DE239904C - - Google Patents
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- DE239904C DE239904C DENDAT239904D DE239904DA DE239904C DE 239904 C DE239904 C DE 239904C DE NDAT239904 D DENDAT239904 D DE NDAT239904D DE 239904D A DE239904D A DE 239904DA DE 239904 C DE239904 C DE 239904C
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Classifications
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/36—Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements
- B65H54/365—Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements for cops of pirn winding machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENT
PATENTSCHRIF
Vi: 239904 KLASSE
76 d. GRUPPE
MAURICE DENIS in MONS, Belg.
Zum Aufspulen von Textilfaden sind bereits
Maschinen und Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Fadenführer derart bewegt
wird, daß ein gleichmäßiges Aufspulen in kegelförmigen
Lagen gewährleistet ist und zylindrische Spulen mit kegelförmigen Spitzen erhalten
werden. Es ist fernerhin an Kötzerspulmaschinen bekannt,- den Fadenführer ohne
' Berührung mit der Spule fortzuschalten. Es ist
ίο fernerhin bekannt, künstliche Seide ohne Unterbrechung
aufzuspulen.
Gegenüber den bekannten Spulvorrichtungen, insonderheit gegenüber den bisher bekannt gewordenen
Aufspulvorrichtungen für künstliche Seide unterscheidet sich der Gegenstand der
Erfindung dadurch, daß abwechselnd eine zu bewickelnde und eine leere Spule in einer Reihe
nebeneinander liegen und die Spindeln je mit einem Fadenführer versehen sind, deren Bewegungen
durch einen durch die Menge des auf die Spindeln aufgespulten Fadens unbeeinflußt
bleibenden Antrieb derart geregelt werden, daß der Fadenführer der einen Spindel sich in einer
der Beendigung der Spularbeit entsprechenden Stellung befindet, wenn der benachbarte Fadenführer
sich mit Bezug auf die der ersten Spule benachbarte Spindel in einer Stellung befindet,
welche dem Beginn der Spularbeit entspricht. Diese besondere Einrichtung gewährleistet
eine stets ununterbrochene Spularbeit in besserer Weise als die weiter oben als bekannt hingestellten
Vorrichtungen. Bei dem Gegenstand ■der Erfindung hat die. Arbeiterin nur nötig,
. nach Fertigstellung der einen Spule einfach den Faden auf den Fadenführer der benachbarten,
augenblicklich noch leeren Spindel überzuleiten, um dann, ohne sich irgendwie beeilen zu müssen,
die soeben fertiggestellte Spule entfernen zu können. .
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf die neue Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines dort verwendeten Mittels und Fig. 3 eine Unteransieht
auf die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung, während Fig. 4 eine Spindel veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Spulmaschine und Fig. 6 eine Seitenansicht
der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung.
Wie aus der Zeichnung (Fig. .5 und 6) ersieht^
lieh, sind auf jeder Seite der Maschine reihenweise nebeneinander liegend Spindeln 28 angeordnet,
wobei jeweils eine zu bewickelnde und eine leere Spule miteinander abwechseln.
Der Kollodiumfaden kommt von den auf der Zeichnung nicht dargestellten Spinndüsen und,
ist zunächst durch einen festen Kamm 29, weiterhin aber durch das Öhr oder durch die
Schlinge des Fadenführers 30 geführt, der sich vor der ihm zugeteilten Spindel bewegt. Der.
Fadenführer 30 sitzt auf einer Welle 4. .
Jede Spule· beistzt einen Fadenführer 30 bzw. 31, welcher mit einer, Schwingweite bewegt wird, die der Höhe des Kegelstumpf-
teiles A (Fig. 4) beim Aufspulen des Fadens entspricht, wobei der Schwingungsmittelpunkt
sich gemäß der Bildung jedes konischen Teiles um eine Länge verändert, welche gleich ist
dem Durchmesser des aufgespulten Fadens. Der Antrieb der Spindel 28 erfolgt mittels einer
geeigneten Vorrichtung derart, daß die Spin-
dein abwechselnd eine gleichmäßig beschleunigte und andererseits gleichmäßig verzögerte Umdrehung
erhalten, so daß die lineare Geschwindigkeit des sich aufspulenden Fadens konstant
ist. ■''"--.
Gemäß der Erfindung ist nun jeder Fadenführer,
beispielsweise der Fadenführer 30, noch mit einem weiteren Fadenführer 31 in Verbindung
gebracht, der sich vor einer benachharten leeren. Spiiidel 28 bewegt, die dazu
bestimmt ist, eine neue Spule zu bilden, sobald die vorhergehende fertiggespult ist. Ein ununterbrochenes
Arbeiten bei der Einrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher die abwechselnd zu bewickelnden und leeren Spulen
in einer Reihe nebeneinander liegen, in denen die Fadenführer 30 bzw. 31 oder 30' bzw. 31'
den Spindeln entlang geführt werden, wird nun dadurch bewerkstelligt, daß nach Bewickelung
einer Spule die Arbeiterin den Faden auf die daneben liegende leere Spule herüberlegt,
wobei mittels der im folgenden zu beschreibenden Vorrichtung eben die bereits weiter oben
angegebene Wirkung erzielt wird, daß sich der Fadenführer der einen Spindel in einer der
Beendigung der Spularbeit entsprechenden Stellung befindet, während der Fadenführer der
benachbarten leeren Spindel die dem Arbeitsbeginn entsprechende Stellung einnimmt.
Der besondere Antrieb der Achsen 1, 2, 3 und 4, auf welchen die.Fadenführer 30, 31, 30'
und 31' sitzen, wird durch die in Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellte, an einem der Enden
der Spinnmaschine angebrachte Vorrichtung bewirkt.
Da die Maschine zweiseitig ausgeführt ist, so erfordern die soeben angegebenen Arbeitsbedingungen
für 'die Fadenführer:
a) zwei voneinander unabhängige Fadenführerstangen für jede Seite der Maschine,
b) eine Kupplung für je zwei einander gegenüberliegende
Stangen,
c) eine mit Bezug auf die konstante Ausschlagweite und den Drehsinn synchrone Bewegung
aller Stangen und
d) eine besondere Verschiebungsbewegung für jede der gekuppelten Gruppen, derart, daß
unter Beibehaltung des Bewegungssinnes die eine sich am Beginn der Spulenbildungsperiode
.befindet, während die andere diese Periode gerade beendet.
Der Bedingung a) ist durch die Verwendung der Fadenführerstangen 1 und 2 für die eine
und der Stangen 3 und 4 für die andere Seite der Vorrichtung entsprochen, während die Bedingung
b) durch den Eingriff eines auf der Stange 1 aufgekeilten Zahnbogens 5 mit dem
auf der Stange 4 aufgekeilten Zahnbogen 6 und andererseits. durch den Eingriff des auf der
Stange 2 sitzenden Sektors 7 mit dem auf Stange 3 aufgekeilten Zahnbogen 8 erfüllt ist.
Der Zahnbogen 5 (Gruppe 1, 4) trägt einen kleineren Zahnbogen 9, welcher mit einer
Zahnstange 10, die an ihrem unteren Ende eine Laufrolle 11 trägt, in Eingriff steht. Der zur
Gruppe 2, 3 gehörige Zahnbogen 7 ist weiterhin mit einem kleineren Zahnbogen 12 versehen,
in welchen eine Zahnstange 13 eingreift, die ihrerseits an ihrem unteren Ende eine Laufrolle
14 aufweist. . ■. .
Um eine feste Achse 15 ist ein unter der Wirkung eines Exzenters 16 stehender Hebel 17
schwingbar angeordnet, wobei auf der Achse 18 des letzteren Hebel 19 und 20 aufliegen, die die
Schwingung des Hebels 17 mitmachen. Der Hebel 19 wirkt auf die Rolle 11 der Zahnstange
10, wohingegen der Hebel 20 die Rolle 14 der Zahnstange 13 beeinflußt. ,.·.,.·
Der unter c) (s: oben) genannten Bedingung wird durch die folgende Einrichtung entsprochen:
■
Das bereits erwähnte Exzenter 16 erteilt mittels der Zahnstangen und Zahnbögen der
Stangen 1, 2, 3, 4 und den auf diesen Stangen aufgekeilten Fadenführern eine Bewegung, deren
Ausschlag gleich ist der Länge des konischen Teiles 21. Es werden hier also eine synchrone
Bewegung mit Bezug auf die konstante Ausschlagweite und den Drehsinn für die Stangen
i, 4 und 2, 3 erzielt.
Um endlich der Bedingung d) zu genügen, ruhen die Hebel 19 und 20 nicht unmittelbar
auf der in dem Hebel 17 angeordneten Achse 18,
sondern vielmehr auf -Daumen 22, 23, welche auf dieser Welle 18 aufgekeilt sind. Die Bewegung
der Welle bzw. Achse 18 wird nun folgendermaßen herbeigeführt: ..·.·■
Auf der Achse 18 ist ein Zahn- bzw. Schraubenrad 24 aufgekeilt, welches mit der Schnecke 25,
die zwischen den beiden an dem Hebel 17 aufgebrachten Lagern 26 untergebracht ist, in Eingriff
steht. Auf der Schneckenwelle ist nun ein Schaltrad 27 aufgekeilt, welches bei jeder Aufwärtsschwingung
des Hebels 17 infolge Drehung des Exzenters 16 durch eine feste Klinke geschaltet
wird. Hiermit werden nun die Schneke 25, das Schneckenrad 24 und endlich auch die
beiden Daumen 22, 23 in entsprechende Bewegung gesetzt. Jeder der Hebel 19 und 20,
welche auf den Daumen 22 und 23 aufliegen, erhält also außer der. konstanten Bewegung,
welche dem Hebel 17 durch das Exzenter 16 erteilt wird, noch eine besondere Bewegung
auf Grund der Drehung der Daumen 22 bzw. 23.
Wenn man nun die arbeitenden Fadenführer als aktive und die leer laufenden Fadenführer
als passive bezeichnet, so geht die Arbeit derart vor sich, daß die aktiven Fadenführer ihre Vorwärtsbewegung
für die Bildung der entsprechenden Spule vollführen'; während die passiven Fadenführer eine Rücklaufbewegung durchmachen,
welche ihre Rückkehr in die Ausgangs-
Stellung für denjenigen Augenblick sichert, in j
welchem sie zu aktiven Fadenführern werden, j
welchem sie zu aktiven Fadenführern werden, j
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fadenführung für Kötzerspulmaschinen,
insbesondere zum Spulen von künstlicher
Seide, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fadenführer (30,31 bzw. 30', 31') zweierbenachbarter, abwechselnd bewickelter Spindein (28) entgegengesetzt zueinander längs der Spindeln bewegt werden, so daß unter Aufspulüng in kegelförmigen Lagen der eine Fadenführer die der Fertigstellung der Spule entsprechende Stellung einnimmt, wenn der andere Fadenführer sich in einer dem Beginn der Spularbeit entsprechenden Stellung befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239904C true DE239904C (de) |
Family
ID=499307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239904D Active DE239904C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239904C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747875C (de) * | 1940-07-12 | 1944-10-18 | Verfahren zum Aufwickeln eines frisch gesponnenen Kunstseidefadens auf eine Spinnspule | |
DE1214824B (de) * | 1956-11-29 | 1966-04-21 | Barmag Barmer Maschf | Aufwickelverfahren fuer vollsynthetische Faeden |
-
0
- DE DENDAT239904D patent/DE239904C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747875C (de) * | 1940-07-12 | 1944-10-18 | Verfahren zum Aufwickeln eines frisch gesponnenen Kunstseidefadens auf eine Spinnspule | |
DE1214824B (de) * | 1956-11-29 | 1966-04-21 | Barmag Barmer Maschf | Aufwickelverfahren fuer vollsynthetische Faeden |
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