DE3928186C2 - - Google Patents
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- DE3928186C2 DE3928186C2 DE19893928186 DE3928186A DE3928186C2 DE 3928186 C2 DE3928186 C2 DE 3928186C2 DE 19893928186 DE19893928186 DE 19893928186 DE 3928186 A DE3928186 A DE 3928186A DE 3928186 C2 DE3928186 C2 DE 3928186C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/06—Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
- B65H67/064—Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
- B65H67/065—Manipulators with gripping or holding means for transferring the packages from one station to another, e.g. from a conveyor to a creel trolley
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
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- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
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- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung
für Hebezeuge und für Förder- und Handhabungssysteme zum
Erfassen und Halten von mit Seitenflanschen versehenen
Drahtspulen und dergleichen, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Draht und drahtähnliche Produkte, wie z. B. Litzen mit und
ohne Kunststoffummantelung, Drahtbündel und
dergleichen, aber auch Glasfasern usw. werden nach der
Herstellung und bei der Weiterverarbeitung üblicherweise
auf Spulen aufgewickelt, die aus einem zylindrischen
oder leicht konischen Spulenkörper bestehen, der an
beiden Seiten zwei Endflansche aufweist. Derartige
Spulen sind z. B. durch die DIN 46 397 genormt.
Eine Normspule zur Aufnahme von Kupferdraht mit einem
Flanschdurchmesser von 800 mm und einem Kerndurchmesser
von 500 mm faßt z. B. zwischen 800 und 1000 Kilogramm
Kupferdraht. Der Transport dieser Spulen ist deshalb nur
mit Hebezeugen möglich.
Die bekannten Hebeeinrichtungen sind dafür vorgesehen,
Spulen in einer bestimmten Lage, z. B. aus einem Spuler
aufzunehmen und in dieser Lage zu transportieren. So ist
z. B. aus der DE-PS 30 18 628 C2 ein waagerechter Tragdorn
bekannt, der in die Zentralbohrung des Spulenkörpers
eingeschoben wird und mit dem die Spule in horizontaler
Lage transportiert werden kann. Der Nachteil dieser
bekannten Einrichtungen ist, daß ihre Verwendung an die
Lage der Spule gebunden ist.
Eine Greifvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist mit der DE-Z-Drahtwelt, Heft 12, 1983, S. 343-346
bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Greifvorrichtung wird
ein Roboter verwendet, der mit zwei Seitenarmen versehen
ist,die mittels Dornen in die Zentralbohrung eines
Spulenkörpers eingreifen.
Greifvorrichtungen, die mittels eines Dorns in eine Bohrung
eingreifen, um einen Körper anzuheben, sind auch aus der
GB-PS 13 89 34, der US-PS 30 37 651 und der US-PS
42 79 567 bekanntgeworden.
Greifvorrichtungen, mit denen in das Innere eines Körpers
eingegriffen und der Körper dann durch eine nach außen
gerichtete Bewegung von Spreizarmen reibschlüssig
aufgenommen wird, zeigen das DE-GM 17 53 592 und das GB-
Buch "Industrial Robots-Gripper Review", 1979, S. 21.
Greifvorrichtungen für liegende und/oder aufrechtstehende
Fässer zeigen die DE-PS 10 29 290 und die DE-PS 8 16 222.
Greifvorrichtungen mit schwenkbaren Greifarmen zum Erfassen
bzw. Transportieren von scheibenförmigen Gegenständen
zeigen die US-PS 32 51 495 und FR-OS 25 37 908.
Ausgehend von dem gattungsgemäßen Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Greifvorrichtung zum Erfassen und Halten von mit
Endflanschen und Zentralbohrung versehenen Drahtspulen und
dergl. zu schaffen, welche für Hebezeuge, Fördersystseme und
Handhabungssysteme geeignet ist und welche ein weitgehend
lageunabhängiges Aufnehmen und Absetzen derartiger Spulen, auch von Dornen und auf Dorne,
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung können Spulen in
jeder gewünschten Lage aufgenommen und in jeder gewünschten
Lage wieder abgesetzt werden. Dadurch ist es möglich, den
bisher erforderlichen Aufwand für Hebezeuge zu verringern
und ein derartiges universelles Greifsystem zu verwenden.
Weiterhin ist es möglich, das erfindungsgemäße Greifsystem
zur Beschickung und zur Entnahme von Spulen aus Regal
anlagen zu verwenden, ohne daß besondere Anforderungen an
die jeweilige Lage der Spule gestellt werden müssen.
Aufgrund der geringen Abmessungen der Greifvorrichtung
können die Spulen in geringem Abstand zueinander abgesetzt
und aufgenommen werden, so daß eine raumsparende Aufbewah
rung der Spulen möglich ist.
Die Spule wird in der Greifvorrichtung an beiden Enden von
den Tragschenkeln bzw. den Tragarmen abgestützt, wobei die
Endflansche durch die nach innen ragenden Vorsprünge
gehindert sind, ihre Lage in bezug auf die Tragschenkel
bzw. die Tragarme zu verändern. Diese Gestaltung hat zum
einen den Vorteil, daß zum Halten des Spulenkörpers keine
Klemmkraft erforderlich ist, die zu einer unzulässigen
Beanspruchung an Teilen des Spulenkörpers führen könnte
und zum anderen den Vorteil, daß bei einem Kippen der
Spule, z. B. von einer horizontalen Lage der Spulenachse in
eine vertikale Lage eine Abstützung des Spulenkörpers durch
die Tragschenkel bzw. die Tragarme erfolgt.
Die Spule wird also in allen Lagen von der Greifvorrichtung
gehalten und kann in beliebiger Weise und um beliebige
Achsen gedreht werden, ohne daß sich die Spule aus der
Greifvorrichtung lösen kann.
Die seitlichen Tragschenkel, die den Endflanschen des
Spulenkörpers benachbart sind,
sind so weit eingeschnitten, daß die
Längsbohrung des Spulenkörpers nicht von den Tragschenkeln
verdeckt wird. Dadurch ist es möglich, eine Spule von einem
Dorn aufzunehmen. Das Ergreifen der Spule kann
erfolgen, ohne daß zunächst der Dorn vom
Spulenkörper entfernt werden muß. Erst nachdem die Spule in
der Greifvorrichtung gehalten ist, wird der Dorn aus der
Zentralbohrung gezogen.
Anstelle
der eingeschnittenen Tragschenkel können auch zwei Tragarme vorgesehen werden,
die zu beiden Seiten des Basiskörpers angeordnet sind und
die Vorsprünge entsprechend aufnehmen. Mit dieser Gestal
tung ist es in gleicher Weise wie bei der vorstehend
beschriebenen Gestaltung möglich, eine Spule von einem Dorn
aufzunehmen, ohne den Dorn zunächst aus der Spule heraus
zuziehen.
Für das Ineingriffbringen der Vorsprünge mit den Endflan
schen des Spulenkörpers schlägt die Erfindung drei ver
schiedene Möglichkeiten vor:
Gemäß der ersten Ausführungsvariante bleiben die Tragschen kel während des Greifvorganges in ihrer örtlichen Zuordnung zum Basiskörper unverändert. In diesem Fall werden die Vorsprünge in bezug auf die jeweiligen Tragschenkel bzw. die Tragarme bewegt.
Gemäß der ersten Ausführungsvariante bleiben die Tragschen kel während des Greifvorganges in ihrer örtlichen Zuordnung zum Basiskörper unverändert. In diesem Fall werden die Vorsprünge in bezug auf die jeweiligen Tragschenkel bzw. die Tragarme bewegt.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung sind die Vorsprünge an
den Tragschenkeln bzw. den Tragarmen fest angeordnet, und
die Tragschenkel können in ihrem Abstand zueinander
verändert werden, um den Spulenkörper aufzunehmen.
Gemäß einer dritten Ausführungsform schließlich sind die
Tragschenkel bzw. die Tragarme schwenkbar am Basiskörper
angeordnet und können zur Aufnahme des Spulenkörpers
voneinander weg geschwenkt werden.
Einzelheiten dieser Gestaltungen sind in den Unter
ansprüchen und in der Beschreibung spezieller Ausführungs
beispiele enthalten.
Die Greifvorrichtung kann weiterhin so ausgestaltet werden,
daß sie Spulen mit unterschiedlicher Spulenlänge aufnimmt.
Dies ist besonders vorteilhaft, um z. B. bei Regalsystemen
auch Spulen mit unterschiedlichen Abmessungen transpor
tieren zu können. Entsprechende Ausführungen sind ebenfalls
in den Unteransprüchen und in der speziellen Figuren
beschreibung weiter gekennzeichnet.
Die Greifvorrichtung kann auch so ausgestaltet werden, daß
damit nicht nur Spulen unterschiedlicher Länge, sondern
auch Spulen mit unterschiedlichen Flanschdurchmessern
verarbeitet werden können. Dies kann zum einen dadurch
bewirkt werden, daß die örtliche Zuordnung der Vorsprünge
zu den Tragschenkeln verändert wird. Zum anderen kann es
dadurch bewirkt werden, daß die Tragschenkel bzw. die
Tragarme selbst in ihrer Größe veränderlich sind. Auch
diesbezüglich sind entsprechende Ausführungsformen in den
Unteransprüchen und in der speziellen Figurenbeschreibung
dargestellt.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigen in
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Greifvorrichtung in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 5 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 9 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 11 eine Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 12 eine Aufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 14 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 13.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel und verdeut
licht das Aufnahmeprinzip einer Greifvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Die Greifvorrichtung 1 weist einen
Basisträger 2 auf, der im vorliegenden Fall aus einer
rechteckigen Stahlplatte besteht. Mit dieser Stahlplatte
sind zwei Tragschenkel 3, 4, beispielsweise durch (nicht
dargestellte) Drehgelenke, verbunden. An der dem anderen
Tragschenkel zugewandten Fläche, z. B. 3a beim Tragschenkel
3, sind vier Vorsprünge 5a, 5b, 5c und 5d angeordnet. Die
Vorsprünge sind in diesem Ausführungsbeispiel als kreis
förmige Bolzen gestaltet, es sind jedoch auch andere
Ausführungen möglich. Die beiden Tragschenkel weisen
jeweils einen Einschnitt 6 auf, der so groß bemessen ist,
daß darin ein Dorn zur Aufnahme einer Spule Platz findet.
Fig. 2 zeigt, wie eine Spule 20 in der Greifvorrichtung 1
gemäß Fig. 1 aufgenommen ist. Die Spule 20 besteht aus
einem Spulenkörper 21, an dessen beiden Enden jeweils
Endflansche 22, 23 angeordnet sind, deren Ebene im wesent
lichen senkrecht zur Achse des Spulenkörpers 20 liegt. Die
Spule 20 weist eine konzentrisch zu ihrer Längsachse 24
liegende Zentralbohrung auf, die in Fig. 2 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. In der Draufsicht
der Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Abstand der Bolzen 5a,
5b zueinander geringer ist, als der Durchmesser des
Endflansches 22. In entsprechender Weise sind auch die
Abstände zu den anderen Bolzen und die Abstände der anderen
Bolzen untereinander gestaltet, so daß die Bolzen jeweils
den Endflansch in einer Weise halten, daß der Spulenkörper
in keiner Richtung aus der Greifvorrichtung rutschen kann.
Dabei ist ein besonderer Vorteil, daß dieses Halten
formschlüssig erreicht wird, es müssen also keinerlei
Anpreßkräfte ausgeübt werden, um ein reibschlüssiges Halten
zu bewirken.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Greifvorrichtung 30, wobei hier an dem Basisträger 31 zwei
Tragarme 32, 33 angeordnet sind. Die Tragschenkel 3, 4 des
Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1 sind also hier durch
insgesamt vier Tragarme ersetzt, die jeweils parallel
zueinander angeordnet sind. Die Tragarme können an dem
Basisträger 31 angeschweißt oder auf beliebige andere Weise
befestigt werden. Falls im Einzelfall eine im wesentlichen
horizontale oder eine geringer geneigte Tragstellung
genügt, können die beiden oberen Tragarme auch weggelassen
werden, so daß die Spule dann auf vier Bolzen auf den
unteren Tragarmen ruht.
Die Bolzen 5 können ebenfalls auf unterschiedliche Weise in
den Tragschenkeln oder Tragarmen befestigt sein, sie können
beispielsweise eingeschraubt sein, oder sie können in einer
entsprechenden Bohrung gleitend aufgenommen werden und
durch geeignete Feststelleinrichtungen beim Aufnehmen der
Spule nach innen verschoben werden.
Es ist jedoch zu bevorzugen, daß das Aufnehmen und das
Absetzen einer Spule vollautomatisch erfolgen kann.
Ein erstes Ausführungsbeispiel für eine solche Betätigung
ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Greifvorrichtung
40 weist einen Basisträger 41 auf, der wiederum als
rechtwinklige Metallplatte ausgebildet ist. An diesem
Basisträger 41 sind vier Tragarme 42 befestigt, die sich zu
beiden Seiten der Endflansche 43 eines Spulenkörpers 44
erstrecken, der in den Figuren schematisch dargestellt ist.
Vier bewegliche vordere Bolzen 45 und vier starre hintere
Bolzen 46 sind insgesamt an den Tragarmen befestigt und
dienen als Halterung für die Endflansche 43 des Spulenkör
pers 44. Die vorderen Bolzen 45 sind mittels eines Stiftes
47 im Tragarm 42 drehbeweglich gelagert. Ein Ansatz 48, der
eine gekröpfte Verlängerung der Bolzen 45 darstellt, ist
vorgesehen, um die Bolzen 45 in Richtung vom Basisträger
weg und zum Tragarm hin zu schwenken. Das Schwenken wird
durch doppelt wirkende, hydraulisch, pneumatische oder
elektrisch betätigte Hubzylinder 49 bewirkt, die mittels
einer Halterung 50 am Tragarm 42 befestigt sind. Die
Kolbenstange 51 der doppelt wirkenden Hubzylinder ist über
einen Stift 52 mit einer Bohrung des Ansatzes 48 verbunden.
Es wird darauf hingewiesen, daß in diesem und den anderen
gezeigten Ausführungsbeispielen statt doppelt wirkender
Hubzylinder auch einfach wirkende Hubzylinder verwendet
werden können, die dann gegen die Kraft einer Rückstellfe
der arbeiten. Eine solche Rückstellfeder kann als Zug- oder
Druck- oder Drehfeder ausgebildet sein und wird vorzugs
weise so angeordnet, daß sie den Bolzen in seine Verschluß
stellung drückt oder zieht.
Zum Aufnehmen des Spulenkörpers wird die Greifvorrichtung
40 mit nach außen geklappten Bolzen 45 an den Spulenkörper
herangebracht und auf den Spulenkörper aufgeschoben, bis
die Bolzen 46 an die Endflansche 43 des Spulenkörpers 44
stoßen. Anschließend wird die Greifvorrichtung durch das
Schwenken der Bolzen 45 auf die Endflansche hin verriegelt.
Die Spule kann dann ohne weitere Maßnahmen angehoben
werden.
Wie in der Darstellung gemäß Fig. 4 zu sehen ist, ist die
Greifvorrichtung, und dies gilt für die meisten der hier
erläuterten Ausführungsbeispiele, so gestaltet, daß sie den
Spulenkörper auch dann ergreifen kann, wenn dieser auf
einer ebenen Fläche aufliegt. Dies ist ein großer Vorteil
gegenüber anderen Hebemethoden, bei denen man sich bei
spielsweise einer Art Gabelstapler oder dergleichen
bedient, da hier immer mit einer Trageinrichtung unter die
Spule gefahren werden muß. Da der Spulenkörper im Ge
brauchszustand bis zu der äußersten Kante der Endflansche
mit Draht, z. B. mit Kupferdraht gefüllt ist, besteht dann
zudem die Gefahr, daß beim Aufnehmen der Spule der Draht
beschädigt wird. Diese negativen Wirkungen sind hier
vermieden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches ähnlich dem der
Fig. 4 und 5 ist, zeigen die Fig. 6 und 7. Die Greifvor
richtung 60 weist einen Basisträger 61 auf, an dem zwei
Tragarme 62, 63 angeordnet sind. Die dem Basisträger
benachbarten Vorsprünge oder Bolzen 64 sind wiederum starr
angeordnet, die vorderen Bolzen oder Vorsprünge 65 sind an
einem Stift 66 drehbeweglich gelagert und weisen wiederum
einen Verlängerungsansatz 67 auf, der einen stumpfen Winkel
mit dem Bolzen oder Vorsprung 65 einschließt. Der Stift 65
durchdringt, wie in der Fig. 6 zu sehen ist, den Tragarm
62. An dem Ansatz 67 ist ein jeweils vom Spulenkörper weg
ragender, parallel zum Stift 65 angeordneter Zapfen 68
vorgesehen, der eine Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes 69
aufweist. An jedem Tragarm, und zwar jeweils oberhalb und
unterhalb ihrer dem Spulenkörper zugewandten Seite, ist ein
doppelt wirkender hydraulischer, elektrischer oder pneuma
tischer Hubzylinder 70 mit einer Kolbenstange 71 angeord
net. Die Kolbenstange 71 ist über eine Bohrung 72 dreh
beweglich mit dem Stift 69 verbunden. Auf der gegenüber
liegenden Seite sind die Hubzylinder 70 durch eine Hal
terung 75, die mittels einer Bohrung 76 einen an dem
Haltearm befestigten Stift 77 umschließt, gehalten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß statt vier Hubzylinder auch
zwei Hubzylinder verwendet werden können, wobei dann der
Stift 66 so weit verlängert werden muß, daß beide überein
ander angeordneten Bolzen gemeinsam durch diesen Stift
betätigt werden können. Die Bolzen sind in diesem Fall
drehfest mit dem durchgehenden Stift verbunden. Durch
diese Gestaltung wird die Aufnahme der Spule von einer
ebenen Fläche aus erleichtert.
Die Greifvorrichtung wird, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist,
geöffnet, indem der Ansatz 67 mittels des Hubzylinders 70
nach hinten, d. h. auf den Basisträger 61 zu geschwenkt
wird.
Die Anordnung der Hubzylinder oberhalb und unterhalb der
Tragarme hat den Vorteil, daß die Hubzylinder die Greifvor
richtung nicht wesentlich verbreitern. Dadurch wird es
möglich, Spulen aus engen Regalen herauszunehmen bzw.
hineinzubringen, und es können Spulen in geringem Abstand
zueinander abgestellt werden.
Eine weitere Möglichkeit, die Spule aufzunehmen, zeigt das
in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsbeispiel. Die
Greifvorrichtung 80 weist einen Basiskörper 81 und ins
gesamt vier Tragarme 82 auf. Jeweils zwei Tragarme 82a,
82b sind über einen Quersteg 83 zu einem Tragschenkel 84
verbunden. An der dem Basisträger zugewandten Seite weist
jeder Tragschenkel 84 zwei, voneinander beabstandete
Ansätze 85a, 85b auf, die mit einer Bohrung 86 versehen
sind. Durch die Bohrung 86 ist ein Stift 87 geführt, der in
einer entsprechenden Bohrung (nicht dargestellt) des
Basisträgers 81 aufgenommen ist. Durch diese Gestaltung
können die Tragschenkel 84 in bezug auf den Basisträger 81
geschwenkt werden.
Ein Hubzylinder 90 verbindet auf der vom Spulenkörper ab
gewandten Seite des Basisträgers 81 die Ansätze 85, wobei
dieser Hubzylinder ebenfalls doppelt wirkend gestaltet ist.
Durch die Bewegung des hydraulischen, elektrischen oder
pneumatischen Hubzylinders 90 wird das Schwenken der Trag
schenkel 84 bewirkt. Es können auch, was in den Fig. 8 und
9 nicht dargestellt ist, Anschläge, z. B. am Basisträger 81
vorgesehen sein, um die Bewegung der Tragschenkel 84 nach
außen, nach innen oder nach innen und außen zu begrenzen.
Eine weitere Möglichkeit, die Bolzen zum Malten der
Endflansche zu bewegen, zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 10. Dargestellt ist hier ein einzelner Tragarm 100, in
dem eine Bohrung 101 eingelassen ist, in dem der Bolzen 102
längsverschieblich geführt ist. Der Bolzen 102 stellt
unmittelbar die Kolbenstange eines doppelt wirkenden
Kurzhubzylinders 103 dar. Dieser doppelt wirkende Kurzhub
zylinder kann wiederum hydraulisch oder pneumatisch
betätigt werden. Es ist jedoch auch möglich, hier eine
elektrische Betätigung vorzusehen.
Mit dem Kurzhubzylinder wird der Bolzen 102 in die Aufnah
meposition oder in die Halteposition bewegt.
Eine Ausführungsform, bei der Spulen mit unterschiedlichen
Flanschdurchmessern aufgenommen werden können, zeigt die
Fig. 11. Bei dieser Ausführungsform sind an dem Basis
träger 110 Tragarme 111a, 111b angeordnet, die bei diesem
Ausführungsbeispiel eine Vierkantbohrung 112 aufweisen. In
dieser Vierkantbohrung 112 ist ein ebenfalls vierkantförmi
ger Stift 113 längsbeweglich geführt. Der Stift 113 ist,
beim Ausführungsbeispiel, mit Schrauben 114, 115 gehalten,
die den Arm 111a und den Vierkantkörper 113 durchdringen.
Wenn im Vierkantkörper 113 eine entsprechende Anzahl
Bohrungen vorhanden ist, kann der Vierkantkörper 113
teleskopartig verschoben werden, wodurch sich der Abstand
der Tragbolzen 115a, 115b ändert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches zur Aufnahme
unterschiedlicher Spulenlängen geeignet ist, zeigt die Fig.
12. Die Greifvorrichtung 120 weist hier einen Basisträger
121 auf, in dem eine Vielzahl von Bohrungen 122 eingelassen
ist. Die Tragschenkel sind als Winkel 123 a, 123b aus
gebildet, und mit einem Winkelschenkel mit Schrauben 124
mit Hilfe der Bohrung 122 am Basisträger 121 befestigt. Die
Bolzen 125 sind in gleicher Weise wie bei den anderen
gezeigten Greifvorrichtungen dafür vorgesehen, die Endflan
sche eines Spulenkörpers zu halten. Wenn eine stufenlose
Verstellung gewünscht wird, können statt den Einzelbohrun
gen entsprechend gestaltete Längsschlitze verwendet werden.
Die Verstellung dieser Greifvorrichtung geschieht, indem
eine oder beide Winkel der Vorrichtung vom Basisträger
gelöst werden und entsprechend der gewünschten Länge neu
montiert werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 13 und 14.
Bei der dargestellten Greifvorrichtung 130 sind am Basis
träger 131 insgesamt vier Drehzylinder 132 angeordnet. In
jedem Zylinder 132 ist, in bezug auf den Zylinder 132
drehbar, eine Stange 133 angeordnet, an der Bolzen 134 zum
Halten des Endflansches eines Spulenkörpers befestigt sind.
Durch Drehen der Stangen 133 können die Bolzen 134 in
Eingriff mit dem Spulenflansch gebracht werden. Die
Drehbewegung kann unmittelbar über enstprechend gestaltete
Drehzylinder oder z. B über ein entsprechendes Zahnrad
getriebe bewirkt werden, das mit einem entsprechenden
Antriebsmotor verbunden ist. Selbstverständlich kann auch
jeder Stange ein eigener Elektromotor zugeordnet sein.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen
verschiedene Möglichkeiten, die Greifvorrichtung zu
betätigen und die Abmessungen der Greifvorrichtung zu
verändern, um sie an verschiedene Spulengrößen anzupassen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die einzelnen in den
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen genannten Elemente
miteinander kombiniert werden können, um Greifvorrichtungen
für bestimmte Einsatzzwecke zu erhalten. Weiterhin ist
darauf hinzuweisen, daß eine Abstandsveränderung der
Tragbolzen auch in einer Weise erfolgen kann, daß der
Abstand des oberen und des unteren Tragarmes zueinander
veränderbar ist. Dafür können beispielsweise die Tragarme
am Basisträger verschieblich gehalten sein, oder der
Basisträger kann mehrteilig aufgebaut ist, wobei sich diese
Teile dann relativ zueinander verschieben lassen.
Weiterhin ist es möglich, diese Anpassungsvorgänge, die im
vorstehenden schematisch dargestellt worden sind, auch
durch entsprechend gestaltete elektrische, hydraulische
oder pneumatische Hubzylinder vornehmen zu lassen. So
können z. B. die Tragarme, die in Fig. 11 dargestellt sind,
hydraulisch ein- oder ausgefahren werden. Weiterhin kann der
Abstand der Tragarme eines gleichen Tragschenkels ebenfalls
hydraulisch oder pneumatisch zueinander verändert werden.
In den Figuren ist nicht im einzelnen dargestellt, wie die
Greifvorrichtung mit einem Hebezeug, mit einem Fördersystem
oder mit einem Handhabungssystem verbunden werden kann. Im
allgemeinen wird man dazu im Basisträger entsprechende
Bohrungen vorsehen, mit denen der Basisträger an seiner dem
Spulenkörper abgewandten Seite an einen entsprechenden
Tragarm usw. festgeschraubt werden kann. Es sind aber
natürlich andere, im Stand der Technik bekannte Möglich
keiten der Verbindung einer Greifvorrichtung mit einem
Tragarm oder einem Tragsystem ebenfalls anwendbar.
Claims (21)
1. Greifvorrichtung für Hebezeuge und für Förder- und
Handhabungssysteme, zum Erfassen und Halten von mit
Endflanschen und Zentralbohrung versehenen
Drahtspulen und dergleichen, die einen Basisträger
aufweist, welcher mit dem Hebezeug, dem Förder-
oder Handhabungssystem verbunden ist, und welcher
sich in etwa parallel zur Zentralbohrung einer
aufzunehmenden Drahtspule erstreckt, sowie zwei
Tragschenkel, die im Abstand zueinander an dem
Basisträger angeordnet und in der Haltestellung im
wesentlichen rechtwinklig zu diesem ausgerichtet
sind, wobei die Tragschenkel jeweils benachbart zu
den Endflanschen der aufzunehmenden Spulen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschenkel (3, 4; 42; 62, 63; 82, 84; 100;
111a, 111b; 123a, 123b) ausgehend von ihrer dem
Basisträger (2; 41; 61; 81; 110; 121; 131)
abgewandten Vorderseite, Einschnitte (6) aufweisen,
die jeweils einen Bereich der Endflansche (22, 23;
43) um die Zentralbohrung eines aufgenommenen
Spulenkörpers (21; 41) freilassen, wodurch
zumindest im vorderen Bereich der Tragschenkel
insgesamt vier Tragarme gebildet werden, und daß
die Tragschenkel an ihren einander zugewandten
Flächen jeweils mindestens drei Vorsprünge
(5a, b, c, d; 45, 46; 64, 65; 102; 115a, b; 125; 134)
aufweisen, welche in der Haltestellung die
Endflansche (22, 23; 43) in einem Kreis
umschließen, dessen Durchmesser den Durchmesser der
Endflansche der Spule (20) geringfügig übersteigt.
2. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Tragschenkel (3, 4; 42; 62, 63; 82, 84; 100;
111a, 111b; 123a; 123b) insgesamt vier Vorsprünge
(5a, b, c, d; 45, 46; 64, 65; 102; 115a, b; 125, 134)
angeordnet sind, und zwar zwei Vorsprünge (5b, 5d) im
Abstand zueinander am hinteren, dem Basisträger (2;
41; 61; 81; 110; 121; 131) zugewandten Ende des
Tragschenkels und zwei Vorsprünge (5a, 5c) im Abstand
zueinander im vorderen Bereich des Tragschenkels oder
der Tragarme.
3. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an einem Tragschenkel (3, 4; 42; 62, 63; 82, 84;
100; 111a, 111b; 123a, 123b) bzw. an zwei Tragarmen
angeordneten Vorsprünge (5a, b, c, d; 45, 46; 64, 65; 102;
115a, b; 125; 134) im wesentlichen die Eckpunkte eines
Rechteckes, vorzugsweise eines Quadrates, bilden.
4. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(5a, b, c, d; 45, 46; 64, 65; 102; 115a, b; 125, 134) als
zylindrische, rechteckige, quadratische oder
dreieckige Bolzen ausgebildet sind.
5. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (45; 65)
in bezug auf die Tragschenkel oder Tragarme beweglich
sind.
6. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (102) die Kolbenstange eines
doppelt wirkenden Hubzylinders (103) bilden, bzw. mit
einer Kolbenstange eines doppelt wirkenden
Hubzylinders verbunden sind, welcher an der dem
aufzunehmenden Spulenkörper abgewandten Seite des
Tragschenkels (100) befestigt ist, und daß die
Vorsprünge (102) durch entsprechend gestaltete
Bohrungen (101) des Tragschenkels bzw. der Tragarme
geführt sind.
7. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die im vorderen Bereich der Tragschenkel
angeordneten Vorsprünge (45) in bezug auf diese
schwenkbar gelagert sind und von einer ersten
Stellung, in der ein Spulenkörper (44) in die
Vorrichtung eingeführt werden kann, in eine zweite
Stellung, in der die Vorsprünge (45) in bezug auf die
Endflansche (43) verriegelt sind, bewegbar sind.
8. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbaren Vorsprünge (45) einen über die
Bohrung zur Aufnahme der Schwenkachse hinausgehenden
Ansatz (48) aufweisen, der zur Außenseite des
Tragschenkels (42) bzw. der Tragarme gerichtet ist und
daß auf dieser Außenseite mindestens ein einfach oder
doppelt wirkender pneumatisch, hydraulisch oder
elektrisch betätigter Hubzylinder (49) vorgesehen ist,
dessen Kolbenstange (51) mit dem Ansatz (48) der
Vorsprünge (45) verbunden ist.
9. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Vorsprünge (65) an einer
Schwenkachse (66) gelagert sind, und einen Ansatz (67)
aufweisen, der sich über die Bohrung des Vorsprunges
zur Aufnahme der Schwenkachse hinaus erstreckt und der
einen parallel zu dieser Schwenkachse angeordneten
Zapfen (68) aufweist, der mit der Kolbenstange (71)
eines einfach oder doppelt wirkenden elektrisch,
pneumatisch oder hydraulisch betätigten Hubzylinders
(70) verbunden ist, der auf der Oberseite bzw. der
Unterseite der Tragschenkel bzw. der Tragarme angeordnet
ist.
10. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (84)
derart beweglich am Basisträger angeordnet sind, daß
die Tragschenkel jeweils eine Schwenkbewegung
ausführen können, durch die der Abstand der
Tragschenkel zueinander in deren vorderen Bereich
vergrößert wird.
11. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Lagerung der Tragschenkel (84)
bzw. der Tragarme (82) durch eine Schwenkachse (87)
bewirkt wird, die an den beiden Enden des Basisträgers
(81) vorgesehen ist, und die in entsprechende
Bohrungen (86) der Tragschenkel (84) bzw. der Tragarme
eingreift.
12. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einfach oder doppelt wirkender
pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigter
Zylinder (90) vorgesehen ist, der mit den
Tragschenkeln (82, 84) verbunden ist und die
Schwenkbewegung der Tragschenkel (82, 84) bewirkt.
13. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (133)
derart an dem Basisträger (131) befestigt sind, daß
sie um ihre Längsachse drehbar sind.
14. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (133) einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen und in einer entsprechend gestalteten
Lagerung des Basisträgers (131) aufgenommen sind.
15. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsmittel, vorzugsweise ein oder
mehrere Elektromotoren mit einem
Untersetzungsgetriebe, vorgesehen sind, um die
Drehbewegung der Tragarme zu bewirken.
16. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4 oder 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragarme (111a, b) längenveränderlich gestaltet sind,
um den Abstand zweier, am gleichen Tragarm
angeordneter Vorsprünge zu verändern.
17. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Tragarm (111a, b) im wesentlichen zweiteilig
aufgebaut ist, wobei ein erstes Teil mit einem
Hohlprofil (112) vorgesehen ist, in dem das zweite
Teil (113) längsverschieblich gelagert ist.
18. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Tragschenkel (123a, b) oder Tragarme zueinander
veränderbar ist.
19. Greifvorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebsmittel, z. B. ein elektrisch, hydraulisch
oder pneumatisch betätigter Hubzylinder vorgesehen
sind, um die Längsverstellung der Tragschenkel
(123a, b) bzw. Tragarme automatisch zu bewirken.
20. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, um den Abstand der Tragarme in einer Richtung,
senkrecht zur Längsachse einer aufgenommenen Spule zu
verändern.
21. Greifvorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 8, 9
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder
einfach wirkend aufgebaut sind und daß eine Zug-,
Druck- oder Drehfeder vorgesehen ist, gegen deren
elastische Rückstellkraft der Zylinderhub wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893928186 DE3928186A1 (de) | 1989-08-25 | 1989-08-25 | Greifvorrichtung fuer drahtspulen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928186 DE3928186A1 (de) | 1989-08-25 | 1989-08-25 | Greifvorrichtung fuer drahtspulen und dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3928186A1 DE3928186A1 (de) | 1991-03-14 |
DE3928186C2 true DE3928186C2 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6387903
Family Applications (1)
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DE19893928186 Granted DE3928186A1 (de) | 1989-08-25 | 1989-08-25 | Greifvorrichtung fuer drahtspulen und dergleichen |
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-
1989
- 1989-08-25 DE DE19893928186 patent/DE3928186A1/de active Granted
Also Published As
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DE3928186A1 (de) | 1991-03-14 |
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