DE26580C - Maschine zur Erzeugung von geschöpftem Bogenpapier - Google Patents
Maschine zur Erzeugung von geschöpftem BogenpapierInfo
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- DE26580C DE26580C DENDAT26580D DE26580DA DE26580C DE 26580 C DE26580 C DE 26580C DE NDAT26580 D DENDAT26580 D DE NDAT26580D DE 26580D A DE26580D A DE 26580DA DE 26580 C DE26580 C DE 26580C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
- D21F11/16—Making paper strips for spinning or twisting
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT:
KLASSE B5: Papierfabrikation.
Aehnlich der Büttenhandpapierfabrikation entnimmt
die vorliegende Maschine mit einer Form der Ganzzeugmasse eine gewisse Quantität Ganzzeug,
bildet daraus je einen Bogen und gautscht ihn ab.
Der geschöpfte Bogen kann auf dem Wege, den das Tuch durchläuft, geprefst und getrocknet
werden, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt.
Die Haupttheile der eigentlichen Maschine sind die Schöpfform A und der Vertheiler D,
und zwar wird erstere mittelst eines Schlittens B abwechselnd vom Vertheiler D unter die Gautschwalze
F gebracht. Die Arbeit ist dabei diese, dafs das in den Kasten des Vertheilers D geflossene
Ganzzeug in einer dem Bogen entsprechenden Quantität durch den Vertheiler der Schöpfform abgegeben wird; auf dem Vorwärtswege
des Schlittens B mit der Form A gewinnt der Breibogen durch Schottel- und Saugwirküngen
(die nachher beschrieben werden) Consistenz und wird beim Rückwege von der Gautschwalze
F abgenommen.
Die Schöpfform A besteht aus der eigentlichen Form a, die in doppelwandigem Kasten b kolbenartig
sich befindet, und wobei mittelst Mechanismen, wie durch Lineale c beeinfhifste Führungen
β], verticale Verschiebung zwischen Form α und Kasten b stattfinden kann.
Die innere niedrigere Wandung des Kastens b dient als Ueberlauf des Breiüberschusses · von
der Form a; der Zwischenraum der Kastenwandungen
nimmt die überschüssige Masse auf und führt sie durch passenden Ablauf, in Fig. 4,
5 und 6 durch Kanal m angedeutet, wieder zum Ganzzeug- oder Stofftrog.
Statt der äufseren Kastenwand kann auch eine Rinne zur Aufnahme des Stoffüberschusses
constructiv verwendet werden.
Die Form α mit dem Kasten b liegt auf
einem Schlitten B, Wagen oder dergleichen, mit hin- und hergehender Längsbewegung.
Während der Vorwärtsbewegung werden der Schöpfform A kleine Querbewegungen oder
Schüttelbewegungen ertheilt. Es geschieht dies durch die Führung der Schöpfform A zwischen
Schienen d, welche eine kurze hin- und hergehende Bewegung erhalten und dieselbe der
zwischenliegenden Schöpfform mittheilen; durch dieses Schütteln wird gleichmäfsigere Ausbreitung
des noch nassen Stoffes und Verfilzung der Fasern auf dem Formsieb a3 erzielt. Die Form a
erhält also drei Bewegungen:
1. eine grofse hin- und hergehende Bewegung eventuell endlose Kettenbewegung;
2. eine Schüttelbewegung;
3. eine kleine Verticalbewegung.
Die erste und dritte Bewegung wird repräsentirt durch die AVeglinien α ß ß, ß2 yt γ2 α
der Fig. 7; die erste und zweite, Bewegung werden der Gesammtschöpfform A mitgetheilt, die dritte
hingegen nur der eigentlichen Form a.
Die Saugwirkung in bestimmtem Zeitpunkte wird durch ein an der Form α befestigtes, mit
dem Innenraum der Schöpfform α communi-
Claims (1)
- cirendes Rohr C erzielt, welches mit der Ausmündung e auf einem Gleitlineal k mit geneigter Endpartie k1 gleitet oder auch mittelst· mechanisch bewegten Hahnes functionirt.D1 der Vertheiler des Papierbreies, setzt sich zusammen aus dem festen Kasten/", der mittelst Kanäle g in beständiger Verbindung mit dem Behälter E für den gereinigten Papierbrei ist, und dem Schwimmer h, der sich im Kasten auf- und abbewegen kann. Im Boden des Kastens sind Röhrchen i angebracht, welche mit Höhlungen Z1 des Schwimmers h correspondiren, aber entsprechenden Spielraum lassen, zum Durchgang des Papierbreies. Durch eine Senkung des Schwimmers steigt das Breiniveau und es tritt Brei durch den erwähnten Spielraum zwischen i und 2, und somit durch die Röhrchen i auf das in diesem Zeitpunkt darunter befindliche , Schöpfsieb der Form a. Diese Senkung des Schwimmers wird erzielt durch Anstofsen der mit den Schlitten bewegten Schöpfform A an dem Hebel /,, der seine Bewegung in eine Abwärtsbewegung des Hebels / mit dem Schwimmer übersetzt.Nachdem durch die Senkung des Schwimmers eine bestimmte Menge Stoffbrei über die Form a getreten, geht die auf dem Schlitten B befindliche Schöpfform A wieder nach vorwärts, worauf sie an den Schüttelschienen d gefafst wird, welche die gleichmäfsige Breivertheilung auf dem Schöpfsieb oder der eigentlichen Schöpfform α die Entwässerung und die Verfilzung der im Brei enthaltenen Fäserchen bedingt.Während des ersten Theiles des Vorwärtsganges gleitet die Austrittsöffnung des Saugrohres C auf dem Gleitlinealtheil k; beim weiteren Vorwärtsgang, entsprechend dem geneigten Theil Z'i in der Fortsetzung des Theiles k, wird die Oeffnung e des Rohres C allmälig frei und läfst das vom Schöpfsieb az kommende Wasser austreten, was eine pneumatische Saugwirkung auf den auf dem Schöpfsieb α liegenden Breibogen ausübt, welche Wirkung veränderlich gemacht werden kann durch die Neigung des Gleitlineals k Ii1 oder durch einen Hahn am Saugrohr oder durch beide Mittel zugleich.Zur noch weiteren Entwässerung hilft die kleine Verticalbewegung der Schöpfform α nach oben, was eine Luftverdünnung unter der Schöpfform hervorbringt. Punkt α der schematischen Bewegungsaufzeichnung, Fig. 7, repräsentirt den Abgangsort des Schlittens B oder die Breiaufnahmestellung mit tiefliegendem Schöpfsieb, welche Stellung auf dem Vorwärtsgang des Schlittens bis Punkt β beibehalten wird. Auf dem Rückwege findet die Hebung der Schöpfform α statt, entsprechend der Linie ßi-ß2. In dieser gehobenen Stellung ß2 yx findet das Abgautschen des noch weichen Bogens durch das um die Walze F geführte Tuch G statt. Nachdem der Bogen vollständig auf das endlose Tuch G gebracht worden, geht die Schöpfform α wiederum abwärts, entsprechend der schematischen Linie J1 -ya, worauf sie in dieser Stellung wieder unter den Vertheiler D geführt wird. Die Verticalbewegung kann natürlich auch wieder verschiedenartig hervorgebracht werden; in vorliegender schematischer Maschinenconstruction geschieht es durch die mit Stangen al (also auch mit Schöpfform d) verbundenen, über die Lineale c mit Abschrägung C1 streichenden Gelenkstangen ar2, Fig. 1, 2 und 4.Auf dem Vorwärtsgang des Schlittens von a bis β werden die Gelenke a2 und die entsprechenden Lineale c mit den Abschrägungen C1 keinen Einflufs auf die Schöpfform α ausüben, weil die Gelenke a2 sich beim Gleiten über Lineale c C1 zurückstellen. Sobald hingegen auf dem Rückweg des Schlittens B die Gelenkstangen a% an die Fläche C1 der Lineale anstofsen, stellen sie sich infolge der Gelenkrichtung vertical und es hebt sich durch die Neigung C1 die Schöpfform α mittelst der Stangen a2 «i, wie allgemein schematisch schon durch ßi ß3 dargethan wurde. Der Länge des Lineals c entsprechend, bleibt die Schöpfform a oben; sobald das Lineal c überschritten, fällt die Schöpfform α wieder auf die Ursprungslage (wie mit y, y2 allgemein schematisch gezeigt wird), in welcher, sie unter den Vertheiler D zur Breiaufnahme gelangt.Während der oberen Stellung der Schöpfform α berührt letztere die Walze F, über welche das endlose Tuch G mit gleicher Geschwindigkeit wie der Schlitten B geht, wodurch das nasse Blatt Papier sich vom Sieb der Schöpfform α abhebt.Wie Fig. 7 die schematische Schöpfformbewegung mit Hin- und Hergang klarlegt, zeigt Fig. 8 die . schematische Schöpfformbewegung bei Anwendung einer endlosen Kette. Zwischen a. und β findet Stoffaufnahme und Entwässerung statt, von ß1 zu ß2 Hebung der Form a, zwischen ß2 und ^1 Abgautschen, und von da geht die Form wieder zur Vertheilungsstelle in der Richtung γ^γ^-β-βο-αο-α.Der auf dem Tuch G liegende Bogen kann nun direct abgehoben werden oder in continuirlichem Anschlufs an die Schöpfpapiermaschine eine weitere Behandlung erfahren, d. h. durch eine oder mehrere Pressen gehen und zur Trocknung gelangen.Patent-Ansρrüche:ι . Eine Papierschöpfform A, bestehend aus einem Kasten, in welchen die eigentliche Form α mit dem Schöpfsieb kolbenartig eingepafst ist und wobei eine gegenseitige Verticalverschiebung stattfinden kann; die Schöpfform macht mit einem Schlitten, einer endlosen Kette oder durch analoge Weise eine hin- und zurückgehende Bewegung undwird dabei einer Schüttelbewegung unterworfen.Die Anwendung einer pneumatischen Saugwirkung unter der Papierschöpfform α zur Entwässerung des geschöpften Bogens.
Die verticale Entgegenführung der Form a und der Walze F mit dem endlosen Tuch zur Luftverdünnung unter dem Schöpfsieb und zur Abnahme des nassen Bogens durch die Walze F.4. Der Stoffvertheiler D, bestehend aus einem Kasten mit durchlöchertem Boden, in welchem automatisch ein Schwimmer h durch verticale Bewegung den Stoff durch die Oeffnungen i über die darunter befindliche Schöpfform α treten läfst.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26580C true DE26580C (de) |
Family
ID=302952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT26580D Active DE26580C (de) | Maschine zur Erzeugung von geschöpftem Bogenpapier |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE26580C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223680B (de) * | 1961-04-18 | 1966-08-25 | Elmo Bernardasci | Vorrichtung zur Herstellung von Buettenpapier mit allseitigem Buettenrand |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223680B (de) * | 1961-04-18 | 1966-08-25 | Elmo Bernardasci | Vorrichtung zur Herstellung von Buettenpapier mit allseitigem Buettenrand |
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