahmestelle sowohl von der Teilung der
Zahnleiste als auch vom Abstand der beiden ersten AuEnahmestellen unterschiedlich
ist.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein in seiner Gesamtheit
mit 21 bezeichneer Sohlenhalter auf einem Grundkörper bzt.
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Gehäuse 22 in Höhenrichtung verschiebbar gelagert. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist der Sohlenhalter 21 einen an
sich bekannten
Niederhalter 23 und einen Sporn 24, der in an sich bekannter Weise zum Einsteigen
in die in weiteren Einzelheiten nicht gezeigte Skibindung dient, auf.
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Am Sohlenhalter 21 sind beidseitig angebrachte Ausnehmungen 25, hmr
in Form von Bohrungen, vorgesehen. Wie aus den Fig. 11 und 13 erkennbar, sind beidseitig
am Sohlenhalter 21 je zwei Ausnehmungen 25,25' vorgesehen, deren Abstand mit t1
angegeben wurde. In ein Paar der beidseitig angeordneten Ausnehmungen 25 oder 25'
(gemäß Fig.l in die Ausnehmungen 25) ragen abgebogene Enden 26 von Schenkeln 27
eines federnden Bügels 28. Der Federn de Bügel 28 ist in Draufsicht etwa U-förmig
gestaltet, besteht aus einem Federstahldraht, so daß er kraft seiner federnden Eigenschaft
das Bestreben hat, eng am Sohlenhalter 21 anzuliegen. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Enden 26 der Schenkel 27 des Bügels 28 immer die in der Zeichnung gezeigte
Schließstellung aufzunehmen trachten. Um dies zu gewährleisten sind am Grundkörper
bzw. Gehäuse 22 Rasten 29 vorgesehen, die hier gleichfalls in Form von Bohrungen
gebildet sind. Sinngemäß ist eine Reihe von untereinander angeordneten, die Rasten
29,29' u.s.v.
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bildenden Bohrungen vorgesehen. Das Einrasten der Enden 26 der Schenkel
27 des federnden Bügels 28 in eines der Rastenpaare 29,29' u.s.w. läßt ein Anpassen
des Sohlenhalters 21 an unterschiedliche Skischuhsohlenhöhen zu. Da aus Festigkeitsgründen
eine zu dichte Teilung der die Rasten bildenden Bohrungen unerwünscht sein kann,
sind am Sohlenhalter 21 die erwähnten Ausnehmungen 25,25' untereinander angeordnet,
deren Abstand t1
unterschiedlich von der Teilung t2 der Rasten
29,29' u.s.w.
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ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind, wie erwähnt, zwei Ausnehmungen
25,25' am Sohlenhalter 21 angeordnet; es ist ohne weiteres denkbar, noch mehr Ausnehmungen
vorzusehen, deren Abstand sowohl von der Teilung t2 der die Rasten 29,29' u.s.w.
bildenden Bohrungen, als auch vom Abstand t1 der Ausnehmungen 25,25' abweicht. Dann
kann durch Umstellung der Enden 26 der Schenkel 27 des federnden Bügels 28 eine
Feinverstellung auf noch mehrere Skischuhsohlenhöhen erfolgen.
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Seitlich am Sohlenhalter 21 sind Schrägflächen 30 ausgebildet, die
das Ausrasten bzw. Wiedereinrasten des federnden Bügels 28 bewirken. Die Schrägflächen
30 sind an Ohren oder Flügeln 31 des Sohlenhalters 21 ausgebildet, die an ihren
nach auswärts ragenden Enden abgewinkelt sind. Die Abwinkelungen 32 bewirken, daß
der federnde Bügel 28 in der ausgerasteten Stellung zwar von den die Rasten 29,29'
u.s.w. bildenden Bohrungen frei kommt, aus den Ausnehmungen 25 oder 25' jedoch nicht.
Dadurch wird die grobe Verstellung oder Anpassung nur durch Verschwenken des federnden
Bügels 28 in Richtung des Pfeiles 33 bewirkt.
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Nachdem der Sohlenhalter 21 in die gewünschte Lage gebracht worden
ist, wird der federnde Bügel 28 losgelassen, worauf dieser selbsttätig in die in
Fig. 11 gezeigte Lage kommt. Soll nun auch eine Feinverstellung, d.h. ein Umlegen
von den Ausnehmungen 25 in die Ausnehmungen 25' erfolgen, so werden die beiden Schenkel
27 nach dem Hinalfschwenken des federnden Bügels 28 zusätzlich auseinandergespreizt,
die Enden 25 der Schenkel 27 in das gewünschte Ausnehmungspaar gefihrt, sodann die
Anpassung an die
gewünschte Skischuhsohlenhöhe durchgeführt.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt.
Beispielsweise könnte für die Schenkel 27 des federnden Bügels 28 in der ausgeschwenkten
Lage eine Raste an bzw. in den Abwinkelungen 32 oder an den Ohren 31 vorgesehen
sein. Dann müßte während der Verstellung der federnde Bügel 28 nicht gesondert gehalten
werden. Wie bereits eingangs erwahnt, ist die Ausbildung des Sohlenhalters 21 und/oder
des Grundkörpers bzw. Gehäuses 22 für den Gegenstand der Erfindung belanglos.
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Wie weiters die Fig.14 bis 16 zeigen, ist auch eine technische Umkehr
denkbar, bei der der federnde Bügel von innen den Grundkörper durchsetzt und mit
den Enden der abgewinkelten Schenkel durch Bohrungen in die Ausnehmungen des Sohlenhalters
greifen.
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Die Verstellung von Sohlenhalter in bezug auf Grundkörper kann ähnlich
wie vorangehend beschrieben werden. Der einzige Unterschied besteht darin, daß hier
der federnde Bügel mit dem Sporn einstückig gestaltet ist und zwecks Freigabe nach
oben geschwenkt werden muß. Diese Lage zeigen die Fig.17 bis 19, die im übrigen
den Fig.14 bis 16 entsprechen.
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Da sämtliche Bestandteile im wesentlichen mit den vorher beschriebenen
ansonsten übereinstimmen, wurden gleichlautende Bezugsziffern verwendet. Lediglich
der Bügel wurde zur Andeutung des Unterschiedes mit 28' auf dem Sporn bezeichnet.