DE2853852B2 - Spannbalken für Siebboden - Google Patents
Spannbalken für SiebbodenInfo
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Description
hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach einem allgemeinen Lösungsgedanken der Erfindung weist der Spannbalken eine keilförmige
Spannstange auf, die den zu einem Haken geformten Rand eines Siebbodens in einer komplementär keilförmigen
Nut festklemmt, die in der Rückseite des Spannbalkens ausgebildet ist und eine verhältnismäßig
große und durchgehende Berührungsfläche zwischen dem Spannbalken und dem eingeklemmten
Siebbodenrand bildet, welche die Gefahr eines vorzeitigen
Lösens des Siebbodens verringert. Der Spannbalken weist eine verhältnismäßig große Metallmasse
und eine spezielle Querschnittsgestalt auf, die ihm eine extreme Steifigkeit verleihen, so daß am
Spannbalken große Spannkräfte aufgetragen werden können. Diese Ausbildung ermöglicht eine maximale
Siebboden-Lebensdauer durch Herabsetzen der Gefahr des Versagens und Milderung der Abnutzung an
ds; Klemmverbindungsstelle mit dem Spannbalken.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind eine oder beide der sich gegenüberliegenden
Klemmflächen der keilförmigen Spannstange und der komplementären Nut gezahnt, um den Griff
zwischen der Klemmkeilanordnung und dem Siebbodenrand zu verbessern.
Die Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben für den Spannbalken und der Spannschrauben der keilförmigen
Spannstange sind an der Außenfläche des Spannbalkens versenkt angeordnet, um ihre Abrieblebensdauer
durch teilweises Fernhalten der schleifenden Wirkung des verarbeiteten Siebgutes zu erhöhen.
Für die Montage werden nur zwei gewöhnliche Schraubenschlüssel benötigt: einer für die Spannschrauben
der keilförmigen Spannstange, der andere für die Muttern der Spannbalken-Befestigungsschrauben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß wegen der breiten Klemmfläche zwischen der
keilförmigen Spannstange, dem Siebbodenrand und der Schrägfläche der keilförmigen Nut auf einen sonst
üblichen Versteifungsstreifen für den Siebbodenrand verzichtet werden kann, wodurch die Lohn- und Materialkosten
für eine Siebvorrichtung reduziert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich eine gute elektrische Verbindung maximaler Leistungsfähigkeit
zwischen dem Siebboden und dem Spannbalken über der gesamten Länge des Spannbalkens
gleichmäßig herstellen und aufrechterhalten, wozu insbesondere die große Kontaktfläche zwischen
der Spannstange, dem Siebbodenrand und den Flächen der keilförmigen Nut beitri gt.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform zur Verwendung in
Verbindung mit elektrisch beheizbaren Siebboden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschrägansicht eines an einem seitlichen Rahmenteil angeordneten erfindungsgemäßen
Spannbalkens und eines dazwischen eingeklemmten elektrisch beheizbaren Siebbodens,
Fig. 2 eine Teilschrägansicht in auseinandergezogener Darstellung des Spannbalkens und des seitlichen
Rahmenteils gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Teilschnitt 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 den vergrößerten Teilschnitt 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 die Teilseitenansicht 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 den Teilschnitt 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch eine keilförmige Spannstange und einen Teil eines Spannbalkens in einer abgewandelten Ausführungsform, und Fig. 8 einen Teilschnitt durch zwei einander gegenüber angeordnete erfindungsgemäße Spannbalken beim Verspannen eines Siebbodens.
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch eine keilförmige Spannstange und einen Teil eines Spannbalkens in einer abgewandelten Ausführungsform, und Fig. 8 einen Teilschnitt durch zwei einander gegenüber angeordnete erfindungsgemäße Spannbalken beim Verspannen eines Siebbodens.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten erfindungsgemäßen Spannbalkens,
mit dem ein elektrisch beheizbarer Siebboden 2, von dem nur ein Teil gezeichnet ist, an einem Rahmenteil
3, von dem ebenfalls nur ein Teil gezeichnet ist, eingespannt und verspannt bzw. gestrafft ist. Fig. 8
zeigt die Anordnung eines Paares von Spannbalken 1 zum Einspannen und Verspannen eines Siebbodens 2
zwischen einem Paar Rahmenteile 3 in einer üblichen Siebvorrichtung. Der Spannbalken 1 weist einen Balken
4 auf, der im Querschnitt eine verhältnismäßig große Masse hat und vorzugsweise ein Strangpreßling
aus Aluminium ist. Der Balken 4 hat gemäß Fig. 1 und 2 eine modifizierte U-förmige Gestalt, die durch
eine Außenfläche 5, eine Innenfläche 6, eine sich waagerecht erstreckende ebene Bodenfläche 7 und
vertikale Stirnflächen 8 definiert ist.
Die Außenfläche 5 erstreckt sich von der Bodenfläche 7 aus vertikal nach oben und endet in einem
oberen, einwärts gekrümmten Flansch 9. Die Bodenfläche 7 und eine nach innen und oben sich erstrekkende
Schrägfläche 12 bilden einen unteren Winkelflansch 10 und schließen zwischen sich einen spitzen
Winkel von etwa 45 ° ein. Ein an der Innenfläche 6 in der Mitte ausgebildeter, im wesentlichen V-förmiger
Vorsprung 13 ist durch eine nach innen und unten sich erstreckende Schrägfläche 14 und durch eine
J5 konkav gekrümmte obere Fläche 15 definiert. Die
Schrägflächen 12 und 14 sind durch eine vertikale Fläche
17 miteinander verbunden und bilden zusammen eine in Längsrichtung sich erstreckende, keilförmige
Nut 18. Die innere bzw. obere konkave Fläche 15 geht über eine gerundete, waagerechte Kante 19 in
den oberen gekrümmten Flansch 9 über.
Gemäß einem der Hauptmerkmale der Erfindung ist am Balken 4 nahe der Nut 18 eine keilförmige
Klemmstange 20 mit einer Mehrzahl von Schrauben 21 befestigt (Fig. 1 und 3). Jede der Schrauben 21
hat einen Sechskantkopf 22, einen Schaft 23 und ein Gewinde 24. Die Schrauben 21 erstrecken sich durch
waagerechte Löcher 26, die in den Balken 4 eingearbeitet sind. In der Außenfläche 5 sind mit den Löchern
so 26 konzentrische kreisrunde Vertiefungen 27 zur Aufnahme der Sechskantköpfe 22 der Schrauben 21
ausgebildet. Die Löcher 26 für die Schrauben 21 münden an ihren inneren Enden in die vertikale Keilfläche
17 der Nut 18.
Die Klemmstange 20 hat gemäß Fig. 2, 3 und 4
eine trapezförmige Querschnittsgestalt, die von einer sich vertikal erstreckenden hinteren größeren Fläche
28, einer dazu parallelen inneren, kleineren Fläche
29, seitlichen bzw. oberen und unteren Schrägflächen eo 30 und 31 sowie von Stirnflächen 33 gebildet ist Die
Klemmstange 20 ist von waagerechten Gewindelöchern 32 durchsetzt, in die die Gewinde 24 der
Schrauben 21 einschraubbar sind. Der Neigungswinkel der Schrägflächen 30 und 31 der Klemmstange
es 20 ist ungefähr gleich der Schräge der Schrägflächen 14 und 12 der keilförmigen Nut 18.
Der Balken 4 ist an einem zugehörigen Rahmenteil 3 mit einer Mehrzahl von Verspann vorrichtungen
35 beweglich angeordnet, die beim gezeigten Beispiel (s. Fig. 2,3 und4) als Schraubverbindungen ausgebildet
sind. Jede der Verspann vorrichtungen 35 weist eine Schraube 36 mit einem Rechteckkopf 37 und einem
Schaft 38 auf, der in einem Gewinde 39 endet. Die Schrauben 36 erstrecken sich durch Löcher 40,
die im Balken 4 zwischen der Außenfläche 5 und dem V-förmigen Vorsprung 13 an der Innenfläche 6 waagerecht
ausgebildet sind. Die Löcher 40 sind gemäß Fig. 4 mit einer geringen Verjüngung ausgebildet,
wobei ihr Durchmesser am Vorsprung 13 größer ist als an ihrem entgegengesetzten Ende. In der Nähe
jedes Loches 40 ist im oberen Abschnitt der Klemmstange 20 eine konkave Aussparung 41 (Fig. 2 und
6) ausgebildet, um einen Durchgang für die Schraube
36 ohne Gefahr der Berührung oder des Eingriffes mit der Klemmstange 20 zu schaffen.
Gemäß Fig. 1, 4 und 5 ist in die Außenfläche 5 des Balkens 4 eine Vielzahl von rechteckigen Schlitzen
42 konzentrisch mit den Löchern 40 eingearbeitet. Jeder der Schlitze 42 weist eine der Breite der Rechteckköpfe
37 der Befestigungsschrauben 36 für den Balken 4 entsprechende Breite auf. Die Schraubenköpfe
37 sind in den Schlitzen 42 versenkt angeordnet, wodurch die Schrauben 36 gegen Verdrehung gesichert
sind, wenn sie aus dem Balken 4 herausragen.
Eine Siebvorrichtung weist gewöhnlich ein Paar in Längsrichtung sich erstreckender seitlicher Rahmenteile
3 auf, die im Abstand parallel zum Siebboden 2 angeordnet sind, wie in Fig. 8 gezeigt, oder zu mehreren
einzelnen Siebböden. Jedes Rahmenteil 3 weist eine vertikale Wand 44 und eine waagerechte Rippe
45 auf. Die Wand 44 und die Rippe 45 sind vorzugsweise aus Blech hergestellt, dessen mechanische Festigkeit
und Steifigkeit für den speziellen Anwendungsfall, bei dem eine elektrisch beheizbare
Siebbodenanordnung benutzt werden soll, ausreichend sind.
An der Rippe 45 des Rahmenteils 3 ist eine L-förmige
Isolierplatte 46 angeordnet, die sich entlang einem Abschnitt der Wand 44 des Rahmenteils 3 nach
oben erstreckt, um den Siebboden 2 und den Balken 4 gegen das Rahmenteil 3 elektrisch zu isolieren. Die
Isolierplatte 46 weist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete L-förmige obere und untere Platten
47 und 48 aus Metall auf, zwischen denen eine Zwischenschicht aus elektrischem Isolierstoff 49 angeordnet
ist. Gemäß Fig. 3 und 4 ist die obere Platte 47 vorzugsweise kleiner als die untere Platte 48.
An den Längsseiten des Siebbodens 2 ist ein zurückgebogener, im wesentlichen V- oder hakenförmiger
Rand 50 ausgebildet. Der Rand 50 kann durch eine übliche, komplementär hakenförmige Schutzhülle
51 aus Metall verstärkt sein. Der hakenförmige Rand 50 des Siebbodens 2 und die hakenförmige
Schutzhülle 51 aus Metall weisen zum unteren Winkelflansch 10 des Balkens 4 komplementäre Winkelkonfigurationen
auf und sind zum Einspannen und Verspannen des Siebbodens 2 am Balken 4 in den
Winkelflansch 10 eingehakt (s. Fig. 1, 2, 3 und 4).
Beim Anbringen des Siebbodens 2 am Balken 4 werden der hakenförmige Rand 50 und die hakenförmige
Schutzhülle 51 am Winkelflansch 10 so angeordnet, daß winklige Schenkel 52 und 53 des Siebbodenrandes
50 und der Schutzhülle 51 zwischen der ebenen Schrägfläche 12 des Balkens 4 und der unteren
Schrägfläche 31 der Klemmstange 20 eingeklemmt sind. Diese zusammengehörigen Schrägflächen 12 und
31 bilden eine maximale Anlagefläche und stellen demgemäß zwischen dem Siebboden 2 und dem Balken
4 über der gesamten Länge des eingeklemmten Siebbodenrandes 50 einen ausgezeichneten elektrisehen
Kontakt her. Beim Einklemmen des Siebbodenrandes 50 mit der Klemmstange 20 gleitet die
obere Schrägfläche 30 der Klemmstange 20 an der Schrägfläche 14 der keilförmigen Nut 18, um durch
gleichmäßiges Verteilen der Kräfte an der Klemmstange
20 Verdrehen oder Schwenkbewegung der Klemmstange 20 an den Schrauben 21 zu verhindern.
Durch Drehen der Schrauben 21 mittels eines üblichen, auf die Schrauben-Sechskantköpfe 22 aufgesetzten
Steckschlüssels läßt sich die Klemmstange 20 bequem in die Nut 18 hineinziehen. Derselbe Einspannvorgang
für den Siebboden 2 wird gewöhnlich am entgegengesetzten Rand des Siebbodens 2 mittels
eines ähnlichen Balkens 4 und einer ähnlichen zugehörigen Klemmstange 20 wiederholt.
Nachdem der hakenförmige Rand 50 des Siebbodens 2 auf seiner ganzen Länge mit mehreren Schrauben
21 am Balken 4 festgeklemmt worden ist, wird der Siebboden 2 zwischen einem Paar Rahmenteilen
3 durch Verstellen eines oder beider Balken 4 nach außen gespannt oder gestrafft. Gemäß Fig. 2
und 4 durchsetzen die Schrauben 36 der Balken-Verspannvorrichtungen
35 Löcher 55, die in der vertikalen Wand 44 des Rahmenteils 3 mit waagerechter Ausrichtung zu den Löchern 40 im Balken 4 ausgebil-
jo det sind, um den Balken 4 nach außen in Richtung der vertikalen Wand 44 des Rahmenteils 3 zu ziehen.
Gemäß Fig. 4 ist am Schaft 38 der Schraube 36 eine elektrisch isolierende Hülse oder Isolierhülse 56 verschiebbar
angeordnet, die eine zylindrische Büchse 57 und einen kreisringförmigen radialen Flansch 60 aufweist.
Die Büchse 57 ist in der Bohrung einer konischen Zwischenbüchse 58 aus Metall konzentrisch angeordnet.
Eine an der Schraube 36 angeordnete flache Zwischenscheibe 59 aus Metall ist mit einer Mutter
61 an den radialen Flansch 60 der Isolierhülse 56 anpreßbar. Die Isolierhülse 56 isoliert die Schraube 36
elektrisch gegen die Wand 44 des Rahmenteils 3.
Eine dritte elektrisch isolierende Zone ist entlang der Kante 19 des oberen Flansches 9 des Balkens 4
dadurch erzielt, daß die Kante 19 mit einem U-förmigen Streifen 62 aus Isolierstoff umschlossen ist. Der
Streifen 62 ist seinerseits mit einem komplementären U-förmigen Streifen 63 aus Metall abgedeckt, um den
Streifen 62 aus Isolierstoff physisch gegen Quetschung
so durch den fest gegen die Wand 44 des Rahmenteils 3 gezogenen Balken 4 zu schützen.
Durch Anziehen der Muttern 61 mit einem gewöhnlichen Mutternschlüssel wird der Balken 4 gegen
die Wand 4 des Rahmenteils 3 gezogen und gleichzeitig der Siebboden 2 zwischen im Abstand voneinander
angeordneten Balken 4 gespannt, da er durch die Klemmstange 20 sicher gegen den Balken 4 geklemmt
ist Die Löcher 55 für die Balkenmontage sind größer als der Durchmesser des Schaftes 38 der
Schrauben 36 und des Außenumf anges der konischen Zwischenbüchse 58 (Fig. 4), um Bewegung der konischen
Zwischenbüchse 58 gegenüber den Rändern der Löcher 55 zu gestatten. Beim Verspannen des Siebbodens
2 erlauben die vergrößerten Löcher 55 die kontinuierliche Bewegung des unteren Winkelflansches 10
in Richtung auf die Wand 44 des Rahmenteils 3, selbst dann, wenn der den isolierstoff streifen 62 schützende
Streifen 63 an der vertikalen Wand 44 anliegt. Ein
waagerechter Schenkel 65 der Schutzhülle 51 aus Metall für den Siebbodenrand 50 hat Gleitberührung mit
einem waagerechten Schenkel 66 der oberen L-förmigen Platte 47 aus Metall der Isolierplatte 46. Der Eingriff
der rechteckigen Schraubenköpfe 37 in die komplementär gestalteten Schlitze 42 verhindert Drehung
der Schrauben 36 beim Anziehen der Muttern 61. Hierzu sind nur zwei gewöhnliche Schraubenschlüssel
erforderlich, einer zum Festklemmen des Siebbodens 2 am Balken 4 mittels der Schrauben 21, der andere
zum Festspannen des Balkens 4 gegen das Rahmenteil 3 mittels der Schrauben 36.
Fig. 7 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Siebboden-Einspannvorrichtung. Der hakenförmige
Rand 50 des Siebbodens 2 ist mittels einer keilförmigen Klemmstange 67 ohne Verwendung der
weiter oben beschriebenen verstärkenden, hakenförmigen Schutzhülle 51 aus Metall festklemmbar. Die
Klemmstange 67 ist der Klemmstange 20 ähnlich, mit Ausnahme daß eine seitliche bzw. untere Schrägfläche
68 gezahnt bzw. geriffelt ist. Vorzugsweise ist auch eine schräge Klemmfläche 69 des unteren Winkelflansches
70 gezahnt bzw. geriffelt und schafft somit zusammen mit der gezahnten Schrägfläche 68 durch
eine vergrößerte Anlagefläche einen verbesserten Griff zwischen der Klemmstange 67 und dem Siebbodenrand
50. Diese Klemmanordnung macht die Schutzhülle 51 überflüssig, wodurch die Kosten für
einen beheizten Siebboden verringert werden, ohne daß einer der Vorteile der erfindungsgemäß verbesserten
Spannbalken-Kohstruktion verlorengeht.
Die Löcher 26 für die Aufnahme der Klemmschrauben 21 für die Klemmstange 20 sind gemäß
Fig. 3 und 7 etwas höher als das Zentrum der vertikalen Fläche 17 der keilförmigen Nut 18 angeordnet.
Hierdurch wird die voraussichtliche Dicke des hakenförmigen Siebbodenrandes 50 und/oder der Schutzhülle
51 ausgeglichen, wodurch die obere Schrägfläche 30 der Klemmstange 20 bzw. 67 an der
entsprechenden Schrägfläche 14 der Nut 18 gleitet, nachdem die schräge Klemmfläche 31 bzw. 68 mit
dem hakenförmigen Rand 50 des Siebbodens 2 in Eingriff gekommen ist, um zu verhindern, daß auf die
Klemmstange 20 bzw. 67 irgendwelche Verdrehkräfte ausgeübt werden.
Die Vorteile des erfindungsgemäß ausgebildeten Spannbalkens 1 sind zahlreich. Die Schraubenköpfe
22 und 37 der Spannschrauben 21 und 36 für die Klemmstange 20 bzw. 67 und den Balken 4 sind in
der Außenfläche 5 des Balkens 4 versenkt angeordnet, um die schleifende Wirkung des verarbeiteten
Siebgutes zu müdem. Für die Montage des Spannbalkens 1 werden nur zwei Schraubenschlüssel benötigt.
Der hakenförmige Rand 50 des Siebbodens 2, ob mit oder ohne die verstärkende Schutzhülle 51 aus Metall,
wird zwischen einem Paar ebener Flächen 31 und 12 oder zwischen gezahnten bzw. geriffelten Rächen 68
und 69 an der Klemmstange 20 bzw. 67 und in der Nut 18 des verspannenden Balkens 4 geklemmt, um
eine breite und kontinuierliche Klemmfläche zu schaffen. Diese breite Fläche bietet eine relativ große
Klemmfläche und, entsprechend, eine relativ große elektrische Kontaktfläche zwischen dem Rand 50 des
Siebbodens 2 und dem Balken 4 über der gesamten Länge des geklemmten Siebbodenrandes.
Ein weiterer Vorteil des Spannbalkens 1 ist die Leichtigkeit, mit der sich der Siebboden 2 oder Siebbodensektionen
bei Verschleiß oder Beschädigung einbauen und auswechseln läßt. Das Drahtmaschengewebe
wird gewöhnlich in Rollenform angeliefert und auf die Längen- und Breitenabmessungen zugeschnitten,
die für eine bestimmte Siebbodengröße in einer Siebvorrichtung benötigt werden. Bei Bedarf
wird die U-förmige Schutzhülle 51 aus Metall auf den Siebbodenrand aufgeschoben, der dann mittels entsprechender
Formgebungseinrichtungen auf gesamter Länge zum hakenförmigen Rand 50 umgeformt wird.
ίο Wenn die Schutzhülle 51 nicht benötigt wird, wird die
hakenförmige Konfiguration an den Siebbodenrändern direkt ausgebildet. Es hat sich herausgestellt, daß
die für die keilförmige Klemmstange 20 bzw. 67 und die keilförmige Nut 18 gewählte Konfiguration beim
ι s erfindungsgemäßen Spannbalken 1 eine gleichmäßige
Klemmung der hakenförmigen Siebbodenränder bei verbessertem, gleichmäßigem elektrischem Kontakt
ermöglicht, so daß in vielen Anwendungsfällen auf die Schutzhülle 51 verzichtet werden kann, wodurch sich
eine Verringerung sowohl der Lohn- als auch der Materialkosten ergibt. Die gezahnten bzw. geriffelten
Klemmflächen 68 und 69 (Fig. 7) sind von besonderem Vorteil für das direkte Einklemmen der hakenförmigen
Siebbodenränder ohne Verwendung der Schutzhülle 51.
Ein anderer Vorteil des Spannbalkens 1 besteht darin, daß ihm durch die große Masse des Balkens 4
und die spezielle Querschnitts-Konfiguration eine extreme Steifigkeit verliehen ist, so daß am Balken 4
jo große Spannkräfte aufgetragen werden können, die über der gesamten Länge des Balkens 4 gleichmäßig
eine maximale Leistungsfähigkeit der elektrischen Verbindungen mit dem Siebboden 2 herstellen, und
die durch Verringern der Gefahr der Abnutzung oder des Versagens des Siebbodens 2 an den Klemmstellen
mit dem Spannbalken 1 eine maximale Lebensdauer des Siebbodens 2 sichert.
Auch wird durch den gleichmäßigen Klemm- bzw. Anpreßdruck und die breite Berührungsfläche zwisehen
der keilförmigen Klemmstange 20 bzw. 67, dem Siebbodenrand 50 und der Nut 18 über der gesamten
Längserstreckung des Siebbodenrandes 50 weniger Strom zum Beheizen des Siebbodens 2 benötigt, da
zwischen dem Balken 4 und dem Siebboden 2 prak-
tisch keine Übergangsverluste eintreten; daraus ergeben sich beträchtliche Energieeinsparungen und eine
gleichmäßige Siebbodenbeheizung.
Der erfindungsgemäße Spannbalken 1 bildet somit eine Konstruktion, die leistungsfähig, sicher und in
den Anschaffungs- und Betriebskosten billiger als herkömmliche Vorrichtungen ist, sich durch einfachen
Zusammenbau und hohen Wirkungsgrad auszeichnet, alle der Erfindung gestellten Aufgaben zuverlässig erfüllt
und die eingangs geschilderten Nachteile des Standes der Technik überwindet
Außerdem ist die erfindungsgemäße Spannbalken-Konstruktion nicht nur auf elektrisch beheizbare
Siebboden gemäß dem vorstehend beschriebenen Beispiel, sondern auch, wie eingangs schon erwähnt,
auf nichtbeheizte mechanische Siebboden anwendbar. Im letzteren Falle ist die beschriebene und in den
Zeichnungen dargestellte elektrische Isolierung überflüssig.
Die Erfindung läßt sich wie folgt kurz zusammen-
b5 fassen: Durch die erfindungsgemäße Spannbalken-Konstruktion
werden die Energiekosten auf ein Mindestmaß herabgesetzt, die Produktivität erhöht und
die Auswechselintervalle für den Siebboden verlän-
gert. Der Spannbalken ist ein kräftiger Strangpreßling aus Aluminium, der als sehr leistungsfähiger elektrischer
Leiter von hoher Kapazität dient und eine bessere Beheizung bei geringeren Kosten, eine gleichmäßigere
Heizleistung und höhere Produktionsraten ermöglicht. Das Siebgewebe hat eine größere Lebensdauer,
wodurch Wartung und Stillstandszeiten verringert werden. Die keilförmige Klemmstange blokkiert
das Siebgewebe mit schraubstockartigem Griff, der sich selbst unter sehr harten Betriebsbedingungen
nicht lockert. Durch Beibehaltung der wirksameren Anlage zwischen dem elektrischen Leiter und dem
Siebgewebe werden die Hauptursachen für frühzeitiges Versagen des Siebgewebes, nämlich Verunreinigung
und Funkeniiberschlag, die die Folge einer schlechten Verspannung sind, in hohem Maße ausgeschaltet.
Es ist möglich, die erfindungsgemäßen Spannbalken in Form eines Bausatzes zur Verfügung zu stellen,
so daß alle bestehenden Schwingsiebe mit nichtbeheizten oder elektrisch beheizbaren Siebboden mit eigenen
Mitteln bequem nachgerüstet werden können, oder bereits als Bestandteil neuer Siebe der genannten
Gattungen vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Spannbalken zum Einspeisen und Verspannen eines Siebbodens zwischen einem Paar mit
Zwischenabstand in Längsrichtung sich erstrekkenden Rahmenteilen, gekennzeichnet durch
a) einer, starren Balken (4) aus Metall mit einer Außenfläche (5), einer Bodenfläche (7) und
einer Innenfläche (6), wobei in der Innenfläehe (6) eine in Längsrichtung sich erstrekkende,
keilförmige Nut (18) ausgebildet ist und sich eine Schrägfläche (12; 69) von der
Bodenfläche (7) aus unter spitzem Winkel nach oben zur Außenfläche (5) hin erstreckt,
um mit der Bodenfläche (7) einen spitzwinkeligen unteren Flansch (10; 70) von hakenförmigem
Querschnitt zu bilden,
b) eine Klemmstange (20; 67) von keilförmigem Querschnitt mit einer Schrägfläche (31;
68), die zu der unter spitzem Winkel sich erstreckenden Schräglage (12; 69) der Nut (18)
komplementär ist,
c) Schrauben (21), mit denen sich die Klemmstange (20; 67) gegen den Balken (4) nahe
und entlang der Nut (18) verspannen läßt, um in der Nut (18) zwischen der sich unter
spitzem Winkel erstreckenden Schrägflächen (12; 69) der Nut (18) und der komplementären
Schrägfläche (31; 68) der Klemmstange jo (20; 67) einen hochgebogenen hakenförmigen
Rand (50) an einer Längsseite eines Siebbodens (2) einzuklemmen, wenn der Siebrand (50) am hakenförmigen Flansch
(10; 70) des Balkens (47) eingehakt ist, und durch
d) einstellbare Verspannvorrichtungen (35), die sich zwischen einem der Siebrahmenteile (3)
und dem Balken (4) erstrecken und an diesen angreifen und den Balken (4) in Richtung auf
den Rahmenteil (3) zu bewegen vermögen, um den Siebboden (2) zu verspannen bzw. zu straffen.
2. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balken (4) einen gekrümmten oberen Flansch (9) aufweist, mit dem er sich an einem Rahmenteil (3) abzustützen vermag,
daß an der Innenfläche (6) des Balkens (4) zwischen dem Flansch (9) und dem hakenförmigen
unteren Flansch (10; 70) ein ungefähr V-förmiger Vorsprung (13) ausgebildet ist, der eine Schrägfläche
(14) hat, welche sich nach unten in Richtung zur Schrägfläche (12; 69) des unteren Flansches
(10; 70) erstreckt, um die keilförmige Nut (18) zu bilden, und eine stetig konkav gekrümmte Fläehe
(15), die sich an einen oberen gekrümmten Abschnitt der Außenfläche (5) des Balkens (4)
anschließt, um den gekrümmten oberen Flansch (9) zu bilden.
3. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch ge- t,o
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schrauben (21) verwendet wird, die sich durch eine Vielzahl
von waagerechten ersten Löchern (26) im Balken (4) erstrecken und an der Klemmstange (20; 67)
betriebsmäßig angreifen. hs
4. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannvorrichtungen
(35) für den Balken (4) eine Vielzahl von Schrauben (36) aufweisen, die sich durch eine Vielzahl
von waagerechten zweiten Löchern (40) im Baiken (4) erstrecken und an einem Rahmenteil (3)
betriebsmäßig angreifen.
5. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeschlossene Winkel des
spitzwinkligen hakenförmigen Flansches (10; 70) etwa 45° zwischen der Bodenfläche (7) des Balkens
(4) und der Schrägfläche (12; 69) der Nut (18) beträgt
6. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (6) des Balkens
(4) im Abstand über dem hakenförmigen Flansch (10; 70) ein Vorsprung (13) ausgebildet
ist, der eine Schrägfläche (14) aufweist, die sich nach unten in Richtung zur Schrägfläche (12; 69)
des Flansches (10; 70) erstreckt, um die keilförmige Nut (18) zu bilden.
7. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der komplementären
Schrägflächen (69,68) der Nut (18) und der Klemmstange (67) gezahnt bzw. geriffelt ist,,
um den Griff am hakenförmigen Rand (50) des Siebbodens (2) zu verbessern.
8. Spannbalken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenfläche (5) des Balkens
(4) konzentrisch zu den ersten Schraubenlöchern (26) Vertiefungen (27) zur Aufnahme der
Schraubenköpfe (22) ausgebildet sind.
9. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Balken (4) eine Vielzahl von
waagerechten zweiten Löchern (40) ausgebildet ist, durch die sich Schrauben (36) der Verspannungsvorrichtungen
(35) für den Balken (4) erstrecken, und daß die Schrauben (36) durch fluchtende Löcher (55) im Rahmenteil (3) durchsteckbar
sind, um den Balken (4) am Rahmenteil (3) einstellbar anzuordnen.
10. Spannbalken nach Anspruch 1, für einen elektrisch beheizbaren Siebboden, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Balken (4) und den Rahmenteilen (3) Isoliervorrichtungen (Isolierplatte
46, Isolierhülse 56, Isolierstreifen 62) angeordnet sind, um den Balken (4) und den Siebboden
(2) gegen die Rahmenteile (3) elektrisch zu isolieren.
11. Spannbaiken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (4) einen gekrümmten
oberen Flansch (9) aufweist, der zwischen oberen, sich aneinander anschließenden gekrümmten
Abschnitten der Innen- und Außenflächen (6, 5) des Balkens (4) gebildet ist, sich
waagerecht in derselben Richtung wie der hakenförmige Flansch (10; 70) und im Abstand davon
erstreckt und in einer in Längsrichtung sich erstreckenden Kante (19) endet, die von einer elektrisch
isolierenden Vorrichtung (Streifen 62) umschlossen ist, und daß der elektrisch isolierte
Flansch (9) an dem einen Rahmenteil (3) betriebsmäßig anzugreifen vermag, wenn mit dem
Balken (4) ein Siebboden (2) an einem paar Rahmenteile (3) eingespannt und verspannt wird.
12. Spannbaiken nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Schrauben
(36) eine elektrisch isolierende Vorrichtung (Isolierhülse 56) angeordnet ist, um die Schrauben
(36) gegen das Rahmenteil (3) elektrisch zu isolieren.
13. Spannbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (4) aus einem
Strangpreßling aus Aluminium gearbeitet ist.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Siebvorrichtungen und bezieht sich auf Balken, die sich in Längsrichtung
an den Rändern eines Siebbodens erstrecken und den Siebboden an einem Paar mit Zwischenabstand
angeordneter seitlicher Rahmenteile einzuspannen und zu verspannen vermögen.
Siebvorrichtungen werden seit vielen Jahren in großtechnischem Maßstab zum Siebklassieren von
Siebgütern eingesetzt. Die Siebboden können zur Unterstützung des Siebvorganges mechanisch in Schwingungen
versetzbar oder feststehend sein. In beiden Fällen kann der Siebboden auch elektrisch beheizbar
sein, um Verkleben und Zusetzen der Sieböffnungen zu verringern. Beispiele solcher elektrisch beheizbarer
Siebboden und die elektrischen Heizvorrichtungen hierfür sind in den US-PS 2704155, 2812062,
2825461, 3154757 und 3195725 beschrieben und
dargestellt.
Derartige Siebboden des nicht-beheizbaren und des elektrisch beheizbaren Typs weisen Balken auf, die
sich in Längsrichtung an den Rändern der Siebboden erstrecken und das Siebgewebe an einem zugehörigen
Paar seitlicher Rahmenteile einzuspannen und zu verspannen oder zu straffen vermögen. Diese Spannbalken
sind im allgemeinen aus Metall hergestellt und an den seitlichen Rahmenteilen angeordnet. Die Siebbodenränder
sind mit den Spannbalken mittels verschiedener Hilfsmittel verbunden, die so ausgebildet
sind, daß sie ein Verspannen oder Straffen des Siebbodens zwischen den im Abstand voneinander angeordneten
seitlichen Rahmenteilen ermöglichen.
Bei elektrisch beheizbaren Siebboden sind die Spannbalken aus einem Metall mit guter elektrischer
Leitfähigkeit hergestellt und mit einer elektrischen Stromquelle verbunden, um den elektrischen Strom
zum Beheizen des metallischen Siebbodens auf diesen zu übertragen. Die Spannbalken sind auch in diesem
Falle an den seitlichen Rahmenteilen angeordnet und mittels verschiedener Isolierstoffe und -einrichtungen
gegen sie elektrisch isoliert. Die Siebbodenränder sind mit den Spannbalken durch verschiedene Hilfsmittel
verbunden, die auch eine elektrische Verbindung zwischen dem Siebboden und dem Spannbalken herstellen.
Sowohl für elektrisch beheizbare Siebboden als auch für mechanisch schwingende Siebboden sind
verschiedene Arten von Verbindungshilfsmitteln geschaffen worden.
In den US-PS 1353 549 und 2052467 ist eine Siebboden-Verbindung
beschrieben, die aus einem Paar ineinandergreifender, in entgegengesetzter Richtung
winkliger Halterungen besteht. Gemäß den US-PS 1663164 und 1906336 wird ein anderer Verbindungs-Typ
dadurch erhalten, daß ein Rand des Siebbodens zurückgebogen, versteift und verstärkt wird,
um ihn an einen waagerechten Flansch des Rahmenteils anzulegen.
Bei anderen Siebboden-Verspannvorrichtungen,
wie sie z. B. in den US-PS 2213773. 2378463 und 3776382 dargestellt sind, dient eine V-vörmige
Stange dazu, die randnahen Abschnitte des Siebbodens in einer V-Nut festzuklemmen.
Eine Siebboden-Verspannvorrichtung des am häuf igsten, insbesondere bei elektrisch beheizbaren Siebboden
verwendeten Typs besteht aus an den Rahmenteilen angeordneten Winkelblöcken oder Winkelflanschen,
um die verstärkte, hakenförmige, versteifte Siebbodenränder herumgelegt sind. Eine solche Verbindung
für elektrisch beheizbare Siebboden ist beispielsweise in der US-PS 3195725 beschrieben.
Schwierigkeiten sind in der Vergangenheit bei vielen dieser bekannten Verspannungs- bzw. Spannbalken
aufgetreten, insbesondere bei Spannbalken mit hakenförmigem Eingriffselement, das in komplementär
hakenförmige verstärkte Siebbodenränder eingreift. Bei elektrisch beheizbaren Siebboden hat sich
herausgestellt, daß nach längerem Heizbetrieb des verspannten bzw. gestrafften Siebmaschengewebes
die Beheizung des Siebbodens zu einer gewissen Oehnung
führt und daß sich der Siebboden aus seinem Hakeneingriff mit dem Flansch des Spannbalkens löst.
Dadurch verschlechtert sich die Spannanlage und bewirkt, daß der Siebboden vor- und zurückschnellt; dies
führt zu einem vorzeitigen Versagen an der Berührungs- bzw. Anlagestelle mit dem Spannbalken. Diese
Schwierigkeit besteht sowohl bei elektrisch be.heizbaren als auch bei nichtbeheizbaren Siebboden, jedoch
ist dieses vorzeitige Lösen des Siebboden-Spannbal-
jo ken-Eingriffs bei elektrisch beheizten Siebboden insofern
kritischer, als daraus schlechter elektrischer Kontakt zwischen dem Siebboden und den Spannbalken
entsteht, der Funkenbildung, Leistungsverlust und ungenügende Stromausnutzung hervorruft.
i> Herkömmliche Spannbalken sind aus verhältnismäßig dünnem Blech hergestellt, das eine relativ kurze
Lebensdauer hat, wenn in der Siebvorrichtung schleifend wirkendes Siebgut, wie z. B. Schlacke, Kalkstein.
Eisenerz, Quarzsand etc., verarbeitet wird. Diese herkömmlichen Spannbalken sind an ihren seitlichen
Rahmenteilen mit Schrauben befestigt, deren Schraubenköpfe über die Außenfläche der Spannbalken hinausragen
und somit ebenfalls der schleifenden Wirkung des verarbeiteten Siebgutes ausgesetzt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß bei vielen elektrisch beheizbaren Siebboden streifen- oder bandförmige
Randverstärker aus Metall, die um die Siebbodenränder umgelegt sind, erforderlich sind, um dem Siebboden
die notwendige Steifigkeit zu verleihen. Dieser Verstärkungsstreifen ermöglicht das straffe Einziehen
und Verspannen des Siebbodens mit dem Spannbalken und stellt in der ersten Zeit nach dem Einbau
den notwendigen elektrischen Kontakt zwischen dem Spannbalken und dem Siebboden her. Diese Verstei-
■>5 fungsstreifen sind gewöhnlich aus rostfreiem, blankem
oder verzinktem Stahl, wodurch sich sowohl die Materialkosten als auch die Anschaffungskosten einer
Siebvorrichtung erhöhen. Siebboden mit versteifenden Randstreifen erleiden jedoch, wenn sie beheizt
bo werden, die weiter oben beschriebene dehnungsbedingte
Lockerung des Eingriffs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spsnnbalken für Siebboden zu schaffen, dem die vorstehend
geschilderten Nachteile nicht anhaften und
b5 der sowohl bei nichtbeheizten als auch bei elektrisch
beheizbaren Siebboden ein zuverlässiges Einspannen derselben ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufeabe ist in Ansoruch 1 und
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