DE1427344A1 - Vorrichtung zum Abwinkeln von Flachschienen - Google Patents

Vorrichtung zum Abwinkeln von Flachschienen

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Harald Wirth
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
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    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

; Vorrichtung zum Abwinkein von Flachsohienen
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abwinkein von Flachschienen· Diese Vorrichtung ist in erster Linie für die Hontage Ton Sammelsohienen in Kraftwerken, Umspannstationen und anderen elektrischen Stationen von Bedeutung, auch, solchen, bei denen es sich darum handelt, Leitungen mit großen Querschnitten für elektrische Ströme niedriger Spannung, jedoch großer Stromstärke zu schaffen· Dieser Fall liegt beispielsweise vor bei GralYanisierbetrieben wie auch bei Sammlerstationen für Fernmeldeanlagen· In allen diesen Fällen handelt es sich darum, Kupfer- oder Aluminiumschienen großer Querschnitte sauber und maßgerecht abzuwinkein, damit eine genaue Verlegung möglich ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet» aus dem sie an sich entstanden ist, beschränkt, sondern si· kann - unabhängig vom Material der Schiene - überall dort benutzt werden, wo es sich um diese Aufgabe des Abwinkeins von Flaohachienen handelt· So ergibt sich ein Anwendungsgebiet beispielsweise auch im Schlossereibetrieb, nämlich das Abwinkein von Stahlschienen·
In allen diesen Fällen war man bisher auf die Hammer-Methode bezw« auf die Verwendung der üblichen Abkantbänke angewiesen· Sa letztere in der Segel natürlich nicht an die Montagestellen mi-fcgeführt werden, können, war die Notwendigkeit gegeben, die Schienen in der Werkstatt fertig herzurichten, so daß sie an der Montagestelle nur noeh verlegt zu werden brauchten· Es liegt auf
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der Hand, daß diese Aufteilung der Arbeit Schwierigkeiten mit sich bringt und daß die unmittelbare Berücksichtigung örtlich auftauchender Sonderfälle erschwert wird, wodurch sich Zeitverluste ergeben.
Aufgrund dieser Feststellungen ist die Erfindung von der Aufgabe ausgegangen, ein handliches und leicht transportables Gerät zu schaffen, das als Arbeitsgerät überall mitgeführt werden kann, so daß das Abwinkein der Schienen an der Montagesteile unmittelbar in Zusammenhang mit der Verlegung erfolgen kann· Das Gerät gemäß der Erfindung, das diese Aufgabe löst, ist gekennzeichnet durch zwei Achsparallel in Abstand voneinander angeordnete, um ihre Achse drehbare Prismen sowie durch einen Druckstempel mit zu den Prismenachsen parallele ruderen Symmetrieebene senkrecht in Sichtung gegen die durch die beiden Prismenachsen bestimmte Ebene drückender Schneide·
Hinsichtlich der Querschnittsform dieser drehbaren Prismen gibt es verschiedene Möglichkeiten· Die nächstliegende Form ist die Ausbildung mit kreisförmigem Querschnitt, d.h.also die Verwendung kreiszylindrischer Widerlager· Hierbei können die beiden Schenkel des sich bildenden Winkels ohne Reibung an den beiden Widerlagerkörpern, die der fortschreitenden Verformung unter Drehung folgen, abrollen· Ein Nachteil besteht aber darin, daß die Bildung eines exakten Winkels mit einigermaßen scharfer (wenn auch natürlich entsprechend der Materialdicke abgerundeter) Scheitelkante sowie gerader Winkelschenkel nicht möglich ist· Für viele Zwecke mag diese Ausführungsform, aber trotzdem genügen·
Gemäß weiterer Erfindung wird der ab zuwinke Indene Flachschient während des Arbeitsganges eine wesentlich bessere Führung gewährt» wenn man die beiden drehbaren Prismen je mit mindestens einer
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ebenen achsparallelen Fläche als Widerlagerfläche für die abzuwinkelnde Flachschiene ausstattet· Dieses kann beispielsweise geschehen,indem man kreiszylindrische Widerlagerkörper verwendet und diese durch achsparalleles Abschleifen mit einer solchen ebenen Widerlagerfläche versieht.
Als günstigste Lösung, die den beiden erstgenannten praktisch in mehrfacher Hinsicht überlegen ist, hat sieh die Verwendung drehbarer Prismen von dreieckigem oder quadratischem Querschnitt erwiesen·Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankisns ist daher in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das mit zwei solchen Prismen von übereinstimmendem quadratischem Querschnitt ausgestattet ist·
Fig·"!, zeigt in vereinfachter Form der Darstellung die maßgebenden Elemente der Vorrichtung nebst Flachschiene in der Ausgangsstellung, während in gleicher Form der Darstellung
Fig· 2 den Zeitpunkt der beginnenden Abwinkelung und " 'Fig· 3 den Zeitpunkt der beendeten Abwinkelung veranschaulicht·
Fig· 4 seigt die Anwendung der Vorrichtung zum Aufbiegen eines Winkels«
Fig·* 5 schließlich gibt eine Gesamtansicht der Vorrichtung wiederV
Die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Abwinkelungsvorrichtung sind die beiden quadratischen Prismen 1 und der icketempel 2 mittler Schneide 5. Es ist ersichtlich, daß die ieide 3, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft, sich genau
der Symmetrieebene der beiden Prismenachsen 4 befindet ,deren Durohdringungsspur in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie ,bezeichnet ist. Die Flachschiene 6 ist in Fig. 1 vor Beginn des
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Arbeitsganges dargestellt· Die Verformung, d.h. das Biegen zu einem Winkel, erfolgt mittels des genannten Stempels 2, der durch einen hydraulichen Zylinder 7 bestätigt wird·
Der erste Arbeitsschritt besteht darin, nach Einführen der Schiene 6 gemäß Fig. 1 den Druckstempel 2 mittels des hydraulichen Zylinders 7 in Richtung auf die Prismen 1 vorzudrücken, so daß die Schiene 6 zwischen Stempel und Prismen festgeklemmt wird, wie es Fig* 2 zeigt·
Bei weiterem Vorschieben des Stempels 2 setzt alsdann die Verformung der Flachschiene 6 zu einem Winkel ein, wobei die Scheitelkante dieses Flachschienen-Winkels durch die Schneide 3 erzeugt wird, während die Prismen 1 durch Drehung im Sinne der eingezeichneten Pfeile dieser Bewegung folgen· Hierbei bilden die in der Zeichnung unten liegenden Prismenflächen je ein ebenflächiges Widerlager für, die beiden sich bildenden Winkelschenkel -der Schiene 6·
Der Verformungsvorgang ist beendet, wqwo. die Schiene 6 die gewünschte Winkelform angenommen hat. In der Hehrzahl der Fälle wird es sich hierbei um Rechte Winkel handeln, so daß die in Fig.3 dargestellte Stellung die Endstellung sein würde· Häufig werden aber auch stumpfe Winkel benötigt· Dann muß der Verformungsvorgang zu dem entsprechenden Zeitpunkt vorher beendet werden.Auch spitze Winkel können erzeugt werden, indem nämlich die Bewegung des Stempels 2 über die in Figo 3 dargestellte Lage hinaus fortgesetzt wird· Der Stempel 2 muß für diesen Zweck natürlich entsprechend schmal sein, um sich zwischen die beiden Prismen 1 (unter Berücksichtigung der Materialdicke) einschieben zu können· Es kommen spitze Winkel allerdings seltener in Frage, und auch in diesen Fällen sind die Winkel nicht sehr viel kleiner als 90°, so daß die
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Vorrichtung gemäß der lirfincLung "bei entsprechender Beinescun^ auch diesen Erfordernissen gerecht werden kann«
In der Praxis hat sich ergeben, daß für Stromschienen Dicken in der Größenordnung von 5 bis 10 mm gebräuchlich sind· Werden größere leiterquerschnitte benötigt, so vergrößert man die Breite, die bis zu 150 mm gewählt wird· Werden noch größere Querschnitte verlangt, so wird in der Regel eine Unterteilung in mehrere parallele Schienen vorgenommen· Bs gibt allerdings vereinzelte Sonderfälle, in denen größere Querschnitte verarbeitet werden müssen,beispielsweise Schienen, die 15 mm oder gar 25 mm dick sind·
Für den normalen Fall, nämlich für Schienen von 5 bis 10 mm Dicke und bis zu 130 mm Breite, hat sich eine Ausführungsform als brauchbar erwiesen, bei der die Kantenlänge der quadratischen Querschnitte etwa 40 mm beträgt und der Abstand der Drehachsen voneinander etwa 75 anu Ίά der engsten Stellung gemäß Hg· 3 ergibt sich daduroh ein lichter Abstand von etwa 18,5 mm« Die Breite des Stempels (gemessen in der Zeichenebene} kann hierbei in der Größenordnung von 10 bis 15 mm liegen, wodurch bei entsprechend spitzer Ausbildung der Schneide ein geringfügiges Hinausgehen über die in Fig· 3 dargestellte Stellung, d.h. die Srzielung eines etwas spitzeren W nkels als 90 möglich gemacht
Sie Länge der Sohneide 3 (also senkrecht zur Zeichenebene) wird zweokmäßigerweis· gleich derjenigen der Prismen 1 gewählt, und awar sollen beide Mindestens gleich defKgrößten vorkommenden Sohienenbreite sein, also bei normalen Torrichtungen etwa 150 mm betragen·
An sich müßte der kleinste lichte Abstand a gemäß Fig« 3 sieh nach i9T Sicke der Flachsohiene 6 richten· Innerhalb des Foraalbereichs von 5 bis 10 mm Biete sind die erforderlichen Anpassungen aber derartig geringfügig,daß sie vernachlässigt werden kennen· M N; #0 §#10/0374
Soll die Vorrichtung gemäß der !Erfindung jedoch, auch zum Verarbeiten sehr dicker Flachseil!enen benutzt werden, so ist eine Anpassung empfehlenswert. Hierfür bieten sich zwei Möglichkeiten! Man kann den Abstand der Drehachsen 4 voneinander verändern oder man ändert - unter Beibehaltung des Achsabstandes — die Kan^eailänge der Querschnittsquadrate<, Beide Wege sind im Prinzip gangbar* Bei Uebergang auf dickere Schienen muß man also entweder den Achsabstand vergrößern oder die Quadratkanten verkürzen· Oa aber bei dickeren Schienen größere Drücke erforderlich sind, wäre eine Verkürzung der Quadratkanten unvorteilhaft. Daher wird man eine Vergrößerung der Achsabstände bevorzugen und diese Vergrößerung vielleicht sogar so bemessen, daß außerdem (statt einer Verkleinerung) eine Vergrößerung der Quadratkanten möglich ist, um der unter sehr hohen Drücken stehenden Schiene eine größere Widerlagerfläche darbieten zu können·
Konstruktiv läßt sich das Problem sehr einfach verwirklichen, indem man den "Kopf 8* der erfindungsgemäßen Vorrichtung auswechselbar am Gestell befestigt, so daß man beim Uebergang zu anderen Schienendicken nur diesen Kopf 8 auszuwechseln braucht« , Fig. 4 veranschaulicht in gleicher Form der Darstellung wie Fig· 1 bis 3, daß man die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu benutzen kann, einen - vielleicht versehentlich - zu spitz gebogenen Winkel wieder etwas aufzubiegen· Zu diesem Zweck wird die Flachsohiene 6 umgekehrt eingesetzt* Auf diese Weise kann man den Winkel praktisch etwa wieder auf 180° weiten und kann sogar die Knickrichtung umkehren·Um ein sicheres Aufsetzen auf äi%n Druck— stempel 2 zu erreichen und das Auftreten von Querkräften gar nicht erst aufkommen zu lassen, kann man für einen Arbeitegang dieser Art auf das schneidenförmige Ende des Stempels 2 eine Kappe 9 aufstecken,die oben eine ebene Fläche aufweist und somit keinerlei
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- 7 quer gerichtet« Kraftkomponenten erzeugt» 1427344
Figo5 läßt die vollständige Vorrichtung in Ansicht von vorn erkennen,wobei nur die wesentlichen Elemente in 3Porm vereinfachter Darstellung wiedergegeben sind»
Die Vorrichtung ist nach Art eines Galgens,wie etwa eine Stanze oder Presse, ausgebildet, und zwar besitzt sie einen Standsockel 10, von dessen Rückseite (hinter der Zeichenebene) eine senkrechte Platte 11 gleicher Breite senkrecht nach oben ragt. Am obersten Ende dieses Ständers 11 ist nach Art des Öalgenbalkens nach vorn ragend dfer schon erwähnte "Kopf 8M angebracht, innerhalb dessen mittels der Drehachsen 4 die Prismen 1 gelagert sind· Letztere sind in diesem Falle nicht unmittelbar sichtbar, weil sie durch die Vorderplatte des Kopfes 8 abgedeckt sind·
Am Sockel 10 ist eine rahmenartige Zuglasche, bestehend aus den beiden Wangen 12 und einem Querbalken 13» mittels eines Zapfens 14 schwenkbar gelagert* In der dargestellten aufrechten · Stellung greift dieser Rahmen mit seinem Querbalken 15 über den Kopf 8 und dient diesem dadurch als Widerlager, das die starken Druckkräfte aufnimmt und mittels der Wangen 12 auf den Sockel 10 überträgt, so daß der senkrechte Pfosten 11 entlastet wird und nicht allzu stark ausgebildet zu werden braucht. Durch mittige Anordnung der Sohneide 3 des Hubstempels 2 kann erreicht werden, daß die genannten Kräfte sich etwa gleichmäßig auf den rückwärtigen Pfosten 11 und auf die beiden Wangen 12 der Zuglasche 12/L3 verteileiuln der gezeichneten "Entlastungsstellung" ist die Zuglasche 12/13 mittels einer durch sie sowie das Oberteil des Kopfes 8 hindurohgrelfenden Stange 15 verriegelt.Zur leichteren Bedienung der Zuglasche 12/13 ist an ihrem Querträger 13 ein Handgriff 16 angebracht·
Soll eine Schiene geringer Länge zu einem Winkel gebogen werden, so kann sievleicht von der Seite her zwischen Stempelschneide 3
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und Kopf 8 eingeführt werden. Bei langen Schienen und bei solchen, die schon mit einigen Abwinkelungen versehen sind und die aus irgend einem Grunde noch zusätzlich eine weitere Abwinkelung erhalten sollen, ist ein solches Einführen von der Seite natürlich umständlich.Aus diesem Grunde ist die die Zugkräfte aufnehmende Lasche 12/15 nie der schwenkbar β Es wird zu diesem Zweck die Sicherungsstange 15 mittels des an ihr befestigten Griffs 17 herausgezogen, und es wird alsdann die Lasche 12/L3 nach vorn herabgeschwenkte Dadurch sind die arbeitenden Elemente von vorn frei zugänglich gemacht, so daß eine solche Stange 6 in Richtung von vorn in Querlage eingebracht werden karmo Alsdann wird die Lasche 12/L3 wieder hochgeklappt und mittels der Yerriegeliuigsstange 15 gesichert·
Hierauf spielt sich der Arbeitsgang in der anhand von Fig· I bis 3 beschriebenen Weise ab· Die Betätigung des Stempels 2-kann auf jede Weise erfolgen» die die Erzielung der erforderlichen Drücke ermöglicht. Bevorzugt kommen hydraulische Antriebsvorriohtungen in Frage.So ist der Zylinder 7 als hydraulischer Zylinder gedacht, der mittels einer kleinen Hydraulikpumpe 18 betätigt wird· Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist eine Betätigung dieser kleinen Hydraulikpumpe 18 von Hand angenommen»Die Kolbenstange der Pumpe 18 ist zu diesem Zweck mit einer Hülse 19 versehen,in die ein Pumpenhebel eingesteckt werden kann« Selbstverständlich ist auch motorischer Antrieb der Hydraulikpumpe 18 möglich·
Wie gesagt, werden Sammelschienen aus Kupfer in der-Regel in Stärken von 5 bis 10 mm und unterschiedlichen Breiten bis zu etwa 130 mm hergestellte Eine Abwinkelungsvorrichtung gemäß der Erfindung für solche Schienen bis zu lO x 130 mm kommt mit einem Preßdruck von etwas mehr als 10 to aus« Mit der gleichen Presse können
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Bisenschienen bis zu etwa 10 χ 70 mm abgewinkelt werden·
Es iet zweckmäßig, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie sowohl stehend als auch liegend arbeiten kann. Zu diesem Zweck wird der in die Hülse 19 einzusteckende Pumpenhebel an einem Ende ein kurzes ' Stttck um etwa 90° abgewinkelt. Bei Arbeiten der Abwinkelungsvorrichtung in liegender Stellung wird der Pumpenhebel mit diesem abgewinkelten Ende in die Hülse 19 eingesteckt, so daß der Arbeite/iebelarm. sich etwa waagerecht erstreckt und in gewohnter Weis· mit senkrechter Kraftrichtung, wie bei jeder Pumpe, bedient werden kann· Arbeitet die Torrichtung jedoch stehend, so wird das gerade Ende des Pumpenhebels eingesteckt, so daß auch bei dieser Arbeitsstellung der Hebel etwa waagerecht liegt·
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können innerhalb eines weiten Bereichs Abwinkelungen mit unterschiedlichen Winkeln vorgenommen werden· JM die richtige Endstellung während des Arbeitsprozesses einwandfrei feststellen zu können, ist auf dem einen der beiden drehbaren Prismen 1 -* gemäß Fig. 5 auf dem rechten - eine Skala 20 angebracht, die innerhalb einer Randaussparung 21 der Torderplatte des Kopfes 8 abgelesen werden kann·

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    MLJ Vorrichtung zum Abwinkeln von Flachschienen, gekennzeichnet durch zwei gchsparallel in Abstand voneinander angeordnete, um ihre Achse drehbare Prismen (1) sowie durch einen Druckstempel(2) mit zu den Prismenachsen (4) paralleler, in deren Symmetrieebene(5) senkrecht in Richtung gegen die durch die beiden Prismenachsen bestimmte !Übene drückender Schneide (3)·
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Prismen je mindestens eine ebene achsparallele Fläche als Widerlagerfläche für die ab.zuwinkelnde Flachsehiene aufweisen·
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden um ihre Achse drehbaren prismen von übereinstimmendem quadratischem Querschnitt sind·
    4o Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet« daß mindestens ein Prisma mit einer die Winkellag· anzeigenden Skala (20), einem Zeiger od. dgl· versehen ist.
    5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckstempel tragende Sockel (10) an einem galgenartig übergreifenden Gestell auch den Kopf (8) mit den beiden drehbaren Prismen trägt und daß an der Vorderseite des Sockels eine über das vordere Ende des Galgenbalkens übergreifend· Zuglasche (12/L3) schwenkbar derart gehaltert ist, daß sie nach vom herabgeschwenkt werden kann.
    6· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf die Schneide des Druckstempels aufsteckbare Kappe (9) mit ebener Druckfläche· •
    8 ö 9 8 1 G / ü 3 7 4 "11"'
    - li -
    7· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Verwendung für 3?lachsehienen von unterschiedlichen Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (1) gegen solche von anderen Querschnittsahmessungen auswechselbar sind·
    8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Verwendung für Flaohechienen von unterschiedlichen Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Priemenachsen (4) voneinander wahlweise einstellbar ist«
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Prismen (1) enthaltende Kopf (8) auswechselbar ist.
    80 98 U/0374
DE19611427344 1961-11-18 1961-11-18 Vorrichtung zum Abwinkeln von Flachschienen Pending DE1427344A1 (de)

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