DE3427939A1

DE3427939A1 - Automatische dichtungsvorrichtung fuer einen unteren tuerspalt

Info

Publication number: DE3427939A1
Application number: DE19843427939
Authority: DE
Inventors: Dieter-Julius Cronenberg; Jenö 5760 Arnsberg Faflek
Original assignee: Athmer OHG
Current assignee: Athmer OHG
Priority date: 1984-02-28
Filing date: 1984-07-28
Publication date: 1985-09-12
Also published as: DE3427939C2

Description

"Automatische Dichtungsvorrichtung für einen
unteren Türspalt" unteren Türspalt" Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt mit einem Gehäuse (Profilstab), das im Prinzip einen Rechteckquerschnitt hat, und mit einer Absenkleiste, ebenfalls mit Rechteckquerschnitt, an der ein Gummistreifen gehalten ist. Das Gehäuse nimmt über der Absenkleiste einen Absenkmechanismus auf, der zumindest an einem Ende des Gehäuses durch einen vorstehenden Schieber (Auslöser) betätigt wird.
Automatische Türdichtungsvorrichtungen der vorgenannten Art werden unten am Türblatt angebracht, z.B. eingenutet.
Beim Schließen der Tür wird der Auslöser durch den Türrahmen eingedrückt, der Absenkmechanismus führt die Absenkleiste nach unten, bis der Gummistreifen auf dem Fußboden aufsitzt. Es gibt Ausführungen mit einer schloßseitigen Betätigung oder einer bänderseitigen Betätigung oder mit einer Betätigung an beiden Enden. Die Absenkung, d.h.der Weg, den der Gummistreifen beim Schließen zurücklegt, gemessen von der Unterkante des Gehäuses, soll mindestens 12 mm betragen.
Bekannt sind automatische Dichtungsvorrichtungen der vorgenannten Art (DE-OS 24 58 496, DE-OS 30 12 659), wo die Absenkleiste nach unten offen ist und der Gummistreifen zwischen den Wänden der Absenkleiste gehalten ist. Bei diesen bekannten Dichtungsvorrichtungen, die insbesondere für Holztüren vorgesehen sind, beträgt die Gehäusehöhe etwa das 4-fache des Absenkweges.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung einer automatischen Dichtungsvorrichtung dieser Art, vornehmlich für Stahl- und Metalltüren, wobei die Gehäusehöhe im Vergleich zum Absenkweg reduziert sein soll.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf vorteilhafte Ausführungsformen der prinzipiellen Lösung nach dem Hauptanspruch.
Bei der Querschnittsgestaltung nach der Erfindung ist es möglich, die Gehäusehöhe etwa auf das Doppelte der Absenkhöhe zu bringen, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß in der Offenstellung der Absenkmechanismus und die Absenkleiste ineinander verschachtelt sind. In der Offenstellung reichen die beiden Wände der Absenkleiste nahezu bis an die Gehäusedecke. Die gesamte Höhe der Seitenwände des Gehäuses steht zur Führung der Absenkleiste zur Verfügung, wobei auch noch in der abgesenkten Stellung beidseitig eine sichere Führung der Leiste gewährleistet ist.
Eine Profilform der Absenkleiste mit Nuten macht es gemäß der weiteren Erfindung möglich, die Verbindung mit dem Gummistreifen ohne zusätzliche Hilfsmittel durch Einstecken von angeformten Wülsten in die Nuten herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen: Fig. 1 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch ein Gehäuse als Einzelteil einer Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Absenkleiste als Einzelteil; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die montierte Dichtungsvorrichtung in Offenstellung; Fig. 4 ist der entsprechende Querschnitt in Schließstellung.
Das Gehäuse 10 ist ein Profilstab, vorzugsweise aus Aluminium. Es hat eine rechteckige Grundform mit zwei Wänden 11 und einer Decke 15. Die beiden Wände endigen als Flansche 12. An der Gehäusedecke ist Innen ein Innengehäuse angeformt bestehend aus zwei Innenwänden 13 mit Abwinklungen 14.
Die Absenkleiste 20 (Fig. 2) ist ebenfalls ein profilierter Stab mit einer rechteckigen Grundform bestehend aus zwei Wänden 21 verbunden durch einen Steg 22. Es sind verstärkte Eckbereiche 23 geformt, jeweils mit einer Nut 24.
Von Nut zu Nut erstreckt sich ein profilierter Gummistreifen 26, wobei dessen Wülste von den Nuten aufgenommen werden.
Aus Figur 3 und 4 erkennt man, wie die Absenkleiste 20 im Gehäuse 10 untergebracht ist. In der Offenstellung, die Fig. 3 zeigt, liegen die beiden Wände 21 jeweils zwischen den Wänden 11 und 13 des Gehäuses. Der Gummistreifen 26 schließt * dabei mit dem unteren Gehäuserand ab. Das Innengehäuse paßt in den Raum zwischen die beiden Wände 21 und den Eckbereichen 23.
Der Absenkmechanismus 28 ist im Innengehäuse 13/14 untergebracht. Der Absenkmechanismus besteht im Wesentlichen aus Schiebern, die im Innengehäuse untergebracht sind und beim Schließen der Tür zu einer Schubbewegung veranlaßt werden, die eine Absenkung von einer oder mehreren Federn zur Folge haben. Im vorliegenden Fall ist aus Fig. 4 eine Bandfeder 29 ersichtlich, mit einem Verbindungsteil 30, das von einer Ausnehmung 25 der Absenkleiste aufgenommen wird.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt, wenn die Absenkleiste 20 unten steht, wenn also der Gummistreifen 26 am Foßboden anliegt. Dabei haben die Wände 21 der Absenkleiste immer noch an den Wänden 11 des Gehäuses eine ausreichende Führung.
Bezugszeichenl iste "Automatische Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt" 10 Gehäuse 11 Wand 12 Flansch 13 Innenwand 14 Abwinklung 15 Decke 20 Absenkleiste 21 Wand 22 Steg 23 Eckbereich 24 Nut 25 Ausnehmung 26 Gummistreifen 27 28 Absenkmechanismus 29 Bandfeder 30 Verbindungsteil

Claims

Patentansprüche 1. Automatische Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt mit den Merkmalen: - ein Gehäuse (Profilstab) mit Rechteck-Querschnitt nimmt absenkbar eine Leiste, die ebenfalls im Prinzip Rechteck-Querschnitt hat, mit einem Gummistreifen, auf; - über der absenkbaren Leiste nimmt das Gehäuse einen Absenkmechanismus auf, der zumindest einen zur Betätigung dienenden, an einem Gehäuseende vorstehenden Schieber hat, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: - im Gehäuse (10) ist ein Innengehäuse angeformt, begrenzt durch zwei Innenwände (13) mit Abwinklungen (14), welches den Absenkmechanismus aufnimmt; - nach oben gerichteteWände (21) der Absenkleiste (20) sind an jeder Seite zwischen der Gehäusewand (11) und der Innenwand (13) geführt; - ein Gummistreifen (26) ist im Bereich des Steges (22) der Absenkleiste angebracht.
2. Dichtungsvorrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkleiste verstärkte Eckbereiche (23) mit Nuten (24) hat und daß der Gummistreifen (26) mit Wulsten in den Nuten gehalten ist.