DE2736924C3 - Tür für einen Mikrowellenofen - Google Patents
Tür für einen MikrowellenofenInfo
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- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/76—Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
- H05B6/763—Microwave radiation seals for doors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Tür für einen Mikrowellenofen zum Absperren einer im Ofengehäuse
vorgesehenen Öffnung zu einem Ofenraum, der durch leitende Wände begrenzt wird, wobei die Tür einen
inneren Türrahmen in Form eines Metallprofils, das sich um den Umfang der Ofenraumöffnung nach außen
erstreckt und das einen im geschlossenen Zustand der Tür gegen das Gehäuse anliegenden, einen Schenkel in
einem U-förmigen Drosselraum bildenden Teil und ßine mit Hilfe mechanischer Mittel eingeklemmte perforierte
Metallplatte, die das Gebiet innerhalb des Türrahmens bedeckt, aufweist
Eine derartige Tür für einen Mikrowellenofen ist z, B.
aus der DE-OS 21 27 113 bekannt.
Ein Nachteil dieser bekannten Türkonstruktion besteht darin, daß die von einer Bolzen-Mutterverbindung
gebildeten Mittel zum Einklemmen der p;rforierten Metallplatte in den Ofengarraum hineinragen und
damit jeweils bei Benutzung des Ofens der Erhitzung durch Mikrowellenenergie ausgesetzt sind. Durch das
wiederholte Erhitzen und Wiederabkühlen dieser Verbindungsmittel besteht die Gefahr, daß diese Mittel
sich allmählich lockern, wodurch sich auch die perforierte Metallplatte lockert und dadurch ein
Mikroweüenleck entsteht, aus dem die Mikrowellen
austreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tür für einen Mikrowellenofen zu schaffen, die einfach in der
Konstruktion ist und auch auf einfache Weise zusammengebaut werden kann, die aber dennoch eine
wirksame Abdichtung schafft.
Diese Aufgabe wird bei einer Tür für einen Mikrowellenofen der eingangs genannten Art nach der
Erfindung dadurch gelöst, daß der innere Türrahmen einen Außenflansch aufweist, daß die perforierte
Metallplatte das Metallprofil überlappt und an der Außenseite eines Teils des Metallprofils, das einen
■to zweiten Schenkel in dem U-förmigen Drosselraum
bildet, anliegt, und daß die Metallplatte gegen das Metallprofil gedrückt gehalten wird, indem die genannten
mechanischen Mittel zwischen dem Außenflansch des Türrahmens und einem Teil der an der Außenseite
der Metallplatte anliegt, wirksam sind.
Die Anpreßmittel können auf geeignete Weise gegen den Randteil einer transparenten Scheibe wirken, die an
der Außenseite der Metallplatte angeordnet ist, wodurch eine gute Druckverteilung und ein guter
Kontakt zwischen der Metallplatte und dem Metallprofil erhalten wird. Nach der Erfindung können die
genannten Anpreßmittel am äußeren Rahmen eine Schulter aufweisen, wobei der Rahmen an der
Außenseite der transparenten Scheibe anliegt und der äußere Rahmen durch Schrauben oder durch andere
mechanische Verbindungsmittel gegen das Metallprofil gedrückt wird, so daß die genannte Schulter die Scheibe
gegen die durchlöcherte Metallplatte und diese gegen die Außenseite des- Metallprofils drückt. Der äußere
Türrahmen kann ein mechanisch starrer Rahmen sein und z. B. in einem Teil gepreßt sein, während der innere
Türrahmen auf geeignete Weise durch eine Anzahl Teile eines Metallprofils zusammengestellt wird.
Das Zusammenbauen einer derartigen Tür ist äußerst
5r> einfach und kann derart durchgeführt werden, daß der
äußere Türrahmen zunächst mit dor Außenseite auf einen Träger gelegt wird, wonach die transparente
Scheibe in dem äußeren Rahmen angeordnet wird, wonach die durchlöcherte Scheibe auf die transparente
*>o Scheibe gelegt wird und wobei gegebenenfalls eine
innere transparente Scheibe auf die oben genannte Scheibe angeordnet wird, wonach Teile des Metallprofils
mit einem Drosselhohlraum befestigt werden, z. B. durch Verschrauben, und zwar im äußeren Rahmen
derart, daß die transparenten Scheiben und die Platte alle gleichzeitig an ihren Stellen befestigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Mikrowellenofens
mit einer Tür nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen äußeren Teil der Tür
nach der Erfindung und durch den Vorderteil einer Hohlraumwand in geschlossener Lage der Tür und
Fig.3 eine Explosionsansicht der Tür zur Erläuterung
der Konstruktion und des Zusammenbauens.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine äußere Hülle eines Mikrowellenofens mit einem
Betätigungspult 11. Das Bezugszeichen bezeichnet einen Ofenraum, der durch leitende Wände begrenzt
wird. 13 ist eine Vorderplatte des Ofens, die eine öffnung 14 umgibt und 15 ist eine Tür, mit deren Hilfe
die öffnung geschlossen werden kann.
Nach Fig. 2, die einen Schnitt durch einen Randteil der Tür und durch den Vorderteil einer Hohlraumwand
nahe an der Tür zeigt, besteht die genannte Tür aus einem inneren Türrahmen, der die Form eines
Metallprofils 16 mit einem Drosselraum 17 mit einer Eingangsöffnung 18 hat Der Drosselraum 17 ist
meistens U-förmig mit zwei Schenkeln 19 und 20 in der Ebene der Tür und parallel zur Vorderfläche 13 nahe an
der Tür und einem Boden 21 ausgebildet und bildet den Innenrand des Türrahmens und liegt angrenzend am
Ofenraum.
In geschlossener Lage der Tür befindet sich der innere Schenkel 19 des U-förmigen Profils in geringem
Abstand von der Vorderfläche 13, so daß zwischen denselben ein geringer Spalt 22 vorhanden ist, der sich
vom Innern des Ofenraumes zur Ausgangsöffnung 18 der Drossel erstreckt. Der Abstand zwischen der
Öffnung 18 der Drossel und dem Boden 21 der Drossel ist in der Größe etwa V4 Wellenlänge der Betriebsfrequenz,
wodurch die Drossel auf bekannte Weise das Weglecken von Mikrowellen aus dem Innern des
Hohlraumes vermeidet bzw. verringert.
Hinter dem Drosselraum 17 in der Fortbewegungsrichtung für die leckende Energie weist das Metallprofil
einen Außenflansch 23 auf, der einen Körper 24 aus Absorptionsmaterial enthält. Der Absorptionskörper 24
wird durch einen Deckstreifen 25 mit einem rillenförmigen Querschnitt und bestehend aus einem elastischen
biegsamen verlustarmen Werkstoff in dem Teil 23 in der gezeichneten Lage gehalten. Der Streifen 25 wird durch
einen Schnappeffekt zusammen mit den schrägen Wänden 26 und 27 in dem Teil 23 in seiner Lage
gehalten. Der obere Teil des Drosselraumes 17 mit der Öffnung 18 ist mit einem Körper 28 aus dielektrischem
Werkstoff gefüllt.
In inneren Randteil, der gleichzeitig den Boden im Drosselraum bildet, hat das Metallprofil 16 eine Schulter
30, an der eine innere Glasscheibe 31 anliegt. An der Außenseite der Glasscheibe 31 liegt eine perforierte
Metallscheibe 32 an, deren Randteil ihrerseits am Schenkel 20 des U-förmigen Drosselleils um den ganzen
Umfang herum anliegt. Der Überlappungsabstand a in F i g. 2 entspricht der Tiefe der Drossel und hat folglich
die Größe von V4 Wellenlänge der Betriebsfrequenz (im allgemeinen 20—35 mm). An der Außenseite der
perforierten Platte 32 liegt zum Abschluß eine äußere Glasscheibe 33 an, die durch eine Schulter 34 auf einem
äußeren Türrahmen 35 gegen die Platte gedrückt wird. Die äußeren und inneren Türrahmen 35 bzw. 16 werden
durch eine Anzahl Schrauben zusammengehalten, die durch öffnungen ini Außenflansch 23 des Metallprofils
16 in den äußeren Türrahmen 35 geschraubt werden.
Der äußere Türrahmen 35 ist eine mechanisch stabile Einheit und kann z. B. aus einem Teil aus Aluminium
oder Zink hergestellt werden. Der innere Türrahmen ist dagegen aus einer Anzahl Teile des gezeigte,ι
Metallprofils 16 zusammengebaut.
Die Breite b der Drossel 17 kann gering gewählt werden, z.B. etwa 5mm (im allgemeinen 2 —20mm),
wodurch die ganze Tür sehr dünn bleibt.
Zur Erläuterung der Konstruktion der Tür zeigt F i g. 3 eine Explosionsansicht der Tür. Am oberen Teil
ίο in Fig.3 läßt sich der innere Türrahmen 16 erkennen,
der durch vier gleiche Teile 16', 16", 16'", 16"" aus einem Metallprofil zusammengestellt ist. Darunter ist
die innere Glasscheibe 31, die Metallplatte 32, die äußere Glasscheibe 33 und der äußere Türrahmen 35
ii sichtbar.
Das Zusammenbauen der Tür kann auf folgende Weise geschehen:
Der äußere Türrahmen 35 wird mit der Außenseite nach unten auf einen Träger gelegt. Die äußere
2u Glasscheibe 33 wird in den äußeren Türrahmen gelegt.
Die perforierte Platte 32 wird auf die äußere Glasscheibe 33 gelegt. Die innere Glasscheibe 31 wird
auf die Platte 32 gelegt.
Danach werden die metallenen Profilteile 16' bis 16""
y> im äußeren Rahmen 35 mit Schrauben befestigt und
dadurcl» werden die beiden Glasscheiben 31 und 33 sowie die Platte 32 befestigt Davor werden Kunststoffstreifen
28 in die Profile eingelegt.
Dämpfungswerkstoff (24, siehe Fig.2) wird in den
jo Metallprofilen angeordnet und Abdeckstreifen 25 aus
einem verlustarmen Material werden auf der Außenseite des Dämpfungswerkstoffs durch eine Schnappverbindung
befestigt.
Dadurch ist die Tür stabil, dünn und im wesentlichen
JS flach. Das Zusammenbauen ist äußerst einfach, weil nur
Teile ineinander gelegt werden müssen, z. B. mit Hilfe einer Lehre, wonach nur eine Anzahl Schrauben
anzuziehen sind. Trotz der Einfachheit der Konstruktion und des Zusammenbauens ist das Abdichten gegen
Weglecken von Mikrowellen durch die Tür das Resultat einer großen Überlappungsfläche (der Abstand a in
F i g. 2) zwischen dem Metallprofil und der Metallplatte. Ein galvanischer Kontakt zwischen der Metallplatte und
dem Metallprofil ist nicht notwendig, da die Abdichtung
■π völlig kapazitiv erfolgt, unter der Bedingung jedoch, daß
der Abstand zwischen dieser Platte und dem Profil den Wert 0,004 (0,5 mm) nicht überschreitet, was auf
einfache Weise mit der beschriebenen Konstruktion erzielbar ist.
rM Die perforierte Platte kann gewünschtenfalls mit der
der äußeren Glasscheibe 33 oder gegebenenfalls, wenn zwei Glasscheiben verwendet werden, zwischen den
Glasscheiben verleimt werden.
Es is; weiterhin auch nicht notwendig, einen in
r>> mechanischer Hinsicht starren äußeren Rahmen 35
vorzusehen, aber dieser kann durch einen, wie in einem
Schnitt dargestellt, rechtwinklig gebogenen Vorsprung des Profils ersetzt werden, der den Randteil der äußeren
Glasscheibe 33 u<n»reift, und zwar auf dieselbe Art und
h» Weise, wie der Rand 34 am Rahmen 35 in dem
dargestellten Beispiel. Dieser Vorsprang des Metallprofils kann auf geeignete Weise etwas biegsam sein und
auf dieselbe Art und Weise, wie der äußere Rahmen 35, z. B. mit Hilfe von Schrauben gegen die Glasscheibe
br> gedrückt werden. P'.e mechanische Starrheit der Tür
wird in diesem Fall durch die Glasscheiben hervorgerufen, die auf geeignete Weise laminiert sein können. Da
es in diesem Fall nichts gibt, das die Teile des
Metallprofil an den Ecken der Tür zusammen hält, mit
Ausnahme davon, daß sie gegen die äußere Glasscheibe gedruckt werden, kann es nützlich sein, an jeder Ecke
der Tür ein Eckteil anzuordnen. Wenn die perforierte Platte dicker und starrer ist, können gegebenenfalls die
beiden Glasscheiben fortfallen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tür für einen Mikrowellenofen zum Absperren einer im Ofengehäuse vorgesehenen Öffnung zu
einem Ofenraum, der durch leitende Wände begrenzt wird, wobei die Tür einen inneren
Türrahmen in Form eines Metallprofils, das sich um den Umfang der Ofenraumöffnung nach außen
erstreckt und das einen im geschlossenen Zustand der Tür gegen das Gehäuse anliegenden, einen
Schenkel in einem U-förmigen Drosselraum bildenden Teil und eine mit Hilfe mechanischer Mittel
eingeklemmte perforierte Metallplatte, die das Gebiet innerhalb des Türrahmens bedeckt, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Türrahmen einen Außenflansch (23) aufweist, daß
die perforierte Metallplatte (32) das Metallprofil (16) überlappt und an der Außenseite eines Teils (20) des
Metallprofils, das einen zweiten Schenke! des U-förmigen Drosselraumes (17) bildet, anliegt, und daß
die MetaRpfatte (32) gegen das Metallprofil (16) gedrückt gehalten wird, indem die genannten
mechanischen Mittel (35,36) zwischen dem Außenflansch (23) des Türrahmens und einem Teil (33), der
an der Außenseite der Metallplatte (32) anliegt, wirksam sind.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Mittel gegen den Randteil
einer transparenten Scheibe (34) wirken, die auf der Außenseite der Metallplatte (32) angeordnet ist.
3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel eine
Schulter auf einem äußeren Rahmen (35) aufweisen, die an der Außenseite der transparenten Scheibe
(33) anliegt, wobei der äuß- --e Rahmen durch
Schrauben (36) oder durch andere mechanische Verbindungsmittel gegen das Metallprofil (16)
derart gedrückt wird, daß die genannte Schulter die Scheibe gegen die perforierte Metallplatte (32) und
diese gegen die Außenseite des Metallprofils drückt.
4. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte äußere Rahmen (35) eine in
mechanischer Hinsicht starre Rahmenkonstruktion ist und aus einem Teil hergestellt ist, während der
innere Türrahmen aus einer Anzahl Teile (16) aus Metallprofil zusammengebaut ist.
5. Tür nach Anspruch 3 oder 4, die ebenfalls eine innere transparente Scheibe aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallprofil (16) eine Schulter für die innere transparente Scheibe (30)
derart aufweist, daß diese Scheibe zwischen der genannten Schulter auf dem Metallprofil und der
perforierten Platte (32) in ihrer Lage gehalten wird, und zwar dadurch, daß der äußere Rahmen (35) und
das Metallprofil (16) gegeneinander gedrückt werden.
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