DE267982C - - Google Patents

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DE267982C
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sleeper
lever
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/12Grating or flooring for bridges; Fastening railway sleepers or tracks to bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
# PATENTSCHRIFT
- Me 267982 KLASSE 19 d. GRUPPE
RUDOLF WINTERNITZ in MÄHR.-OSTRAU.
Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschwellen auf Brücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1912 ab.
Es ist bekannt, den Brückenbelag mittels an der Seite der Belaghölzer befestigter Hebel an dem Tragwerk zu befestigen, aber da die bekannten Vorrichtungen zu diesem Zwecke sich nicht nachziehen lassen, so sind sie bei den starken Erschütterungen, welchen die Schwellen durch den fahrenden Zug ausgesetzt sind, nicht genügend zuverlässig.
Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil behoben werden, indem die Schwellen mittels eines drehbaren Hebels befestigt werden, der unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer gelenkig angeordneten Backe gegen das Tragwerk nachstellbar angedrückt wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 bis 3 zeigen eine solche Vorrichtung in Seitenansicht, Stirnansicht und Grundriß. Fig. 4 und 5 ' zeigen eine zweite Ausführungform in Seitenansieht und im Grundriß. Fig. 6 und 7 sind Einzelansichten des Klemmbackens und der Nachstellvorrichtung nach Fig. 1 in größerem Maßstabe. Fig. 8 zeigt in Seitenansicht und im Querschnitt eine andere Ausbildung des selbsttätig einstellbaren Klemmbackens, und Fig. 9 zeigt die Ausbildung des Drehzapfenauges an dem Hebel.
An einem durch die Schwelle 1 gezogenen Schraubenbolzen 2 ist ein Hebel 3 drehbar angeordnet, der mit seinem umgebogenen unteren Ende gegen den Flansch des Trägers 4 gepreßt wird, um durch die so erzielte Reibung eine Verschiebung der Schwelle hintanzuhalten. Die Hebel können zweckmäßig zu beiden Seiten der Schwelle und an deren beiden Enden vorgesehen werden, man könnte aber auch bloß je einen Hebel an jedem Schwellenende anbringen. In den dargestellten Ausführungsformen ist der Hebel aus Formeisen, etwa Winkeleisen (Fig. 1 und 4) hergestellt, er kann aber auch aus Flacheisen oder aus Rundeisen mit angenietetem Drehauge oder aus dem Arm geschmiedetem Auge (Fig. 9) bestehen, u. U. auch ein Gußstück sein.
Das gegen den Träger gedrückte untere Hebelende ist zweckmäßig mit einem selbsttätig einstellbaren Glied versehen, welches sich der Fläche des Trägers entsprechend anlegt, was mit Rücksicht auf den Umstand verteilhaft ist, daß beispielsweise gewalzte Träger einen an der Unterseite schräg verlaufenden Flansch haben. Die Einstellbarkeit dieses Gliedes wird gemäß Fig. ι und 4 dadurch erreicht, daß durch eine Öffnung 5 des Hebelendes ein Bügel 6 (z. B. aus Halbrundeisen) gesteckt ist, der sich mit seinen freien Enden gegen den Träger stützt. Man kann jedoch auch das Hebelende nach zwei Ebenen abbiegen oder in eine gewölbte Fläche 7 enden lassen (Fig. 8) und darauf das als Klemmbacke dienende Glied als Reiter 8 aufsetzen. Dabei könnte auch für genietete Träger dieser Reiter eine Höhlung zur Aufnahme eines Nietkopfes besitzen, so daß die Backe als Kappe über einen Nietkopf gestülpt würde.
Um den Hebel anpressen zu können, ist ei zweiarmig ausgestaltet. Während der eine Arm 3, wie schon beschrieben, in einer Klemmbacke endet oder eine solche trägt, ist der zweite Arm 9 mit einer Nachstellvorrichtung ausgerüstet, als welche bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ein Schraubenbolzen 10 dient. Wirkt der Bolzen als Druckbolzen
(Fig. 4), so besitzt er oben einen Kopf 11, und die Mutter 12 ist am Ende des Armes 9 eingesetzt oder das Muttergewinde ist in dem Arm 9 eingeschnitten; wird der Bolzen auf Zug beansprucht (Fig. 1), so besitzt er oben eine Mutter 13. In jedem Falle aber wird vorteilhaft der Bolzenkopf oder die Schraubenmutter so groß bemessen wie die Mutter 14 der Befestigungsschrauben für die Schienen, so daß beide mit dem gleichen Schlüssel nachgezogen werden können, wobei der Hebelarm 9 so weit verlängert wird, daß der Bolzenkopf n oder die Mutter 12 frei zugänglich sind.
Um eine Beschädigung der Scrwellenoberfläche durch den Bolzen 10 zu vermeiden, befestigt man unter ihm an der Schwelle ein Druckplättchen 15 (Fig. 7); der Bolzen könnte sich aber auch gegen den Schienenfuß, gegen die ~Schienenfußklemmplatte oder gegen ein an der Schwelle befestigtes Hilfsglied (z. B. ein Flacheisen 16 in Fig. 1 und 4 oder einen Hilfswinkel) stützen, ferner gegen die Stirnseite der Schwelle oder gegen die Träger 4. Es sind dies verschiedene Ausbildungen des Erfindungsgegen-Standes, die durch entsprechende Formgebung der Hebelarme 3 und 9 möglich werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 stützt sich die Schraubenmutter 13 gegen das Flacheisen 16, wobei der Schraubenbolzen das Flacheisen und den Hebelarm 9 in Langlöchern 17 und 18 durchsetzt, um kleinere Verschiebungen des Bolzens in der Platte bei Anbringung der Hebel an der Schwelle zu ermöglichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschwellen auf Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schwelle drehbar verbundener, den Schwellenträger unterfassender Hebel durch ein nachstellbares Element (beispielsweise durch eine Schraube) einerseits gegen den Schwellenträger, andererseits gegen die Schwelle gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Schwellenträger gedrückte Haltearm des Hebels mit einem sich selbsttätig nach der Fläche des Tragwerkes einstellenden Glied (z. B. einem gelenkig am Haltearm befestigten Bügel) versehen ist, um eine sichere Auflagerung zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267982D Active DE267982C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6189878B1 (en) 1997-02-10 2001-02-20 Meese Spanntechnik Gmbh Clamp for workpieces

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6189878B1 (en) 1997-02-10 2001-02-20 Meese Spanntechnik Gmbh Clamp for workpieces

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