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"Abdlchtungsvorrichtung für Türen"
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Die ErSindurlFr bezweckt die Schaffung einer nach dem Oberbegriff
des llaupbanspruches aufgebauten Abdichtungsvorrichtung fiir Türen, mit der in einfacher
und sicherer Weise Spalte zwischen Tür-Unterkante und Fußboden von großer Höhe,
und zwar von etwa 30 mm und mehr abgedichtet werden können.
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Dabei soll die gesamte Abdichtungsvorrichtung einfach aufgebaut sein,
störungsfrei arbeiten und sich automatisch in die Abdichtungs- und Nicht-Abdichtungsstellung
bewegen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Abdichtung auch
bei geschlossener Tür in einfacher und leichter Weise aufzuheben, d. h., die Abdichtungsleiste
anzuheben, so daß der relativ hohe Spalt zwischen Tür-Unterkante und Fußboden dann
für den Durchgang von Frischluft, also zur Belüftung, genutzt werden kann;
die
Mittel für diese Belüftungsdurchführung sollen einfach aufgebaut sein, störungsfrei
wirken und eine leichte Handhabung ermöglichen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird in der Schaffung eines, einen
besonderen, jedoch einfachen Querschnitt aufweisenden und nur durch sein Eigengewicht
(ohne jIilfsmittel) beim Aufsetzen auf den Fußboden eine siere Abdiehtung gewährleistendenAbdichtprofiles
gesehen.
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Zur Lösung dieser Aufgaben sind die im kennzeichnenden Teil des Hauptanapruches
angegebenen Gestaltungsmerkmale bei der Erfindung vorgesehen, wobei noch die in
den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen dieser Aufgabenlösung und der Merkmale des Hauptanspruches sine.
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Die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung zeigt ein mit ihrem Halteprofil
an einem über mehrere Umlenkpunkte geführten Bewegungsglied (Schnur) aufgehängtes
Diechtungsprofil, bei dem die Schnur einerscits mit dem Halbeprofil und andererseits
mindestens an einem mit dem türrahmen zusammenwirkenden, fallenartigen Betätigungsorgan
verbunden ist; Beim Verschieben des Betätigungsorganes in Abhängigkeit von der Türflügelbewegung
wird der Abstand der Umlenkpunkte zueinander verändert und dadurch die Schnur praktisch
in ihrer Länge, die aus dem Türflügel austritt, verändert, so daß das Halteprofil
mit Diuchtungsprofil aufgrund des Eigengewichtes aus dem Gehäuse heraus nach unten
abgesenkt oder aber durch die Schnun wieder in das Gehäuse nach oben hin hineingezogen
wird. Durch eine vorteilhafte Führung (Verlauf) der Schnur um Mchnere Umlenkrollen
als
Umlenkpunkte und die günstigen Schnur-Endbefe stigungen wird
ein Absenken und Anheben der Dichtungsleiste beim Verschieben der schloß- und/oder
schwenklagerseitigen Falle um das doppelte Maß erreicht, wie jeweils die Falle verschoben
wird. Dadurch, daß die Schnur mit einer türschloßseitigen und einer türschwenklagerseitigen
Falle verbunden und über die Rollen besonders geführt ist, ergibt sich ein Absenkmaß
der Dichtungsleiste, das das vierfache des von einer Falle zurückgelegten Verschiebeweges
beträgt, so daß Türspalte von außergewöhnlicher Höhe, nämlich 30 mm und mehr, sicher
abgedichtet werden können.
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Dieses ist besonders von Vorteil bei Fußböden, die mit dicken Teppichen
belegt sind, oder bei Fußböden, die an der Öffnungsseite ansteigen.
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Ein weiterer Vorteil wird in der von der Türflügelbewegung unabhängigen
Anhebemöglichkeit der Dichtungsleiste in eine Iselüftungsstellung gesehen, so daß
bei geschlossener Tür durch Anheben der Dichtungsleiste mittels einfacher von Hand
zu bedienender Mittel der entstehende große Spalt als Uelüftungsschlitz genutzt
werden kann.
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Die Abdichtungsvorrichtung und die ihr zugeordnete Belüftungsvorrichtung
für die Belüftungsmöglichkeit bei geschlossener Tür sind einfach aufgebaut, haben
einfache, dauerhaft haltbare und sicher sowie störungsfrei wirkende Einzelteile
- die Abdichtungsvorrichtung wirkt automatisch in AbhEingigkeit vom Türflügel und
die Belüftungsvorrichtung ist äuerst einfach von Hand durch Verdrehen eines Betätigungsteiles
zu bedienen; beide Einrichtungren zeigen kompakte Ausführungen und sind leicht im
Türflügel montierbar.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus dem besonderen, jedoch einfachen
Querschnitt des Dichtungsprofiles, durch den dieses nach oben hin offen ist und
in sich eine weiche Ausbildung erhalten hat. Es legt sich dadurch auch ohne Federdruck,
lediglich unter dem Gewicht des Halteprofiles, breit und sicher abdichtend an den
Fußboden an,
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung näher erläutert.
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Dabei zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Tür mit im Türflügel-Bodenbereich
angeordneter Abdichtungsvorrichtung und im Bereich der Türklinke am Türflügel vorgesehener,
mit der Abdichtungsvorrichtung verbundener Belüftungseinrichtung, in Nicht-Abdichtstellung,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Abdichtungsvorrichtung mit Be lüftungseinricntung,
in nicht abgedichteter Stellung, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die
Abdichtungsvorrichtung mit Belüftungseinrichtung gemäß Schnittlinie I-I in Fig.
2.
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Die erfindungsgemäße Abdichtungsvorrichtung für Türen weist ein im
bodenseitigen Bereich des Türflügels 10 an (in) demselben festlegbares, durchgehend
über die gesamte Türflügelbreite verlaufendes Gehäuse 11 auf, das im Querschnitt
U-förmig ausgebildet ist, mit seiner U-Öffnung nach unten zeigt, in eine Nut 12
des Türflügels 10 eingesetzt und durch U-schenkelseitige Gehäuseflansche 11a an
der Unterkan-te des Türflügela 11 befestigt ist.
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In diesem Gehäuse 11 ist ein Halteprofil 13 mit einem daran gelagerten
Dichtungsprofil (Dichtungsleiste) 14
höhenbewegbar gelagert. Das
Halteprofil 13 hat in bevorzugter Weise einen lI-förmigen Querschnitt und ist in
Führungen 15,11b, die einerseits (11b) von den Gehäuse-U-Schenkelm und andererseits
von parallel dazu verlaufenden Gehäusestegen (15) gebildet sind, des Geh.-3llsees
11 höhenverschiebbar geführt.
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Das Halteprofil 13 mit Dichtungsprofil 14 hangt in dem Gehäuse 11
an einem flexiblen, über mehrere Umlenkstellen (-punhkte) 16 bis 20 herumgeführten
Bewegungsglied 21, wie Schnur, Seil, Band, Kette o. dgl.; dieses Bewegungsglied
21 steht mindestens mit einen türgelenkseitigen oder tärschloßseitigen, aus dem
Türflügel 11 heraugragenden, fallena@tige 1 Betätigungsorgan 22 in Verbindung, welches
mit dem Türrahmen 2) in Abhüngigkeit von der Türflügelbewegung zusammenwirkt und
dabei gegenüber dem Gehäuse 11 verschoben wird und unter Abstandsänderung der Unllenkpunkte
16 bis 20 und somit Längenänderung des aus dem Gehäuse 11 untenseitig austretenden
Bewegungsgliedes 21 ein Absenken bzw. Anheben des Halteprofiles 13 mit Dichtungeprofil
14 bewirkt.
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Es ist bevorzugt, an der Türflügel-Schwenklagerseite und an der Türfliigel-Schloßseite
jeweils eine Falle 22 verschiebbar im Gehäuse 11 vorzusehen, die jeweils mittelbar
mit der Schnur 21 verbunden ist, so daß durch beide Fallen 22 eine vergrößerte Umlenkstellen-
und Längenänderung der Schnur 21 entsteht und dadurch ein größerer itubweg des Tialteprofiles
13 mit dem Dichtungsirofil 14 erzielt wird.
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In dem Gehäuse 11 ist zwischen obenseitigen Querstegen 24 und im Abstand
darunter verlaufenden Querstegen ?) der Führungsstege 15 ein im Querschnitt U-förmigos,
illit liner U=Öffnung nach unten zeigendes Aufnahmerpofil 26 angeordnet;
dieses
Aufnshmeprofil 26 bildet mit seinem obenliegenden Steg 26a und untenseitig (nahe
den freien Schenkelenden) drehbar gelagerten Laufrollen 27 eine Verschiebeführung
für jeweils eine Falle 22.
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Die Falle 22 hat einen eckigen Querschnitt und ist durch die Verschiebeführung
26a,27 gegen Verdrehen um ihre Verschieberichtung innerhalb des Gehäuses 11 gesichert
-des weiteren besitzt die Falle 22 an ihrem aus dem Türflügel 11 herausragenden
Ende eine seitliche Abschrägung und/oder Abrundung, die ein störungsfreies (allmähliches)
Zusammenwirken mit dem Türrahmen 23 zuläßt.
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In das im Gehäuse 11 liegende Stirnende jeder Falle 22 greift eine
Verstellstange 28 mit einem Gewindeteil (-bolzenteil) unter Schraubverbindung ein,
die unter der Einwirkung einer Druckfeder (Schraubenfeder) 29 in einem Verschiebekörper
(Schieber) 30 lagert. Dieser Verschiebekörper 30 ist mit der Falle 22 in der Verschiebung
gekoppelt und liegt einerseits geführt an dem AuSnahmeprofilsteg 26a an und stützt
sich andererseits auf zwei im Abstand hintereinander angeordneten Rollen 31 ab,
die otsfest im Aufnahmeprofil 26 drehbar gelagert sind.
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Zwischen beiden Rollen 31 verla.uSt eine Zugfeder (SchraucenSeder)
33, dIe das Bestreben hat, den Verschiebekörper 30 mit Falle 22 nach außen zu verschieben
(zurückzuholen), so daß die Falle 22 in die Nicht-Abdichtstellung zurückbewegt wird.
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Dle Feder 33 ist dabei einenends an der Achse der den Rollen 27 benachbarten
Rolle 31 festgelegt und anderenes an einem 3eSest4.gungæte~l (-steg) 32 des Verschiebekerpers
30 befestigt.
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Die Feder 29 ist um die Verstellstange 28 angeordnet und
setzt
sich einenends an einem Verstellstangen-Widerlager 34 innerhalb des Verschiebekörpers
30 und anderenends am Verschiebekörper 30 ab; die Verstellstange 28 ist durch die
Feder 29 und durch ein äußeres Widerlager 35 in beide Längsrichtungen begrenzt verschiebbar.
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Durch Herausziehen der Falle 22 aus dem Gehäuse 11 entgegen der Federkraft
29 kann die Falle 22 dann auf der Stange 28 verschraubt werden, wodurch die Größe
des Maßes eins-tellbar ist, mit dem die Falle 22 aus dem Gehäuse 11 herausragt.
Nach dem Verstellen zieht die Feder 29 die Stange 28 und die Falle 22 wieder in
das Gehäuse 11 hinein und hält die Falle 22 in der eingestellten Lage. Desgleichen
wird die Falle 22 durch Herausziehen aus dem Gehäuse 11 und Verdrehen um 1800 je
nach Türanschlag mit ihrer schrägen Gleitfläche eingerichtet.
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Die Umlenkstellen 16 bis 20 sind in bevorzugter Weise von drehbar
gelagerten Rollen mit V-förmigem Laufprofil gebildet.
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Die Umlenkrolle 16 liegt etwa auf der Längenhalbierenden des Gehäuses
11 und bildet den Aufhängepunkt für das Halteprofil 13. Diese Rolle 16 ist im Gehäuse
11 durch geeignete Mittel ortsfest oder aber auch verschiebbar aufgehängt, steht
dabei jedoch nicht mit dem höhenbewegbaren Halteprofil 13 und auch nicht mit dem
Aufnahmeprofil 26 in Verbindung.
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Im Abstand zu dieser Rolle 16 ist an dem Aufnahmeprofil 26 eine Umlenkrolle
17 drehbar gelagert, in deren Bereich der eine Befestigungspunkt 36 der Schnur 21
liegt und wo die Schnur 21 mit einem Ende an dem Halteprofil 13 befestigt ist.
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Jeder der beiden Verschiebekörper 30 hat an seinem der zugeordneten
Falle
22 abgewendeten Stirnende eine Umlenkrolle 18,19 drehbar gelagert aufgenommen und
zwischen Umlenkrolle 19 und der Rolle 16 ist eine weitere Umlenkrolle 20 am Aufnahmeprofil
26 drehbar gelagert.
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Die Schnur 21 ist von ihrem Befestigungspunkt 36 aus um die Umlenkrolle
17 herum zur Umlenkrolle 16 geführt, dann um die Umlenkrolle 16 herum entgegengesetzt
dem bisherigen Verlauf zur Umlenkrolle 18, von dieser wieder in entgegengesetzte
Richtung zur Umlenkrolle 19 und von dieser wieder entgegengesetzt zur Umlenkrolle
20 und dann zurück zum Verschiebekörper 30 geführt, wo sie mit ihrem zweiten Ende
im Befestigungspunkt 37 am Verschiebekörper 30 festgelegt ist.
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In der geöffneten Türflügelstellung sind beide Fallen 22 durch die
Federn 33 aus dem Gehäuse 11 herausbewegt worden und das Halteprofil 13 mit Dichtprofil
14 ist nach oben in das Gehäuse 11 hineingezogen worden, so daß das Dichtprofil
14 mindestens nahezu innerhalb des Gehäuses 11 liegt (Fig. 2 und 3).
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Wird nun der Türflügel 10 geschlossen, erfolgt automatisch ein Absenken
des Halteprofiles 13 mit Dichtungsprofil 14 in die Abdichtstellung und beide Profile
13,14 bewegen sich aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten.
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Beim Schließen des türflügels 10 wird zuerst die türflügelschwenklagerseitige
Falle 22 und später die schloßseitige Falle 22 wirksam, indem beide Fallen 22 beim
Zusammenwirken mit dem Türrahmen 23 in das Gehäuse 11 hineingedrückt werden und
dabei die Federn 33 gespannt werden.
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Bei diesem Hineinschieben der Fallen 22 verschieben sich auch beide
Verschiebekörper 30 aufeinander zu und somit
ändert sich der Abstand
der Rollen 18,19 zueinander und zu den Rollen 16,17,20, was ein Freigeben der Schnur
21 zurfolge hat. Durch das Gewicht der beiden an der Schnur 21 hängenden Profile
13,14 senken sich diese ab und ziehen die Schnur 21 mit, und zwar soweit, bis das
Dichtungsprofil 14 auf dem Boden aufsetzt.
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Wird der Türflügel 10 wieder geöffnet, kommen die beiden Fallen 22
nacheinander frei und die Federn 33 ziehen die Verschiebekörper 30 auseinander und
dadurch werden die Fallen 22 nach außen gedrückt. Hierbei wird der Abstand der Rollen
16 bis 20 zueinander wieder größer und die Schnur 21 wieder eingezogen, so daß dadurch
auch die beiden Profile 13,14 angehoben und in das Gehäuse 11 hinein in die Nicht-Abdichtstellung
bewegt werden.
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Es ist bevorzugt, die Abdichtungsvorrichtung mit zwei Fallen 22 auszustatten
- es besteht jedoch auch die Möglichkeit der Anordnung nur einer Falle 22, wobei
dann die Schnurführung etwa gleich ist, jedoch hierbei ist die zweite verschiebbare
Rolle 18 oder 19 ebenfalls feststehend.
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Um die Abdichtungsvorrichtung auch ohne Öffnen des ür flügels 10 in
eine Nicht-Abdichtstellung und somit in eine Belüftungsstellung bringen (anheben)
zu können, ist die Abdichtungsvorrichtung mit einer Belüftungseinri chtung verbunden,
Diese Belüftungseinrichtung hat einen in dem von den Querstegen 24 und dem obenliegenden
Gehäuse-U-Steg gebildeten Kanal (hammer) 38, in dem ein Schlitten oder Wagen 39
in Gehäuse-Längsrichtung hin- und herschiebbar gelagert ist.
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Dieser ;gen 39 sitzt sich mit Laufrollen 40 auf den Querstegen 24
oder aber auf dem Steg 26a des Aufnahmeprofiles
26 ab und ragt
mit Lagerlaschen 41 durch eine Öffnung 42 des Aufnahmeprofilsteges 26a nach unten
in das AufnanLleprofil 26 hinein, wo die Lagerlaschen 41 die Umlenkrolle 16 drehbar
halten.
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Das eine Längenende des Wagens 39 steht unter der Einwirkung einer
Zugfeder (Schraubenfeder) 43, die einenends am tragen 39 und anderenends an einem
herausgebogenen Teil des Steges 26a angreift.
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An dem anderen Ende des Wagens 39 ist ein Ende eines flexiblen Zuggliedes
44, wie Schnur, Seil, Band, Kette o. dgl. befestigt, welches im Kanal 38 verläuft
und über Umlenkrollen 45,46 innerhalb des Türflügels 10, vorzugsweise von in dem
Türflügel 10 angeordneten Profilen 47 oder Kanälen 47 nach oben bis nahe der Türklinke
48 oder des Türdrückers geführt ist.
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Im Bereich der lürklinke 48 ist ein Verdrehkörper (Riegel) 49 drehbar
gelagert, an dem das andere Ende des Zuggliedes 44 befestigt ist.
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Dieser Verdrehkörper 49 steht unter Einwirkung einer Rasteinrichtung
50 (Schnäppers), die ihn in seinen beiden Stellungen, nämlich der Abdichtstellung
und der Belüftungsstellung arretiert.
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Der Verdrehkörper 49 hat an einer Türflügelseite ein Griffteil, mit
dem er von Hand verdreht werden kann. Weiterhin ist dem Verdrehkörper 49 eine Stellungsanzeige
51 zugeordnet, die beispielsweise von einem Sichtfenster, einer Schriftangabe o.
dgl., gebildet ist, in dem die jeweilige, auf dem Verdrehkörper 49 angegebene oder
diesem zugeordnete Stellung, wie 11Ein und "Aus", erscheint und abgelesen bzw.
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beim Verdrehen erreicht wird.
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Der Verdrehkörper 49 befindet sich normalerweise stets in der Stellung,
in der die Abdichtungsvorrichtung durch den
Türflügel 10 automatisch
in die Abdicht- und Nicht-Abdichtstellung bewegt werden kann, d. h., in dem Sichtfenster
51 ist beispielsweise die Angabe "Abdichtung einet abzulesen.
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Befindet sich jetzt das I)ichtungsprofil 14 in der Abdich-tstellung
und diese soll bei geschlossenem Türflügel 10 aufgehoben und in eine Belüftungsstellus
umgesetzt werden, so wird der Verdrehkörper 9 manuell verdreht, indem er aus einer
Raststellung heraus und in die zwei-te Raststellung hineingebracht wird - dann kann
im Sichtfenster 51 beispielsweise die Angabe "Belüftung EIn" oder ?Abdichtung Aus"
erscheinen.
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Beim Verdrehen de Verdrehkörpers 49 wird die Schnur 44 um die Verdrehkörperachse
angezogen und der Wagen 39 entgegen seiner Federkraft 45 verschoben, wobei gleichzeitig
die Umlenkrolle 16 mitverschoben wird.
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Hierdurch entsteht eine Abstandsänderung zwischen Umlenkrolle 16 und
den anderen Umlenkrollen 17 bis 20 und die Schnur 21 wird dadurch wieder weiter
in das Gehäuse 11 hineingezogen, so daß das Haltesprofil 13 mit Dichtungsprofil
14 angehoben werden.
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Durch Zuruckdrehen des Körpers 49 wird die Schnur 44 wieder freigegeben
(länger nachgelassen) und der Wagen 39 wird durch seine feder 43 in die Ausgangsstellung
zurückgezogen und auch die Umienicrjlle 16 wandert zurück, so daß die Schnur 21
wieder nach unten durch das Gewicht der beiden Profile 13,14 gezogen werden kann
und sich die beiden Profile 13,14 wieder in die Dichtstellung absenken. In Fig.
2 befindet sich der Verdrehkörper in der Abdichtstellung, so daß die Dichtleiste
14 abgesenkt werden kann.
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Das Dichtungsprofil 14 ist von einer Gummi- oder Kunststoffleiste
te
gebildet und hat obenseitig zwei nach außen gerichtete und im Halteprofil 13 befes-t
gte Schenkel 14a; das Dichtungsprofil 14 besitzt einen nach oben hin offenen Querschnitt
und ist dadurch in sich weich ausgeführt, so daß es sich bei der Absenkung nur durch
sein Eigengewicht auf den Boden auflegen kann und eine sichere Abdichtung gewährleistet.
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Das Dichtungsprofil 11 ist als im Quer hnitt hinterschnittenes und
nach oben offenes sowie die beiden nach oben und außen divergierenden Schenkel 4a
bildendes Rinnenp;rofil ausgeführt. Untenseitig be@itzt das Dichtungsprofil 14 zwei
nach unten und außer divergierende Dichtungslippen 14b.