DE2655702A1

DE2655702A1 - Leuchtenraster

Info

Publication number: DE2655702A1
Application number: DE19762655702
Authority: DE
Inventors: Karl Lehrich; Jupp Mueller
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1976-12-09
Filing date: 1976-12-09
Publication date: 1978-06-15
Also published as: DE2655702C3; DE2655702B2

Description

"Leuchtenraster"
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Die Erfindung betrifft ein Leuchtenraster, insbesondere ein Spiegelraster mit Parabolflächen, bei dem die gegeneinandergeneigten Reflektorenbleche rechtwinklig durch im Querschnitt V-förmige Rasterstege verbunden sind, die durch formlich angepaßte Durchbrechungen in den Reflektor blechen hindurchgesteckt sind, wobei unter nach innen gerichteten Abwinklungen an den Schenkelenden der Rasterstege klemmend eine Leiste eingeschoben ist. Derartige Leuchtenraster stellen an Leuchten mit langgestreckten Lampen einen Blendschutz dar, mit dem insbesondere erreicht werden soll, daß unter bestimmten Sichtwinkeln eine Raumbeleuchtung im wesentlichen blendungsfrei ist.
Bekannt ist ein Spiegelraster aus glänzenden Blechen mit einer Materialstärke unter 1 mm. Bei dieser Konstruktion sind zwei gegeneinandergeneigte parallele Reflektorenbleche rechtwinklig durch im Querschnitt V-förmige Rasterstege verbunden. Diese Rasterstege sind dabei durch formlich angepaßte Durchbrechungen in den parabolischen Reflektorenblechen hindurchgesteckt. Die Schenkelenden der Rasterstege sind nach innen gerichtet abgewinkelt. Um eine Verspannung zu erreichen, ist unter den Abwinklungen an den Rasterstegen eine flache Leiste eingeschoben.
Eine solche Verbindung der sehr dünnen Reflektorenbleche mit den Rasterstegen wird nicht allen Anforderungen der Praxis gerecht. Insbesondere erweist es sich als nachteilig, daß der Scheitel der Rasterstege nicht mit den Reflektorenblenden in allen Richtungen formschlüssig verbunden ist.
In den Verbindungsbereichen ist die Konstruktion relativ labil.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das eingangs genannte Leuchtenraster so zu gestalten, daß eine ausreichende steife Verbindung zwischen den Reflektorblechen und den Rasterstegen gewährleistet ist, so daß unter anderem auch die Möglichkeit besteht, Raster für mehrlampige Leuchten herzustellen.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist ein solches Raster dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterstege im Scheitel und in den Kantenbereichen der Abwinklungen Einschnitte aufweisen, in die jeweils die Reflektorbleche eingreifen.
Nach einer bevorzugten Ausfühnngsart der Erfindung greift jeweils ein nach innen gerichteter Blechansatz in den oberen Ecken der Durchbrechungen in die entsprechenden Einschnitte in den Abwinklungen am Rastersteg ein. Die Enden der eingeschobenen Leiste sind dabei hinter den Abwinklungen hochgestellt.
Zur Montage eines solchen Rasters werden jeweils die geringfügig zusammengedrückten Rasterstege durch die entsprechende Durchbrechung im Reflektorblech hindurchgeschoben bis ihre Einschnitte sich im Bereich der Bleche befinden. Die Schenkel der Rasterstege federn nach außen, wobei die Ansätze in den Ecken der Durchbrechung an den Reflektorblechen in die oberen Einschnitte und die Reflektorblechkante selber in den unteren Einschnitt im Scheitel des Steges eingreifen. Die ädbre Stellung der Schenkel des Rastersteges wird durch die eingeschobene Leiste gesichert. In diesem Zustand sind Reflektoren, blech und Rastersteg an drei Punkten formschlüssig miteinander verbunden. Ein derart konzipiertes Raster ergibt eine steife Rahmenkonstruktion, die in Anbetracht der verwendeten sehr dünnen Bleche von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Erfindung ermöglicht aber auch die Herstellung von Leuchtenraster für eine mehrlampige Leuchte, bei der jeder langgestreckten Lampe zwei Reflektorbleche zugeordnet sind. Dabei stoßen erfindungsgemäß jeweils die hintereinander angeordneten Rasterstege, die zwei Retektorbleche miteinander verbinden, mit ihren Stirnkanten gegeneinander. Durch die hintereinander angeordneten Stege ist eine gemeinsame Leiste eingeschoben.
Anhand von abgebildeten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden erläutert.
Es zeigt: Figur 1 die teilweise Unteransicht eines Leuchtenrasters für eine einlampige Leuchte, Figur 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung nach der Linie I - I in Figur 1, Figur 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie II - II in Figur 2, Figur 4 eine vergrößerte Teilansicht in Richtung A in Figur 2.
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung des Abschnittes X in Figur 2, Figur 6 eine Draufsicht zu Figur 5, und Figur 7 eine Schnittdarstellung durch ein Leuchtenraster für eine zweilampige Leuchte.
Zunächst wird auf die Figuren 1 - 6 Bezug genommen. Das in Figur 1 teilweise dargestellte Leuchtenraster für eine einlampige Leuchte besteht im wesentlichen aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten parabolischen, gegeneinandergeneigten Reflektorblechen 1, die rechtwinklig durch im Querschnitt V-förmige Rasterstege 2 aus ebenfalls dünnem Blech verbunden sind. Wie insbesondere die Figuren 3,5und 6 zeigen, ist ein solcher Rastersteg 2 durch die formlich angepaßte Durchbrechung 11 im zugehörigen Reflektorblech 1 hindurchgesteckt. Im Scheitel 8 und den nach innen gerichteten Abwinklungen 22 an den Enden der federnden Schenkeln 21 des Rastersteges 1 sind Einschnitte 24 bzw. 25 vorgesehen, in die entsprechende Blechkantenabschnitte im Bereich der Durchbrechung des Reflektorbleches 1 eingreifen. In Figur 3 ist gestrichelt die zusammengedrückte Stellung der Schenkel 21 des Rastersteges 2 angedeutet.
In der entsprechenden Stellung spreizen sich diese Schenkel 21 nach außen, wobei die Blechansätze 12 in den oberen Ecken der Durchbrechung 11 in die Einschnitte 25 an den Abwinklungen 22 eingreifen. In den Einschnitt 24 am Scheitel 23 des Rastersteges 2 greift der entsprechende Blechkantenabschnitt der Durchbrechung 11 ein. In dieser Stellung sind die Reflektorbleche 1 und die Rasterstege bereits miteinander starr verbunden. In bekannter Weise ist unter den Abwinklungen 22 der Rasterstege 2 die flache Blechleiste 3 eingeschoben, die mit ihren Enden 31 stirnseitig hinter den Abwinklungen 22 hochgestellt ist. Durch diese Leiste 3 wird die Stellung der federnden Schenkel 21 gesichert.
Um das Hochstellen der Leisten 31 zu erleichtern, ist die Leiste im Bereich der kante 32 beispielsweise durch die Durchbrechungen 33 geschwächt.
Bei der in Figur 7 gezeigten Ausführungsart eines Leuchtenrasters für eine zweilampige Leuchte sind jeweils der nicht dargestellten langgestreckten Lampe zwei Reflektorbleche 1, 1' zugeordnet. Die beiden aneinandergrenzenden Reflektorbleche 1' sind dabei V-förmig miteinander verbunden.
Zur Bildung eines Rasters werden jeweils in die beiden zusammengehörenden Reflektorbleche 1 bzw. 1' die Rasterstege 2 eingeschoben, die mit ihren Stirnseiten gegeneinanderstoßen. Die formschlüssige Verbindung erfolgt ebenfalls in der bereits geschilderten Weise. Durch die jeweils hintereinander angeordneten Rasterstege 2 ist eine gemeinsame Leiste 3' geschoben, die ebenfalls an ihren Enden 31' nach oben abgewinkelt ist.
Zusammenstellung der Bezugszeichen 1, 1' Reflektorblech 11 Durchbrechung 12 Blechansatz 2 Rastersteg 21 Schenkel 22 Abwinklung 23 Scheitel 24 Einschnitt 25 Einschnitt 3. 3' Leiste 31, 31' Leistenende 32 Kante 33 Durchbrechung

Claims

Patentansprüche 1, Leuchtenraster, insbesondere Spiegelraster, bei dem die gegeneinandergeneigten Reflektorenbleche rechtwinklig durch im Querschnitt V-förmige Rasterstege verbunden sind, die durch formlich angepaßte Durchbrechungen in den Reflektorblechen hindurchgesteckt sind, wobei unter nach innen gerichteten Abwinklungen an den Schenkelenden der Rasterstege klemmend eine Leiste eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterstege (2) im Scheitel (23) und im Kantenbereich der Abwinklungen (22) Einschnitte (24,25) aufweisen, in die jeweils die Reflektorenbleche (1) eingreifen.
2. Raster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein nach innen gerichteter Blechansatz (12) in den oberen Ecken der Durchbrechungen (11) in die entsprechenden Einschnitte (25) in den Abwinklungen (22) am Rastersteg (2) eingreifen.
3. Raster nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (31) dereingeschobenen Leiste (3) hinter den Abwinklungen (22) hochgestellt sind.
4. Raster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschobene Leiste (3) im Bereich der Kante (32) ihrer hochgestellten Enden (31) im Querschnitt geschwächt ist.
5. Leuchtenraster für eine mehrlampige Leuchte, bei der jeder langgestreckten Lampe zwei Reflektorbleche zugeordnet sind, die durch Rasterstege nach Anspruch 1 verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die hintereinander angeordneten Rasterstege (2) mit ihren Stirnkanten gegeneinanderstoßen und jeweils durch diese hintereinander angeordneten Stege (2) eine gemeinsame Leiste (3') eingeschoben ist.
6. Raster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei aneinandergrenzende Reflektorbleche (1') V-förmig miteinander verbunden sind.