DE2704922A1 - Mobile erdungs- und kurzschlussvorrichtung fuer freiluft-hochspannungsschaltanlagen - Google Patents

Mobile erdungs- und kurzschlussvorrichtung fuer freiluft-hochspannungsschaltanlagen

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DE2704922A1
DE2704922A1 DE19772704922 DE2704922A DE2704922A1 DE 2704922 A1 DE2704922 A1 DE 2704922A1 DE 19772704922 DE19772704922 DE 19772704922 DE 2704922 A DE2704922 A DE 2704922A DE 2704922 A1 DE2704922 A1 DE 2704922A1
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Max Hoeckele
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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    • HELECTRICITY
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork
    • H01R11/14End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp

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Description

  • Mobile Erdungs- und Kurzschlußvorrichtung für Freiluft-
  • Hochspannungsschaltanlagen Die Erfindung betrifft eine mobile Erdungs- und Kurzschlußvorrichtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen mit wenigstens einer manuell betätigbaren Erdungsstange.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art muß der Monteur die Erdungsstange, mittels deren er die Erdungsseile an die zu erdenden und kurzzuschließenden Leiter anschließt, frei handhaben, was eine Beschränkung der Stangenlänge auf etwa drei Meter erforderlich macht, weil der Monteur nicht nur das Gewicht der Stange, sondern auch einen Teil des Gewichtes des an dieser befestigten Erdungsseiles bei der Handhabung der Stange tragen muß, und zwar auch bei einer mehr oder weniger stark geneigten Lage der Stange. Zwar sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Staberder auf einem Wagen montiert ist. Dieser Staberder kann dann eine wesentlich größere Länge haben, da er über eine Antriebseinrichtung betätigt werden kann. Der Aufwand für einen derartigen Erdungswagen ist aber relativ groß und deshalb in der Regel nur bei sehr großer Höhe der Leiter und in großen Schaltanlagen wirtschaftlich gerechtfertigt. Hinzu kommt, daß diese bekannten Erdungswagen nur einen Staberder aufweisen. Müssen alle drei Phasen eines Systems kurzgeschlossen und geerdet werden, dann sind drei Erdungswagen erforderlich. Für drei Erdungswagen ist aber in manchen Bereichen der Schaltanlage, beispielsweise im Bereich der Einführung eines Leitungssystems in die Schaltanlage, häufig nicht genügend Platz vorhanden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mobile Erdungs- und Kurzschließvorrichtung zu schaffen, mit der sich eine relativ große Höhe erreichen läßt, die dennoch aber nicht aufwendig ist und auch dort ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden kann, wo beengte Platzverhältnisse sind. Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß drei manuell betätigbare Staberder vorgesehensind, die je im Anschluß an einen elektrisch isolierenden Abschnitt einen elektrisch leitenden Abschnitt aufweisen, der an seinem freien Ende eine Anschlußvorrichtung trägt, daß jeder der drei Staberder im Bereich seines elektrisch leitenden Abschnittes zumindest in Längsrichtung verschiebbar in einem diesen Abschnitt kontaktierenden Kontaktkörper gelagert ist, und daß die Kontaktkörper ihrerseits im Abstand voneinander um zwei im Winkel zueinander verlaufende Achsen schwenkbar an einem metallischen, elektrisch leitend mit den Kontaktkörpern verbundenen, transportablen Gestell gelagert sind.
  • Der Platzbedarf einer solchen Vorrichtung ist gering, da das Gestell alle drei Staberder trägt und selbst wenig Raum benötigt.
  • Der Einsatz ist deshalb auch bei beengten Platzverhältnissen möglich. Ferner ist der Aufwand niedrig, da die Staberder manuell betätigbar sind und das Gestell aus wenigen Rohren oder dergleichen bestehen kann. Infolge der frei beweglichen Abstützung der Staberder auf dem Gestell, die mit einer kardanischan Aufhängung vergleichbar ist, sind dennoch die Staberder auch bei einer relativ großen Länge leicht zu handhaben, wobei die frei bewegbare Abstützung auch eine genaue Positionierung des Gestelles überflüssig macht und den Einsatz der Vorrichtung an Systemen mit unterschiedlichem Phasenabstand zuläßt.
  • Wenn beispielsweise das Gestell aus Leichtmetallrohren besteht, was vorteilhafter Weise der Fall ist, und die Staberder'.herausnehmer, in den zugeordneten Kontaktkörper eingesetzt sind, kann die gesamte Vorrichtung ohne Mühe von zwei Personen an den Einsatzort getragen werden. Selbstverständlich kann man aber das Gestell auch als Wagen ausbilden oder für den Transport auf einen Wagen verladen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gestell eine Traverse auf, mit der in einer auch die Traverse enthaltenden Ehene liegende Sonder verbunden sind. Bei diesen Ständern kann es sich ebenso wie bei der Traverse zm Leichtmetallrohre handeln.
  • Falls für den Transport oder die Aufbewahrung der Vorrichtung ein minimaler Raumbedarf angestrebt wird, kann man statt einer starren Verbindung zwischen den Ständern und der Traverse auch eine klappbare Verbindung vorsehen.
  • Im Hinblick auf eine gute Standfestigkeit des Gestells ist es vorteilhaft, die Ständer an ihrem unteren Ende mit der Traverse zu verbinden, diese also möglichst tiefliegend anzuordnen, unA die Kontaktkörper an dem nach oben weisenden, freien End- der Ständer zu befestigen. Zur Erzielung der erforderlichen Standfestigkeit wird es aber dennoch in der Tiegel notwendig sein, sich quer zur Traverse erstreckende Ausleger vorzusehen, an denen im Falle der Ausbildung des Gestells als wagen die Räder angeordnet werden können, um den Aufwand für don Wagen so gering wie möglich zu halten.
  • Wird die Traverse von den Ständern getragen, bildet also das Gestell ein Portal, dann werden di2 Kontaktkörper an der Traverse aufgehängt. Auch bei derartigen Ausführungsformen können die Ständer klappbar mit der Traverse verbunden und das Gestell als laugen ausgebildet sein.
  • Um die kardanische Aufhängung der Kontaktkörper konstruktiv möglichst einfach zu gestalten, dennoch aber eine gute elektrische Verbindung zwischen dem Xontaktstück und dem während des Einsatzes zu erdenden Gestell zu haben, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform jeder Kontaktkörper unter Zwischen lage von Kontaktscheiben um eine senkrecht zur Längsachse des den Staberder aufnehmenden Kanals des Kontaktkörpers verlaufende Achse schwenkbar zwischen zwei Wangen eines Verbindungskörpers gelagert, der seinerseits drehbar unter Federdruck an einem am Gestell befestigten Lagerkörper elektrisch leitend anliegt. Die eine Längsverschiebung und auch eine Drehung zulassende Kontaktierung des Staberders i.n Kontaktkörper wird vorteilhafterweise mit Hilfe von haarnadelförmig ausgebildeten Nontaktelem2}lten verwirklicht.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen eräutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten AusfUhrungsbeispiels in Transportstellung, Fig. 2 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels in dieser Stellung, Fig. 3 eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels In der Einsatzstellung, Fig. 4 eine vergrößert dargestellte Draufsicht auf einen Kontaktkörper und die ihn mit dem Gestell verbindenden Teile, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 4, Fig. 6 eine schematisch und perspektivisch dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 7 eine schematisch und perspektivisch dargestellte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Eine mobile Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen weist drei gleich ausgebildete, manuell zu betätigende Staberder 1 auf. Jedor dieser Staberder 1 hat einen aus einem Isolierrohr 2 bestehenden, elektrisch isolierenden Abschnitt, an dem der Staberder beim Gebrauch festgehalten wird. In das Isolierrohr 2 ist ein Teil eines Leichtrnetallrohres 3 ausziehbar eingesteckt, um den Staberder für den Transport verkürzen zu können. Das Leichtmetallrohr 3 bildet zusammen mit einer an sein freies Ende anschließenden Gewindespindel 4 den elektrisch leitenden Abschnitt des Staberders. Die Gewindespindel 4 bildet auch einen Teil einer Klemmvorrichtung 5 und ist daher in einer Gewindebohrung des C-förmigen Klernmenkörpers geführt. Eine Rastvorrichtung 6 im Bereich des einen Anschlagteller 7 tragenden oberen Endes des Isolierrohres 2 vermag das Leichtmetallrohr 3 sowohl in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in der es so weit wie möglich in das Isolierrohr 2 hineingeschoben ist, als auch in der in Fig. 3 dargestellten, vollständig ausgezogenen Stellung zu fixieren.
  • Die drei Staberder 1 werden von je einem Ständer 8 getragen, die an ihrem unteren Ende mit einer Traverse 9 verbunden sind, und zwar an den beiden Enden und in der Mitte der Traverse.
  • Sowohl die drei gleich ausgebildeten Ständer 8 als auch die Traverse 9 werden durch Leichtmetallrohre gebildet. Die in einer gemeinsamen, auch die Traverse 9 enthaltenden Ebene liegenden Ständer 8 sind im Ausführungsbeispiel rechtwinklig zur Traverse stehend mit dieser verschweißt. Es könnte aber auch eine aretierbare Klappverbindung vorgesehen sein, damit die Ständer 8 für den Transport und die Aufbewahrung der.
  • Vorrichtung auf die Traverse 9 gelegt werden können.
  • Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist an der Traverse im Abstand vom vorderen und vom hinteren Ende je ein Ausleger 10 befestigt, dessen Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse der Traverse 9 sowie zu der durch die Ständer 8 und die Traverse 9 definierten Ebene verläuft. An den Enden der beiden zu beiden Seiten hin in gleichem Maße ausladenden Ausleger 10 ist je ein Laufrad vorgesehen. Die nahe dem hinteren Ende der Traverse 9 angeordneten Laufräder 11 sind unlankbar ausgebildet, während die beiden anderen Laufräder 12 Wachlaufrollen sind und somit eine Lenkung ermöglichen. Um den die Staberder tragenden Wagen leicht fortbewegen und manövrieren zu können, ist &n das vordere Ende der Traverse 9 eine Deichsel 33 angelenkt.Eine nicht dargestellte Klemmvorrichtung an der Traverse 9 gestattet den Anschluß eines Erdungsseiles 13.
  • Die Abstützung der drei Staberder auf je einem der Ständer 8 und die elektrisch leitende Verbindung mit diesem ist für alle Staberder gleich ausgebildet. Wie Fig. 5 zeigt, ist ein Lagerkörper 14, der über das obere Ende des Ständers 8 übersteht, mit diesem verschraubt. Auf einen. über seine nach oben weisende Stirnseite überstehenden Lager-und Kontaktring 15 liegt mit seiner Unterseite ein Verbindungskörper 16 auf, der wie der Lagerkörper 14 aus einem elektrisch gut leitenden Metall besteht. In eine zentrale Gewindebohrung des Verbindungskörpers 16 greift von unten her eine eine zentrale Bohrung des Lagerkörpers 14 durchdringende Schraube 17 ein, welche als vertikale Drehachse für den Verbindungskörper 16 dient und diesen mit Hilfe von Tellerfedern 18 zwischen dem Lagerkörper 14 und dem Kopf der Schraube 17 mit der für einen gut<.s Yontakt erforderlichen Kraft gegen den Lager- und Kontaktring 15 zieht.
  • Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, sind auf einander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungskörpers 16 an diesen zwei abgekröpfte Laschen 19 angeschraubt, welche sich quer zur Drehachse des Verbindungskörpers 16 über diesen hinaus erstrecken und zwei zangen bilden, in denen ein Kontaktkörper 20 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse verläuft im rechten Winkel zu der Drehachse des Verbindunsskörners 16, liegt also,wenn diese Drehachse vertikal steht, im Abstand von dieser in einer horizontalen Ebene. Als Gelenkzapfen dienen zwei Schrauben 21, welche jo eine Bohrung der zugeordneten Lasche 19 durchdringen und in gleichachsig angeordnete Gewindebohrungen 22 des Kontaktkörpers 20 eingreifen. Zwischen jeder Lasche 19 und dem Kontaktkörper 20 liegt je eine Kontaktscheibe 23, die von einem Dichtring 24 umgeben wird. Je eine unter den Kopf der Schrauben 21 gelegte Tellerfeder sorgt für einen ausreichenden Kontaktdruck zwischen den Kontaktscheiben 23 und den an ihnen anliegenden, ebenen Flächen der Laschen 19 und des Kontaktkörpers 20.
  • Der Kontaktkörper 20 hat die Form eines aufgeschnittenen Ringes, wobei die Längsachse des durch den Ring gebildeten Kontakt- und Führungskanals 25 die Schwenkachse des Kontaktkörpers 20 lotrecht schneidet. Der Durchmesser des Kontakt-und Führungskanals 25 istgeringfügiggrößer als der Außendurchmesser des Leichtinetallrohres 3 des Staberders 1, und die sich nach außen keilförmig verbreiternde Lücke 26 hat an ihrer engsten Stelle eine Weite, die etwas größer ist als der Außendurchmesser der Gewindespindel 4 des Staberders 1, damit diese durch die Lücke 26 hindurch in den Kontakt- und Führungskanal 25 eingeführt werden kann. Annähernd radial nach außen sich erstreckende Führungslaschen 27, die am Kontaktkörper 20 vorgesehen sind,veriängern und verbreitern die Lücke 26 nach außen hin und erleichtern dadurch das Einführen der Gewindespindel 4.
  • Die Kontaktierung und Führung des Leichtmetallrohres 3 erfolgt mittels U-förmiger, federnder Kontaktelemente 28, die aus Rundstäben hergestellt sind. Der eine Schenkel jedes Kontaktelementes 28 greift in eine parallel zur Längsachse des Kontakt- und Führungskanals 25 verlaufende Bohrung ein und ist mittels einer mutter 29 fast mit dem NontaktkSrper 20 verbunden. Der andere, radial nach innen versetzt angeordte Schenkel der Kontaktelemente 28 greift in eine zum Kontakt- und Führungskanal 25 hin offene Nut 30 des Kontaktkörpers 20 ein, wird aber von dieser Nut nicht daran gehindert, sich in radialer Richtung federnd zu bewegen. Wie Fig. 4 zeigt, ragen die letztgenannten Schenkel der Kontaktelemente 28 in gleichem Maße in den Kontakt- und Führungskanal 25 hinein. Zwischen ihnen und dem Leichtmetallrohr 3 entsteht daher je eine linianförmige Berührungsfläche.
  • Soll beispielsweise ein an eine Freiluft-Schaltanlage ankommendes oder von ihr wegführendes Hochspannungs-Freileitungssystem am Eintritt in die Schaltanlage geerdet werden, dann wird, wie Fig. 3 zeigt, der Wagen an einer geeigneten Stelle so aufgestellt, daß die drei Ständer 8 annähernd auf je eines der Seile 31 ausgerichtet sind,die vom Abspannmast aus durchhängend zu je einer Befestigungsstelle in der Schaltanlage . verlaufen. Nun wird die Traverse 9 über das Erdungsseil 13mit einem Erdungsfestpunktverbunden. Sind die Staberder 1 noch nicht in den zugeordneten Kontaktkörper 20 eingehängt, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, dann wird nunmehr die Gewindespindel 4 in den Kontakt- und Führungskanal 25 eingeführt und danach der Staberder 1 so weit'ion Längsrichtung verschoben, daß das obere Ende des Leichtmetallrohres 3 in Anlage an die Kontaktelemente 28 kommt. In dieser Lage befinden sich auch die in Fig. 1 dargestellten Staberder. Jetzt wird, nachdem die Rastvorrichtung 6 betätigt worden ist, der Staberder 1 verlängert, indem das Isolierrohr 2 im erforderlichen Maße vom zugeordneten Ständer 8 weggeführt wird. Anschließend wird das Leichtmetallrohr 3 durch den Kontakt- und Führungskanal 25 hindurchgeschoben und die Klemmvorrichtung 5 auf den am Seil 31 befestigten Festpunkt 32 ausgerichtet, was infolge der kardanischen Aufhängung des Kontaktkörpers 20 ohne Schwierigkeiten möglich ist. Der Monteur hält dabei den Staberder im Bereich des Isolierrohres 2 fest. Wenn die Klemmvorrichtung 5 in den Festpunkt 32 eingehängt ist, wird der Staberder 1 um seine Längsachse gedreht, damit der Festpunkt 32 zwischen der Gewindespindel 4 und der Klemmbacke der l.leanvorrichtung festgeklenmlt wird. Da die Klenslvorrichtung 5 über das Leichtmetallrohr 3, den Kontaktkörper 20, den Verbindungskörper 16 und den Lagerkörper 14 elektrisch leitend mit dem Ständer 8 und der Traverse 9 verbunden ist, sind die Seile 31 kurzgeschlossen und geerdet, nachdem alle drei Staberder angeschlossen sind.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 5 nur dadurch, daß an den Enden der Ausleger 110 der Traverse 109 statt Laufrädern Teller 111 vorgesehen sind, deren Durchmesser so gewählt ist, daß eine ausreichende Standfestigkeit der Ständer 108 erreicht wird, auf denen sich die Staberder 101 abstützen. Das Gewicht des aus der Traverse 109, den Ständern 108, den Auslegern 110 und den Tellern 111 bestehenden Gestells ist wegen der Verwendung von Leichtmotallrohren so gering, daß es von zwei Personen ohne Mühe getragen werden kann, zumal für den Transport die Staberder 101 aus den Kontaktkörpern herausgenommen werden können. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die Ausführungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 verwiesen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 hat das die drei Staberder 201 tragende Gestell die Form eines Portals, an dessen bei ebener Standfläche des Gestells horizontal liegender Traverse 209 die Staberder 201, die wie die Staberder 1 ausgebildet sind, abgestützt sind. Die Abstützung erfolgt wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen mit hilfe eines um zwei zueinander senkrechte Achsen bewegbaren Kontaktkörpers 220'ion den der Staberder iin Bereich seiner Gewindespindel einführbar ist und in dessen Kontakt- und Führungskanal das Leichtmetallrohr2o3 des Staberd^-rs 201 langsverschiebbar und drehbar ist.
  • Die beiden die Traverse 209 und deren Enden tragenden Ständer 208 stehen mit ihrem unteren Ende auf je einem Ausleger 210, können sich aber selbstverständlich auch nach unten hin in einem zur Erzielung einer ausreichenden Standfestigkeit erforderlichen Ausmaße verbreitern. An den Enden der Ausleger 210 sind im Ausführungsbeispiel Laufräder 211 vorgesehen. Selbstverständlich können die Ausleger aber auch als Füße ausgebildet sein, die sich unmittelbar auf der Stellfläche abstützen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche Mobile Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen mit wenigstens einer manuell betätigbaren Erdungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß drei manuell betätigbare Staberder (1;101;201) vorgesehen sind, die je im Anschluß an einen elektrisch isolierenden Abschnitt (2) einen elektrisch leitenden Abschnitt (3;203) aufweisen, der an seinem freien Ende eine Anschlußvorrichtung (4,5) trägt, daß jeder der drei Staberder (1;101;201) im Bereich seines elektrisch leitenden Abschnitts zumindest längsverschiebbar in einem diesen Abschnitt kontaktierenden Kontaktkörper (20;120;220) gelagert ist und daß die Kontaktkörper ihrerseits im Abstand voneinander um zwei im Winkel zueinander verlaufende Achsen schwenkbar an einem metallischen, elektrisch leitend mit den Kontaktkörpern verbundenen, transportablen Gestell (8,9,10;108,109,110; 208,209,210) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Gestell (8,9,10;208,209,210) tragende Räder (11;211), von denen zumindest ein Teil lenkbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Traverse (9;109;209) und mit ihr verbundene Ständer (8;lO8; 208), die das Gestell bilden, in einer Ebene liegen und daß sich quer zur Längsachse der Traverse erstreckende Ausleger (10;110; 210) vorgesehen sind.
  4. 4. Vortichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichiiet, daß die Ständer klappbar und in aufrechter Lage verriegelbar mit der Traverse verbunden sind.
    6. Vorrichtung nach einor. der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jder Kontaktkörper (20; 120; 220) unter Zwischenlage von Kontaktscheiben (23) um eine senkrecht zur Achse des dan Staberder (1; 101; 201) aufnehmenden Kanals (25) verlaufenie Achs schwenkbar zwischen den Laschen (19) eines Verbindungskörpers (16) gelagert ist, der seinerseits drehbar unter Federdruck an einem am Gestell befestigten Lagerkörper (14) elektrisch leitend anliegt.
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AU2004206987B2 (en) * 2003-09-03 2008-12-04 Thew & Mccann Pty Ltd Switchgear portable earthing device
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