DE269394C - - Google Patents

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DE269394C
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fertilizer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269394 KLASSE 45 #. GRUPPE
CARL MARKS in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Streumaschine für Kunstdünger; insbesondere zum Streuen von Chilisalpeter. Dieser Dünger neigt bekanntlich sehr zum Zusammenbacken, so daß ein gleichmäßiges Ausstreuen des Düngers häufig erschwert wird.
Gegenüber den bekannten Maschinen mit einem hin und her gehenden Rührwerk in dem Düngerkasten und einer den Kastenschlitz abschließenden Bodenwalze besteht die Erfindung darin, daß die das Rührwerk bildenden Stangen den Boden des Düngerbehälters bilden, so daß sich weder unter denselben noch seitlich von denselben Dünger festsetzen kann. Bei der Hin- und Herbewegung des Rührwerkes streichen die Finger der Rührstangen über die Boden walze weg und bewirken dadurch eine gleichmäßige Verteilung. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Düngerstreumaschine, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht von hinten,
Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht von der Seite, und
Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt durch den Düngerkasten.
Der eigentliche Düngerkasten 1 von sich nach unten verjüngender Form ruht mittels der beiden Achsenschenkel 2 und 3 auf den Laufrädern 4 und 5. In der Mitte seines Bodens trägt der Düngerkasten 1 einen Längsschlitz 6, der durch eine in der Höhe einstellbare und von einem der Laufräder angetriebene Bodenwalze 7 verschlossen wird.
Diese Walze ruht ihrer ganzen Länge nach auf zwei hochkant gestellten Flacheisen 8, die in Schlitzen der beiden nach unten verlängerten Stirnwände des Kastens 1 geführt sind. Die Einstellung der Bodenwalze 7 in der Höhe erfolgt durch quer zur Längsachse des Behälters ι an dessen unterem Ende drehbar gelagerte gekröpfte Arme 9, die durch Stangen 10 miteinander und durch Stangen 11 mit einem einstellbaren Handhebel 12 verbunden sind (Fig. 1). Dieser Handhebel 12 kann über einen an der einen Längswand des Düngerbehälters angeordneten Zahnbogen 13 verstellt und mittels einer Klinke in jeder Lage festgehalten werden. Wird der Hebel 12 in der Richtung des Pfeiles in die punktiert dargestellte Stellung bewegt, so werden die gekröpften Arme 9 derart bewegt, daß sich die · Welle 7 senkt.
Das eine der Laufräder 4 trägt ein Zahnrad 14, das mittels eines Zwischenrades 16 die in einem von Hand drehbaren, an einem Zahnbogen einstellbaren Hebel 15 gelagerten Zahnräder 17, 18, 19 und das auf der Bodenwalze 7 sitzende Zahnrad 20 antreibt. Mit dem Zahnrad 19 kämmt ein größeres Zahnrad 21, das seitlich an der einen Längs wandung des Behälters 1 gelagert ist. Auf der Welle dieses Rades 21 sitzt ein kleines Kegelrad 22, das mit einem zweiten Kegelrad 23 (Fig. 2) kämmt. Dieses Kegelrad 23 sitzt auf einer den Behälter durchquerenden doppelt gekröpften Welle 24 (Fig. 4), deren Kurbel-
arme einander nicht diametral gegenüberstehen, sondern um etwa 150 ° gegeneinander versetzt sind.
Den Boden des Behälters 1 bilden zwei Stangen 25 und 26, die längsverschiebbar gelagert sind und mit Fingern über den Schlitz 6 und die in diesem gelagerte Bodenwalze 7 ragen. An diesen Stangen 25 und 26 greifen mittels der Pleuelstangen 27 und 28 die beiden Kurbeln der Welle 24 an. Wird die Kurbelwelle 24 gedreht, so verschieben sich die beiden Stangen 25 und 26 parallel zur Längsachse des Behälters und verhüten ein Verstopfen und bewirken eine gleichmäßige
Verteilung. .
Wird der Hebel 15, der die Räder 17, 18 und 19 trägt, durch Schwenken in die gestrichelte Stellung 15 bewegt, d.h. vom Antrieb abgeschaltet, so werden die beiden Rader 16 und 17 äußer Eingriff gebracht, und es kann die Streumaschine über Land fahren, ohne daß ein Ausstreuen von Dünger stattfindet. Ist der Hebel 15 in der mit vollen Linien gezeichneten Stellung, so werden durch das Laufrad 4 die Bodenwalze 7 gedreht und die beiden im Innern des Kastens längsverschiebbar gelagerten Rührarme 25 und 26 hin und her geschoben. Dadurch, daß die Bodenwalze 7 bei ihrer Drehung stets auf den Flacheisen 8 schleift, wird sie sauber gehalten, da die Flacheisen als Schaber wirken. Die Regelung der in der Zeiteinheit aus dem Kasten sich entleerenden Düngermenge erfolgt dadurch, daß der Hebel 12 an dem Zahnbogen 13 mehr oder weniger nach rechts verstellt wird. Die in vollen Linien gezeichnete Stellung ist die Schlußstellung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Düngerstreumaschine mit einem hin und her gehenden Rührwerk in dem Düngerkasten und einer den Kastenschlitz abschließenden drehbaren Bodenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rührwerk bildenden Stangen (25, 26) den Boden des Düngerbehälters (1) bilden und die an den Stangen sitzenden Finger über die Bodenwalze streichen.
2. Düngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwalze (7) durch einen in der Höhe einstellbaren Längsträger getragen wird, welcher aus hochkant gestellten Flacheisen (8) besteht, die gleichzeitig als Schaber wirken.
3. Düngerstreumaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Längsträgers und damit der Bodenwalze (7) in der Höhe durch Kurbeln (9) oder Exzenter erfolgt, die in Abständen unter den Träger (8) für die Bodenwalze greifen und durch einen gemeinsamen Handhebel (12) gleichzeitig mit dem gleichen Betrag geschwenkt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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