DE219713C - - Google Patents
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/20—Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219713 - KLASSE 21c. GRUPPE
in KALK β. CÖLN.
Traggerüst für elektrische Freileitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1907 ab.
Längste Dauer: 12.Oktober 1921.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 216128 geschützten
Traggerüstes für elektrische Leitungen, dessen Tragleisten für die Isolatorenstützen und sonstige
damit zu verbindende Teile aus einem Fassonstab bestehen, in dessen Längsschlitz
sämtliche Teile mittels der bekannten Hammerkopfverschraubung befestigt sind, so daß einerseits
eine Bindung und Versteifung der durch-
to gehend geschlitzten Tragleiste an jeder Befestigungstelle
erzielt, anderseits die Befestigung und Auswechslung sämtlicher Teile unabhängig
voneinander ermöglicht wird.
Diese Befestigung wird nach der Erfindung unter Verwendung von auf die Hammer kopfschrauben
aufgesteckten Verbindungsgliedern mit Hakenkopf zur Aufnahme der Querträger
und von keilförmigen Preßstücken bewirkt, welche beim Anziehen der Hammerkopfschrauben
gleichzeitig das Verbindungsglied an den einen Gestängeteil (Mast) und den anderen
(Querträger) fest auf das Verbindungsglied selbst pressen, so daß in. einfachster Weise eine unbedingt
sichere Befestigung der Gestängeteile aneinander erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Beispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Befestigung eines Querträgers an einer aufrecht stehenden, im Querschnitt
Π-förmigen Stange. Fig. 2 und 3 veranschaulichen das Verbindungsglied und Fig. 4 einen
wagerechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
35
Fig. 5 zeigt eine runde Stange mit daran befestigtem Querträger im Aufriß und Fig. 6 im
Grundriß.
In Fig. ι bis 4 ist 1 der Mast und 2 der Querträger,
an welchem die Isolatorenstützen usw. gemäß dem Hauptpatent befestigt werden.
Beide Gestängeteile 1 und 2 besitzen L~3-förmiges
Profil, und zu ihrer Verbindung dient ein Befestigungskörper 4 (Fig. 2 und 3) mit
einem Kopf 5, der in den Querträger 2 eingeschoben und unter dessen übergreifenden
Profilteilen gehalten wird. Dieser Körper 4 wird mittels einer in den Ständer eingesetzten -45
Hammerkopfschraube 6 an dem Ständer festgespannt und ist zweckmäßig mit seitlichen
Ansätzen 7 versehen, welche zu beiden Seiten den Ständer 1 übergreifen und so Drehungen
des Körpers 4 und damit auch des Querträgers verhindern. Diese Anordnung ist bei. einem
Doppelgestänge nicht unbedingt erforderlich.
Zwischen der Mutter der Hammerkopfschraube 6 und dem Befestigungskörper 4 ist
nun eine Zwischenplatte 8 mit einem keilförmigen Rand eingeschaltet, welcher, beim Anziehen
der Mutter sich unter den Querträger 2 schiebend, diesen auf den Kopf 5 des Befestigungskörpers
4 festspannt und zugleich gegen den Ständer 1 preßt, so daß dadurch der Querträger
gegen Längsverschiebung gesichert ist.
In dem Ständer 1 ist auf der dem Einführungschlitz
gegenüberliegenden Wand eine Längsrippe 9 vorgesehen, zwischen deren Zähne
die Schraube 6 mit einem an ihrem Kopf befindlichen Ansatz io eingreift, so daß der Querträger
auch in bestimmter Höhenlage gesichert wird.
Die Ständer brauchen nicht notwendig L~J-förmigen
Querschnitt zu erhalten. Sie könnten auch rund oder vieleckig gestaltet sein. Die
Fig. 5 und 6 zeigen beispielsweise eine rohrförmige Stange i6. Zur Verbindung des Querträgers
mit der Stange dient ein im Querschnitt I-förmiger Befestigungskörper 17, welcher mit
seinem Kopfteil 18 in den Querträger 19 eingeschoben
und durch eine Hammerkopfschraube 20 an der Stange 16 festgespannt ist,
wobei zwischen Befestigungskörper und Stange sowie zwischen Befestigungskörper und Mutter
der Schraube 20 je eine Zwischenplatte 21 und 22 eingeschaltet ist. Diese Platten 21 und 22 sind
am unteren und am oberen Rande, ähnlich der
ao Platte 8 (Fig. 1), keilförmig gestaltet und stützen
sich unten auf den entsprechend verlaufenden Quersteg des Befestigungskörpers 17, während
sie oben auf den Querträger .19 einwirken, so daß sie diesen beim Anziehen der Verschraubung
20 nach oben drücken und dadurch auf den Kopfteil 18 des Befestigungskörpers festklemmen,
ohne ihn gegen die Stange 16 zu pressen. Die der letzteren zugekehrte Fläche
der Zwischenplatte 21 ist nach einem etwas kleineren Halbmesser als dem der Stange gekrümmt,
um durch festes Anziehen der Hammerkopfschraube . 20 die Schlitzränder der
Stange zu binden.
Damit die Schraube 20 nach dem Einführen in die Stange 16 immer in die richtige Lage
gedreht wird, erhält ihr Schaft, soweit er kein Gewinde trägt, zweckmäßig, unrunden Querschnitt,
wie beispielsweise in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet ist, und die Zwischenplatte
21 ein ebensolches Loch, so daß sie nur dann an die Stange herangeschoben werden
• kann, nachdem die Schraube in die richtige Stellung gebracht worden ist.
Die Innenseite der Stange 16 ist in diesem Beispiel am Schlitzrand x6a keilartig verstärkt,
und die Unterflächen des Hammerkopfes der Schraube 20 sind dementsprechend spitzwinklig.
Hierdurch wird ein Aufbiegen der Schlitzränder ausgeschlossen. Die Verstärkungsrippen i6a
können zur Sicherung der Höhenlage mit Verzahnungen versehen sein, in welche der Hammerkopf
eingreift.
Claims (2)
1. Traggerüst für elektrische Freileitungen nach Patent 216128, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestänge unter Verwendung von auf die hammerkopfartigen Klemmschrauben aufgesteckten Verbindungsgliedem
mit Hakenkopf zur Aufnahme der Querträger und von keilartig gestalteten und wirkenden Preßstücken miteinander verbunden
werden, welche beim Anziehen der Hammerkopfschraube gleichzeitig das Verbindungsglied
an den einen Gestängeteil (Mast) und den anderen (Querträger) fest
auf das Verbindungsglied selbst pressen.
2. Traggerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur zwischen dem
Befestigungskörper (17) und der Mutter der durch diesen Körper gezogenen Schraube
(20), sondern auch zwischen dem Befestigungskörper (17) und der Stange (16) eine
Zwischenplatte eingeschaltet ist, und daß diese beiden Platten (21, 22) sich mit ihrem
unteren keilförmigen Rand auf eine entsprechende Fläche des Befestigungskörpers stützen und mit ihrem oberen, ebenfalls
keilförmigen Rand auf den Querträger einwirken,. so daß dieser beim Anziehen der
Schraube (20) von den Platten (21, 22) an den Hammerkopf (18) des Befestigüngskörpers(i7)
heran-und zugleich die Schlitzränder des Querträgers gegeneinandergepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219713C true DE219713C (de) |
Family
ID=480825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219713D Active DE219713C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219713C (de) |
-
0
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