DE2742441A1 - Mobile erdungs- und kurzschliessvorrichtung fuer freiluft-hochspannungsschaltanlagen - Google Patents

Mobile erdungs- und kurzschliessvorrichtung fuer freiluft-hochspannungsschaltanlagen

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DE2742441A1
DE2742441A1 DE19772742441 DE2742441A DE2742441A1 DE 2742441 A1 DE2742441 A1 DE 2742441A1 DE 19772742441 DE19772742441 DE 19772742441 DE 2742441 A DE2742441 A DE 2742441A DE 2742441 A1 DE2742441 A1 DE 2742441A1
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DE
Germany
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earthing
stand
short
traverse
section
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DE19772742441
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Gottfried Ing Grad Baeuerle
Max Hoeckele
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/075Earthing arrangements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B5/00Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment
    • H02B5/01Earthing arrangements, e.g. earthing rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Erdungs- und Kurzschließvor-
  • richtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen mit drei manuell betätigbaren Staberdern, die je im Anschluß an einen elektrisch isolierenden Abschnitt einen elektrisch leitenden Abschnitt aufweisen, der an seinem freien Ende eine Anschlußvorrichtung trägt, wobei jeder der drei Staberder in Bereich seines elektrisch leitenden Abschnitts zumindest längsverschiebbar in einem diesen Abschnitt kontaktierenden Kontaktkörper gelagert ist und die Kontaktkörper ihrerseits im Abstand voneinander um zwei im Winkel zueinander verlaufende Achsen schwenkbar an je einem von einer Traverse getragenen Ständer eines metallischen, elektrisch leitend mit den Kontaktkdrpern verbundenen, transportablen Gestels gelagert sind.
  • Bei der Erdungs- und Xurzschlußvorrichtung gemäß dem Hauptpatent ist die Länge der Traverse an die üblichen Phasenabstände angepaßt und die Länge der Ständer so gewählt, daß mit den Staberdern eine maximale Höhe erreicht werden kann. Dies führt zwangsläufig zu verhältnismäßig großen Abmessungen des Gestelles in Längsrichtung und in der Höhe, was in platzsparend konzipierten Schaltanlagen zu Schwierigkeiten beim Transport des Gestells zur Erdungsstelle hin und von der Erdungsstelle weg und eventuell auch zu Gefahren für die Bedienungspersonen führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Erdungs-und Kurzschließvorrichtung gemäß dem Hauptpatent hinsichtlich ihrer Handhabung zu verbessern. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ständer und/oder die Traverse längenveränderbar ausgebildet sind.
  • Durch eine längenveränderbare Ausbildung der Ständer und der Traverse können diese Teile für den Transport auf eine Länge verkürzt werden, die wesentlich kleiner ist als die Länge im Betriebszustand. Die Transportmaße können dadurch ohne Beeinträchtigung der Einsatzmöglichkeit so gering gewählt werden, daß der Transport auch durch enge Straßen der Schaltanlage möglich ist. Außerdem erleichtern die verminderten Transportmaße die Unterbringung der Vorrichtung während des Nichtgebrauchs. Eine längenveränderbare Ausbildung der Ständer und der Traverse bietet darüberhinaus noch den Vorteil, daß der Abstand der Ständer voneinander an den Phasenabstand des zu erdenden Systems und die Länge der Ständer an die Höhe der Leiter dieses Systems angepaßt werden können, wodurch der Anpassungsbereich, den die schwenkbare Lagerung der Staberder ergibt, noch wesentlich vergrößert werden kann.
  • Die konstruktive Ausgestaltung der Verbindung der relativ zueinander verschiebbaren Teile ist in verschiedener Weise möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist jedoch zumindest für die Ständer eine Konstruktion mit wenigstens zwei teleskopisch ineinander geführten Teilen. Die Traverse besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Mittelabschnitt, an dem das untere Ende des mittleren Ständers befestigt ist, und zwei Endabschnitten, die parallel zum Mittelabschnitt liegen, relativ zu diesem in Längsrichtung verschiebbar sind und je einen der beiden anderen Ständer tragen. Sind die beiden Endabschnitte auf der Oberseite des Mittelabschnitts geführt, dann ist, sofern man beim Transport einen Über stand über den Mittelabschnitt vermeiden will, ihre Länge auf etwa die halbe Länge des Mittelabschnittes begrenzt. Man kann aber auch die beiden Endabschnitte neben der einen bzw. der anderen Seite des Mittelabschnittes anordnen. Dann kann die Länge aller drei Abschnitte etwa gleich groß sein, ohne daß sich in der Transportstellung ein Uberstand ergibt.
  • Um die Transportabmessungen so gering wie möglich zu halten, ist es zweckmäßig, die Staberder, die vorzugsweise teilbar oder längenveränderbar ausgebildet sind, lösbar mit den Ständern zu verbinden, damit sie während des Transports von diesen getrennt sein können. Aber auch dann, wenn das Gestellund die Staberder getrennt vooeinander transportiert werden können, wird das Gewicht des Gestelles in vielen Fällen so groß sein, daß das Gestell nicht oder nicht ohne Mühe getragen werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist daher die Traverse auf einem Wagen montiert, dessen Achsabstand höchstens gleich der kleinsten einstellbaren Länge der Traverse ist. Die Transportmaße werden durch einen solchen Wagen zumindest in Längsrichtung der Traverse nicht vergrößert, und die Verbreiterung ist nicht störend. Sie macht sogar zusätzliche Ausleger überflüssig, welche sonst vorgesehen werden müßten, um ein Kippen des Gestells an der Erdungsstelle zu verhindern. Ein Wagen ermöglicht zudem die Bedienung der Vorrichtung durch eine einzige Person.
  • Um die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur während des Transports, sondern auch beim Gebrauch an der Erdungsstelle zu verbessern, ist vorzugsweise jeder Ständer mit einer elektromagnetischen Verriegelungsvorrichtung versehen, welche die relativ zueinander bewegbaren tnderteile in der Stellung geringster Länge verriegelt und die Verriegelung nur löst, wenn ein mit allen Ständern leitend verbundenes Erdungsseil an einen auf Erdpotential liegenden Anschlußkörper angeschlossen ist. Die Bedienungsperson kann dann nicht die Ständer auf die Arbeitslänge verlängern und die Staberder in Anlage an die zu erdenden Leiter bringen, ehe nicht das Erdungsseil an den auf Erdpotential liegenden Anschlußkörper angeschlossen ist.
  • Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß das Erden des Gestells nicht versehentlich unterbleibt. Vorteilhafterweise ist die Verriegelungsvorrichtung an eine gemeinsame, batteriegespeiste Steuereinrichtung angeschlossen, die ihrerseits über eine mit dem Erdungsseil mitgeführte Steuerleitung von einem Schalter an dem mit dem Anschlußkörper zu verbindenden Ende des Erdungsseils gesteuert ist. Der Aufwand für di; Steuerung der Verriegelungsvorrichtung kann daher sehr klein gehalten werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels im Einsatz, Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels im betriebsbereiten Zustand, Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels im Transportzustand, Fig. 4 eine Ansicht von vorne des usführungsbeispiels im Transportzustand.
  • Eine mobile Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen weist drei gleichausgebildete, manuell zu betätigende Staberder 1 auf. Jeder dieser Staberder 1 hat einen aus einem Isolierrohr 2 bestehenden, elektrisch isolierenden Abschnitt, der als Griff dient.
  • An das Isolierrohr schließt sich ein mit ihm fest verbundenes Leichtmetallrohr 3 an, das zusammen mit einem längsverschiebbar eingreifenden und mit dem Rohr 3 elektrisch leitend verbundenen zweiten Leichtmetallrohr 3' einen teleskopisch längenveränderbaren, metallischen Abschnitt bildet. Mit dem dem Isolierrohr 2 abgekehrten Ende des Leichtmetallrohres 3' ist eine Gewindespindel 4 fest verbunden, die einen Teil einer Klemmvorrichtung 5 bildet und daher in einer Gewindebohrung eines C-förmigen Klemmenkörpers dieser Klemmvorrichtung geführt ist. Eine nicht dargestellte Rastin vorrichtung vermag das Leichtmetallrohr 3' sowohl/der in Fig. 1 dargestellten, vollständig ausgezogenen Stellung, als auch in der vollständig eingeschobenen Stellung zu fixieren.
  • Die drei Staberder 1 werden von je einem teleskopisch verlängerbaren Ständer 8 getragen, die je aus zwei teleskopisch ineinandergreifenden und elektrisch leitend miteinander verbundenen Leichtmetallrohren bestehen. Die Länge der Ständer 8 kann dadurch von einem Wert, der nur wenig grö8erist die Länge des im Durchmesser größeren der beiden Rohre (vergleiche Fig. 3 und 4) auf einen Wert verlängert werden, der nahezu gleich der doppelten Länge des Rohres mit dem größeren Durchmesser ist (vergleiche Fig. 1). Jeder der Ständer 8 trägt am oberen Ende seines Rohres mit dem größeren Durchmesser eine mechanische, elektromagnetisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung 9, welche das Rohr mit dem kleineren Außendurchmesser sowohl in der vollständig eingefahrenen Stellung als auch in der vollständig ausgezogenen Stellung mit dem anderen Rohr verriegeln kann.
  • An einer den Mittelabschnitt der Traverse bildenden Metallschiene lo, die im Ausführungsbeispiel ein nach unten offenes U-Profil hat, ist auf halber Länge das untere Ende des mittleren Ständers 8 derart befestigt, daß der Ständer lotrecht auf der Oberseite der Metallschiene lo steht. Die Unterseite der Metallschiene lo liegt in geringem Abstand von ihrem vorderen und hinteren Ende auf je einem Ausleger 13 auf, der sich im rechten Winkel zur Längsachse der Metallschiene lo nach beiden Seiten in gleichem Maße über diese hinaus erstreckt. An den beiden Enden des einen Auslegers 13 sind je ein unlenkbares Laufrad 14, an den beiden Enden des anderen Auslegers Je ein lenkbares Laufrad 15 vorgesehen. Letztere sind über eine Spurstange 16 mit einander verbunden, an der eine klappbare Deichsel 17 angreift, mit Hilfe deren der Wagen gezogen und gelenkt werden kann.
  • Auf der Oberseite der Metallschiene lo liegt sowohl im vorderen, sich vom Ständer in Richtung zur Deichsel erstreckenden Abschnitt, als auch im hinteren Abschnitt je eine Metallschiene 11 bzw. 12 auf, welche gleich ausgebildet sind und die beiden Endabschnitte der längenveränderbaren Traverse bilden. Die beiden Metallschienen 11 und 12 bestehen aus je zwei U-Schienen, die mit einander zugekehrtem Joch in einem über die ganze Schienenlänge gleichen Abstand voneinander liegen. Je eine Endplatte 18 verbindet die beiden U-Schienen in dieser Lage und begrenzt den zwischen ihnen gebildeten Schlitz 19 in dessen Längsrichtung. Die die beiden Metallschienen 11 und 12 bildenden U-Schienen liegen mit ihrem einen Schenkel auf der Oberseite der Metallschiene lo auf, sodaß die beiden Schlitze 19 in lotrecht auf dieser Oberseite stehenden Ebenen liegen. Je eine mit einem Handgriff versehene Klemmschraube 20 durchdringt eine Bohrung einer die zugeordnete Metallschiene 11 bzw. 12 von oben her übergreifenden Klemmbacke 21, den Schlitz 19 sowie eine auf den zugeordneten Ausleger 13 ausgerichtete Bohrung der Metallschiene lo und greift dann in eine Gewindebohrung des Auslegers ein. Jede der beiden Klemmschrauben 20 bildet daher zusammen mit je einem im Abstand von ihr in den Schlitz 19 eingreifenden Stehbolzen der Metallschiene lo sowie den den Schlitz 19 begrenzenden Flächen eine Führung für die Metallschienen 11 bzw. 12 bei deren Längsverschiebung relativ zu der den Mittelabschnitt der Traverse bildenden Metallschiene lo.
  • Die Länge der beiden Metallschienen 11 und 12 ist gleich der Länge der Metall schiene lo von dem mit ihr fest verbundenen Ständer 8 bis zum vorderen bzw. hinteren Ende. Die Metallschienen 11 und 12 stehen daher über die Enden der Metallschiene lo nicht über, wenn sie bis zur Anlage am Ständer 8 der Metallschiene lo eingefahren sind, wie Fig. 3 zeigt.
  • An dem in der Transportstellung mit dem Ende der Metallschiene lo abschließenden Ende sowohl der Metallschiene 11 als auch der Metallschiene 12 ist auf der Schienenoberseite je einer der beiden anderen Ständer 8 fest verbunden, und zwar in einer Lage lotrecht zur Schienenoberseite. Liegen die drei die Traverse bildenden Schienen parallel zueinander, dann liegen alle drei Ständer 8 in einer gemeinsamen Ebene.
  • Der Abstand zwischen jedem der von den Metallschienen 11 und 12 getragenen Ständer zu dem von der Metallschiene lo getragenen Ständer kann von dem in Fig. 3 dargestellten Mindestwert, der etwas kleiner ist als die Länge der Metallschienen 12 und 13 stufenlos auf einen Maximalwert vergrößert werden, der um etwas weniger als die Länge der Metallschienen 11 und 12 größer ist als der Minimalwert. Durch Festziehen der Klemmschrauben 20 lassen sich die Metallschienen 11 und 12 in jeder wählbaren Ausziehstellung sowie in der vollständig eingefahrenen Stellung festlegen.
  • Die Abstützung der drei Staberder auf den Ständern 8 und die elektrisch leitende Verbindung mit diesen ist für alle Staberder gleich ausgebildet. Ein offener Führungs- und Kontaktring 22, in den der zugeordneten Staberder im Bereich der Gewindespindel 4 einführbar ist und welcher dem Leichtmetallrohr 3 eine eine Längsverschiebung gestattende Führung bei gleichzeitiger Kontaktierung zu geben vermag, ist um eine im rechten Winkel zur Längsachse des Ständers verlaufende Achse schwenkbar in einem Verbindungsteil 21 gelagert, das mit dem oberen Ende des Leichtmetallrohres 3' um dessen Längsachse schwenkbar verbunden ist.
  • Die Staberder 1 können daher um diese beiden Achsen geschwenkt und in ihrer Längsrichtung verschoben werden, um die Klemmvorrichtung 5 an den zu erdenden Leiter 34 heranzuführen.
  • In gleichem Abstand vom unteren Ende sind am mittleren Ständer 8 zwei zum vorderen Ständer 8 hinweisende Arme 24 vorgesehen, welche die Welle einer Seiltrommel 25 für ein Erdungsseil 26 tragen.
  • Mit dem Erdungsseil 26, dessen eines Ende elektrisch leitend mit dem mittleren Ständer und über die Metallschienen lo, 11 und 12 auch mit den beiden anderen Ständern 8 verbunden ist, ist eine nicht dargestellte Steuerleitung mitgeführt. Die Steuerleitung führt zu einem Schalter 27 an demjenigen Ende des Erdungsseils 26, das mit einer Anschlußvorrichtung zur Kontaktierung eines Festpunktes 28 versehen ist. Der Schalter 27 ist so ausgebildet und angeordnet, daß er nur dann geschlossen ist, wenn die Anschlußvorrichtung am Festpunkt 28 angeschlossen ist.
  • Die Steuerleitung führt zu einer elektronischen Steuereinrichtung 30, die im Ausführungsbeispiel seitlich am mittleren Ständer 8 in Höhe der Arme 24 befestigt ist. Von der Steuereinrichtung 30 führen Verbindungsleitungen 31 zu jeder der drei Verriegelungsvorrichtungen 9, da die Steuereinrichtung 30 die Aufgabe hat, die Verriegelungsvorrichtung in Abhängigkeit davon zu steuern, ob das Erdungsseil 26 an einem auf Erdpotential liegenden Körper angeschlossen ist oder nicht. Im Auführungsbeispiel werden deshalb über die Steuereinrichtung 30 die Verriegelungsvorrichtungen 9 nur dann erregt, was zu einer Entriegelung führt, wenn der Schalter 27 infolge eines Anschlusses des Erdungsseils an einem Festpunkt oder dgl. geschlossen ist. Die Energie für die Steuereinrichtung 30 und die Verriegelungsvorrichtungen 9 liefert eine Batterie 32, welche im Ausführungsbeispiel seitlich neben dem mittleren Ständer 8 angeordnet und von einem an der Metallschiene lo befestigten Halter getragen wird.
  • Für den Transport der Erdungs- und Xurzschließvorrichtung werden, wie Fig. 3 zeigt, die Staberder 1 und die aus den Metallschienen lo, 11 und 12 bestehende Traverse auf die kleinste Länge verkürzt. Außerdem werden die Staberder 1 aus ihrem Führungs- und Kontaktring 22 herausgenommen. Sie können für den Transport, gegebenenfalls nach vorheriger Trennung an der Verbindungsstelle zwischen dem isolierenden und dem elektrisch leitenden Abschnitt, in Aufnahmen 33 auf der Oberseite der beiden Ausleger 13 gelegt werden, wie in Fig. 4 angedeutet ist.
  • An der Einsatzstelle wird, wie Fig. 1 zeigt, die Traverse auf die im Hinblick auf den Phasenabstand der zu erdenden Leiter notwendige oder zweckmäßige Länge vergrößert, wozu die Klemmschrauben2o gelöst, die Metallschienen 11 und 12 ausgefahren und dann die Klemmschrauben 20 wieder festgezogen werden. Sodann wird das Erdungsseil 26 im erforderlichen Maße von der Seiltrommel 25 abgezogen und an den nächstliegenden Festpunkt 28 angeschlossen.
  • Nunmehr geben die Verriegelungsvorrichtungen 9,gesteuert von der Steuereinrichtung 30,das ausziehbare Leichtmetallrohr 3' jedes Staberders 1 frei. Nachdem die Staberder 1 in die Führungs- und Kontaktringe 22 eingesetzt worden sind, können daher nun die Stander 8 auf ihre volle Länge gebracht werden. Die Verriegelungsvorrichtungen 9 können danach wieder durch ein entsprechendes Kommando, das der Steuereinrichtung 30 eingegeben wird, in den Verriegelungszustand gebracht werden, damit das ausgefahrene Rohr 3' in der ausgefahrenen Stellung bleibt. Zum Schluß brauchen nur noch die Klemmvorrichtungen 5 der Staberder 1 an die zu erdenden Leiter angesetzt und festgeklemmt zu werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Mobile Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 27 o4 922.5-34) Patentansprüche 1.)Mobile Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für Freiluft-Hochspannungsschaltanlagen mit drei manuell betätigbaren Staberdern, die je im Anschluß an einen elektrisch isolierenden Abschnitt einen elektrisch leitenden Abschnitt aufweisen, der an seinem freien Ende eine Anschlußvorrichtung trägt, wobei jeder der drei Staberder im Bereich seines elektrisch leitenden Abschnitts zumindest längsverschiebbar in einem diesen Abschnitt kontaktierenden Kontaktkörper gelagert ist und die Kontaktkörper ihrerseits im Abstand voneinander um zwei im Winkel zueinander verlaufende Achsen schwenkbar an je einem von einer Traverse getragenen Ständer eines metallischen, elektrisch leitend mit den Kontaktkörpern verbundenen, transportablen Gestells gelagert sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 o4 922.5-34) dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (8) und/oder die Traverse (lo,11,12) längenveränderbar ausgebildet sind.
  2. 2. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (8) und/oder Traverse (lo,ll, 12) je aus wenigstens zwei teleskopisch miteinander verbundenen Teilen (3,3') bestehen.
  3. 3. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des mittleren Ständers (8) mit einem Mittelabschnitt (lo) der Traverse und die beiden anderen Ständer (8) mit je einem parallel zum Mittelabschnitt liegenden und relativ zu diesem in Längsrichtung verschiebbaren Endabschnitt (11,12) der Traverse verbunden sind.
  4. 4. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (wo,11,12) auf einem Wagen montiert ist, dessen Achsabstand höchstens gleich der kleinsten einstellbaren Länge der Traverse ist.
  5. 5. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer (8) mit einer elektromagnetischen Verriegelungsvorrichtung (9) versehen ist, welche die relativ zueinander bewegbaren Ständerteile (3,J') in der Stellung geringster Länge verriegelt und nur dann die Verriegelung löst, wenn ein mit allen Ständern elektrisch leitend verbundenes Erdungsseil (26) an einen auf Erdpotential liegenden Anschlußkörper (28) angeschlossen ist.
  6. 6. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen (9) an eine gemeinsame, batteriegespeiste Steuereinrichtung (30) angeschlossen sind, die ihrerseits über eine mit dem Erdungsseil (26) mitgeführte Steuerleitung von einem Schalter (27) an dem mit dem Anschlußkörper (28) zu verbindenden Ende gesteuert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300784A1 (de) * 1983-01-12 1984-07-12 Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen Erdungseinrichtung fuer hoch- und hoechstspannungsanlagen
AU2005100723B4 (en) * 2003-09-03 2006-04-13 Thew & Mccann Pty Ltd Switchgear portable earthing device
AU2004206987B2 (en) * 2003-09-03 2008-12-04 Thew & Mccann Pty Ltd Switchgear portable earthing device

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