DE3237524A1

DE3237524A1 - Fussbodenseitige tuerdichtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE3237524A1
Application number: DE19823237524
Authority: DE
Inventors: Dieter-Julius Cronenberg; Jenö 5760 Arnsberg Faflek
Original assignee: Athmer OHG
Current assignee: Athmer OHG
Priority date: 1982-10-09
Filing date: 1982-10-09
Publication date: 1984-04-12
Also published as: DE3237524C2

Description

Fußbodenseitige Türdichtungsvorrlchtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine fußbodenseitige Türdichtung svorr i chtung mit den nachfolgenden Merkmalen: Am Türblatt ist unten fest ein starrer Profilstab angebracht, der einen Betätigungsmechanismus aufnimmt und ein nach unten offenes Rechteck bildet In dem Rechteck ist ein weiterer starrer Profilstab untergebracht, der ebenfalls ein nach unten offenes Rechteck bildet, an dem ein elastischer Dichtungsstreifen gehalten ist und der durch den Betätigungsmechanismus lotrecht bewe#-lich ist.
Bei Türdichtungsvorrichtungen dieser Art tritt beim Schließen der Tür der Betätigungsmechanismus in Funktion, wobei der bewegliche starre Profilstab so weit nach unten bewegt wird, daß der elastische Gummistreifen auf den Fußboden aufsitzt und eine Abdichtung zwischen Türblatt und Fußboden geschaffen wird.
Es ist eine Türdichtungsvorrichtung der vorgenannten Art bekannt (DT-PS 24 58 496), bei welchem die Wände des beweglichen Profilstabes an den Wänden des fest angebrachten Profilstabes geführt sind. Es ist nicht ausgeschlossen, daß bei geschlossener Tür Zugluft und insbesondere Rauch von einem Raum in den anderen über den Toleranzbereich der Profilstäbe gelangt.
Die Erfindungsaufgabe ist darin zu sehen, eine Türdichtungsvorrichtung der genannten Art in Bezug auf die Dichtwirkung zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche.
Nach der Erfindung ist der Toleranzbereich zwischen den Wänden des fest angebrachten Profilstabs und des beweglichen Profilstabs in allen Fällen bei geschlossener Tür durch einen dazwischenliegenden Schenkel gegen den Durchgang von Zugluft und Rauch abgesperrt, da dieser Schenkel einerseits am beweglichen Profilstab befestigt ist und andererseits frei durch seine Eigenelastizität an der Wand des festen Profilstabes anliegt Durch einen erhöhten statischen oder dynamischen Luftdruck wird die Anlage noch verstärkt Eine Reibung wird durch gute Gleiteigenschaften des Kunststoffs weitgehend vermieden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein im Querschnitt U-förmiger Kunststoffstab vorgesehen, dessen beidseitige Schenkel eine beidseitige Durchgangssperre für Zugluft herstellen Der U-förmige Kunststoffstreifen stellt ein relativ einfaches und leicht montierbares Dichtungselement dar, das auch an bereits vorhandenen Türdichtungsvorrichtungen nachträglich angebracht werden kann Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Türdichtungsvorrichtung nach der Erfindung bei geöffneter Tür; Fig. 2 ist der entsprechende Querschnitt bei geschlossener Tür.
Unten am Türblatt 1 ist fest ein Profilstab 10 (Gehäuse) aus Metall angebracht. Gegen den Fußboden zu ist ein offener Rechteckraum gebildet durch Wände 12 und eine Decke 11. Der Raum über der Decke 11 ist zur Aufnahme einer nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung vorgesehen.
Im Rechteckraum ist ein U-Profilstab aus Metall eingelegt, der ebenfalls im Prinzip ein nach unten offenes Rechteck bildet mit Decke 14 und den Wänden 15. In einer Nut 16 ist ein Gummiprofil 17 gehalten. Der U-Profilstab 14/15, der ebenfalls aus Metall vorzugsweise Aluminium besteht, ist über eine Blattfeder 20 mit dem Betätigungsmechanismus verbunden. Wenn die Tür geschlossen wird, tritt der Betätigungsmechanismus in Funktion und der Profilstab 14/15 wird über die Blattfeder 20 in eine untere Stellung gedrückt, bei welcher das Gummiprofil 17 auf den Fußboden aufsitzt und eine Dichtung herstellt.
Als zusätzliches Dichtungselement ist ein ebenfalls im Querschnitt U-förmiger Kunststoff-Profilstab vorgesehen bestehend aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften und einer zweckentsprechenden Elastizität.
Der Kunststoffstreifen ist mit seiner Decke 19 oben an der Decke 14 angeklebt. Die beiden Schenkel 18 des Kunststoffstreifens werden durch Eigenelastizität gespreizt gehalten und liegen an den Wänden 12 an. Beidseitig werden dadurch die Toleranzbereiche zwischen den Wänden 18 und 15 für den Durchgang von Luft und Rauch bei geschlossener Tür gesperrt.
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Claims

Patent ansprüche 1. Fußbodenseitige Türdichtunqsvorrichtung mit den Merkmalen: - an einem Türblatt ist unten fest ein starrer Profilstab mit einem nach unten offenen rechteckigen Raum angebracht; - in diesem rechteckigen Raum ist lotrecht verschiebbar ein weiterer starrer Profilstab mit einem nach unten offenen rechteckigen Raum aufgenommen, an dem ein Gummiprofil gehalten ist; gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: - an einer Seitenwand (15) des beweglichen Profilstabes ist oben ein Schenkel (18) aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften befestigt, der durch seine Eigenelastizität an der gegenüberliegenden Wand (12) des fest angebrachten Profilstabs (10) in Anlage gehalten ist.
2. Türdichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Decke(11) des beweglichen Profilstabes (14,15) ein im Querschnitt U-förmiger Profilstab aus Kunststoff befestigt ist mit beidseitig an den Wänden (12) anliegenden Schenkel.