DE2655920C3 - Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von WasserstoffperoxidInfo
- Publication number
- DE2655920C3 DE2655920C3 DE2655920A DE2655920A DE2655920C3 DE 2655920 C3 DE2655920 C3 DE 2655920C3 DE 2655920 A DE2655920 A DE 2655920A DE 2655920 A DE2655920 A DE 2655920A DE 2655920 C3 DE2655920 C3 DE 2655920C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- catalyst
- hydrogen peroxide
- aqueous medium
- atm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B15/00—Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
- C01B15/01—Hydrogen peroxide
- C01B15/029—Preparation from hydrogen and oxygen
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/38—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
- B01J23/40—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals of the platinum group metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Umsetzung
von Wasserstoff mit Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators aus der Platingruppe in einem wäßrigen,
Wasserstoffperoxid enthaltenden Medium, wobei Katalysator und wäßriges Medium der H2O2 enthaltenden
Vorlage zugefügt werden.
Die bisher bekannten großtechnischen Verfahren zur Herstellung \on Wasserstoffperoxid umfassen im
allgemeinen beispielsweise ein elektrolytisches Verfahren unter Anwendung von saurem Ammoniumsulfat,
ein Autoxidationsverfahren unter Anwendung von Anthrachinonen und ein Oxidationsverfahren
unter Anwendung von Isopropylalkohl. Andererseits wurden verschiedene Verfahren zur Synthese von
Wasserstoffperoxid direkt aus Wasserstoff und Sauerstoff vorgeschlagen.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch katalytische Umsetzung von Wasserstoff
und Sauerstoff gewöhnlich bei Atmosphärendruck in einem wäßrigen, einen Katalysator der
Platingruppe enthaltenden Medium bekannt (vgl. z. B. DE-PS 296357). Nach diesem Verfahren reagiert
jedoch das entstehende Wasserstoffperoxid mit Wasserstoff unter Zersetzung zu Wasser weiter, und
die Konzentration des Wasserstoffperoxids im wäßrigen Medium des Reaktionssystems ist so niedrig wie
etwa 0,i Gew.% (etwa 0,05 Mol). Deshalb kann dieses Verfahren kaum als technisch tragbar bezeichnet
werden.
Bei einem Versuch zur Überwindung des vorstehenden Problems wurde in letzter Zeit ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem die Reaktion in Gegenwart eines Stabilisators zur Hemmung der Zersetzung des
aus Wasserstoff und Sauerstoff hergestellten Wasser-Stoffperoxids durchgeführt wird. Als derartiger Stabilisator
ist in der US-Patentschrift 3 361533 die Anwendung einer Säure und einer nicht-sauren sauerstoffhaitigen
organischen Verbindung, wie Aceton oder einem Alkohol, in der US-Patentschrift 3336112 die Anwendung eines Salzes einer kondensierten
Phosphorsäure und in der CA-Patentschrift > 791614 die Anwendung von Borsäure angegeben.
Die in diesen Patentschriften angegebenen Verfahren liefern jedoch Wasserstoffperoxid in einer so niedrigen
Konzentration wie weniger als etwa 3 Gew. % und sind infolgedessen unzufriedenstellend.
in Im Rahmen der Entwicklung der vorliegenden Erfindung
wurde gemäß der US-PS 4009252 ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid direkt
aus Wasserstoff und Sauerstoff bekannt, welches Wasserstoffperoxid in hohen Konzentrationen liefern
r. kann, wenn eine Kombination spezifischer Verfahrensbedingungen in Abwesenheit eines Stabilisators
angewandt wird. Gemäß diesem Verfahren wird die Umsetzung in Gegenwart von nicht mehr als 30 mg,
auf 100 ml des wäßrigen Mediums, eines Katalysators
;o der Platingruppe, berechnet als Metall, durchgeführt,
während der Partialdruck von Wasserstoff und der Partialdruck von Sauerstoff in der Gasphase des Reaktionssystems
bei mindestens 0,5 atm bzw. bei mindestens 1,0 atm gehalten wird, wobei das Verhältnis
r, des Partialdruckes von Sauerstoff zu demjenigen von
Wasserstoff auf 1,5:1 bis 20:1 eingestellt wird. Dieses
Verfahren liefert erfolgreich Wasserstoffperoxid in einer Konzentration bis hinauf zu 12,8%. In diesem
älteren Vorschlag ist angegeben, daß gute Ergebnisse
in erzielt werden, wenn der Katalysator der Platingruppe
zu dem wäßrigen Medium zugefügt wird, nachdem der Wasserstoff in das wäßrige Medium eingeführt ist, so
daß der Partialdruck des Wasserstoffs in der Gasphase des Reaktionssystems auf mindestens 0,03 atm einge-
j-i stellt wird.
Gemäß tier US-PS 4009 252 ergibt sich ein überlegenes
Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid in hohen Konzentrationen. Es wurde jedoch gefunden,
daß, falls Wasserstoffperoxid in einer Menge
κι oberhalb einer bestimmten Grenze im wäßrigen Medium
oder Reaktionsgemisch, beispielsweise beim koninuierlichen Verfahren unter Anwendung des Reaktionsgemisches,
vorliegt, die Aktivität des Katalysators verringert wird und infolgedessen die Konzen-
4ΐ tration des Wasserstoffperoxids abnimmt. Diese
Erscheinung wird wahrnehmbar, wenn die Menge des im Reaktionsgemisch vorhandenen Wasserstoffperoxids
mindestens 0,5 Gew.% erreicht, und verstärkt sich in beträchtlichem Ausmaß, wenn die Menge
-,D 2 Gew.% oder mehr beträgt. Wenn die Menge
5 Gew.% überschreitet, stellt diese Erscheinung ein ernsthaftes Problem dar. Untersuchungen über diese
Erscheinung führten zu der Feststellung, daß das vorhergehend vorhandene Wasserstoffperoxid in dem
ν, Reaktionsgemisch die Aktivität des zuzusetzenden
Katalysators unerwünscht verringert, daß jedoch das infolge der Umsetzung gebildete Wasserstoffperoxid
und das im Reaktionsgemisch vorhandene die Aktivität des Katalysators nicht verringern. Wenn beispiels-
wl weise ein Reaktor vom Autoklaventyp mit einem von
Wasserstoffperoxid freien wäßrigen Medium beschickt wird und Wasserstoff und Sauerstoff in das
wäßrige Medium eingeführt und ansatzweise in Gegenwart eines Katalysators der Platingruppe umgebt setzt werden, ist Wasserstoffperoxid im Reaktionsgemisch
zu Beginn der Umsetzung nicht vorhanden, sondern erst beim Fortschreiten der Umsetzung, wo
es sich allmählich im Reaktionssystem ansammelt. Die
Aktivität des Katalysators wird kaum durch das durch
die Reaktion angesammelte Wasserstoffperoxid nach der Zugabe des Katalysators verringert, selbst wenn
die Konzentration des Wasserstoffperoxids 5 Gew.% überschreitet. Hingegen wirkt bei einem kontinuierlichen
Verfahren, worin das Reaktionsgemisch im Kreislauf geführt wird und eine frische Zuführung des
Katalysators zu dem Reaktionssystem unter Gewinnung des entstandenen Wasserstoffperoxids und des
verbrauchten Katalysators zugesetzt wird, das im Reaktionsgemisch vor der Zugabe des Katalysators vorliegende
Wasserstoffperoxid auf den frischen zugeführten Katalysator ein und verringert dessen
Aktivität. Die Ursache dieser Erscheinung ist bis jetzt nicht geklärt, jedoch ist zumindest sicher, daß diese
Erscheinung einen ernsthaften Nachteil hinsichtlich der Herstellung von Wasserstoffperoxid in hohen
Konzentrationen bei einem kontinuierlichen Verfahren darstellt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Lösung des vorstehenden Problems und hat zur Aufgabe
die Ausbildung eines neuen Verfahrens zur Herstellung von Wasserstoffperoxid direkt aus Wasserstoff
und Sauerstoff, wodurch Wasserstoffperoxid in hohen Konzentrationen gebildet werden kann, indem die
Verringerung der katalytischen Aktivität verhindert wird, selbst wenn eine schädliche Menge an Wasserstoffperoxid
im wäßrigen Medium vorliegt. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders für die kontinuierliche
Herstellung von Wasserstoffperoxid in einer Konzentration bis hinauf zu einer Höhe von 5
bis 13 Gew.% aus Wasserstoff und Sauerstoff geeignet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung
durch die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Umsetzung
von Wasserstoff mit Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators aus der Platingruppe in einem wäßrigen,
Wasserstoffperoxid enthaltenden Medium, wobei Katalysator und wäßriges Medium der H2O2 enthaltenden
Vorlage zugefügt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das zuzusetzende Medium und
der Katalysator gelösten bzw. adsorbierten Wasserstoff enthalten.
Gemäß der Erfindung ist es wesentlich, daß zunächst, falls Wasserstoffperoxid im wäßrigen Medium
vorhanden ist, Wasserstoff im wäßrigen Medium gelöst ist und andererseits der verwendete Katalysator
aus einem Katalysator der Platingruppe mit daran absorbiertem Wasserstoff besteht. Ausreichende Effekte
können nicht erzielt werden, falls lediglich eines dieser Erfordernisse erfüllt wird. Der Wasserstoff
kann in dem Wasserstoffperoxid enthaltenen wäßrigen Medium nach jedem bekannten Verfahren gelöst
werden. Beispielsweise können ein Verfahren, wobei Wasserstoff in der Gasphase über dem wäßrigen Medium
vorliegt und dann das wäßrige Medium gerührt wird, und ein Verfahren, wo Wasserstoff direkt in das
wäßrige Medium eingeblasen wird, bevorzugt angewandt werden. Die Menge des im wäßrigen Medium
zu lösenden Wasserstoffes ist nicht besonders kritisch und kann gering sein. Falls die Menge des gelösten
Wasserstoffes als Partialdruck von Wasserstoff in der das wäßrige Medium im Reaktor kontaktierenden
Gasphase angegeben wird, beträgt der Partialdruck des Wasserstoffes allgemein mindestens 0,01 atm,
vorzugsweise mindestens 0,03 atm.
Vorzugsweise ist das wäßrige Medium, worin der Wasserstoff zu lösen ist, mindestens 10 5 η an mindestens
einer organischen Verbindung, wie Alkohole und Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, verschiedene
Phosphorsäuren, kondensierte Phosphorsäure, "i Salpetersäure, Cyanwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Borsäure, Heteropolysäuren, beispielsweise Silicomolybdänsäure, Siliconwolframsäure
und Phosphormolybdänsäure und organische Säuren. Oder es kann ein Salz, das ein An-
i«i ion einer derartigen Säure enthält, ebenfalls in einer
Konzentration von mindestens ΙΟ"5 η Vorhandensein.
Von diesen Säuren und Anionen werden Salzsäure, Cyanwasserstoffsäure, Chlorionen und Cyanidionen
am stärksten bevorzugt verwendet. Andere Säuren oder A.nionen werden bevorzugt in Komibination mit
diesen eingesetzt.
Es ist weiter notwendig, daß der eingesetzte Katalysator Wasserstoff adsorbiert aufweist. Falls diese
beiden Erfordernisse erfüllt sind, wird der unerwar-
j(i tete Vorteil erzielt, daß eine Verringerung der Aktivität
des eingesetzten Katalysators selbst dann unterbleibt, falls Wasserstoffperoxid im wäßrigen Medium
vorliegt, wozu der Katalysator zugegeben wird. Wahrscheinlich wirken der am Katalysator der Platingruppe
2; adsorbierte Wasserstoff und der im wäßrigen Medium
gelöste Wasserstoff gemeinsam zusammen, um eine nachteilige Beeinflussung des Katalysators bei der
Zugabe des Katalysators durch das im wäßrigen Medium vorhandene Wasserstoffperoxid zu verhindern.
in Es gibt ein Minimum, welches nachfolgend als »minimal
wirksame Menge« bezeichnet wird, hinsichtlich der erforderlichen, vom Katalysator zu absorbierenden
Wasserstoff menge. Da jedoch diese minimal wirksame Menge in Abhängigkeit von den verschie-
r, denen Reaktionsbestimmungen variiert und die
Menge des vom Katalysator absorbierten Wasserstoffes ziemlich schwierig korrekt zu bestimmen ist, ist
es sehr schwierig, genau die minimalwirksame Menge an absorbiertem Wasserstoff anzugeben. Der Fach-
-10 mann kann jedoch leicht genau bestimmen, ob der
Katalysator die minimal wirksame Msnge Wasserstoff adsorbiert hat, indem er tatsächlich Wasserstoff mit
Sauerstoff umsetzt und die Konzentration des erhaltenen Wasserstoffperoxids bestimmt. Die obere Grenze
des adsorbierten Wasserstoffes, die erforderlich ist, um eine Verringerung der katalytischen Aktivität /u
verhindern, ist überhaupt nicht kritisch. Infolgedessen kann der erfindungsgemäß einzusetzende Katalysator
der Platingruppe Wasserstoff in einer Menge von der
-,o minimal wirksamen Menge bis zur Sättigungsmenge
der Adsorption aufweisen. Im allgemeinen wird es bevorzugt, daß mindestens 0,1 Wasserstoff atome für
jedes Metallatom der Platingruppe adsorbiert sind. Stärker bevorzugt sind mindestens 0,5 Wasserstoffatome
für jedes Metallatom der Platingruppe adsorbiert. Verschiedene Verfahren können angewandt
werden, um die Adsorption von Wasserstoff durch den Katalysator der Platingruppe zu erreichen. Allgemein
wird der Metallkatalysator der Platingruppe durch
b0 Reduzierung von Metallionen eines Metalls der Platingruppe
hergestellt. Falls die Reduktion unter Anwendung von Wasserstoff ausgeführt wird, wird im
allgemeinen Wasserstoff in einer größeren Menge als der minimal wirksamen Menge adsorbiert. Falls ein
b5 derartiger Katalysator in einem Inertgas, wie Stickstoff
oder Argon unter Vermeidung von Kontakt mit Luft gelagert wird, verbleibt der adsorbierte Wasserstoff
im unveränderten Zustand. Deshalb kann der
2b 55 920
auf diese Weise gelagerte Katalysator direkt im Rahmen der Erfindung ohne weitere Behandlung zur
Wasserstoffadsorption verwendet werden. Gewünschtenfalls kann jedoch der auf diese Weise gelagerte
Katalysator auch für eine weitere Wasserstoffadsorption behandelt werden. Falls hingegen der mit
Wasserstoff reduzierte Katalysator an der Luft stehengelassen wird, vereinigt sich der adsorbierte Wasserstoff
mit dem Sauerstoff der Luft durch katalytische Wirkung des Metalls in der Platingruppe unter Bildung
von Wasser, und infolgedessen wird die Menge des adsorbierten Wasserstoffes kleiner als die minimal
wirksame Menge. Somit kann ein derartiger Katalysator nicht im Rahmen der Erfindung verwendet werden,
wenn er nicht zur Wasserstoffadsorption behandelt wurde. Katalysatoren der Platingruppe, die mit
Reduktionsmitteln, die keinen Wasserstoff erzeugen, reduziert wurden, wie Hydrazin, Schwefelwasserstoff,
Formaldehyd, Natriumthiosulfat und Zinn-II-Chlorid
müssen einer Wasserstoffadsorption unterworfen werden, um sie für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignet zu machen.
Im allgemeinen wird die Wasserstoffadsorpiion ausgeführt, indem Wasserstoff oder ein Gasgemisch
aus Wasserstoff und Stickstoff in den Katalysator der Platingruppe eingeführt wird. Höhere Wasserstoffdrücke
werden zu diesem Zeitpunkt bevorzugt, jedoch sind zu hohe Drücke technisch nachteilig. Andererseits
kann kein ausreichender Effekt bei einem zu niedrigen Druck erhalten werden. Allgemein beträgt
der geeignete Wasserstoffdruck 0,001 bis 500 atm, vorzugsweise 0,01 bis 200 atm. Ein Inertgas wie
Stickstoff kann zum Zeitpunkt dieser Behandlung vorliegen. Die Temperatur, bei der die Adsorption
bewirkt wird, ist nicht besonders begrenzt, sondern kann zwischen einer sehr niedrigen Temperatur von
beispielsweise - 150° C bis einer hohen Temperatur von beispielsweise 200° C variieren. Es ist jedoch
praktisch, die Behandlung bei Raumtemperatur oder in deren Umgebung auszuführen.
Die Wasserstoffadsorption wird im getrockneten Zustand durchgeführt, und der erhaltene Katalysator
ist üblicherweise ein Pulver. Wenn ein derartiger pulverförmiger Katalysator der Platingruppe direkt zu
dem Reaktionssystem zugegeben wird, ist für die Zugabe eine komplizierte Vorrichtung erforderlich, insbesondere
wenn die Umsetzung bei hohen Drücken durchgeführt wird. Im allgemeinen ist es deshalb
praktisch, den Katalysator in einem wäßrigen Medium zu suspendieren und die Suspension mittels einer
Pumpe oder einer anderen geeigneten Einrichtung zuzuführen. Aus diesem praktischen Gesichtspunkt
wird es bevorzugt, daß die Wasserstoffadsorption in einem wäßrigen Medium durchgeführt wird und das
wäßrige Medium direkt in das Reaktionssystem eingeführt wird. Das wäßrige Medium kann Wasser allein
sein, besteht jedoch vorzugsweise aus einer Salzsäure und Cyanwasserstoffsäure enthaltenden wäßrigen
Lösung. Vorzugsweise ist kein gelöster Sauerstoff im wäßrigen Medium vorhanden, worin die Wasserstoffadsorption
ausgeführt wird, und für diesen Zweck wird es bevorzugt, ein Inertgas, wie Stickstoff oder
Argon, in das wäßrige Medium zur Entfernung des Sauerstoffes daraus einzuführen. Das Wasser besteht
vorzugsweise aus entionisiertem Wasser. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Inertgas in ein
die vorstehende Säure enthaltendes entionisiertes Wasser zur Entfernung von gelöstem Sauerstoff ein-
geblasen, worauf der Katalysator der Platingruppe eingebracht wird und das Gemisch gerührt wird, während
Wasserstoffgas bei einem Wasserstoffpartialdruck von 0,001 bis 500 atm, vorzugsweise 0,01 bis
200 atm, hindurchgeblasen wird, oder Wasserstoffgas wird zunächst in entionisiertem Wasser gelöst und der
Katalysator der Platingruppe zugegeben, worauf das Gemisch gerührt wird, worauf anschließend die Suspension
direkt in das Reaktionssystem eingeführt wird.
Falls die Wasserstoffadsorption in einem im Kreislauf geführten wäßrigen Medium bei einem kontinuierlichen
Verfahren ausgeführt wird, welches die Abnahme des Reaktionsgemisches aus dem Reaktionssystem, die Abtrennung des verbrauchten Katalysators,
die Destillation des Rückstandes zur Gewinnung des gebildeten Wasserstoffperoxids und die anschließende
Rückführung des wäßrigen Mediums, welches eine geringe Menge an Wasserstoffperoxid enthält, zu
dem Reaktionssystem umfaßt, besteht ein geeignetes Verfahren darin, daß Wasserstoff vorhergehend im
wäßrigen Medium vorliegt, dann der Katalysator der Platingruppe oder ein pulverförmiger Katalysator der
Platingruppe mit daran adsorbiertem Wasserstoff zugeführt wird und das Gemisch unter Rühren in das
Reaktionssystem eingeführt wird.
Die Maßnahmen, damit der Katalysator der Platingruppe Wasserstoff adsorbiert, sind nicht auf die vorstehenden
Verfahren beschränkt, sondern es kann jedes Verfahren gewünschtenfalls angewandt werden,
welches praktisch die Adsorption von Wasserstoff am Katalysator verursacht. Eine Ausführungsform der
Durchführung der Wasserstoffadsorption in wäßrigem Medium hat den Vorteil, daß eine Schädigung des Katalysators
verhindert wird, da die zum Zeitpunkt der Wasserstoffadsorption erzeugte Wärme durch das
wäßrige Medium adsorbiert wird. Die allgemeine Praxis besteht darin, den H2-adsorbierten Katalysator zu
einem wäßrigen Medium mit darin gelöstem Wasserstoff zuzusetzen. Beim Einzelansatzverfahren kann
jedoch das wäßrige, gelösten Wasserstoff enthaltende Medium zu dem H2-adsorbierten Katalysator zugegeben
werden.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Katalysator der Platingruppe kann aus Metallen der Platingruppe, wie
Ruthenium Palladium oder Platin, Legierungen dieser Metalle und Legierungen oder Gemische von Metallen
der Platingruppe und anderen Metallen bestehen, die sämtlich auf dem Fachgebiet bekannt sind. Palladium
wird unter den Metallen der Platingruppe besonders bevorzugt, und Gold wird als weiteres Metal!
besonders bevorzugt. Der Katalysator kann in kolloidaler Form verwendet werden, wird jedoch im allgemeinen
auf einem Träger getragen und eingesetzt. Beispiele für brauchbare Träger sind Silicagel, wasserhaltige
Kieselsäure, Aluminiumoxidgel, Kieselsäure-Aluminiumoxid, Titandioxid, Circondioxid,
Kohlenstoff, Siliciumcarbid, Diatomeenerde,Ton und Zeolith. Bevorzugt wird der Träger in ieinzerteilter
Pulverform eingesetzt. Die wasserhaltige Kieselsäure wird am günstigsten verwendet, da sie ein feines Pulver
ist und keine Zersetzungswirkung auf Wasserstoffperoxid zeigt. Silicagel kann nach seiner Pulverisierung
eingesetzt werden. Bevorzugt wird der Träger mit einer Säure wie Salzsäure behandelt und mit Wasser
gewaschen, um das darin enthaltene Eisen zu entfernen.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Tragen des Platin-
metalls auf dem Träger besteht in der Auflösung eines
Salzes des Metalls in beispielsweise Salzsäure, Zusatz des Trägers, Abdampfung des Gemisches zur Trokkenheit
bei 30 bis 200° C, anschließende Trocknung des Rückstandes bei 30 bis 500° C, vorzugsweise 50
bis 400° C, in einem Strom eines Inertgases, wie Stickstoff, und vorzugsweise weitere Pulverisierung
des getrockneten Produktes. Anschließend wird das Produkt bei 50 bis 500° C reduziert, indem Wasserstoffgas
hindurchgeleitet wird. Der reduzierte Katalysator wird in Luft oder in einem Inertgas, wie Stickstoff
oder Argon, gelagert, um den Kontakt mit der Luft zu vermeiden.
Ein sogenanntes Ionenaustauschverfahren oder Adsorptionsverfahren kann gleichfalls zum Zeitpunkt
des Aufbringens des Metalls der Platingruppe auf den Träger angewandt werden.
Die Reduzierbehandlung kann unter Anwendung anderer reduzierender Mittel wie Hydrazin, Schwefelwasserstoff,
Formaldehyd, Natriumthiosulfat und Zinn-II-Chlorid ausgeführt werden. Wasserstoff wird
jedoch am stärksten bevorzugt.
Im allgemeinen können ausreichende Ergebnisse erhalten werden, falls die Menge des Katalysators der
Platingruppe mit dem darauf adsorbierten Wasserstoff nicht mehr als 30 mg, berechnet als Metall, je 100 ml
der wäßrigen Lösung beträgt.
Der Partialdruck von Wasserstoff in der Gasphase des Reaktionssystems beträgt allgemein mindestens
0,5 atm, und der Partialdruck des Sauerstoffes beträgt mindestens 1,0 atm. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis
des Partialdruckes von Sauerstoff zu demjenigen von Wasserstoff mindestens 1,2, stärker bevorzugt
1,5 bis 20.
Niedrigere Reaktionstemperaturen ergeben bessere Ergebnisse und infolgedessen beträgt die Reaktionstemperatur
nicht mehr als 70° C, vorzugsweise nicht mehr als 15° C.
Wasserstoffperoxid in hohen Konzentrationen kann durch geeignete Wahl der Menge des Katalysators,
der Partialdrücke von Wasserstoff und Sauerstoff, dem Verhältnis von Partialdruck von Sauerstoff
zu demjenigen von Wasserstoff und der Reaktionstemperatur
hergestellt werden.
Ferner wird bevorzugt eine Ausführungsform angewandt, wobei ein Inertgas wie Stickstoff in der Gasphase
des Reaktionssystems vorliegt, um die Explosionsgrenze zu vermeiden.
Falls das Verfahren gemäß der Erfindung kontinuierlich ausgeführt wird, können ein wäßriges Medium,
worin der Katalysator suspendiert ist, und eine wäßrige Lösung, die eine Säure wie Salzsäure oder Phosphorsäure
enthält, gemeinsam oder getrennt zugeführt werden.
Falls andererseits das Verfahren gemäß der Erfindung ansatzweise durchgeführt wird, ist es möglich,
ein wäßriges Medium einzusetzen, welches mindestens 0,5 Gew.% Wasserstoffperoxid enthält. Der
Katalysator kann zusätzlich während der Umsetzung zugegeben werden.
Der erfindungsgemäß einsetzbare Wasserstoff umfaßt
beispielsweise H2, D2, HP und Tritium und sollte
vorzugsweise rein sein. Der Einschluß geringer Mengen an Sauerstoff und Stickstoff ist möglich. Der eingesetzte
Sauerstoff wird durch Preßluft erhalten oder wird durch Konzentrierung von Sauerstoff mittels eines
Verflüssigungstrennverfahrens erhalten oder mittels eines Adsorptionstrennverfahrens und anschließende
Komprimierung.
Da die Umsetzung gemäß der Erfindung allgemein bei niedrigen Temperaturen durchgeführt wird, wird
die Korrodierneigung des Reaktors beträchtlich ver-ϊ ringert. Somit kann der Reaktor aus einer großen
Vielzahl säurebeständiger Materialien aufgebaut sein. Beispiele derartiger Materialien sind rostfreie Stähle,
insbesondere austenitische rostfreie Stähle, andere Metalle, wie Tantal, Niob, Titan, Zirkon, Keramiken,
κι Porzellan, Glas, fluorhaltige Harze, wie Polytetrafluoräthylen
und Polytrifluoräthylen, Polyäthylen, Polypropylen, Nylonmaterialien und Polyäthylentereph'thalat.
Diese Materialien können beim Gebrauch ausgekleidet sein oder ein aus dem säurebeständigen
ij Material gefertigtes Gefäß innerhalb eines Druckgefäßes
eingesetzt sein, das aus einem Material gefertigt ist, welches gegenüber Säuren nicht beständig ist. Die
Anzahl der Reaktoren kann aus einem einzelnen bestehen oder es können zwei oder mehrere Reaktoren
2(i in Reihe angeordnet sein, um Wasserstoffperoxid in
fortschreitend erhöhten Konzentrationen zu erhalten. Im letzteren Fall wird es bevorzugt, daß der Katalysator
in den ersten Reaktor eingeführt wird und aufeinanderfolgend durch den zweiten und die folgenden
2'} Reaktoren ohne Abtrennung geführt wird und im abschließenden
Reaktor zurückgewonnen wird. Auch weitere Verfahren können angewandt werden. Die
Reaktionswärme kann durch Anbringung eines Wärmeaustauschers innerhalb oder außerhalb des Reak-
Mi tors abgeführt werden.
Die bei der Umsetzung gebildete wäßrige Wasserstoffperoxidlösung kann direkt ais Oxidationsmittel
verwendet werden oder kann durch Destillation nach der Abtrennung des Katalysators konzentriert und
gereinigt werden. Alternativ können Salzsäure, Phosphorsäure und andere Verunreinigungen unter Anwendung
von Ionenaustauschharzen entfernt werden, wie in den japanischen Patentveröffentlichungen
3816-53,4221-56,16677-60 und 3002-64 beschrieben. Insbesondere, wenn die Umsetzung unter Anwendung
von Wasser ohne Anwendung eines organischen Materials ausgeführt wird, kann reines Wasserstoffperoxid
in hohen Konzentratinen enthaltendes Wasser lediglich durch Behandlung mit einem Anionenaustauschharz
erhalten werden. Somit können lediglich durch Abdampfung des Wassers handelsmäßig
wertvolle Produkte erhalten werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung im einzelnen. Die in diesen
Beispielen eingesetzten Katalysatoren wurden nach
dem folgenden Verfahren hergestellt. Die Konzentration an Wasserstoffperoxid und und die Menge des
am Katalysator adsorbierten Wasserstoffes wurden nach den folgenden Verfahren gemessen:
Verfahren zur Herstellung eines Katalysators
Der verwendete Katalysator war ein durch Aufbringen von 5 Gew.% metallischem Palladium auf einen
Träger aus wasserhaltiger Kieselsäure erhaltener
fao Katalysator. Er wurde in folgender Weise hergestellt.
Ein feines Pulver wasserhaltiger Kieselsäure (To-
kusil Gu, Bezeichnungeines Produktes der Tokuyama
Soda Kabushiki Kaisha) wurde mit konzentrierter Salzsäure gewaschen, mit Wasser gewaschen und ge-
b5 trocknet. Die wasserhaltige Kieselsäure wurde zu einer
Lösung zugesetzt, die durch Auflösung einer bestimmten Menge Palladiumchlorid (PdCl2, Produkte
der Wako Jyunyako Kogyo K.K.) in einer wäßrigen
Salzsiiurelösung in solcher Menge erhalten worden war, daß die Menge des metallischen Palladiums
5 Gew.%, bezogen auf wasserhaltige Kieselsäure, betrug. Die Lösungen wurden miteinander vermischt
und das Gemisch bis zur Trockne auf einem Heißwasserbad eingedampft. Der Rückstand wurde in einem
Stickstoffstrom bei 200° C während 2 Stunden getrocknet und pulverisiert. Das pulverisierte Produkt
wurde bei 200° C während 2 Stunden in einem Wasserstoffstrom bei 1 atm reduziert und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Der auf diese Weise hergestellte Katalysator wurde entweder in einem Inertgas unmittelbar nach der Abkühlung
gelagert und aus dem Inertgas kurz vor dem Gebrauch entnommen oder in Luft nach der Abkühlung
gelagert und einer Wasserstoffadsorption kurz vor dem Gebrauch unterworfen.
Die Mengen der in den Beispielen angegebenen Katalysatoren bezeichnen die Gesamtmenge aus Träger
und Palladiummetall.
Verfahren zur Bestimmung der Konzentration des Wasserstoffperoxids
Bestimmt nach einem Titrationsverfahren unter Anwendung von O,ln-Kaliumpermanganat-Körnung
in üblicher Weise.
Verfahren zur Bestimmung der Menge des am Katalysator adsorbierten Wasserstoffs
Die Menge des in Luft oder in einem Inertgas gelagerten Katalysator adsorbierten Wasserstoff wurde
durch kontaktierung des Katalysators mit Luft bei 250° C und 1 atm zur Umsetzung des am Katalysator
adsorbierten Wasserstoffes mit Sauerstoff in der Luft unter Bildung von Wasser, Bestimmung der Menge
des bei dieser Umsetzung verbrauchten Sauerstoffs und hieraus erfolgender Berechnung der Menge des
mit Sauerstoff umgesetzten Betrages an Wasserstoff bestimmt.
Die Menge des durch die Wasserstoffadsorptions- behandlung adsorbierten Wasserstoffs wurde aus der
Differenz zwischen der Menge an Wasserstoff beschikkung für die Adsorptionsbehandlung und der Menge
des nach der Adsorptionsbehandlung zurückgewonnenen Wasserstoffs bestimmt. ;
Die Umsetzung wurde kontinuierlich unter Anwendung eines zylindrischen Reaktors mit einem
Durchmesser von 10 cm und einer Höhe von 32 cm mit einer F.üssigkeitszone mit einem Volumen vor.
2 1 und einer Gaszone mit einem Volumen von 0,5 1 durchgeführt. Der Reaktor war mit einem zum Rühren
der Gaszone und der Flüssigkeitszone eingerichteten Rührer ausgerüstet. Zunächst wurde die Flüs- ■
sigkeitszone mit 2 1 entionisiertem Wasser mit einem Gehalt von 5 Gew.% Wasserstoffperoxid, 0,035 n-Salzsäurj
und 0,03 n-Phosphorsäure beschickt und die Gaszone wurde mit einem Gasgemisch aus Wasserstoff
mit einem Partialdruck von 5 atm und Stickstoff mit einem Partialdruck von 150 atm beschickt
Anschließend wurde die Gaszone des Reaktors kontinuierlich mit Wassestoffgas und einem Gasgemisch
aus Sauerstoff und Stickstoff so beschickt, daß die Partialdrücke von Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff
im Abgas bei 5 atm, 49 atm bzw. 113 atm gehalten wurden. In die Flüssigkeitszone des Reaktors
wurde ein wäßriges Medium, welches suspendiert den getrennt hergestellten Katalysator enthielt, in einer
Menge von 200 ml/Std. eingeführt. Während der Einführung
des Gases und der Katalysatorsuspension wurden die Gas- und Flüssigkeitszone des Reaktors
stets gerührt.
Andererseits wurden die Reaktionslösung und das Abgas unmittelbar aus dem Reaktor abgeströmt. Der
Katalysator wurde zusammen mit dem Ablauf ohne Abtrennung desselben am Austritt des Reaktors zurückgewonnen.
Die Katalysatorsuspension wurde in folgender Weise hergestellt. Salzsäure und Phosphorsäure wurden
zu entionisiertem Wasser zu einer Konzentration von0,035 η bzw. 0,03 η zugesetzt. Die Konzentration
des gelösten Sauerstoffes in der wäßrigen Lösung wurde auf 0 ppm durch Einblasen von Stickstoffgas
verringert, und zu dieser Lösung wurden 1,6 g je Liter des entionisierten Wassers des an Luft gelagerten Palladiumkatalysators
zugesetzt. Dann wurden zur Adsorption von Wasserstoff ein Gasgemisch mit Wasserstoff
unter einem Partialdruck von 20 atm und Stickstoff unter einem Druck von 200 atm kontinuierlich
durch die Suspension während einer Stunde unter Rühren bei Raumtemperatur geführt. Die auf diese
Weise hergestellte Katalysatorsuspension wurde in den Reaktor eingeführt. Die Menge des an dem in
Luft gelagerten Katalysator adsorbierten Wasserstoffs betrug 0,03 atm je Atom Palladium, und die Menge
des dem der Wasserstoffadsorption unterzogenen Katalysator adsorbierten Menge an Wasserstoff betrug
0,83 Atom je Atom Palladium.
Falls die Umsetzung während 200 Stunden bei 0° C fortgesetzt wurde, wurde ein vollständiger stetiger
Zustand erreicht. Die Konzentration an Wasserstoffperoxid im Ablauf betrug 11,0 Gew.%.
Falls der vorstehende Versuch wiederholt wurde, jedoch entionisiertes Wasser mit einem pH-Wert von
6.1 anstelle der wäßrigen Lösung, die Salzsäure und Phosphorsäure enthielt, verwendet wurde, betrug die
Konzentration an Wasserstoffperoxid im Ablauf
7.2 Gew.%.
Der Versuch nach Beispiel 1, wobei eine wäßrige Lösung, die Salzsäure und Phosphorsäure enthielt, als
wäßriges Medium verwendet wurde, wurde wiederholt, wobei jedoch der Partialdruck von Wasserstoff
bei der Herstellung der Katalysatorsuspension variiert wurde, wie aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.
Die Ergebnisse sind aus der Tabelle ersichtlich.
Tabelle
Tabelle
Versuch | Partial | Konzentra | Menge an |
Nr. | druck des | tion von | adsorbiertem |
Wasser | Wasserstoff | Wasserstoff | |
stoffs | peroxid im | (H-Atome/ | |
(atm) | Ablauf | Pd-Atome) | |
(Gew.%) | |||
1 | 5 | 10,6 | 0,80 |
2 | 1 | 9,8 | 0,75 |
3 | 0,1 | 7,6 | 0,54 |
Der Versuch von Beispiel 1, wobei eine wäßrige, Salzsäure und Phosphorsäure enthaltende Lösung als
wäßriges Medium verwendet wurde, wurde wiederholt, wobei jedoch das Einblasen von Stickstoffgas bei
der Herstellung der Katalysatorsuspension zur Verringerung der Sauerstoffkonzentration im wäßrigen
Medium auf 0 ppm weggelassen wurde. Somit waren in Beispiel 3 infolge des Kontakts mit Luft bei 1 atm
etwa 7 ppm gelöster Sauerstoff im wäßrigen Medium bei der Herstellung der Katalysatorsuspension vorhanden.
Die Konzentration an Wasserstoffperoxid im Ablauf betrug 10,8 Gew.%.
Vergleichsbeispiel 1
Der Versuch von Beispiel 1, wobei ein wäßrige Salzsäure und Phosphorsäure enthaltende Lösung als
wäßriges Medium verwendet wurde, wurde wiederholt, wobei jedoch die Wasserstoffadsorbierbehandlung
bei der Herstellung der Katalysatorsuspension, ι > d. h., das Führen des Gasgemisches mit Wasserstoff
unter einem Partialdruck von 20 atm und Stickstoff unter einem Partialdruck von 200 atm, unterlassen
wurde. Die Konzentration an Wasserstoffperoxid im Ablauf betrug 2,3 Gew.%. 2»
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch die Wasserstoffadsorptionbehandlung
bei der Herstellung der Katalysatorsuspension wegge- r>
lassen wurde. Die Konzentration des Wasserstoffperoxids im Ablauf betrug 2,1 Gew.%.
Dieses Beispel zeigt einen Versuch, wobei der in «>
Stickstoffgas nach der Reduktion mit Wasserstoff gelagerte Katalysator (keiner Wasserstoffadsorbierbehandlung
im wäßrigen Medium unterzogen) verwendet wurde. Die Menge des mit diesem Katalysator
adsorbierten Wasserstoffes betrug 0,72 Atome je r> Atom Palladium.
Der Versuch von Beispiel 1, wobei eine wäßrige Salzsäure und Phosphorsäure enthaltende Lösung als
wäßriges Medium verwendet wurde, wurde wiederholt, wobei jedoch der vorstehende im Stickstoff gela- 4»
gerte Katalysator anstelle des in Luft gelagerten Palladiumkatalysators verwendet wurde und die Wasserstoffadsorptionsbehandlung
bei der Herstellung der Suspension des Katalysators (Leiten eines Gasgemisches aus Wasserstoff unter einem Partialdruck von
20 atm und Stickstoff unter einem Partialdruck von 200 atm) weggelassen wurde. Die Konzentration an
Wasserstoffperoxid im Ablauf betrug 8,5 Gew.%.
Beispiel 5 -)()
Das Verfahren nach Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch das Einblasen von Stickstoffgas zur Verringerung
der Sauerstoffkonzentration des wäßrigen Mediums auf 0 ppm weggelassen wurde, wie in Beispiel
3. Die Konzentration an Wasserstoffperoxid im ϊ5
Ablauf betrug 5,8 Gew.%.
Dieses Beispiel zeigt einen Versuch, wobei der im Stickstoffgas nach der Reduktion mit Wasserstoff ge- t>o
lagerte Palladiumkatalysator verwendet wurde und der Katalysator einer Stickstoffadsorbierbehandlung
in einem wäßrigen Medium unterzogen wurde.
Der Versuch nach Beispiel 1, wobei eine wäßrige Salzsäure und Phosphorsäure enthaltende Lösung
verwendet wurde, wurde wiederholt, wobei jedoch der im Stickstoff gelagerte Katalysator anstelle des in Luft
gelagerten Palladiumkatalysators verwendet wurde.
Die Konzentration an Wasserstoffperoxid im Ablauf betrug 11,3 Gew.%.
Die Beispiele 7 und die Vergleichsbeispiele 3 bis 5, die nachfolgend gezeigt sind, belegen, daß, falls ein
beträchtlicher Betrag an Wasserstoffperoxid in dem von Anfang an in den Reaktor beim ansatzweisen
Verfahren eingebrachten wäßrigen Medium enthalten ist, das Verfahren gemäß der Erfindung Wasserstoffperoxid
in hoher Konzentration ohne Verringerung der Katalysatoraktivität liefert.
Ein mit einem Rührer ausgerüsteter 1,5-1-Reaktor
vom Autoklaventyp wurde mit 0,7 1 einer wäßrigen Ό,Ο35 n-Saizsäure, 0,03 n-Phosphorsäure und 7.1
Gew.% Wasserstoffperoxid enthaltenden Lösung beschickt, und dann wurde unter Rühren Wasserstoffgas
unter einem Druck von 1 atm eingeleitet. 300 ml einer getrennt hergestellten Suspension des Katalysators
wurden in den Reaktor unter Rühren eingeführt. Dann wurde die Gaszone des Reaktors kontinuierlich
mit Wasserstoff und einem Gasgemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff so beschickt, daß die Partialdrücke
von Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff im Abgas aus dem Reaktor bei 5 atm, 49 atm bzw 113 atm gehalten
wurden. Die Umsetzung wurde bei 5° C während 5 Stunden unter fortgesetztem Rühren durchgeführt
und lieferte eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 9,1 Gew.% Wasserstoffperoxid.
Die Suspension des Katalysators wurde nach folgendem Verfahren hergestellt.
0,8 g des an Luft gelagerten Palladiumkatalysators wurden in 300 ml entionisiertes Wasser mit einem
Gehalt von 0,035 η-Salzsäure und 0,03 n-Phosphorsäure gebracht, deren Konzentration an gelöstem
Sauerstoff auf 0 ppm durch Einblasen von Stickstoffgas gebracht worden war. Ein Gasgemisch aus Wasserstoff
mit einem Partialdruck von 1 atm und Stickstoff mit einem Partialdruck von 200 atm wurde durch
die Lösung kontinuierlich während 1 Stunde geführt und die Lösung gerührt.
Vergleichsbeispiel 3
Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei jedoch die wäßrige, anfänglich in dem Reaktor vom Autoklaventyp
eingebrachte Lösung aus 1 1 entionisiertem Wasser mit einem Gehalt von 0,035 n-Salzsäure,
0,03 n-Phosphorsäure und 5 Gew.% Wasserstoffperoxid bestand und 0,8 g eines festen an Luft gelagerten
getragenen Katalysators anstelle der Katalysatorsuspension verwendet wurden. Die Umsetzung wurde bei
5°C während 5 Stunden unter fortgesetztem Rühren ausgeführt. Die Konzentration an Wasserstoffperoxid
betrug 3,3 Gew.%.
Vergleichsbeispiel 4
Das Verfahren nach Vergleichsbeispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch die Einführung von Wasserstoffgas
unter 1 atm vor der Einführung des festen Katalysators in den Reaktor fortgelassen wurde.
Wenn die Lösung bei 5° CwährendS Stunden gerührt wurde, betrug die Konzentration an Wasserstoffperoxid
in der Reaktionslösung lediglich 0,94 Gew.%.
Vergleichsbeispiel 5
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt.
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde wiederholt.
13 14
wobei jedoch die wäßrige, anfänglich in den Reaktor stoff unter 1 atm vor der Einbringung der Katalysavom
Autoklaventyp eingebrachte Lösung 0,7 I entio- torsuspension in den Reaktor weggelassen wurde,
nisiertes Wasser mit einem Gehalt von 0,05 η-Salz- Wenn die Lösung bei 5° C während 5 Stunden gerührt
säure, 0,043 n-Phosphorsäure und 7,1 Gew.% Was- wurde, betrug die Konzentration an Wasserstoffperserstoffperoxid
war und die Einführung von Wasser- . oxid in der Reaktionslösung 0,98 Gew.%.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
durch Umsetzung von Wasserstoff mit Sauerstoff in Gegenwart eines Katalystors aus der
Platingruppe in einem wäßrigen, Wasserstoffperoxid enthaltenden Medium, wobei Katalysator
und wäßriges Medium der H,O, enthaltenden Vorlage zugefügt werden, dadurch gekennzeichnet,daß
das zuzusetzende Medium und der Katalysator gelösten bzw. adsorbierten Wasserstoff
enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoff enthaltende
wäßrige Medium in der Weise erhalten wird, daß der Partialdruck von Wasserstoff in einer das wäßrige
Medium kontaktierenden Gasphase mindestens 0,001 atm beträgt und der Wasserstoff in das
Medium eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator der Platingruppe,
welcher mindestens 0,1 adsorbierte Wasserstoffatome je Atom des Metalls der Platingruppe
enthält, zugefügt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50146312A JPS5271000A (en) | 1975-12-10 | 1975-12-10 | Production of hydrogen peroxide |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655920A1 DE2655920A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2655920B2 DE2655920B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2655920C3 true DE2655920C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=15404820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2655920A Expired DE2655920C3 (de) | 1975-12-10 | 1976-12-09 | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4279883A (de) |
JP (1) | JPS5271000A (de) |
DE (1) | DE2655920C3 (de) |
FR (1) | FR2334622A1 (de) |
GB (1) | GB1546129A (de) |
Families Citing this family (47)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4336238A (en) * | 1980-10-10 | 1982-06-22 | Air Products And Chemicals, Inc. | Process for producing hydrogen peroxide |
US4389390A (en) * | 1980-10-10 | 1983-06-21 | Air Products And Chemicals, Inc. | Process for producing hydrogen peroxide |
US4336239A (en) * | 1980-10-10 | 1982-06-22 | Air Products And Chemicals, Inc. | Synthesis of hydrogen peroxide |
US4379778A (en) * | 1980-10-10 | 1983-04-12 | Air Products And Chemicals, Inc. | Hydrogen peroxide synthesis |
US4681751A (en) * | 1983-06-22 | 1987-07-21 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Catalytic process for making H2 O2 from hydrogen and oxygen |
EP0132294B1 (de) * | 1983-06-22 | 1987-03-11 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Wasserstoffperoxid aus Sauerstoff und Wasserstoff |
US4661337A (en) * | 1985-11-18 | 1987-04-28 | The Halcon Sd Group, Inc. | Preparation of hydrogen peroxide |
JP2570308B2 (ja) * | 1986-08-06 | 1997-01-08 | 三菱瓦斯化学株式会社 | 過酸化水素水溶液中の有機不純物を除去する方法 |
US4772458A (en) * | 1986-11-19 | 1988-09-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Catalytic process for making hydrogen peroxide from hydrogen and oxygen employing a bromide promoter |
US4832938A (en) * | 1988-05-13 | 1989-05-23 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrogen peroxide production method using platinum/palladium catalysts |
US4889705A (en) * | 1988-05-13 | 1989-12-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrogen peroxide method using optimized H+ and BR- concentrations |
FR2637581B1 (fr) * | 1988-10-12 | 1991-03-22 | Atochem | Procede de fabrication de peroxyde d'hydrogene |
CA1317740C (en) * | 1988-10-24 | 1993-05-18 | Karl T. Chuang | Production of hydrogen peroxide |
BE1004650A3 (fr) * | 1991-03-05 | 1993-01-05 | Interox Internat Sa | Synthese directe de peroxyde d'hydrogene par catalyse heterogene, catalyseur pour ladite synthese et procede de preparation dudit catalyseur. |
DE4127918A1 (de) * | 1991-03-05 | 1992-09-10 | Interox Int Sa | Verfahren zur herstellung von wasserstoffperoxid |
EP0504741B1 (de) * | 1991-03-20 | 1994-12-28 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd |
US5169618A (en) * | 1992-01-13 | 1992-12-08 | Kerr-Mcgee Corporation | Process for producing hydrogen peroxide |
JPH05270806A (ja) * | 1992-03-25 | 1993-10-19 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | 過酸化水素の製造方法 |
JPH06305715A (ja) * | 1993-04-19 | 1994-11-01 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | 過酸化水素の製造方法 |
EP0623552B1 (de) * | 1993-05-06 | 1998-01-07 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd |
US6752978B2 (en) | 1994-08-16 | 2004-06-22 | Advanced Peroxide Technology, Inc. | Method for producing hydrogen peroxide from hydrogen and oxygen |
US5641467A (en) * | 1994-08-16 | 1997-06-24 | Princeton Advanced Technology, Inc. | Method for producing hydrogen peroxide from hydrogen and oxygen |
KR0181910B1 (ko) * | 1996-06-20 | 1999-04-15 | 김광호 | 반도체 제조공정의 과산화수소수 온라인 분해방법 및 장치 |
KR100341886B1 (ko) * | 1997-09-30 | 2002-12-06 | 한국화학연구원 | 과산화수소의 직접 제조 방법 |
IT1301999B1 (it) * | 1998-08-05 | 2000-07-20 | Enichem Spa | Catalizzatore, processo per la produzione di acqua ossigenata esuo impiego in processi di ossidazione. |
DE19857137A1 (de) | 1998-12-11 | 2000-06-15 | Bayer Ag | Integriertes Verfahren zur Herstellung von Epoxiden aus Olefinen |
FR2796311B1 (fr) * | 1999-07-16 | 2001-09-14 | Atofina | Reacteur multietage, ses applications et procede de fabrication du peroxyde d'hydrogene |
US6468496B2 (en) * | 2000-12-21 | 2002-10-22 | Arco Chemical Technology, L.P. | Process for producing hydrogen peroxide |
US7067103B2 (en) * | 2003-03-28 | 2006-06-27 | Headwaters Nanokinetix, Inc. | Direct hydrogen peroxide production using staged hydrogen addition |
US7569508B2 (en) * | 2004-11-17 | 2009-08-04 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Reforming nanocatalysts and method of making and using such catalysts |
US7655137B2 (en) | 2003-07-14 | 2010-02-02 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Reforming catalysts having a controlled coordination structure and methods for preparing such compositions |
US7011807B2 (en) * | 2003-07-14 | 2006-03-14 | Headwaters Nanokinetix, Inc. | Supported catalysts having a controlled coordination structure and methods for preparing such catalysts |
US7045479B2 (en) * | 2003-07-14 | 2006-05-16 | Headwaters Nanokinetix, Inc. | Intermediate precursor compositions used to make supported catalysts having a controlled coordination structure and methods for preparing such compositions |
US7144565B2 (en) * | 2003-07-29 | 2006-12-05 | Headwaters Nanokinetix, Inc. | Process for direct catalytic hydrogen peroxide production |
US7632775B2 (en) * | 2004-11-17 | 2009-12-15 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Multicomponent nanoparticles formed using a dispersing agent |
US7045481B1 (en) | 2005-04-12 | 2006-05-16 | Headwaters Nanokinetix, Inc. | Nanocatalyst anchored onto acid functionalized solid support and methods of making and using same |
US7396795B2 (en) * | 2005-08-31 | 2008-07-08 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Low temperature preparation of supported nanoparticle catalysts having increased dispersion |
JP4709954B2 (ja) * | 2005-09-21 | 2011-06-29 | 田中貴金属工業株式会社 | 過酸化水素の直接合成法 |
US7718710B2 (en) * | 2006-03-17 | 2010-05-18 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Stable concentrated metal colloids and methods of making same |
US7632774B2 (en) * | 2006-03-30 | 2009-12-15 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Method for manufacturing supported nanocatalysts having an acid-functionalized support |
US7541309B2 (en) * | 2006-05-16 | 2009-06-02 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Reforming nanocatalysts and methods of making and using such catalysts |
US7563742B2 (en) | 2006-09-22 | 2009-07-21 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Supported nickel catalysts having high nickel loading and high metal dispersion and methods of making same |
US7601668B2 (en) * | 2006-09-29 | 2009-10-13 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Methods for manufacturing bi-metallic catalysts having a controlled crystal face exposure |
US20080108497A1 (en) * | 2006-11-08 | 2008-05-08 | Holland Brian T | Metal-rich siliceous compositions and methods of producing same |
KR101692212B1 (ko) * | 2008-07-28 | 2017-01-03 | 쿠리타 고교 가부시키가이샤 | 유기물 함유수의 처리 방법 및 장치 |
JP2014114167A (ja) * | 2011-03-30 | 2014-06-26 | Kyushu Univ | ブルッカイト型の酸化チタンを用いた過酸化水素の直接製造法 |
SI25590A (sl) | 2018-01-15 | 2019-07-31 | Univerza V Ljubljani | Postopek priprave izotopsko označenega vodikovega peroksida |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB120045A (en) * | 1917-05-15 | 1919-10-08 | Rene Moritz | Process for the Synthetic Production of Hydrogenperoxide and Apparatus therefor. |
NL294400A (de) * | 1962-06-21 | |||
JPS5510521B2 (de) * | 1974-05-15 | 1980-03-17 | ||
JPS514097A (en) * | 1974-07-02 | 1976-01-13 | Tokuyama Soda Kk | Kasankasuisono seizohoho |
US4007256A (en) * | 1975-04-11 | 1977-02-08 | Shell Oil Company | Catalytic production of hydrogen peroxide from its elements |
US3998936A (en) * | 1975-04-23 | 1976-12-21 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for regenerating hydrogenation catalyst activity in hydrogen peroxide synthesis |
-
1975
- 1975-12-10 JP JP50146312A patent/JPS5271000A/ja active Granted
-
1976
- 1976-12-03 US US05/747,214 patent/US4279883A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-12-09 GB GB51508/76A patent/GB1546129A/en not_active Expired
- 1976-12-09 DE DE2655920A patent/DE2655920C3/de not_active Expired
- 1976-12-10 FR FR7637324A patent/FR2334622A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2655920A1 (de) | 1977-08-04 |
FR2334622A1 (fr) | 1977-07-08 |
JPS5518646B2 (de) | 1980-05-20 |
GB1546129A (en) | 1979-05-16 |
FR2334622B1 (de) | 1978-12-29 |
US4279883A (en) | 1981-07-21 |
JPS5271000A (en) | 1977-06-13 |
DE2655920B2 (de) | 1979-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2655920C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid | |
DE2528601C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid durch Umsetzung von Sauerstoff und Wasserstoff | |
EP0002045B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Äthylenoxydkatalysators | |
DE602004010234T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 4-aminodiphenylamin | |
DE2726556C2 (de) | Verfahren zur Extraktion von Ruthenium | |
DE2748643A1 (de) | Verfahren zur oxidation von schwefel und schwefelverbindungen | |
EP2877441B2 (de) | Verfahren zur herstellung von nitrobenzol durch adiabate nitrierung | |
DE3017518C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Phosphonomethyl-Glycin | |
DE19626993B4 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines aliphatischen Nitrils | |
DE3435299C2 (de) | ||
DE3123936C2 (de) | ||
DE2915395C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Salzes der Brenztraubensäure | |
DE1299286B (de) | Verfahren zur Verminderung der Luftentzuendlichkeit eines pyrophoren Katalysators | |
DE2719745C3 (de) | Katalytisches Niederdruckverfahren zur Herstellung von Butindiol | |
DE2059582C3 (de) | Kreislaufverfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim | |
DD254729A5 (de) | Verfahren zur herstellung von kupferhydroxid | |
DE3123037C2 (de) | ||
DE2355040C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dicyan | |
DE2830144C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sebacinsäure aus Adipinsäure | |
EP0061057B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formaldehyd | |
DE2116947C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formaldehyd | |
DE2164185C3 (de) | Verfahren zur Regenerierung metallischer Kupferkatalysatoren | |
DE3876509T2 (de) | Verfahren zur herstellung von urantetrafluorid. | |
EP0546324B1 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Edelmetallen | |
EP0814906B1 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphordotierten silberkatalysatoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |