DE269992C - - Google Patents

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DE269992C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B17/02Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in superimposed, i.e. stack-packed, form; J-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-- M 269992 KLASSE Ba. GRUPPE
in Strangform (Continue-Bleichverfahren).
Zusatz zum Patent 202629.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1910 ab. Längste Dauer: 23. Januar 1921.
Bei der Vorrichtung zum Kochen und Dämpfen für das ununterbrochene Bleichen von Geweben in Strangform (Continue-Bleichverfahren) nach Patent 202629 wird die von der Walze 5 ablaufende Ware in den in dem dampfdicht geschlossenen- Gehäuse eingebauten Vorratsbehälter gelegt. Dies geschieht zweckmäßig mit einem schwingenden Faltenleger. Bei den bekannten schwingenden Faltenlegern, bei welchen zwei den Strang zwischen sich führende angetriebene Abzugwalzen vorgesehen sind, wurde mit einem und demselben Faltenleger stets nur ein Stapel oder — wenn noch besondere Führungen oder Einrichtungen vorgesehen waren — wenige Stapel gleichzeitig aufgebaut. Mit dem Faltenleger nach der Erfindung soll es dagegen möglich gemacht werden, die in mehr als 20 Spiralwindungen durch den Kocher laufende, in den verschiedensten Stadien der Reinigung befindliche, zum Teil noch recht klebende Ware in ebenso vielen Stapeln gleichzeitig derart regelmäßig nebeneinander aufzubauen, daß die langsam nach abwärts gleitenden Stapel im Lattenkasten sich nicht zu stark ineinanderschieben und das Abziehen der 20 und mehr Strangteile aus dem Lattenkasten glatt und ohne Verwirrung der sich gegenseitig stützenden Stapel unter dem Deckel * nach Patent 253929 oder aus dem offenen Ende des Lattenkastens nach Patent 202629 erfolgen kann.
Mit Rücksicht auf die Eigenart und Bestimmung dieser nach außen dampfdicht abgeschlossenen Kocher, Waren in Längen von vielen tausend Metern in einem Apparate und in einem Zuge mit dem möglichst geringsten Aufwände an Bedienung und unter möglichster ^Vermeidung von Unterbrechungen des regelmäßigen Warenlaufes in denkbar kürzester Zeit gleichmäßig in der ganzen Länge zu bearbeiten, mußte der schwingende Faltenleger besonders ausgebaut werden. Es geschieht dies in der Weise, daß die die Warenstränge zwischen sich führenden angetriebenen Abzugwalzen des schwingenden Faltenlegers mit Schlagleisten versehen und diese in einem derartigen Abstande voneinander gelagert werden, daß der einzelne Strang nicht gleichzeitig mit zwei sich gegenüberliegenden Schlagleisten beider Abzugwalzen in Berührung kommt. Dies hat den Zweck, das etwa durch Klebung an einer Schlagleiste in seiner fortschreitenden Bewegung gehinderte Gewebe durch die folgende Schlagleiste wieder freizuschlagen, indem die Strangware beim' Einschwingen des Faltenlegers mit der einen, beim Ausschwingen mit der anderen Walze in Berührung kommt. Durch die von zwei Seiten wirkende Schlagwirkung werden Knoten gelöst, und das Gewebe kann, wenn nötig, zwischen den Walzen hindurchgestopft werden, damit nicht etwa an irgendeiner Stelle die Ware über den Walzen angehäuft werde, hierdurch auch den Lauf den Nachbarspiralen störe, bis endlich
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ein Berg Ware auf den Walzen liegt, der erst nach Einstellung des Betriebes durch Menschenhand mühsam und langsam wieder entwirrt und in den Lattenkasten geführt werden kann. Zu dem Entwirren des Gewebes müßten die Arbeiter das abgeschlossene Gehäuse öffnen, es würden dabei Dampf oder Gas aus dem Behälter entweichen, und die im Bade befindlichen Warenteile würden länger
ίο als nötig der Badeflüssigkeit ausgesetzt sein, so daß schließlich eine ungleichmäßig bearbeitete Ware gewonnen würde.
. Die vorbekannten Faltenleger laufen im Freien, d. h. der Arbeiter kann sie jeden Augenblick übersehen und auch sofort zufassen, wenn irgendeine Störung eintritt. Der vorliegende Faltenleger dagegen läuft unter Abschluß des Gehäuses. Verglaste Schanöffnungen gestatten zwar die Einsicht, aber Dampf und Niederschlag erschweren dieselbe derart, daß erst größere Störungen — die gewöhnlich schon die automatische Ausrückung des Antriebes veranlaßt haben — bemerkt werden. Der vorliegende Faltenleger arbeitet unter ganz außergewöhnlichen, durch die Eigenart der patentierten Kocher gegebenen Verhältnissen und muß möglichst selbständig die unvermeidlichen kleinen Störungen beseitigen können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Faltenlegers in Fig. 1 in der Vorderansicht, in Fig. 2 in der Seitenansicht von rechts und in Fig. 3 im senkrechten Schnitt nach A-B (Ansicht von rechts) dargestellt.
Die Strangware c kommt unter der im Gestell α gelagerten Quetschwalze 4 hervor, läuft über die Walze 5 und durch die Walzen d, f des Faltenlegers in den Vorratsbehälter b, e. Die Faltenlegerwalzen d, f lagern mit ihren Achsen in den Enden der schwingenden Gabeln g, h, die an den Enden der über das Gestell α verlängerten Achse der Walze 5 oder in sonst geeigneter Weise (z. B. an den Wänden des die Vorrichtung umschließenden Gehäuses) aufgehängt sind.
Auf den Achsenden der Walze 5 sitzen fest die Kettenräder i, k, die die Drehbewegung der Walze 5 mittels Ketten auf die fest auf der Faltenlegerwalze f befestigten Kettenräder I, m übertragen. Die in der Pfeilrichtung sich" drehende Walze f nimmt mittels Zahnräder n, die in Zahnräder 0 der Walze d greifen, letztere in der Pfeilrichtung mit. Hierdurch werden die mit den Schlagleisten r versehenen Falterlegerwalzen d, f in der Bewegungsrichtung der hindurchgeleiteten Strangware c rasch gedreht.
Beim Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sind auf jeder Walze vier Schlagleisten r angeordnet.
Die hin und her gehende Bewegung wird dem Faltenleger von der Quetschwalze 4 erteilt, auf deren Achsenden kleinere Zahnräder sitzen, die in größeren Zahnrädern kämmen, auf welchen die Kurbelzapfen p befestigt sind, die mittels der Kurbelstangen s die Gabeln h in regelmäßige Schwingung versetzen.
Die durch den Faltenleger geleitete Strangware steht beim Einschwingen des Faltenlegers mit der Walze d, beim Ausschwingen mit der Walze f in Berührung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kochen und Dämpfen für das ununterbrochene Bleichen von Geweben in Strangform (Continue-Bleichverfahren) nach Patent 202629 mit zwischen der letzten Abzugwalze (5) und dem Vorratsbehälter angeordnetem schwingenden Faltenleger, bei welchem zwei die Ware zwischen sich führende angetriebene Abzugwalzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abzugwalzen (d, f) mit Schlagleisten (r) versehen und in einem derartigen Abstande voneinander gelagert sind, daß der einzelne Strang nicht gleichzeitig mit zwei sich gegenüberliegenden Schlagleisten (r) beider Abzugwalzen in Berührung kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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