DE269230C - - Google Patents

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DE269230C
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needle
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/04Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with pinned bars actuated by screw members
    • D01H5/06Intersecting gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 269230 KLASSE 76 b. GRUPPE
JULES DEVALLEE in ROUBAIX, Frankr.
der Nadelstäbe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 11. April 1.912 anerkannt.
die Priorität
Bei Nadelstabstrecken für kurzfaserige Wollbänder sucht man immer mehr zu erreichen, daß der Streckzylinder möglichst nahe an das Nadelstabwerk zu liegen kommt. Aus diesem Grunde hat man die Stäbe sowie die Schraubenspindel zu ihrem Nachteil übermäßig verkleinert, so daß besonders das Gewinde leicht verletzt wird.
Nach vorliegender Erfindung werden zur Vermeidung dieser Nachteile in einem ,Schraubengang zwei Nadelstäbe angeordnet, so daß die Geschwindigkeit der Spindeln um die Hälfte gemindert werden kann; dadurch schlagen die Hubdaumen nur mit der Hälfte der Kraft auf die Nadelstäbe, und die arbeitenden Teile werden demgemäß nicht so stark beansprucht als bei den bekannten Einrichtungen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht der Nadelstabstrecke in der Bewegungsrichtung der Nadeln. Der in der Abwärtsbewegung begriffene Zwillingsstab α ist in seiner Zwischenstellung gezeichnet, während der zugehörige Stab b noch die höchste Stellung einnimmt.
Fig. 2 ist ein Schnitt quer zur Bewegungsrichtung der Nadeln; es ist die Anordnung der Stabpaare in den Schraubengängen und ihre nacheinander erfolgende Abwärtsbewegung veranschaulicht. In
Fig. 3 ist ein Stabpaar in größerem Maßstabe in Ansicht und in
Fig. 4 in oberer Ansicht dargestellt.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Nadelstabstrecke mit zwei wirksamen Nadelfeldern als Doppelkammstrecke dargestellt. Die Führungsspindeln für die Nadelstäbe im Hechelfeld sind für das obere mit B B' und für das untere mit C C, die entsprechenden Spindeln zur Zurückführung der Nadelstäbe mit A A' und D D' bezeichnet.
Das Anheben der Stabpaare aus dem Gängen der unteren Spindeln in die der oberen erfolgt in bekannter Weise durch Hubdaumen; die Stabpaare werden dann durch die Schraubengänge im Sinne des Pfeiles 1 vorwärts bis an das Streckzylinderpaar heranbewegt und fallen dann einzeln und nacheinander beide zusammen aber in die Gänge der unteren Schraubenspindeln herab.
Der vordere Stab α jedes Stabpaares bewegt sich in bekannter Weise in zwei Zeitabschnitten abwärts, zuerst teilweise durch die am Schraubengang befindlichen Daumen f f oder mittels an den Spindelkernen CC (Fig. 1) befindlicher Ansätze, während
der zweite Stab b in Höhe der arbeitenden Nadelstäbe noch weiter vorwärts läuft, bis er von den Hubdaumen e e' der Spindeln C C erfaßt und herabbewegt wird. Dies findet kurze Zeit nach der teilweisen Abwärtsbewegung des ersten Stabes α statt, die nun vervollständigt wird; die beiden Zwillingsstabe α und b treten also zusammen in die Gänge der unteren Spindeln D D' ein,
ίο durch die sie im Sinne des Pfeiles 2 zurückbewegt werden. Hierauf steigen sie wieder paarweise hoch und werden durch die Spindeln C C vorwärts im Sinne des Pfeiles 2 bis in die Nähe des Streckzylinders geführt.
Dasselbe findet bei der Ausführung der Nadelstabstrecke als Doppelkammstrecke auch für das darüber liegende Nadelfeld und dessen Schraubenspindeln A A' und B B' statt.
In Fig. 2 ist das herabfallende Nadelstabpaar so dargestellt, wie es nach der Zwischenstellung des vorderen .Nadelstabes gemeinsam in die Gänge der Spindeln D D' eintritt.
Bei der neuen Einrichtung steht das Nadelfeld dichter, so daß das Geraderichten der Textilfasern wirksamer erfolgen kann.
Es ist ersichtlich, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Doppelkammstrecke mit Zwillingsstäben und mit doppeltem Gewinde bei jeder Umdrehung der Spindel vier Stäbe angehoben werden, so daß acht Stäbe anstatt eines einzigen bei einem gewöhnlichen Nadelstabstreckwerk zur Einwirkung gelangen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen außer in der großen Widerstandsfähigkeit der arbeitenden Teile noch darin, daß man die Vorrichtung langsamer laufen lassen kann, ohne dabei die Lieferung zu beschränken. Läßt man aber die Spindeln mit der gebräuchlichen Geschwindigkeit umlaufen, so findet ein rascherer Vorwärtsgang und schnellere Abwicklung der Nadelstäbe statt, wodurch eine größere Lieferung erzielt wird. Die Vorteile bestehen des weiteren in der Möglichkeit, daß mit den starken Spindeln feinere Nadelstäbe verwendet werden können, und endlich in der Vorzüglichkeit der Arbeit, die durch das dichte Nadelfeld erzielt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Nadelstabstrecke für Fasergut (Wolle, Baumwolle u. dgl.) mit Spindelführung der Nadelstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nadelstäbe zusammen in einem Spindelgang vor- und zurückbewegt werden.
2. Nadelstabstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Nadelstabpaare nur für den vorderen Stab in zwei Zeitabschnitten erfolgt und gemeinsam mit dem zweiten beendet wird.
3. Nadelstabstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung der Stabpaare in die oberen Spindeln in einem Zeitabschnitt und gemeinsam erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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