DE267183C - - Google Patents

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DE267183C
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DE
Germany
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basket
walls
container
cooking
pig
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DENDAT267183D
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English (en)
Publication of DE267183C publication Critical patent/DE267183C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing
    • A22B5/12Scalding kettles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die: sowohl zum Abbrühen von Schweinen als "auch zum Kochen von Futter verwendet werden; kann. Sie bezweckt, zu ermöglichen, daß eine Vorrichtung zum Kochen des Futters für Tiere leicht und schnell in eine Vorrichtung ver- ■■ wandelt werden kann, in welcher Schweine abgebrüht werden, bevor man die Borsten von ihnen abnimmt.
ίο In den Figuren der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht, ;
Fig. 2 ein Schnitt, ;
Fig. 3 ein Schnitt senkrecht zu Fig. 2, '
Fig. 4 ein Schnitt des Korbes, ,
Fig. 5 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 6 eine Ansicht, die zeigt, in welcher Weise der Korb angeordnet ist.
In der Zeichnung ist mit 10 die ganze Vorrichtung bezeichnet, die aus einem Feuerraum 11 mit Seiten- und Endwänden 12 und 13 besteht. In der einen Seitenwand ist eine Tür 14 vorgesehen, während die Endwand mit einem Abzug 15 versehen ist.
Eine Platte 16 ist mit ihren beiden Seitenrändern an den oberen Rändern der Wände 12 befestigt und ist in der Mitte bei 17 nach unten gebogen, so daß zusammen mit den inneren Flächen der Wände 13 ein Behälter 18 gebildet wird.
Die inneren Flächen der Wände 13 sind
bei 19 zwischen ihren Rändern mit vertikal verlaufenden Nuten versehen, welche an ihren oberen Enden bei 20 nach der einen Seite der Vorrichtung zu abgebogen sind und so Mittel bilden, um den in vertikaler Richtung beweglichen Korb 21 zu tragen. Der Korb 21 besteht aus einem Paar kreisförmig gebogener Endplatten 22, die mit Zungen 23 versehen sind, welche miteinander in Eingriff kommen, um die beiden Platten gegen ungewünschte Bewegungen zu sichern.
An bestimmten Stellen der Endplatten 22 sind Zapfen 24 vorgesehen, die mit den Nuten 19 in Eingriff kommen können; die Nuten sind an ihrem Boden bei 25 verbreitert, um Flanschen 26 der Zapfen 24 aufzunehmen, wodurch der Korb nach dem Behälter 18 zu und von ihm weggeführt wird. Die Endplatten 22 sind nahe an ihrem äußeren Umfang durch Stäbe 27 miteinander verbunden, an denen nahe ihren Enden Griffe 28 befestigt sind zum Zwecke,. die Beine des Schweines, das in den Korb gebracht wird, zu halten, damit sie nicht zwischen die Stäbe 27 hineinragen, was die Wirkung der Vorrichtung beeinträchtigen könnte. Oben sind die Endplatten 22 mit Klinken- 29 versehen, um den Korb geschlossen zu halten.
An dem oberen Ende der Wände 13 ist eine Winde 30 abnehmbar angeordnet, deren Gestell bei 31 gegabelt ist, so daß parallele Tragschenkel 32 und 33 gebildet werden. Die hinteren Schenkel 33 sind durch abnehmbare Scharniere 34 mit den Endwänden 13 verbunden, die andern Schenkel sind bei 35 gegabelt und nehmen Sperrzungen 36 auf, welche an den vorderen Rändern der Endwände 13 angeordnet sind. Durch die gegabelten Enden 35
und durch die Zungen 36 werden Stifte 37 hindurchgesteckt, um im allgemeinen Verschiebungen der Ständer zu verhindern. Die einander gegenüberliegenden seitlichen Träger 38 der Winde 30' haben an ihren oberen Enden zusammenpassende Lager 39, in welchen eine Welle 40 gelagert ist, auf die zwischen den Ständern 38 Nutenrollen 41 und außerhalb dieser Ständer ähnliche Rollen 42 aufgekeilt
ίο sind. An den Rollen 41 und 42 sind Seile 43 und 44 befestigt, und die innerhalb der Ständer liegenden Seile sind mit dem Zapfen 24 verbunden, während die außen liegenden Seile an Nutenrollen 45 auf Achsstummeln 46 befestigt sind, welch letztere auf der äußeren Fläche der Träger 38 vorstehen. Diese Rollen 45 können durch Kurbeln 47 gedreht werden, um die Welle 40 in Drehbewegung zu versetzen, wodurch der "Korb gegenüber dem Behälter 18 gehoben und gesenkt werden kann.
Die Rollen 45 sind mit Nockensperrscheiben 48 versehen, vermittels welcher der Korb in jeder beliebigen Stellung festgehalten werden kann.
Beim Betriebe wird der Korb aus dem Behälter herausgehoben und dieser mit Wasser gefüllt und hierauf in der Feuerbüchse 11 Feuer angemacht, um das Wasser bis zur gewünschten Temperatur zu erhitzen.
Es wird dann ein Schwein in den Korb 21 gebracht und dieser durch die Winde nach oben geschwungen, bis seine Zapfen den offenen Enden der gekrümmten Teile 20 der Nuten 19 gegenüberstehen. Es werden dann die Zapfen in diese Nuten eingeführt, und der Korb wird durch die Winde gesenkt, wobei er durch die Nuten 19 und 20 in den Behälter geführt wird. Man erfaßt dann den Korb bei einer der Stangen 27 und versetzt ihn in Drehung, wodurch das Schwein abwechselnd mit dem heißen Wasser und der kalten Luft in Berührung kommt, so daß sich seine Borsten lösen. Dann hebt man den Korb aus dem Behälter aus und bringt den Deckel 49 wieder an seine Stelle, so daß er nachher als Tisch verwendet werden kann, um das Schwein zu tragen, während es abgekratzt wird.
Wenn die Vorrichtung zum Kochen von Futter verwendet werden soll, so wird die Winde abgenommen und das Futter in den Behälter 18 eingebracht. 'Um die Vorrichtung billig und für den praktischen Gebrauch entsprechend auszuführen, kann man für jede Person, die den Apparat verwenden will, nur den Unterteil desselben ·— die Futterkochvorrichtung — aufstellen, während das Windewerk für eine größere Anzahl solcher Unterteile gemeinsam verwendet wird.
Der Brennstoff kann in den Feuerraum durch die Tür 50 eingebracht werden; diese Tür ist mit einstellbaren Zugklappen 51 versehen. An der vorderen Wand ist ein Hahn 52 vorgesehen, durch welchen das Wasser aus dem Behälter ablaufen kann. Die Konstruktion des Feueraumes ermöglicht es, Brennmaterialien wie Stroh o. dgl. zu verwenden, welches durch die Tür 54 eingebracht werden kann, die an ihrem oberen Ende angelenkt ist und nach innen schwingen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abbrühen von Schweinen und zum Kochen von Futter, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Kochvorrichtung eine abnehmbare Hebevorrichtung angeordnet ist, mittels welcher ein das Schwein aufnehmender Korb in die Kochvorrichtung hineingehoben werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb mit seitlichen Zapfen versehen ist, für welche in den Wänden der Kochvorrichtung gekrümmte Nuten vorgesehen sind, um den Korb beim Herablassen in die richtige Lage zu leiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb drehbar gelagert ist, um während des Gebrauches in Umdrehung versetzt werden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267183D Active DE267183C (de)

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DE267183C true DE267183C (de)

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ID=524262

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DE (1) DE267183C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377162B (de) * 1982-01-12 1985-02-25 Buchmann & Co Vorrichtung zum behandeln hausgeschlachteter schweine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377162B (de) * 1982-01-12 1985-02-25 Buchmann & Co Vorrichtung zum behandeln hausgeschlachteter schweine

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