DE747875C - Verfahren zum Aufwickeln eines frisch gesponnenen Kunstseidefadens auf eine Spinnspule - Google Patents

Verfahren zum Aufwickeln eines frisch gesponnenen Kunstseidefadens auf eine Spinnspule

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DE747875C
DE747875C DEB191168D DEB0191168D DE747875C DE 747875 C DE747875 C DE 747875C DE B191168 D DEB191168 D DE B191168D DE B0191168 D DEB0191168 D DE B0191168D DE 747875 C DE747875 C DE 747875C
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DE
Germany
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bobbin
winding
thread
spinning bobbin
freshly spun
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Expired
Application number
DEB191168D
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Inventor
Otto Bochmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufwickeln eines frisch gesponnenep Kunstseidefadens auf eine Spinnspule Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln eines frisch .gesponnenen Kunst= sendefadens auf eine Spinnspule. Bekanntlich wird der von der Spinndüse kommende Faden durch einen hin und her gehenden Fadenführer auf der Spinnspule verlegt. Da die Spinndüse stillsteht, ist die Wegstrecke von der Spinndüse bis zur Spinnspule an deren beiden Enden größer als in der Mitte derselben. Es ist natürlich bekannt, beim Aufwickeln eines frisch gesponnenen Fadens auf eine Spinnspule durch Drehzahländerung derselben die Abzuggeschwindigkeit gleichzuhalten, um- so eine immer ""gleichbleibende Fadenstärke zu erzielen. Die Drehzahl der Spule wird also entsprechend dem Wachsen des Wickels allmählich verringert.
  • Hiermit wird aber nicht die unterschiedliche-WegStrecke von der Spinndüse bis zur Spinnspule ausgeglichen, sondern bei einem gleichmäßig erfolgenden Abzug wird der Faden an den Enden der Spinnspule entsprechend der dort vorhandenen größeren Wegstrecke gestreckt. Es treten also somit periodische Schwankungen in der Fadenstärke auf, welche bei .der späteren Weiterverarbeitung sich nachteilig auswirken. Ein weiterer Nachteil. bei der bisher bekannten Art des Aufwickelns besteht noch darin, daß der Faden an den beiden Enden der Spule infolge der erhöhten Spannung fester gewickelt wird, -was eine entsprechende Erschwerung in der Nachbehandlung zur Folge- hat. Die Behandlungsflüssigkeit kann an den fest gewickelten Enden des Wickels naturgemäß schwerer durch die Wicklung :dringen als an dem weniger fest gewickelten mittleren Teil der Wicklung. Diese Nachteile wurden bisher mit in Kauf genommen. Zur Beseitigung ,derselben ist es lediglich bekanntgeworden, den Fadenführer einen Kreisbogen beschreiben zu ,Lassen, dessen Mittelpunkt bei der Spinndüse liegt. Hierdurch wird zwar die Wegstrecke von der Spinndüse his zum Fadenführer in allen Stellungen de, letzteren gleichgehalten. Dafür ändert sich aber die Wegstrecke vom Fadenführer bis zur zylinclrischen Spinnspule. Es ist dies also lediglich eine Verlagerung des Streckvorgangs. so daß auch hier die gleichen oben angeführten Nachteile auftreten. Je größer der Wickel auf der Spinnspule wird, um so stärker treten auch hier diese Nachteile in Erscheinung. .
  • Die restlose Beseitigung dieser Nachteile ist :der Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie besteht darin, d@aß zwecks Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Fadenspannung beim Aufwickeln eines frisch gesponnenen Kunstseidefadens auf eine Spinnspule die Spulendrehzahl hei der Bewegung des Fadenführers nach den Spulenenden hin verzögert wird.
  • Durch diese Verzögerung ,der Spulenclrehzahl wird natürlich bei Bewegung des Fadenführers nach den Enden hin weniger Faden aufgewickelt, so daß also zwischen der mittleren, kleineren Wegstrecke und den beiden größeren Wegstrecken an den Enden ein entsprechender Ausgleich. stattfindet. Es wird hierdurch erreicht, daß beim Aufwickeln des Fadens -dieser mit gleichmäßiger Spannung auf die Spinnspule gelangt. Hieraus wiederum ergibt sich der Vorteil, daß ein Faden entsteht, welcher frei von Titerschwankungen ist und somit bei seiner Weiterverarbeitung eine einwandfreie und gleichmäßige Ware ergibt. Außerdem wird aber noch erreicht, daß infolge der gleichbleibenden Spannung auf der ganzen Länge der Spinnspule auch eine gleichmüßig bewickelte Spinnspule, d. h. eine gleichmäßige, weiche Wicklung entsteht, die eine entsprechend leichtere Nachbehandlung ermöglicht. Die Verzögerung der Spulen-@lrehzahl nach den Spulenenden hin ist natürlich so bemessen, daß lediglich der Unterschied in den verschiedenen Wegstrecken ausgeglichen wird. Es wird also an den Enden der Spule'so viel weniger Faden aufgewickelt, als die Wegstrecke zwischen der Spinndüse und der Spinnspule an den Enden länger ist als in :der :Mitte. Es erfolgt somit lediglich ein Ausgleich, der eine erhöhte Spannung bzw. Seeckung im Faden an den I?nden der Spinnspule verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufwickeln eine: frisch gesponnenen Kunstseiclefadens auf eine Spinnspule, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Fadenspannung die Spulendrehzahl hei der Bewegung des Fadenführers nach den Spulenenden hin verzögert wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-@tands @-otn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... r.36038, 239 90-1. 2 57 237, 61-1 -1-11österreichische Patentschrift \'r. 133 765.
DEB191168D 1940-07-12 1940-07-12 Verfahren zum Aufwickeln eines frisch gesponnenen Kunstseidefadens auf eine Spinnspule Expired DE747875C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE36038C (de) * F. ROSSKOTHEN in Zwittau, Mähren Spulmaschine für Laufspulen mit sich kreuzenden Windungen
DE239904C (de) *
DE257237C (de) * 1911-02-17
AT133765B (de) * 1930-02-20 1933-06-10 Barmag Barmer Maschf Verfahren zur Behandlung von Kunstseide.
DE614441C (de) * 1931-10-27 1935-06-08 Carl Hamel Spinn U Zwirnereima Verfahren und Vorrichtung zum Lenken und Verlegen der Kunstfaeden auf den Spinnspulen von Kunstseidespinnmaschinen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE36038C (de) * F. ROSSKOTHEN in Zwittau, Mähren Spulmaschine für Laufspulen mit sich kreuzenden Windungen
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AT133765B (de) * 1930-02-20 1933-06-10 Barmag Barmer Maschf Verfahren zur Behandlung von Kunstseide.
DE614441C (de) * 1931-10-27 1935-06-08 Carl Hamel Spinn U Zwirnereima Verfahren und Vorrichtung zum Lenken und Verlegen der Kunstfaeden auf den Spinnspulen von Kunstseidespinnmaschinen

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