DE54512C - Düngerstreumaschine - Google Patents

Düngerstreumaschine

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Publication number
DE54512C
DE54512C DENDAT54512D DE54512DA DE54512C DE 54512 C DE54512 C DE 54512C DE NDAT54512 D DENDAT54512 D DE NDAT54512D DE 54512D A DE54512D A DE 54512DA DE 54512 C DE54512 C DE 54512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
roller
fertilizer spreader
fertilizer
agitator
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54512D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. L. FEHR-MANN in Greifenberg i. Pomm
Publication of DE54512C publication Critical patent/DE54512C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Streumaschine besteht aus einem von zwei Rädern χ χ getragenen länglichen, im Querschnitt sich nach oben erweiternden Kasten α und dem sich an diesen Kasten als Erweiterung nach unten anschliefsenden Kasten b. Der Kasten b ist nach unten mit der Walze c und aufserdem durch die die Walze c zum Theil bedeckenden Dreiecke d abgeschlossen. Die eine Langseite des Kastens b wird durch den Schieber e gebildet. In beiden Kästen ist der ganzen Länge nach ein Rührgatter f angebracht, dessen unteres Rahmstück g[ sägenförmig gezahnt ist.
Oben auf dem Kasten α ist ein oben mit einem Deckel geschlossener Rahmen h angebracht, in dessen unterem Ende, in den Kasten a. hineinreichend, der ganzen Länge nach gebogene Rundeisenstäbchen i, mit ihren Enden k schwingend, in gleichmäfsiger Entfernung aufgehängt sind. In der Mitte sind die Stäbchen i mit der Schiene I verbunden und bilden so ein Sieb mit langen, beliebig zu bewegenden Maschen. In der Schiene / ist ein Stift m angebracht, welcher als Mitnehmer vermittelst des geschlitzten Theiles n, welcher an dem geschlossenen Gatterrahmen des' Rührgatters f sitzt, -dient.
An der Nabe des einen Laufrades χ ist ein Stirnrad o, Fig. 5, befestigt, welches in ein Stirnrad ρ greift, wodurch die Walze c in Bewegung gesetzt wird. Am anderen Ende der Walze c ist auf deren Zapfen ein elliptisches Rad q, welches in ein gleiches Rad r auf der Welle s eingreift. Auf den Wellen s und t sind zwei konische Räder befestigt, um damit weiter die Kurbel u und durch das Hebelwerk ν das Rührgatter/hin- und herzubewegen, und mit diesem zugleich die Rundeisenstäbchen i des Siebkastens h zu bewegen, damit der in den Siebkasten geschüttete Dünger zwischen den Stäben hindurchfallen kann, um so, von den ihn verunreinigenden und die Maschine beschädigenden Düngerverhärtungen, Stein und Eisen, geschieden, von der Maschine gesäet zu werden.
Der durch das Sieb h gefallene Dünger fallt in den oberen Vorrathskasten α und von dort auf, Veranlassung des Rührgatters f in den Säekasten b und auf die sich drehende Walze c, d. h. nur auf .den Theil der Walze, welcher durch die Höhe des Schiebers e und durch die die Walze nicht ganz deckenden Dreiecke d bestimmt wird. Durch die Anordnung der Dreiecke auf der Walze wird zu erreichen gesucht, dafs die kleinsten und gröfsten Mengen mit gleicher Sicherheit gesäet werden, da durch diese Anordnung das Schlitzensystem ganz vermieden und anstatt dessen in dem Streuvorrichtungsquerschnitt immer eine verhältnifsmäfsig grofse dreieckige Oeffnung vorhanden ist, welche der Kornform des Düngers, wie beim Kali und 'Chilisalpeter, selbst bei geringstem Quantum immer noch Durchgang gestattet.
Die Anordnung der beiden Kästen α und b unter einander ist deshalb erfolgt, dafs der zu streuende Dünger nicht durch seinen eigenen Druck auf die Streuwalze fest und klumpig gedrückt wird und in immer lockerem Zustande aus den dreieckigen Oeffhungen ausströmen kann.
Die Vorrichtung zur Bewegung des Rührgatters mit den elliptischen Stirnrädern ist des-
halb angeordnet, damit die Zeit des Ueberganges der Kurbel über die todten Punkte nach Möglichkeit abgekürzt und die gröfste Geschwindigkeit der Kurbel verkleinert wird.
Die beiden Achsen für die Fahrräder setzen sich zusammen aus dem Zapfen n>, dem Federgehäuse y und dem Drehbolzen ■{. Die so gestaltete Achse ist in verticaler Richtung zum Streukasten um den Drehbolzen \ beweglich, und wird der Streukasten, sowie die ganze andere Maschine von der Feder y getragen und dadurch die im Winter an den Düngerstreumaschinen beobachtete Beanspruchung, herbeigeführt durch das Fahren auf dem bart gefrorenen Acker, vermindert. Die Beanspruchung ist oft so bedeutend, dafs in vielen Wintern dadurch das Ausstreuen von Kunstdünger mit der Maschine unmöglich wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Düngerstreumaschine, bei welcher gleichzeitig :
    ä) die als Kastenboden dienende Streuwalze zur theilweisen Regulirung der Streumenge mit dreieckig ausgezackten Streifen d überdeckt ist, und
    b) der Saatkasten in seinem oberen Theile mit einem aus gekröpften Stäbchen (i) gebildeten, hin- und herschwingenden Siebe h und tiefer nach unten mit dem ebenfalls hin- und herbewegten Rührgatter f ausgerüstet ist.
DENDAT54512D Düngerstreumaschine Expired - Lifetime DE54512C (de)

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