DE3412323C2 - Erdungsvorrichtung - Google Patents
ErdungsvorrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Erdungsvorrichtung mit einer Erdungsstange (3), die einen unteren, elektrisch isolierenden Abschnitt (11) und einen oberen, metallischen Abschnitt (10) aufweist, an dessen dem unteren Abschnitt abgekehrtem Ende eine Phasenanschlußvorrichtung (8) vorgesehen ist, und einem ortsfest anzuordnenden Erdungskörper (4), der mit einem Führungs- und Kontaktierungskanal versehen ist, in den der obere Abschnitt (10) der Erdungsstange (3) zum Zwecke einer Erdung und einer eine Drehung sowie eine Längsverschiebung zulassenden Führung einführbar ist, trägt die Erdungsstange (1) in einem Bereich, der dem unteren Stangenende näher liegt als der vom Erdungskörper (4) umfaßbare Bereich, Anschlagmittel (16), die einen manuell lösbaren Blockiermechanismus aufweisen. Diese Anschlagmittel (16) sind bei gelöstem Blockiermechanismus auf der Erdungsstange (1) längsverschiebbar bis zur Anlage am Erdungskörper (4) und von diesem wegbewegbar. Bei wirksamem Blockiermechanismus verhindern die Anschlagmittel (16) eine Längsverschiebung der Erdungsstange (3) relativ zu den Anschlagmitteln (16) im Sinne einer Verkleinerung des Abstandes der Anschlagmittel (16) vom unteren Stangenende.
Description
65
Die Erfindung betrifft eine Erdungsvorrichtung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1
aufweist.
Bei den bekannten Erdungsvorrichtungen dieser Art (DE-OS 28 53 485), bei denen der Erdungskörper auch
ständig auf dem metallischen Abschnitt der Erdungsstange angeordnet sein und für eine Erdung auf einen
ortsfesten Erdungsbolzen aufgesetzt werden kann, kann es im Kurzschlußfalle wegen der hohen Strömung die
dabei über den metallischen Abschnitt der Erdungsstange zu dem geerdeten Erdungskörper fließen, in dem
dieser Abschnitt längsverschiebbar geführt, zu einer so starken Durchbiegung des metallischen Abschnitts
kommen, daß dieser eine bleibende Verformung erfährt,
die es erschwert oder sogar unmöglich macht, die Erdungsstange
wieder vom Phasenfestpunkt und dem Erdungskörper oder dem Erdungsbolzen zu lösen.
Es ist zwar bereits bei einer teleskopartig ausgebildeten Erdungsstange (FR-PS 2127 213) vorgeschlagen
worden, am unteren Ende des den oberen Teil der Erdungsstange bildenden Rohres, das längsverschiebbar
auf dem fest mit dem Erdboden verbundenen, unteren Teil der Erdungsstange angeordnet ist, eine Klinke anzuordnen,
welche bei maximaler Länge der Erdungsstange den oberen Abschnitt in Längsrichtung formschlüssig
mit einem ortsfest angeordneten Führungskörper verriegelt Da die Höhe der mii dem oberen
Ende der Erdungsstange zu kontaktierenden Phasenfestpunkte unterschiedlich ist und die Klinke keine Justierung
ermöglicht, ist es notwendig, den Führungskörper auf die erforderliche Höhe einzustellen. Dies ist jedoch
nur dann möglich, wenn die Erdungsstange in ständiger Verbindung mit dem Führungskörper steht, da bei
den Erdungsstangen der eingangs genannten Art, welche nach Beendigung der Erdung wieder entfernt werden,
Längenunterschiede eine Nachjustierung erforderlich machen würden. Bei einer großen Stangenlänge ware
es sogar wegen der temperaturbedingten Längenänderung des metallischen Abschnitts der Erdungsstange
eine Nachjustierung in jedem Falle K'jtwendig, um ein
Spiel zu vermeiden.
Ferner ist bei einer Erdungsstange, mittels deren gleichzeitig mehrere miteinander fluchtend angeordnete
Kontaktkörper von Sammelschienen geerdet werden können (DE-GM 75 22 763) bekannt, den metallischen
Abschnitt der Erdungsstange mit einem Querstift zu versehen, der zusammen mit dem Anschluß des Erdungsseils
die Erdungsstange in deren Längsrichtung formschlüssig mit dem ersten Kontaktkörper verriegelt,
durch den die Erdungsstange für eine Erdung hindurch geführt wird. Da auch hier die beiden durch den Querstift
und die Anschlußvorrichtung für das Erdungsseil gebildeten Anschläge nicht einstellbar sind, wäre eine
derartige Verriegelungseinrichtung bei einer Erdungsstange der eingangs genannten Art mit den gleichen
Nachteilen behaftet wie die bereits erwähnte Klinke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren Erdungsstange gegen eine unzulässig starke Durchbiegung im Kurzschlußfalle gesichert ist, auch
wenn der Abstand zwischen dem Erdungskörper und dem Phasenfestpunkt erheblich vom Sollwert abweicht
und der metallische Abschnitt der Erdungsstange eine große Längentoleranz hat. Diese Aufgabe löst eine Erdungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Anschlagmittel verhindern hierbei, wenn sie am Erdungskörper an dessen unterer, also der Anschlußvorrichtung
abgekehrter Seite anliegen und ihr Blokkiermechanismus
wirksam ist, daß der nach unten über den Erdungskörper überstehende Teil der Erdungsstan-
ge durch den Führungs- und Kontaktierungskanal des Erdungskörpers hindurchgezogen werden kann, was eine
notwendige Voraussetzung für eine Durchbiegung des zwischen der Anschlußvorrichtung und dem Erdungskörper
liegenden Teils der Erdungsstange ist Dank der stufenlosen Längsverstellbarkeit der Anschlagmittel
brauchen letztere nur in Anlage an den Erdungskörper gebracht zu werden, um den zwischen
dem Erdungskörper und dem Phasenfestpunkt liegenden Abschnitt der Erdungsstangen unabhängig von dem
tatsächlichen Abstand zwischen dem Erdungskorper und dem Phasenfestpunkt spielfrei einzuspannen. Die
Justierung beschränkt sich also auf das Heranführen der Anschlagmittel an den Erdungskörper. Da die Anschlagmittel
dann, wenn ihr Blockiermechanismus wirksam ist, unverschieblich auf der Erdungsstange sitzen,
kann im Kurzschlußfalle der stromführende Teil der Erdungsstange fest zwischen dem Phasenfestpunkt und
dem Erdungsfestpunkt eingespannt gehalten werden, wodurch eine unzulässige Durchbiegung der Erdungsstange
im Kurzschlußfalle sicher verhindert «ärd. Da
der Blockiermechanismus manuell gelöst werden kann, können die Anschlagmittel ohne weiteres in die gewünschte
Position auf der Stange gebracht werden, d. h. für die Zeit der Erdung in Anlage an den Erdungskorper
und für die Montage und Demontage in eine dem unteren Stangenende näherliegende Position, in der sie die
Handhabung der Erdungsstange nicht behindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Anschlagmittel eine Ausbildung gemäß Anspruch 2, wo- jo
bei vorzugsweise der Klemmkörper die Form einer Platte hat. Bei einer derartigen Ausbildung sind die Anschlagmittel
einfach und störunanfällig. Die Abstützung des Klemmkörpers erfolgt hierbei zweckmäßigerweise
so, daß die Klemmwirkung, die der Klemmkörper auf die Erdungsstange ausübt, durch die Zugspannung erhöht
wird, welcher im Kurzschlußfalle der vom Klemmkörper erfaßte Stangenabschnitt ausgesetzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Erdungsstange unterhalb der Anschlagmittel einen gemäß
den Ansprüchen 3 und 4 ausgebildeten Köcher auf, in den die Anschlagmittel unter Spannung der Druckfeder
einführbar sind, um bei der Handhabung der Erdungsstange nicht störend in Erscheinung zu treten. Die
Druckfeder erleichtert die Handhabung der Anschlagmittel. Für die Verschiebung der Anschlagmittel bis zur
Anlage an der Unterseite des Erdungskörpers brauchen nämlich die Anschlagmittel nur freigegeben zu werden.
Die Druckfeder schiebt sie dann selbsttätig in Längsrichtung der Erdungsstange bis zur Anlage am Erdungskörper,
wo tier Klemmkörper dank der auf ihn einwirkenden Feder automatisch seine Blockierstellung einnimmt.
Zur Betätigung des Klemmkörpers ist vorzugsweise ein manuell betätigbares Seil vorgesehen. Durch
einen über dieses Seil auf die Haltemittel ausgeübten Zug können der Blockiermechanismus gelöst und die
Anschlagmittel entgegen der Kraft der Druckfeder ih den Köcher zurückbewegt werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels im montierten Zustand,
F i g. 2 einen unvollständigen, vergrößert dargestellten Längsschnitt der Erdungsstange. es
Eine ErdungsvorrichtUitg, mittels deren Leiter eines
Hochspannungsnetzes, beispielsweise Rohrsammeischienen 1. geerdet werden können, die von einem
Stützer 2 getragen werden, dessen Stützisolator von einem metallischen, geerdeten Träger 2' getragen wird,
weist eine als Ganzes mit 3 bezeichnete Erdungsstange und einen als Ganzes mit 4 bezeichneten Erdungskörper
auf. Letzterer ist um eine horizontale, rechtwinklig zur Rohrsammeischiene 1 verlaufende Achse 5 schwenkbar
seitlich neben dem oberen Endabschnitt des Trägers 2' angeordnet und mit diesem über eine Haltevorrichtung
6 verbunden. Der Erdungskorper 4, der einen Führungsund
Kontaktierungskanal für die Erdungsstange 3 bildet, besteht aus einem mittleren, metallischen Abschnitt
und zwei sich an diesen anschließenden Endabschnitten 7. Letztere enthalten über den Umfang ihrer den Kanal
für die Erdungsstange begrenzenden Wandung verteilt in Kanallängsrichtung verlaufende, über die Kanalwandung
radial nach innen überstehende, nicht dargestellte Führungsleisten aus Kunststoff, während der mittlere
Abschnitt über den Umfang seiner den Kanal begrenzenden Wandung verteilt angeordne':., elastische Kontaktzungen
trägt, welche im Abstand vsn 'hrerrt im Mittelabschnitt
festgelegten Ende tangential an dem sich im Kanal befindenden Abschnitt der Erdungsstange anliegen.
Durch diese Form der Kontaktzungen undi die mechanische Führung der Erdungsstange ausschließlich
mittels der Führungsleisten in den beiden Endabschnitten 7 ist eine hohe Kontaktqualität gewährleistet Es
können deshalb auch sehr hohe Ströme sicher über den Mittelabschnitt und die Haltevorrichtung 6 zu dem auf
Erdpotential liegenden Träger 2' abgeleitet werden. Ein sich über die gesamte axiale Länge des Erdungskörpers
4 erstreckender Längsschlitz mit einer Weite, die geringfügig größer als der Durchmesser eines das obere
Ende der Erdungsstange 3 bildenden und eine Phasenschraubklemme
8 tragenden Stabes 9, jedoch kleiner als der Außendurchmesser des metallischen Rohres 10 ist
das einerseits mit dem Stab 9 und andererseits mit einem elektrisch isolierenden Stab 11 der Erdungsstange
verbunden ist, der beispielsweise durch ein Polyesterrohr gebildet ist gestattet das Einführen und Herausnehmen
nur des Stabes 9 in den bzw. aus dem Führungsund Kontaktierungskanal. Der untere Endabschnitt des
z. B. aus einer Aluminiumlegierung bestehenden metallischen Rohres 10 steckt in einem fest mit ihm verbundenen
Kupferrohr 12 (vergleiche F i g. 2). Die Lämge dieses Kupferrohres 12 ist so gewählt, da2 sein oberer
Endabschnitt im Führungs- und Kontaktierungskanal des Erdungskörpers 4 liegt, wenn die Erdung in der in
F i g. 1 dargestellten Weise hergestellt ist.
Die Verbindung zwischen dem unteren Ende des metallischen Rohres 10 und dem oberen Ende des isolierenden
Abschnitts 11 ist, wie Fig.2 zeigt, mittels eines in
das metallische Rohr eingreifenden und mit diesem fest verbundenen Bolzens 13 und einer über dessen aus dem
metallischen Rohr iO herausragenden Abschnitt geschobenen und mit ihm fest verbundenen Hülse 14 ausgeführt,
die in das obere Ende des isolierenden Abschnitts 11 eingesteckt werden kann. Ein radial federn*
der VerriegelungsLolzen 15 sichert in. der Verriegelungsstellung
eine Bewegung des isolierenden Abschnitts 11 relativ zum metallischen Rohr 10 und gibt in
der Entriegelungsstellung beide Teile für eine Trennung frei.
Auf dem Kupferrohr 12 ist ein mit einer Durchgangsbohrung für das KupieiTohr Ί2 versehenes, metallisches
Gehäuse 16' längsverschiebbar angeordnet, das zusammen mit einem in ihm angeordneten Blockiermechanismus
Anschlagmittel 16 bildet. Dieses Gehäuse :I6' ist in seinem Mittelabschnitt mit einem es auer zur Länesach-
se der Durchgangsbohrung durchdringenden Durchbruch 17 versehen, in dem eine Stahlplatte angeordnet
ist, die den Klemmkörper 18 der Blockiervorrichtung bilde'.. Wie Fig.2 zeigt, ist die Stahlplatte mit einer
kreisförmigen Öffnung 19 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des diese
Öffnung durchdringenden Kupferrohres 12. Der längere der beiden sich von der öffnung 19 in radialer Richtung
wegerstreckenden Abschnitte der Stahlplatte greift mit seiner freien Endzone in eine Nut 20 des Gehäuse 16'
ein, deren Weite größer ist als die Dicke der Stahlplatte. Die eine Flanke dieser Nut 20 dient der kippbaren Lagerung
der Stahlplatte. Ihr oberer Rand ist deshalb abgerundet.
Der kürzere der beiden sich von der öffnung 19 wegerstreckenden Abschnitte der Stahlplatte, an dem
ein Zugseil 21 befestigt ist, kann, wie F i g. 2 zeigt, in Anlage an eine Anschlagfläche des Gehäuses 16' ge-
te an dieser Anschlagfläche und mit ihrer anderen Seite an der Nut 20 an, dann liegt sie in einer Radialebene der
Erdungsstange 3.
Auf dem sich an den isolierenden Abschnitt 11 anschließenden, unteren Endabschnitt des Kupferrohres
12 ist ein im folgenden auch als Köcher bezeichneter Halter 22 unverschiebbar festgelegt, der auch den oberen
Endabschnitt des isolierenden Abschnitts 11 übergreift und für den Verriegelungsbolzen 15 eine Durchtrittsöffnung
aufweist. Wie F i g. 2 zeigt, ist der das Kupferrohr 12 aufnehmende Teil des Längskanals des Köchers
22 bis auf einen kurzen, sich an den isolierenden Abschnitt 11 anschließenden Bereich um so viel größer
als der Außendurchmesser des Kupferrohres 12 gewählt, daß in dem Ringraum zwischen dem Kupferrohr
und dem Köcher eine Schraubendruckfeder 23 angeordnet werden kann, die einerseits am Köcher und andererseits
an der Stahlplatte abgestützt ist und deshalb diese ständig im Sinne eines Abhebens von der Anschlagfläche
des Gehäuses 16', also einer Kippbewegung im Uhrzeigersinn, bei einer Blickrichtung gemäß
Fig.2. belastet. Der vom isolierenden Abschnitt 11
wegweisende Endabschnitt des Köchers 22 hat eine Länge, welche mindestens gleich der axialen Länge des
Gehäuses 16' ist. In radialer Richtung bezüglich des Kupferrohres 2 sind die Innenabmessungen dieses Endabschnitts
so gewählt, daß er das Gehäuse 16' aufnehmen kann, wobei im Ausführungsbeispiel der mit der
Nut 20 versehene Teil des Gehäuses 16' in radialer Richtung aus dem hier offenen Endabschnitt herausragt, öffnungen
im Gehäuse 16' und dem ihn aufnehmende Endabschnitt des Köch.vrs 22 erlauben es, das Zugseil 21 in
Richtung zum isolierenden Abschnitt 11 hin bis zu einem an diesem vorgesehenen Halteelement 24 zu führen.
Um nach dem ordnungsgemäßen Herstellen der Erdungsverbindung mit der Rohrsammeischiene 1 mittels
der Erdungsstange 3 zu verhindern, daß im Kurzschlußfalle der aus dem Stab 9 und dem metallischen Rohr 10
bestehende obere Abschnitt der Erdungsstange eine unzulässige Durchbiegung erfahren kann, wird das Zugseil
21, das zuvor strammgespannt am Halteelement 24 festgelegt war, von letzterem gelöst Nunmehr kann die
vorgespannte Schraubendruckfeder 23 das Gehäuse 16' bis zur Anlage an der Unterseite des Erdungskörpers 4
verschieben. Um einen Nebenschluß auszuschließen, ist die in Anlage an den Erdungskörper 4 kommende
Frontseite mit einer Scheibe 25 aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff abgedeckt. Da das Zugseil 21
freigegeben werden kann, wenn das Gehäuse 16' in Anlage
an den Erdungskörper 4 gekommen ist, kann die Schraubendruckfeder 23 die Stahlplatte so weit kippen,
bis das Kupferrohr 12 in ihr festgeklemmt ist. Bei einer Zugbelastung des Kupferrohres 12 im Sinne einer Bewegung
des von der Stahlplatte erfaßten Bereiches in den Erdungskörper 4 hinein wird der Kippwinkel der
Stahlplatte vergrößert und damit die Klemmwirkung noch erhöht. Die Stahlplatte kann deshalb zuverlässig
den metallischen Abschnitt der Erdungsstange festhalten. Zum Lösen der mittels der Stahlplatte gebildeten
Blockiervorrichtung braucht nur die Stahlplatte mittels des Zugseils 21 in die in Fig. 2 dargestellte Freigabestellung
gebracht zu werden. Es kann dann mit Hilfe des Zugseils 21 das Gehäuse 16' in den Köcher 22 zurückgeholt
und dort festgehalten werden.
Am oberen Ende der Erdungsstange 3 ist die als Ganzes mit 8 bezeichnete Phasenschraubklemme vorgesehen,
deren C förrMigcr KlemrTicrikörpcr in einem seiner
beiden Schenkel eine Gewindebohrung hat, in die ein Gewindeabschnitt des Stabes 9 eingeschraubt ist. Um
den an der Rohrsammeischiene 1 festgelegten Phasenfestpunkt 28, der in bekannter Weise einen unterhalb
der Rohrsammeischiene und parallel zu dieser liegenden, als Steg dienenden Stab aufweist, gegenüber dem
Erdungskörper 4 in Längsrichtung der Rohrsammeischiene versetzt anordnen zu können, wie dies Fig. I
zeigt, simidie beiden Klemmbacken 29 und 30 der Phasenschraubklemme
8 je um eine Achse schwenkbar gelagert, die im rechten Winkel zu einer Rinne verläuft,
mit denen die beider. Klemmbacken zur Aufnahme des Stabes des Phasenfestpunktes auf der der anderen
Klemmbacke zugekehrten Seite versehen sind.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie
auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile
der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Erdungsvorrichtung mit einer Erdungsstange, die einen unteren, elektrisch isolierenden Abschnitt
und einen oberen, metallischen Abschnitt aufweist, an dessen dem unteren Abschnitt abgekehrtem Ende
eine Phasenanschlußvorrichtung vorgesehen ist, und
einem ortsfest anzuordnenden Erdungskörper, der mit einem Führungs- und Kontaktierungskanal versehen
ist, in den der obere Abschnitt der Erdungsstange
zum Zwecke einer Erdung und einer eine Drehung sowie eine Längsverschiebung zulassenden
Führung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erdungsstange (1) in einem Bereich, der dem unteren Stangenende näher liegt als
der vom Erdungskörper (4) umfaßbare Bereich, einen manuell lösbaren Blockiermechanismus (18, 23)
aufweisende Anschlagmittel (16) trägt, die bei gelöstem Blockiermechanismus (18,23) auf der Erdungsstange
(1) längsverschiebbar bis zur Anlage am Erdungskörper (4) und von diesem wegbewegbar sind
sowie bei wirksamem Blockiermechanismus (18, 23) eine Längsverschiebung der Erdungsstange (3) relativ
zu den Anschlagmitteln (16) im Sinne einer Verkleinerung des Abstandes der Anschlagmittel (16)
vom unteren Stangenende verhindern.
2. Erdungsvorrjchtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (16) ein die Erdungsstange (3) umfassendes Gehäuse (16') aufweisen,
das einen mit einer Durchgangsbohrung für den metallischen Abschnitt (9, VO) der Erdungsstange
(3) versehenen Klemmkörper (18) enthält, den eine vorgespannte Feder in einer gekippten Lage zu
halten sucht, in der er den metallischen Abschnitt (9, 10) festklemmt und am Gehäuse (16') abgestützt ist.
3. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen auf der Erdungsstange
(3) in einem Abstand von deren unterem Ende, der kleiner ist als der Abstand der Anschlagmittel (16)
von diesem Ende, fest angeordneten Halter (22), an dem das eine Ende einer um die Erdungsstange (3)
gelegten, vorgespannten Schraubendruckfeder (23) abgestützt ist, deren anderes Ende an den Anschlagmitteln
(16) abgestützt ist, und daß die Kraft der Schraubendruckfeder (23) bei einer Länge, wie sie
sich ergibt, wenn die Anschlagmittel (16) am Erdungskörper (4) anliegen, größer als das Gewicht
der Anschlagmittel (16) ist.
4. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als ein die Anschlagmittel
(16) aufzunehmen vermögender Köcher (22) ausgebildet ist.
5. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Klemmkörper
(18) belastende Feder den oberen Endabschnitt der Schraubendruckfeder (23) bildet.
6. Erdungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein manuell betätigbares,
strangförmiges Element (21), das an einer diametral
zur Lagerstelle des Klemmkörpers (18) liegenden Stelle an diesem befestigt ist.
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Family Applications (1)
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