DE2660843C2 - Als Synchron-Binärzähler ausgebildete logische Schaltungsanordnung - Google Patents
Als Synchron-Binärzähler ausgebildete logische SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine als Synchron-Binärzähler
ausgebildete logische Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Möglichkeit der Ausbildung von logischen Vcrknüpfungsschaltiingen in integrierter MOS-Technik
zur binären Signalübertragung stellen statische Gatter dar, in denen ein als Lastwiderstund geschalteter
MOS-Transistor und wenigstens ein Schalt-MOS-Transistor in Reihe geschaltet sind. Der Verbindungspunkt
von Lasttransistor und Schalttransistoren stellt den Ausgang der Stufe dar. Die Steuerclektroden der
Schalttransistoren stellen die Eingänge der Stufe dar. Immer dann, wenn der aus Schalttransistoren bestehende
Stronipfad durchgeschaltet ist. so fließt ein Gleichstrom
über die gesamte Stufe, d. h., eine solche Stufe verbraucht Ruhe-Verlustleistung. Bei vielstufigen logischen
Schahungsanordnungen, welche logische oder arithmetische Operationen mit dabei entstehenden
Übertragssignalcn ausführen (beispielsweise Addition von Mehrbit-Wörtern), wird die Verlustleistung bei
Verwendung solcher Gatterstufen für die Übertragssignale beträchtlich.
Weiterhin muß am Ausgang solcher Gatterstufen aus Gründen der Störsicherheit ein bestimmter minimaler
Signalhub gewährleistet sein. Dieser Signalhub ist durch das Leitfähigkeitsverhältnis von Schalttransistoren zu
Lasttransistor festgelegt, wobei dieses Leitfähigkeitsverhältnis seinerseits durch die charakteristischen Transistorgrößen
Kanallängc und Kanalbreite gegeben ist. ίο Derartige Gatter werden daher auch als Verhältnistgatter
bezeichnet. Damit der Signalhub groß ist. muß dieses Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge für den als
Lastwiderstand geschalteten MOS-Transistor groß gewählt werden. Daraus folgt, daß die Freiheit bei der
Dimensionierung von statischen Verhältnisgattern beschränkt ist. Dies ist insbesondere für die Schaltzeiten
solcher Gauer nachteilig. Ist der Ausgangswiderstand aufgrund der vorgenannten Dimensioniesungsvorschrift
hinsichtlich des Signalhubes groß, so werden auch die aus Ausgangswiderstand einer vorangehenden
Stufe und kapazitivem Eingaiigswiderstand der nachfolgenden
Stufe gebildeten Zeitkonstanten groß, wodurch die Schaltzeiten entsprechend groß werden.
Um den vorgenannten Nachteil bei Verhältnisgattern zu vermeiden, sind verhältnislose dynamische Gatter
bekanntgeworden. Bei derartigen verhältnislosen dynamischen Gattern wird aber der Vorteil einer geringen
Gleichstrom-Verlustleistung wegen der hier erforderlichen Steuertaktc durch größere Schaltungskomplexität
erkauft.
Es ist weiterhin bekannt, daß MOS-Transistoren symmetrisches
Schaltverhallen besitzen, ct. h.. sie können mit ihrer gesteuerten Strecke zwischen Source und
Drain direkt in einen signalführenden Zweig eingeschal- K tct werden, wobei eine Signalübertragung (Transfer als
Funktion von an der Steuerelektrode (Gate) stehenden Steuersignalen in beiden Richtungen möglich ist.
Ferner ist aus der US-PS 39 43 378 ein synchroner Binärzähler in CMOS-Technik bi/i.mnt. der aus einer
Vielzahl von hintereinander geschalteten Zählerstufen mit jeweils einem Flip-Flop besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine gleichstromfreie Übertragung von Übertragssignalen in logischen Schaltungsanordnungen zu
schaffen, wobei durch Vermeidung dynamischer verhältnisloser Gatter statisches Schaltverhalten gewährleistet
sein soli.
Diese Aufgabe wird bei einer logischen Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruc: 1 gelöst.
Daraus ergibt sich der Vorteil einer praktisch gleichsiromverlustleistungsfrcicn
Übertragung von Übertragssignalen, wobei auch die Dimensionierungsfreiheit nicht begrenzt ist, weil aufgrund der statischen Verlustleistungsfrciheit
die charakteristische Transistorgröße Kanallängc zu Kanalbrcitc nur in Abhängigkeit von
Lastkapa/.itäl und Schaitzeit /.ti wühlen ist.
Ausgestaltungen des Erfmdungsgeckinkens sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet,
fco Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführuncsbcisnielen näher erläutert. Es zeigt
fco Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführuncsbcisnielen näher erläutert. Es zeigt
Fig.l eine als Synchron-Binärzähler ausgebildete logische
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung:
b5 F i g. 2 eine als Vorwärts-Rückwärts-Synchron-Hiniirzählcr ausgebildete logische Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; und
b5 F i g. 2 eine als Vorwärts-Rückwärts-Synchron-Hiniirzählcr ausgebildete logische Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; und
F i g. 3 eine als dekadischer Zähler ausgebildete logi-
sehe Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
I·' i g. 1 zeigt eine Ausführungsforni einer Stufe einer
als Synehron-Binärzähler ausgebildeten mehrstufigen logischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Ein derartiger Synchron-Binärzähler enthält zunächst in an sich bekannter Weise pro Zählstufe je eine bistabile
Kippstufe 22, 23, ... Pro Kippstufe sind dabei zwei kreuzgekoppelte Gatter 30 uad 31 vorgesehen, welche
eine Und- und eine Nor-Funktion in sich vereinigen. Diese Gatter werden an einem Eingang 32 mit zu zählenden
Impulsen gespeist, so daß alle Kippstufen des Zählers sowohl direkt als auch über einen Inverter 33
mit den zu zählenden Impulsen beaufschlagt werden. Die Ausgänge der Gatter 30 und 31 sind gleichzeitig die
jeweiligen Ausgänge <p„ und Qn, Qn +1 und Qn + i,... der
Zählstufen. An Eingängen Tn _ i, Tn. Tn+. ι,... wird ein
Übertragssignal von der jeweils vorangehenden Stufe eingespeist. Zur Übertragung dieser Übertragssignale
ist jeweils ein Transfer-Gatter vorgesehen, das zwei Zweige aufweist, in denen jeweils zwei Transfer-Transistoren
T20, T21 bzw. 7V>, T>\ in Reihe am Übertragssignaleingang
(beispielsweise Tn- 1) liegen. Die Steuerelektroden
dieser Transfer-Transistoren sind wechselseitig kreuzgekoppelt, wobei die Steuerelektrodep. der direkt
am Übertragssignaleingang liegenden Transfer-Transistoren T20 und Γ22 an jeweils einem Ausgang der bistabilen
Kippstufe (beispielsweise -Qz und Qn der Kippstufe
22) liegen. Die Verbindungspunkte der jeweils in Reihe liegenden Transfer-Transistoren T20, Tn bzw. T21, T22
liegen über jeweils einen weiteren Transfer-Transistor Γ24 bzw. Γ25 an dem Eingang der Und-Funktion der Gatter
30 und 31, wobei die Gate-Anschlüsse der Transfer-Transistoren Tu bzw. Γ25 mit den invertierten zu zählenden
Impulsen vom Eingang 32 beaufschlagt werden. Kapazitäten C] und C2, welche von diesen Eingängen nach
Masse geschaltet sind, dienen in bekannter Weise als Vorspeicherkapazitäten für die von den bistabilen
Kippstufen 22,23,... einzunehmenden Ausgangsschaltzustände.
Zur Erläutenng der Wirkungsweise eines derartigen Synchron-Binärzählers sei von einem Ausgangszählzustand
ausgegangen, bei dem an allen Ausgängen Qn, Qn * \,... eine logische »0«' und an allen Ausgängen TJn.
Qn+ 1,... eine logische »1« steht. Jede Kippstufe in der
Kette soll entsprechend der Aufgabenstellung nur dann umschalten, v/enn zuvor alle ihr vorangehenden niederwertigeren
Kippstufen umgeschaltet haben. In diesem Fall steht an dem entsprechenden Übertragssignaleingang
Tn _ 1 eine logische »1«.
Es sei angenommen, da? die Kippstufe 22 in einem Schaltzustand steht, in dem an ihrem Ausgang Qn eine
logische »0« nnd an ihrem Ausgang (p„ eine logische »1«
steht, d. h., diese Stufe hat noch nicht umgeschaltet. Ferner
soll angenommen werden, daß alle ihr vorangehenden Stufen für die niederwertigeren Zählstellen bereits
umgeschaltet haben. Daher steht am Übertragssignaleingang Tn- 1 eine logische »1«. Da der Transfer-Transistor
T22 aufgrund einer logischen »0« an seinem Steuereingang noch gesperrt ist, kann das Übertragssignal am
Eingang Tn _ 1 noch nicht auf die nächstfolgende Stufe
für die höherwertigen Zählstelle übertragen werden.
Erst wenn die Kippstufe 22 beim nächstfolgenden zu zählenden Eingangsimpuls am Eingang 24 umschaltet,
so daß an ihrem Ausgang Qn eine logische »1« und an
ihrem Ausgang T)n eine logische »0« steht, wenn wiederum
alle niederwertigeren Kippstufen-Ausgänge Q], Q2,
... Qn-I den Schaltzusu_-<i logisch »1« angenommen
haben, wird durch den Transistor T22 ein Übertragssignal
auf die nächstfolgende Stufe mit den Ausgängen Qm uQn !Übertragen.
Weiterhin ist aus der dargestellten Schaltung nach
F i g. 1 zu ersehen, daß die Transfer-Transistoren T21) bis
7>j an den Eingängen der Gatter 30 und 31 über die
Transfer-Transistoren T>4 und T35 jeweils die logischen
Signale erzeugen, die für die Umschaltfunktion der diese ansteuernden Kippstufen erforderlich sind.
F i g. 2, in der gleiche Teile wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt eine Ausführungsform einer als Vorwärts-Rückwärts-Synchron-Binärzähler
ausgebildeten mehrstufigen logischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
In Ergänzung des Synchron-Binärzählers nach F i g. 1 ist dabei ein weiterer Zweig aus zwei in Reihe geschalteten Transfer-Transistoren Tk, und 7^1 vorgesehen, die mit ihren in Reihe geschalteten gesteuerten Strecken zwischen Source und Drain an die Verbindungspunkte der jeweils in Reihe geschalteten gesteuerten Strecken zwischen Source und Drain der Transfer-Transistoren T20. T21 bzw. T>_>, Tu angekoppelt sind. Die Übertragungssignaiausgänge der Zählstufen weiden dabei jeweils durch die Verbindungspunkte der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren T4ound 7Ai gebildet, welche ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 an die oberen Transfer-Transistoren T20 und T22 angekoppelt sind. An einem Eingang 40 wird ein Steuersignal eingespeist, das einmal direkt und einmal über einen Inverter 41 invertiert in den Zähler läuft, so daß eine Vorwärts- bzw. Rückwärtszählung möjlich wird
In Ergänzung des Synchron-Binärzählers nach F i g. 1 ist dabei ein weiterer Zweig aus zwei in Reihe geschalteten Transfer-Transistoren Tk, und 7^1 vorgesehen, die mit ihren in Reihe geschalteten gesteuerten Strecken zwischen Source und Drain an die Verbindungspunkte der jeweils in Reihe geschalteten gesteuerten Strecken zwischen Source und Drain der Transfer-Transistoren T20. T21 bzw. T>_>, Tu angekoppelt sind. Die Übertragungssignaiausgänge der Zählstufen weiden dabei jeweils durch die Verbindungspunkte der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren T4ound 7Ai gebildet, welche ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 an die oberen Transfer-Transistoren T20 und T22 angekoppelt sind. An einem Eingang 40 wird ein Steuersignal eingespeist, das einmal direkt und einmal über einen Inverter 41 invertiert in den Zähler läuft, so daß eine Vorwärts- bzw. Rückwärtszählung möjlich wird
Bei der Rückwärts-Zählweise soll im Gegensatz zur Vorwärts-Zählweise die Zählstufe mit dem Ausgang Qn
dann umschalten, wenn alle niederwertigen Zählstufen mit ihren Ausgängen Qi. Q2,... Qn - 1 zuvor den Zustand
logisch »0« annehmen. In diesem Fall sind alle Transistoren T20 der niederwertigeren Stufen mit den Ausgängen
Qi, ... Qn - 1 sowie über den invertierten Steuereingang
40 alle Transistoren T4o der gesamten Zählkette durgeschaltet. Für den Übertrags-Eingang Tn -1 der
Stufen mit Ausgang Qn ergibt sich dann eine logische »1«, die gemäß Aufgabenstellung ein Umschalten der
Kippstufe mit dem Ausgang Qn bei Zuführung eines weiteren Zählimpulses am Eingang 32 bewirkt. In gleicher
Weise wird über den Transistor Tr) der Zi>hlstufe
mit dem Ausgang Qn eine logische »0« an den Übertragseingang
Tn der Stufe mit dem Ausgang Qn + 1 gelegt,
die gegen ein Umschalten so lange gesperrt bleibt, bis alle Kippstufen mit den Ausgängen Qi, Q2,... Qn an
diesen Ausgängen den Zustand logisch »0« angenommen haben.
Zur Erzielung der Vorwärts-Zählweise werden über den Eingang 40 und den Inverter 41 die Transistoren T4)
eingeschaltet bei gleichzeitiger Abschaltung der Transistoren '.'to- Wie ohne weiteres einzusehen ist, verläuft
der Zählvorgang bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltung in der gleichen Weise wie er schon für die in F i g. 1
dargestellte Schaltung erläutert wurde.
Fig.3. in der wiederum gleiche Teile wie in Fig. 1
und 2 mit gleichen Pezugszeichen versehen sind, zeigt eine Ausführungsform einer als Vorwärts-Synchron-Zähldekade
ausgebildeten mehrstufigen logischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. Eine derartige
Zähldekade enthält zunächst in an sich bekannter Weise 4 Kippstufen 22, 23, 24, 25 die gemäß zugrunde
liegender Aufgabenst .llung die am Eingang 32 eingespeisten Zählimpulse im 1,2, 4, 8-BCD-Code aufwärts
zählen sollen. Die binäre Gewichtung der Ausgänge Qo ... Q) der Kippstufen 22,... 25 entspricht dabei den für
die Ausgänge gewählten Indizes d. h. die Zählzustände werden entsprechend folgender Code-Tabelle durchlaufen:
22 | 23 | 24 | 25 | Zählstand |
Qa | <?1 | Q: | Ol | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 0 | 0 | I |
0 | 1 | 0 | 0 | 2 |
1 | I | 0 | 0 | 3 |
0 | 0 | 1 | 0 | 4 |
1 | 0 | 1 | 0 | 5 |
0 | 1 | 1 | 0 | 6 |
1 | 1 | 1 | 0 | 7 |
0 | 0 | 0 | 1 | 8 |
1 | 0 | 0 | 1 | 9 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Zur Durchführung der notwendigen logischen Operationen ist in Erweiterung des Synchron-Binärzählers
nach Fig. I bei der Vorwärts-Synchron-Zähldekade nach F i g. 3 folgende Schaltungsergänzung vorgesehen:
Die Reihenschaltung der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren T^ und 7~>>auf der Ausgangsseite
des Transfer-Gatters T^ bis Tu der letzten Kippstufe 25
der n-ten Dekade ist über eine Signalverbindung Tib
an den Verbindungspunkt der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren T:\ und 7^ auf der Ausgangsseite
des Transfer-Gatters der ersten Kippstufe 22 und an die Reihenschaltung der gesteuerter Strecken der Transfer-Transistoren
T>i und T22 auf der Ausgangsseite des
Transfer-Gatters der zweiten Kippstufe 23 der Dekade angekoppelt.
Weiterhin liegt die Signalvcrbindung T3b über die
Reihenschaltung der gesteuerten Strecken zweier Transfer-Transistoren T50 und T51 an Bezugspotential.
Der Steuereingang des mit seiner gesteuerten Strekke direkt an der Signalverbindung T3i>
liegenden Transfer-Transistors 7\> ist an den einen Ausgang Qi
und der Steuereingang des Transfer-Transistors Ts1, der
mit seiner gesteuerten Strecke in Reihe zur gesteuerten Strecke des direkt an der Signalverbindung T3b liegenden
Transfer-Transistors 7s»i liegt, an den anderen Ausgang
Q) der letzten Kippstufe 25 der Dekade angekoppelt.
Der Verbind'.mgspunkt der gesteuerten Strecken der
an der Signalverbindung 73b liegenden Transfer-Transistoren T50 und Ts1 ist an die Reihenschaltung der gesteuerten
Strecken der Transfer-Transistoren T20 und der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren Tx
und Tj3 auf der Eingangsseite des Transfer-Gatters der zweiten Kippstufe 23 der Dekade angekoppelt.
Die Reihenschaltung der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren T20 und T23 auf der Eingangsseite
des Transfer-Gatters der letzten Kippstufe 25 der Dekade ist an den Verbindungspunkt der gesteuerten Strekken
der Transfer-Transistoren Tji und T12 auf der Ausgangsseite
des Transfer-Gatters der vorletzten Kippstufe 24 der Dekade angekoppelt.
Schließlich bildet der Verbindungspunkt der gesteuerten Strecken der Transfer-Transistoren T21 und TV2 auf
der Ausgangsseite des Transfer-Gatters der letzten Stufe 25 den Übertragssignal-Ausgang Cn * 1 der Dekade.
Um die Hintereinanderschaltung beliebig vieler an sich identisch aufgebauter Zähldekaden zu ermöglichen,
deren Kippstufen voraussetzungsgemäß alle vom gleichen Zählsignal am Eingang 32 angesteuert werden,
muß am Übertrags-Ausgang Cn + \ der in F i g. 3 dargestellten
allgemeinen Zähldekade η während des Zii'nistandes »9« ein Signal abgegeben werden, das beim
Weiterschalten der Zähldekade η in den Zählstand »0«
ein Weiterschalten der allgemeinen Zähldekade η + I bewirkt.
Wie aus der Code-Tabelle ersichtlich ist. entsprechen
die Schaltzustände der Ausgänge Qo und Q2 der Kippstufen
22 und 24 den Schaltzuständcn bei einem vierstufigen Binärzähler. Die Transistoren Tjo.... T^ der Kippstufen
22 und 24 in F i g. 3 sind daher in gleicher Weise in den Signalfluß geschaltet, wie dies bei den Transistoren
T20, ... T23 des Ausführungsbeispiels für einen synchronen
Binärzähler nach Fig. I dargestellt ist. Im Gegensatz
zum Binärzähler ist beim dekadischen Zähler zu verhindern, daß im Zähizustanu 0 der Ausgang Q\ der
Kippstufe 23 nach logisch »1« umschaltet und es ist ferner zu bewirken, daß im Zählstand 0 der Ausgang Q1
der Kippstufe 25 nach logisch »0« umschalte'..
Erfindungsgemäß wird dies in der Schaltung nach F i g. 3 dadurch bewirkt, daß die oberen Anschlüsse der
Transistoren T>o und Tu der den Kippstufen 23 und 25
zugeordneten Transfer-Gatter mit für das Setzen und Rücksetzen dieser Kippstufen jeweils unterschiedlichen
Signa'itii angesteuert werden.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind diese Signa-
jo Ie für das Setzen und Rücksetzen der Kippstufe 23 mit
T1 a und T3b bezeichnet, die Signale für das Setzen und
Rücksetzen der Kippstufe 25 werden mit T3a und T3f>
bezeichnet. Die Signale T3a bzw. T3b stellen die Übertragsausgänge
der entsprechend Figur den Kippstufen 24 und 22 zugeordneten Transfer-Gatter bestehend aus
den Transistoren Tji und T22 dar. Im Ausführungsbeispiei
nach F1 g. j Wird ein weiteres Transfer Gatter bestehend
aus den Transistoren T50 und Ts1 eingeführt, die
mit ihren gesteuerten Strecken in Serie zwischen dem Signal T3i>
und dem Masseanschluß geschaltet sind und deren Gateanschlüsse von den Ausgängen (JT, Qi der
Kippstufe 25 angesteuert werden. Am Verbindungspunkt zwischen den gesteuerten Strecken von T50 und
Tm wird das Setzsignal Ti zum Setzen der Kippstufe 23
abgenommen. Hinsichtlich der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 3 ist ohne weiteres einzusehen,
daß ausgehend vom Zählstand 0 bis Erreichen des Zählstandes 7 die Schaltfolge der Kippstufe 22 bis 24
dem Binärcode entsprechend vorangehender Code-Tabelle entspricht. Da im Zählstand 7 das Setzsignal T3a
logisch »1« wird, erfolgt ein Umschalten der Kippstufe 25 beim nächsten Zählimpuls, so daß sich der gewünschte
Zählstand 8 einstellt. Damit erfolgt eine Abschaltung des Transistors Τ» und eine Einschaltung des Transistors
T51, so daß das Setzsignal Ti den Pegel logisch »0«
annimmt und die Kippstufe 23 zunächst gegen ein weiteres Umschalten gesperrt wird.
Ein weiterer Zählimpuls bewirkt das Umschalten der Kippstufe 22 und damit den Übergang in den Zählstand
9. Dabei ist ohne weiteres einzusehen, daß eine Umschaltung der Kippstufen 22 bis 25 mit am Eingang 32
einlaufenden Zählimpulsen nur dann erfolgt, wenn am Eingang Cn eine logische »1« anliegt, die einen Übertrag
aus der vorangehenden Zähldekade signalisiert. Ein Übertrag zur nächsten Zähldekade über den Ausgang
Cn + ! entsteht daher nur, wenn der Übertrag Cn aus der
vorangehenden Zähldekade und wenn die Kippstufenausgänge Qa und Qi der jeweils betrachteten Dekade
den Zustand logisch »1« angenommen haben. Ein im Zählstand 9 am Eingang 32 einlaufender Zählimpuls bewirkt
dadurch, daß das Signal 7"36 den Zustand logisch »1« angenommen hat und gleichzeitig am Ausgang Qi
der Kippstufe 25 eine logische »1« anliegt, eine Um- ■;
schaltung der Kippstufe 25 der betrachteten Zähldekadc und eine Umschaltung der Kippstufe 22 der nächstfolgenden
Zähldekade, wodurch sich in der betrachtcien Zähldekude der Zählstand 0 und in der nächstfolgenden
Zähldekade ein um 1 erhöhter Zählstand ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2»
25
J(I
50
55
60
65
Claims (2)
1. Als Synchron-Binärzähler ausgebildete logische Schaltungsanordnung in integrierter MOS-Schaltkreistechnik
mit Gattern in Form von Transfer-Gattern zur Erzeugung und zur Übertragung von Übertragssignalen
zwischen Stufen, mit je einer bistabilen Kippstufe pro Zählerstufe, mit einem Übertragssignaleingang
für ein 'Übertragssignal von der Zählstufe für die jeweils niederwertigere Zählstelle und
mit einem Übertragssignalausgang, der an den Übertragssignaleingang der Zählerstufe für die jeweils
höherwertigere Zählstelle angekoppelt ist. dadurch gekennzeichnet, daß pro Kippstufe
(Zählstufe) ein Transfer-Gatter vorgesehen ist, das zwei Zweige aufweist, in denen jeweils zwei
Transfer-Transistoren (Tm, Tu; T22, T21) in Reihe am
Übertrags<;ignaleingang (beispielsweise Tn _ 1) liegen,
derer. Steuerelektroden wechselweise kreuzgekoppelt sind, wobei die Steuerelektrode der direkt
am Übertragssignaleingang (beispielsweise Tn _ 1)
liegenden Transfer-Transistoren (Tj0, Tn) an die
komplementären Ausgänge (Qn, <p„) der bistabilen
Kippstufe (beispielsweise 22) angekoppelt sind, wobei die Verbindungspunkte der gesteuerten Strekken
der Transfer-Transistoren an Taktsignaleingängen der bistabilen Kippstufe (beispielsweise 22) angekoppelt
sind und wobei der Verbindungspunkt der gesteuerten Strecken eines Paares der Transfer-Transistoren
(Ti2, T>|) den Übertragssignalausgang
(beispielsweise T„)bi;det.
2. Als Vorwärts-Rückwärts-Synchron-Binärzähler
ausgebildete logische Schal· '.ngsanordnung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungspunkten der gesteuerten Strecken der
Transfer-Transistoren (T2O, Tu bzw. Tn. Tjijdie Reihenschaltung
zweier weiterer Transfer-Transistoren (T40. Γ41) liegt, deren Steuerelektroden jeweils an
einem Eingang für Vorwärts- bzw. Rückwärts-Zählsteuersignale
liegen, und daß der Verbindungspunkt der gesteuerten Strecken der weiteren Transfer-Transistoren
(Tin, Ti 1) den Übertragssignalausgang
(beispielsweise T11) bildet.
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